• Keine Ergebnisse gefunden

Mitglieder fordern: HGK muss politische Töne anschlagen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Mitglieder fordern: HGK muss politische Töne anschlagen"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

42. Jahrgang Donnerstag, 26. Mai 2011 Nummer

designer möbel unikate

ausgesuchte antiquitäten lampen · bilder · stoffe accessoires

gmg design + wohnen

planen und einrichten

Orientteppiche Raja

Königsteiner Straße 97 (gegenüber Park/Treff Hotel) 65812 Bad Soden

Telefon 0 61 96 / 2 33 17 über

25 Jahre

Qualitäts-Handwäsche ohne Chemikalien + Reparatur wie in Persien üblich

P

Sodener Straße 1 61462 Königstein/Ts.

Tel. 06174 - 2993-939 www.marnet.de Ihr persönlicher SEAT-Partner im Taunus für Verkauf + Service + Teiledienst

Fragen Sie nach unseren aktuellen

Angeboten!

Ihr Taxi in Königstein

TAXI ZUBER

06174 - 22 6 77

Mitglieder fordern:

HGK muss politische Töne anschlagen

(el) – Die Arbeit auf noch mehr Schultern verteilen zu wollen – mehr helfen- de Hände, damit die Gewerbetreibenden und Einzelhändler Königsteins in Zukunft eine noch stärkere Lobby haben – das hatte sich Ingrid Fettweis, die jetzt als Vorstandsspre- cherin des Vereins Handwerk und Gewerbe in Königstein (HGK) wiedergewählt wurde, eingangs der Jahreshauptversammlung am vergangenen Donnerstag gewünscht. Und so werden an ihrer Seite künftig anstatt fünf nun sechs weitere Vorstandsmitglieder an der Spitze des HGK agieren. Neben Fettweis, Leiterin der Taunussparkassen-Filiale in Kö- nigstein, ließen sich auch Anne Aichberger, Emil Hees, Wolfgang Ernst und Fred Lauw für zwei weitere Jahre aufstellen. Neu im Vorstand sind dagegen Rainer Schneider und Arno Eckardt.

Einigkeit herrschte im Vorstand darüber, dass man das „Wir-Gefühl“ in Zukunft noch stärker nach außen hin demonstrieren will.

Und das zeigt sich nicht nur darin, dass man Veranstaltungen wie verkaufsoffene Sonntage – 2010 hatte es drei an der Zahl gegeben – gemeinsam stemmt, sich zum Oktoberfest einen Trachtenwettbewerb ein- fallen lässt oder aber zum Weihnachtsmarkt mit einem Stand vertreten ist, sondern indem man es zum Beispiel schafft, bei neuen Ein- richtungen wie dem „Genießermarkt“, der samstags von 10 bis 16 Uhr im Altstadtbe- reich seine Pforten geöffnet hat, an einem Strang zu ziehen. Das bedeutet im Klartext, dass sich die Einzelhändler absprechen hin- sichtlich der Öffnungszeiten. Diese sollten zumindest an den Samstagen einheitlich sein, findet Ingrid Fettweis. Denn schließlich, so die HGK-Vorsitzende, gehe es beim „Ge- nießermarkt“ nicht nur um Kaufen und Ver- kaufen, sondern, was viel mehr ins Gewicht falle, die „Stadtkommunikation“, verbunden mit einem viel langfristigeren Effekt für die Einzelhändler. Und dieser könne eben nur dann zum Tragen kommen, wenn man als Einzelhändler auch mal bereit sei, anfangs eine kleine Durststrecke hinzunehmen. Im Genießermarkt sehen Fettweis und ihre Kol- legen für die Königsteiner Einzelhändler die

Möglichkeit, sich und ihre Waren zu präsen- tieren. Doch ein Selbstläufer könne so eine Einrichtung, die auf den Genuss ausgelegt ist, nicht über Nacht werden. Dazu bedürfe es Aufbauarbeit, bis sich so etwas herum- spricht und da wäre es eben nicht förderlich, wenn die Geschäftsleute an einem solchen Tag spätestens um 14 Uhr schließen, anstatt die sich bietende Chance zu nutzen. Und auch die Händler, die sich am Genießermarkt beteiligen, seien zu der Feststellung gekom- men, dass „so etwas Zeit braucht“, warb Fettweis für Unterstützung für den neuen Ge- nießermarkt, der samstags bereits eine feste Anhängerschaft gefunden habe und dessen Angebot Woche für Woche weiter ausgebaut bzw. ergänzt wurde. Von besonderem Inte- resse für die Besucher, die sich am Namen orientieren und den Genuss suchen, seien auch die Biergondel und der Weinstand. Hier trete miteinander in den Dialog.

Von vornherein war jedoch für die HGK- Mitglieder klar: Dieser neue Markt soll keine Konkurrenz zum Wochenmarkt am Freitag darstellen, sondern eine Ergänzung des An- gebotes sein. Eine Initiative, die Einkaufs- stadt Königstein noch stärker in den Fokus zu rücken, die sogar von der Politik im zu- rückliegenden Kommunalwahlkampf aufge- griffen worden war.

Die Liberalen Königsteins hatten sich von Anfang an für die Einrichtung eines solchen Genießermarktes ausgesprochen, denn die Zielsetzung geht konform mit ihrer Inten- sion, die Innenstadt noch mehr beleben zu wollen. Diesbezüglich hatten die Liberalen eine Umfrage durchgeführt, um zu sondieren, was genau sich die Bürger wünschen. Anfra- gen habe sie zuhauf von Anbietern, die sich auf dem neuen Genießermarkt präsentieren wollten, so Fettweis, auch der Lions Club Königstein wolle hier eventuell seinen neuen Wein vorstellen.

Beim HGK ist man also bestrebt um ein ak- tives Stadtleben, will die Einzelhändler mo- tivieren, das eigene Marketing noch aktiver und getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ anzugehen. Doch anscheinend stößt die ausgegebene Parole nicht überall auf

fruchtbaren Boden. Wie bei der Versamm- lung zwischen den Zeilen herauszuhören war, herrscht beim HGK auch eine gewisse Ernüchterung und Enttäuschung darüber, dass von einigen Seiten zu vernehmen ist, dass sich einerseits in Königstein nichts tue, andererseits lässt die nur mäßig besuchte Jahreshauptversammlung auch den Rück- schluss zu, dass der Einzelhandel doch mit dem Status quo in Königstein zufrieden zu sein scheint.

Ingrid Fettweis und ihr Team wollen mehr als nur Vorturner sein, sie wollen aktiven Austausch mit und unter den Mitgliedern und das gehe nur, wenn man sich auch mit sei- nen Ideen und auch mit seiner Kritik in den Verein einbringt. Was den Genießermarkt sowie weitere Ideen, die darauf fußen, die Innenstadt beleben zu wollen, betrifft, so sagt Fettweis ob der mangelnden Beteiligung:

„Dann will ich auch nicht mehr hören, dass in Königstein nichts los ist.“

Der HGK müsse politischer werden – auch dies eine Erkenntnis, die so mancher aus der Versammlung mitgenommen hat. Denn aus Warte der Geschäftsleute ist es nur allzu verständlich, dass diese auf die Fertigstellung des Stadtplatzes pochen, der sozusagen als Entree für die Besucher der Stadt dienen soll und im Moment ist die Baustelle samt Bau- zaun alles andere als ein Aushängeschild für Königstein und seine Geschäfte.

Kein leichter Auftrag für den HGK-Vorstand (v. li. Arno Eckardt, Fred Lauw, Emil Hees, Ingrid Fettweis, Wolfgang Ernst, Rainer Schneider und Anne Aichberger): Es gilt, die Mitglieder zu motivieren und gleichzeitig ein Auge auf die Stadtentwicklung im Sinne der Geschäftsleute zu haben.

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Espace

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh.

15 14. April 2011

Planung · Wartung · Service · Zubehör · große Ausstellung

Industriestraße 12 61440 Oberursel/Oberstedten

www.steffek.com Tel. (06172) 9653-0

Planung · Wartung · Service · Zubehör · große Ausstellung Industriestraße 12 · 61440 Oberursel/Oberstedten

www.steffek.com · Tel. (06172) 9653-0

Pools

Sauna

Chlor

Pools

Sauna

Chlor MARC VON HARTEN

Fachanwalt für Strafrecht

Strafverteidigung, Buß- geld verfahren, Drogen- und Alkoholfahrt, Unfall- flucht, Betäubungsmittel- strafrecht, Arztstrafrecht.

