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Ein „Mädelabend“ nur für MaryDas Projekt „Hilfe von Mensch zu Mensch“ integriert jetzt auch geistig behinderte Menschen in Alpen

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WETTER �������������

SONDERSEITEN �������

8. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 24. FEBRUAR 2016

Von der Couch weg zum Europameistertitel

Empfang für Handballer Julius Kühn in Aldekerk, wo seine Karriere begann. Seite 2

Wer sich durch Salzbergbau geschädigt fühlt, sollte sich melden

Mitglieder der Bürgerinitiative sprachen im Landtag mit Politikern. Seite 3

Präventivarbeit der Polizei wirkt sich bei Unfallzahlen aus

Kreispolizei Wesel stellt die

Verkehrsunfallentwicklung vor. Seite 7

Do. Fr.

5° -1° 5° -1°

ZUM SCHMUNZELN ���

Als Lisa auf dem Bahnhof auf einen Zug wartet, sitzt neben ihr auf der Bank ein Vater mit sei- nem kleinen Sohn. Die beiden scheinen ein echtes Männerge- spräch zu führen, denn der Klei- ne sagt: „Du Papa, wenn ich groß bin, werde ich auch mal ein Pa- pa!“ „Das find ich toll“ antwortet der Vater in einem Ton, dem der Stolz über seine Vorbildfunktion sichtlich anzuhören ist. „Mit der Mia möchte ich ein Mädchen, mit der Emma einen Jungen und die Laura, die will ganz viele Kinder haben, das will ich dann auch“ entwickelt der Kleine seine Zukunftsvisionen, die den Vater erblassen lassen. „Du, das wird aber ganz schön teuer. Wie willst du denn das bezahlen?“ fragt er seinen Sprößling. Doch der lacht nur über diese Ahnungslosigkeit von einem, der es doch eigent- lich wissen müsste: „Papa, Babys kann man doch nicht kaufen!“

Ihre

Lisa

Um die Steuern geht es auf Seite 6, das Thema Hochzeit steht im Mittelpunkt auf Seite 9.

XANTEN. Sport und Spiel ver- bindet alle Nationen. Diese alte Weisheit griff der Arbeitskreis Asyl der Xantener Pfadfinder auf und organisierte in der Flücht- lingsunterkunft ehemaliges För- derzentrum ein Kickerturnier. An vier Turniertischen trafen sich 44 überwiegend junge Menschen, davon etwa ein Drittel Xantener, und versuchten begeistert, die kleinen Kugeln ins gegnerische Tor zu bugsieren. Dabei gab es weder Sprachschwierigkeiten noch Probleme mit der Regel- kunde, kickern ist international.

In der Unterkunft gab es bisher zwei Tische, jetzt wurde zum Turnier ein dritter, der dort blei- ben wird, von Gerrit Schumacher gespendet. Viele der Flüchtlinge spielten richtig gut und beein- druckten selbst die Gegner, die Mitglied in einem hiesigen Ki- ckerverein sind. Am Ende stand der gemeinsam Spaß und nicht das Siegen im Vordergrund und vor allem die Erkenntnis, dass viele Dinge in allen Nationen gleich sind.

Das Kickerturnier in der Flüchtlingsunterkunft wurde so begeistert aufgenommen, dass über eine Wiederholung schon nachgedacht wird. NN-Foto: Theo Leie

Ein „Mädelabend“ nur für Mary

Das Projekt „Hilfe von Mensch zu Mensch“ integriert jetzt auch geistig behinderte Menschen in Alpen

ALPEN. Wenn drei junge Mäd- chen zusammenhocken, dabei Musik hören und sich über die neuesten Trends bei Nagellack- farben oder beim Styling aus- tauschen, ist das ganz normal.

Solche Mädelabende müssen einfach sein - auch für Mary Paul.

Die 20-jährige wohnt in Alpen im LVR-HPH-Netz Niederrhein, gemeinsam mit vielen anderen geistig behinderten Menschen.

Doch Mary ist bei weitem die Jüngste und für ihre Altersgrup- pe gibt es im Wohnheim nicht so viele Angebote. Deshalb freut sie sich immer riesig, wenn sie Be- such von Celine Zurek und An- neli Linkenbach bekommt, denn die beiden Schülerinnen der Klasse 10 der Alpener Realschule machen mit ihr genau das, was alle Mädchen und jungen Frauen gerne tun - wobei die Behinde- rung von Mary überhaupt keine Rolle spielt.

Zustande gekommen ist der Kontakt der beiden Mädchen zum Wohnheim über das Projekt

„Hilfe von Mensch zu Mensch“, das die Dorfwerkstatt Senioren vor zwei Jahren ins Leben geru- fen hat. Victor Illenseer, einer der Gründungsväter, erläutert die Hintergründe: „Es gibt Bürger, die suchen Hilfe und es gibt Bür- ger, die helfen wollen. Wir haben uns gedacht, dass man diese bei-

den Parteien irgendwie zusam- menbringen muss.“ Um auch junge Menschen für ihre Idee zu gewinnen, haben sie die Schulen angesprochen und rannten dort offene Türen ein. „Ich habe mich 2011, als wir das Projekt gestartet haben, einfach mal selber in eine Schulleiterkonferenz eingeladen“

erzählt Karl Julius. „Alle Schullei- ter waren unter dem Aspekt des sozialen Lernens sofort von der Idee angetan, dass Schüler regel- mäßig Menschen helfen, die Hil- fe brauchen.“

An der Realschule wurde ei- ne AG gegründet, die von Denis Offermann geleitet wird: „Ganz zu Anfang hatten wir viel mehr Schüler, die mitmachen wollten,

als Anfragen, doch das hat sich inzwischen geändert. Etwa 12 Schüler sind jetzt in vielen Be- reichen dauerhaft im Einsatz.

Vor kurzem bat zum Beispiel ein 86-jähriger Herr um Hilfe. Er wollte seine Kriegserinnerungen aufschreiben, aber er kam mit seinem Computer nicht zurecht.

Ihm konnte natürlich sofort ge- holfen werden.“ Andere Schüler gehen regelmäßig zum Marien- stift in die Tagespflege und be- treuen dort alte Menschen.

