• Keine Ergebnisse gefunden

Volksbegehren Artenvielfalt: Bienen und Bauern retten!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Volksbegehren Artenvielfalt: Bienen und Bauern retten!"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Landesfachgeschäftsstelle Nürnberg

Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/8187825 Fax 0911/869568

lfg@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

München und Nürnberg 8. Februar 2019

PM 018-19/LFG Nürnberg Landwirtschaft

Naturschutz

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

S. 1 Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt

Bienen und Bauern retten:

Verlust von Höfen und Artenvielfalt in Bayern gemeinsam stoppen

In den letzten 10 Jahren mussten über 12.000 Bauernhöfe in Bayern schließen. Der Zusammenhang zwischen dem Höfesterben und dem dramatischen Verlust der Artenvielfalt ist klar erkennbar. Das

Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt war in den letzten Tagen bestimmt durch die Debatte um den scheinbaren Konflikt zwischen Artenvielfalt und landwirtschaftlichen Existenzen. Tatsächlich ist im derzeitigen System auch der Landwirt eine bedrohte Spezies. Bis 2030 wird eine weitere Halbierung der Zahl der Betriebe für Bayern

vorhergesagt. Diese Entwicklung geht einher mit besorgniserregenden Trends in unseren Agrarökosystemen.

„Das Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt will diesen diese schlimmen Trends stoppen und umkehren. Bienen und Bauern können nur zusammen gerettet werden“, so BN Landesvorsitzender Richard Mergner

Josef Braun, Freisinger Biolandbauer: „Aus Verantwortung für unsere Kinder und Enkelkinder, aus Verantwortung für die Schöpfung müssen wir das Volksbegehren zum Erfolg führen.“

„Selbst wenn die hoch gesteckten Ziele des Volksbegehrens erreicht würden, bleiben noch mindestens 70 % der Landwirtschaft konventionell.

Der Erfolg der zertifiziert bienenfreundlich produzierten Produkte von uns zeigt, dass man auch konventionelle Landwirtschaft betreiben kann, dass sie Rückhalt aus der Gesellschaft hat. Wenn man sich auf den durchaus auch mal unbequemen Dialog mit Imkern, Naturschützern und anderen Interessensgruppen einlässt, entsteht gegenseitiges Vertrauen aus dem dann langfristig tragfähige Lösungen wachsen können.“, Walter Haefeker, Präsident europäischer Berufsimker.

(2)

Landesfachgeschäftsstelle Nürnberg

Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/8187825 Fax 0911/869568

lfg@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

München und Nürnberg 8. Februar 2019

PM 018-19/LFG Nürnberg Landwirtschaft

Naturschutz

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

S. 2

„Seit 10 Jahren arbeiten wir erfolgreich gemeinsam mit den Berufsimkern und anderen Verbänden zusammen, um unsere

Produktionsweise sowohl bienenfreundlich als auch wirtschaftlich für unsere Betriebe zu gestalten. Im gleichen Zeitraum hat fast ein Drittel der Milchviehbetriebe in Bayern aufgeben müssen. Unsere langjährige Zusammenarbeit zeigt, dass es möglich ist, Bienen und Bauern zu retten, wenn man bereit ist, neue Wege zu gehen.“, so Jakob Niedermaier, Geschäftsführer sternenfair Milchvermarktungs GmbH.

„Das Volksbegehren wird von einem breiten Bündnis aus der

Landwirtschaft getragen. Viele Bäuerinnen und Bauern unterstützen das Volksbegehren aktiv, da bienenfreundliche Landwirtschaft einen Ausweg aus der Wachstumsspirale ermöglicht. Eine intakte Insektenwelt ist für die bayerische Landwirtschaft ein unverzichtbares Rettungsnetz. Wenn der Bauernverband (BBV) und die Staatsministerin Michaela Kaniber Horrorszenarien verbreiten, lenkt dies nur vom eigenen Versagen ab. Wir brauchen eine andere Agrarpolitik, damit bäuerliche Betriebe und die Artenvielfalt geschützt werden.“, so Martin Geilhufe,

Landesbeauftragter des BUND Naturschutz.

Für Rückfragen:

Martin Geilhufe, Landesbeauftragter Tel: 0172/7954607

E-Mail: martin.geilhufe@bund-naturschutz.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Diese neuen Zahlen dürfen jedoch nicht an die Gemeinden zurückgespielt werden, so dass IT.NRW und Kommunen mit unterschiedlichen Datengrundlagen arbeiten.. Die Zahlen der

Weiter aktuell sind auch die Proteste von Bäuerinnen und Bauern, die Umweltauflagen als Grund für die Aufgabe von Bauernhöfen sehen.. „Der BUND Naturschutz versteht sich

Gerade in der Kombination der geforderten Kriterien befürchten wir nach ersten Überprü- fungen im Gelände, dass ein hoher Anteil der Streuobstbestände mit dieser Verordnung nicht

Um die Streuobstbestände wirklich zu schützen, werden wir rechtliche Schritte gegen die heute beschlossene Verordnung prüfen.“ so Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des

Statt Blühkosmetik an Straßen muss die Staatsregierung sich auch für das Verbot bienengefährlicher Pestizide, eine naturschutzverträgliche EU Agrarpolitik und den Stopp des

„Wir können Feuchtwiesen für Schmetterlinge und Heuschrecken pflegen, Streuobstwiesen und Hecken für Grünspechte und Neuntöter pflanzen o- der Tümpel für Libellen und

Martin Geilhufe, Landesbeauftragter ergänzt: „Vor genau einem Jahr verlän- gerte der damalige Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt für wei- tere fünf Jahre

Eine andere Möglichkeit ist, dass die Betriebe sich für besondere Produktionsweisen entscheiden, für die sie höhere Erzeugerpreise erhalten, wie z.B.. den ökologischen Landbau,