TELEFON (06172) 66 28 00 NOTRUF (0171) 6 91 67 67

Louisenstraße 84, 61348 Bad Homburg v. d. H.

Weitere Informationen unter:

www.strafverteidiger-vonharten.de

(2)

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Am Freitag, 27. Mai, wird die neu gebaute Fluchttreppe auf der Burgruine ihrer Bestim- mung übergeben. Rechtzeitig zum Rittertur- nier am 2. Juni wird die Treppe fertiggestellt.

Der obere Lauf – vom Paradeplatz bis zum darunterliegenden Zwinger – wurde als Be- tontreppe von der Firma Alexander Pfaff aus Königstein gebaut. An das auskragen- de Podest aus Stahlbeton schließt sich eine Stahltreppe an, gefertigt von der Schlosserei Wohlfahrt aus Eppstein-Bremthal.

Unter schwierigen örtlichen Bedingungen haben die Baufirmen ihre Kreativität bewie- sen und sogar noch eine Woche vor dem Rit-

terturnier die gesamte Treppenkonstruktion fertiggestellt.

Auf Wunsch von Bürgermeister Leonhard Helm fügt sich der obere Lauf in den natür- lichen Hang ein, der darunter gelegene ver- läuft parallel zur Zwingermauer. Mit dieser Ausführung erklärte sich auch die Denkmal- schutzbehörde einverstanden.

Die gesamte Treppenkonstruktion entspricht den anspruchsvollen Auflagen des Sicher- heitskonzeptes und den erhöhten statischen Erfordernissen für Fluchttreppen. Die Treppe wurde durch das Konjunkturprogramm fi- nanziert.

Fluchttreppe auf der Burgruine Königstein ist fertiggestellt

Rechtzeitig zum Ritterturnier am 2. Juni wird die neue Fluchttreppe von der Burg zur Nut- zung im Notfall freigegeben.

In den nächsten Wochen wird das Bauvorha- ben zur grundhaften Erneuerung der Strese- mannstraße mit den Arbeiten der Stadtwerke beginnen. In der Anliegerversammlung am 1.

März wurde unter anderem über die Möglich- keiten zum Erhalt der Bäume diskutiert. Aus bautechnischen Gründen wurde jedoch dar- gelegt, dass die Bäume auf der bergauf füh- renden rechten Seite entfernt werden müssen.

Es wurde aber auch über das Angebot ge- sprochen, dass Anlieger, Eigentümer und Bürger die zu entfernenden Bäume vor der Baumaßnahme übernehmen können. Diese

Möglichkeit eröffnet sich jetzt. Nach er- neuter Prüfung will die Stadtverwal- tung den Anliegern und Eigentümern der Stresemannstraße diese Bäume jetzt zur Übernahme anbieten. Die Baufirma wird unter Schutz des Wurzelwerkes die Bäume herausnehmen und zum zukünftigen Standort transportieren. Das Pflanzen des Baumes ob- liegt seinem neuen Besitzer.

Wer Interesse an einem der Bäume hat, sollte sich kurzfristig mit dem Bauamt unter der Telefonnummer 202-280 (Herr Böhmig) in Verbindung setzen.

Bäume aus der Stresemannstraße für die Anlieger

Die Stadt Königstein sucht für die Ferien- spiele im Herbst 2011 sportliche, engagierte Betreuer/innen. Sie sollten Spaß am Thema

„Zirkus“ haben und wenn möglich im Besitz einer Jugendleitercard sein.

Die Herbstferienspiele werden für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren angeboten und im Zeitraum vom 10. bis 14. Oktober stattfin- den.Näheres zum Ablauf können Sie bei Susanne Blecker, Tel.06174/202-311, erfahren.

Bewerbungen sollten ebenfalls an sie gerich- tet werden (Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus oder per E-Mail an susanne.blek- ker@koenigstein.de).

Betreuer für

Herbstferienspiele gesucht

In der Zeit vom 1. bis 6. Juni ist die Burg- ruine Königstein wegen des Ritterturniers für den Besichtigungs- und Besucherverkehr geschlossen. Das Turnier beginnt am Freitag, 3. Juni, und endet am Sonntag, 5. Juni. Am Mittwoch und Donnerstag, 1., und 2. Juni, sowie Montag, 6. Juni, bleibt die Burg wegen der Aufbau- bzw. Abbauarbeiten geschlos- sen. Auch der Bolzplatz hinter dem Luxem- burgischen Schloss steht ab Mittwoch, 1.

Juni, den Rittern zur Verfügung und muss für die Nachwuchskicker gesperrt werden.

Burg geschlossen

Am Montag, 30. Mai – 18.30 Uhr – findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, Kleiner Saal, die 2. Sitzung des Ortsbeirates Falkenstein statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung vom 5. Mai

Mitteilungen

„Trullige Trolle e. V.“ Waldkindergarten Königstein

Errichtung eines Gebäudes für den Waldkindergarten auf einer Fläche des Bürgerhauses Falkenstein, angrenzen Feldbergstraße, Gemarkung Falkenstein, Flur 4, Flurstück 490

Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages Übernahme einer Ausfallbürgschaft von bis zu 350.000,00 EUR

Königstein im Taunus, den 19.05.2011 gez. Lieselotte Majer-Leonhard,

Ortsvorsteherin

Sitzung des

Ortsbeirates Falkenstein

Am Montag, 30. Mai, 20 Uhr, findet im Dorf- gemeinschaftshaus des Stadtteiles Schneid- hain die 2. Sitzung des Ortsbeirates Schneid- hain statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

Genehmigung der Niederschrift über die 1. Sitzung vom 11.05.2011

Schriftliche Anfrage der FDP im Orts- beirat – Reparatur Tor Feuerwehrgerä- tehaus

„Kinder(t)räume“ Schneidhain Errich- tung eines Gebäudes für die Kinder- krippe „Kinder(t)räume“ im Stadtteil Schneidhain auf der Fläche des Rodel- bergs, Gemarkung Schneidhain, Flur 6, Flurstück 27/40

Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages Übernahme einer Ausfallbürgschaft von bis zu 605.000,00 EUR

Bebauung Sportplatz Schneidhain; Ver- legung der Rollschuhbahn und des Spiel- platzes

Bebauung Sportplatz Schneidhain; Pla- nentwurf für das Bebauungsplanverfah- renKönigstein im Taunus, den 23.05.2011 gez. Hans-Jürgen Bach, Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain

Auch in diesem Jahr wird das Königsteiner Ritterturnier mit seinen mutigen Rittern in den farbenprächtigen historischen Gewän- dern und schweren Rüstungen vom 3. bis 5. Juni wieder sehr viele Besucher auf die Königsteiner Burg locken. Der Verein Ritter von Königstein wird daher in Zusammenar- beit mit dem Ordnungsamt Königstein zu- sätzlich zu den öffentlichen Parkplätzen und dem Parkhaus „Stadtgalerie“ in der Innenstadt wieder Sonderparkplätze im Königsteiner Stadtgebiet ausweisen:

Pater-Werenfried-Platz (Fußweg zur Burg ca. 15 Minuten),

Parkplätze am Freibad (Fußweg zur Burg ca. 15 Minuten),

am Bahndamm im Forellenweg (Fußweg ca. 10 Minuten),

Der Altstadtbereich wird in dieser Zeit von Helfern der Ritter von Königstein und dem Ordnungsamt abgesperrt, um die notwendi- gen Rettungszufahrten frei zu halten. Auch im weiteren Bereich um die Burg werden die Mitarbeiter des Ordnungsamtes darauf achten,

dass durch verbotswidrig abgestellte Fahr- zeuge keine Behinderungen und Gefährdun- gen im Straßenverkehr entstehen. Die moto- risierten Besucher werden daher gebeten, den umfangreichen Parkplatzausschilderungen zu folgen. Als Alternative zum eigenen PKW ist Königstein auch sehr gut über das um- fangreiche Buslinienangebot oder die direkte Bahnverbindung ab dem Frankfurter Haupt- bahnhof (Regionalbahnlinie 12 – Samstag und Sonntag im Stundentakt) zu erreichen.

Wer mit Bus und Bahn anreist, kann sich so den Fußweg zur Burg auf wenige Minu- ten verkürzen. Aufgrund der umfangreichen Aufbauarbeiten bleibt die Burgruine bereits von Mittwoch, 1. Juni (auch am Donnerstag, 2. Juni, „Christi Himmelfahrt“), bis Montag, 6. Juni, für den normalen Besichtigungs- und Besucherverkehr geschlossen.

Auch der Bolzplatz hinter dem Luxembur- gischen Schloss steht bereits ab Mittwoch, 1. Juni, den Rittern zur Verfügung und muss leider für die Nachwuchskicker gesperrt wer- den.

