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Finanzinformationen

- Einfach einen Tick besser -

Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5436

7. Jahrgang - Ausgabe 49 (07.12.2012)

Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag

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Inhalt

01. Info-Kicker: Besuch vom Nikolaus . . . 3

02. So tickt die Börse: Positive Unternehmensmeldungen treiben Kurse . . . 4

Neue Eigentümerstruktur bei EADS . . . 4

Dividendenkürzung bei der Deutschen Telekom . . . 5

Vorgezogene Dividendenausschüttungen wegen Fiskalklippe . . . 5

Wochenperformance der wichtigsten Indizes . . . 6

Sentimentdaten . . . 7

Top Analystenziele . . . 8

03. Ausblick: Wer rettet Europa? . . . 8

04. Wunschanalyse: Whole Foods Market . . . 9

Whole Foods Market: Bio-Supermarkt durch strenge Lieferantenvorschriften . . . 10

Megatrend: Gesunde Ernährung . . . 10

Wachstum in allen Kennziffern . . . 10

Sonderdividende wegen Fiskalklippe . . . 10

Gutes Managment . . . 11

Fazit: Teure Aktie mit guten Wachstumsaussichten . . . 11

05. Update beobachteter Werte: Vale S.A VZ, Freeport McMoRan, Freeport McMoRan, Apple . . 12

Vale S.A VZ: Analystenkonferenz ohne Überraschungen, nachkaufen . . . 12

Freeport McMoRan: Ein neuer Energiekonzern entsteht, Aktie bricht ein . . . 12

Freeport McMoRan: Völliges Unverständnis . . . 13

Apple: So sieht ein Boden aus . . . 14

06. Übersicht HT-Portfolio . . . 16

07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise . . . 18

08. An-/Ab/-Ummeldung . . . 18

(3)

01. Info-Kicker:

Besuch vom Nikolaus

Liebe Börsenfreunde,

wir wohnen im letzten Haus unserer Siedlung - zumindest, wenn Sie es auf die Route des Nikolaus' beziehen. Gestern Abend kurz nach 18 Uhr klopfte es hinten an unserer Terras­

sentür, und Vincent und Carla sahen den Niko­

laus gerade noch in die Nacht entschwinden.

Zurück blieben zwei gut gefüllte Stiefel, die unsere beiden Kleinen zuvor schön artig geputzt, aber leer nach draußen gestellt hatten.

Das war eine Aufregung ... doch noch während die beiden ihre Stiefel auspackten, Carla biss umgehend dem Schokoladennikolaus den Kopf ab, klopfte es vorne an der Haustür.

Ich öffnete und mir entfuhr Lieber guter Nikolaus,

was machst Du bei mir zu Haus'?

Unsere nun folgende Unterhaltung schreibe ich aus dem Gedächtnis nieder, so dass Sie bitte verzeihen, wenn ich die genaue Wortwahl des Nikolaus' nicht immer korrekt wiedergebe.

Schüttelreime und Holprigkeiten gab es in der Sprache des Nikolaus' nicht, die sind auf mein mangelhaftes Wiedergabevermögen zurück­

zuführen, ich bitte das zu entschuldigen. Zur besseren Übersicht habe ich die Worte des Nikolaus' in Anführungszeichen gesetzt.

"Lieber Stephan, ich kann nicht mehr.

So viele Kinder in Eurer Siedlung, das ermüdet mich sehr.

Ich möchte gerne eine Pause machen,

ein Glas Wein trinken und ein bisschen lachen."

Aber klar, Nikolaus, komm rein und setz' Dich.

Der Wein: trocken oder lieblich?

"Reich' mir bitte den trocknen Frankenwein, den Dein Kunde Dir geschickt hat, der soll es sein."

Du weißt davon? Dann weißt Du auch,

der Wein ist nur für einen ganz bestimmten Gebrauch:

Ich solle, so wünscht es sich der Kunde, meine Unbekümmertheit wiederfinden auf des Glases Grunde.

"Ja, da ist was dran, der Kunde hat Recht.

Hmmm, und sein Wein schmeckt gar nicht schlecht."

Hat er selbst gemacht, denn er ist Weinbauer.

"Erstaunlich: Frankenwein und kein bisschen sauer..."

"Stephan, auch ich hab' 'ne Idee für Deinen Ticker:

Warum nutzt Du nicht verstärkt den Twitter?

Du nutzt schon heute fast alle Möglichkeiten:

E-Mail, Blogs, Foren, SMS, TV und diverse Webseiten.

Mit Twitter rückst Du noch näher an Deine Kun­

den heran,

oder was glaubst Du, wie ich meinen Einblick in Kinderwünsche gewann?"

Die Idee ist gut, doch Twitter ist zu kurz zum Reimen.

"Das Reimen per E-Mail verwehrst Du damit keinem.

Twitter nutzt Du für den schnellen Informati­

onsaustausch.

Es ist das richtige für eine Börse im Geschwin­

digkeitsrausch."

Danke, lieber Nikolaus, ich werd's versuchen, werde mich gleich mal bei Twitter einbuchen.

Prost, trinken wir noch einen Schluck vom küh­

len Naß,

doch schau mal in Deinen Geschenkesack, da blinkt etwas!

"Ach, mein Smartphone, lass mal sehn:

Knecht Ruprecht twittert: 'Was ist gescheh'n?' Mist, das hatte ich ganz vergessen,

ich wollte mit Knecht Ruprecht zu Abend essen."

"Nun denn, Stephan, ich werd' jetzt geh'n, hat mich gefreut, Dich wiederzuseh'n."

Ganz meinerseits, lieber Nikolaus, komm gut heim,

und schau nochmal, wie sich meine Kinder

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freu'n."

"Ja, so einfach ist es, Kinder glücklich zu machen,

man schenke ihnen Schokolade und andere süße Sachen.

Große Kinder nennt man Kunden, doch sie ticken gleich,

schenk' ihnen süße Kursgewinne, und schon werden sie weich."

"Ich muss nun los, ich wünsche Dir alles Gute, bleib weiter aufrecht, dann ersparst Du mir die Rute.

Dein kindliches Gemüt sollst Du gut pflegen, dann werden wir uns nächstes Jahr wieder begegnen.”

Mit diesen Worten entschwand der Nikolaus in die dunkle Nacht, und ich musste feststellen, dass er meinen Kindern, ohne dass ich es merkte, ein weiteres Geschenk gemacht hatte:

Da ich abgelenkt war, konnten sie Schokola­

dennikolaus, Schokoladeneier und Manda­

rinen ungestört naschen und sogar mit viel Spaß ein wenig davon in die Kleidung einmas­

sieren. So sehen glückliche Kinder aus :-)

Im heutigen Rückblick gehe ich auf die neue Eigentümerstruktur bei EADS ein. Sie gefällt mir, dennoch spreche ich Boeing die besseren Kurschancen zu. Zudem kommentiere ich die Dividendenkürzung der Deutschen Telekom - andere Telekomunternehmen verfügen über eine bessere Dividendenpolitik. Noch immer beschäftigt uns die Fiskalklippe der USA und Epigenomics, der heiße Tipp der Privatanleger, ist in meinen Augen gefährlich.