Als die Senioren der Dorfwerk- statt dann auf die Idee kamen, ihr Projekt auch beim HPH- Netz-Niederrhein vorzustellen, war man dort ebenfalls sofort begeistert. Acht Schüler kamen

zum ersten Kennenlernen. Mit Kennenlern- und Rollenspielen erkundeten sie zunächst einmal den Alltag der behinderten Be- wohner und wurden dann lang- sam mit den Aufgaben und Be- reichen, die sie erwarten würden, bekannt gemacht.

Doch nur Celine und Anneli entschieden sich, dauerhaft das Wohnheim zu besuchen. „Wir waren natürlich anfangs auch ein bisschen unsicher, was uns erwarten würde, aber das hat sich schnell erledigt“ erinnern sie sich. „Die Bewohner hier sind sofort ganz freundlich und völ- lig ohne Berührungsängste auf uns zugekommen, das war über- haupt kein Problem.“

Mitarbeiterin Rita Meesters freut sich darüber, dass ihre jüngste Bewohnerin nun endlich vermehrt Kontakt zu jungen Leu- ten bekommt. „Wichtig ist, dass wir die Schüler anfangs immer begleiten, dass sie nie allein ge- lassen werden und immer eine erfahrene Fachkraft mit Rat und Tat zur Seite steht.“ Die Dorf- werkstatt-Senioren hoffen, dass das Projekt an der Sekundar- schule fortgesetzt wird, wenn die Realschule in Alpen ausläuft. Und dass auch künftig Schüler den Be- wohnern so viel Freude bringen wie das die beiden Mädchen für Mary Paul tun. Ingeborg Maas Celine Zurek (l.) und Anneli Linkenbach (r.) machen Mary Paul

(Mitte) mit ihren Beauty-Tipps eine Riesenfreude. Auch Mitarbeiterin Rita Meesters ist von der lustigen Truppe begeistert. NN-Foto: I. Maas

Am Kickertisch verschwinden alle Grenzen und Vorurteile

Landjugend bittet, Schrott nicht an „Private“ zu geben

Am 5. März Sammlung in Sonsbeck, Labbeck, Hamb

SONSBECK. Für die Mitglieder der Sonsbecker Landjugend steht wieder die traditionelle Schrott- sammlung an. Am 5. März tref- fen sich alle Helfer pünktlich um 8 Uhr am Schweinemarkt in Sonsbeck, um sich mit ihren Gespannen auf den Weg nach Sonsbeck, Labbeck und Hamb zu machen.

Zur Verstärkung werden die KLJB’ler zwischendurch mit Kuchen und Brötchen versorgt.

Zum Mittagessen treffen sich alle im Kastell, um gemeinsam eine Pause zu machen.

In den letzten Jahren kam es leider immer öfter vor, dass pri- vate Schrotthändler diesen Tag nutzen, um ebenfalls den Schrott einzusammeln. Deshalb bittet die Landjugend darauf zu ach- ten, dass der Schrott nicht von ei- nem Privathändler eingesammelt wird. Des Weiteren wird darauf aufmerksam gemacht, dass keine als Sondermüll einzuordnenden Stoffe und Gegenstände sowie Autos, ölverschmierte Gegen- stände, Kühlschränke und Reifen mitgenommen werden können.

Die Landjugend freut sich sehr über kleine Spenden, um Kosten wie die Versicherung, Kraftstoff und die Verpflegung der Helfer zu decken. Vor Ort wird eine Sammeldose vorhanden sein,

um die Spenden entgegen zu nehmen. Der gesamte Erlös der Aktion wird in die Projekte der Landjugend investiert, wie zum Beispiel dem Nachmittag für Jung und Alt.

Die Katholische Landjugend- bewegung Sonsbeck plant außer- dem wieder das Osterfeuer, das am Ostersonntag, 27. März ab 19 Uhr stattfindet.

Wer mindestens 16 Jahre alt ist und wer gerne mal bei der Land- jugend vorbeischauen möch- te, kann bei Aktionen wie der Schrottsammlung vorbei kom- men und sich auf der Internet- seite informieren. http://www.

kljb-sonsbeck.de

Die Gespanne der Landju- gend rollen am 5. März wieder durch Sonsbeck, um Schrott ein- zusammeln. Foto: privat

Das aktuelle NN-Sonderheft

„Azubi-Börse“ liegt der heu- tigen Ausgabe bei. Darin gibt es wieder viele Tipps und Infor- mationen rund um die Themen Aus- und Weiterbildung.

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In einer Woche von der Couch weg Europameister geworden

Kleiner, aber herzlicher empfang der Gemeinde für ihren „aldekerker Jung“ Julius Kühn und Gratulation für den handballer

ALDEKKERK. Freitagnach- mittag kurz vor 14 Uhr: Nach und nach füllt sich die Heimat- stube in Aldekerk und ein Na- me fällt bei der Begrüßung der Gäste auffallend häufig: Kühn!

Mutter, Vater, Opa, Oma und viele andere sind zum kleinen, aber sehr familiären und herz- lichen Empfang gekommen, den die Gemeinde für ihren

„Aldekerker Jung“ Julius Kühn ausgerichtet hatte, der so über- raschend mit dem National- team Europameister der Hand- baller geworden war.

Als die Hauptperson den kleinen Raum betritt, scheint der gleich um einiges voller zu werden: Mit seinen 1,98 Metern überragt der 22-Jährige alle an- deren um einiges. Eine richtige

„Kante“, einer, der sich auf dem Feld Respekt verschaffen kann und das auch gleich bei seinen ersten Einsätzen im National- dress nachdrücklich getan hat.

Kerkens Bürgermeister Dirk Möcking begrüßte den erfolg- reichen Sportler, der die kleine Gemeinde in alle Medien ge- bracht hat. Ihm fiel es leicht, die richtigen Worte zu finden, denn als ehemaliger Handballer und Vorsitzender des TV Aldekerk, des Vereins, in dem schon früh das Talent des Julius Kühn ent- deckt wurde, weiß er, wovon er spricht, wenn es um Handball geht.