Verkehrsregelung

zum Königsteiner Ritterturnier

Die historische Kulturlandschaft Königsteins ist weit mehr als die Summe ihrer Denkmä- ler. Welche Chancen sie der Stadt Königstein eröffnet und was Stadt und Bürgerschaft für diese Kulturgüter tun können, ist das The- ma eines Vortrages von Gabriele Klempert am Dienstag, 31. Mai, um 20 Uhr in der Königsteiner Stadtbibliothek.

Vortrag in

Stadtbibliothek Königstein

Die Sommerferien stehen vor der Tür! Für viele Familien heißt das, mit den Kindern Zeit im Freibad oder im Urlaub am Pool zu verbringen. Passend zur Feriensaison bietet die Schwimmschule im Kurbad Königstein deshalb Crashkurse für Kinder an. In neun Einheiten auf den Kursstufen „Seepferd- chen“, „Trixi“ oder „Bronze“ machen die jungen Schwimmschüler in kurzer Zeit große Fortschritte. Die Kurse werden in der Zeit vom 28. Juni bis 8. Juli und vom 26. Juli bis 5. August zum Preis von 160 Euro angeboten und finden täglich von Dienstag bis Samstag statt. Anmeldeschluss ist der 14. Juni.

Das reguläre Kursprogramm wird nach den Ferien fortgesetzt. Ab Dienstag, 16. August, starten die neuen Kurse, für die die Anmel- dephase bereits seit wenigen Tagen läuft – wer für seinen Sprössling noch einen Platz ergattern will, sollte also schnell sein. Das Kursprogramm mit dem Anmeldeformular kann man direkt im Internet unter www.

kurbad-koenigstein.de/schwimmschule her- unterladen oder im Kurbad abholen. Mehr Informationen zu den Kursen gibt es auch über die Hotline unter 06174/926523 immer dienstags von 9 bis 15 Uhr und donnerstags von 12 bis 17 Uhr.

Neue Schwimmkurse im Kurbad

Hochtaunuskreis – Eltern von Beginn an im Umgang mit ihren Kindern zu unterstützen und somit in einer neuen Lebenssituation zu begleiten ist das Ziel des Präventionsprojek- tes „Frühe Hilfen“ des Hochtaunuskreises.

Nach der Vorstellung des Projektes durch die Kreisverwaltung hat der Ausschuss für Ju- gend, Soziales und Integration die Umsetzung befürwortet. Der Kreisausschuss hat nun die vertraglichen Weichen gestellt. Das Projekt

„Frühe Hilfen“ wird im Hochtaunuskreis von der Initiative „Kinder sind wichtig – Eltern auch“ (Kiwi) der Jugendhilfe Usinger Land durchgeführt. „Kiwi ist im Bereich früher Hilfen bereits erfolgreich tätig und weiß, welche Hilfen den Eltern in bestimmten Si- tuationen angeboten werden können“, freut sich der 1. Kreisbeigeordnete Dr. Wolfgang Müsse darüber, Kiwi für diese Aufgabe ge- wonnen zu haben. Der Hochtaunuskreis hat dafür 90.000 Euro bereitgestellt.

Die „Frühen Hilfen“ umfassen sowohl die Elterninformationen als auch intensive Be- ratungsangebote. Durch gezielte Anleitung und Unterstützung sollen Eltern gegenüber dem Versorgungs- und Schutzbedürfnis ihrer Kinder in ihrer Kompetenz gestärkt werden.

„Unser Ziel ist es, Eltern möglichst früh zu erreichen, sie davon zu überzeugen, Hilfen anzunehmen und dadurch ihre Verantwortung und Handlungskompetenz zu stärken“, erklärt Dr. Müsse. Die Hilfe sei aber keinesfalls als Kontrolle gedacht, sondern als Unterstützung in einer besonderen Lebenssituation.

Neben den Familien mit kranken Kindern soll das Angebot der frühen Hilfen auch die oftmals von ratlosen Eltern mit als „schwie- rig“ und sehr zuwendungsbedürftig erlebten Kinder frühestmöglich erreichen. Die rein medizinische Versorgung wird durch eine pädagogische ergänzt.

So können sich Eltern zum einen bei Bedarf selbstständig an die Initiative wenden, zum anderen können Fachkräfte, wie zum Bei- spiel Hebammen, Kinderärzte, Gynäkologen oder Hilfsorganisationen, den Kontakt zu Kiwi herstellen. Das Angebot kann im Hoch- taunuskreis von der Schwangerschaft bis im Einzelfall zum 6. Lebensjahr genutzt werden.

Eltern solle damit ein Netz von Unterstützern gesponnen werden, auf das sie immer wieder zurückgreifen können.

Die Initiative Kiwi der Jugendhilfe Usin- ger Land, Johann-Sebastian-Bach-Straße 18, 61250 Usingen, ist erreichbar über die kostenlose Festnetznummer 0800-9999909, über Handy unter 0176/16306019 oder per E- Mail an kiwi@jugendhilfe-usinger-land.de.

In der Hugenottenkirche in Usingen fand in dieser Woche zudem eine Veranstaltung statt, die vom Ersten Kreisbeigeordneten, Dr. Müs- se, eröffnet wurde.

Hier informierten Mitarbeiterinnen von Kiwi sowie der Leiter des Fachbereiches Soziale Dienste, Heinz Rahn, über das Präventions- projekt und warben um Unterstützung durch niedergelassene Ärzte, Hebammen und ande- re Multiplikatoren.

Präventionsprojekt „Frühe Hilfen“

(3)

Donnerstag, 26. Mai 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 21 - Seite 3

Entdecken Sie die ganze Bandbreite eines schmalen Landes: heilige Highlights in Jerusalem, hippes High- life in Tel Aviv, schweben im Toten Meer und Beachlife am Roten Meer.

„Marco Polo Live“: Übernachten Sie im Beduinencamp in einer Oase und schaukeln Sie auf Dromedaren in die Wüste Judäa.

Flug mit Lufthansa nach Tel Aviv und zurück, 12 Übernachtungen, Rundreise inklusive Marco Polo- Scout, kleine Gruppe von max.

22 Gästen

13 Tage Entdeckerreise ab

1499,–

Israel

Hauptstraße 23 61462 Königstein Tel. 06174/1331 Fax 06174/25229 info@koenigsteiner- reisebuero.de

Königsteiner Reisebüro

Ku’damm Ku’damm

B I S T R O · C A F É · B A R

Neueröffnung

am 1. Juni ab 18.00 Uhr

Georg-Pingler-Str. 5 · 61462 Königstein Tel.: 06174 - 935 88 10

Brot des Monats:

Kartoffelbrot

mit der Kraft der Knolle gebacken.

500 g

€ 2,50

H E E S

HAUS DER QUALITÄT SEIT 1750

BÄCKEREI EMIL HEES KIRCHSTRASSE 2 · 61462 KÖNIGSTEIN

TELEFON 0 6174 / 2 14 98 · FAX 2 39 60

ASK GmbH

A

Querstraße 4 61462 Königstein 0 6174 / 2 22 87 0 6174 / 59 63 Fax 0 6174 / 2 47 89

IZ HE UN NI SA GENLERPEI·S· HR

EIZUNG· SANITÄR · SPENGLE REI ·HE

IZU NG·SANIT

·S ÄR

NG PE EI LER

·

Moderne Heizung Schöne Bäder Haustechnik Solaranlagen Abflussreinigung

Tel.: 0 61 74 - 222 87

www.laska-baeder.de

Rhein-Main-Entrümpelungen Haushaltsaufl ösungen·Abrissarbeiten·Reparaturen aller Art

Rhein-Main-Antiquitäten

Betriebsaufl ösungen – Firmenaufl ösungen

Anfahrt, Besichtigung und Angebotsabgabe sind generell „Kostenlos“

Verwertbares wird angerechnet. Das kann den Preis für eine Haushaltsaufl ösung stark reduzieren.

Rhein-Main-Entrümpelungen & Bauservice GmbH

Franziusstraße 46 • 60314 Frankfurt am Main 069/94547833 · 06173/928879 · 0172/6829102

info@rhein-main-entrümpelungen.de Fortsetzung von Seite 1

Da ist die Politik gefordert, die Schlagzahl zu erhöhen. Stadtrat Karl-Gustav Schramm, der für die Belange der Geschäftsleute auch in der Vergangenheit immer ein offenes Ohr gehabt hat, sieht sich in einer Vermittlerrolle.