In Kapitel 03 berichte ich Ihnen von einem Vor­

trag bei der Deutschen Bundesbank über den IWF und seine Rolle im internationalen Finanz­

system. Auf der einen Seite ist die Stuktur des IWF beruhigend, auf der anderen Seite gibt es Bestrebungen innerhalb des IWFs, die mir Sor­

gen bereiten.

Die heutige Wunschanalyse betrachtet Whole Foods Markets, ein US-Supermarkt mit Bio- Produkten und einer attraktiven Gewinnmarge.

Whole Foods verpflichtet seine Zulieferer, bestimmte Bio-Standards einzuhalten und erobert mit diesem Konzept den US-Markt.

Wie immer gibt es ein paar Updates zu unse­

ren Unternehmen, die Sie in Kapitel 05 nach­

lesen können.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre, take share, Ihr

Börsenschreibel Stephan Heibel Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker

02. So tickt die Börse:

Positive

Unternehmensmeldungen treiben Kurse

Neue Eigentümerstruktur bei EADS

Endlich! Boeing (Hinweis: Boeing befindet sich im Heibel-Ticker Portfolio) bekommt einen gleichwertigen Wettbewerber: EADS. Nach zwölf Jahren politischem Tauziehens haben sich Franzosen und Deutsche nun darauf geei­

nigt, EADS in den freien Markt zu entlassen.

Einen Markt, in dem Wirtschaftlichkeit die Ent­

scheidungen bestimmt, nicht politisches Kal­

kül. Und damit ist EADS nun endlich zu einem Wettbewerber von Boeing aufgestiegen.

Die deutsche Daimler und französische Lagar­

dere trennen sich von ihren Anteilen, Deutsch­

land und Frankreich halten künftig direkt jeweils 12% und Spanien 4%. Damit erhöht sich der Streubesitz von 49% auf 72%, kein Land hat einen bestimmenden Einfluss (erst ab 15% möglich), aber dennoch behalten die drei Länder eine gewichtige Stimme.

Die Aktie von EADS macht einen Freuden­

sprung von 10%. Seit sich Ende November eine Lösung abzeichnete, ist der Kurs sogar schon um 20% angesprungen. Das schnelle Geld ist gemacht, dennoch halte ich für die

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nächsten 12 bis 18 Monate einen weiteren Kursanstieg um bis zu 15% für möglich.

Besser positioniert ist Boeing, wenngleich das Unternehmen derzeit von der Fiskalklippe zurückgehalten wird. Vom Bewertungsniveau her nehmen sich die beiden Konkurrenten nicht viel, allerdings ist Boeing in seiner Entwicklung ein wenig weiter als EADS; der Dreamliner fliegt schon, während Airbus seine Version des spritsparenden Fliegers auf Basis des A350 noch am Boden entwickelt. Vor zwei Tagen wurde erstmals ein Blick auf den Flieger gewährt, aber noch ohne Triebwerke. Erst Ende 2014 werden die ersten Maschinen an Kunden ausgeliefert.

Während die Bilanzen also ähnliche Kennzif­

fern hervorbringen, steht Airbus aufgrund der noch frühen Entwicklungsphase vor viel grö­

ßeren Risiken als Boeing, wo der Dreamliner im Betrieb nur noch einiges an Feintuning erfährt.

Dividendenkürzung bei der Deutschen Telekom

Endlich! Die 8,3% Dividendenrendite der Deut­

schen Telekom habe ich schon seit langem in Frage gestellt. Der freie Cashflow läßt eine so üppige Ausschüttung nicht zu, wenn das Unter­

nehmen gleichzeitig beim Ausbau der Netze mit der Konkurrenz Schritt halten möchte. Nun ist die Katze aus dem Sack, künftig beträgt die zu erwartende Dividendenrendite nur noch 6%.

Das ist noch immer recht ordentlich, doch bei einem Kursverlust von 15% seit Mitte Septem­

ber, oder 3% am heutigen Tag, relativiert sich die Freude über die Ausschüttung. Immer wie­

der haben die erforderlichen hohen Investiti­

onskosten bei der Telekom für Unmut unter den Anlegern gesorgt. Immer wieder führen schlecht ausgebaute Netze zu Unmut unter den Kunden der Telekom. Dieser Spagat wird der Deutschen Telekom immer anlasten, ent­

weder die Kunden reden das Unternehmen kaputt oder die Aktionäre.

Telekomanbieter ohne eigenes Netz haben es da leichter. Auch freenet beispielsweise verfügt über einen hohen freien Cashflow und bietet daher eine hohe Dividendenrendite von 8,4%

an. Das Risiko der hohen Investitionskosten

besteht hier nicht, dafür ist freenet jedoch anfälliger gegenüber dem Wettbewerb. Doch solange die Dt. Telekom unter den Investiti­

onskosten ächzt und stöhnt, wird freenet kei­

nen ruinösen Preiswettkampf fürchten müssen.

Vorgezogene Dividendenausschüttungen wegen Fiskalklippe

Wie Sie wissen, fallen in den USA zum Jah­

reswechsel Steuererleichterungen weg, die Präsident Bush einst befristet eingerichtet hat­

te, wenn sich die Regierung nicht rechtzeitig mit der Opposition auf einen Kompromiss einigt. Unter anderem würden dann ausge­

schüttete Dividenden im kommenden Jahr nicht mehr wie bisher mit 15% besteuert wer­

den, sondern mit dem persönlichen Einkom­

menssteuersatz, der insbesondere bei den Schwerreichen deutlich über 39% liegt.

Die eine Folge dieser Bedrohung kennen wir schon: Aktien mit großen Kursgewinnen in den vergangenen Monaten und Jahren, denken Sie an Apple, werden lieber heute verkauft als im Januar. So muss der Gewinn nur mit 15% ver­

steuert werden, anstatt wie schlimmstenfalls im Januar mit über 39%.

Bei den Dividenden gehen nun Unternehmen eigene Wege. Wer im Januar Dividenden aus­

schüttet, der zieht die Ausschüttung kurzer­

hand in den Dezember vor. Und wer es sich lei­

sten kann, der schüttet heute schon die Divi­

denden der nächsten Quartale aus (in den USA werden Dividenden meistens quartals­

weise ausgeschüttet).

So gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die mit vorgezogenen Ausschüttungen und Sonderdividenden ihren Anteilseignern noch schnell den günstigen Steuersatz ermöglichen.

Wal-Mart, Carnival Cruises, Sotherby's, Safe­

way und Sirius Radio sind einige der promi­

nenten Beispiele. Aber auch Whole Foods Markets bedient sich dieses Instrumentes, wie Sie in der heutigen Wunschanalyse lesen kön­

nen (siehe Kapitel 04).

Warum bietet Apple eigentlich keine solche Sonderdividende an? Mit 120 Mrd. USD Bar­

mitteln wäre das nach dem heftigen Kursver­

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lust der vergangenen Wochen mal eine nette Geste, oder? CEO Tim Cook hatte vor einiger Zeit angekündigt, sich über die Verwendung der ausufernden Barmittel Gedanken zu machen. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mit den Gedanken zu einem Ende zu kommen.

Derweil tobt der Grabenkrieg zwischen Repu­

blikanern und Demokraten weiter. Warren Buffet veröffentlichte einen offenen Brief in der New York Times in dem er die Regierung darum bat, ihn höher zu besteuern. Er habe den niedrigsten Einkommenssteuersatz (17,4%) von all seinen Mitarbeitern (33% - 41%). Und er könne es sich leisten, ein wenig mehr an Steuern zu zahlen.

Die Republikaner wollen davon nichts wissen, sie beharren auf strukturelle Änderungen im Haushaltsbudget, um der ausgeuferten Schul­

den Herr zu werden. Obama hingegen legt sei­

nen Schwerpunkt auf Steuererhöhungen. Wir erleben einen ideologischen Grabenkrieg in seiner reinsten Form.

Derweil hellt sich in Europa die Stimmung zunehmend auf. Mario Draghi sprach gestern von einer anhaltend angespannten wirtschaft­

lichen Situation, die seiner Ansicht nach aller­

dings Mitte 2013 enden werde. Von Inflations­

tendenzen ist keine Rede mehr, die Inflati­

onsrate werde in den kommenden Monaten rückläufig sein und unter 2% fallen.

Es scheint, die Euro-Schuldenkrise ist über­

wunden. Zumindest scheint die Gefahr eines Kollaps unseres Systems abgewendet.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes in der abgelaufenen Woche entwickelt haben:

Wochenperformance der wichtigsten Indizes

INDIZES 6.12.12 Woche Δ

Dow Jones 13.074 0,4%

DAX 7.535 1,8%

Nikkei 9.527 0,9%

Euro/US-Dollar 1,29 -0,7%

Euro/Yen 106,52 -0,9%

10-Jahres-US-Anleihe 1,58% -0,04 Umlaufrendite Dt 1,13% -0,02

Feinunze Gold $1.697 -1,7%

Fass Brent Öl $107,14 -3,0%

Kupfer 8.004 1,2%

Baltic Dry Shipping 1.022 -6,8%

Der DAX hat neue Jahreshochs erklommen, aber nicht nur die Exportnation freut sich über Höchststände, auch der EuroStoxx 50 hat Jah­

reshochs erreicht. Neidisch schauen die Amis über den Teich, ihnen fehlen dazu noch 4%.

Der Ölpreis ist der größte Verlierer der Woche, gefolgt vom Goldpreis. Steht hier tatsächlich eine Trendwende an? Der Goldpreis ist nur knapp unter 1.700 USD/Oz gefallen, und so ist es noch zu früh, von einer Trendwende zu sprechen. Doch in den vergangenen Tagen habe ich vermehrt kritische Stimmen zum Gold gelesen. Gemeinsamer Tenor: Alles, was zu Gunsten des Goldes passieren konnte, ist pas­

siert. Selbst die Gold-ETFs verzeichnen Rekordsummen, und die lockere Geldpolitik weltweit läßt es sicher erscheinen, dass der Goldpreis weiter steigen müsse. Dennoch hat das Gold keinen neuen Rekord mehr erreicht.

Was muss also noch passieren, um den Gold­

preis auf neue Rekordhöhen zu katapultieren?

Oder anders gefragt: Kann es überhaupt noch schlimmer werden, oder haben wir das Hoch des Goldpreises bereits gesehen?

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Jahr 2013 und ich wiederhole hier nochmals meine grundsätzliche Marschrichtung: Seit 2001 habe ich kontinuierlich Gold zum Kauf empfohlen, Ziel war das Jahr 2013. Ab 2017 werde ich

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kontinuierlich Gold zum Verkauf empfehlen. In den Jahren 2013 bis 2017 wird der Goldpreis meiner Ansicht nach sehr volatil sein, d.h. stark schwanken. Es wird schwer sein, diese Schwankungen für sich zu nutzen.

Wer den Keller voller Gold hat: Vielleicht sollten Sie sich schon mal langsam überlegen, welche Münzen und Barren sie als erstes verkaufen wollen.

Schauen wir uns einmal die Stimmung unter den Anlegern an:

Sentimentdaten

Analysten

Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen

16.11.- 23.11. (222): 52% / 15%

23.11.- 30.11. (156): 57% / 11%

30.11.- 07.12. (174): 47% / 17%

Kaufempfehlungen der Analysten EADS, Volkswagen VZ, Rio Tinto Verkaufsempfehlungen der Analysten Beiersdorf, Metro, Sage Group Plc.

Privatanleger

47. KW: 65% Bullen (193 Stimmen) 48. KW: 65% Bullen (184 Stimmen) 49. KW: 57% Bullen (182 Stimmen) Kaufempfehlungen der Privatanleger EADS, E.On, Epigenomics

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger Groupon, Apple, Veolia Environment

Mit dem Erreichen neuer Jahreshochs wurde es vielen Privatanlegern und Analysten offen­

sichtlich schwindelig, der Optimismus der Vor­

woche ist verflogen, und Skepsis gegenüber den Kursgewinnen macht sich breit. Eigentlich ein guter Nährboden für weitere Kursgewinne, oder?

Epigenomics steht auf der Empfehlungsliste der Privatanleger. Ja, das Unternehmen hat einen wichtigen Schritt in Richtung Genehmi­

gung des proColon Tests zur Untersuchung auf

Darmkrebs gemacht: Eine Studie wies signifi­

kant bessere Ergebnisse aus, als ein bereits im Markt befindlicher vergleichbarer Test.

Doch proColon ist nur ein Kompromiss bei der Untersuchung auf Darmkrebs. Gewissheit bringt nur ein Test, bei dem eine kleine Probe aus dem Darm entnommen wird. Das müssen wir ab Mitte Vierzig alle zehn Jahre einmal machen lassen, ist tierisch unangenehm, aber eine sichere Methode, um das Risiko eines Darmkrebses auszuschließen. Dieser ent­

wickelt sich nämlich sehr langsam, und so reicht eine Untersuchung alle zehn Jahre.

