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22. Jahrgang Donnerstag, 8. Juni 2017 Kalenderwoche 23

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.300 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

22. Jahrgang Donnerstag, 8. Juni 2017 Kalenderwoche 23

An der Spitze des Festumzugs marschiert die 40-köpfige Trachtenkapelle aus dem österreichischen Bad Wimsbach-Neydharting. Foto: Ehmler

Von Bernd Ehmler

Seulberg (eh). Drei Tage lang wurde das Jubiläum zur Ersterwähnung vor 1250 Jahren gefeiert. Als Geburtsstunde des Ortes gilt die

Schenkung eines Hofguts in „Suleburc“

an das Kloster Lorsch anno 767. Das lag in einer feuchten Niederung – daher der Name „Sul“ für Sumpf – im Bogen des Seulbachs.

Durch diesen natürlichen Wassergraben war das Dorf gut geschützt und entwickelte sich zu einem bedeutenden Töpferort. Damit gilt Seulberg als eine der ältesten Siedlungen im Hochtaunuskreis. Heute hat Seulberg etwa 8000 Einwohner und ist damit der größte Stadtteil von Friedrichsdorf, das 1972 aus den vier Orten Friedrichsdorf, Köppern, Burg- holzhausen und Seulberg entstand. Der letzte Seulberger Bürgermeister war Wilfried Fey.

Für die Besucher begann das Jubiläum am Freitagabend im Festzelt. Da rockte sich Seul- berg mit „LetTheButterfly“ und anderen Bands ins neue Lebensjahr. Höhepunkt am Samstag war für viele der Schwätzkreis, der Geschichten und Lieder aus dem alten Seul- berg präsentierte. Moderator war Reiner Ma- ria Ehrhardt.

Am Samstag gab es ein Jubiläumsbasteln für Kinder mit Sulinchen. Die Kinder-Gardetanz- gruppen des Karnevalsvereins „Taunus-Eu- len“ traten auf und später öffnete die Kinder- disco. Da konnte zum eigens kreierten Sulin- chentanz gerockt werden. Abends spielte die Musikschul-Schülerockband „Irrläufer“ auf.

Höhepunkt jedoch war der Festzug am Pfingstsonntag. Er stand unter dem Motto „Im Wandel der Zeit“. Damit sollte versucht wer- den, einen Bogen von den Ursprüngen Seul- bergs bis heute zu schlagen. Gäste aus den Partnerstädten liefen mit, allen voran die etwa 40-köpfige Trachtenkapelle aus dem österrei-

chischen Bad Wimsbach-Neydharting. Seul- berger Vereine, aber auch Gruppen aus Nach- bargemeinden, beteiligten sich am Festzug mit schön hergerichteten Festwagen. Es ging in erster Linie durch den alten Ortskern. Start war an der Sporthalle in der Landwehrstraße.

Dort hatten sich rund 500 Teilnehmer und 50 Zugnummern aufgestellt. Drei Kilometer lang (Fortsetzung auf Seite 3)

Noch immer jung nach 1250 Jahren

Die Feuerwehren werden angeführt von ei- nem historischen Dieseltraktor, an dem ein noch älteres Löschgerät hängt. Foto: Ehmler

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Ausstellungen

„Blickachsen 11“, Skulpturenausstellung im Kur- park und Schlosspark (bis 1. Oktober); Öffentliche Führungen im Kurpark donnerstags 18.30 Uhr sowie sonn- und feiertags 11 Uhr (Treffpunkt Schmuck- platz), im Schlosspark sonn- und feiertags 15 Uhr (Treffpunkt große Zeder, Eingang Löwengasse/Doro- theenstraße

„Christen jüdischer Herkunft in Bad Homburg“ – Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße (bis 17. Juni)

„Werke von Joana Vasconcelos“, Veranstalter: Ga- lerie Scheffel, Jakobshallen, Dorotheenstraße 5 (bis 21. Oktober)

„Stadtansichten von Bad Homburg“ – Werke von Wolfgang Scheid, Stadtladen im Rathaus, geöffnet montags-freitags ab 8.30 Uhr, dienstags+freitags bis 12 Uhr, montags+donnerstag bis 16 Uhr mittwochs bis 18 Uhr (bis Anfang Juli)

„Aus Licht aus Farbe aus Glas“ – Werke von Gero Fuhrmann, Helga Niederndorfer und Nadja Reckna- gel, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (10. Juni bis 2. Juli)

„Bad Homburg und seine Gäste“ – Fotos von Erika Wachsmann, Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, dienstags, donnerstags, freitags, samstags 14-17 Uhr, mittwochs 14-19 Uhr und sonntags 12-18 Uhr; Führung sonn- tags 14 Uhr (bis 6. August)

„Modellwechsel – Ausgewählte deutsche Motorrä- der der 1950er- und 1960er-Jahre im Vergleich, Horex-Museum, Horexstraße 6, Öffnungszeiten mitt- wochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feierta- gen 12-18 Uhr (bis 6. September)

„Motorradfahrer aus Leidenschaft: Karl Bickel (1913–1994)“, Horex-Museum, Horexstraße 6, Öff- nungszeiten mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonn- tags und an Feiertagen 12-18 Uhr (bis 13. August)

„Frauen geben Gas“ in Bild und Text, Central Ga- rage, Niederstedter Weg 5, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis Oktober)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hutsammlung, dienstags bis sams- tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr mit der Sonderausstellung

„Gonzenheimer Hochzeitsbilder im Wandel der Zeit“

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41, sonn- tags und mittwochs 15-17 Uhr, Sonderausstellung

„Struwwelpeter – schon vergessen? Zur Geschichte eines Kinderbuchklassikers“ (bis 2. Juli)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Donnerstag, 8. Juni

Vortrag über „Staat machen mit Luther“, ev. Kirche Gonzenheim, Gemeindehaus, Kirchgasse 3, 19.30 Uhr

Vortrag „Französische Münzen des 19. Jahrhun- derts“, Referent: Frank Frickey, Bad Homburger Münzfreunde, Haus der Altstadt, Rind’sche Stiftstra- ße, 19.45 Uhr

Comedy Musical „Aber bitte mit Schlager!“, Deut- sches Äppelwoi-Theater, Schwedenpfad, 20 Uhr

Samstag, 10. Juni

Kinderflohmarkt, Betreuungseinrichtungen Löwen- zahn und Pusteblume, Grundschule Dornholzhausen, 11-14 Uhr

Sommerfest, Kita Christuskirche, Stettiner Straße 53, 11-15 Uhr

Sommerfest, Kita Hessengärten, Churer Weg 14, ab 12 Uhr

Stadtführung, Auf den Spuren von „Christen jüdi- scher Herkunft in Bad Homburg“ – Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus, Treffpunkt: Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, 14 Uhr Lesung mit der Maus, Gotisches Haus, Tannenwald- weg, 15 Uhr

Sommerfest, ev. Kirche Ober-Eschbach/Ober-Erlen- bach, Gemeindehaus An der Leimenkaut 7, 15 Uhr

„Grill & Chill“, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 17 Uhr

Filmvorführung des Ober-Erlenbacher Heimatfilms von 1957, Heimatstube Ober-Erlenbach, Restaurant

„Lebenslust“, Homburger Straße 6, 18.30 Uhr Die Schwulen-Komödie „Blonde Erdbeere“, Deut- sches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schweden- pfad 1, 20 Uhr

