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Das Gender-Mainstreaming-Konzept

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Das Gender-Mainstreaming-Konzept

der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des EN-Kreises

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Inhaltsverzeichnis Seite

1. Definition und Zielsetzung von Gender Mainstreaming 3

1.1 Was ist Gender Mainstreaming? 3

1.2 Wozu Gender Mainstreaming? 4

1.3 Gender Mainstreaming in der Schulpolitik (NRW) 4

2. Grundlagen des Gender Mainstreaming 4

2.1 Gesetzlicher Hintergrund und Zukunftsperspektiven 4

2.2 Gesellschaftliche Entwicklung 5

2.3 Wissenschaftliche Ansätze und Hintergründe 6

3. Handlungsfelder an unserer Schule 7

3.1 Lehren und Lernen unter Genderaspekten 7

3.2 Schulkultur 8

3.3 Führung und Schulmanagement 10

3.4 Professionalität von Lehrkräften 12

3.5 Wirkung und Ergebnisse der Gender-Arbeit an der WKGE 13 4. Praktische und organisatorische Umsetzung des

Gender-Mainstreaming-Konzepts in den Schulalltag 14 4.1 Auswahl und Prioritätensetzung der schulischen Handlungsfelder 14 4.2 Prozesse/Abläufe, Verantwortlichkeiten/Zuständigkeiten/Beteiligte

und Dokumentation/Auswertung 18

5. Fazit 18

Anhang

• Projektliste 19

• Projektdatenblatt (Muster) 20

• Statistische Daten WKGE 21

_______________________________________________________________

Impressum

Herausgeber: Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des EN-Kreises (WKGE)

Ort: 45549 Sprockhövel

Jahr: April 2010 (Version 1.0) Bearbeiter/innen: Gender-Gruppe der WKGE

(Bach, Beuning, Dahlmann, Frigge, Gieseker, Groß, Hochstein, Kern, Kersting-Amling, Krämer, Kreutzkamp, Neumann, Niephaus, Oesterdiekhoff, Uhl, Wiese)

Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des EN-Kreises

(3)

Das Gender-Mainstreaming-Konzept

der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule des EN-Kreises

1. Definition und Zielsetzung von Gender Mainstreaming

1.1. Was ist Gender Mainstreaming?

Der Begriff Gender stammt aus dem englischen Sprachraum und hat sich in Deutschland als Fachbegriff eingebürgert.

Die Verwendung dieses Fachbegriffs bietet sich an, weil im Deutschen mit dem Wort Geschlecht in der Regel das biologische Geschlecht gemeint ist. Im englischsprachigen Raum gibt es dagegen die Möglichkeit zwischen „sex“ und

„gender“ zu unterscheiden:

• „Sex“ beschreibt das biologische Geschlecht und seine physiologischen Merkmale sowie daraus abgeleitete Funktionen.

• „Gender“ bezeichnet dagegen das politisch, sozial, kulturell geprägte Geschlecht und die Geschlechterrollen.

Gender wird auf dem Wege der Sozialisation erlernt, es ist gesellschaftlich strukturiert und damit beeinflussbar und veränderbar.

Gender umfasst auch Vorstellungen davon, was „männlich“ und „weiblich“

ist bzw. was für Männer und Frauen als angemessen oder typisch gilt (Arbeitswelt, Freizeit, Familie etc.).

• „Mainstreaming“: Der englische Begriff bedeutet übersetzt „Einbringen in den Hauptstrom“. In diesem Fall ist das Einbringen einer inhaltlichen Perspektive gemeint, die als Querschnittsaspekt zu einem Bestandteil bei allen Entscheidungen und Prozessen in der Schule gemacht wird.

Der zusammengesetzte Begriff Gender Mainstreaming bezeichnet die Strategie, die Gleichstellung von Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männern zu einem wesentlichen Ziel von allen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen zu machen.

1.2. Wozu Gender Mainstreaming?

Viele der bestehenden Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern sind nicht auf biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen zurückzuführen, sondern haben gesellschaftliche Ursachen:

Was uns als natürlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern vorkommt, ist vielfach dadurch bedingt, dass Frauen und Männer unterschiedliche Rollen und Positionen wahrnehmen und ihnen solche Rollen auch zugeschrieben werden.

Diese Rollen, Positionen und Zuschreibungen ermöglichen unterschiedliche Zugänge zu z.B. Zeit, Geld und Entscheidungsmacht und beinhalten damit auch häufig gesellschaftliche Vor- und Nachteile.

(4)

Die Aufgabe von Gender Mainstreaming ist es, geschlechtsspezifische Unter- schiede in den Auswirkungen der Arbeit in der Schule zu erkennen und zu verhindern, dass

• aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Geschlecht Nachteile entstehen oder durch schulische Maßnahmen verfestigt werden,

• Personen (Gruppen) gedrängt werden sich an stereotype Vorstellungen von Geschlecht anzupassen.

Es geht damit weder um eine Gleichmacherei der Geschlechter noch um das Festschreiben von Unterschieden oder Rollenzuweisungen.

1.3. Gender Mainstreaming in der Schulpolitik (NRW) Ziele der Schulpolitik des Landes NRW sind:

• Gender Mainstreaming soll auf allen schulischen Handlungs- und Wirkungsebenen sowie in der täglichen Facharbeit wirken, soweit Frauen und Männer, Mädchen und Jungen in ihren unterschiedlichen Lebens- bedingungen und -chancen betroffen sind.

• Benachteiligungen sollen erkannt und beseitigt werden.

• Das Ziel ist eine echte Chancen- und Wahlfreiheit für alle in Bezug auf die Lebensplanung und Rollenerwartung.