„Mitte Juni geht es weiter, die Natursteinplat- ten sind schon bestellt“, informiert er die Mit- glieder, deren Geduld in dieser Sache bereits über Gebühr strapaziert zu sein scheint.

Ein Baustopp, so kommt es einem vor, für den nicht nur die Stadt Mehrkosten zu bezah- len hatte. Auch am Kreisel müsse sich etwas tun, wird der Ruf der Geschäftsleute nach der Öffnung einer zweiten Spur in den Kreisel von der Sodener Straße aus laut. Dies hatte die Stadt Königstein bereits vor geraumer Zeit angekündigt, getan habe sich in dieser Sache nichts, kritisierte HGK-Mitglied und FDP-Fraktionsvorsitzender Michael-Klaus Otto und wies auch auf den noch ausstehen- den Umzug des Bauhofs hin. Hier müsse sich etwas tun und daher animierte Otto die HGK-Mitglieder dazu, von der Möglichkeit des Bürgertelefons der Stadt Königstein Ge- brauch zu machen, um ihren Anliegen Nach- druck zu verleihen.

Es geht also nicht nur um konzertierte Ak- tionen der Einzelhändler, sondern auch um das Image der Stadt als solche. Hier kommt das Angebot des Filmemachers Jörg Ple- chinger, der bereits einen Image-Film für die Hessentags-Stadt Oberursel abgedreht hat, genau richtig.

„So etwas muss uns allen und als Stadt so viel wert sein“, trommelte Fettweis für Unterstüt-

zung für die Idee, für die jetzt noch Sponso- ren aus der Geschäftswelt gesucht werden.

Allerdings scheint für einige Mitglieder, die bereits über den Film vorinformiert wurden, das Konzept nicht glasklar zu sein und auch die Effektivität einer solchen Außendarstel- lung hinterfragte an diesem Abend so man- ches HGK-Mitglied. Was bringe ein solcher Image-Film, in welchen Medien werde dieser ausgestrahlt? Hierüber müsste noch genauer informiert werden und auch der HGK, so die Forderung aus der Mitgliedschaft, müsste hierzu klar Stellung beziehen.

Mitglieder fordern: HGK muss politische Töne anschlagen

Königstein (dea) – Die Volksfest AG such- te auch dieses Jahr wieder die glücklichen Gewinner-/innen für die zahlreichen Preise.

Bevor es aber so weit war, hatte Moderator Rainer Kowald seinen Spaß, Leonhard Helm mal nicht als Königsteiner Bürgermeister vor- zustellen, sondern ihn in seiner Funktion als Jurist auf die Bühne zu bitten. Der Schirm- herr der Volksfest AG tat dies natürlich gerne und durfte so ein offizielles Auge auf das Burgfräulein Fiona I. und deren Hofdame Carolin Pfaff (übrigens keine Geringere als die Lavendelkönigin 2009) werfen. Kowald vergaß natürlich nicht, sich bei der Volksfest AG, vertreten durch den Vorstand Alexander Hees, herzlich zu bedanken. Verständlich, dass er nur seinen Namen erwähnte, denn al- les andere hätte wohl die Spannung noch wei- ter gesteigert. Eine AG ist keine „One-Man- Show“ und daher werden an dieser Stelle die Mitorganisatoren der Arbeitsgemeinschaft gerne in voller Länge erwähnt: Peter Völker- Holland, Reinhard Däuber, Bernd Zierlein, Lars Kaufmann, Ann-Krystin Rehberger, Hermann-Josef Lenerz und Susanne Blecker haben auch dieses Volksfest gemeinsam mit den Königsteiner Vereinen wieder bestens vorbereitet und durchgeführt.

Doch auch die beste Planung ist nicht vor Überraschungen gefeit. Die Vorstandsspre- cherin des Vereins Handwerk und Gewerbe in Königstein (HGK), Ingrid Fettweis, über- reichte in ihrer Eigenschaft als Filialleiterin der Taunussparkasse einen Scheck in Höhe

von 1.000 Euro. Gar nicht auszudenken, wie viele Würstchen und Kuchen zusätzlich hät- ten verzehrt und verkauft werden müssen, um diesen Betrag zu erreichen.

Charmant und würdevoll gab Fiona I. unter strenger Aufsicht des anwesenden Juristen Leonhard Helm die Gewinner der Losziehung bekannt. Doch leider waren die meisten nicht anwesend. So können nun diejenigen, die gewonnen haben, ihre Preise bei Hermann- Josef Lenerz im Rathaus zu den üblichen Öff- nungszeiten abholen. Telefonische Auskünfte werden bezüglich der Abholung der Preise auch gerne unter 06174/202256 erteilt.

Folgende Losnummern (noch nicht abgeholt) haben einen Einkaufsgutschein des HGK im Wert von 25 Euro gewonnen: 718, 232, 567, 513, 514, 515. Je zwei Freikarten für den ZDF-Fernsehgarten entfallen auf die Num- mern: 635, 800, 901, 746, 419, 739, 214, 740, 699, 984, 715, 727 und 938. Auch der/

die Gewinner/Gewinnerin des Hauptpreises konnte an diesem Nachmittag nicht persön- lich ermittelt werden, darf aber den Gutschein für einen Rundflug mit Bernhard Bank mit seiner Gewinnernummer 747 ebenfalls bei Hermann-Josef Lenerz abholen.

Vor Freude in die Luft gehen darf dann auch der Besitzer der Losnummer 570, der in den Genuss eines von der Firma Remax gestifte- ten Heißluftballon-Rundflugs kommen wird.

Natürlich sind die Gewinnernummern auch auf der Website der Stadt Königstein unter www.koenigstein.de veröffentlicht.

Burgfräulein Fiona I. spielt Glücksfee auf dem Volksfest

Mann mit Hut, Bürgermeister und Schirmherr Leonhard Helm in einer Person stellte sein juristisches Auge für die Losziehung nur allzu gern zur Verfügung und hatte sowohl Lostrom- mel als auch das Königsteiner Burgfräulein Fiona I. (li.) und deren Hofdame Carolin Pfaff

bestens im Blick. Foto: Stehle

HGK-Bilanz 2010

Im vergangenen Jahr veranstaltete man drei verkaufsoffene Sonntage. Nur der zweite „Verkaufsoffene“ mit integriertem

Kinderfest sei nicht so gut angenommen worden. Daraus ließe sich in Zukunft be- stimmt mehr machen, so die HGK-Vorsit- zende. Eine feste Einrichtung ist dagegen

mittlerweile der verkaufsoffene Sonntag mit Oktoberfest und Trachtenwettbewerb.

Mit dem Frühlingsfest – fast ein „Selbst- läufer“ – wie Ingrid Fettweis formulierte,

seien die Geschäftsleute zufrieden. Auch die Einrichtung der „HGK-Feierabende“

– eine Art Stammtisch für Geschäftsleu- te – wolle man wieder aufleben lassen.

In Planung und für den 5. August ist ein Sommerfest für HGK-Mitglieder. Der nächste verkaufsoffene Sonntag ist für den

14. August geplant.

Mode und mehr für Kids und Teens

20% SALE 30%

www.ragazzi-koenigstein.de mail@ragazzi-koenigstein.de 61462 Königstein, Mammolshainer Weg 1, direkt am Kreisel Tel. 06174/259550!

Die Temperaturen steigen, die Preise fallen!