Sonntag, 11. Juni

Ökumenisches Kirchenfest, Kirche St. Martin, Ge- meindezentrum, Holzweg 36, Gottesdienst 10.30 Uhr Hofflohmarkt, Dornholzhausen, Straße „Die Rap- penwiesen“ und Landwehrweg, 10-15 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 8. Juni

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Freitag, 9. Juni

Alte Apotheke, Oberursel, Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Samstag, 10. Juni

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Sonntag, 11. Juni

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Montag, 12. Juni

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Dienstag, 13. Juni

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Mittwoch, 14. Juni

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Donnerstag, 15. Juni

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Freitag, 16. Juni

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 17. Juni

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Sonntag, 18. Juni

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466 Festakt zur Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Prei-

ses, Schlosskirche, 11 Uhr

Benefiz-Gospelkonzert mit den „Salvation Gospel Singers” und den „Voicing the Joy“, Erlöserkirche, Dorotheenstraße, 17 Uhr

Mittwoch, 14. Juni

Blutspende, Rotes Kreuz, Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, großer Saal im Obergeschoss, 15-20 UhrDia-Musikvortrag „Schubert und seine Lieder“ Re- ferent: Reinhold Schmitt, GDA Domizil am Schloss- park, Vor dem Untertor 2, 15.30 Uhr

Vortrag „Liliane Roehrs – ein Leben für den Auto- mobilsport der Frauen“, Referentin Dr. Silvia Thie- ßen-Lüders, Reihe „Frauen geben Gas“, Central Ga- rage Automuseum, Niederstedter Weg 5, 19

Donnerstag, 15. Juni

„Tag der offenen Scheune“, „Gemeinschaft der Freunde Dieselross, Ober-Erlenbach im Ahlweg an der Traktorhalle des Vereins, 11 Uhr

Ausstellungen

„Mein Sellwich“ zum 1250. Jubiläum Seulbergs, Heimatmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, mitt- wochs und donnerstags 9-12.30 Uhr und sonntags 14-17 Uhr (bis 1. Oktober)

„Musik – Music – Musique“, Werke des Kunstkrei- ses Friedrichsdorf, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 20. Oktober)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de) – Donnerstag keine Vorstellung –

„Churchill“

Freitag - Montag 20 Uhr

Dienstag 20 Uhr ( Original mit Untertiteln)

„Zu guter Letzt“

Samstag + Sonntag 17 Uhr, Mittwoch 20 Uhr

„Überflieger - Kleine Vögel, großes Geklapper“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

Freitag, 9. Juni

Open-Air-Kino, Freibad Friedrichsdorf, Dr.-Fried- rich-Neiß-Straße 1, 22 Uhr

Samstag, 10., und Sonntag, 11. Juni

Friedrichsdorfer Künstlertage, Kunstkreis, Höfe und Geschäfte: Hugenottenstraße, Landgrafenplatz, Taunus Carré und Houiller Platz, jeweils 11-19 Uhr

Samstag, 10., bis Samstag, 17. Juni

Bücherflohmarkt, Institut Garnier 1, Samstags 10-13 Uhr, Dienstag 15-8 Uhr, Mittwoch 10-12 & 15-18 Uhr, Donnerstag 10-12 und 15-9 Uhr, Freitag 15-18 Uhr

Sonntag, 11. Juni

Ortsbegehung „Gewerbepark Dickmühle“, Veranstal- ter: Anwohnerinitiative Weinstraße Burgholzhausen und der Rodheimer Geschichts- und Heimatverein, Treffpunkt: Eingang zum „Vogelwäldchen“, 11.30 Uhr Gemeindefest mit Flohmarkt, Gemeinde St. Bonfa- tius, Ostpreußenstraße 33a, Flohmarkt ab 12.30 Uhr Konzert, VolksChor Köppern, Forum Friedrichsdorf, 17 Uhr

Donnerstag, 15. Juni

Pfarrfest, Kirche Heilig Kreuz Burgholzhausen, In und rund um die Kirche, Gottesdienst ab 10.30 Uhr

Donnerstag, 8. Juni

Max Moor liest aus Joseph Roth „ Die Legende vom heiligen Trinker“, Kulturbahnhof, 20 Uhr

Freitag, 9. Juni

Christian Brückner liest aus Thornton Wilder

„Die Brücke von San Luis Rey“, Schlosskirche, 20 Uhr

Samstag, 10. Juni

Benno Fürmann liest aus Joseph Conrad „ Herz der Finsternis“, Lokschuppen, 19.30 Uhr

Sonntag, 11. Juni

Esther Schweins liest aus Jane Austen „ Emma“, Steigenberger Hotel Bad Homburg, 17 Uhr

Mittwoch, 14. Juni

Konstantin Wecker mit seinem Programm

„Solo“, Kurtheater, 20 Uhr

Donnerstag, 15. Juni

Richard David Precht liest aus „ Tiere denken“, Rotunde im Landratsamt, 19.30 Uhr

Freitag, 16. Juni

Robert Stadlober liest aus Jakob Wassermann

„Kaspar Hauser“, Kulturzentrum Englische Kir- che, 20 Uhr

Samstag, 17. Juni

Dietmar Bär liest aus Theodor Storm „Der Schimmelreiter“, Erlöserkirche, 19.30 Uhr

!

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Gesellschaftskritik auf Leinwand

„Meine Lehrer – meine Musen“ heißt die Ausstellung mit Werken von Dimitri Vojnov, die vom 1. bis 30. Juli im Kulturzentrum Eng- lische Kirche, Ferdinandsplatz, gezeigt wird.

Der gebürtige Bulgare Dimitri Vojnov studier- te an der Akademie der schönen Künste in Sofia und zählt zu den bekanntesten Künst- lern aus dem Rhein-Main-Gebiet. Bekannt wurde er vor allem mit seinem ironischen und gesellschaftskritischen Werk „Paris Bar“. Ne- ben vielen bekannten Persönlichkeiten wurde der Politiker Klaus Wowereit nackt darge- stellt, und Vojnov handelte sich viel Ärger ein.

Die Vernissage ist am Freitag, 30. Juni, ab 19 Uhr. Zu sehen ist die Ausstellung dienstags bis freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Donnerstag, 8. Juni 2017 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 23 – Seite 3

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Ein lauer Sommerabend in gemütlicher Runde bei guter Musik – das ist es, was den besonderen Reiz der Kul-T(o)ur in der Innenstadt ausmacht. Foto: Stadt Friedrichsdorf

Kul-T(o)ur in der Innenstadt – acht Bands in sieben Locations

Friedrichsdorf (fw). Eigentlich ist es ja über- flüssig zu betonen, dass die Friedrichsdorfer Kul-T(o)ur immer ein besonderes Musiker- eignis ist. Zum 15. Mal ist dazu am Mittwoch, 14. Juni, jedermann eingeladen. An sieben Locations spielen acht Bands und sorgen für gute Unterhaltung. Der Eintritt zu allen Ver- anstaltungen ist wie immer frei, an allen Lo- cations gibt es Getränke, oft auch etwas zu essen, sodass der Abend nicht mit durstiger Kehle und knurrendem Magen verbracht wer- den muss. Alle Veranstaltungen beginnen zwi- schen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr – wie das bei Künstlern so ist, kleine zeitliche Abweichun- gen vorbehalten.