2. Grundlagen des Gender Mainstreaming

2.1. Gesetzlicher Hintergrund und Zukunftsperspektiven Gesetzlicher Hintergrund

Aufgrund der fortschreitenden Implementierung des Gender Mainstreaming finden Inhalte zunehmend Berücksichtigung in gesetzlichen Vorschriften.

Ein Beispiel ist § 2 der GGO (Gemeinsame Geschäftsordnungen der oberen Bundesbehörden), in dem „die Gleichstellung von Frauen und Männern durchgängiges Leitprinzip ist und bei allen politischen, normgebenden und verwaltenden Maßnahmen der Bundesministerien in ihren Bereichen gefördert werden soll (Gender Mainstreaming)“.

Es ist zu erwarten, dass sich diese Vorgaben konkret auch auf andere Landes- und Bundesbehörden übertragen lassen.

Ganz konkret auf die Schule bezogen ergibt sich folgender

§ 2 Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule

(4) … Schülerinnen und Schüler werden in der Regel gemeinsam unterrichtet und erzogen (Koedukation).

(6) … Sie achtet den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. …

(Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW – SchulG) vom 15. Februar 2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. April 2009)

(5)

Zukunftsplanung

Gender-Mainstreaming ist als andauernder, nie zu vollendender Prozess zu betrachten. Das konstruierte soziale Geschlecht ist einem steten Wandel unterworfen, den es zu begleiten gilt, um eventuelle Diskriminierungen zu vermeiden. Diese Art von „Diversity Management“ stellt in der Zukunft die Hauptaufgabe des Gender Mainstreaming da.

Der Begriff „Diversity Management“ (deutsch: Verwalten von Vielfalt) wird im Sinne von „soziale Vielfalt konstruktiv nutzen“ verwendet.

Die Wurzeln von Diversity Management liegen ursprünglich in den USA der 60er Jahre als sozio-politische Bewegung in dem Zusammengehen von Frauenrechts- und Bürgerrechtsbewegung.

In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich Diversity Management auch zu einem Konzept der Unternehmensführung, das die Heterogenität der Beschäftigten beachtet und zum Vorteil aller Beteiligten nutzen möchte. Dabei wird nicht nur die individuelle Verschiedenheit aller Beteiligten toleriert, sondern diese im Rahmen einer positiven Wertschätzung besonders hervor- gehoben. Die Ziele liegen vorwiegend in der Schaffung einer produktiven Gesamtatmosphäre, der Verhinderung sozialer Diskriminierungen und der Verbesserung der Chancengleichheit.

Hervorzuheben ist, dass nicht Minderheiten im Mittelpunkt stehen, sondern die Gesamtheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in all ihren Gemeinsam- keiten und Unterschieden. Dabei kann zwischen äußeren Unterschieden, wie z.B. Geschlecht, Ethnie, Alter oder Behinderung, und subjektiven Unterschieden, wie z.B. sexuelle Orientierung, Religion oder Lebensstil, differenziert werden.

Diversity Management stellt ein Gesamtkonzept des Umgehens mit personaler Vielfalt zum Nutzen aller Beteiligten dar, woraufhin es seit dem Ende der 90er Jahre als Qualitätsmerkmal von Unternehmenskonzepten sowie bei öffentlichen Ausschreibungen als Beschreibungsmerkmal geplanter Aktivitäten eingesetzt wird.

Neue wissenschaftliche Ansätze sehen diesen Ansatz als Paradigmenwechsel weg vom Institutionalismus.

2.2. Gesellschaftliche Entwicklung

Im Zuge der Gleichberechtigung der Frauen im vergangenen Jahrhundert und der gesetzlichen Gleichberechtigung beider Geschlechter sind soziale Umbrüche in Gang gesetzt worden, welche die tradierten Geschlechterrollen zunehmend in Frage stellen. Dies betrifft alle Bereiche der Lebens- und Berufsplanung.

Bei Frauen prägt sich die Veränderung insbesondere in der Doppelbelastung aus: Beruf/Karriere und Familie/Kinder in Einklang bringen.

Das Alltagsleben von Frauen ist oft von dieser Doppelrolle geprägt. Einerseits versuchen sie im Berufsleben so erfolgreich wie möglich zu sein. Andererseits bleibt an ihnen die Hauptlast der Haus- und Familienarbeit hängen.

Dies hat zur Folge, dass nur sehr wenige Frauen versuchen in Führungs- positionen zu kommen, da dies mit ihrem Lebensstil nur schwer vereinbar ist.

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Sie müssen sich dann gegebenenfalls den Familienwunsch versagen oder sie haben einfach nicht den Partner, der bereit oder fähig ist mehr von den häuslichen Pflichten zu übernehmen.

Oft sehen sie als Lösung eine Teilzeitbeschäftigung, die erhebliche Einschnitte bei Verdienst und Rente zur Folge hat.

Dabei bietet die demographische Entwicklung sehr günstige Voraussetzungen für den beruflichen Aufstieg von gut ausgebildeten Frauen. Der allgemeine Bevölkerungsrückgang, welcher zu einem Fachkräftemangel führt, zwingt die Arbeitgeber geradezu sich verstärkt dieser Gruppe zuzuwenden.

Um dieses demographische Zeitfenster zur Gender-Equality zu nutzen bedarf es eines verbesserten Umfelds der Kinderbetreuung, eines gesteigerten Selbstbewusstseins von Frauen in Führungspositionen zu wollen und einer gesteigerten Bereitschaft von Männern dieses zu unterstützen und weniger zu arbeiten.

Besonders in Deutschland ist eine zunehmende Verringerung tradierter

„männlicher“ Berufe in der Industrie zu beobachten, während der Dienst- leistungssektor, in dem traditionell die „weiblichen“ Berufe angesiedelt sind und ständig neue Berufe mit steigenden Anforderungen wachsen, weiter zugenommen hat.