Er erlebte noch die Zeiten mit, als Vlado Stenzel Trainer in Aldekerk war, und der große Handball-Magier war es auch, der ihm und anderen aus seinem Team sagte: „Ihr könnt nie ganz oben mitspielen, ihr seid mit 1,72 viel zu klein dafür!“ Dieses Handicap hat Julius Kühn nicht und die körperlichen Voraus- setzungen, gepaart mit Riesen- talent und einer Menge Trai- ningseifer, ließen seine Karriere einen steilen Verlauf nehmen.

Vom TV Aldekerk ging es schon mit 14 zur HSG Düsseldorf, mit der er 2010 Deutscher A-Ju- gendmeister wurde. Zwei Jahre später verpflichtete ihn TuSEM Essen bereits für die Bundesliga und seit 2014 ist er beim VFL Gummersbach aktiv. In diesem Jahr erfolgte auch schon der Ruf in den erweiterten Kader der Nationalmannschaft, aber an eine Teilnahme an der EM hatte er zu dem Zeitpunkt natürlich überhaupt noch nicht gedacht.

„Ich bin sozusagen von der Couch weg innerhalb einer Wo- che zum EM-Titel gekommen“

erinnert sich Kühn an seine überraschende Nachnominie- rung. Und er schildert die Auf- regung vor dem ersten Einsatz:

„Es ging ja alles so unglaublich schnell, wir jungen Spieler wur- den direkt ins kalte Wasser ge- worfen. Aber das war auch ganz gut so, da hatten wir nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, was wir da vor uns haben.“

Im Team wurde er sofort voll akzeptiert, da gab es überhaupt keine Probleme: „Ich spiele ja mit Carsten Lichtlein und Simon Ernst beim VFL, daher war es überhaupt nicht schwer, sich in die Mannschaft zu integrieren.“

Die hat sich übrigens gar nicht so sehr als Außenseiter betrach- tet wie sie anfangs in den Medien gehandelt wurde: „Das Denken ging zuerst natürlich nur von Spiel zu Spiel. Aber wir haben uns schon ausgerechnet, eini- ge Spiele gewinnen zu können.

Als wir dann gegen die Norwe- ger gewonnen haben, die auch so eine junge und den meisten unbekannte Mannschaft waren wie wir und wir gesehen haben, dass wir uns da praktisch auf dem gleichen Leistungsniveau bewegen, da wurde uns schon klar, dass wir richtig was errei- chen können. Aber dass es dann im Finale gegen Spanien so gut gelaufen ist, damit hat wirklich keiner gerechnet.“

Für ihn ist es schon ein Un- terschied, in der Bundesliga oder in der Nationalmannschaft zu spielen. „Die Bundesliga gilt nicht umsonst als beste Liga der Welt, das Niveau ist da schon unglaublich hoch. Aber auf in- ternationaler Ebene spielen fast alle auf diesem hohen Niveau und da sind es dann eben oft Kleinigkeiten, die den Unter- schied ausmachen. Es ist aber schon ein anderes Gefühl, wenn man das Nationaltrikot anzieht und für Deutschland spielt, da ist der Druck noch größer.“

Druck ist auch das, was jetzt nach dem Titelgewinn auf ihm lastet. Denn jetzt geht es darum, im Bundesliga-Alltag seine Lei- stung zu bestätigen, um sich auch weiterhin für das Natio- nalteam zu empfehlen. Noch hat es von Trainer Dagur Sigurds- son keine Signale für die näch- sten Großereignisse wie Olym- pia oder die WM 2017 gegeben,

„aber da war ja auch noch gar keine Zeit zu. Im März sind wie- der Lehrgänge und dann wer- den wir sehen, was wird“ sieht Kühn optimistisch und mit einem Stück Gelassenheit in die sportliche Zukunft.

Gelassenheit brauchte er auch

für das, was nach dem Titelge- winn kam, denn das hat ihn förmlich überrollt. In Gum- mersbach gab es einen enthu- siastischen Empfang und dann natürlich diese Riesenmenge von begeisterten Fans in der restlos gefüllten Max-Schme- ling-Halle in Berlin, das war natürlich überwältigend. „In Berlin war es so unglaublich zu sehen, was wir da für einen Hy- pe ausgelöst haben, das werde

ich nie vergessen“ erinnert er sich an diesen bisher einmaligen Moment in seiner noch jungen Karriere. Und dass ihm nach der ausgelassenen Siegesfeier beim Interview in Berlin die Stimme versagte und er damit sogar für die „O-Ton-Charts“ nominiert wurde, darüber kann er jetzt schon wieder lachen.Denn die Feier, die war genau so wie es die Stimme vermuten ließ!

Ingeborg Maas

Der Eintrag ins Goldene Buch durfte natürlich beim Empfang in Aldekerk, dem Heimatort von Julius Kühn, nicht fehlen. NN-Foto: i. Maas

Ein ganz besonderes Geschenk gab es von der Gemeinde für den frisch gebackenen Europameister: ein eigens für ihn maßgefertigtes Tri- kot mit der Rückennummer, die Julius Kühn bei den Spielen in Polen getragen hatte. Im Hintergrund die Familie, die natürlich zu den größten Fans des jungen Handballers gehört und ihn bei vielen Spielen anfeuert. NN-Foto: ingeborg Maas

Spielen - eine ganze Nacht lang

ALPEN. Zur Spielenacht im evangelischen Jugendheim Al- pen, An der Vorburg 3, lädt die evangelische Jugend Alpen ein.

Sie beginnt am Freitag, 26. Fe- bruar um 21 Uhr und endet Samstag, 27.Februar um 9 Uhr.

Teilnehmen kann jeder ab 13 Jahren, der ein schriftliche Ein- verständniserklärung der Erzie- hungsberechtigten mitbringt.

Außerdem wird empfohlen, Schlafsack und Luftmatratze, Ta- schengeld für Getränke und Sü- ßigkeiten und Spielfreude für die Spielenacht mitzubringen. Ei- gene Getränke und Verpflegung sind dagegen nicht erwünscht.

Anmeldungen im evange- lischen Jugendheim Alpen, Te- lefon 0157/- 856 43217 oder im evangelischen Jugendbüro Al- pen, Telefon 02802/ 7501.