Am Landgrafenplatz geht der musikalische Spaziergang los. Dort spielt die schon be- kannte und beliebte Gruppe „Desperado“ ab 19.30 Uhr. Auch in der Hugenottenstraße geht es hoch her. Am „Le Bistro“ greifen „Sommer und Hupe“ zu den Instrumenten und präsen- tieren mit viel Power und Virtuosität Blues, Rock und Folk. Fast nebenan kann man im Café Klatsch gleich zwei Musikereignissen beiwohnen. Die soundmäßig sehr runde Grup- pe „All-4-Rock“, die gegen 19 Uhr auftritt, wird gegen 21 Uhr abgelöst durch Punkrock mit französischem Charme. „Les Fana- tiques’“– sie waren schon einmal zu Gast in

Friedrichsdorf – bringen den romantischen historischen Hof zum Beben und sind eine Empfehlung an die, die ganz viel Power und Action bevorzugen. Ohne viel Schnick- schnack und mit dem unvergleichlichen Klang einer fetten Hammondorgel und einem Gitar- ren-Sound für Genießer kann man im wunder- schönen Hof des Instituts Garnier die „Sloe Gin Band“ erleben.

Auch die Freunde lateinamerikanischer Klän- ge und von Salsa-Rhythmen kommen auf ihre Kosten. Nur ein klein wenig ab von der Innen- stadt, am Hotel Mercure, vermittelt „La Cuba- na“ karibische Lebensfreude und lockt viel- leicht zum Mambo-Tanzen. Auch das Taunus Carré ist an diesem unvergleichlichen Musik- abend im Kreis der Gastgeber zu finden. Auf dem Vorplatz spielt ab 19 Uhr „Sauvage“. Ihr souliger Calypso Groove ist unverkennbar ka- ribisch und sie spendieren so manchem Chart- Hit ein neues musikalisches Outfit. Am „Di- vertimento“ am Houiller Platz darf man sich auf „Zweitakter meets Sarah“ freuen. Dort gibt es ausgewählte Charthits der vergange- nen Jahrzehnte von Rock’n’Roll der 60er- und 70er-Jahre, Rock- und Pop-Klassikern von Pink Floyd und Eagles über Dire Straits bis hin zu Bon Jovi und Robbie Williams. Wer kann da ruhig sitzen bleiben.

(Fortsetzung von Seite 1)

war die Festzugstrecke durch Seulberg, die am Festplatz am Schützenhaus endete.

Dort fand nach dem Ende des Festzugs auch das Freiheitsschießen im Schützenhaus statt.

Das Motiv der Freiheitsscheibe stand – wie sollte es anders sein – unter dem Motto „1250 Jahre Seulberg“. Die Freiheitsscheibe ist eine gemalte Scheibe mit fünf Zentren und jeweils fünf Ringen. Jeder Friedrichsdorfer Bürger, der seit mindestens einem Jahr in Friedrichs- dorf wohnt und sich zum Freiheitsschießen meldet, erhält je zwei Schüsse auf diese Scheibe. Das Siegerzentrum ist zum Zeit- punkt des Schießens niemandem bekannt.

Früher wurde es vom Landgrafen, heute von einem der Seulberger Pfarrer, festgelegt.

Nachdem alle geschossen haben, werden die Besten eines jeden Zentrums ermittelt, da- nach wird der versiegelte Umschlag geöffnet und das Siegerzentrum bekanntgegeben.

Bürgermeister Horst Burghardt staunte nicht schlecht, als er bei der Verkündung des Sie- gers seinen Namen hörte. Umso kurioser, als das Freiheitsschießen seinen Namen von der Belohnung ableitet, die der beste Schütze in vergangener Zeit erwarten durfte: ein Jahr Abgabefreiheit gegenüber dem herrschenden Landgrafen. Auch wenn es etwas abenteuer- lich erscheinen mag, den Bürgermeister als obersten Verwaltungschef in Friedrichsdorf in der Tradition des Landgrafen zu sehen, ist es doch amüsant, dass ausgerechnet er davon be- freit sein soll, die Stadtkasse aufzufüllen.

Doch die Steuerbefreiung gibt es schon lange nicht mehr und Burghardt zeigte sich stolz und überglücklich über den Titel, den er sich erschossen hatte. Er tanzte lange und bestens gelaunt mit seiner Frau Cordula bis zum bun- ten Feuerwerk, welches zum Abschluss des Festes im Nachthimmel zu bewundern war.

Während der Freiheitsschütze ermittelt wur- de, gab es auf dem Festplatz einen Wettstreit der Musikkapellen und es kam zur Preisver- leihung im Musiccontest „Ein Song für Seul- berg“. Einen bunten Abend zum Festausklang mit einem abwechslungsreichen Unterhal- tungsprogramm erwartete die Gäste mit Co- medians und einem Magier, zudem spielte die Gruppe „Teachers & Friends“. Auf dem Festplatz warteten 1250 Liter Apfelwein des Seulberger Apfelweinkönigs und eine zwölfeinhalb Meter lange Kuchentheke war aufgebaut. Wie man hört, soll alles mit gro- ßem Genuss verzehrt und ausgetrunken wor- den sein.

Noch immer jung nach …

Vorstand komplett

Friedrichsdorf (fw). Bei der Mitgliederversammlung der TSG Friedrichsdorf wur- den Peter Merz als stellver- tretender Vorsitzender und Dieter Wersche als Beisitzer gewählt.

Gesprächskreis

Friedrichsdorf (fw). Die evangelische Kirchenge- meinde lädt für Montag, 12.

Juni, ab 19.30 Uhr zu einem gesellschaftlich-theologi- schen Gesprächskreis mit Pfarrer in Rente Dr. Fritz Huth ins Haus der lebendi- gen Steine, Obere Römer- hofstraße 4, ein. Thema:

„Glaubensbekenntnisse für unsere Zeit“.

Sulinchen töpfert

Friedrichsdorf (fw). Sulin- chen töpfert koboldfantasti- sche Dippe und Spielsachen.

Weil der Kobold dabei nicht allein sein möchte, lädt er für Mittwoch, 14. Juni, 15.15 Uhr Kinder zu sich ins Hei- matmuseum Seulberg, Alt Seulberg 46, ein. Die Teil- nahme kostet fünf Euro. In- fos und Anmeldung unter Telefon 06172-7313100 oder 06172-7313120 oder per E- Mail an erika.dittrich@fried- richsdorf.de.

Bahnübergang gesperrt

Friedrichsdorf (fw). Die Deutsche Bahn AG führt im Stadtgebiet an den Bahnübergängen Gleisbauarbeiten durch. Der Bahnübergang in der Färberstraße ist deshalb von Donnerstag, 8. Juni, 20 Uhr bis Freitag, 9. Juni, 6 Uhr ge- sperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert und erfolgt über die Hugenottenstraße.

Spenden für

Flohmarkt abgeben

Friedrichsdorf (fw). Anlässlich des Gemein- defestes in der St.-Bonifatius-Gemeinde, Ost- preußenstraße 33a, am Sonntag, 11. Juni, ab 12.30 Uhr findet ein Flohmarkt statt. Für den Flohmarkt werden bis 10. Juni Spenden ent- gegengenommen, und zwar gut erhaltene Ar- tikel für den Haushalt sowie Bücher, wobei die Bücher nicht älter als 20 Jahre sein soll- ten. Aus Platzgründen erfolgt keine Annahme von Elektrogeräten und Kleidung. Die Abga- bezeiten sind dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr. Der Erlös ist für das Gemeindeprojekt Lifegate und für soziale Projekte in der Gemeinde St.

Bonifatius bestimmt.