Neue Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag, Freitag 10.00 - 18.00 Uhr Mittwoch und Samstag 10.00 - 15.00 Uhr Donnerstag 13.00 - 20.00 Uhr

(4)





 ­€

‚ ƒ „…†„

 ­€ ­

‡ˆ‡

ˆ‰…Š‹€‹

‚ Œ ‹Ž‘’

‚­ƒ

‹ ‹“…”

‚ Œ ‹Ž‘’

„…€†‡ˆ

‡‹• ‹ Š

‚ ‡­

„‰Š‹Œ„

‡–

“—˜‚ƒ™š

Œ›š œ­ › ž‘Ÿ­

Ž‡‚‡ƒ†

€†‡‹‡

Œ „ ƒƒ‚€ˆ†

‘’“ƒ

–’¡…–

—Ž —Š‚Š

š ‚ ˆ

ƒ ”

€…”…†…‹

„ ƒ ˆ… †š

‘ †‰

‹‡‡­­

„ € €ˆ

††­‡„•˜ Œ™

¢‡ £‹¤¢–

¥…”‡˜Š™

ƒƒ‚€ˆ†

–ƒ“”‰„

Š €“‹š

‰­„ƒ

…„•‚ „

–•Š‹ ‚

‹›Š‹ƒ• „ ‚

’Ž­‡ ¦ ‚

Š‡¡Ž¡œ ‚ ‚

‚

„‡

¡ …’‹ š

¡§‡  ‚

‘— ‘

¡ ¨–©‹ª ¦‚ ‚

‡—‘‘ˆ€

’¤’­ š š

ˆ‰£



›¡

žˆ‰›Ž©“

¡¢ ƒ

¡ ƒ

“ˆ–

‘›

‹­  

…‡­ž ‚

‰“’ ‚

œ  ¡ Œ

¥ˆŽ Œ

Š›–Š” š

£ˆ‡¨…ª š

–­—

ŽŽ š

ˆ€—–­

¡ ¨–©‹ª ‚

ˆ

¡›ž¡ž’ Œ

Œ ˜

ž

…†„

ž ˜‚ƒ™«‡¬˜‚ƒ™„Œ

®

­­­ 

¡‹‡ š Œ š „ Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Schulte Baumarkt Kronberg ( Teilauflage ) Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50

E-Mail: kw@hochtaunus.de

Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für König-

stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen

schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 15.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 30 vom 1. Januar 2011 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Königstein – Eine schwierige Phase hat die Königsteiner SPD nun wohl hinter sich ge- lassen. Nachdem sich im November des ver- gangenen Jahres mit Gabriele Klempert die langjährige und sehr engagierte Vorsitzende

verabschiedet hatte, war es zunächst schwie- rig, sich in dieser Umbruchssituation auf den beginnenden Wahlkampf einzustellen. Ein Umstand, der sich dann auch laut SPD-Spitze im Nachhinein fast zwangsläufig negativ auf das Ergebnis der Königsteiner Sozialdemo- kraten ausgewirkt habe.

Doch nun richten sich die Blicke der Genos- sen wieder nach vorne: Dr. Ilja-Kristin See- wald ist die neue Vorsitzende der SPD in Kö-

nigstein. Die Schneidhainerin, langjähriges SPD-Mitglied, hat bei der Kommunalwahl sehr gut abgeschnitten. Sie ist Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und stellver- tretende Ortsvorsteherin in Schneidhain. Ein erster Befreiungsschlag ist nun gelungen, dies zumal sich der neue Vorstand der Sozialde- mokraten sowohl aus Erfahrung als auch aus neuen Kräften zusammensetze.

Dem Vorstandsteam der SPD Königstein, das Ilja-Kristin Seewald nun leitet, gehören Ingrid Reimer als stellvertretende Vorsitzen- de, Ursula Simon als Kassiererin und Kerstin Jäckel als Schriftführerin an. Komplettiert wird der Vorstand durch Tilmann Stoodt als Pressesprecher und die Beisitzer Thomas Villmer (SPD-Fraktionschef), Dieter Voll- mer, Horst Gregori und Dietmar Möser.

Auf viele Schultern soll nun die Arbeit ver- teilt werden und die besonderen Fähigkeiten jedes einzelnen Mitglieds sollen einfließen –

„Teamarbeit“, das wünscht sich der gesamte Vorstand.

Zusammen mit den Mandatsträgern der Frak- tion will der neue Vorstand Sacharbeit zum Wohle der Stadt und ihrer weiteren Entwick- lung leisten – und damit für die Sozialdemo- kraten in Königstein verloren gegangenes Terrain zurückgewinnen.

SPD wählt neuen Vorstand

Ilja-Kristin Seewald führt Geschäfte

Mehr Rückenwind erhoffen sich die Sozialdemokraten in Königstein nach der Kommunal- wahl. Den neuen Vorstand der Genossen bilden: Horst Gregori (v. li.), Kerstin Jäckel, Til- mann Stoodt, Dr. Ilja-Kristin Seewald, Dietmar Möser, Ingrid Reimer, Thomas Villmer und Ursula Simon.

Königstein – Im so genannten „Moosgrund“

in 820 Metern Höhe liegt der Quell des Rei- chenbachs. Aus verschiedenen Wasservor- kommen bildet er sich hier, kurz unterhalb des Kleinen Feldbergs. Er ist seit dem Mit- telalter für Königstein als Wasser- und Ener- gielieferant von lebenswichtiger Bedeutung.

Am Samstag, 28. Mai, führt Hermann Groß entlang dem Bach durch eine romantische Umgebung talwärts bis nach Königstein. Bei dieser Themenwanderung gibt es wieder viel zu sehen und interessante Geschichten zu hören – zum Beispiel von einem gewissen Kolumbus, der im Reichenbachtal bruchge- landet ist…

Los geht es um 14 Uhr am Parkplatz Wind- eck. Wer möchte, fährt mit dem Bus 57 um 13.44 Uhr von der Stadtmitte direkt dorthin.

Die Wanderung endet in der Limburger Straße. Da die Strecke meist bergab führt, anfangs auch steil, sollte man mit festem Schuhwerk ausgestattet sein.

Themenwanderung durch das obere Reichenbachtal

Falkenstein – Für Sonntag, 29. Mai, lädt das Partnerschaftskomitee Falkenstein – Le Mêle um 16 Uhr zur Eröffnung der Boulesaison an die Boulebahn am Bürgerhaus Falken- stein alle Interessenten herzlich ein. Für eine kleine Stärkung zwischen den Partien ist ge- sorgt. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Das Komitee freut sich auf Ihren Besuch!

Boulespiel in Falkenstein

Falkenstein – Am Donnerstag, 2. Juni, findet das Seefest des Heimatvereins Falkenstein statt. Von 11 bis 17 Uhr freuen sich die Ver- anstalter auf zahlreiche Gäste am Forellen- weiher im Reichenbachweg. Kinder sollten bitte an ein Handtuch und Gummistiefel denken!

Vatertag ist Seefest-Tag

Königstein – Eine 62-jährige Autofahrerin hatte am vergangenen Mittwochnachmittag ihren blauen 3er BMW auf dem Parkplatz Stadtmitte geparkt. Als sie kurze Zeit später zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, bemerkte sie, dass die hintere Stoßstange im linken Bereich beschädigt wurde. Zeugen, die den Vorfall beobachten konnten, werden gebe- ten, sich mit der Polizeistation in Königstein, Tel. 06174/92660, in Verbindung zu setzen.

Sachschaden: 500 Euro.

Wer hat Blechschaden beobachtet?

HOSPIZGEMEINSCHAFT ARCHE NOAH Herzog-Adolph-Straße 2 · 61462 Königstein

Telefon: 06174 - 639 66 92 Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr / Di. 17 – 18 Uhr

Hospizseelsorger Herbert Gerlowski

Königstein – Im Wonnemonat Mai kommen die Heilbäder und Kurorte in Bewegung: Der Deutsche Heilbäderverband und die Barmer GEK veranstalten gemeinsam den „Aktions- monat Walken“ im Rahmen der Gesundheits- initiative „Deutschland bewegt sich“. Viele Heilbäder und Kurorte beteiligen sich mit Aktionstagen: Natürlich darf da auch König- stein nicht fehlen.

Unter dem Motto „Walking für alle“ führt Heilklima- und Physiotherapeutin Elisabeth

Gabli am Freitag, 27. Mai, auf einer etwa einstündigen Walking-Tour durch den Heil- klima-Park Hochtaunus. Treffpunkt für das kostenlose Walking-Erlebnis ist das Kurbad Königstein, Le Cannet-Rocheville-Straße 1.

Los geht es um 18 Uhr.

Im Anschluss lockt ein Fitness-Drink im Kurbad-Restaurant. Allen Teilnehmern bietet das Kurbad Königstein die Romantik-Sauna an diesem Abend zum Vorzugspreis von 5 Euro an.

9. Deutscher Walking-Tag

99,95

nur 135/200 cm

139,00

nur 155/200 cm

Die neuen

Sommerdecken

sind da!

Louisenstraße 98 · 61348 Bad Homburg · www.moebelmeiss.de Wohnen Küchen Betten

Kühlende Leinen-Zudecken

Bezug Jacquard-Feingewebe aus 100% Baumwolle, Füllung 60%

feinstes Leinen, 40% feinste Baumwolle, Füllgewicht 400g, Traumina-Bettwaren Manufaktur.

(5)

Donnerstag, 26. Mai 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 21 - Seite 5

Wir sind günstiger als Sie denken!