Wer das jedoch nicht machen möchte, der kann proColon nutzen: Hierbei wird eine Stuhl­

probe auf Darmkrebs untersucht, und das Ergebnis kann der jüngsten Studie zufolge mit 71%iger Sicherheit Darmkrebs korrekt erken­

nen (der Wettbewerber hat 67%). Doch warum sollte man einen ungenauen Test machen, wenn es einen genaueren Test gibt? Nur wegen der Unannehmlichkeit? Da sollten Sie schon ein wenig an Ihre Gesundheit denken.

Also: Ja, Epigenomics hat hier ein gutes Pro­

dukt, das es an den Markt bringen möchte. pro­

Colon ist günstiger als das Punktieren des Darms, dafür aber ungenauer. Ärzte werden stets zu der anderen Methode raten, daher sehe ich die Euphorie für Epigenomics (150%

Kurssprung in zwei Tagen) als übertrieben an.

Entsprechend sehe ich auch Epigenomics an der Spitze der folgenden Tabelle skeptisch:

Equinet bezieht sich auf die wahrscheinliche Zulassung von proColon durch die FDA für den US-Markt und errechnet ein abenteuerliches Kursziel. Auch wenn die Zulassung gelingt, werden Ärzte meines Erachtens nicht so stark wie gewünscht auf diesen Test aufspringen.

Dies haben die Analysten von Equinet meines Erachtens nicht bedacht.

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Top Analystenziele

Sie wollen wissen, was die Analysten im Ein­

zelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie ab sofort jede Woche eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt:

Unterneh­

men

Analyse v.

Kurs Kurs­

ziel

Upside

Epigeno­

mics

5.12 1,94 € 5,50 € 183,51

%

ADVA 6.12 4,19 € 6,50 € 55,13%

K+S 4.12 34,41

50,00

45,31%

Dt. Telekom 6.12 8,30 € 12,00

44,58%

Daimler 6.12 38,58

52,00

34,78%

VTG AG 6.12 11,92

16,00

34,23%

König &

Bauer

5.12 13,13

17,50

33,28%

Gagfah 7.12 8,20 € 10,90

32,93%

SKY Dtl. 5.12 3,96 € 5,20 € 31,31%

Leoni 6.12 26,97

35,00

29,77%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analystenein­

schätzungen tendenziell optimistischer aus­

fallen als es die Realität anschließend erlau­

ben würde. Aber die Übersicht gibt einen Ein­

druck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander lie­

gen. Wer letztlich Recht haben wird, der Ana­

lyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

IWF und ESM im Einklang zur Euro-Rettung?

Ich habe mir in dieser Woche einige Gedanken zu diesem Thema gemacht, die ich Ihnen im nächsten Kapitel präsentiere.

03. Ausblick:

Wer rettet Europa?

Am Montag dieser Woche war ich bei einem Vortrag der Deutschen Bundesbank hier in Hamburg. Robert Heinbücher, innerhalb der Deutschen Bundesbank verantwortlich für die internationale Währungsordnung, sprach über den IWF, seine Aufgaben und Möglichkeiten.

Für mich ist eine Sache deutlich geworden, die ich für sehr wichtig halte: Der IWF besteht aus über 180 Mitgliedsnationen und jedes Mitglied zahlt einen bestimmten Betrag ein. Gerät ein Mitglied in Zahlungsschwierigkeiten, dann kann es sich Geld beim IWF leihen. Die Hürde, die es dazu zu nehmen gilt, ist nicht irgendein Beschluss innerhalb des IWFs, sondern die Erfüllung von Bedingungen, die grundsätzlich für alle gleich sind: Eine Rückzahlung der Hilfs­

mittel muss durch Strukturreformen im über­

schuldeten Land ermöglicht werden.

Eine Reihe von afrikanischen, südamerika­

nischen und asiatischen Ländern haben die Hilfen in Anspruch genommen. Natürlich ist es leichter für Regierungen, sich aus der Misere herauszuinflationieren. Doch dieser Weg führt in die wirtschaftliche Isolation. So müssen die entsprechenden Länder irgendwann in den sauren Apfel beißen und unpopuläre Struktur­

maßnahmen umsetzen - schauen Sie sich Griechenland an.

Natürlich wird der IWF nun gescholten, da sein Kredit diese sozial häufig belastenden Ände­

rungen erzwingt. Doch der IWF schreibt kaum vor, wie genau die Strukturreformen zu gesche­

hen haben. Solange das Land das Geld zurückzahlen kann, ist alles in Ordnung. Da jedoch die meisten Länder nur lückenhaftes Know-how für solche Probleme haben, steht der IWF mit seiner Erfahrung zur Seite und schlägt die Dinge vor, die er selbst als zielfüh­

rend erachtet.

Nachdem nun dieses Konzept weltweit vielfach in armen Ländern eingesetzt wurde, schlug die Bombe nun erstmals mit Griechenland in einem vermeintlichen Industrieland ein. Na,

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oder sagen wir lieber, ganz nah bei den Indu­

strieländern.

Damit hätte bis vor kurzem niemand gerechnet:

Der IWF, Retter für Entwicklungsländer, wird nun auch von Industrieländern in Anspruch genommen. Griechenland kann der IWF noch locker wuppen, was aber wenn Spanien oder Italien umfallen?

Eiligst wurden die Beiträge der Mitgliedsländer angehoben, damit das vom IWF zur Verfügung stehende Kreditvolumen ausgeweitet werden konnte. Somit kommen wir nun zu der für mich wichtigsten Frage: Was passiert, wenn der ESM, der Europäische Rettungsfonds, erschöpft und überfordert ist? Wird dann der IWF eine noch wichtigere Rolle im europäi­

schen Schuldentheater spielen? Möchte er das?

Nun wie mir Heinbücher nach dem Vortrag mit­

teilte, gibt es schon eine Bewegung im IWF, die so etwas zu verhindern sucht. Die techno­

kratische Ausrichtung der Hilfen war für die vielen kleinen Entwicklungsländer eine verläs­

sliche Vorgehensweise. Wenn jedoch die dicken Brocken dran kommen, dann wird die Rolle des IWFs hinterfragt werden. Dann wird die Struktur des Weltfinanzsystems hinterfragt werden, und es wird große Verschiebungen hinsichtlich der Machtverhältnisse geben; pro­

fitieren werden die Schwellenländer, die in den vergangenen Jahren immer stärker mitbe­

stimmen wollen.

Die Aufstockung der IWF-Mittel hat für mich eher eine bedrohliche Signalwirkung: Bislang wurden jegliche Kreditmittel, die der IWF je zur Verfügung hatte, auch irgendwann genutzt.