Gymnastinnen treten im Kultur-Café auf

Friedrichsdorf (fw). Die Tanzgymnastik- Gruppe der TSG 1890 Köppern zeigt ihr Kön- nen im Rahmen des Kultur-Cafés der Laien- hilfe Miteinander am Samstag, 10. Juni, um 14.30 Uhr im Festsaal des Waldkrankenhau- ses Köppern. Die Gruppe besteht aus fünf- bis sechsjährigen Mädchen, die ganz neu in die Rhythmische Sportgymnastik eingestiegen sind und mit den Handgeräten wie Ball, Rei- fen und Band erste Choreografien und Forma- tionen darbieten. Einige von ihnen haben die- ses Jahr zum ersten Mal an den Gymnastik- Gaumeisterschaften teilgenommen und vor- dere Plätze belegt. Trainiert wird die Gruppe von Michaela Kowalski, mehrfache EM- und WM-Teilnehmerin in dieser Sportart. Traditi- onell runden Kaffee und Kuchen den gemüt- lichen Nachmittag ab – der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Ahnungslos läuft der spätere Freiheitsschütze Horst Burghardt im Festzug neben Ortsvor- steher Harald Ihrke, der die Freiheitsscheibe zum Schützenhaus trägt. Foto: Ehmler

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Auf dem ehemaligen Sportplatz an der Plantation ist Kieselrot festgestellt worden, das nun

entsorgt werden muss. Foto: Ehmler

Kieselrot auf dem

Gelände der Ökosiedlung

Friedrichsdorf (eh). „Auf dem ehemaligen Sportplatz an der Plantation ist Kieselrot fest- gestellt worden“, berichtet Bürgermeister Horst Burghardt. Der ehemalige Sportplatz liegt auf dem sieben Hektar großen Ökosied- lungsgelände, auf dem 350 Wohneinheiten bis 2021 entstehen sollen. Kieselrot ist ein Abfall- produkt, das bei der Kupfergewinnung entsteht und bis Ende der 1960er-Jahre häufig als Belag für Sport- und Spielstätten verwendet wurde.

Anfang der 1990er-Jahre wurden in Deutsch- land die ersten Flächen mit Kieselrot aufgrund erhöhter Dioxinkonzentration gesperrt und sa- niert. „Die 26 Jahre alten Akten besagen, dass Gelsenrot eingesetzt werden sollte, das unbe- denklich ist“, so der Bürgermeister. „Aber es wurde nicht nachgeprüft. Der Platz wurde bis 2013 genutzt, ohne etwas vom Kieselrot zu wissen.“

Im Rahmen der zu vergebenden Erdbauarbei- ten für die Erschließung fanden mehrere Bau- grunduntersuchungen statt. Die Untersuchun- gen ergaben keine auffälligen Belastungen auf dem Großspielfeld, jedoch auf anderen Flä- chen innerhalb des Sportgeländes. Untersucht wurde auf polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane. Eine geringe Belastung wurde auf dem Kleinspielfeld im südöstlichen Be- reich der Anlage festgestellt. Das Material ist laut Regierungspräsidium Darmstadt als „nicht gefährlicher Abfall“ eingestuft. Eine höhere Belastung wurde allerdings auf der Laufbahn festgestellt. Dieses Material muss gemäß Re- gierungspräsidium auf einer Deponie für ge- fährliche Abfälle fachgerecht entsorgt werden.

Ein entsprechendes Sanierungs- und Entsor- gungskonzept liegt vor, ist momentan in der Prüfung und wird nach der Freigabe durch das Regierungspräsidium von einem zertifizierten Fachunternehmen umgesetzt. Anwohner, Schulen und Sportvereine wurden inzwischen von der Stadt mit einem Schreiben über den Kieselrot-Befund und die kommende Sanie- rung des Sportplatzes informiert.

Nach den ersten Untersuchungsergebnissen mit Verdacht auf eine Kieselrot-Belastung im April 2017 beauftragte die Frank-Gruppe als Bauträger eine weitere Untersuchung, um den Grad der Belastung und die betroffenen Flä- chen einzugrenzen. Anfang Mai lagen die Er- gebnisse vor, die Stadt Friedrichsdorf und das Regierungspräsidium wurden umgehend infor- miert. Seitdem steht das Immobilienunterneh- men in engem Austausch mit der Stadt und den Dezernaten Abfallwirtschaft sowie Grundwas- ser und Bodenschutz des Regierungspräsidi- ums. Das Amt für Arbeitsschutz ist ebenfalls eingebunden. Die Stadt Friedrichsdorf hat das Gesundheitsamt des Hochtaunuskreises einge-

schaltet. Für das Betreten und Verlassen des Areals wird ein Schwarz-Weiß-Bereich einge- richtet. Das bedeutet, dass nichts aus dem ge- sperrten Bereich in den offenen Bereich ge- langt, ohne dass es vorher fachgerecht gerei- nigt oder verpackt ist. Als Arbeitsschutzmaß- nahme werden die Arbeiter Schutzanzüge und Atemmasken tragen. Die Sanierung erfolgt in zwei Abschnitten, dabei werden die Erdschich- ten der betroffenen Bereiche vollständig abge- tragen. Die Flächen werden unmittelbar vor und während des Aushubs befeuchtet, um die Entstehung von Staub wirksam zu verhindern.

Zudem werden die Arbeiten an windstillen und windarmen Tagen durchgeführt.

Gesundheitsrisiken

Kieselrot ist seit vielen Jahren kein Gegen- stand mehr von Gesundheitsstudien. Eine häu- fig zitierte Studie des Hygiene-Instituts des Ruhrgebiets konnte 1994 Jahre keine auffälli- gen Dioxinkonzentrationen bei den untersuch- ten Personen feststellen. Teilnehmer der Stu- die waren Kinder, Sportler, Anwohner und Platzwarte, die auf einem Sportplatz mit Kie- selrot in Kontakt kamen. Eine andere Studie des Landes Nordrhein-Westfalen hatte erge- ben, dass Kieselrot keine Gesundheitsgefahr darstelle, solange es nicht über längere Zeit über den Magen aufgenommen werde.

Die Frank-Gruppe hat bereits einen Zaun um die ehemalige Sportanlage ziehen lassen, um die Baustelle während des Bodenaushubs und der weiteren Baumaßnahmen zu sichern. Die Stadt prüft momentan die Bodenbeläge weite- rer Spiel- und Sportstätten im Stadtgebiet.

Eine Belastung des Grundwassers kann ausge- schlossen werden, da Dioxin nicht wasserlös- lich ist und die betroffenen Schichten nahe der Oberfläche liegen.

Bei einer fachgerechten Sanierung und Ent- sorgung werden alle belasteten Bodenanteile entfernt, sodass die Fläche danach unbedenk- lich als Wohnbaufläche genutzt werden kann.

Die belastete Bodenschicht hat eine Tiefe von etwa zehn bis 30 Zentimeter. Die Tiefe der Baugrube beträgt insgesamt zwischen drei und fünf Meter. Der Beginn der Erschließung der Ökosiedlung wird sich durch die Sanie- rung um einige Wochen verschieben. Nach der Genehmigung des Sanierungskonzepts durch das Regierungspräsidium kann ein genauer Zeitplan erstellt werden.

„Der Vertriebsstart der Ökosiedlung Fried- richsdorf wird durch die Sanierungsarbeiten nicht berührt und ist nach wie vor für den Herbst vorgesehen“, so Bürgermeister Horst Burghardt.