Dies stellt vor allem das Rollenverständnis der Männer in Bezug auf Arbeit, Familienplanung etc. in Frage.

2.3. Wissenschaftliche Ansätze und Hintergründe

Im Rahmen des Gender Mainstreaming sind zahlreiche wissenschaftliche Ansätze zu nennen, von denen hier nicht alle umfassend erläutert werden können.

Beispielhaft sollen an dieser Stelle drei Erklärungstheorien des sozialisationstheoretischen Ansatzes dargestellt werden.

• „Männer sind anders, Frauen auch.“ (Differenzfeministische Sichtweise).

Dabei wird die Bedeutung von Unterschieden zwischen den Geschlechtern einerseits hervorgehoben, andererseits sollen wahrgenommene Defizite kompensiert werden (z.B. Kurse für „schüchterne Mädchen“ oder „auffällige Jungen).

• „Man wird nicht als Frau geboren, zur Frau wird man gemacht.“

(Konstruktivistische Sichtweise). Die Grundfrage dabei ist: Auf welche Art und Weise wird Geschlecht überhaupt zugewiesen? Und wie können einengende Verhaltensweisen entlarvt und vermieden werden?

• „Doing Gender – Doing Student – Doing Adult“ (Doing-Gender-Sichtweise).

Kindern wird mit der Geburt eines von zwei Geschlechtern zugewiesen. Der Geschlechterzugehörigkeit wird Kontinuität verliehen, indem sich das Mädchen bzw. der Junge immer wieder gegenüber anderen als Mädchen oder Junge inszeniert und gleichzeitig seinem Gegenüber Gleichgeschlecht- lichkeit zuweist. Diese Zuweisung ist mit dem Doing Gender gemeint.

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Bezogen auf die Geschlechtergleichstellung in Schulen zeigen Schulleistungs- studien in Deutschland folgende Tendenzen auf:

• Geschlechtsspezifische Unterschiede sind in allen PISA-Teilnahmestaaten in den Untersuchungsbereichen „Lesekompetenz“ und „Mathematik/Natur- wissenschaften“ belegt. Die Wahrscheinlichkeit für Jungen, zu den leistungsschwächsten Schülern zu gehören, ist höher als für Mädchen.

• Jungen besuchen häufiger als Mädchen eine Förderschule.

• Die Wiederholerquote der Jungen ist in allen Schulstufen höher als die der Mädchen.

• Je höherwertiger der Abschluss einer Schulform, desto stärker wird sie von Mädchen besucht.

• Mädchen gehen häufiger aus der Haupt- und Realschule auf die gymnasiale Oberstufe über und tendieren dabei stärker zum Gymnasium.

• Je höherwertiger die Abschlüsse, desto häufiger werden sie von Mädchen bzw. Frauen erworben.

Trotzdem sind die Mädchen nicht – wie zunehmend behauptet wird – die

„Gewinnerinnen“ des Bildungssystems.

„Denn nach wie vor sind u.a. ein geschlechtsspezifisch segregierter Arbeitsmarkt, niedrige Fraueneinkommen und weniger Frauen in Spitzenpositionen Merkmale in der Berufswelt.“

(Lit.: Landschaftsverband Rheinland: www.lwl.org/lja-download/pdf/B_Boldt.pdf)

3. Handlungsfelder an unserer Schule

3.1. Lehren und Lernen unter Genderaspekten Schulinternes Curriculum/Partituren

Die Fachkonferenzen werden gebeten ihre Partituren zu überprüfen:

- Unterrichtsinhalte sollen gleichermaßen Jungen und Mädchen ansprechen.

- Es sollen Rollengegenerfahrungen bewusst gemacht werden.

- Es soll Mut gemacht werden auch geschlechtsuntypische Themen zu wählen.

- Unterrichtsinhalte sollen zur kritischen Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen anregen

- Lehrmittel, die zukünftig eingeführt werden sollen, sollen Geschlechter- gerechtigkeit berücksichtigen

- Leistungen sollen frei von mädchen-/jungentypischen Verhaltens- zuschreibungen gewertet werden (z.B. Sorgfalt, Ordnungssinn, soziales Verhalten, Fleiß).

Unterrichtsgestaltung

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Folgende Ideen sollten im Unterricht berücksichtigt werden:

- gleichmäßige Beteiligung von Jungen und Mädchen als „Ritual“

(Meldekette: Jungen und Mädchen nehmen sich gegenseitig dran) - Bildung von Zufallsgruppen bei der Sitzordnung/Gruppenarbeit

- homogene Gruppen bei geschlechtsspezifischen Themen (z.B. in Sexualkunde oder Sport) zulassen und fördern

- gleichmäßige Verteilung Junge/Mädchen bei „Klassendiensten“

- vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bei Arbeitsergebnissen (wie Deckblatt, Literaturmappe, Plakat) thematisieren und individuell fördern - unterschiedliches Störverhalten von Mädchen und Jungen hinterfragen

und methodisch auffangen.

Lese-/Sprachförderung

- Übungen zur sprachlichen Bearbeitung von Konflikten

- beim Lesewettbewerb in den Klassen 6 wird empfohlen, einen Klassensieger und eine Klassensiegerin zu ermitteln.

Berufswahlwahlorientierung/Lebensplanung

Bei der Berufswahlorientierung sollte folgendes berücksichtigt werden:

- Jungen und Mädchen, die Interessen abweichend vom typischen Rollenklischee zeigen, sollten ermutigt werden, ihre Ziele zu verfolgen - Beiden Geschlechtern sollten Chancen und Möglichkeiten eröffnet

werden, rollenuntypische Berufsfelder kennen zu lernen (z.B.

Lebensplanungstage und Praktikum)

- Jungen und Mädchen sollen lernen, tradierte Lebensentwürfe zu hinterfragen.