Eine Aufstockung wurde stets gefolgt von einer höheren Inanspruchnahme. In der Volkswirt­

schaft sprechen wir vom Say'schen Theorem:

Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage.

Aktuell entspannt sich die Schuldenkrise in Europa zusehends. Spanien hat Bankhilfen beantragt, Italien hat Staatsanleihen zu rekord- niedrigen Zinsen ausgegeben, und aus Irland und Portugal sind Erfolgsmeldungen zu hören.

Die Wirtschaft werde nicht in eine Depression abrutschen, sondern nur ein kleines bisschen Rezession spüren - aber auch nur ganz kurz, wenn man den Experten glaubt. So scheint sich Europa tatsächlich durch die Taktik des

Aufschiebens irgendwie durch die Krise hin­

durchgemogelt zu haben.

Im Ergebnis sind jedoch nunmehr sämtliche Staatshaushalte bis an die Grenzen belastet, auch die deutsche Verschuldung liegt mit 80,5% deutlich über den vorgeschriebenen 60%. Wir brauchen nun eine wachsende Wirt­

schaft, damit die Schulden, die ohnehin nie zurückgeführt werden, im Verhältnis zum Brut­

toinlandsprodukt kleiner werden und wir wieder unter 60% rutschen. Die bekommen wir, sagt EZB Chef Draghi, wenn auch erst in einem halben Jahr.

Mein Fazit: Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, weil die hier aufgeführten Fragen bei der nächsten Eskalationsstufe der Euro- Schuldenkrise aufkommen werden. Bislang drehte sich alles darum, die benötigten Mittel aufzutreiben, ohne die Rechtsstaatlichkeit zu sehr zu strapazieren. Im nächsten Schritt wird es darum gehen, einen Konsens mit denen zu erzielen, die außerhalb der EU dafür zahlen müssen.

Vorerst haben wir Ruhe, ich denke dass die eingerichteten Rettungsmechanismen für einige Zeit Spekulationen gegen Europa im Zaum halten werden. Wenn's denn aber mal wieder kracht, und das ist regelmäßig alle paar Monate der Fall, dann sollten wir abschätzen können, wie sich die Schwellenländer in unse­

rem Schuldendebakel verhalten werden.

04. Wunschanalyse:

Whole Foods Market

Fantastische Produkte, fantastisches Unter­

nehmen, fantastisches Bewertungsniveau. So kann man die Situation kurz zusammenfassen.

Doch aufgrund der Fiskalklippe ist die Aktie in den vergangenen Wochen um 11% niederge­

prügelt worden. In meinen Augen ist das eine Kaufgelegenheit, jedoch nur für spekulativ ein­

gestellte Anleger.

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Whole Foods Market Bio-Supermarkt durch strenge

Lieferantenvorschriften

Do, 06. Dezember um 20:24 Uhr Megatrend: Gesunde Ernährung

Im Land der Big Macs und Hot Dogs ist der Bedarf nach gesunder Ernährung zu einem Megatrend geworden. Organische Lebensmit­

tel ohne chemische Zusätze werden zu einem deutlich höheren Preis verkauft als herkömm­

liche Lebensmittel. Auch bei uns in Deutsch­

land können Sie diesen Megatrand leicht auf­

spüren: Ein Dinkel-Vollkornbrötchen bei mei­

nem Bäcker kostet das dreifache eines „nor­

malen” Brötchens. Jeder Supermarkt hat seine eigene Bio-Marke, und selbst Maggie und Knorr Fertigsuppen kommen inzwischen teil­

weise ohne Glutamat oder Geschmacksver­

stärker aus.

Während in Deutschland vorgeschrieben wird, wer welchen grünen Stempel erhalten darf, ist es in den USA zu einem großen Teil dem Mar­

keting eines Unternehmens zuzuschreiben, wenn die eigenen Produkte als „gesund”

betrachtet werden. Whole Foods Markets gibt immer wieder ausführliche Berichte über die eigenen Herstellungsmethoden und über die strengen Auswahlkriterien, denen sich die Lie­

feranten unterwerfen müssen und listet die Inhaltsstoffe der Produkte wesentlich detaillier­

ter auf als die Konkurrenz. Das Konzept funk­

tioniert; im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Whole Foods 11,7 Mrd. USD umgesetzt und 466 Mio. USD Gewinn daran gemacht. Eine ordentliche Gewinnmarge (4%) für einen Supermarkt, wo doch eigentlich die Margen hauchdünn sind (1-2%).

Wachstum in allen Kennziffern

Das Wachstum wird nicht nur durch die aggres­

sive Expansionspolitik erzielt, auch die Umsätze der bestehenden Läden wachsen an – und das mit zunehmender Geschwindigkeit.

Gerade einmal 300 Whole Foods Markets gibt es in den USA, das Management hat vorge­

rechnet, dass auch mit 1.000 Märkten noch keine Sättigung auf dem US-Kontinent erreicht würde. Es gibt also noch genug Raum für Wachstum auf dem Heimatmarkt bevor Whole Foods das Abenteuer einer Auslandsexpansion eingehen müsste.

Während der Umsatz im jüngsten Geschäfts­

jahr mit 23,6% angewachsen war, stieg der Gewinn sogar um 49,4%. Nennenswerte Schulden gibt es nicht, stattdessen liegen 1,2 Mrd. USD in bar auf der hohen Kante. So eine makellose Bilanz hat ihren Preis: Das KGV steht bei stolzen 36, auf Basis der Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr (bis Sept.

2013) ergibt sich ein KGV 13e von 27. Die PEG-Ratio (also KGV im Verhältnis zum Wachstum) liegt bei 1,9, was meiner Erfahrung nach selbst für ein Wachstumsunternehmen den oberen Rand der Bewertung darstellt.

Sonderdividende wegen Fiskalklippe

Aktionäre, die am 10. Dezember die Whole Foods Aktie halten, werden mit einer Sonder­

dividende von 2 US-Dollar beglückt. Der Hin­

tergrund dieser Sonderdividende ist ganz einfach: Zum Jahreswechsel werden die Steu­

ern in den USA steigen. Je nachdem, ob sich die Regierung mit der Opposition noch wird einigen können, wird die Steigerung mild aus­

fallen oder nicht. Denn derzeit laufen noch diverse Steuererleichterungen, die Präsident Bush befristet eingeführt hatte. Diese Steu­

ererleichterungen werden wegfallen, wenn es keine Einigung gibt. Und das bedeutet teil­

weise empfindlich höhere Steueren auf Ein­

kommen und auch für Unternehmen.

