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Hausbesichtigung – mal andersEinblick in die „lebbend“ Millionen

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

46. Jahrgang Donnerstag, 11. Juni 2015 Nummer 24

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nen Firmensitz nach Bad Homburg vor der Höhe verlegt hatte, wurde das Objekt Ende 2009 für 9,8 Millionen Euro zum Verkauf angeboten und nun aktuell für 5,5 Millionen Euro über das Auktionshaus Sotheby‘s (sie- he Infokasten). Seit etwa sechseinhalb Jahren steht die im historischen Stil um 1891 erbau- te, denkmalgeschütze Villa also leer und zum Verkauf. Lediglich ein bronzenes Schild links vor dem Eingang erinnert an ihre letzte Nut- zung als SMM-Headquarter.

Es sind geschichtsträchtige Säle mit zum Teil fünf Meter hohen Decken, die die Inte- ressierten im Rahmen der Tour, geführt von Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann da betreten dürfen. So groß war der Andrang, dass die Stadtarchivarin die Tour gleich drei Mal mit ingesamt 90 Interessierten, darunter auch Bürgermeister Leonhard Helm, anbie- ten durfte. Gleich nach Passieren des ersten, schweren Eingangsportals wird der Blick nicht etwa links oder rechts in das Innere der Villa hinein gelenkt, sondern vielmehr er- fasst das Auge vom Entree aus, eingerahmt von dem Torbogen, der den Blick nach außen Königstein (el) – Es ist eine völlig andere

Welt, die sich einem hinter dem beeindru- ckenden, schmiedeeisernen Tor jenes stadt- bildprägenden Anwesens offenbart, das majestätisch auf der Kuppe des Gaisberges thront. Um zumindest für eine kleine Wei- le in diese Epoche der Blütezeit der großen adeligen Villen und Sommerresidenzen in Königstein noch vor der Jahrhundertwende eintauchen zu können, bedurfte es an diesem Sonntagnachmittag nur einer Anmeldung.

Auf die Initiative des Teams der Königstei- ner Kur- und Stadtinformation hin hatte man beim Besitzer der Villa Andreae, Hartmut Lademacher, angefragt, ob man eine Führung durch die Villa und das Anwesen mit seinem imposanten Park anbieten könne. Die Toch- ter des Software-Unternehmers, Claire Mar- gareta, ist übrigens mit Felix, dem zweiten Sohn von Großherzog Henri von Luxemburg verheiratet. Man erinnert sich gerne an die prominente standesamtliche Hochzeit in der Villa Rothschild im Jahr 2013. Man erhielt also die Genehmigung des Geschäftsmannes zur Hausführung. Nachdem Lademacher sei-

freigibt, die Kulisse der Königsteiner Burg.

„Ohs“ und „Ahs“ entweichen den Besuchern und sie halten das unbeschreiblich schöne Pa- norama mit ihren Kameras und Handys fest.

Auch die Stadtarchivarin muss bei diesem Anblick anmerken:

Fortsetzung auf Seite 6 Dieser einmalige Blick bietet sich vom Entree der Villa Andreae aus, die am vergangenen Wochenende ausnahmsweise mal für die Öffentlich-

keit zu einer exklusiven Führung geöffnet wurde. Foto: Schemuth

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Die Stadtverordnetenversammlung König- stein im Taunus hat in ihrer Sitzung am 21.

Mai 2015 den Bebauungsplan F 19 „Ehe- malige Ausbildungsstätte Falkenstein“ im Entwurf zur Offenlage beschlossen. Die Ab- grenzung des räumlichen Geltungsbereiches ist der nachstehend abgebildeten Karte zu entnehmen.

Planziel sind insbesondere die Ausweisung eines Reinen Wohngebietes im Bereich der ehemaligen Ausbildungsstätte im Reichen- bachweg.

Der Entwurf des Bebauungsplanes einschließ- lich Begründung, Umweltbericht, Arten- schutzrechtlichem Planungsbeitrag und allen umweltrelevanten Stellungnahmen liegt in der Zeit von Montag, 22. Juni, bis einschließlich Montag, 27. Juli 2015 im Rathaus der Stadt Königstein im Taunus, 61642 Königstein im Taunus, Burgweg 5, Fachdienst Planen und Umwelt, im Flur des 1. Obergeschosses, Be- sucherplatz Fachdienst Planen und Umwelt (vor Zimmer 116) während der Dienststunden, Montag von 8.30 bis 12 Uhr, und von 13 bis 18 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, und von 13 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Auskunft wird erteilt in den Zimmern 114, 116 und 119. Während der Auslegefrist kön- nen Anregungen zu den Planungen schriftlich oder zur Niederschrift beim Magistrat der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stel- lungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt blei- ben. Die Aufstellung des Bebauungsplanes er- folgt im Regelverfahren. Eine Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB wird durchgeführt. Im Zuge der Aufstellung des Bauleitplanes sowie der Erstellung des Umweltberichtes wurden die in der Praxis bewährten Prüfverfahren ein- gesetzt; diese ermöglichen eine weitgehend abschließende Bewertung. Als weitere Arten umweltbezogener Informationen liegen neben dem Umweltbericht ein artenschutzrechtlicher Planungsbeitrag und die Daten aus Strategi- scher Umweltprüfung (zur Verfügung gestellt vom Regionalverband FrankfurtRheinMain) vor. Umweltbericht: Der Umweltbericht be- schreibt das Vorhaben mit Angaben über Standort, Art und Umfang des Planvorhabens und behandelt die Belange des Umweltschut- zes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Im Einzelnen:

Flora und Fauna: Seltene oder gesetzlich geschützte Pflanzenarten oder seltene Pflan- zengesellschaften wurden im Wirkbereich des Plangebiets nicht festgestellt. Die ruderale Wiese vor der Ausbildungsstätte ist noch re- lativ arten- und blütenreich, jedoch wird bei weiter ausbleibender Pflege (Mahd) die Ar- tendiversität sehr stark zurückgehen. Auf die in den umliegenden FFH-Gebieten vorkom- menden Lebensraumtypen und ihre Erhal- tungsziele hat die Planung keinen negativen Einfluss. Für die im Untersuchungsgebiet nachgewiesenen Fledermausarten des Anhang IV der FFH-Richtlinie und die europäische Vogelarten werden unter Berücksichtigung von Vermeidungs- und Schutzmaßnahmen, welche im Umweltbericht aufgeführt und erläutert werden, die Verbotstatbestände des

§ 44 des BNatSchG bzw. des Art. 12 FFH-RL

nicht erfüllt. Boden: Angesichts der Vorbelas- tungen (Altablagerung, Bebauung, Aufschüt- tungen, Verdichtungen) und der Tatsache, dass es sich um keine seltenen Bodentypen handelt, werden die Eingriffe in das Schutzgut Boden als gering bewertet.

Wasserhaushalt: Das Plangebiet befindet sich in der WSZ IIIB Königsteiner Brunnen und Stollen. Genutzte Grundwasservorkommen sind von der Planung nicht negativ betroffen.

Die Neuversiegelung liegt nur geringfügig über dem Status-quo. Der Reichenbach, der neue Mühlbach und der Teich werden durch das Vorhaben nicht beeinträchtigt. In der Bi- lanz ist von nur unerheblichen Auswirkungen auf den Wasserhaushalt auszugehen.