Soziales Lernen (Klassenrat 5 und Gender-AG)

- Sensibler Umgang mit tradierten Rollenerwartungen - Stärkung des Selbstbewusstseins „stiller“ Jungen

- Förderung von Empathie und Rücksichtnahme bei „auffälligen“ Mädchen.

OA/AG/Projekte

- Mädchen und Jungen werden ermutigt, sich ihren Neigungen entsprechend an AGs und OAs zu beteiligen, unabhängig von Geschlechterrollen.

3.2. Schulkultur

• Sprache und Kommunikation

Im Sinne des Gender Mainstreaming darf im Umgang zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen sowie zwischen dem Lehrpersonal untereinander ein sexistischer Sprachgebrauch nicht vorkommen.

• Kooperation mit außerschulischen Partnern

Außerschulische Partner erstellen Angebote sowohl für Mädchen als auch für Jungen. Kein Angebot soll die Teilnahme eines Schülers/einer Schülerin aufgrund seines/ihres Geschlechts ausschließen. Nach Möglichkeit sollen sowohl männliche als auch weibliche Ansprechpartner/innen zur Verfügung

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stehen, damit eine barrierefreie Kontaktaufnahme auch bei geschlechtsspezifischen Anliegen oder Problemlagen gegeben ist.

• Elternarbeit

Die Eltern der Schülerinnen und Schüler sollen in die Schulkultur mit einbezogen werden und aktiv an dieser mitwirken. Dabei lassen Mütter und Väter, oftmals auch unbewusst, eigene kulturelle oder religiöse Prägungen sowie ihr eigenes Rollenverständnis mit in den Schulalltag einfließen.

Info-Abende oder Fortbildungen für Eltern sollen diesen ermöglichen, sich mit dem eigenen Rollenverständnis reflektiert auseinanderzusetzen.

• Parität in Gremien

Die gleichmäßige Besetzung mit Frauen und Männern soll in allen Gremien innerhalb der Schule angestrebt werden.

Auch die Klassenvertretung soll nach Möglichkeit aus einem Klassensprecher und einer Klassensprecherin bestehen. Gleiches gilt beim Klassenleitungsteam, welches ebenfalls mit einer Klassenlehrerin und einem Klassenlehrer besetzt sein soll, um den Schülerinnen und Schülern beide Geschlechter als direkte Ansprechpartner zu bieten.

Innerhalb der Vertretung durch die Eltern (Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft, Förderverein u.a.) gilt ebenfalls eine Parität beider Geschlechter als Ziel. Auch die helfenden Eltern (Offene Angebote, Projektwochen, Arbeitsgemeinschaften u.a.) sollten nach Möglichkeit sowohl durch Mütter als auch durch Väter vertreten sein.

• Hof- und Raumgestaltung

Bei der Gestaltung von Außengelände und Innenräumen sollen die unter- schiedlichen Bedürfnisse von Mädchen und Jungen bedacht werden und die geschlechtsspezifischen Wünsche und Interessen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden.

„Typisch männliche“ Bereiche, wie beispielsweise Spielflächen für Ballspiele, und „typisch weibliche“ Bereiche, wie beispielsweise Ruhezonen oder Spring- und Hüpfspiele, sollen barrierefrei und dem jeweils anderen Geschlecht zugänglich sein.

Zudem gibt es Sitzgelegenheiten und Rückzugsbereiche, welche zur Kommunikation zwischen Schülerinnen und Schülern anregen. Eine gemein- same Gestaltung der Klassenräume oder der Freizeitbereiche sowie eine paritätische Aufteilung der Verantwortungsbereiche (Betreuung und Pflege des Klassenraumes, Pick- oder Tafeldienste usw.) ist wünschenswert.

• Gesundheitsförderung

Außerschulische Partner sowie die Mitwirkenden innerhalb der Schule, die im Rahmen der Gesundheitsförderung an der Schule tätig sind, beschäftigen sich im Sinne des Gender Mainstreaming mit den individuellen und geschlechts- spezifischen Bedürfnissen und Problemlagen von Mädchen und Jungen.

Im Rahmen der Sexualpädagogik und der Aidsprävention kann es sinnvoll sein Mädchen und Jungen getrennt voneinander zu unterrichten und zu beraten, um deren geschlechtsspezifischen Fragen und Bedürfnisse unabhängig vom anderen Geschlecht betrachten zu können.

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Beide Geschlechter sollen im Umgang mit der Thematik „Sexualität“ im Rahmen der Gesundheitsförderung aufgeklärt und sensibilisiert werden, auch im Hinblick auf das Gender Mainstreaming. Ein Angebot an Beratung sollte für beide Geschlechter bestehen.

Auch im Rahmen der Suchtprophylaxe und Suchtberatung soll auf die individuellen Interessen von Schülerinnen und Schülern Rücksicht genommen werden und das unterschiedliche Sucht- und Konsumverhalten von Mädchen und Jungen beachtet werden.

• Veranstaltungen

Veranstaltungen im schulischen Rahmen (z.B. Feste, Sportveranstaltungen) schließen keine Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgrund des Geschlechts aus. Sie werden sowohl für Schülerinnen als auch für Schüler angeboten, ohne ein Geschlecht dabei zu benachteiligen Dabei wird auf eine paritätische Verteilung der Angebote für Mädchen und Jungen geachtet, auch hinsichtlich der Budgetverteilung.

Einzelne spezielle Angebote, ausschließlich für Jungen oder Mädchen im Rahmen der Gender-Sensibilisierung, sind jedoch möglich.

3.3. Führung und Schulmanagement Verantwortung der Schulleitung

Prinzipien

Die Schulleitung stellt sicher, dass auch subtile inhaltliche und strukturelle geschlechtsspezifische Benachteiligungen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern vermieden werden.