„Fack ju Göhte“ im Freibad

Friedrichsdorf (fw). In ein Open-Air-Kino verwandelt sich am Freitag, 9. Juni, und am Freitag, 21. Juli, das Freibad Friedrichsdorf.

Gezeigt werden in diesem Jahr zwei Komödi- en. Los geht es am 9. Juni mit „Fack ju Göhte 2“ mit Elyas M’Barek und Karoline Herfurth.

Alle lieben Haudrauf-Lehrer Zeki Müller, aber den nervt sein neuer Job an der Goethe- Gesamtschule. Zu allem Überfluss will Pow- er-Direktorin Gerster die altsprachliche Kon- kurrenzschule ausbooten und dem Schiller- gymnasium die thailändische Partnerschule abjagen. Ihr Traum: Aushängeschild der neu- en Kampagne des Bildungsministeriums zu werden. Müller wird zur Klassenfahrt in ein thailändisches Küsten-Kaff verdonnert.

Weiter geht es am 21. Juli mit „Zum Verwech- seln ähnlich“ von Lucien Jean-Baptiste. Die französische Culture-Clash-Komödie kommt erst am 13. Juli in die Kinos.

Start der Filmvorführungen ist bei ausreichen- der Dunkelheit etwa um 22 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr, so dass die Möglichkeit besteht, noch ein paar Runden zu schwimmen. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Bei Regen bietet die Über- dachung vom Kiosk einen begrenzten Platz für Zuschauer. Es wird empfohlen, Stühle mitzubringen und Glasbehältnisse zu Hause zu lassen. Weitere Infos gibt es unter Telefon 06172-7311225, E-Mail: stadtverwaltung@

friedrichsdorf.de, oder unter www.friedrichs- dorf.de.

Informativer Spaziergang im

„Gewerbegebiet Dickmühle“

Burgholzhausen (fw). Die Anwohnerinitiati- ve Weinstraße Burgholzhausen und der Rod- heimer Geschichts- und Heimatverein laden aufgrund von Planungen für einen „Gewerbe- park Dickmühle“ für Sonntag, 11. Juni, ab 11.30 Uhr zu einem Ortstermin mit einer Be- gehung des Areals an der Dickmühle ein. Alle Interessierten, auch und besonders die Unent- schiedenen oder Befürworter des Projekts unter den Rosbacher Stadtverordneten sind eingeladen, sich ein eigenes Bild von der Si- tuation vor Ort zu machen.

„Wir werden gegen 11.30 Uhr von zwei Treffpunkten aus starten – in Burgholzhausen am Eingang zum „Vogelwäldchen“ (Kreu- zung Weinstraße/Am Salzpfad/Am Ringels- berg) und von Rodheimer Seite aus am Ab- zweig zur Dickmühle beim Boral-Werk – und dann die Verlängerung der Weinstraße ent- lang aufeinander zulaufen, um uns am Mühl- graben zu treffen,“ verrät Monika Müller, eine der Begründerinnen der Anwohnerinitia- tive. „Schon auf diesem kurzen Stück wird man die Klimafunktion des Areals eindrucks- voll zu spüren bekommen, denn es geht dort besonders an heißen Tagen immer ein wohl- tuend frisches Lüftchen.“

„Wir werden uns bei dem Spaziergang rund um das Areal die Pläne des Investors VGP und die Ausmaße der Hallen direkt vor Ort anhand der Pläne veranschaulichen und die

Auswirkungen auf Flora und Fauna der nähe- ren Umgebung zu erfassen suchen,“ ergänzt Maren Schnell, die ebenfalls die Anwohner- initiative mit ins Leben gerufen hat und – wie zahlreiche andere Mitglieder der regionalen Umweltverbände – gegen einen solchen Ge- werbepark an der Dickmühle eintritt, durch den das Gelände auf der ganzen Breite versie- gelt und die Frischluftzufuhr für Rodheim, Burgholzhausen und Petterweil extrem beein- trächtigt würde. Auch die historische Bedeu- tung des Gebiets rund um Mühlbach und Er- lenbach als hochmittelalterliche Mühlenland- schaft und der Schutz der Erlenbachauen werden bei der Begehung eine Rolle spielen, wie Karsten Brunk als Vorsitzender des Rod- heimer Geschichts- und Heimatvereins be- tont.

„Natürlich hoffen wir auf gutes Wetter, aber die Veranstaltung findet auch bei Regen statt.

Nur eine akute Gewitterlage könnte der Bege- hung aus Sicherheitsgründen im Wege ste- hen,“ so Monika Müller. Man sollte auf ange- passte Kleidung und robustes Schuhwerk achten, da besonders der Mühlgraben bei Nässe rutschig ist. An den beiden Treffpunk- ten stehen nur wenige Parkplätze am Straßen- rand zur Verfügung. Deshalb – und natürlich aus Umweltschutzgründen – wäre es ratsam, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Chöre feiern „Nette Begegnung 2.0“

Am Samstag, 10. Juni, präsentieren die beiden Chöre „FrauenArt“ und „QuerBeat“ des Volks- chors Köppern mit dem Kinderchor der Grundschule Köppern ein gemeinsames Konzert unter dem Motto „Nette Begegnung 2.0“. Dargeboten werden Lieder aus Pop und Romantik, Film und Musical. Einige Schlager kann das Publikum gemeinsam mit den Chören als „Chor-Kara- oke“ mitsingen. In der Pause werden köstliche Kleinigkeiten und Getränke gereicht. Das Kon- zert beginnt um 17 Uhr im Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22. Der Eintritt ist frei. Wei- tere Information im Internet unter www.volkschor-koeppern.de. Foto: Volkschor Köppern

Ausstellung und Konzert bei der MbW

Friedrichsdorf (fw). Im 35. Jahr des Beste- hens des Friedrichsdorfer Kulturvereins Mu- sisch bildnerische Werkstatt (MbW) findet anlässlich der Künstlertage am Samstag und Sonntag, 10. und 11. Juni, in den Kurs- und Seminarräumen, Hugenottenstraße 90, eine Ausstellung verschiedener Künstler statt. Es sind Arbeiten sämtlicher Mal- und Zeichen- kurse aus jüngster Zeit. Bereits in der Ho- feinfahrt, im ehemaligen Kiosk, werden kunstvoll gestaltete Bücher ausgestellt, mal als große Folianten, mal als Miniaturen ge- fertigt.

Im Obergeschoss präsentieren sich in allen Räumen weitere Gruppen, die einen Quer- schnitt ihres Schaffens zeigen. Besucher ha- ben die Möglichkeit, sich über die Künstler, die Lehrer und Kurstermine zu informieren und sich auch anzumelden. Es werden Öl-, Acryl-, Aquarell-, Porträt- und Aktzeichen- kurse angeboten.

Der Künstler Eckhard Gehrmann, der im weitläufigen Anwesen seine Werkstatt hat, bietet auch Kurse in Lithografie und Radie- rung an. Weitere Einzelheiten sind aus dem Programm für 2017 zu entnehmen oder im Büro der MbW donnerstagsvormittags zu er- fragen. Zusätzlich veranstaltet die MbW am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr ein Konzert in der Hugenottenkirche.

Samstags präsentieren Sabine Gramenz (Ge- sang) und Andreas Karthäuser (Klavier und Orgel) einen Chansonabend mit dem Thema

„Frauen sind keine Engel“. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf für zehn Euro in der

Buchhandlung Schieferstein am Landgrafen- platz oder für zwölf Euro an der Abendkasse.