Weberstraße 19–23 · 65779 Kelkheim · Tel. 0 61 95 – 91 15 94 E-Mail: schreinerei-preuss@t-online.de · www.schreinereipreuss.de

BERATUNG PLANUNG INNENAUSBAU MÖBELANFERTIGUNG

PARKETT FENSTER TÜREN REPARATUREN

Partnerbetrieb

&

Messerschmittstr. 2a

65760 Eschborn-Niederhöchstadt

Tel.: (06173) 601 777

www.orthopaedie-eschborn.de

Selbstzahler und Privatversicherte

Die Praxis ist geschlossen von Dienstag, 31. Mai bis einschließlich Freitag, 3. Juni wegen Teilnahme an den

Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin.

Akupunktur · Chirotherapie · Digitales Röntgen Extensionstherapie · Kinesio Taping · Magnetfeldtherapie Osteopathie · Stoßwellentherapie · Sportmedizin · Ultraschall

Montessori Kronberg

Staatlich anerkannte private Grundschule

Jetzt anmelden - für eine Schule, die Spaß macht.

Montessori Kronberg Le-Lavandou-Str. 2 61476 Kronberg im Taunus

www.montessori-kronberg.de

Sie möchten Ihr Kind auf einer Schule anmelden auf der miteinander lernen kein Wunsch, sondern Prinzip ist? Dann ist

die Montessori-Schule Kronberg die richtige Adresse für Sie.

Anmeldeschluss für Einschulungen zum Schuljahr 2011/2012 für die integrierte Eingangsstufe, (die 0. Klasse) und für die 1.- 4. Klasse der Grundschule, auch Quereinstieg möglich, ist der 10. Juni 2011.

Vereinbaren Sie einen Termin für eine Hospitation oder für ein Gespräch mit der Schulleiterin Frau Eva Gottschalk. Wir freuen uns auf Ihr Kind.

Ali Tutay

Gartengestaltung

Unsere Leistungen sind professionell, kostengünstig und umfangreich!

Telefon 06192 / 988 92 59 · Mobil 0173 / 691 38 12 info@alitutay-gartenbau.de · www. alitutay-gartenbau.de Uhren · Schmuck

Reparaturen

Vom 30. 5. – 1. 6.

geschlossen

Ankauf von Schmuck, Silber und Gold, Bestecke echt Silber, Zahngold und Münzen

Kelkheim Hauptstr. 2 Tel. 06195/2134

REIFEN + FELGEN

alle Fabrikate

REIFENDIENST HENKE

Waldems-Esch, Limburger Str., Tel. 06126 - 2972

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh. Bemerkungen

2 8. 1. 09 X X X X X

Antik

Großer Bauernhof voller Antiquitäten!

Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.

... zu Superpreisen.

Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.30 Uhr, Sa. 10.00–16.00 Uhr

Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.

„Wege zum Wohlfühlgewicht“

Coaching Standort Wiesbaden + jetzt auch mobil Region Rhein-Main

Info: Frau Seelinger, Taunusstein 06128 / 96 47 94 o. 0172 / 615 04 44 Kaufe Wohnmobile + Wohnwagen

Putzfirma

mit polnischem Team sucht Aufträge Tel. 0151/2269 62 09

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. Bemerkungen

2 14. Jan. 2010 x

Ballonfahrten

– tolle Geschenkidee für jeden Anlass – Infos unter Telefon 0 69/95 10 25 74 www.main-taunus-ballonfahrten.de

KöWo KroBo OWo HomWo ET Ausgabe Bemerkungen

x # 15-18 bb

Telefon 0 61 95 / 7 49 72 Tel. 0 61 95 / 7 49 72, Fax 7 22 50

Naturstein-, Marmor- und Granitarbeit

für Terrasse, Stufen und Eingangspodeste aus in Italien

angefertigtem Material

Gartengestaltung Planung und Ausführung

Jahre20

Königstein (aks) – Ein großer Tag für die Kinder und Kursleiterinnen der Kunstwerk- statt Königstein und viele kluge, farbenfrohe Antworten auf die Frage „Wer sagt mir, wer ich bin?“. Die Frankfurter Volksbank hatte Kinder, Eltern und Lokalprominenz zur Aus- stellung der Kunstwerkstatt Königstein mit dem Thema „Wer sagt mir, wer ich bin?“

geladen.

Filialleiter Matthias Marx begrüßte Kinder und alle Besucher in der farbenfrohen Schal- terhalle der Frankfurter Volksbank, die an diesem Tag einmal nicht den Bankenalltag widerspiegelte. Marx stellte die eindringliche Frage nach den Werten in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft. Die Frage nach der Selbst- und Fremdwahrnehmung stellt sich nicht nur in der Kindheit, sondern begleitet uns alle unser Leben lang. Sein Dank galt den Kindern und Kursleiterinnen und dem Leiter der Kunstwerkstatt, Rüdiger Steiner, die mit ihrer Ausstellung viele Antworten auf diese Fragen geben konnten.

Im Anschluss erläuterte Steiner, was die Kinder während ihrer Arbeit bewegte. Fragen wie „Was macht mich zufrieden?“, „Wer sagt mir etwas?“, „Wie möchte ich gerne sein?“

bringen unser Leben in Bewegung. Die Kunst kann Antworten geben, mit ihr können Wege ausprobiert werden. Der Künstler kann neue Seiten an sich entdecken. Die Kunst gibt uns

Kraft und Mut. Dazu passt die Geschichte des Zauberers von Oz, dem klassischen amerika- nischen Märchen von Dorothy, die während eines Wirbelsturms in eine Fantasiewelt gerät und die ihren Freunden zu mehr Selbstver- trauen und Mut verhilft.

Es sind seltsame Gefährten, die Dorothy auf ihrem unsicheren Weg nach Hause beglei- ten: eine Vogelscheuche, die sich Verstand wünscht, ein Mann aus Blech, der gerne ein Herz hätte, und ein Löwe, der unbedingt mu- tiger sein möchte.

Der Text thematisiert die Fragen der ei- genen Potenziale und der Selbstein- schätzung. „Mut ist, sich so anzuneh- men, wie man ist“, lautet die Botschaft.

Die großen und kleinen Kunstwerke der 9- bis 13-Jährigen waren alle imposant, bunt

und voller Schaffenslust. Die Kursteilneh- merinnen waren gefordert, die unterschiedli- chen Interessen und Altersstufen unter einen Hut zu bringen: Es ist ihnen hervorragend gelungen, aus allen Kindern das Beste her- auszuholen und bestens zu präsentieren.

Die ältesten Kursteilnehmer hatten einen spannenden, kurzweiligen Kurzfilm zur Fra- ge „Wer bin ich und wie sehen mich die anderen?“ produziert, der viel Applaus ern- tete, ebenso wie ihre mutige Ansprache vor versammeltem Publikum.

Auf dem Rundweg in der oberen Etage saß Jule Heruday – mit Kopfhörer, und lauschte den Gedanken. Sie war völlig fasziniert von dieser Installation, in der Kinder ihre Gedan- ken aufgenommen hatten und diese dann per Kopfhörer abspielten.

Auf die direkte Frage, wer er denn sei, ant- wortete Johannes Hein (11 Jahre): „Ich bin Johannes.“ So kurz und knapp geht es natür- lich auch, aber er hatte lange an einer Filmfo- tocollage, unter anderem mit Sarah Czinkota gearbeitet, in der die Kinder immer wieder fotografiert wurden, mit Brillen und Hüten, und immer wieder anders aussahen.

Kursleiterin Brigitte Höltermann und Rüdiger Steiner erklärten, dass es auch hier darum geht, was man mag und wie man sich immer wieder verändern kann.

Beim Zauberer von Oz suchen die vier Ge- fährten den Zauberer, der ihnen weiterhelfen soll, auf dem Weg dahin stellen sie aber alle fest, dass die Antwort in jedem von ihnen selbst liegt.

„Was fühlt mein Herz?“, „Wie und wen kann ich lieben?“ – das sind die wahren grundle- genden Fragen im Leben. Die Kinder haben in der Beschäftigung mit diesen philosophi- schen Fragen spannende Antworten mit ihren Kunstwerken gegeben.

Das Theaterstück „Der Zauberer von Oz“

wird am 19. Juni um 17 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein von der Kunstwerkstatt König- stein aufgeführt.

Wer sagt mir, wer ich bin?

Vernissage der Kunstwerkstatt

Potenziale entdecken auf dem Weg zur Selbst- findung – dieser tiefere Sinn steckte hinter den Bildern der kleinen Künstler, die sich im Rahmen der Ausstellung der Kunstwerkstatt Fragen wie „Wer bin ich?“ widmeten.

Fotos: Sura

Jule „hört“ sich Gedanken an.

Über seine Odyssee wegen der Genehmigung für einen Schaukasten berichtet uns unser Leser Dr. Dieter Arnold, Vorsitzender des Vereins „Herzen für eine neue Welt“.