Um dieser absehbaren und mehr oder minder heftig ausfallenden Steuererhöhung zuvorzu­

kommen, hat Whole Foods die Sonderdivi­

(11)

dende beschlossen. Sie wird noch unter den alten Bedingungen der Steuererleichterung Bushs ausgeschüttet und daher von Aktionären mit nur 15% versteuert werden. Sollte es keine Einigung geben, könnte diese Dividende im kommenden Jahr je nach individuellem Steu­

ersatz mit über 30% versteuert werden müs­

sen. Dann doch lieber heute 15%, oder?

Doch die Sonderdividende ist kein ganz unei­

gennütziges Geschenk. Mit einem Kursan­

stieg von 40% im laufenden Jahr gehört Whole Foods zu den besten Aktien des Jahres. Viele Anleger sitzen also auf hohen Buchgewinnen.

Anleger, die ohnehin wankelmütig sind, wie lange sie die Aktie noch behalten wollen, wer­

den ihre Entscheidung sicherlich noch in die­

sem Jahr treffen, denn auch der Kursgewinn wird in diesem Jahr noch pauschal mit 15%

besteuert, während er im nächsten Jahr mit dem individuellen Steuersatz belegt wird.

Als die Fiskalklippe ins Gerede kam, gaben als erstes insbesondere die Aktien mit den größten Kursgewinnen im laufenden Jahr nach. Whole Foods fiel um 11% von 78,5 auf unter 70 Euro.

Gutes Managment

John Mackay heißt der Mitbegründer und Co- CEO des Unternehmens, und er gibt die Rich­

tung an. Gemeinsam mit Co-CEO Walter Robb, CFO Glenda Flanagan und COO A.C. Gallo arbeitet er bereits seit vielen Jahren an der Strategie des Unternehmens. Alle vier sind 58 / 59 Jahre alt und kennen sich blind, das Mana­

gement ist eingespielt und nachweislich erfolg­

reich. Das nenne ich solide.

Und in dem Alter denkt man in den USA noch lange nicht ans Aufhören. Ich denke, dass die­

ses Team noch mindestens fünf Jahre unver­

ändert weiterarbeiten wird. Kontinuität im Management ist inzwischen ein wichtiger Fak­

tor bei der Bewertung von Unternehmen geworden, daher stelle ich diesen Punkt für Whole Foods hier so heraus.

Fazit: Teure Aktie mit guten Wachstumsaussichten

Ein Schnäppchen ist Whole Foods trotz des 11%igen Kursrutsches nicht, doch ich habe Whole Foods bei 20 Euro in meine Beobach­

tung genommen und warte seither darauf, dass diese Aktie einmal „günstig” zu haben ist - ver­

geblich. Gute Unternehmen werden immer eine hohe Bewertung haben. Die Aktie wird also nicht aufgrund irgendwelcher Sonderfak­

toren nach oben ausbrechen, sondern solange das Geschäft so solide weiterwächst, ganz ein­

fach ebenfalls mit zweistelligen Wachstums­

raten mitwachsen.

Es gibt in meinen Augen drei Risiken: Zum einen Managementfehler und zum anderen ein Ende des Megatrends der gesunden Ernäh­

rung. Aufgrund der Kontinuität im Management würde ich das Risiko von Fehlentscheidungen als gering bezeichnen. Und der Megatrend gesunde Ernähung ist ebenfalls in meinen Augen erst in den Kinderschuhen.

Das dritte Risiko ist natürlich der Aktienmarkt selbst. Heute wird für Wachstumsunternehmen eine PEG-Ration von nahezu 2 für angemes­

sen betrachtet. In Krisenzeiten hingegen fällt so eine PEG-Ration schnell mal unter 1. Wenn­

gleich Whole Foods gerade von den oberen Einkomensschichten genutzt wird, wo die Fis­

kalklippe und auch eine eventuelle Rezession nicht gleich zur Änderung der Einkaufsge­

wohnheiten für Lebensmittel führt, würde die Aktie jedoch selbstverständlich in schlechten Börsenzeiten besonders stark unter die Räder geraten.

(12)

05. Update beobachteter Werte:

Vale S.A VZ, Freeport McMoRan, Freeport

McMoRan, Apple

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel- ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Websei­

ten verfasst.

Vale S.A VZ

Analystenkonferenz ohne Überraschungen, nachkaufen

Do, 06. Dezember um 09:35 Uhr

Gestern hat Vale eine Analystenkonferenz abgehalten. Die darin ausgegebenen Informa­

tionen stellten keine Überraschung dar, viel­

mehr wurde der eingeschlagene Weg fortge­

setzt. Dies bedeutet, dass Vale sich verstärkt auf die Kostenseite konzentriert, die Investi­

tionen reduziert, die Dividende kürzt (von 6,5% für 2012 auf "nur noch" 3,9% für 2013) , die Aktienrückkäufe reduziert und die vielen kleinen, kostenintensiven Projekte abstößt.

Letzteres hat zur Folge, dass der Löwenanteil der Rohstoffproduktion (85%) aus nur noch neun Minen stammt, das Unternehmen kann sich auf weniger Projekte konzentrieren.

Diese neun Minen haben jeweils weiteres Ent­

wicklungspotential, die Rohstoffproduktion kann also nicht nur lange aufrechterhalten, sondern sogar noch ausgeweitet werden. Das sichert dem Unternehmen weiterhin die gün­

stigsten Produktionskosten der Branche. So soll die Eisenerzproduktion bis 2017 von der­

zeit 289 auf 402 Mio. Tonnen ausgeweitet wer­

den.

Während die Rohstoffpreise nach Aussage des Managements vielleicht schon ihren Zenit über­

schritten haben, dürfte die Menge noch einige Jahre weiter ansteigen, daher wird das Geschäft nicht durch Preiserhöhungen wach­

sen, sondern durch steigende Produktions­

mengen. Man geht für das Jahr 2013 von einem durchschnittlichen Preis für das Eisen­

erz von 110 USD/t aus.

BHP Billiton und andere Rohstoffmarktbeob­

achter gehen von Eisenerzpreisen von 120 bis 140 USD/t aus. Als Begründung wird genannt, dass die einmal eingestellten chinesischen Eisenerzbetriebe nicht über Nacht ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Diese 40% der chi­

nesischen Eisenerzminen wurden bei einem Eisenerzpreis von 90 USD/t in diesem Sommer stillgelegt.

Die Situation bei Vale stellt sich für mich also folgendermaßen dar: Hohe Eisenerzpreise sind Vergangenheit, viele zu Hochpreiszeiten ent­

standene Minen sind stillgelegt, und damit schlägt nun die Stunde derer, die Eisenerz günstig genug in großen Mengen abbauen können. Die Gewinne werden nicht in den Him­

mel wachsen, doch dank des niedrigen Preises wird das Angebot nicht wieder exzessiv aus­

geweitet. Wenn Vale nun die Kosten im Griff hat, kann das Unternehmen gut verdienen.