Sie hat insoweit auch eine Wächterfunktion.

Aus der Führungsverantwortung ergibt sich:

• Chancengleichheit herstellen

• Gender-Initiativen ergreifen und unterstützen.

Handlungsfelder

Die Schulleitung hat aufgrund ihrer Führungsverantwortung sicherzustellen, dass

Gender-Aspekte (die Gender-Perspektive) bei allen personellen und organisatorischen Entscheidungen Beachtung finden.

 bei Einstellungen und personalpolitischen Sachverhalten (LGG, LBG, Frauenförderungsplan ...)

 beim unterrichtlichen Einsatz und Vertretungsaufgaben

 bei der Ausführung von Funktionen und Sonderaufgaben (Entlastung, Teilzeit)

 bei der Stundenplangestaltung (Vereinbarkeiten: Familie- Beruf, Teilzeit-Vollzeit)

 bei der Entsendung zu Fortbildungen

 bei der Zusammensetzung gemischter Klassenleitungsteams und der Zuordnung von Fachlehrkräften).

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bei Konflikten die genderspezifischen Komponenten berücksichtigt werden.

 bei sexueller Belästigung

 bei Kommunikationsstörungen (Konferenzen, Teamsitzungen)

 bei dienstlichen Anweisungen.

bei der Evaluation der Schulentwicklung geschlechterdifferenzierte Statistiken geführt werden.

Frauenförderpläne entwickelt und umgesetzt werden.

 gezielte Qualifizierung von Frauen für Führungspositionen.

ein Konzept zur Gender-Mainstreaming-Erziehung verwirklicht wird.

 Fortbildung für das Kollegium

 Verankerung des Gender Mainstreaming im Schulprogramm

 Unterstützung der Gender-Gruppe.

bei der Ressourcenverteilung gendersensibel verfahren wird.

 passende Information bzw. Beratung bei der Unterrichtsverteilung

 gleichmäßige Verteilung der Schülerinnen und Schüler (Klassenzuweisung)

 gleichmäßige Verteilung der Schülerinnen und Schüler bei Profilklassen und Kopplungen

 Förderung von Gender-Projekten (Unterstützung, Mittelzuweisung usw.)

 bei Schulprojekten (z.B. Berufswahlvorbereitung) optimale Realisierung der Genderaspekte durch Expertinnen- und Experten- Beteiligung

 gendersensible Definierung des Bedarfs und der Umsetzung desselben bei der Verteilung der Mittel (Schulbibliothek, Sport, Raumkonzeption usw.).

ein aktiver Gesundheitsschutz bei den Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt wird.

 Durchführung konkreter Gefährdungsbeurteilung aus der Genderperspektive (Schwangerschaft/Stillzeiten, Ruheraum usw.)

 Wahrnehmung geschlechterspezifischer Unterschiede bei psychosomatischer Belastung/Stress.

die Ansprechperson für Gleichstellungsfragen einen wirksamen Handlungsspielraum und angemessene Entlastung hat.

 Unmittelbares Vortragsrecht

 Teilnahme an Dienstbesprechungen

 Beteiligung an Stellenausschreibungen

 Beteiligung an Auswahlverfahren

 Teilnahme an Fortbildungen.

bei der Besetzung der Jahrgangsteams beide Geschlechter adäquate Ansprechpartner haben, bezogen auf Fachlehrerinnen und Fachlehrer, Klassenleitungen, Beratungsteam usw.

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3.4. Professionalität von Lehrkräften Grundsätze

In der schulischen Realität sind das Handeln und das Verhalten der Lehrer und Lehrerinnen von besonderer Bedeutung. Neben dem instinktiven Gespür für die heterogenen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ist es unbedingt not- wendig, die eigenen Diagnosefähigkeiten fortlaufend zu schulen und Kennt- nisse zu erweitern, um Handlungsmuster reflektieren zu können.

Der Lehrer bzw. die Lehrerin sollte sich zunächst selbst darüber klar werden, welches Rollenverständnis er oder sie selbst hat und vermittelt und sich mit der eigenen Rollenbiografie auseinandersetzen. Eine gezielte Selbstreflexion erweitert das eigene Handlungsrepertoire in Bezug auf das Ziel einer geschlechtergerechten Bildung.

Um bei Intoleranz und Diffamierung einschreiten zu können, muss man von deren Unredlichkeit und Unrechtmäßigkeit überzeugt sein.

Zielgerichtes Verhalten, planvolles und systematisches Vorgehen sind sowohl bei der Gestaltung von Unterrichts– oder Projektarbeit als auch bei der Intervention unverzichtbar.

Konkrete Schritte

Die Kollegen und Kolleginnen beteiligen sich an der Entwicklung und Realisierung des Gender-Mainstreaming-Konzepts durch

a) Planung, Auswahl und Teilnahme an Fortbildungen

-Berücksichtigung der Vermittlung von Gender-Kompetenzen in der Fortbildungsplanung

-gleichmäßige Berücksichtigung männlicher und weiblicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Fortbildungen.

b) Planung und Durchführung genderspezifischer Projekte -z.B Gender-Seminar

-vgl. Liste der Projekte (diese Liste ist erweiterbar).

c) Durchführung eines regelmäßigen Erfahrungsaustausches:

- intern: Mitarbeiter/innen-Gespräche, kollegiale Hospitation

- extern: mit Gender-Gruppen anderer Schulen, mit Ansprech- partnerinnen und Ansprechpartnern in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft

d) die Verbesserung der Berufszufriedenheit von Lehrkräften:

- Unterstützung der Referendarinnen und Referendare - Unterstützung neuer Kolleginnen und Kollegen

- Schaffung eines regelmäßigen Gesprächsraumes

e) Reflexion der eigenen Rolle und deren Einflusses auf die Unterrichts- und Erziehungsarbeit:

-Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Entwicklungsunterschiede -Intervention bei Benachteiligungen

-sensibler Umgang mit tradierten Rollenerwartungen

-Arbeit an der Weiterentwicklung der eigenen Geschlechtsidentität

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3.5. Wirkung und Ergebnisse der Gender-Arbeit an der WKGE

Output und Ergebnisse der Gender-Arbeit an der WKGE sollen auch durch die Erhebung genderbezogener statistischer Daten zur Quantität und Qualität transparent gemacht werden.