Wandern mit Xantour

XANTEN. Xantour bietet eine Wanderung auf dem Hohe Mark Steig an, und zwar am Samstag, 27. Februar. Start ist um 9 Uhr im Hafen Xanten. Hier geht`s in Fahrgemeinschaften zum Park- platz Auesee Die Wanderstrecke Blumenkamp, Schwarzes Wasser, Schloss Diersfordt und Auesee beträgt circa 21 Kilometer.

Vogelkundliche Wanderung

SONSBECK. Die Ornitholo- gische Arbeitsgemeinschaft Sonsbeck lädt am Sonntag, 28.

Februar zu einer vogelkund- lichen Wanderung ein. Die sonn- tägliche Exkursion beschäftigt sich mit den „ersten Vogelgesän- gen im Jahr“. Vereinsvorsitzen- der Bruno Gasthaus wird den Natur- und Vogelfreunden die bereits in dieser frühen Jahres- zeit singenden Vogelarten näher bringen.

Jeder Naturfreund ist eingela- den. Die Wandergruppe trifft sich um 10 Uhr auf dem Parkplatz am Rathaus in Sonsbeck (Neu- torplatz). Die Wanderung wird voraussichtlich zwei Stunden dauern. Wenn möglich, bitte ein Fernglas und ein Notizblock für die Beobachtungen mitbringen.

Schülerkonzert der Klavierschule

XANTEN. Am 6. März findet um 15 Uhr im Rathaussaal der Stadt Xanten zum zehnten Mal das mittlerweile etablierte Schü- ler-Konzert der Klavierschule Claudia Vennemann statt. Um Kartenreservierung wird unter Telefon 02801/737895 gebeten.

Der Eintritt ist wie immer frei.

24.

Mittwoch

Rheinberg: Nachmittagswanderung des Sauerländischen Gebirgsvereins abteilung rheinberg, treffpunkt:

rheinberg, Parkplatz Lidl bahnhof- straße, 14 uhr, wanderführerin Sieglinde Koch, 02843 5507 Sonsbeck: Planung des Sandwich- besuchs im Mai, Gaststätte Zur Linde, 20 uhr

25.

Donnerstag

Xanten: Sprechtag des Finanzamtes Moers im rathaus Xanten, 8.30 bis 17.30 uhr

27.

Samstag

Xanten: wanderung mit Xantour ab hafen Xanten, 9 uhr

Xanten: Kinderkleider- und Spiel- zeugbörse im Kinderhaus St. helan, Landwehr 2, 11 bis 15 uhr

Xanten: trauercafé Malteser hospitz- dienst im ev. Gemeindehaus, 15 uhr Xanten: Ü30 Party im Schützenhaus, 20 uhr

28.

Sonntag

Sonsbeck: Vogelkundliche wande- rung ab rathaus, 10 uhr

Rheinberg: trödelmarkt für Kinder- kleidung und Spielzeug, haus der Generationen, 10 bis 14 uhr Ossenberg: Kinderkleider- und Spielzeugmarkt, Kindergarten St.

Mariä himmelfahrt, 11 bis 15 uhr Vierbaum: Vernissage zur ausstel- lung von Zeichnungen und Fotogra- fien von uwe theodor Post im Schwarzen adler, 17 uhr Mörmter: Konzert zur Passion im Kloster Mörmter, Fazenda del esperanza, mit dem ensemble „La Passione della musica“ 18.30 uhr Rheinberg: wanderung des Sauer- ländischen Gebirgsvereins abteilung rheinberg, treffpunkt Lidl rheinberg, 9 uhr, infos bei wanderführer Manfred Koch, 02843 5507

01.

Dienstag

Xanten: Kolping-Gesprächskreis für trauernde, haus Michael, 10.30 uhr Alpen: Jahreshauptversammlung der kfd, beginn mit der Messe in der Kirche, 16 uhr

Xanten: abteilungsversammlung der Leichtathlethen des tuS Xanten, Vereinsheim Fürstenberg, 19 uhr

02.

Mittwoch

Rheinberg: Nachmittagswanderung des Sauerländischen Gebirgsvereins abteilung rheinberg, treffpunkt:

rheinberg, Parkplatz Lidl bahnhof- straße, 13.30 uhr, wanderführerin Sieglinde Koch, 02843 5507

Krimilesung mit Erwin Kohl

GINDERICH. Am Mittwoch, 9.

März um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) liest Erwin Kohl aus seinem neuesten Niederrhein Krimi. Die Lesung findet im Pfarrheim Gin- derich neben der Kirche statt. Für ein stimmungsvolles Ambiente bei Wein, Wasser und Knabbe- reien sorgt das Team der Büche- rei Ginderich.

Karten zum Preis von 5 Eu- ro gibt es in der Bücherei wäh- rend der Öffnungszeiten (Don- nerstags 17.30 bis 19 Uhr und Sonntags 10.30 bis 12 Uhr) und bei Sabine Döring, Telefon 02803/800686 (buch@bergacker.

de) oder für Kurzentschlossene an der Abendkasse.

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Beim ersten Besuch im Landtag v.l. Markus Skeide (stellv. Vorsitzenderder Bürgerinitiative), Norbert Meesters (SPD), Gudrun Zentis (Grüne), Torsten Schäfer (Schriftführer), Hermann Norff (Beirat), Wilhelm Fischer (Vorsitzender) und René Schneider (SPD).

„Wer sich durch Salzbergbau geschädigt fühlt, bitte melden!“

bürgerinitiative will Schadenskataster erstellen, um Forderungen nach Schiedsstelle zu bekräftigen

GINDERICH/BÜDERICH. Am 20. November wurde in Bü- derich die Bürgerinitiative Salz- bergbaugeschädigter gegründet.

Deren vorrangiges Ziel ist die Einrichtung einer Schiedsstelle für den Salzbergbau in NRW.

Eine solche Schiedsstelle gibt es bereits für den Kohleabbau, sie unterstützt Geschädigte bei der Schadensregulierung

„Die Schaffung einer Schlich- tungsstelle für den Salzkohleberg- bau - analog der des Kohleberg- baus - könnte den Betroffenen in einem für sie kostenfreien und transparenten Verfahren eine sachgerechte Hilfe in Salzberg- bauschadensfällen anbieten. Eine mit Kostenrisiken verbundene gerichtliche Auseinandersetzung zur Klärung etwaiger Ersatzan- sprüche soll damit möglichst ver- mieden werden“ begründet Wil- helm Fischer, Vorsitzender der Bürgerinitiative, das Vorgehen.