Mit einem KGV 2013e von 8 und einer Divi­

dendenrendite von 3,9% ist die Aktie in mei­

nen Augen ein Schnäppchen, und zu Kursen unter 13,30 Euro würde ich unsere spekulative Position voll machen, d.h. die zweite Hälfte der Position nachkaufen.

Freeport McMoRan

Ein neuer Energiekonzern entsteht, Aktie bricht ein

Do, 06. Dezember um 09:37 Uhr

Heute früh hat Freeport McMoRan bekanntge­

geben, McMoran Exploration sowie Plains Exploration and Production zu kaufen. Der Kupferminenbetreiber wird damit zu einem Öl- Explorer.

McMoRan Exploration wurde 1994 vom Kon­

zern ausgegliedert, um sich auf das Kupfer­

(13)

geschäft zu konzentrieren. Nun wird die ehe­

malige Tochter, an der das Unternehmen noch immer Anteile besitzt, zurückgeholt. Damit erschließt sich Freeport McMoRan ein Explo­

rationsgeschäft mit Schwerpunkt bei Tief­

seebohrungen im Golf von Mexiko.

Plains Exploration and Production buddelt nach Öl und Gas auf dem nordamerikanischen Kon­

tinent, ist also ein Unternehmen, das von dem Bestreben der USA, weniger Öl zu importieren, profitiert.

Bislang wurde Freeport McMoRan als ein Kup­

ferminenbetreiber mit regionalem Schwer­

punkt in Indonesien und im Kongo gesehen.

Immer wieder haben lokale Probleme die Pro­

duktion beeinträchtigt, ich habe den Eindruck, dass Freeport dies nun leid ist.

Die Aktie ist in einer ersten Reaktion mit 15%

im Minus, da ärgert es mich natürlich, dass wir uns nicht schon schneller von der Position ver­

abschiedet haben. Grundsätzlich ist der Stra­

tegiewechsel in meinen Augen nachvoll­

ziehbar, neben dem Kupfermarkt China hat Freeport nun auch den Energiemarkt der USA im Portfolio, und ich finde beide Märkte recht lukrativ. Doch ein solcher Schwenk führt natür­

lich zu einem Wechsel unter den Anlegern, und ich denke, dass die erste Reaktion deswegen so negativ ausfällt, weil die Anleger eben Kup­

fer haben wollten und nicht Öl.

In eine Gegenbewegung werden auch wir diese Position weiter verkleinern.

Freeport McMoRan

Auf den zweiten Blick: Völliges Unverständnis

Do, 06. Dezember um 19:05 Uhr

Ich habe nun einen großen Teil meiner Zeit damit verbracht, die Hintergründe der gestrigen Übernahme von McMoRan Exploration und Plains Exploration durch Freeport McMoRan zu recherchieren. Und was ich finde gefällt mir immer weniger.

Für McMoRan Exploration zahlt Freeport McMoRan 2,1 Mrd. USD und 6,9 Mrd. USD für Plains Exploration. Bei Plains Exploration erhält Freeport McMoRan dafür 3,8 Mrd. USD Schulden. Aus den bislang 3,5 Mrd. USD

Schulden, denen 3,7 Mrd. USD Liquidität gegenüber standen (also unterm Strich quasi schuldenfrei), wird damit nun ein Schulden­

stand von 11 Mrd. USD, der aus dem Cashflow wird bedient werden müssen. Freeport McMo­

Ran war in unserem Portfolio eine Dividen­

denaktie mit einer erwarteten Rendite von 3,2%. Bei der nunmehr hohen Verschuldung ist die Sicherheit der Dividendenrendite gefährdet.

McMoRan Exploration gräbt im Golf von Mexiko nach Tiefseeöl, Plains Exploration bohrt auf dem amerikanischen Festland (Kalifornien, Texas, Lousiana) nach Öl und Gas, und Free­

port McMoRan betreibt im Wesentlichen zwei Kupferminen, eine in Indonesien und eine im Kongo. Ich habe keine Ahnung, wo da Syner­

gien bestehen könnten.

Doch es kommt noch schlimmer: McMoRan Exploration hatte in der Vergangenheit Pech mit den Bohrungen in ihrem größten Explora­

tionsunterfangen, dem Davy Jones, im Golf von Mexiko. Die Kosten explodieren, und Mei­

lensteine können eins ums andere nicht gehal­

ten werden. Das 10.000 Meter tiefe Loch droht zu einer Katastrophe für McMoRan Exploration zu werden, der Aktienkurs war daher erst Ende November um 30% eingebrochen. Der gestrige Kaufpreis bedeutete fast einen 100% Kursauf­

schlag auf den aktuellen Aktienkurs. Auch Plains Exploration erhält einen kräftigen Auf­

schlag von 39%.

Die Strategie hinter den Übernahmen ist leicht verständlich: Als energieintensives Unterneh­

men, der Abbau von Kupfer verschlingt zu einem großen Teil Energiekosten, ist es nicht dumm, sich mit einem eigenen Engagement im Energiemarkt gegen steigende Energiepreise abzusichern. Doch wie kommt das Öl und Gas vom Golf von Mexiko nach Indonesien und in den Kongo?

Befindet sich Freeport McMoRan in so großer Not, dass es zwei durchschnittliche Explorati­

onsfirmen mit einem so hohen Aufschlag kau­

fen muss? Welche Chancen werden in der Übernahme gesehen?

Bislang war Freeport McMoran ein Kupferpro­

duzent mit großem Engagement in China.

Institutionelle Anleger mögen einfache The­

men, und so war Freeport McMoRan eine vola­

(14)

tile Spekulation auf den Aufschwung in China.

Nach den beiden Übernahmen ist Freeport McMoRan jedoch ... ja, was ist es eigentlich?

Ein Energiekonzern? Ein Kupferproduzent?

Ist mit einem Zusammenbruch der Kupferpro­

duktion zu rechnen, wenn Freeport McMoRan eine so spektakuläre und total überteuerte Übernahme macht? Das sind die Fragen, die von institutionellen Anlegern auf der Presse­

konferenz formuliert wurden, und das Mana­

gement schien völlig unvorbereitet für diese Skepsis.

James Moffett, der Aufsichtsratsvorsitzende von McMoRan Exploration, ist gleichzeitig auch der Aufsichtsratsvorsitzende von Freeport McMoran. Jim Flores, CEO von Plains Explo­

ration, ist Aufsichtsratsmitglied bei McMoRan Exploration. Plains hält eine Beteiligung von 31,5% an McMoRan Exploration, die durch die beiden Übernahmen nun natürlich ebenfalls abgelöst wird. Irgendwas riecht hier nicht gut.