Klima: Das Plangebiet hat nur eine geringe klimatische Bedeutung und unterliegt Vor- belastungen durch das bestehende Gebäu- de. Die Temperaturen im Plangebiet und in der unmittelbaren Umgebung werden sich angesichts der erneuten Bebauung und der sehr geringen Zunahme der versiegelten Flä- chen nicht messbar verändern. Die bestehende Kaltluft- und Frischluftbahn aus Richtung Reichenbachtal wird durch die Planung nicht beeinträchtigt. Die Eingriffe in die kleinkli- matisch aktiven Flächen sind angesichts der umgebenden Waldflächen als unerheblich zu bewerten. Insgesamt sind nur geringfügige klimatische Veränderungen gegenüber dem Status-Quo zu erwarten. Auch hinsichtlich der Feinstaubbelastung sind keine Veränderungen zu prognostizieren.

Landschaftsbild und Erholungseigung: Infol- ge der Lage oberhalb des Reichenbachweges und der Rodungen wird es zu geringfügigen, aber keinen erheblichen Veränderungen des Landschaftsbilds kommen. Das Plangebiet wird derzeit als ein mehr oder weniger flie- ßender Übergang vom besiedelten Bereich in den Außenbereich wahrgenommen (Bebau- te Ortslage, parkartige Gehölzstrukturen im Bereich der Hausgärten). Dieser Charakter wird sich durch das Wohngebiet infolge der notwendigen Rodungen verändern. Bei der Bewertung der Veränderungen sind allerdings auch die Vorbelastungen des Raumes durch die vorhandenen Gebäude zu berücksichtigen.

Kultur- und sonstige Sachgüter: Kultur- und sonstige Sachgüter sind von der Planung nicht nachteilig betroffen. Grenzwertüberschreiten- de Lärm- und Schadstoffimmissionen auf die umliegende Wohnbebauung treten nicht ein, so dass für das Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter keine erheblichen Auswirkungen festzustellen sind.

Der Umweltbericht beinhaltet ferner eine Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung nach der Kompensationsverordnung des Landes Hessen, eine Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung und bei Nichtdurchführung der Planung und zur Überwachung der erheblichen Umweltauswir- kungen (Monitoring).

Artenschutzrechtlicher Planungsbeitrag: Der artenschutzrechtliche Planungsbeitrag dient der artenschutzrechtlichen Bewertung der Pla- nung anhand der Kriterien des § 44 Bundes- naturschutzgesetz (BNatSchG). Im Rahmen der hierfür erforderlichen faunistischen Erhe- bungen wurden die Tierartengruppen Vögel, Fledermäuse, Amphibien, Reptilien und Tag- falter erfasst.

Die artenschutzrechtliche Betrachtung um-

fasst dabei neben einem einleitenden Kapitel zur Veranlassung und Aufgabenstellung eine Prüfung von Verbotstatbeständen und die Vermeidung von Beeinträchtigungen. Aus der Analyse sind als artenschutzrechtlich relevan- te Tierarten Mittelspecht, Waldkauz sowie 9 Fledermausarten hervorgegangen. Das Ein- treten von artenschutzrechtlichen Verbotstat- beständen kann dabei bei Berücksichtigung von Vermeidungsmaßnahmen ausgeschlossen werden.

Im Rahmen der bisherigen Öffentlichkeitsbe- teiligung sowie der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind folgende Stellungnahmen mit wesentli- chen umweltrelevanten Informationen einge- gangen (einzelne Themen werden mehrfach angesprochen, sie werden, um Wiederho- lungen zu vermeiden, jeweils nur einfach benannt: Abwasserverband Main-Taunus:

Die Verwertung und Versickerung von Nie- derschlagswasser wird thematisiert, ebenso die Befestigung von Erschließungsflächen und die Begrünung von Flachdächern bzw.

flachgeneigten Dächern. Empfehlungen zur Dimensionierung von Regenwasserzisternen werden gegeben.

BUND: Angeregt wird ein einjähriges Tier- monitoring, wobei die in Tierarten Fleder- mäuse und Wildkatzen angesprochen wer- den. Nachgewiesen seien zudem Feuersa- lamander, Zwergfledermaus, Siebenschläfer/

Baumschläfer und Schlingnatter. Aufgrund der benachbart vorhandenen Feuchtbiotope sei zu überprüfen, ob eine Bebauung das Jagdgebiet der Libellen zerstören und damit die Libellenpopulation beeinträchtigen wür- de. Auch die mögliche Beeinflussung der Amphibienpopulation seien zu untersuchen.

Die Hangwasser und Quellwasser-Situation sei zu untersuchen. Thematisiert wird auch die ehemalige Hausmülldeponie nordwestlich der geplanten Bebauung. Anregungen werden auch vorgetragen zu der Waldnähe. Schließ- lich wird ein sparsamer Umgang mit Energie angemahnt, angeregt für die Neubebauung Passivbauweise oder eine Plusenergiehaus- bauweise vorzuschreiben.

Hessen Forst, Forstamt Königstein: Nach der Biotopkartierung im Umweltbericht werden mehr als 1,1 Hektar Waldfläche betroffen.

Diese seien aus dem Waldverband zu entneh- men, der erforderliche Rodungsantrag sei dem Fachbereich Ländlicher Raum des Hochtau- nuskreises vorzulegen. Hingewiesen wird auf den hohen Wert der alten Eichenbestände auf drei Flurstücken.

Landesamt für Denkmalpflege, Bau- und Kunstdenkmalpflege: Es wird auf die denk- malgeschützte Villa Rehe (Reichenbachweg 25) und die ebenfalls denkmalgeschützte Parkanlage und den Umgebungsschutz in Be- zug auf das Kulturdenkmal hingewiesen.

Hochtaunuskreises, Kreisausschuss: Der Fachbereich ländlicher Raum thematisiert den Rodungsantrag, den Waldabstand zur Bebau- ung und den Verzicht auf die Inanspruch- nahme landwirtschaftlicher Flächen für den naturschutzfachlichen Ausgleich.

Der Fachbereich Wasser- und Bodenschutz stellt als untere Bodenschutzbehörde fest, dass aus dem Bereich des Baugrundstücks keine sonstigen schädlichen Bodenveränderungen und Grundwasserschadensfälle vorliegen.

Thematisiert werden zudem die bereits vom

BUND angesprochene mögliche Quelle und die Lage in der weiteren Schutzzone eines Trinkwasserschutzgebietes. Der Fachbereich Umwelt, Naturschutz und Bauleitplanung spricht ebenfalls waldrelevanten Themen, denen Quell- bzw. Hangwasseraustritt, Fle- dermäuse, Wanderwege, die Grundstücks- beleuchtung mit UV-armem Licht und die naturschutzfachliche Kompensation an.