Dazu gehören u.a.:

• Evaluation der Schulabschlüsse/-anschlüsse

• Daten zur Schulmüdigkeit etc.

• Projektauswertung der Gender-Projekte

• Trainingsraum

• u.a.m.

Um mit relevanten Daten der WKGE arbeiten zu können, sollen Abteilungs- leiterinnen und Abteilungsleiter sowie andere Aufgabenverantwortliche regelmäßig Daten zu Kursen, Wahlen, Leistungen, Trainingsraum etc. erheben und auswerten.

Diese Liste zur Datenerhebung ist offen und bedarf sicherlich weiterer Ergänzungen.

Bisher vorliegende Daten finden sich im Anhang.

(14)

4. Praktische und organisatorische Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Konzepts in den Schulalltag

4.1 Auswahl und Prioritätensetzung der schulischen Handlungsfelder

Strukturmerkmal für die Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Konzepts in den Schulalltag ist der Adressatenbezug.

Daraus ergibt sich folgender Arbeitsansatz:

Schüler/innen Kollegium Schulleitung/

Gremien Eltern

Öffent- lichkeit/

Institu- tionen

Unterrichts- angebote

Ganztags- angebote

Angebote an Kollegium

Angebote vom Kollegium

Angebote an SL/Gre.

Angebote von SL/Gre.

Angebote an Eltern

Angebote von Eltern

Information/

Nutzung von Angeboten

Verknüpfung/Einbindung aller Adressaten in die Gender-Aktivitäten als MUSS (soweit möglich)

Zur Priorisierung der Aufgaben bzw. Aktivitäten wurde eine ABC-Analyse durchgeführt. Dazu wurden drei Klassen gebildet:

• A-Kategorie: sehr wichtig oder sehr dringlich Grafische Darstellung: höchste Graustufe

• B-Kategorie: wichtig oder dringlich Grafische Darstellung: mittlere Graustufe

• C-Kategorie: weniger wichtig oder weniger dringlich Grafische Darstellung: ohne Graustufe.

Die vorgenommene Einstufung lässt sich der folgenden Tabelle entnehmen.

(15)

Schüler/innen Kollegium Schulleitung/

Gremien Eltern

Öffent- lichkeit/

Institu- tionen

Unterrichts- angebote

Ganztags- angebote

Angebote an Kollegium

Angebote vom Kollegium

Angebote an SL/Gr.

Angebote von SL/Gr.

Angebote an Eltern

Angebote von Eltern

Information/

Nutzung von Angeboten

„Gender-Woche des Unterrichts“

(1 Woche wird in allen Fächern das Thema „Gender“

behandelt + Wand- zeitung + Ab- schlussfeier)

Projekt Nr. 2:

Gender- Coaches

Fortbildung zum Thema

“Sprach- gebrauch und Sexismus“

Genderbezoge- ne Überprüfung der Partituren für alle Fächer und Unterrichts- inhalte durch die Fachkon- ferenzen

Angebot, Bereitstell- ung und Entwicklung genderbe- zogener Kompeten- zen für Unterricht, Ganztag, Beratung und Schul- entwicklung

Grundsatz:

Gender-As- pekte werden in allen per- sonellen und organisatori- schen Ent- scheidungen beachtet.

Info-Abende bzw. Fort- bildungen für Eltern zum Gender- Thema, insbesondere bei:

Projekt Nr. 2 Projekt Nr. 3 Projekt Nr. 5

Bei der Einbeziehung von Eltern in die schulische Arbeit sollen beide Ge- schlechter (Mütter und Väter) gefor- dert werden.

BR

Presse

Kommune/

Kreis

Firmen

Behörden

Partner

Gendergerechte Übungen zur sprachlichen Bearbeitung von Konflikten (auch Lesewett- bewerb)

Grundsatz: alle Schulveranstal- tungen sind für beide Ge- schlechter zugänglich.

Option:

Spezielle ge- schlechtsspezi- fische Angebote sind im Rah- men der Gender-Sensi- bilisierung möglich.

Geschlechter- gerechte Besetzung der Klassenlei- tungsteams und Jahrgangs- teams als Soll- Vorgabe

Berücksichtig- ung von Gen- deraspekten in der Lernumge- bung (Beteili- gungs-, Störver- halten; ge- schlechter- differente Verhaltenswei- sen kennen und zulassen, etc.) und der Raum-/

Hofgestaltung

Praktische Umsetzung des Grund- satzes, insbe- sondere:

Frauenför- derpläne

Ressour- cenvertei- lung

aktiver genderge- rechter Gesund- heitsschutz

Projekt Nr. 3:

Gender- Optimierung der Lebens- planung (Jg.

8) + Eltern- abend zum Thema

Erfahrungs- austausch mit Gender- Gruppen anderer Schulen und anderen externen Partnern

(16)

Schüler/innen Kollegium Schulleitung/

Gremien Eltern

Öffent- lichkeit/

Institu- tionen

Unterrichts- angebote

Ganztags- angebote

Angebote an Kollegium

Angebote vom Kollegium

Angebote an SL/Gr.

Angebote von SL/Gr.