Dieses Anliegen trugen Vertre- ter der Bürgerinitiative bei zwei Besuchen im Landtag auch Po- litikern von SPD und CDU vor.

Von beiden Seiten wurde ihnen Unterstützung signalisiert.

„Es waren durchweg kon- struktive Gespräche, die wir dort geführt haben“ so Fischer.

„Wir konnten vermitteln, dass vielen Bürgern im Abbaugebiet gar nicht bewusst ist, auf was für einem Pulverfass sie leben. Schä- den aus dem Salzbergbau können in einem Zeitraum von bis zu mehr als 150 Jahren auftreten.

Wir sind hier erst am Anfang der Probleme.“

Fischer spricht damit nicht nur Schäden an Gebäuden an, son- dern auch die Gefahrenpotenti- ale bei Hochwässern oder Stark- regenereignissen. „Rund 10.000

Haushalte befinden sich auf dem Gebiet, unter dem Salz abgebaut wurde oder noch wird. Diese ganze Region senkt sich langsam und großflächig, das kann noch über 100 Jahre so weiter gehen.

Wir haben zwar gute, sichere Dei- che, an deren Sanierung und Ver- besserung sich die Salzbergbau betreibenden Firmen auch betei- ligen, aber sollte dennnoch ein- mal ein ‚Jahrhunderthochwasser‘

kommen oder extrem viel Regen fallen und diese Senke volllaufen, dann wird dieses Wasser nicht mehr von selber ablaufen kön- nen, es müsste abgepumpt wer- den. Um für so einen Fall gerüstet zu sein, müssen spezielle Pump- stationen errichtet werden.“

Zunächst aber will man - auch mit politischer Unterstützung - die Einrichtung einer Schiedsstel- le vorantreiben. „Um dieser For- derung Nachdruck zu verleihen ist es wichtig, dass sich viele Be- troffene der Bürgerinitiative an- schließen“ betont Fischer. „Denn anders als im Kohlebergbau tre- ten die durch Salzbergbau ver- ursachten Schäden oft erst nach vielen Jahren auf. Aber es gilt die gleiche Verjährungsfrist - 30 Jahre - wie bei der Kohle. Deshalb ist es wichtig, dass die Schäden gemel- det werden.“

Er fordert die Bewohner des Abbaugebietes auf, ihre Häuser nach Rissen oder anderen Schä- den zu überprüfen und diese an die Bürgerinitiative - aber auch an die im Auftrag der Solvay schadensregulierende Firma Ca- vity - zu melden. Diese Schäden werden von der Bürgerinitiative anschließend in einem Kataster zusammengefasst und an die Po- litik übergeben, um den Forde- rungen Nachdruck zu verleihen.

„Die Cavity spricht immer nur von Einzelfällen, die dann auch in 99 Prozent aller Fälle zufrieden- stellend geregelt worden seien“

erläutert Fischer. „Zu einer von uns eingerufenen Bürgerver- sammlung sind aber rund 300 Leute gekommen, die sich durch den Salzbergbau geschädigt füh- len. Das sind ja bei weitem keine Einzelfälle und es gibt auch be- stimmt noch viel mehr Betrof- fene in diesem riesigen Gebiet.“

Reinhard Maly, Geschäftsfüh- rer und Markscheider der Cavi- ty GmbH mit Sitz in Rheinberg, sieht die Situation vollkommen anders. Er erläutert das Vorgehen der Cavity in einem Gespräch mit der Redaktion, um das er gebeten hatte: „Seit Jahrzehnten haben wir ein dichtes Messnetz in dem gesamten Gebiet, unter dem die Solvay abgebaut hat, eingerich- tet. Es gibt 3.200 verschiedene Messpunkte. Seit Abbaubeginn liefern diese eine objektive Da- tengrundlage. Wir stellen Haus- eigentümern kostenlose Hö- henbolzen zur Verfügung. Allen, die es wünschen, bieten wir eine kostenlose Einmessung ihres Pri- vateigentums an. Die Messdaten sind einsehbar und nachvollzieh- bar und auf Basis dieser genauen Messungen erfolgt eine objektive Beurteilung. Denn längst nicht alle Gebäudeschäden, die in der Region auftreten, sind auf den Salzbergbau zurückzuführen.

Diese private Einmessung geht weit über die gesetzlichen Vorga- ben hinaus.“

Maly betont auch, dass die Ca- vity nicht nach der Beweislast fra- ge. „Das Gesetz, dass der Geschä- digte nachweisen muss, dass sein Schaden durch Abbau entstanden ist, galt bis 1981 und gilt auch

heute noch in den Bereichen, unter denen vor dieser Zeit ab- gebaut wurde. Rückwirkend wird niemand dieses Gesetz ändern.

Seit 1981 gilt im Salzbergbau die gleiche Beweislast wie im Kohle- bergbau. Wir erstellen nach der Aufnahme und der Dokumenta- tion von Schäden eine detaillierte Analyse und lassen durch Fach- leute beurteilen, ob es sich um einen Bergschaden handelt. In Zweifelsfällen wird ein unabhän- giger Gutachter hinzugezogen.

In den vergangenen 25 Jahren konnten wir in fast in allen Fäl- len eine einvernehmliche Lösung erzielen. Nur ein einzelner Fall ist vor Gericht gelandet, das dann bestätigte, dass dieser Schaden nicht durch den Salzbergbau ent- standen ist. Wenn sich bei uns all die Leute melden, die glauben, vom Salzbergbau geschädigt zu sein, dann werden wir in jedem Fall versuchen, eine gute Lösung zu finden. Wenn wir von diesen Schäden aber nichts wissen, kön- nen wir auch nicht regulieren.