Regierungspräsidium Darmstadt: Aus Sicht von Raumordnung und Landesplanung wird auf die Unterschreitung der im Regionalplan geforderten Mindestsiedlungsdichte von 25 Wohneinheiten je Hektar hingewiesen. An- geregt wird eine maßvolle Verdichtung, die deutlich über den geplanten 10 Wohneinhei- ten je Hektar liegt. Aus Sicht von Naturschutz und Landschaftspflege wird auf das benach- barte FFH-Gebiet „Reichenbachtal“ und die Notwendigkeit der Berücksichtigung der sich hieraus ergebenden Anforderungen in der Ab- wägung hingewiesen

Regionalverband Frankfurt Rhein-Main: Die aus der strategischen Umweltprüfung des Re- gionalverbandes zur Verfügung gestellten Da- ten zu relevanten Schutzgütern, Umweltthe- men und Wirkzonen können im Rahmen der Umweltprüfung zum Bebauungsplan weiter verwendet werden. Das automatisch erstell- te Datenblatt Strategischer Umweltprüfung (SUP) zum RegFNP (Regionalverband Frank- furtRheinMain) führt alle Umweltthemen auf, die sich für das Planvorhaben als fachlich begründete, planerisch abwägbare ‚Konflikte‘

oder als rechtlich begründete, in der Regel nicht überwindbare ‚Restriktionen‘ erweisen können. Die Konfliktanalyse / Bewertung der Gesamterheblichkeit des Vorhabens er- folgt mittels automatisierter Umweltprüfung auf die relevanten Schutzgüter (Bevölkerung, Gesundheit; Wasser; Kulturerbe; Landschaft;

Flora, Fauna; Boden; Klima, Luft) in Abhän- gigkeit der Betroffenheit der jeweiligen Wirk- zone. Hiernach werden die voraussichtlichen Umweltauswirkungen insgesamt als sehr er- heblich eingestuft.

Öffentlichkeitsbeteiligung: Die vorgetragenen Anregungen beziehen sich neben den bereits aufgelisteten Ausführungen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zu den Themen von Naturschutz und Landschafts- pflege sowie Arten und Biotopschutz auf die Intensivierung des Verkehrsgeschehens im Reichenbachweg und die sich hieraus er- gebenden möglichen Auswirkungen auf die Belange des Immissionsschutzes.

Die vorgetragenen Anregungen waren Ge- genstand der Beratung und Beschlussfassung der städtischen Gremien. Die Ergebnisse sind in den Entwurf des Bebauungsplanes, die Be- gründung, den Umweltbericht und den arten- schutzrechtlichen Planungsbeitrag eingeflos- sen und können im Rahmen der hier bekannt- gemachten Offenlage eingesehen werden.

Ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsge- richtsordnung (Normenkontrollantrag) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antrag- steller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Pla- nungsbüro nach § 4b BauGB mit der Durch- führung des Verfahrens beauftragt wurde.

Der Magistrat

Bebauungsplan F 19 „Ehemalige Ausbildungsstätte Falkenstein“: Öffentlichkeitsbeteiligung

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Vor der Sitzung des Mammolshainer Ortsbei- rates am kommenden Montag, 15. Juni, sind alle Bürger herzlich zu einer Informations- veranstaltung zum Thema „Mehr Sicherheit in Wohngebieten – Maßnahmen zum Ein- bruchschutz“ in das Dorfgemeinschaftshaus Mammolshain, Oberstraße 4, eingeladen.

Der Vortrag beginnt im 19 Uhr. Um 20 Uhr startet dann die ebenfalls öffentliche Orts- beiratssitzung, die unter anderem das Thema Bebauungsplan Opel-Zoo und eine Frage- stunde der Bürger auf der Tagesordnung hat.

Info-Veranstaltung

vor der Ortsbeiratssitzung

Dr. Werner Templin (CDU) hat sein Man- dat als Mitglied der Stadtverordnetenver- sammlung niedergelegt. Nach § 34 Abs.

3 des Hessischen Kommunalwahlgesetzes (KWG) rückt vom Wahlvorschlag der CDU der nächste noch nicht berufene Bewerber, Andreas Becker, geb. 1957 in Bonn, wohn- haft Hainerbergweg 65, Königstein, als Mit- glied in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein nach. Dagegen kann jeder Wahlberechtigte nach § 25 KWG inner- halb von 2 Wochen nach dieser Bekanntma- chung schriftlich oder zur Niederschrift beim Gemeindewahlleiter Einspruch erheben.

Becker rückt nach

Bedingt durch Gleisbauarbeiten, Schienen- und Schwellenerneuerung kann es in den Nächten zwischen dem 12. und 16. Juni im Bereich des Bahnhofes in Königstein leider zu Lärmbelästigungen kommen.

Die Arbeiten sind wichtig zur Aufrechterhal- tung des Bahnverkehrs zwischen Frankfurt und Königstein. Die Bahn hat zur Einhaltung des Berufsverkehrs für das gesamte Stre- ckengebiet eine Genehmigung für Sonn- und Feiertage durch das Regierungspräsidium

Darmstadt erhalten, somit können die Ar- beiten auch am Wochenende durchgeführt werden.

Die Königsteiner Stadtverwaltung bittet be- sonders die Anwohner im Bahnhofbereich die damit verbundenen Beeinträchtigungen zu entschuldigen.

Beeinträchtigungen durch Gleisarbeiten bei Nacht

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Wird sich der Zinsanstieg fortsetzen?

Die Europäische Zentralbank EZB wird gemäß den getrof- fenen Beschlüssen auch für die kommenden 13 Monate und die nach wie vor reichlich vorhandene Liquidität in den Anlagemärkten sollten den Zinsanstieg in den kommenden Monaten etwas bremsen.

Falls sich die europäische Wirtschaft, insbesondere in den südeuropäischen Ländern und Frankreich, weiterhin positiv Laufe der kommenden 2 Jahre in Richtung der von der EZB gewünschten 2% entwickeln. Damit einhergehend könnten die Zinsen dann tatsächlich auf breiter Front steigen.

Wie schnell und wie hoch können die Zinsen steigen?

Die Geschwindigkeit eines Zinsanstiegs kann sich im Falle mehr große Fondsgesellschaften dynamische Anlagestrate-

gien implementiert haben, können die daraus resultierenden Verkäufe zu einem Dominoeffekt entwickeln und die Anlei- hemärkte tief ins Minus drücken. Dies könnte ein Anstieg der Zinsen auf 3 bis 4% bedeuten.

Falls die Zinsbindung bei einem Immobilienkredit in den kom- menden drei Jahren endet, ist es möglicherweise ratsam, schon jetzt ein so genanntes Forward-Darlehen abzuschlie- ßen. Damit kann man sich bereits jetzt die aktuell noch nied- - ren dafür sind mit etwa 0,15% p.a. überschaubar. Sofern sich also die Zinsen für ein 10 Jahre laufendes Immobiliendarlehen in den kommenden 3 Jahren um mehr als 0,45% nach oben

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Falkenstein (kw/el) – Der Mandolinen-Club Falkenstein kann auf eine 90-jährige Vereins- geschichte zurückblicken und das wird im Rahmen von zwei Veranstaltungen in dieser Woche gebührend gewürdigt. Während es sich bei der einen um den Festkommers am heutigen Donnerstag, 11 Juni, 20 Uhr, im kleinen Saal des Bürgerhauses Falkenstein handelt und hier die Vereinschronik auch eine übergeordnete Rolle spielen wird, gehen die Jubilare am Samstag, 13. Juni, 18 Uhr, im großen Saal des Hauses der Begegnung zum praktischen Teil über und zeigen einmal mehr, warum sie seit vielen Jahrzehnten eine feste Größe im Konzert der Zupforchester darstellen.

Zum Festkommers am heutigen Donnerstag sind alle Interessenten bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Festredner und „Chro- nist“ Hermann Groß ist selbst nicht nur seit Jahrzehnten dem Mandolinen-Club verbun- den, sondern hat sich auch selbst im Mando- linenspiel versucht und den Verein über Jahre als Vorstandsmitglied tatkräftig unterstützt.