Zugegebenermaßen wäre es sicher vorteilhaf- ter gewesen, sich mit den Regeln für das An- bringen eines Schaukastens bei Eröffnung ei- ner Geschäftsstelle gründlich zu informieren.

Nun war es eben geschehen und der ange- brachte Schaukasten war einige Zentimeter größer, als in den Vorschriften verankert ist. Das ist ja eigentlich kein Problem, denn in diesem Fall kann man beim städtischen Bauplanungsamt den Antrag für eine Sonder- genehmigung stellen.

Doch man höre und staune – dafür ist der Obertaunuskreis zuständig. Immer noch fro- hen Mutes wurde im Internet das entspre- chende Formular heruntergeladen und fest- gestellt, da kommt einiges auf jemanden zu, der eine Sondergenehmigung für einen

Schaukasten beantragen will. Zunächst muss ein Liegenschaftsplan des Gebäudes besorgt werden.

Das ist aber gar nicht so einfach, denn das städtische Bauamt verwies auf das Amt für

„Bodenmanagement“ in Limburg, wo man solche Pläne bekommen kann. Ein weiterer Blick auf das Formular des Obertaunuskreises mit seinen noch zirka zehn offenen Punkten ließ eine gewisse Resignation aufkommen.

Skizzen des Schaukastens, Bauvorhaben, Bauherrschaft, Begründungen, Abweichun- gen von den Bauvorschriften, Nachbar- schaftsbefragung und vieles mehr. Das war ja ein richtiger gordischer Knoten. Diesen zu lösen, gab es eigentlich nur zwei Möglichkei- ten: Entweder es wurde ein neuer Schaukas- ten, entsprechend den Vorschriften, bestellt, oder aber die andere Möglichkeit hätte etwas mit Ermessensspielraum zu tun gehabt, um dieses kleine bürokratische Monster im Keim zu ersticken.

Der Schaukasten

Leserbrief

Zu verschenken:

Kompl. Einbauküche, inkl. Geräte, ca. 20 J. alt, voll funktionsfähig, Ab- bau u. Abtransport der kompl. EBK durch den Übernehmer.

Mobil: 0172 - 660 94 40

(6)

Königstein (dea) – „Der Erfolg dieses Festes ruht auf den Säulen der Vereine.“ Dieser Ansicht ist jedenfalls Alexander Hees, der stellvertretend für die Volksfest AG ein klares Resümee des vergangenen Sonntags zieht.

Alle haben an einem Strang gezogen und eindrucksvoll sich selbst und den Volksfest- besuchern bewiesen, wie gut es funktionieren kann, wenn man ein klares, gemeinsames Ziel vor Augen hat und auf wichtige Erfahrungs- werte zurückgreifen kann. So ist – und das muss hier mal in dieser Deutlichkeit erwähnt werden – die Mehrheit (vielleicht sogar alle) mehr als zufrieden, sowohl mit der Logistik als auch mit dem Teamwork und der Un- terstützung durch die Arbeitsgemeinschaft Volksfest. Selbstredend auch mit dem Ein- satz aller Vereinsmitglieder, die gebacken, gekocht, gebastelt, gegrillt, gespielt und da- mit ein umwerfendes Angebot für jeden Ge- schmack und jedes Alter erstellt haben. Hier wurde wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Vereinsar- beit und deren Präsenz und Präsentation nach außen ist. Alexander Hees ist auf jeden Fall voll des Lobes für die Arbeitsgemeinschaft an deren Spitze er zwar als Vorstand steht, aber dem es wichtig ist, die Leistung des gesam- ten Teams zu sehen. Wie „königsteinerisch“

das Fest im Übrigen war, zeigt eine kleine Anekdote, die sich vergangenen Sonntag zu- getragen hat. Als Fritz Göbels an seinem 75.

Ehrentag das Volksfest besuchte, erkannte dies der DJ Sebastian Hartwig, lud spontan den „Happy-Birthday-Song“ von Stevie Won- der aus dem Internet herunter, schloss seinen i-pod an die Anlage an, während Rainer Kowald das Mikrofon in die Hand nahm und zu den Klängen von „Happy Birthday“ Fritz Göbels herzlich im Namen aller gratulierte.

Maryam Javaherian, Vorsitzende des Auslän- derbeirats Königstein, der ja dieses Jahr die

Hälfte des Erlöses aller Spenden für ihre Ar- beit verwenden darf, war auch die diesjährige Teilnahme eine große Freude. „Wir sind froh und dankbar, dass Kinder mit Migrationshin- tergrund so großartig unterstützt werden.“ Das sind übrigens nicht wenige; zurzeit betreut der Verein 50 Kinder, die in erster Linie im Fach Deutsch tatkräftig unterstützt werden, denen aber auch in den so genannten „Schwächefä- chern“ geholfen wird. Möglich machen dies Fachkräfte, die nur für eine kleine Aufwands- entschädigung hier regelmäßig nicht nur leh- rend, sondern auch mental und motivierend unterstützend tätig sind. Maryam Javaherian hat noch eine Bitte: „Wir wurden von groß- zügigen Lebensmittelspenden von den Risto- rantants „Da Toto“ und „Da Marco“ sowie vom Königsteiner Kebaphaus überrascht.“ An die Leser-/innen dieses Artikels appelliert sie,

ihre neu zugezogenen Nachbarn und alle, die es betreffen könnte, auf den Ausländerbeirat als Anlaufstelle aufmerksam zu machen. Man habe noch Kapazitäten frei.

Kinder aller Nationalitäten durften sich in der Konrad-Adenauer Anlage entfalten. „Es war einfach perfekt: Kein Gedränge, die Kinder waren gut drauf und konnten sich in Ruhe die Angebote aussuchen, die ihnen am meisten zusagten“, bilanziert Rüdiger Steiner, Leiter der Kunstwerkstatt, den besonderen Tag für die Vereine. Die Kunstwerkstatt selbst hatte ihr eigenes Projekt – auf einem bedruckten Stadtplan Häuser für Königstein zu bauen – wie immer fantasievoll umgesetzt. „Die Kinder haben Ton, Papier und Naturmateri- alien in die Hand bekommen und dann gleich losgelegt, nachdem wir kurz die Aufgabe erklärt haben. Dabei sind sehr gewagte Kons- truktionen entstanden, die aber alle gehalten haben“, freute sich Rüdiger Steiner. Sogar an eine kleine Igelfamilie, die von Schnecken an- geführt wurde, hat eine kleine Künstlerin ge- dacht. Zirka 60 Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren haben so innerhalb von vier Stunden etwas erschaffen, worauf sie stolz sein kön- nen. Für den Förderverein „Le Cannet“ zieht Dr. Reinhard Siepenkort eine durchweg posi- tive Bilanz: „Mit solch einer Resonanz haben wir nicht gerechnet. Wir haben nicht nur alles verkauft, meine Frau hat sogar noch Quiches nachbacken müssen“, freute er sich. „Dieses Jahr haben die Besucher mehr gegessen als getrunken“, fügte er noch hinzu und betont:

„Wir haben uns gefreut, dass wir für einen guten Zweck etwas tun konnten. Wir haben eine große Sympathie für das Haus Raphael und für den Förderverein Ausländerbeirat.“

Gemeinsam mit allen Vereinen hofft er nun, dass „die Abrechnung einen ordentlichen Be- trag ergibt.“ Doch bereits jetzt steht fest: Es war ein tolles Fest!

„Der Erfolg dieses Festes ruht auf den Säulen der Vereine“

Die Mitglieder des Ausländerbeirates um Maryam Javaherian (Dritte v. li.) stellten zum Volksfest ein internationales Büfett zusammen.

Kreativität war an den Stationen für Kinder gefragt; hier war auch die Kunstwerkstatt mit einem Projekt vertreten, das die Fantasie der Kleinen anregte.

Königstein (vo) – Das Geschäft mit dem Trödel boomt – dieser Eindruck entstand bei so manchem Besucher des Königsteiner Antik- und Trödelmarktes am Sonntag, denn zahlreiche Flohmarktfans bewegten sich auf der Suche nach kleinen Kostbarkeiten mit Geschichte dicht aneinander gedrängt durch die Fußgängerzone und den Kurpark. Schon um fünf Uhr am Morgen hatten einige der 120 privaten Aussteller damit begonnen, ihre Artikel trotz unsi-

cherer Wetterlage unter freiem Him- mel aufzubauen.