Eine Schiedsstelle würde an die- sem ganzen Verfahren aber nichts ändern.“

Politker aller Coleur bewerten die Aussage von Reinhard Maly zu unabhängigen Gutachtern je- doch anders. Beim Treffen mit der CDU im Landtag bemängelten die Abgeordneten Josef Hoven- jürgen und Josef Wirtz, dass nach geltendem Recht allein ein Gut- achten der Cavity als zuständige Stelle von Relevanz ist. Beide sind übereinstimmend der Überzeu- gung, dass der Markscheider nicht Angestellter der Cavity/Solvay sein kann, da dadurch eine wirtschaft- liche Unabhängigkeit unmöglich ist. Völlig ausgeschlossen ist nach ihrem Ermessen bei geltendem Bergrecht eine Doppelfunktion wie Markscheider und Geschäfts- führer einer begutachtenden Stelle wie im Fall Cavity.

Zum Abschluss der Gespräche wurden folgende Punkte als wich- tig erachtet: Die Abgeordneten werden in den zuständigen Aus- schüssen die Probleme des Salz- bergbaus thematisieren. Es soll ei- ne gleichberechtigte Behandlung gefordert werden unabhängig davon, ob es sich um Steinkohle, Braunkohle oder dem Salzabbau handelt.

Die Einrichtung einer Schieds- stelle in Anlehnung an den Stein- kohlebergbau soll angesprochen werden, die Umkehrung der Be- weislast und die Einschaltung des geologischen Landesamtes. Au- ßerdem wird die Bürgerinitiative das Schadenskataster als Grund- lage für weitere Schritte erstellen.

Ingeborg Maas

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MITTWOCH 24. FEBRUAR 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN | GS 1

PROGRAMM www.herzogtheater.de vom 25.02. bis 02.03.2016

KINOKASSE 02831-5700 PROGRAMM 24h -87060 SUPER- KINO-DIENSTAG alle Filme 5 €zzgl. evntl. 3D+Ül-Zuschl.

Schweighöfer und Fitz in

Der geilste Tag

TäglichSA + SO auch 14.30, 17.00 + 20.00, FR + SA auch 22.45, So. auch 12.00 FSK 12 Marvel´s

DEADPOOL

Täglich 17.00 + 20.00, FR + SA auch 22.45

FSK 16

Robert de Niro, Zac Afron

Dirty Grandpa

Täglich 17.00 + 20.00, FR + SA auch 22.45

FSK 12

The Boy

DO bis DI 20.00,

FR + SA auch 22.45 FSK 12

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DIE WILDEN

KERLE Die Legende lebt

Täglich 17.00, SA + SO auch 14.30, SO auch 12.00 FSK 0

Robinson Crusoe

SA + SO 14.30 (3D), SO auch 12.00 (2D)

FSK 0

Alvin und die Chipmunks:Road Chip

SA + SO 14.30, SO auch 12.00

FSK 0

BIBI & TINA 3

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vom 25.Feb. bis 02.Mrz.

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25.02. 26.02. 27.02. 28.02. 29.02. 01.03. 02.03.

12

16

ZOOLANDER No. 2 12 17.00 17.00 17.00 17.00 17.00

12 20.00 20.00 20.00 20.00 20.00

12 20.00 20.00 20.00

Englische Originalversion 12 20.00

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12 3D 14.30 14.30

Robinson Crusoe

0 3D17.00 17.00 17.00 17.00 17.00

0 14.30

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DER GEILSTE TAG

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17.00 20.00 22.45

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20.0017.00 20.0017.00

20.00

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8 20.00

22.45 20.00 22.45

THE REVENANT

– Der Rückkehrer 7

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The HATEFUL 8

5

2 14.30

17.00 14.30 17.00

Die wilden Kerle

DIE LEGENDE LEBT 75 14.30 17.00

12.00 14.30 17.00

Gänsehaut

Du wirst an Monster glauben 6 8

2 14.30

17.00 12.002D

14.30 17.00

Alvin und die Chipmunks

:Road Chip 14

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Bibi & Tina 3

Mädchen gegen Jungs 3

14.30 17.00

12.00 14.30 17.00

GOYA

– Visionen aus Fleisch und Blut 1

EXHIBITIONS ON SCREEN Die Ausstellung der National

Gallery in London 12.00 OmU

Eintritt 13 € (1 € Ermässigung für Freunde Museum Kurhaus + Schüler +

Studenten)

Die Trapp Familie

– Ein Leben für die Musik8

Martin Zingsheim kommt mit „kopfkino“ nach Geldern

Musikkabarettist gastiert am Sonntag in der Tonhalle

GELDERN. Der Musikkabaret- tist Martin Zingsheim präsen- tiert auf Einladung des Kunst- verein Gelderland sein Pro- gramm „kopfkino“ am Sonntag, 28. Februar, um 18 Uhr in der Tonhalle der Kreismusikschule in Geldern, Boeckelter Weg 2.

Martin Zingsheim ist schlag- fertig, weiß mit Worten umzu- gehen wie kaum ein anderer und nimmt kein Blatt vor den Mund:

Er ist ein absoluter Shooting-Star und eines der vielversprechends- ten jungen Talente der deutschen Kabarett-Szene.

Der gebürtige Kölner studier- te zunächst einmal einfach alles, was ihn so interessierte: Musik-, Theater-, Film- und Fernseh- wissenschaft sowie Philosophie.

Nachdem er anschließend meh- rere Jahre als Pianist, Darsteller, Sänger und Komponist erfolg- reich war, fand der vielseitig be- gabte Künstler seine wahre Be- stimmung, das Musik-Kabarett.

Und er schlug tatsächlich ein wie eine Bombe: Für sein De- büt-Programm fuhr er 2011 in- nerhalb von drei Tagen auf drei unterschiedlichen Kleinkunstfe- stivals jeweils einen Preis ein und überzeugte damit alle Kritiker.

2015 bekam er den Förderpreis der Stadt Mainz zum Deutschen Kleinkunstpreis und in diesem Jahr den „Salzburger Stier“.

Von feinsinnigem Humor über banale Albernheiten bis hin zu scharfsinniger Gesellschaftskri- tik: Martin Zingsheim präsen- tiert sich dabei stets locker, frech und sympathisch und trifft damit genau ins Schwarze. Mit grandi- osem Klavierspiel illustriert er seine raffinierten Texte: mal hei- ter bis böse, mal lyrisch bis nach- denklich. Eintrittskarten sind im Vorverkauf zum Preis von 18 Euro, ermäßigt 15 Euro plus Ge- bühr, und an der Abendkasse für 22 Euro, ermäßigt 17,50 Euro, erhältlich.