Groß wird in seinem Vortrag Gründung und Entwicklung des Jubiläumsvereins in lokale und zeitliche Zusammenhänge rücken und dabei den Zuhörern auch manch Überra- schendes präsentieren. Parallel hierzu gibt eine Ausstellung mit Bildern einen tieferen Einblick in das Vereinsgeschehen aus 90 Jahren.

Am Samstag, 13. Juni, 18 Uhr, erwartet die Gäste im Haus der Begegnung ein besonde- rer Dreiklang von Chor Cantiamo aus Eise- nach, dem Hessischen Zupforchester und den

„Mandolinern“ aus Falkenstein. Das Binde- glied zwischen Cantiamo und dem Mandoli- nen-Club ist die musikalische Leiterin beider Ensembles, Natalia Alencova. Durch ihre Vermittlung haben die beiden Klangkörper bereits zwei gemeinsame Konzerte in Eise- nach erfolgreich absolviert. Alencova ist seit Anfang 2010 Dirigentin des Zupforchesters und pendelt so mindestens einmal pro Woche zwischen Eisenach und Falkenstein. In Eise- nach hat sie 2011 geholfen, den gemischten Chor Cantiamo ins Leben zu rufen, den sie seitdem ebenfalls leitet.

Der Dritte im Bunde und damit erstmalig

in Königstein zu hören ist das Hessische Zupforchester unter seinem Dirigenten Oliver Kälberer. Das HZO ist das Landesorchester des Bundes Deutscher Zupfmusiker und setzt sich überwiegend aus versierten Spielern hes- sischer Vereinsorchester zusammen.

Die Eröffnung und den Abschluss des Kon- zertabends werden alle drei Gruppen gemein- sam gestalten. Das verspricht eine in dieser Form in Königstein bisher nicht gehörte Klangfülle. Als erste der drei Formationen wird dann das HZO sein Können hören las- sen. Daran wird sich der Chor Cantiamo mit Liedern verschiedener Zeiten und Stile anschließen.

Der Jubiläumsverein will schließlich mit der Auswahl der vorgetragenen Stücke auch die Vereinsgeschichte abbilden. Die Ouvertüre

„Die Heimreise“ schrieb Konrad Wölki 1932, also nur wenige Jahre nach Gründung des Mandolinen-Club Falkenstein. Und Werke von Wölki haben die Zupferszene, auch in Falkenstein, über Jahrzehnte begleitet. Das trifft auch auf die Ungarischen Skizzen von Hans Schmitt zu, die viele der Aktiven schon früh mit dem Orchester lernen mussten. Das Thema aus dem Film „Schindlers Liste“

steht stellvertretend für viele Filmmusiken, die im Laufe der Jahre Konzerte der Man- doliner bereichert haben. Teile der „C.P.O.

Rhapsody“ von Squarzina wurden bereits vor Jahren im Herbstkonzert vorgestellt. Erst jetzt wurde das Werk aber vollständig mit Natalia Alencova erarbeitet und wird vom Orchester erstmals im Jubiläumskonzert als Ganzes präsentiert. Zum Abschluss des Konzerts tun sich Chor und beide Zupforchester noch einmal zusammen und spielen „Smile“ von Chaplin, eine jiddische Weise und „Music“

von John Miles. Die Ausstellung der Bil- der aus der Vereinsgeschichte wird auch im HdB zu besichtigen sein. An das Konzert am Samstag schließt sich ab zirka 20.30 Uhr eine große „Zupfer-Party“, ebenfalls im HdB, an.

Der Eintritt für das Konzert beträgt im Vor- verkauf 15 Euro und an der Abendkasse 18 Euro. Vorverkaufsstellen: Versicherungsbüro Hoffmann, Falkenstein, Buchhandlung Mil- lennium und Tabakbörse, Fußgängerzone in Königstein sowie Elektro Heist in Kronberg.

Mandoliner zupfen seit 90 Jahren und das wird groß gefeiert

Der Mandolinen-Club Falkenstein feiert sein 90-jähriges Bestehen mit einem Festkommers und einem großen Konzert, an das sich eine „Zupferparty“ anschließt.

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 35 vom 1. Januar 2015

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.

Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Ariane Volpert

65812 Bad Soden Tel. 06196 / 25293

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 11.06.

Fr., 12.06.

Sa., 13.06.

So., 14.06.

Mo., 15.06.

Di., 16.06.

Mi., 17.06.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45

Tel. 06196 / 21311 Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1

Tel. 06195 / 6773250 Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

St. Barbara-Apotheke Sulzbach, Hauptstraße 50

Tel. 06196 / 71891 Hornauer Apotheke

Kelkheim, Hornauer Straße 85 Tel. 06195 / 61065

Kur-Apotheke

Kronberg, Frankfurter Straße 15 Tel. 06173 / 940980

Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2

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Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Aldi Königstein und Glashütten Teppichhaus Königstein Möbelland Hochtaunus Bad Homburg, Maul Garten Oberursel, Meda Küchen

Teilausgabe:

Rita Born Kelkheim Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Falkenstein – Um den Forellenweiher im Reichenbachtal geht so mancher gerne spa- zieren oder joggen, am 21. Juni kann man sich hier einfach auf Einladung des Hei- matvereins Falkenstein gemütlich am Ufer niederlassen und bei bachgekühlten Geträn- ken, Bratwürsten, Kaffee und Kuchen die wundervolle Atmosphäre beim Seefest des Heimatvereins genießen.

An dem idyllisch gelegenen Weiher geht es um 11 Uhr los mit dem Frühschoppen. Ein Spaziergang – vorher oder nachher – durch das wunderschöne Reichenbachtal rundet das kleine Erlebnis ab.

Und wer nicht laufen will oder kann, der nimmt die Pferdekutsche, die im Pendel- verkehr vom Ehrenmal bis zum Weiher im Einsatz ist.

Wer sich ein Los für einen Euro kauft, der kann – bei etwas Glück – einen Gutschein gewinnen. Letzterer beinhaltet ein Drei-Gän- ge-Menü im Falkenstein-Grand-Kempinski für zwei Personen. Zwei Gutscheine sind in der Lostrommel! Die Verlosung wird um 16 Uhr durchgeführt. Ein Entenwettschwimmen (aber nur für Kinder) wird es auch geben.

Wie jedes Jahr geht das Fest zu Ende, „wenn die letzte Wurst vom Grill springt!“

Heimatverein Falkenstein lädt ein zum „Seefest“

Königstein – Auf Initiative des Ausländer- beirats Königstein findet am 16. Juni, 19.30 Uhr, im Haus der Begegnung (Raum „Alt- könig“) eine Informationsveranstaltung über die Rechte und Pflichten von Au-Pairs statt.

Sandra Jimenez Sanchez von der Agentur Taunus wird die Themen Nachtwachen, Ba- bysitting, häusliche Arbeiten, Kost und Logis und Arbeitszeit behandeln.

Au-Pairs:

Info-Veranstaltung

Königstein – Zum zweiten Sommeraus- flug nach dem Besuch des wunderschö- nen Schlosses Reinhardshausen laden die „Bürger“ Königsteiner Senioren für Mittwoch, 17. Juni, 14 Uhr, ein. Von der Georg-Pingler-Straße aus fährt der Bus um 14 Uhr in Richtung Hofgut Georgenthal.