Angebote an Eltern

Angebote von Eltern

Information/

Nutzung von Angeboten Soziales Lernen in

JgSt. 5 unter Genderaspekten

Projekt Nr. 2:

Jungen + Kindergarten

Beteiligung an Weiterentwick- lung und Realisierung des Gender- Konzepts, u.a.

Planung und Durchführ- ung gender- spezifischer Fortbildun- gen/Projekte

Regelmäßi- ger Erfahr- ungsaus- tausch.

Beteiligung an der Arbeit zur Reflexion der eigenen Rolle, zur Intervention bei Benachteili- gungen und Entwicklung der eigenen Ge- schlechter- identität in der Unterrichts- und Erziehungs- arbeit

Bei Konflik- ten/-lösungen werden gender- spezifische Komponenten berücksich- tigt.

Elternabend zum Gender- Thema bei Projekt Nr. 2:

Gender- Coaches

Angebote ausserschu- lischer Part- ner sind immer auf das Kriterium

„Gender- qualität“ zu überprüfen.

Geschlechterge- trennter Unter- richt/Beratung im Rahmen der Sexualpädagogik und Aidspräven- tion (Option)

Projekt Nr. 6:

Klettern

Projekt Nr. 9:

Weiterbildung der Gender- Gruppe

Gender- gerechte Besetzung der Schul- gremien

Projekt Nr. 5:

Seminare:

Väter+Söhne;

Mütter+Töch- ter

Arbeit mit ext.

Partnern zu:

Gewaltbereit- schaft/Men- schenrechte/

Multi-Kulti- Nazis etc.

Rollenklischees erkennen und hinterfragen (bei Berufswahl- orientierung und Lebensplanung)

Projekt Nr. 7:

Selbst“behaup- tung“ für Mädchen

Das Gender- Konzept wird im Schulleben verankert und umgesetzt.

Allgemeine/

anlassbezo- gene Presse- arbeit zur schulischen Genderarbeit

(17)

Schüler/innen Kollegium Schulleitung/

Gremien Eltern

Öffent- lichkeit/

Institu- tionen

Unterrichts- angebote

Ganztags- angebote

Angebote an Kollegium

Angebote vom Kollegium

Angebote an SL/Gr.

Angebote von SL/Gr.

Angebote an Eltern

Angebote von Eltern

Information/

Nutzung von Angeboten Projekt Nr. 1:

Neue Wege für Jungs + Girls’ Day

Projekt Nr. 8:

Fußball-AG (5./6.Jg.) + Gender-Sport

Die Ansprech- person für Gleichstell- ungsfragen hat wirksa- men Hand- lungsspiel- raum.

Regelmäßige Information des Schul- trägers, BR und weiterer Institutionen

Projekt Nr. 12:

Liberation Theatre:

„Wie sehe ich die Jungs? Wie sehe ich die Mädchen?“

Projekt Nr. 10:

Selbst“bewusst- sein“ für Jungen

Kontakt mit Partnerschu- len (Turniere, Wettbewerbe etc.)

Projekt Nr. 13:

Bildung von geschlechts- spezifischen Schulsport- teams

Projekt Nr. 14:

Baby-Sitter (für Jungen)

(18)

Statistische Angebotsverteilung

Schüler/innen Kollegium Schulleitung/

Gremien Eltern

Öffent- lichkeit/

Institu- tionen

Unterrichts- angebote

Ganztags- angebote

Angebote an Kollegium

Angebote vom Kollegium

Angebote an SL/Gr.

Angebote von SL/Gr.

Angebote an Eltern

Angebote von Eltern

Information/

Nutzung von Angeboten

6 10 4 3 1 6 4 1 7

4.2 Prozesse/Abläufe, Verantwortlichkeiten/Zuständigkeiten/Beteiligte und Dokumentation/Auswertung Die Abläufe (Prozesse, Prozessschritte) von Angeboten und Projekten, die Zuordnung der Aufgaben zu Prozess-/Projekt- verantwortlichen und anderen Beteiligten sind in den jeweiligen Projektdatenblättern dokumentiert, ebenso wie Angaben zu den erforderlichen Ressourcen und Dokumenten (siehe dazu folgende Seiten).

Im Rahmen der Schul- und Organisationsentwicklung ist die Prozessdokumentation fortzuschreiben.

5. Fazit

Gender Mainstreaming ist eine gesetzlich festgelegte Kernaufgabe von Schule und gilt als Querschnittsaufgabe in der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Sie geht alle Beteiligten im Schulleben an und ist daher auch von allen zu tragen, zu leben, zu unterstützen und weiter zu entwickeln.

(19)

Anhang

Projektliste Gender-Gruppe

Priori- tät/

Nr.

Projekttitel Verantwortliche

Projektbesitzerin Projektbeteiligte 1 Neue Wege für Jungs +

Girls’ Day

Christine Krämer Christine Niephaus Daniel Wiese 2 Gender-Coaches

(früher: Hilchenbach- Seminar + Gender-AG) Inklusive:

Basis-Info an KL und neue Kl. 5 zum Gender- Thema

Elternabend zum Gender-Thema

Daniel Wiese Hannelore Gieseker

3 Gender-Optimierung der Lebensplanung (Jg. 8) + Elternabend zum Thema

Klaus Oesterdiekhoff Gisela Dahlmann Marion Frigge 4 Jungen + Kindergarten Ralf Hochstein Technik-Lehrkräfte 5 Seminare: Väter+Söhne;

Mütter+Töchter

Peter Neumann

6 Klettern Norbert Bach Klaus Uhl

7 Selbst“behauptung“ für Mädchen

Jan Kern Mariette Kersting-Amling

Kripo (Kommissariat Prävention) 8 Fußball-AG (5./6.Jg.)

