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Fred Blaschke Dr. med.

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Academic year: 2022

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Fred Blaschke Dr. med.

Ist der Allgemeinarzt für eine effektive Therapie außerhalb der Praxis beim Hausbesuch ausreichend ausgestattet ?

Geboren am 05.09.1969 in Bruchsal Reifeprüfung am 25.04.89 in Östringen

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 89/90 bis WS 96/97 Physikum am 05.09.1991 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg Praktisches Jahr in Mannheim

Staatsexamen am 04.11.96 an der Universität Heidelberg

Promotionsfach: Innere Medizin

Doktorvater: Herr Prof. Dr. med. H.-D. Klimm

Für die ambulante Ausstattung niedergelassener Ärzte existieren keinerlei Standards oder Vorschriften. Bisher wurden nur Vorschläge für die Ausstattung von Arztkoffern erstellt. Eine Untersuchung über den tatsächlichen Inhalt von Arztkoffern wurde nicht durchgeführt. Mittels einer repräsentativen Erhebung im Rhein-Neckar-Kreis und in der Stadt Heidelberg wurde der Inhalt von niedergelassenen Allgemeinärzten mit Kassenzulassung erfaßt. Von 398 Allgemeinärzten im Erhebungsgebiet wurden 100 streng zufällig ausgewählte Ärzte während ihrer Sprechstunden ohne Vorankündigung besucht. Von den besuchten Ärzten erklärten sich 70 zur Mitarbeit bei der Erhebung bereit. Die Daten von 4 Ärzten konnten jedoch nicht Ausgewertet werden, da 3 von Ihnen keinen Arztkoffer verwendeten und in einem Arztkoffer ein Großteil der Medikamente verfallen war. Von den übrigen 66 (100%) Ärzten besaßen 46 (69,7%) neben ihrem Hausbesuchskoffer einen Notfallkoffer und 8 Ärzte (12,1%) führten diesen regelmäßig zu Hausbesuchen mit.

Die Bewertung der Inhalte der Arztkoffer erfolgte durch zwei Methoden. Es wurde ein Score angewendet, der auf der Basis von Literaturvorschlägen für den Inhalt von Arztkoffern erstellt wurde. Weiterhin wurden Behandlungsmöglichkeiten von akuten Krankheitsereignissen, die häufig zu Hausbesuchsanforderungen führen, bewertet. Die Auswertung ergab, daß 16 (24,2%) Ärzte weniger als 50% des in der Literatur geforderten Inhaltes von Arztkoffern hatten, 36 (54,5%) Ärzte erreichten 50-70% des Inhaltes und 14 (21,2%) Ärzte lagen darüber.

In der Bewertung nach Behandlungsmöglichkeiten waren im Durchschnitt 24,5% der Ärzte unzureichend ausgestattet. Die Zusammenfassung der Beurteilung der Arztkoffer ergibt, daß ein Viertel der Ärzte für die Tätigkeit außerhalb der Praxis unzureichend Ausgestattet ist. Etwa

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die Hälfte der Ärzte ist ausreichend und ein weiteres Viertel gut ausgerüstet. Die Ärzte im Rhein-Neckar-Kreis erzielten bei der Beurteilung bessere Ergebnisse als die Ärzte in Heidelberg.

Erheblichen Unterschiede und vorgefundene Mängel in der Ausstattung von Arztkoffern führten zu der Schlußfolgerung, daß Richtlinien in der Ausrüstung des Arztes außerhalb der Praxis zu einer Verbesserung der Therapiemöglichkeiten führen würden. Die Konsequenz für die Praxis wäre, einen standardisierten Notfallkoffer für die Hausbesuchstätigkeit zu erstellen, der beim normalen Hausbesuch im Auto des Arztes belassen werden kann. Daneben könnte der Arzt seinen Hausbesuchskoffer nach seinen eigenen Vorstellungen und den individuellen Bedürfnissen seiner Patienten gestalten und damit seine Therapiefreiheit wahren. Durch die Verwendung von zwei Koffern könnte der Hausbesuchskoffer in Größe und Gewicht sogar reduziert werden.

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