Es war ein tatkräftiger Fürst von Nassau- Idstein, der im Jahre 1692 beschloss, ein stattliches Hofgut zum Ruhme des adligen Herzogengeschlechtes errichten zu lassen.

Hiervon kann man sich selbst bei Kaffee und Kuchen in der „Kamin-Lounge“ überzeugen.

Gehbehinderte werden auch gerne abgeholt.

Der Bus fährt um 13.50 Uhr vom Bahn- hof Königstein zur Georg-Pingler-Straße, um dann um 14 Uhr zum Reiseziel durchzu- starten. Anmeldungen: Lieselotte Roselieb, Telefon 06174/5015.

„Bürger helfen Bürgern“:

Fahrt nach Georgenthal

Königstein – Eigentlich gar nicht mehr weg- zudenken ist die Ausstellung Schmuck &

Kunst, die wie jedes Jahr im Frühsommer in der Villa Borgnis (Kurhaus im Park) im Bal- konzimmer stattfindet. Dieses Mal werden Angela Kopitzki und Johanna C. Neumeier vom 12. bis 14. Juni ihre Werke präsentieren.

Die Vernissage beginnt am Freitag um 15 Uhr, Samstag und Sonntag ist die Ausstellung jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Johanna C. Neumeier reist extra aus Mün- chen an, um in Königstein ihre Werke zu zei- gen. Dabei ist die Malerin im Umland keine Unbekannte: Kooperationen mit Frankfurter Künstlern führen sie immer wieder nach Hes- sen. Angela Kopitzki zeigt moderne, handge- fertigte Unikate aus Edelsteinen, Perlen und Edelmetallen. Highlight in dieser Saison sind bunte Sommerketten, farbenfrohe Colliers für jede Gelegenheit und Lederkombinatio- nen. Alle Schmuckstücke werden als Unikate gefertigt.

Ausstellung „Schmuck und Kunst“ in der Villa Borgnis

Königstein – Nina Grunert-Zimmermann re- feriert am Dienstag, 16. Juni, ab 16.30 Uhr zu diesem Thema im Konferenzraum der Klinik.

Als Leiterin der Abteilung Sprachtherapie der Asklepios Neurologische Klinik Falken- stein verfügt sie über langjährige Erfahrung mit aphasischen Patienten.

Aphasie ist eine Störung im Sprachsystem, die Patienten zum Beispiel nach Schlagan- fällen zurückbehalten können und die in der Neurologischen Klinik Falkenstein therapiert werden kann. Die betroffenen Patienten fin- den häufig ihre Sprache nicht mehr. Ihnen

fehlen die Worte, um Wünsche auszuspre- chen und auch das Lesen und Schreiben kann beeinträchtigt sein. Mit Hilfe intensiver Therapie kann eine neue Teilhabe am gesell- schaftlichen Leben möglich sein. Da sich die Ursache der Aphasie nicht mehr reparieren lassen, ist es nur durch gezieltes und intensi- ves Training möglich, dass andere Nervenzel- len diese Aufgabe neu übernehmen können.

Der Vortrag von Nina Grunert-Zimmermann zeigt Möglichkeiten der Therapie bei Aphasie auf und betont die Bedeutung einer intensiven Therapie. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Therapeutische Aspekte bei Aphasie

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

Fachanwältin für Familienrecht Frankfurter Straße 21

61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de Widmen wir uns noch einmal dem Trennungsunterhalt und hier den

möglichen Ausschlussgründen. Der Unterhaltsanspruch ist zu versa- gen, herabzusetzen oder zeitlich zu begrenzen, soweit die Inanspruch- nahme des Verpflichteten grob unbillig wäre. Die in der Praxis häufigste Einwendung gegen einen Unterhaltsanspruch ist die Verletzung der ehelichen Treuepflicht. Auch wenn es das sogenannte Schuldprinzip nicht mehr gibt, so sanktioniert der Gesetzgeber ein einseitiges und schwerwiegendes Fehlverhalten. Ob dies im Einzelfall vorliegt, soll- ten Sie von einem Spezialisten prüfen lassen. Die Rechtsprechung hat strenge Anforderungen gestellt. Der einmalige Seitensprung ist sicher nicht ausreichend, um den Unterhaltsanspruch vollständig zu versagen. Vielmehr muss eine länger andauernde intime Beziehung zu einem anderen Partner bestehen. Voraussetzung ist ferner, dass der andere Ehepartner an den ehelichen Bindungen festgehalten hat und keinen Anlass zu der Abkehr des anderen Partners gab. Fazit: An einer einseitigen Abkehr und einem schwerwiegenden Fehlverhalten fehlt es, wenn beide Ehepartner die Trennung beschlossen haben und der

Unterhaltsberechtigte während der Trennungszeit eine neue Beziehung aufnimmt. An einer einseitigen Abkehr fehlt es auch dann, wenn der Unterhaltsverpflichtete seinerseits außereheliche Bindungen gepflegt und Scheidungsabsichten geäußert hat. Ein einseitiges Fehlverhalten, respektive der Verstoß gegen die eheliche Treuepflicht liegt nur dann vor, wenn der Verpflichtete sich weder von der Ehe abgewandt, noch einem neuen Partner zugewandt hat.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auch in meinem Ratgeber „Un- terhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei Beck-Rechtsberater im dtv.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Fortsetzung am 25. Juni 2015.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Teil 14: Trennungsunterhalt

Glashütten – In diesem Jahr kann Glashütten auf ein besonderes Ereignis zurückblicken.

Die katholische Heilig Geist Kirche wird 300 Jahre alt. Der Bau dieser Kirche ist ganz eng mit der Geschichte Glashüttens verbunden.

Denn schon 30 Jahre nach der Gründung ihres Dorfes haben die Bewohner ihre eigene Kirche errichtet. Die Ursache waren die zu- nehmenden Spannungen und Auseinanderset- zungen mit der Kirche in Schloßborn.

Wie war es dazu gekommen? Im Jahre 1685 durften sich zwölf Familien hier niederlas- sen; einige kamen wohl aus der Glashütte am Stockborn (unterhalb der heutigen Straßen

„Am Pfingstborn“ und „In den Wiesen“). Sie durften ihre Konfession behalten, die Kinder aber mussten katholisch getauft werden.

Als im Jahre 1713 in Born (Schloßborn) eine neue Kirche gebaut werden sollte, wurden den „Glashüttern“ Frondienste auferlegt. Die- se zu leisten, weigerten sich die „Glashütter“, sie beschlossen vielmehr, eine eigene Kirche zu bauen. Als Bauplatz wählten sie eine Stel- le, an der Kapuzinerpater Martin aus Cochem ein Kreuz errichtet haben soll: Da die Glas- hütte am Stockborn zu wenig Erfolg hatte, waren die Leute nämlich der Meinung, es sei Zauberei im Spiel.

Der Pater hatte im Auftrag der Kurmainzi- schen Regierung an der Hütte gepredigt und eine Prozession abgehalten. Aber seine Be- mühungen waren ohne Erfolg geblieben und die Glashütte musste aufgelassen werden. Im Übrigen waren den „Bornern“, insbesondere dem Oberschultheiß Nikolaus Nau, die Sied- ler ohnehin nicht genehm: Schließlich hatten bereits die Glashütten-Arbeiter sehr viel Holz verbraucht, ein wirtschaftlicher Schaden für die damalige Rentei. Und dieses „hergelau- fene Gemisch aus kriegsmüden, fußkranken und heimatlosen Leuten“ siedelte nun ober- halb von Born!