Am Sonntag begleitet der holländische Or- ganist Evert Groen eine Ausstellung von An- nette Lynen. Lynens großformatige Bilder in der Hugenottenkirche erzählen vom Men- schen in der Gemeinschaft mit anderen und dem Netz aus Beziehungen, das sie umgibt.

Die Bilder schildern Erfahrungen, die jeder kennt. Das können Liebe und Zuneigung, aber auch Konkurrenz und Machtkämpfe sein. In ihrer charakteristischen Malweise mit den schemenhaften Umrissen entfalten die Bilder eine besondere Dynamik. Der Ein- tritt ist frei.

Grundschule öffnet am Freitag ihre Türen

Friedrichsdorf (fw). Unter dem Motto „40 Jahre Grundschule Burgholzhausen“ öffnet die „Schule im Grünen“, Peter-Geibel-Straße 15, am Freitag, 9. Juni, von 15 bis 17.30 Uhr ihre Türen für interessierte Kinder und Eltern.

In den Unterrichtsräumen und auf dem Schul- gelände gibt es die unterschiedlichsten Spiel-, Spaß-, Mal- und Bastelangebote sowie einen Bewegungparcours des TV Burgholzhausen.

Außerdem wird eine große Tombola zuguns- ten des Fördervereins veranstaltet: Jedes Los gewinnt. Für das leibliche Wohl wird vom El- ternbeirat und Förderverein gesorgt. Es wird darum gebeten, eigenes Geschirr und Besteck mitzubringen, um Müll zu vermeiden.

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Donnerstag, 8. Juni 2017 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 23 – Seite 5

Homburger Bands beim Kirchentag

Bad Homburg (hw). Beim Kirchentag in Berlin waren gleich zwei Kirchenbands aus der Kurstadt am Start. Die Mitglieder von

„Heaven’s Sake“ und der „St. Johannes Band“

absolvierten gemeinsam fünf Auftritte.

Während der Kirdorfer Kerb 2016 war der Entschluss gefasst worden, sich um eine Teil- nahme im Kulturprogramm des Kirchentags bewerben zu wollen. Die Zusage aus Berlin kam im Herbst, es begann eine spannende Zeit mit Konzeption, Planung und intensiven Proben für ein 90-minütiges Konzertpro- gramm.

Die Spannung stieg, als die Auftrittsorte klar waren und man die Mitwirkenden-Ausweise in Händen hielt. Die Gruppe von 15 Aktiven wurde von Familienmitgliedern und Freunden

in die Hauptstadt begleitet. Es zeichnete sich schnell ab, dass sich die Vorbereitungen ge- lohnt hatten. Schon die Stimmung am Abend der Begegnung, rund um Reichstag und Bran- denburger Tor, war sehr beeindruckend, fried- lich und schön. Die Auftritte der Band waren auf das Berliner Messegelände und zwei Kir- chen im Stadtgebiet verteilt.

Trotz der großen Bandbesetzung lief der Auf- bau und Soundcheck – dank professioneller Beschallungstechnik – stressfrei auf den wechselnden Bühnen. Nach drei Tagen bekam man schnell eine Idee davon, was professio- nelle Musiker tatsächlich bei einer Tournee über Wochen leisten müssen. Besonders die Auftritte auf der Messe werden der Band noch lange in Erinnerung bleiben.

Zum Hessentag

Bad Homburg (hw). Zum Hessentag nach Rüsselsheim geht es am Sonntag, 11. Juni, mit dem ADFC Bad Hom- burg/Friedrichsdorf.Start zur etwa 100-Kilometer-Tour ist um 9 Uhr am Kurhausbrun- nen. Weitere Infos zur Tour gibt es bei Günter Krüger un- ter Telefon 06172-42911.

AG 60 plus

Bad Homburg (hw). Für Donnerstag, 8. Juni, lädt die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD zu ihrem monatli- chen Treffen ein. Treffpunkt ist an der Kläranlage in Ober-Eschbach, von wo aus um 18 Uhr eine Führung durch den Betrieb beginnt.

Gäste sind willkommen.

Polizei sucht nach Unfallzeugen

Bad Homburg (hw). Gleich drei Fälle von Un- fallflucht registrierte die Polizei in Bad Homburg am Freitag und Samstag. Einen abgefahrenen Außenspiegel beklagte eine Anwohnerin der Burgstraße. Sie hatte ihren VW Polo am Fahr- bahnrand geparkt und stellte den Schaden fest, als sie nach eineinhalb Stunden zurückkam. Der Schaden wird auf 250 Euro geschätzt. Ähnlich erging es am Freitag einer Bad Homburgerin, die ihren schwarzen Mini One in der Louisenstraße abgestellt hatte. Bei der Rückkehr stellte sie einen Lackschaden an der hinteren Stoßstange fest. Der Unfallverursacher war, ohne sich um den Scha- den zu kümmern, davongefahren. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe auf 200 Euro. Eben-

falls über eine Unfallflucht ärgerte sich der Fahrer eines Land Rover Sport. Er hatte seinen Gelände- wagen am Samstag auf dem Kundenparkplatz eines Supermarktes in der Gunzostraße geparkt und war zum Einkaufen gegangen. Als er mit den Einkäufen wieder zu seinem Fahrzeug zurück- kehrte, bemerkte er einen Schaden an der hinte- ren Stoßstange und an der Kofferraumklappe.

Der Unfall ist vermutlich beim Rangieren pas- siert. Auch in diesem Fall verließ der Unfallver- ursacher die Unfallstelle, ohne sich um den ent- standenen Schaden zu kümmern. Der Schaden am Land Rover beläuft sich auf etwa 800 Euro.

In allen drei Fällen bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon 06172-1200.

Gesprächsrunde

Bad Homburg (hw). In einer Gesprächsrunde behandelt der Lokalhistoriker Wolfgang Zim- mermann am Montag, 12. Juni, ab 15.30 Uhr im Rind’schen Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3, die turbulenten Nachkriegsjahre. Zeitzeu- gen sowie Dokumente aus jenen Jahren, aber auch interessierte Gäste sind willkommen.

Unwetter hält Feuerwehr in Atem

Etwa 20 Einsätze hat den Feuerwehren das über den Taunus ziehende Starkregengebiet am Samstag beschert. Von 13.25 Uhr an mussten die Einsatzkräfte zahlreiche vollgelaufene Keller aus- und überflutete Straßen abpumpen. „Alleine in Friedrichsdorf waren es zwölf reine Un- wettereinsätze“, sagte Friedrichsdorfs Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb am Nachmittag, „der Einsatzschwerpunkt lag im Stadtteil Burgholzhausen.“ Daniel Guischard, der Leiter der Bad Homburger Feuerwehr, bilanzierte: „In Bad Homburg gab es vier Einsätze, die routiniert ab- gearbeitet wurden.“ Auch in Oberursel, Kronberg und Königstein mussten die Feuerwehren zu Wassereinsätzen ausrücken. Hinzu kamen für die Friedrichsdorfer und Köpperner Wehr ein

Verkehrsunfall auf der A5. Foto: Sajak

Ellen Enslin möchte Landrätin werden

Hochtaunus (how). Der Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen im Hochtaunus schlägt Ellen Enslin als Landratskandidatin für die Wahl am 18. Januar 2018 vor. „Der Hochtaunuskreis braucht eine politische Füh- rung, die zukunftsorientiert, dynamisch und nachhaltig agiert. All dies lässt der derzeitige Landrat Ulrich Krebs vermissen. Der Kreis- vorstand der Grünen ist der Überzeugung, dass wir mit Ellen Enslin die Kandidatin ha- ben, die aufgrund ihrer Lebenserfahrung, ih- rer beruflichen Laufbahn und ihrer politischen Erfahrung dem Hochtaunuskreis die notwen- digen Impulse für die Zukunft geben wird“, betonen Regina Schirner und Christof Fink, die beiden Grünen-Sprecher.