+ Gender-Sport

Jochen Beuning Sport-Lehrkräfte 9 Weiterbildung der Gender-

Gruppe

Hannelore Gieseker Norbert Bach 10 Selbst“bewusstsein“ für

Jungen

Sebastian Kreutzkamp ? 11 Elternabend zum Gender-

Thema (s. Projekt 2 Gender-Coaches)

Hannelore Gieseker Sebastian Kreutzkamp

12 Liberation Theatre: „Wie sehe ich die Jungs? Wie sehe ich die Mädchen?“

(Termin: Sommer 2010)

Hannelore Gieseker

13 Bildung von geschlechts- spezifischen Schulsport- teams

14 Baby-Sitter (für Jungen) 15 Kontakt mit Partner-

schulen (Turniere, Wettbewerbe etc.) NEU Gewaltbereitschaft/

Menschenrechte/

Multi-Kulti-Nazis Anmerkungen:

1. Projekte können auch mit mehreren Verantwortlichen besetzt sein.

2. Projektbesitzerinnen können nach z.B. 1 Jahr auch wechseln.

3. Die verantwortliche Projektbesitzerinnen sollten in einem der ersten Arbeitsschritte eine Projektplanung/Projektdokumentation anlegen (s. Projektdatenblatt).

(20)

Projektdatenblatt

Projektdatenblatt Projekt Nr. Gender Mainstreaming in der WKGE

Projekttitel: JgSt.: Geschlecht:

Prozessbesitzerin: Häufigkeit/Jahresplan: Dauer:

Kurzbeschreibung (Ziel, Aufgaben, Ergebnisse, Ressourcen)

Termine Arbeitsschritte Verantwort- liche

Beteiligte/

Ansprech- partnerin

Ressourcen (Dokumente/

Material/Raum)

(21)

Statistische Daten WKGE

(22)

Kursliste 7/8 nach Gender-Gesichtspunkten im Schuljahr 2009/2010

DEUTSCH

E-Kurs G-Kurs

männlich weiblich männlich weiblich

7. Jahrgang - - - -

8. Jahrgang 41 53 38 26

Englisch

E-Kurs G-Kurs

männlich weiblich männlich weiblich

7. Jahrgang 42 50 42 28

8. Jahrgang 39 45 45 33

Mathematik

E-Kurs G-Kurs

männlich weiblich männlich weiblich

7. Jahrgang 53 42 32 39

8. Jahrgang 56 49 28 29

WAHLPFLICHTBEREICH

Französisch

männlich weiblich

7. Jahrgang 9 15

8. Jahrgang 7 16

Naturwissenschaften Differenzierung Naturwissenschaften 8. Jg.

männlich weiblich Biologie Chemie

7. Jahrgang 28 24 männlich weiblich männlich weiblich

8. Jahrgang s. Dif. s. Dif. 15 13 19 8

Arbeitslehre

männlich weiblich

7. Jahrgang 40 26

8. Jahrgang 34 27

Darstellen & Gestalten männlich weiblich

7. Jahrgang 7 17

8. Jahrgang 6 17

Stand 21.04.2010 Bearbeitet von D.Wiese

(23)

Trainingraumverweise 2. Halbjahr 2008/09

Klasse Anz. Verw.

abs. 1x 2x 3x 4+x SuS SuS

m w m w m w m w m w gesamt

5a 7 5 2 5 2 7

5b 10 2 1 1 1 4 1 5

5c 2 2 2 0 2

5d 14 2 2 2 1 1 1 5 4 9

5e 40 7 1 3 1 2 2 2 1 14 5 19

5f 16 3 1 1 1 2 6 2 8

5er Jhg. 89 21 7 6 3 4 3 5 1 36 14 50

6a 2 2 0 2 2

6b 19 2 4 1 1 2 6 4 10

6c 9 2 2 1 1 3 3 6

6d 7 2 1 1 1 3 2 5

6e 16 4 2 2 1 7 2 9

6f 5 2 1 1 2 3

6er Jhg. 58 10 11 4 4 3 0 3 0 20 15 35

7a 32 3 5 1 5 1 1 9 7 16

7b 10 4 1 1 1 6 1 7

7c 32 1 2 1 2 3 3 7 5 12

7d 20 3 1 3 2 1 1 7 4 11

7e 20 3 1 2 1 3 6 4 10

7f 16 2 3 3 1 1 6 4 10

7er Jhg. 130 16 13 11 3 11 8 3 1 41 25 66

8a 28 4 3 1 1 3 0 1 1 9 5 14

8b 15 3 6 2 1 5 7 12

8c 31 3 3 4 2 3 1 11 5 16

8d 19 3 3 2 2 1 5 6 11

8e 10 3 3 1 1 4 4 8

8f 23 3 2 2 1 1 1 1 5 6 11

8er Jhg. 126 19 20 8 9 9 2 3 2 39 33 72

9a 10 1 2 2 1 4 2 6

9b 8 5 3 5 3 8

9c 7 5 1 1 5 6

9d 19 7 2 1 1 2 10 3 13

9e 11 1 2 1 1 1 2 4 6

9f 19 4 5 2 1 1 7 6 13

9er Jhg. 74 18 19 6 2 5 2 0 0 29 23 52

10a 5 1 2 1 2 2 4

10b 1 1 1 0 1

10c 1 1 0 1 1

10d 3 2 1 2 1 3

10e 3 1 1 2 0 2

10f 3 1 2 1 2 3

10er Jhg. 16 6 6 2 0 0 0 0 0 8 6 14

Anz. abs. 1x 2x 3x 4+x Gesamt SuS

m w m w m w gesamt

gesamt 493 90 76 37 21 32 15 14 4 173 116 289

(24)

Auswertung Trainingsraum 2. Halbjahr 2008/09

Verteilung der Verweise auf Geschlechter im Jahrgang 8

46%

54%

m w

Verteilung verwiesener SuS nach Geschlecht

60%

40%

m

w

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