Der Bau der eigenen Kirche ging wohl recht zügig voran. Bereits 1715 – das Dorf hatte 117 Einwohner – wird dort die erste Taufe gespendet. Der Seelenberger Pfarrer Fran- ziskus Wentzell aus dem Kloster Ilbenstadt betreute die neue „Gemeinde“ mit. Am An- dreastag 1715 (30. November) hat er in der neuen Kirche den ersten Gottesdienst gehalten. Wentzell hat das Amt spätestens 1730 aufgegeben; schließlich hatte er neben Seelenberg die Kirchen in Schmitten und Reifenberg zu betreuen, eine für damalige

Verhältnisse kaum zu bewältigende Aufga- be. Die Glashütter mussten danach in die Sonntagsmesse wieder nach Schloßborn ge- hen. Und das war mit massiven Streitereien verbunden, die Ende des 19. Jahrhunderts in einen regelrechten Kirchenstreit führten.

Die Glashütter beharrten auf den ihnen zuge- standenen Sitzplätzen. Der Streit endete erst, als die Gemeinde in Glashütten 1901 wieder einen Kaplan bekamen.

1827 war die Pfarrei Schloßborn zum neu gegründeten Bistum Limburg gekommen und erhielt einen Kaplan. Die nassauische Regie- rung ordnete am 19. November 1827 an, dass in der Glashüttener Filialkirche Gottesdienste zu feiern seien. Der Streit um die Bezahlung des Kaplans hielt übrigens bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts an. 1908 wurde der Turm errichtet; er ersetzte den alten Dachrei- ter. Die Kirche erhielt Glocken aus Kirdorf und aus Kronberg. Die kleine (Kronberger) hängt heute noch, 1951/54 stiftete Familie Willy Kaus die beiden großen Glocken. Der Turm blieb übrigens bis 2003 im Eigentum der Zivilgemeinde.

1959 entfernte man die barocke Innenausstat- tung (Hochaltar und Kanzel), dafür wurde ein Altar aus dunklem Lahnmarmor eingebaut.

In den 1970er-Jahren erhielt die Kirche eine neue Sakristei. Die große Renovierung von 2003/2004 gab der Kirche ihr heutiges Ausse- hen: Sichtbares Kennzeichen sind der Einbau des alten Altarbildes in ein neues Retabel und die völlige Neugestaltung des Chorraumes.

Das 300-jährige Bestehen der Kirche möch- te die Gemeinde in bescheidenem Rahmen feiern. Im Mittelpunkt steht das feierliche Festhochamt am Sonntag, 28. Juni, um 11 Uhr in der Kirche; dabei wird auch der (ökumenische) Chor Vocalitas mitwirken.

Anschließend wird das Jubiläum im Saal des Bürgerhauses gefeiert. Gleichsam zur Ein- stimmung gibt es am Vorabend (27. Juni, 18 Uhr) ein unter dem Motto „Komm, Heiliger Geist“ ein musikalisches Abendgebet zum Abschluss des kirchenmusikalischen Tages der Pfarrei mit dem Kirchenmusiker Peter Reulein, Frankfurt. Eröffnet wird das Jubi- läum mit einem Auftaktgottesdienst am 13.

Juni um 18 Uhr mit anschließendem kleinen Empfang und Vortrag in der Kirche: Ingrid Berg wird nicht nur die Geschichte der Kir- che, sondern auch die enge Verbindung mit der Geschichte Glashüttens erläutern.

300 Jahre Heilig Geist Kirche – 330 Jahre Glashütten

Die Geschichte der Kirche ist eng verzahnt mit der Entwicklung von Glashütten.

Foto: Hermann-Josef Lüther

Königstein – Der jährliche Aktionstag des Entomologischen Vereins Apollo e.V. findet zum elften Mal am Samstag, 20. Juni, statt, wie immer auf dem Vereinsgrundstück Fo- rellenweg 41 in Königstein im Taunus (Nähe Freibad) zwischen 10 und 14 Uhr. Der Verein lädt Interessierte dazu ein, Schmetterlinge zu beobachten, zu bestimmen und Wissens- wertes über Insekten zu erfahren. „Kleine Forscher“ können wieder Lebendmaterial

mitnehmen. Die Mitglieder des Entomologi- schen Vereins Apollo e.V. stehen beratend zur Seite. Das Preisrätsel findet dieses Jahr vor Ort statt. Die Preisverleihung erfolgt gegen 13.30 Uhr.

Der Hauptgewinn ist eine Führung in der Grube Messel. Wie immer werden die zur Bestimmung eingefangenen Schmetterlinge am Ende des Aktionstages (zirka 14 Uhr) in die Freiheit entlassen.

Schmetterlings-Aktionstag

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Neues aus der Immobilienwelt

Neues Gesetz: Vermieter müssen Maklerprovision selbst zahlen

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Seit dem 1. Juni 2015 greift das „Gesetz zur Dämpfung des Mietanstiegs auf angespannten Wohnungsmärkten und zur Stärkung des Be- stellerprinzips bei der Wohnungsvermittlung“.

Wichtigste Änderung des Mietnovellierungsge- setzes für Vermieter ist, neben der Mietpreis- bremse, das Bestellerprinzip. Vermieter, die ihre Immobilie von einem Makler vermitteln lassen, müssen künftig die Kosten dafür selbst tragen.

Bislang konnten sie einen Makler bestellen und den Mieter die Provision zahlen lassen.

Aber es gibt eine gute Nachricht. Das Bestel- lerprinzip zwingt seriöse Makler mehr denn je, Vermietern bestmöglichen Service und Bera- tung zu bieten. Die Servicequalität wird dank der Gesetzesänderung steigen. Es lohnt sich, genau auf die Leistung des Maklers zu schau- en. Wie gut kennt er sich im lokalen Mietmarkt aus. Hat er Referenzen? Waren Vermieter und

Mieter mit seiner Leistung zufrieden? Geht er auf Wünsche ein? Berät er bei Fragen der Sa- nierung und Renovierung? Hat er Ideen, die Vermietung erfolgreicher zu gestalten? Es geht für Vermieter also um einen deutlichen Mehr- wert, der eine Zusammenarbeit mit dem Mak- ler seines Vertrauens lohnenswert macht. In jedem Fall können Vermieter die Vermittlungs- kosten steuerlich geltend machen. Wer selbst auf die zeitintensive Suche nach einem neu- en Mieter geht, sollte sich mit Mietrecht und Vermarktungsmöglichkeiten auskennen. Das Rhein-Main Immobiliencenter steht gern mit Rat und Tat zur Seite. Mit unserem attraktiven RMI-Miet-Leasing kommen wir Vermietern zu- dem fi nanziell entgegen.

Rufen Sie uns gerne unverbindlich an.