Als selbstständige Kauffrau habe Enslin be- wiesen, dass sie ökonomisch handeln kann.

Als Landtagsabgeordnete, vor allem aber auch als jahrzehntelang tätige Kommunalpo- litikerin habe sie viel Erfahrung im politi- schen Betrieb erworben. Die 56-Jährige ist Mutter zweier erwachsener Kinder und hat drei Enkelkinder. „Aus eigener Erfahrung kennt sie also die Lebenswirklichkeit der Fa- milien und die Notwendigkeit nachhaltiger Entscheidungen. Durch ihre bodenständige

und lebensbejahende Persönlichkeit weiß sie auf die Menschen im Taunus zuzugehen“, be- tonen Schirner und Fink.

Enslin hatte bereits 2006 für die Grünen als Landrätin kandidiert. „Mir ist besonders wichtig, dass der Hochtaunuskreis als Dienst- leister für Bürger, Schüler, Beschäftigte und Unternehmer durch bürgernahe Projekte nä- her an die Menschen kommt. Die wichtigen Themen Klimaschutz, umwelt- und men- schenverträgliche Mobilitiät, soziale Ausge- wogenheit, Integration, mehr Ganztagsschul- angebote und ein ausreichendes Angebot an bezahlbaren Wohnungen, nachhaltige Kreisfi- nanzen sowie mehr Transparenz und Bürger- nähe brauchen mehr Engagement und tragfä- hige Konzepte. Ich will, außer den alltäglich wichtigen Entscheidungen, ein übergreifen- des Konzept für den Kreis – Perspektive 2025 – entwickeln“, sagt Enslin.

Über den Personalvorschlag des Kreisvor- stands stimmt die Kreismitgliederversamm- lung der Grünen am Mittwoch, 7. Juni, ab.

Die Versammlung beginnt um 20 Uhr im Bür- gerhaus Neu-Anspach. Ellen Enslin wurde 1960 in Schleswig geboren und lebt seit 1989 in Usingen.

„Heaven’s Sake“ und die „St. Johannes Band“ absolvieren beim Kirchentag in Berlin fünf

Auftritte. Foto: privat

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Kinder singen vom „Sonnenmacher“

Bad Homburg (hw). Zum Abschluss präsen- tieren zwölf Kinder aus der musikalischen Früherziehung der Kita St. Johannes, Usinger Weg 11a, am Mittwoch, 14. Juni, unter Lei- tung von Jochen Schimmelschmidt das Musi- cal „Der Sonnenmacher“. Die Vorführung beginnt um 17.30 Uhr im Turnraum der Kita.

Im Musical geht es darum, dass der Wunsch nach Anerkennung und Bewunderung zu un- sinnigen Handlungen verführen kann und

dass es besser ist, einfach nur man selbst zu sein. Als die Hauptperson im Musical, ein kleiner grüner Frosch, beim Schnakenfangen in die Spitze eines Baums klettert, macht er eine Entdeckung: Die Sonne beginnt zu schei- nen. Als er wieder hinunterklettert, fängt es an zu regnen. Das finden die anderen Waldtiere gar nicht gut. Weil der Frosch bewundert wer- den möchte, klettert er wieder nach oben und bekommt einen Sonnenbrand.

Rundgang zu den Stolpersteinen

Bad Homburg (hw). Zum 75. Mal jährt sich die erste Deportation vom 10. Juni 1942 jüdi- scher Bad Homburger in die Konzentrations- lager. Dies möchte die Initiative Stolpersteine zum Anlass nehmen, bei einem Rundgang am Freitag, 9. Juni, die Gedenksteine an die jüdi- schen Bürger, die Stolpersteine, zu putzen.

Der Treffpunkt ist um 11 Uhr am Denkmal an der Volkshochschule, mittags um 13 Uhr am Golfhaus im Kurpark.

Der Weg führt über Wallstraße und Obergasse in die Promenade.Am Nachmittag führt der Weg von der unteren Promenade durch die Kisseleffstraße und die Schöne Aussicht zur

Georg-Speyer-Straße. Putzmaterial wird ge- stellt. Eine Stadtführung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) findet am Samstag, 10. Juni, ab 14 Uhr statt.

Start ist an der Stadtbibliothek. Die König- steiner Initiative veranstaltet ein Konzert am Montag, 12. Juni: Laura Wetzler singt Lieder die Mut machen.

Der zweiten Deportation aus Bad Homburg wird am 28. August gedacht. Die Deportatio- nen führten Juden des damaligen Obertau- nuskreises zur „Sammelstelle“ altes Landrat- samt, von dort zum Bahnhof und über Frank- furt in die Konzentrationslager.

Start frei für die MS Bike Tour

Mehr als 2,3 Millionen Menschen weltweit leiden unter der Nervenkrankheit Multiple Sklero- se (MS) – allein 200 000 davon in Deutschland. Für das pharmazeutische Unternehmen Mylan Grund genug, pünktlich zum neunten Welt-MS-Tag eine ganz besondere Spendenaktion zu starten: die MS Bike Tour 2017. Ziel dieser ist es, MS-Kranken in Not zu helfen. Den Start- schuss für die Initiative gab der bekannte Radsportler und MS-Patient Andreas „Besi“ Beseler in der Bad Homburger Niederlassung des Unternehmens. Auf seinem Fahrrad legte Andreas

„Besi“ Beseler symbolisch einige Kilometer zurück, um die ersten Spenden für sein Projekt

„Besi & Friends“ selbst zu generieren. Die Idee der Spendenaktion: Mit einem virtuellen Fahr- rad kann jeder Spenden für MS-Kranke in Not sammeln – ein Klick reicht aus. Bewegt wird das Fahrrad über die Facebook-Fanpage „Biken Spenden Helfen“. Für jeden geteilten Inhalt oder Like auf der Seite sowie für jeden Kilometer einer realen Radtour fährt das virtuelle Fahr- rad einen Kilometer weiter, und Mylan spendet weitere fünf Cent an das Projekt. Mit diesem sammelt Initiator Andreas Beseler Spenden, um MS-Patienten, die durch ihre Krankheit in eine Notlage geraten sind, zu unterstützen. Die Spendenaktion ist Teil des Engagements von Mylan

für MS-Patienten. Foto: Mylan

Landrat Ulrich Krebs (r.) und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler (l.) verleihen einen der beiden ersten Preise an das Team des Sportkreises Hochtaunus. Foto: Ehmler

Über einen der beiden ersten Preise kann sich das Team vom Verein für kulturelle Teilhabe

„KulturLebenHochtaunus“ aus Bad Homburg freuen. Den Integrationspreis überreichen Land- rat Ulrich Krebs (r.) und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler (l.). Foto: Ehmler

Erste Preise für Sportkreis und „KulturLeben“

Hochtaunus (eh). Landrat Ulrich Krebs und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler haben die Integrationspreise 2017 des Hochtaunuskrei- ses im Rahmen einer Feierstunde im Landrat- samt verliehen. Mehrere Personen und Initia- tiven wurden ausgezeichnet. Die zwei ersten Preise gingen an den Sportkreis Hochtaunus mit Sitz in Oberursel und den Verein für kul- turelle Teilhabe „KulturLebenHochtaunus“ in Bad Homburg. Die beiden zweiten Preise er- hielten das Projekt „Sing meine Sprache“ der Kleinen Oper Bad Homburg und die Initiative

„Sprache.Lesen.Lernen“ in Bad Homburg.