Gregorian „Masters of Chant“

auf Final Chapter Tour 2016

NN verlosen 3 x 2 Tickets für vorerst letztes Gastspiel in Oberhausen

OBERHAUSEN. Mit der Veröf- fentlichung des Albums „Ma- sters of Chant“ beginnt 1999 der Siegeszug einer genialen Idee des Erfolgsproduzenten Frank Peterson, die bis heute unter dem Namen „Gregorian“

weltweit für Aufsehen sorgt.

Mit seinem einzigartigen, un- nachahmlichen Sound aus gre- gorianischem Gesang und mo- derner Rock-/Pop Musik begeis- tert das Ensemble international die Fans.

Rund zehn Millionen Ton- träger wurden bislang weltweit verkauft, über zweieinhalb Milli- onen Zuschauer von Europa bis Japan ließen sich von den spek- takulären und opulent insze-

nierten Live-Auftritten der Män- ner in Mönchskutten begeistern.

Durch ihre beeindruckenden Neuinterpretationen berühmter Melodien im mittelalterlichen Gewand kreieren die stimmge- waltigen Musiker immer wieder aufs Neue wahrhaft mystische Klangdimensionen. Zugleich bieten die Bühnenshows ein überwältigendes Live-Enter- tainment im XXL-Format mit Pyro-Effekten, Projektionen, La- sershows und imposanten Cho- reographien.

Am Dienstag, 22. März, 20 Uhr, gastiert das Ensemble zum vorläufig letzten Mal in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen. Die acht klassisch

ausgebildeten Sänger aus Eng- land präsentieren dann in einer gewaltigen Show ihr magisches Musik-Universum.

Tickets sind telefonisch unter der Ticket-Hotline 01806/5700 99 sowie im Internet unter www.

semmel.de erhältlich.

Die Männer in den Mönchskutten interpretieren neue und berühmte Songs und Melodien neu und verpacken sie in mittelalterliche Gesänge. Foto: Benjamin Hüllenkremer

Gewinnspiel

Die NN verlosen 3 x 2 Karten für die Show am Dienstag, 22. März, 20 Uhr, in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Gregorian“ und Angabe des Namens und Wohn- ortes an gewinnspiel@nno.de senden. Einsendeschluss ist der 3. März. Die Namen werden unter www.nno.de veröffentlicht.

Lord of the Dance wird

mit neuer Show „gefährlich“

Der Krefelder König Palast mit großartiger Ausnahmeshow am 28. Oktober

KREFELD. In neuem Gewand präsentiert sich die Erfolgs- show Lord of the Dance, die ak- tuell den Untertitel „Dangerous Games“ trägt, am Freitag, 28.

Oktober, im König Palast in Krefeld. Der Vorverkauf startet am Freitag, 26. Februar, 10 Uhr.

Nach fast zwei Jahrzehnten des Siegeszuges rund um den Glo- bus hatte Stepp-Superstar Mi- chael Flatley seiner Produktion kürzlich ein leicht verändertes Aussehen verliehen, während die wesentlichen Elemente von Story und populären Tanzformationen erhalten blieben.

Lord of the Dance zeigt sich in einer von riesigen LED-Wänden geprägten Kulisse und leicht va- riierten Kostümen als eine Art

„Best of“, das den Fans ein bril- lantes Wiedersehen mit diesem Dauer-Hit und bis zu 40 heraus- ragenden Tänzern beschert.

Vom 27. September bis 28. Ok- tober gastiert Lord of the Dance mit der neuen Show in Deutsch-

land und Österreich. Seit 1996 begeistert Lord of the Dance, das zum Kultereignis aufgestiegen ist, die Menschen in aller Welt.

Knapp vier Millionen Besucher allein im deutschsprachigen Raum, rund 80 Millionen in- ternational, machen Lord of the Dance zum populärsten Shower- eignis der Gegenwart.

Lord of the Dance zeigte eine neue Entertainment-Dimension auf. Das „Klacken der Killerha- cken“ erlebte einen Triumph oh- ne Beispiel. Die geniale Synthese aus Tanz, Folklore und Show ent- wickelte sich vom Geheimtipp zum phänomenalen Publikums- magneten.

Die mit audiovisueller Opu- lenz ausgestattete Show verbindet Folklore, Hi-Tech-Popart sowie irisch-amerikanischen Stepptanz mit Flamenco-Affinität zu einer rhythmischen, melodischen und optischen Revue, die ihresglei- chen sucht. Ein engagiertes En- semble versetzt mit seiner Per-

formance die Zuschauer stets in euphorische Stimmung. „Schon 2013 waren wir von dieser Pro- duktion völlig begeistert. Uns hat sehr gefreut, dass die Krefelder im König Palast einen tollen Abend erleben durften. Umso schöner, dass die Stadt bei dieser Tournee die Abschluss-Show be- kommen hat“, so Michael Hilger, Geschäftsführer der Hockeypark Betriebs GmbH & Co. KG.

Show-Erfinder und Super- Stepper Michael Flatley konzen- triert sich nunmehr auf seine Arbeit als Regisseur und Cho- reograph. Mit alternierenden Stepp-Stars in den Hauptrollen behält Lord of the Dance jedoch stets seine ursprüngliche Faszi- nation, wie die nicht abreißende Resonanz auf die Welttourneen immer wieder unter Beweis stellt.

Tickets gibt es ab 45 Euro zu- züglich VVK-Gebühren unter www.sparkassenpark.de, www.

westticket.de und an allen offizi- ellen Vorverkaufsstellen.

Die Erfolgshow „Lord of the Dance“ präsentiert ihr Stepp-Spektakel im neuen Gewand und ist am 28.

Oktober zu Gast in Krefeld. Foto: livenation.de

Martin Zingsheim präsentiert am 28. Februar sein Programm „kopf- kino“ in der Tonhalle der Kreismusikschule in Geldern. Foto: Veranstalter

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Gomel-Kinder hoffen auf deutsche Gastfamilien

Kinder aus der Region rund um Tschernobyl hoffen, wieder drei Wochen lang zur Erholung an den Niederrhein kommen zu können.