Der Autor Nicolai Friedrichsen ist selbstständiger Makler des Rhein-Main Immobiliencenter. Er berät Menschen bei et- was sehr Persönlichem: Der Veränderung ihres Wohn- und Lebensraumes. Telefon: 06174 - 99 88 397. Folgen Sie ihm im Internet: www.wohnenimtaunus.immobilien

Fortsetzung von Seite 1

Sie habe wiederum des Öfteren bei Führun- gen zur Königsteiner Burg feststellen müssen, dass die gegenüberliegende Villa Andreae der Burgruine schon die Show gestohlen habe und die Menschen mehr über dieses Gebäude wis- sen wollten, anstatt sich auf die Burg zu kon- zentrieren.

Sie hat schon viele Nutzungen erlebt – die Vil- la Andreae, die nach ihrem ersten Besitzer und Erbauer Albert Andreae de Neufville benannt ist. Außen trägt sie noch die Handschrift des von ihm beauftragten Architekten, Franz von Hoven, selbst wenn nicht klar ist, ob dieser mit Stilelementen, die an den Eschersheimer Turm erinnern, hier seine eigenen Ideen verwirklicht hat, oder einzig auf Wunsch des Besitzers ent- worfen hat. Von Hoven war es auch, der die Villa Bethmann in Königstein entworfen hat, die allerdings heute nicht mehr steht. Von au- ßen hat sich seitdem über die Jahre nicht viel verändert, innen ist die Villa Andreae nicht mehr eins zu eins dieselbe. Das mag daran liegen, dass sie schon auf stolze 125 Jahre zu- rückblicken kann. Im Zweiten Weltkrieg wur- de sie noch als Lazarett genutzt, dann in den 50er-Jahren als Knaben-Internat und in den 80er-Jahren als Vermögensverwaltung eines gewissen Dr. Jürgen Schneider.

Wenn man vom Erbauen der Villa Andreae spricht, dann muss auch gesagt werden, dass an dieser Stelle bereits ein Haus gestanden hat – die Villa Bächle – die dann später einfach baulich in die Villa Andreae integriert wurde.

Doch, wer baut sich solch eine Villa? Ein nä- herer Blick auf die Familie dahinter deckt auf, dass die Vorfahren von Albert Andreae oder auch de Neufville Farbwarenhändler und Bankiers waren und aus Straßburg kamen.

Interessanterweise heirateten viele von ihnen in wohlhabende Frankfurter Familien ein, wie die Brentanos, und so konnten sie ihr Vermö- gen noch weiter vermehren. Im Frankfurter Volksmund fand sich auch schnell ein Begriff für ein solch mehr oder minder strategisches Vorgehen des Geldvermehrens durch Heirat:

„Die Levent Millionen“. Nach der Ehefrau von Albert, Therese de Neufville, ist übrigens die heutige Theresenstraße in Königstein be- nannt.

Von 1957 bis 1987 war das Haus Internat der Inneren Mission der evangelischen Kirche.

Erster Internatsleiter war Ernst Majer-Leon- hard, der auch die Schule am Wäldchen in Kö- nigstein leiten sollte. Die Innere Mission hatte jedoch nicht die Mittel, das Haus entsprechend der erforderlichen Auflagen zu sanieren und so kam der einstige Baulöwe Schneider ins Spiel, dessen Handschrift anhand einiger Einrich- tungsgegenstände, wie Teppichen, Tapeten oder einem schweren Schreibtisch aus edlem Holz heute noch zu erkennen ist. Baulich hat Schneider nur eine einzige Sache verändert:

Er ließ einen verglasten Übergang vom Haus zur Tiefgarage in den Felsen bauen.

Bis 1926 befand sich die Villa im Eigentum der Familie Andreae, deren einziger Sohn im Ersten Weltkrieg gefallen war.

Ihm zu Ehren hatte man auf dem Anwesen ei- ne Büste aufgestellt, die die Familie allerdings nach dem Verkauf mit nach Frankfurt nahm.

Für Lacher sorgte auch die von Großmann- Hofmann geschilderte Episode über den ange- kündigten Besuch der Kaiserin Friedrich, was vom Hausdiener zuerst missverstanden wurde

und dazu führte, dass die Kaiserin mehr oder weniger unangekündigt urplötzlich im Wohn- zimmer der Familie gestanden haben muss.

Interessant ist auch, dass Albert Andreae seine Villa der Stadt Königstein als mögliches Kur- haus angeboten hatte und seinerzeit 400.000 Reichsmark dafür haben wollte. Zeitgleich stellte auch die Villa Borgnis eine Option dar und obwohl es nie offiziell bestätigt wurde, dürfte auch die Tatsache, dass allein im Som- mer 18 Arbeitskräfte nur für den Park der Villa zuständig waren mit den Ausschlag gegeben haben dürfte, dass die Stadt hier nicht zuge- griffen hat. Hinzu kommt, dass eines der Gut- achten, das damals zum baulichen Zustand der Villa angefertigt wurde, besagte, dass zu viel Geld in das Anwesen hätte investiert wer- den müssen.

Auf die ersten Besitzer folgte ein Fabrikinha- ber aus Kaiserslautern. Kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wollte die NSDAP hier eine Schule für ihren Nachwuchs einrich- ten, was aber nicht umgesetzt wurde, da hier schon gleich die ersten verwundeten Soldaten eintrafen und somit bis Kriegsende die Nut- zung als Lazarett feststand. Nach dem Krieg wurde die Stadt Königstein zum Treuhänder der Villa und es entbrannte ein Streit mit den Erben des Fabrikanten Billand, die sich um ihr Erbe betrogen fühlten, aber Recht bekamen und die Villa dann 1957 an die Innere Mission verkauften.

Auch das herrschaftliche Parkanwesen selbst, von keinem Geringeren als dem Landschafts- architekten Siesmeyer angelegt, dessen Rosen und Fuchsien einst in einer Deutschen Gärtn- erzeitung von 1908 hoch gelobt wurden, hat sich in den Jahren auch nicht zuletzt in der Größe verringert.

Einst umfasste es 18 Hektar, doch die Billand- Erben verkauften schon einiges drum herum, was erklärt, weshalb an mancher Stelle, die Bebauung der umliegenden Häuser dicht he- ranreicht.

Von der Rückseite des Anwesens aus, vor der ein Springbrunnen steht, lässt sich rechts die integrierte, einstige Villa Bächle erkennen.

Um das Gebiet zu arrondieren und seinen Park zu gestalten, hatte Andreae auch vielen Königsteinern Grundstücke abgekauft. Ein Erkennungsmerkmal von Siesmeyer, des- sen Handschrift auch die Parks um die Villa

Rothschild und das Hotel Kempinski tragen, sind die brezelförmig angelegten Gehwe- ge. Im Park der Villa Andreae wurden auch viele Nadel- und Laubbäume neu gepflanzt.

Auch kleine Palmen standen einst im Park, die allerdings im Winter an einen neuen Ort gebracht wurden. Beim Rundgang über das Gelände lässt sich auf einem kleinen Hügel auch eine künstliche Ruine in der Nähe der Villa ausmachen, die eventuell für besonde- re Anlässe genutzt wurde. Weiter des Weges entfaltet sich das Gartenidyll mit einem wun- derschön angelegten Teich. Kurz davor steht ein kleiner Pavillon, dessen Inneres eine Zapf- anlage erkennen lässt.

Ob die wohl von Jürgen Schneider in Betrieb genommen wurde? Das ist reine Spekulation, die sich daran anschließende, großzügige Ra- senfläche bietet sich zumindest für eine Party an, soll aber auch in früheren Zeiten zum Ten- nispielen Verwendung gefunden haben.