„All diese Projekte tragen dazu bei, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft aufein- ander zugehen und sich miteinander um Inte- gration und ein friedliches gemeinsames Le- ben hier im Hochtaunuskreis bemühen“, sagte Krebs. „Wir erkennen mit diesem Preis das hohe Engagement der Geehrten ausdrücklich an“, betonte Sozialdezernentin Katrin Hech- ler.2010 begann die Initiative Sportkreis Hoch- taunus mit der Integration von Migranten in die Sportvereine. Ziel ist es, Vereinsmitglieder mit Migrationshintergrund zur Mitarbeit im Führungsteam eines Vereins oder zu einer Tä- tigkeit als Übungsleiter zu motivieren. Von 2014 bis 2016 wurden fast 30 Frauen mit Mi- grationshintergrund zu Übungsleiterinnen mit Lizenz im Breitensport ausgebildet. Das Pro- jekt „Sport-Coaches“ ergänzt die Initiative seit 2016 und hat es geschafft, bis Oktober vergangenen Jahres 500 Flüchtlinge zum Sport zu bringen. In allen Kommunen des Hochtaunuskreises sind jetzt Sport-Coaches aktiv. Für den Integrationspreis war die Übungsleiterausbildung für Frauen besonders

wichtig, weil Migrantinnen mit Sportinitiati- ven schwer zu erreichen sind.

Mit der Ausbildung können die Übungsleite- rinnen mehrere Kompetenzen lernen, die Aus- bildung stärkt das Selbstvertrauen und die Eigenverantwortlichkeit der Frauen. Kulturel- le Besonderheiten der aufnehmenden deut- schen Gesellschaft werden vermittelt, und andere, sportinteressierte Migrantinnen wer- den motiviert, Sport zu machen, wenn Übungsleiterinnen mit Migrationshintergrund als Vorbilder dienen.

Der zweite Träger eines ersten Preises, der Verein „KulturLeben“, setzt sich seit 2012 für kulturelle Teilhabe für Menschen mit gerin- gem Einkommen ein. Seit 2014 engagiert sich der Verein verstärkt für die kulturelle Teilhabe von Personen mit Migrationshintergrund. Be- sonders beim „Projekt Kulturkinder!“ machen viele Kinder mit Fluchterfahrung mit. Das Projekt betreut etwa 710 Kinder und Jugend- liche aus dem Hochtaunuskreis, mehr als 100 davon haben Fluchterfahrung. Das Angebot des Vereins für Flüchtlingskinder und deren Familien wurde deshalb Anfang 2016 erwei- tert. Es umfasst zum Beispiel gemeinsames Backen bei einer Bäckerei am Ort, die indivi- duelle Förderung Lernbehinderter, Teilnahme an Kunstworkshops in Kooperation mit loka- len Kunstschulen und Galerien, Schwimm- kurse sowie Malkurse unter kunstpädagogi- scher Leitung. Den Flüchtlingskindern soll Stabilität, Sicherheit, Struktur und seelische Stärke gegeben werden. Gleichzeitig werden die Kinder mit den Besonderheiten der hiesi- gen Kultur spielerisch vertraut gemacht. Auch mit den Müttern der jungen Flüchtlinge ent- steht ein Austausch.

Einen zweiten Preis bekam das Projekt „Sing meine Sprache“ der Kleinen Oper Bad Hom- burg. Hier lernen geflüchtete Kinder und Ju- gendliche die abendländische Musikkultur kennen und verstehen. Wenn man eine Spra- che nachsingt, ist sie leichter zu erlernen, das belegen wissenschaftliche Erkenntnisse. Das gemeinsame Singen hat zudem eine therapeu- tische Wirkung und bringt die Kinder zur Ruhe. Etwa 50 nicht-deutschsprachige Schul- kinder an der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG) in Bad Homburg machten bei dem Ge- sangsprojekt mit.

Am Ende stand eine Aufführung frei nach dem Mozartstück „Entführung aus dem Se- rail“ in der Kleinen Oper Bad Homburg. Den Kindern wurde spielerisch Respekt und Tole- ranz gegenüber anderen Religionen vermit- telt. Diese Werte wurden auch im Deutsch- und Ethikunterricht an der Schule behandelt.

Einen zweiten Preis verliehen Landrat Krebs und Sozialdezernentin Katrin Hechler auch an die „Initiative Sprache.Lesen.Lernen“. Der Verein wurde 2011 von der Germanistin Dr.

Kristina Edel gegründet. Mittlerweile betreut er etwa 200 Kinder in Grundschulen und Kin- dergärten. Die nach wissenschaftlichen Er-

kenntnissen konzipierten Sprachbildungskur- se für mehrsprachige Kinder helfen, eine Bil- dungssprache aufbauen zu können. Damit wird dem Phänomen Rechnung getragen, dass es in der deutschen Sprache einen großen Un- terschied zwischen Alltags- und einer Bil- dungssprache gibt, wie sie im Unterricht oft verwendet wird.

Den Wissenspool der Schule, insbesondere die schriftliche Sprache, können sich Kinder, die ausschließlich Kenntnisse der Alltagsspra- che haben, nur schwer erschließen. Die Initi- ative setzt frühzeitig in Kindergarten und Grundschule an, um Bildungschancen zu ver- größern. Es fällt den Kindern leichter, mit ih- ren Lehrern zu kooperieren, sie sind aufmerk- samer, verbessern ihre Noten und stärken ihr Selbstbewusstsein.

Für ihr Engagement zugunsten einer gelunge- nen Integration wurde auch die Firma ALL Service Unternehmensgruppe für Gebäude- management GmbH aus Bad Homburg ge- ehrt. Krebs und Hechler sprachen außerdem mehreren Einzelpersonen und Flüchtlingsini- tiativen ihre Anerkennung aus. Die beiden ersten Preise sind mit 500 Euro, die zweiten Preise mit 250 Euro dotiert.

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In vierjähriger Bauzeit entstand ein Stück zeitgemäßen Wohnens und Pflegens. Im Sep- tember 1991 wurde das Haus Luise feierlich eingeweiht. „Doch die Reise des Hauses Lui- se ist

Mit viel Engagement und sehr gut vorbereitet stellten sich die Teams den anspruchsvollen imkerlichen Fachthemen zu „Anatomie der Biene“, „Bienen-Tracht-Pflanzen“, „Imkerli-

Ganz gleich ob beim Tanzen oder Zu- schauen – beim DRK-Frühlingsball in der Tanzreihe „Wir tanzen wieder – Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz“ in der Tanzschule

Friedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat bietet am Donnerstag, 22. Juni, eine Ganztagesfahrt nach Koblenz an. Bei einer Führung durch die Altstadt können die Teil-

Seit 2012 initiieren die Stadtwerke einmal im Jahr einen so genann- ten Social Day und stellen damit ihr gesell- schaftliches Engagement für die Stadt und seine Einwohner