Doch für viele droht diese Hoff- nung zu zerplatzen, denn es fin- den sich bisher nicht genügend Gasteltern, die im Sommer Kin- der für drei Wochen bei sich auf- nehmen. Auch 30 Jahre nach der Teschernobyl-Katastrophe leidet die Bevölkerung in den betrof- fenen Gebieten unter den Folgen des Reaktorunglücks. Selbst die Kinder, die lange nach dem Su- per-GAU geboren worden sind, haben große gesundheitliche Pro-

bleme. Sie sind anfällig für Infek- tionen, da durch die immer noch starke Strahlenbeslastung ihr Im- munsystem geschwächt ist. Ein dreiwöchiger Aufenthalt in ge- sunder Luft wirkt sich enorm po- sitiv für sie aus, sie sind anschlie- ßend deutlich widerstandsfähiger.

Deshalb lädt das Kinderhilfswerk Gomel weiterhin jedes Jahr 60 bis 80 Kinder an den Niederrhein ein.

Das ist allerdings nur machbar, wenn sich genügend Gasteltern finden, was sich in diesem Jahr als schwierig erweist. Zwei Grup- pen mit jeweils 30 bis 40 Kindern sind eingeladen worden. Die erste

Gruppe kommt vom 16. Juni bis 8. Juli und die zweite Gruppe vom 7. bis 29. Juli.

Die Kinder sind zwischen 8 und 14 Jahre alt und sollen bei Gast- familien wohnen. Das Kinder- hilfswerk organisiert während dieser Zeit einige Aktionen, an denen die Kinder teilnehmen können (auf dem Foto Kinder, die im vorigen Jahr einen lustigen Wasserspaß-Nachmittag bei der Feuerwehr verbracht haben). Die Kosten für die Reise, für Visa und Versicherungen übernimmt das Kinderhilfswerk. Darüber hinaus stehen Dolmetscherinnen und ei-

ne Ärztin speziell für die Kinder zur Verfügung.

Wer bereit ist, ein oder mehrere Kinder oder eine Dolmetscherin bei sich aufzunehmen, wende sich bitte an den Vorsitzenden Man- fred Hainke, Telefon 02835/92672.

Anmeldeschluss für die Ferienak- tion ist der 25. Februar. Die Fi- nanzierung der Aktionen erfolgt nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Weitere Informationen, Ansprechpartner, ein Anmelde- formular und die Spendenkonten auf der Internetseite des Kinder- hilfswerkes unter www.gomel.de.

Foto: privat

Kurs pflegende für Angehörige

XANTEN. Ab Anfang März bie- tet die AOK - Die Gesundheits- kasse in Zusammenarbeit mit der Sozialstation des Marienstift in Alpen wieder einen „Kurs für pflegende Angehörige“ an. Der elfwöchige Kurs beginnt am Montag, 7. März in den Räumen des Marienstift Alpen, Ulrich- straße 16-18 und dauert jeweils von 17 bis 19 Uhr. Für Versicher- te der gesetzlichen Krankenkas- sen ist der Kurs kostenfrei.

Inhalte dieses Kurses in Theo- rie und Praxis sind die Grundla- gen der Kranken- und Altenpfle- ge im häuslichen Bereich.

Weitere Schwerpunkte sind der Umgang mit Krisensituationen und das Erlernen von Entspan- nungsverfahren für pflegende Angehörige.

Darüber hinaus werden die Kursteilnehmer über die gesetz- lichen Leistungsansprüche und mögliche öffentliche Hilfen bei Pflegebedürftigkeit informiert.

Weitere Informationen zum Kurs und zur Anmeldung erhal- ten interessierte Personen direkt beim Marienstift, Frau Alden- hoff unter 02802/8264 oder bei der AOK, Frau Leuth-Koch unter 02843/ 178234.

Raus mit den Altkleidern!

XANTEN. Schon jetzt möchte die Kolpingsfamilie Xanten auf ihre jährliche Altkleidersamm- lung vor Ostern hinweisen. Sie findet am Samstag vor Palm- sonntag, am 19. März, statt. „Wie jedes Jahr werden wir bis ca. ei- ne Woche vorher an nahezu alle Haushalte in den Dörfern und im Stadtgebiet die Sammeltü- ten verteilen“, erläutert Michael Keisers vom Organisationsteam der Kolpingsfamilie. „Am Sam- meltag werden wir dann ab 9 Uhr die an die Straße gestellten Altkleider abholen.“

Gesammelt werden Beklei- dung, Haushalts- und Bettwä- sche, Schuhe, usw. Sollten grö- ßere Menge schon vorab abgeholt werden, kann man sich unter der Telefonnummer (01575) 4762861 melden, es wird dann eine Abho- lung organisiert. Diesen Dienst bietet die Kolpingsfamilie Xan- ten ständig an. Es besteht natür- lich auch die Möglichkeit, die Kolping-Sammelcontainer im Stadtgebiet zu nutzen. „Der Erlös aus den gesammelten Kleidern kommt sozialen Projekten vor Ort und auch in der Entwicklungshilfe zu Gute“, erläutert Kolping – Vor- sitzender Harold Ries.

Kinder brauchen Grenzen!

ALPEN. Kinder brauchen Gren- zen! - Das ist schon klar! Aber wie geht das – ohne Stress? Dies ist das Thema des Kurses, den das Evangelische Familienzentrum Alpen in Kooperation mit dem Neuen Evangelischen Forum Moers anbietet. Die Dozentin Frau Schuchert lädt am Diens- tag, 8. März von 14.30 bis 16 Uhr zum Elterncafé ins Evangelische Familienzentrum Alpen ein. Die Teilnahme ist kostenlos, Kinder- betreuung wird angeboten. Bei Interesse bitte telefonisch anmel- den unter 02802-7109.

Versammlung des VdK Xanten

XANTEN. Die Mitgliederver- sammlung des Sozialverbands VdK Ortsverband Xanten findet am Montag, 7. März um 14 Uhr im Haus der Begegnung in Xanten statt. Zur besseren Planung bittet der VdK seine Mitglieder, sich bis Ende Februar beim zuständigen Betreuer, beim Vorstand des Orts- verbands Xanten oder per Email unter ov-xanten@vdk.de für die Teilnahme anzumelden.

Referenzen

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