Hausbesichtigung – mal anders Einblick in die „lebbend“ Millionen

Königstein (el) – Das nötige Kleingeld muss man erst mal haben, aber auf den Seiten des angesehenen Auktionshauses Sotheby‘s wird die Villa Andreae derzeit für „schlappe“ 5,6 Millionen Euro ange- boten.

Nur einige Highlights aus dem Exposé:

„Prächtig thront dieses schlossartige An- wesen auf einem Parkgrundstück mit ca.

17.609m²“ oder „ein besonderes High- light, der Turm mit seinem Turmzimmer, das aktuell als Besprechungszimmer ge- nutzt wird, ist sehr beeindruckend und mit einem spektakulären Panoramablick.

Das Anwesen wird gerade sehr aufwendig modernisiert. Es besteht die Möglichkeit zehn Schlafzimmer und entsprechende Bäder zu Wohnzwecken zu installieren.

So lässt sich ein Firmensitz mit einem spektakulären Wohnsitz vereinen.Platz für den Fuhrpark ist in der großen Garage für drei PKW oder in der Tiefgarage für bis zu 17 PKW, für Gäste gibt es weitere 7 PKW Stellplätze.“

Villa Andreae als internationale Immobilie

Sie ist eines der Wahrzeichen Königsteins:

die Villa Andreae, die die Blicke nicht nur der Burgbesucher stets auf sich zieht. Der Architekt der Villa, Franz von Hoven (1842- 1924), und sein Werk stehen im Mittelpunkt des neuen Vortrags von Stadtarchivarin Bea- te Großmann-Hofmann.

Die Villa Andreae ist nicht der einzige Bau in Königstein, für den von Hoven als Architekt verantwortlich zeichnete. Der Königliche Baurat, der mehrfach für sein Werk ausge- zeichnet wurde, hat in Frankfurt unter ande- rem den Rathausneubau von 1904 geplant wie auch das Bürgerhospital.

Zu diesem Vortrag lädt der Verein für Hei- matkunde Königstein am Mittwoch, 17. Juni, um 20 Uhr in die Stadtbibliothek Königstein, Wiesbadener Straße 6, ein.

Die Villa Andreae und Franz von Hoven

Königstein – Am Freitag, 12. Juni, 17 Uhr, bietet sich wieder eine gute Gelegenheit, in Königstein auf Entdeckungsreise zu gehen oder gemeinsam mit Freunden oder Gästen unser schönes Städtchen neu zu erleben: Her- mann Groß begrüßt Gäste und Bürger unserer Stadt wieder einmal zu einer seiner beliebten Stadtführungen.

Auf dem spätnachmittäglichen Spaziergang durch den Kurpark auf die Burg und durch die Altstadt erschließen sich zum Teil un- geahnte Einblicke in die Geschichte und das Leben des Heilklimatischen Kurortes. Natür- lich gibt es Erläuterungen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Villa Borgnis, das Luxemburgische Schloss, das Alte Rathaus und die das Stadtbild prä- gende Burgruine.

Sie sind die Wahrzeichen des Heilklimati- schen Kurortes und weit über die Stadtgren- zen hinaus bekannt. Hermann Groß führt aber auch zu Stellen im Städtchen, die unscheinbar wirken mögen, vielleicht nicht jedermann bekannt, aber ihre eigene kleine Geschichte haben.

Die Teilnahme an der Stadtführung ist kos- tenlos und eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich. Alle Interessierten sind herzlich ein- geladen, in fröhlicher Runde Königstein im Taunus (wieder) kennen zu lernen. Weitere Auskünfte sind in der Kur- und Stadtinfor- mation der Stadt Königstein im Taunus unter Telefon 06174/202251 erhältlich.

Die Führung startet am Freitag, 12. Juni, um 17 Uhr an der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, im schönen Kurpark.

Weitere Informationen zu dieser und anderen Veranstaltungen aus dem Programm „The- menwanderungen und -spaziergänge“ gibt es bei der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus, Hauptstraße 13a, un- ter 06174/202251 oder per E-Mail an info@

koenigstein.de.

Stadtführung durch Königstein mit Hermann Groß

Hochtaunuskreis – Die Neuauflage des Feld- und Flurknigges für die, die zu Gast bei Hofe sind ist ab sofort erhältlich. Damit meint das Amt für den ländlichen Raum beim Hochtaunuskreis all jene, die sich in Feld und Flur bewegen: per pedes oder per pedelec. „Immer mehr Menschen verbringen ihre Freizeit in der Natur, ob als Wanderer, Bikefahrer, zu Pferd und auch in Begleitung eines Hundes. Mit den Flyern soll zwischen Erholungssuchenden und Landwirten für ein verständnisvolles Miteinander geworben werden“, erklärt Landrat Ulrich Krebs.

Gäste aus nah und fern sowie die Bewohne- rinnen und Bewohner des Hochtaunuskreises schätzen die Ausflüge in die weite Land- schaft, viele ehemalige Wirtschaftswege der

Landwirtschaft wurden zu Rad- oder Spazier- wegen ausgebaut. Zudem dienen die Wege auch als Zufahrten zu den „Arbeitsplätzen“

der Landwirte. Die Aktion läuft nun schon im fünften Jahr und wurde landauf und landab von Städten, Landkreisen oder Bauernver- bänden aufgegriffen. „Bitte“ und „Danke“

und die Erklärung, warum der beste Freund des besten Freundes des Menschen nicht überall seine Hinterlassenschaften zurück- lassen sollte, warum die Erdbeerfelder keine kostenfreien Selbstbedienungsbüfetts oder warum Feldwege keine Rennstrecken sind, erklärt die kleine Broschüre.Die kleine Bro- schüre kann – selbstverständlich kostenfrei – beim Amt für den ländlichen Raum unter alr@hochtaunuskreis.de angefordert werden.

Feld- und Flurknigge neu aufgelegt

Königstein – Wieder ist eine ältere Mitbür- gerin auf eine Version des „Bettlertricks“ he- reingefallen. Die 84-Jährige wurde am Mon- tagvormittag auf dem Parkplatz Stadtmitte in ihrem Auto von einer Frau angesprochen und unter Vorhalt einer „Sammelliste für taubstumme Kinder“ um eine Spende gebe- ten. Die Sammlerin war angeblich ebenfalls taubstumm. Nach der Übergabe einer Spende und dem Eintragen in die Liste bedankte sich die Täterin überschwänglich, wobei sie die ältere Dame umarmte und auf beide Wangen küsste. Was die Geschädigte jedoch nicht bemerkte war, dass die Frau, die als zirka

30 Jahre alt, ca. 160 cm groß mit schwarzen Haaren und dunklen Augen beschrieben wird, ihr zwischenzeitlich mehrere Geldscheine aus dem Portemonnaie entwendet hatte. Der Ver- lust wurde erst später zu Hause bemerkt. Die Polizei rät wiederholt, fremden Bittstellern gegenüber misstrauisch zu sein und diese nicht nah an sich heran zu lassen. Werden solche Personen aufdringlich oder gar hand- greiflich, gemeint ist auch das eigenmächtige Hineingreifen in Taschen, Geldbörsen etc., so sollte man sich nicht scheuen, gegebenenfalls lautstark auf sich und die Situation aufmerk- sam zu machen.

Ältere Bürgerin

fiel auf „Sammlertrick“ herein

Referenzen

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