NETZE WEBEN – BRÜCKEN BAUEN
QUALITÄTSENTWICKLUNG DER FREIWILLIGENARBEIT IN DEN FRÜHEN HILFEN Konferenzreihe Netzwerkarbeit und Netzwerkkoordination
Träger: In Kooperation mit:
Gefördert vom:
WIR ÜBER UNS
KREIS/STADT, BUNDESLAND Stadt Hürth, NRW
MEINE POSITION
Netzwerkkoordination und Angebots- entwicklung Prävention/Frühe Hilfen
TRÄGER DES ANGEBOTS
Stadt Hürth, Jugendamt, Präventionsstelle
EINBINDUNG IN DAS ÖRTLICHE NETZ- WERK/DIE NETZWERKE FRÜHE HILFEN Anbieter der Familienbildung,
Familienberatung und Familienerholung nach § 16 SGB VIII
ANGEBOT BESTEHT SEIT 01.01.2011
KOOPERATIONSPARTNERINNEN UND
-PARTNER/KOOPERATIONSSTRUKTUREN Familienzentren,
Jugendhilfeträger,
AK Jugendhilfeplanung, AK Qualitätsentwicklung, JHA
KONTAKT
Tel: 02233 / 53-397
kkoenigsfeld@huerth.de www.huerth.de
WIR IN DEN FRÜHEN HILFEN
Unsere Präventionsstelle besteht aus fünf Mitarbeiterinnen, die sich 3,5 Stellen teilen. Wir…
• koordinieren die Netzwerkbereiche »Frühe Hilfen«, »Seelische Gesundheit« und »Chancen für Kinder – Armutsfolgen vermeiden«,
• fungieren als Lotsenstelle für Familien und Fachkräfte,
• besuchen alle Eltern mit Neugeborenen (Babybegrüßungsbesuche) und vermitteln Familien eine Vielzahl von Angeboten zur allgemeinen Förderung der Erziehung nach § 16 SGB VIII.
Ziel ist es, allen Kindern von Anfang an ihr Recht auf eine gesunde Entwicklung zu bewahren und Familien in ihrem Alltag zu stärken.
Deshalb bauen wir Schritt für Schritt eine präventive, bedarfs- und teilhabegerechte Infrastruktur auf. Nicht die Behandlung von Ziel- gruppen, sondern verbesserte Lebensbedingungen für Familien – durch Teilhabe an Entlastung, Bildung, Begegnung und Erholung zur Förderung von Gesundheit und Resilienz der Kinder – stehen dabei im Mittelpunkt (Präventionskette).
Angebotsformen wie Familienkochkurse, entlastende Kinderbetreuung, Familienpaten und Patenfamilien sowie Erholungsangebote binden dabei freiwilliges Engagement ein.
HERAUSFORDERUNGEN IN DER UMSETZUNG
Freiwillige bzw. ehrenamtliche Mitarbeitende engagieren sich hauptsächlich in Patenprojekten und in der entlasten- den Kinderbetreuung bei aufsuchenden oder entfernt vom Wohnort stattfindenden Angeboten der Familienerholung.
Der entstehende Aufwand wird grundsätzlich entgolten, entweder durch eine Aufwandsentschädigung oder durch die Erstattung von Fahrtkosten (o. Ä.).
Eine besondere Herausforderung ist die gute Begleitung
und Koordination der Einsätze durch Träger der Jugendhilfe als verantwortliche Leistungserbringer:
• Das Zusammenwirken von Fachkräften, Freiwilligen und Nutzenden auf Augenhöhe,
• ausreichend Zeit für Reflexion und Konfliktklärung,
• Rollentransparenz,
• gegenseitige Wertschätzung
• und die Ergänzung von Fach- und Erfahrungswissen tragen zu einem Win-Win-Erleben bei.
Als hilfreich werten wir die Finanzierung der Angebote als Jugendhilfeleistung nach § 16 SGB VIII und reguläre Leistungsvereinbarungen mit Regelungen zur Aufwands- entschädigung für die Freiwilligen.
EINBEZUG DER
ELTERNPERSPEKTIVE
REGELMÄSSIGE ELTERNBEFRAGUNGEN im Rahmen der Angebotsevaluation liefern wichtige Erkenntnisse zur Optimierung der Umsetzung und Weiterentwicklung ein- zelner Angebote.
Besonders geeignet erscheint uns das PARTIZIPATIONS- FORMAT DES »ELTERNFORUMS«. Eltern tauschen hier regelmäßig (2 – 3mal im Jahr) ihre Erfahrungen als
Nutzende von Angeboten aus und teilen ihre Ideen, Kritik sowie Verbesserungsvorschläge mit.
UNSERE STRATEGIE
DER QUALITÄTSENTWICKLUNG
• Der Austausch mit den Trägern Früher Hilfen im AK Quali- tätsentwicklung und AK Jugendhilfeplanung bildet eine
wichtige Grundlage für die Erabeitung von Teilfachplänen für den Jugendhilfeausschuss. Dort werden vorgeschla-
gene Maßnahmen beraten und Mittel bereitgestellt.
• Fachkräfte, Freiwillige und Angebotsnutzende stellen Angebote der Präventionskette jährlich am »Tag der Be-
gegnung« für Familien, Fachkräfte und Politik (Fach-Input, Infobörse) gemeinsam persönlich vor.