• Keine Ergebnisse gefunden

Forschungsmarkt regiosuisse & Tagung Regionalentwicklung 2010: Präsentationen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Forschungsmarkt regiosuisse & Tagung Regionalentwicklung 2010: Präsentationen"

Copied!
23
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Events in einem nachhaltigen Destinationsmanagement

Forschungsmarkt regiosuisse & Tagung Regionalentwicklung 2010

Christian Höchli (Rütter + Partner)

(2)

2

Ausgangslage

(3)

Ausgangslage

Grossveranstaltungen erhalten ein immer grösseres Gewicht im Tourismus

Regionalökonomische Wirkung

Medienwirkung

Die Entwicklung wird aber auch kritisch betrachtet

Umweltbelastung

Leistungen der öffentlichen Hand

Bevölkerung als Gastgeber und Mithelfer

Bedürfnis für Analyse und Dokumentation der Wirkungen von Veranstaltungen

Für Tourismuspolitik einer Region ein Bedürfnis, den Überblick über das ganze Portfolio zu erhalten

Strategischer Nutzen von Grossveranstaltungen im Destinationenmanagement

3

(4)

Ausgangslage

Notwendigkeit für Instrumente und Methoden zur Wirkungsanalyse

Standardisierung der Erhebung und Dokumentation zur Vergleichbarkeit

System zur Bewertung des ganzen Portfolios von Veranstaltungen

Event-Scorecard

Destinations-Event-Management-System

4

(5)

5

Event-Scorecard

Wirkungen von Events analysieren und dokumentieren

(6)

6 Die Event-Scorecard

Die Event-Scorecard (ESC) bietet einen Rahmen zur umfassenden, auf dem Konzept der Nachhaltigkeit aufbauenden Analyse und Dokumentation der Wirkung eines Events.

Ökonomische Aspekte

Ökologische Aspekte

Soziale Aspekte

Die Analyse sozialer wie auch ökologischer Aspekte wird von Veranstaltern allerdings bedeutend seltener gewünscht

Hoher Aufwand

Qualitative Aussagen

Bedarf für Analyse wird nicht gesehen

(7)

7 Ökonomische Wirkungen der Veranstaltung

Ökonomische Aspekte

Eine Veranstaltung weist vielfältige Bezüge zu den verschiedenen Sektoren der Volkswirtschaft (Haushalt, Staat, Unternehmen und Ausland) auf (vgl. Seite 8).

In diesem Kontext analysiert die Event-Scorecard die ökonomischen Grössen Ausgaben, Umsätze, Wertschöpfung und Beschäftigung.

Differenziert erfasst werden dabei die direkten ökonomischen Wirkungen an und ausserhalb der Veranstaltung, sowie

die indirekten Wirkungen über die Vorleistungen, die Investitionen und den Einkommenseffekt.

Es werden regionale und schweizweite Wirkungen unterschieden.

Die indirekten Wirkungen werden anhand einer Input-Output-Analyse berechnet und bilden somit die gesamt Vorleistungskette ab.

Gewichtung der Wirkungen anhand eines Event-Faktors

(8)

8 Methodik: Geldflüsse rund um einen Event

Private Haushalte

Zuschauer Athleten, Künstler

Trainer/

Betreuer

Medien-

vertreter Helfer

Sport- bzw. Kultur- Veranstaltung

Öffentliche Hand

(Bund, Kantone, Gemeinden)

Unternehmen (CH)

Event-

Unternehmen Sponsoren

Ausland Ausgaben

Leistungen Einkäufe

Einkäufe Einkäufe Einnahmen

Steuern Subventionen Ehrenamtliche Arbeit

Leistungen

Ausgaben

(9)

9 Umweltwirkung

Aufgrund von Angaben der Veranstalter und Besucher werden die wichtigsten umweltrelevanten Eckwerte erfasst:

Mobilität

Akteursgruppen (Besucher, Sportler, Veranstalter, Event-Unternehmen)

Energieverbrauch am Event

CO2 -Ausstoss (in Kooperation mit MyClimate)

Abfall

Wasserverbrauch

(10)

10 Soziale Aspekte

Unter den sozialen Aspekte werden mehrere Messgrössen zusammengefasst:

Imagewirkung, Bewertung der Qualität der Veranstaltung

Medienwirkung / Medienpräsenz

Akzeptanz in der lokalen Bevölkerung

Geleistete Freiwilligenarbeit

(11)

11

Fallbeispiel FIS Weltcup Adelboden 2009

(12)

12 Vergleich Bruttowertschöpfung und Gesamtumsatz

Bruttowertschöpfung in der Schweiz und in der

Region Adelboden

n Aus 13.2 Mio. Fr. Umsatz (total Schweiz) werden 5.5 Mio. Fr. Bruttowert-

schöpfung generiert.

n Aus 7.48 Mio. Fr.

regionalem Umsatz resultiert eine

Bruttowertschöpfung von 2.63 Mio. Fr.

(13)

13 Beschäftigung (direkt und indirekt)

in der Region Adelboden

28 Vollzeitäquivalente*

(VZÄ) in der Region geschaffen

n Neben der direkten Beschäfti- gung (16 VZÄ) generiert der

„FIS Ski Worldcup Adelboden“

eine indirekte Beschäftigung in der Region von 12 VZÄ.

n Das Gastgewerbe profitiert am meisten vom Beschäfti-

gungseffekt (9 VZÄ direkt, 3 VZÄ indirekt).

* Ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen; VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1800 Stunden pro Jahr. Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal.

(14)

14 Beschäftigung (direkt und indirekt)

in der Schweiz

48 Vollzeitäquivalente*

(VZÄ) in der Schweiz geschaffen

n Auf die gesamte Schweiz be- zogen wird durch den „FIS Worldcup Adelboden“ eine Beschäftigung von 48 VZÄ ausgelöst.

* Ausgelöstes Beschäftigungsvolumen umgerechnet in hypothetische Vollzeit-Jahresstellen; VZÄ = Vollzeitäquivalente; 1 VZÄ = 220 Tage = 1800 Stunden pro Jahr. Dies sind nicht alles neu geschaffene Stellen, sondern teilweise mehr Arbeitsvolumen für das vorhandene Personal.

(15)

Fazit

Praxiserprobt bei mehreren Veranstaltungen, z.B. Euro 2008, Eishockey WM 2009, FIS Weltcup Rennen.

Wirkungen können ganzheitlich bzw. entlang der Nachhaltigkeitskriterien aufgezeigt werden.

Aufzeigen der Relevanz einer Veranstaltung für die Region

Aufzeigen der Imagewirkung

Aufzeigen der Belastung für die Bevölkerung und die Umwelt

Standardisierte Darstellung und deshalb auch Vergleichbarkeit von Resultaten.

Möglichkeiten eines Benchmarkings bzw. Monitorings.

Nachfrage nach Umwelt- und sozialen Wirkungen klein

15

(16)

16

Destinations-Event-Management-System

Events als Element einer wirkungsvollen Destinationsprofilierung

(17)

Ausgangslage

Events als wichtiger Bestandteil einer touristischen Destination

Regionalökonomische Wirkung

Auslastung der Infrastruktur

Imagewirkung

Negative Wirkungen

Kosten für die Öffentlichkeit

Umwelt- (Mobilitäts-)probleme

Belastung der Bevölkerung

Steuerung des Eventportfolios hin zu einem nachhaltigen Angebot

Konflikte entschärfen, indem das Angebot darauf abgestimmt wird

Transparenz bei Förderentscheiden

17

(18)

Ziel- und Indikatorensystem

Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass...

... eine Veranstaltung nachhaltig ist?

... eine Veranstaltung in die Strategie der Destination passt?

Vorgehen

18

Event-Bewertungs-und Förderungsinstrument

n Bewertungsraster/Kriterien

n Erhebungsinstrumente

n Verteilungsschlüssel

Destinationsstrategie Eventstrategie

Rahmenbedingungen

(19)

Beispiel für ein Zielsystem

19

(20)

20 Fazit Eventmanagementsystem

Was bringt das Destinations-Event-Management-System (DEMS)?

Das DEMS ist ein neuartiges Instrumentarium zur systematischen, strategiebezogenen Bewertung und Förderung von Veranstaltungen

Das ganze Portfolio im Überblick

Basiert auf einem Ziel- und Indikatorensystem, welches sich an der Nachhaltigkeit orientiert

Eignet sich zur Verteilung finanzieller Mittel

Beitrag zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung einer Destination

(21)

21

Schlussfolgerungen

(22)

22 Schlussfolgerungen

Instrumentarium für die Analyse der Wirkungen von Veranstaltungen

Regionalökonomische Relevanz

Imagewirkung

Akzeptanz in der Bevölkerung

Umweltwirkungen

Dies schafft Grundlagen für die Diskussion um Vor- und Nachteile der Veranstaltungen

Bewertung eines Gesamtportfolios und strategiebezogene Steuerung der Entwicklung

Ziel einer nachhaltigen Entwicklung des Portfolios

Praxiserprobte Lösungen

Skalierbarkeit – in Breite und Tiefe

(23)

Rütter + Partner

Christian Höchli +41 44 724 27 70 www.ruetter.ch

Institut für Tourismuswirtschaft (ITW-HSLU)

Jürg Stettler

+41 41 228 41 45 www.hslu.ch/itw

23

Kontakt

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bei Bündeln mehrerer Produkte aus einer Region werden Absatzstrukturen billiger oder einfacher zugänglich; dabei kann das Produktbündel auch durchaus sehr heterogen sein;

prozessen ist das Zusammenspiel zwischen wissensgenerierenden Einrichtungen (z.B. Hochschulen und Forschungseinrichtungen) und den Einrichtungen, die Wissen nutzen und anwenden

Donc, selon l’avis de inno3, seulement en considérant le phénomène de l'entrepreneuriat dans une vision holistique il est possible de définir des pol itiques

• Triggers involvement that bridges between public and private spheres of social life.. Three Sectors in

RegionalmanagerInnen und Forschende waren sich einig, dass unternehmerisches Handeln im ländlichen Raum nicht nur durch ökonomische Prozesse geprägt ist, sondern auch durch die

Veranstaltungen beziehungsweise „Events“ werden daher als wichtiges Element des modernen touristischen Angebots einer Destination gesehen (Müller, 2008) und dies nicht ohne

Als These kann davon ausge- gangen werden, dass sich dabei der Arc Jurassien Suisse verstärkt zu einer Wohn- region entwickeln würde und sich seine wirtschaftlichen Perspektiven auf

Herausforderungen, die sich in den ländlichen Regionen des Mittellandes stellen, begegnen?.  Welches Potential hat die