Die Produktpalet- te gestaltete sich in Anbetracht der Vielzahl der An- bieter unerschöpf- lich: alte Leder- waren mit der ge- wünschten Patina, schimmernder Da- menschmuck aus funkelnden Stei- nen, großflächige Bilder unterschied- lichster Motive oder schweres und wertvolles Silber- besteck sind nur einige Beispiele.

„Es ist noch richti- ger Trödel, der hier angeboten wird.

Die Menschen können etwas zu den Produkten sa- gen, es sind kei- ne kommerziellen

Händler, die sich nur als Flohmarktverkäufer tarnen!“, lobte ein eigens aus Darmstadt angereister, passionierter Flohmarktbesucher das Angebot. Positive Rückmeldungen waren auch seitens der Anbieter zu verzeichnen, sie erfreuten sich in Königstein an einem Publikum, das den Wert eines Gegenstandes häufig noch zu schätzen weiß. Zwar kommen viele der Anbieter selbst aus Königstein und der nahen Umgebung, doch auch aus Mann- heim und Mainz waren einige Hobbyhändler angereist. Etwa 40 Prozent der Anbieter sind bei jedem Antik- und Trödelmarkt in Königstein dabei und können schon auf eine eigene Stammkundschaft zurückgreifen. Acht Euro kostete ein Meter Ausstellungsfläche in diesem Jahr, die erhobenen Gebühren fließen vollständig in die Kasse des Vereins für Hei- matkunde, der den Markt zwei Mal im Jahr

veranstaltet. Zehn Vereinsmitglieder sind dann schon sehr früh am Morgen unterwegs, um die Plätze der 120 Aussteller abzumessen und zuzuweisen, Ausschilderungen vorzu- nehmen und vor allem am frühen Morgen auf einen niedrigen Geräuschpegel zu achten.

„Der Verein kann das Geld für den Muse- umserhalt und die weitere Erforschung der Stadtgeschichte sehr gut gebrauchen!“, er- klärte der stellvertretende Vereinsvorsitzende

Ulrich Hiller. So sollen bald weitere Bodenradarmes- sungen vorgenom- men werden – eine Technik, mit deren Hilfe man altes, vergrabenes Stadt- gemäuer wie auf einem Röntgenbild wieder sichtbar machen kann.

Von den hohen Besucherzahlen profitierte auch der Königsteiner Narrenclub, der mit leckeren Brat- würstchen für die physische Stär- kung der Trödel- fans sorgte. Trotz all der guten Vor- bereitung ließ sich ein essentieller Umstand nicht kalkulieren: das Wetter. Zwar do- minierte die Sonne den Tag und lie- ferte damit optimale Bedingungen, doch ein kühler Luftzug und zwischenzeitliche Regen- schauer machten vielen Händlern das Leben schwer. Nur die mitgebrachte Plastikplane über den Schautischen ausbreiten? Schon morgens ein Zelt aufbauen, um allen Wetter- querelen vorzubeugen? Schnell zusammen- packen und alles trocken ins Auto schaffen, sich dafür aber mögliche Einnahmen entge- hen lassen? – Je nach Flohmarkterfahrung und Wetterfestigkeit des Standes fiel die Entscheidung unterschiedlich aus, folglich gestaltete sich das Marktgeschehen durch häufigen Auf- und Abbau mehr als lebhaft.

Für manchen Besucher hatte das wechselhaf- te Wetter jedoch seine Vorteile, denn so ließ sich im raschen Auf- und Abbaugetümmel auf die Schnelle ein begehrtes Schnäppchen machen.

Trödelfreunde trotzten dem Regen

Mit edlem Porzellan, guten Büchern und alten Zeichnungen erfreute Detlef Kovacik die Besucher des Antik- und Trödelmarktes in der Königsteiner Fußgängerzone. Foto: Oberhansl

Königstein – Der diesjährige Busausflug der Denkmalpflege e.V. mit zahlreichen, immer willkommenen Gästen, führte zur Burg Eltz mit ihrer 850-jährigen Vergangenheit.

Nach ca. zwei Stunden Fahrzeit auf der Auto- bahn bis Koblenz und weiter durch die herrli- che Eifellandschaft über Münstermaifeld war das Ziel erreicht. Vom Parkplatz führt eine Straße durch beschauliches Waldgebiet ca.

800 Meter abwärts.

Schon nach wenigen Minuten ist ein erster Blick auf die Burg möglich. Die Perspektive, aus der man sie zunächst zu sehen bekommt, überrascht, denn man sieht den gesamten Ge- bäudekomplex von oben.

Im Vordergrund befindet sich das Haupttor, unmittelbar danach mehrere kleine Gebäude, in denen sich ehemals Ställe und Werkstätten befanden. Dahinter erheben sich die turmho- hen Wohnhäuser mit kleinen Türmchen und Kaminen.

„Ein Märchen aus Stein“, nannte es die eng- lische Reiseschriftstellerin Katharine Mac- quoid in dem Buch „Die Eifelreise“ nach ihrem Besuch im Jahre 1895 – eine treffende Bezeichnung.

Als Fundament dieser beeindruckenden An- lage wurde ein hoher Felskopf mitten im Tal gewählt. Die steilen Hänge der Umgebung boten Schutz ebenso wie der den kompletten Felsen umspülende Fluss Elz, welcher eine Art natürlicher Wassergraben darstellt. Ein

bereits im Mittelalter vorhandener Handels- weg zwischen Mosel und Rhein führt durch das Tal und war leicht kontrollierbar.

Der Baubeginn der ersten Burganlage an dieser Stelle ist nicht absolut feststellbar.

Die Geschichte der Familie Eltz dagegen ist seit Mitte der 12. Jahrhunderts lückenlos zu verfolgen. Als so genannte Ganerbenburg, in welcher mehrere Linien in einer Erb- und Wohngemeinschaft aus Gründen des Besit- zerhaltes zusammen lebten, wird das Anwe- sen über die Jahrhunderte bis in die Neuzeit geführt.

Die gut erhaltenen Ausstattungen der ver- schiedenartigen Innenräume wie Einrich- tungsgegenstände, Waffen, Gemälde, Wand- teppiche sind zu besichtigen. Zahlreiche Kunstgegenstände in der Schatzkammer des Gebäudes zeugen von sachverständiger Sam- melleidenschaft mehrerer Familienmitglie- der, und das über Generationen.

Die Rückfahrt erfolgte auf der rechten Rheinseite. Entlang dem Fluss zeigte sich der zurzeit unverhältnismäßig niedrige Wasser- stand. Der nicht mehr überspülte, sichtbare und begehbare Grund macht die Fahrrinne für Schiffe nur zur Hälfte nutzbar, so dass die Lastkähne Teilladungen zu erschwerten Bedingungen befördern müssen.

Bei der abschließenden Kaffeepause im Jagd- schloss Niederwald fiel die Resonanz zum Tage durchweg positiv aus.

Fahrt der Denkmalpflege führt zur Burg im Tal

Während ihrer Tagesfahrt erkundeten die Denkmalschützer aus der Burgenstadt mit der Burg Eltz einen weiteren Schauplatz deutscher Geschichte.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Regionale Fachdidaktikzentrum (ein Zusammenschluss der Karl-Franzens-Universität Graz, der PH Steiermark, der KPH Graz, des Universalmuseums Joanneum und des

Unter Verdachtsperson werden Personen verstanden, die Symptome zeigen, die mit einer SARS-CoV-2-Infektion ver- einbar sind und für die entweder vom Gesundheitsamt eine Testung

Sowohl für die neuen Arbeitsgruppen als auch für die AG-übergreifenden Themenfelder werden von Seiten der Netzwerkbetreuung und -entwicklung neue Formen der

99,- inkl. Seit Oktober 2016 fördert die Deutsche Postcode Lotterie gemeinnützige Organisationen. Nicht nur, dass Teilnehmer jeden Monat die Chance haben, bis zu 250.000

vom SportBildungswerk Kleve angeboten. Am Abend, 19 bis 20 Uhr, lädt die EWTO WingT- sun Schule Kevelaer ein, Selbst- verteidigung, Fitness und Spaß bei der Kampfkunst WingTsun

„Über die Außenanlagen mache ich mir später Gedan- ken“ - einen Satz wie diesen hörte man noch vor wenigen Jahren gar nicht so selten im Gespräch mit Bauherren. Tatsächlich wurde

Im Gegenzug verpflichte ich mich dazu, bei der Bewerbung meiner Veranstaltung darauf hinzuweisen, dass diese im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung stattfindet,

„Wir sprechen hier nicht von Junkies, die plötzlich ihr Portemonnaie verloren haben, sondern von Familien, von ver- zweifelten Männern und Frauen, die aufgrund von Corona und