Anleger von Freeport McMoran sind, milde ausgedrückt, verwundert. Auf Deutsch: Sie füh­

len sich verarscht! Wieso erhalten die Aktio­

näre der beiden Explorer ohne ersichtliche Not einen Aufschlag von 100% bzw. 39%, während die eigene Bilanz dadurch so stark geschwächt wird, dass ein Kursabschlag von 15% noch nicht das Ende des Ausverkaufs sein muss?

Nikolaus bestiehlt doch eigentlich niemanden, um anderen etwas zu schenken, das war Robin Hood.

Ich finde die Situation fragwürdig genug, um auch noch nach diesem heftigen Ausverkauf unsere Position etwas zu verkleinern. Wir haben noch drei Viertel einer vollen Position, und ich würde ein Viertel morgen früh verkau­

fen, damit unser Engagement in diesem Chaos etwas überschaubarer wird.

Apple

So sieht ein Boden aus

Do, 06. Dezember um 19:57 Uhr

Einer Meldung zufolge wird sich der Marktanteil von Apple am Tablet-Markt im kommenden Jahr weiter verringern. Die Aktie ist in Folge dieser Meldung um 10% eingebrochen, heute zur Eröffnung der US-Börsen wurde das Tief bei knapp unter 400 Euro geschrieben. Seither geht's wieder bergauf, aktuell bei 422 Euro.

Apple hat mit dem iPad einen neuen Markt geschaffen, der zuvor nicht existierte. Apple war der Konkurrenz um Jahre voraus und konnte zu Beginn einen Marktanteil von über 90% sein eigen nennen. Seither strömen immer mehr Tablets auf den Markt und, oh Wunder, auch andere Unternehmen können Tablets bauen. Wer also glaubte, Apple werde auf ewige Zeiten ein Tablet-Monopol aufrecht­

erhalten, der war weltfremd. Die hohe Apple- Bewertung beruht auf der Annahme, dass Apple wieder und wieder neue Märkte wird schaffen können.

Letztere Annahme ist inzwischen in Frage gestellt, und daher ist der Kurs abgestraft wor­

den. Doch die Meldung vom Marktanteilsver­

lust im Tablet-Markt ist für mich keine Hiobs­

botschaft, die ein erneutes Abrutschen um 10% rechtfertigen könnte.

Interessanter ist da schon der Kursverlauf:

Heute eröffnete die Aktie an der US-Börse kräf­

tig im Minus, um anschließend eine Aufholjagd zu starten. So sieht ein Boden aus: Die letzten Bären verkaufen in Panik ihre Anteile, und anschließend kommt kein neuer Verkäufer mehr hinzu, der Kurs beginnt sukzessive zu steigen. Das Handelsvolumen nimmt ab, der Kursanstieg beginnt mit schwachen Umsätzen - nicht aus Überzeugung der Bullen, sondern aufgrund des Ausbleibens neuer Verkäufer.

Ja, die Apple-Aktie ist ganz schön unter die Räder geraten in den vergangenen Wochen.

Doch die Bilanz ist gesund, das Weihnachts­

geschäft läuft, und das Bewertungsniveau ist extrem niedrig. Ich gehe also weiterhin von einer Aufholjagd der Aktie aus. Einzig das Fis­

cal Cliff der USA, der Wegfall der Steuerer­

(15)

leichterungen zum Jahreswechsel, führt nach wie vor zu Gewinnmitnahmen in der Apple- Aktie, was eine nachhaltige Aufholjagd bis zum Jahresende wohl verhindern dürfte.

Wir bleiben also dabei.

(16)

06. Übersicht HT-Portfolio

Value (≈50%) = 52,6% WKN 6.12.12 Woche Δ Σ Δ Anteil !

Apple 865985 422,70 € -7% 17% 9,0% NK

Sto AG 727413 112,25 € 3% 3% 9,9% H

Freeport McMoRan 896476 23,66 € -21% -20% 4,3% H

Boeing 850471 56,76 € 0% 3% 10,9% H

Bechtle 515870 28,42 € -1% -4% 5,0% H

Leoni 540888 26,95 € 1% 1% 10,9% NK

iShares FTSE/Xinhua China 25 A0DK6Z 83,55 € 3% 3% 2,6% K Alternativ (≈25%) =19,8% WKN 6.12.12 Woche Δ Σ Δ Anteil !

Goldbarren 100 gr. 4.170,00 € -1% 6% 8,1% H

Südzucker Anleihe A0E6FU 103,95% 0% 6% 2,1% H

Renault Anleihe A1ANEW 106,11% 0% 2% 4,1% H

HeidelbergCement Anleihe A1A6PH 123,13% 1% 22% 5,5% H

Spekulativ (≈20%) =14,2% WKN 6.12.12 Woche Δ Σ Δ Anteil !

EMC 872526 19,35 € -1% 8% 4,2% H

Villeroy & Boch 765723 6,85 € 4% 16% 3,4% H

Heidelberger Druckmaschinen 731400 1,00 € 0% -8% 2,4% H

Vale 897998 13,60 € 2% 0% 4,1% NK

Tradingidee (≈5%) =4% WKN 6.12.12 Woche Δ Σ Δ Anteil !

bet-at-home A0DNAY 17,10 € -4% -20% 1,5% H

PSI A0Z1JH 15,02 € 3% 1% 2,5% VL

Cash 9,3%

Σ Ergebnis 2012 -1,8% 13%

Freeport McMoRan und Apple, zwei Schwergewichte aus dem langfristigen Portfolio, haben uns diese Woche nach unten gezogen.

Heibel-Ticker Gewichtung Anzahl Positionen angestrebte Positionsgröße

Portfolio Soll Ist Soll Ist

Value 50% 52,6% 5 7 10%

Alternativ 25% 19,8% 5 4 5%

Spekulativ 20% 14,2% 5 4 4%

Tradingidee 5% 4% 2 2 2,5%

Summe 100% 90,7% 17 17

Anmerkungen:

(17)

Unter „2012” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.

Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:

K bei Gelegenheit Kaufen,  NK Nachkaufen 

H Halten, 

V bei Gelegenheit Verkaufen, 

TV Teilverkauf, also nicht die ganze Position 

VL Verkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden  SL Stopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden  TS Trailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 

Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%, Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche, take share

Stephan Heibel http://heibel-ticker.de

mailto:info/at/heibel-ticker/./de

(18)

07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachge­

machte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers ent­

stehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anle­

gern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tief­

greifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:

Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.

Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen Informations­

quellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unter­

nehmen

08. An-/Ab/-Ummeldung

Ihre eMail Adresse oder Adressdaten ändern Sie bitte mit Ihrer bestehenden eMail Adresse und Ihrem Passwort unter

http://www.heibel-ticker.de

oder senden Sie uns einfach eine entsprechende eMail an:

verwaltung/at/heibel-ticker/./de

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