Vereichn. der für die Bibl. eingeg. Handsehrr., Münzen u. s. w. 371 2699- Clementis recognitiones syriace P. de Lagarde edidit. Lips. 186 L
gr. 8.
2700. Libri veteris testamenti apocryphi e recognitione P. de Lagarde. Lips.
1861. gr. 8.
2701. Constitutiones apostolorum P. de Lagarde graece edidit. Lips. 1862.
gr. 8.
2702. Anmerkungen zur griechischen Uebersetzung der Proverbien von P. de Lagarde. Leipzig 1863. gr. 8.
2703. Di6 vier Evangelien arabiseb aus der Wiener Hs. herausgeg. von P. de Lagarde. Leipzig 1864. gr. 8,
III. Handschriften, Münzen u. s. w.:
Von Herm Prof. Dr. Bedslob in Hamburg:
307. Ein Paquet chinesischer Tabak in Originalverpackung.
Durcb Herrn Consul Dr. Blau:
308. Die vier Evangelien armeniscb, auf starkem Baumwollenpapier geschrieben im J. 1224 n. Chr. Lederband gr. 4. (Näheres demnächst in der Zeit¬
schrift.)
309. Ächtundvierzig türkische Schriftstücke grösseren und kleineren Formats aus der neuesten Zeit, geschäftlichen Inhalts.
Errata.
Bd. XVIII. S. 678 Z. 11 V. 0. statt Heramchane lies Haramchane
„ — ,, 12 V. u. st. Baghe chelwet (der Garten der Heimlichkeit, Vertrautengarten) lies Baghe chalwet (der Gar¬
ten des Alleinseins, der Heimlichkeit, Ver¬
trau tengarten)
„ 679 letzte Z. st. (der Schutz gewährende Hügel) lies (Königs¬
hügel)
Zu ÄQvaläyana's Hausregel.
Ich wünsche ein Unrecht, welches icb in der Anmerkung zu Afv. grt. 3, 4, 4 begangen, noch vor dem Erscheinen meiner Uebersetzung wieder gut zu machen. Das Wort bhäshya fehlt allerdings in der Handschrift A. Ich batte dieselbe nicbt bis zu Ende verglichen, weil sich aus sicheren Zeichen ergab, dass sie eine nicht immer getreue Abscbrift von B sei. Ausserdem hatte ich die nachträgliche Bemerkung von Weber (Verzeichn. p. 431) übersehen, durch
welche die Sache schon erledigt war. A. P. Stenzler.
Berichtigungen und Zusätze
zu Bd. XIX, Heft 1—2.
*- . 162, Z. 11 I. y^L>
165, Z. 13 I. Lä^
166, Z. 9 1.
166, Anm. 1 Z. 1 I. percussit 172, z. 91. "hA^:
173, Z 9 1 \JJZ,Z,\
173, z. 101. üiz,/, :
- 1 »^4^:
_-oE 178, z. 9 1. «Ij-«!
180, Z. 7 1. JÄ***
193, Z. 10 1.
196, zu Anm. 1. Der Stein.hat in Wirlilichkeit TOnsna (Wright).
197, z. 10 1. ins
200, zu Anm. 2. Auf dem Steine steht kein End-1 , wiewohl noch voller Kaum für 2 oder 3 Buchstaben vorbanden ist. (Wright.) 203, Z. 3 I. Jw^!
209, Z. 6 1. Samalikarib.
212, zu Anm.l . Der Stein scheint, und zwar durch zufällige Auslassung von Seiten des Künstlers selbst o ohne untern Ring zu haben.
(Wright.)
i^yos' zu S. 215, Anm. 1 Z. 5 1. ys.
„ 217, zu Anm. 3. Der Stein hat H , nicht n (Wright).
„ 228, Z. 9 1. DNai
„ 229, Z. 22 1. Üioa
„ 231, Z. 17 1. Jiäj
„ — zu Anm.l. Der Stein hat deut¬
lich n, nicbt t (Wright).
„ 232, z. 3 1. nnxn
„ 236, z. 111. ni
„ —, Z. 12 iiJb. vor
setzen.
„ 249, Z. 17 \. (D-'K't:
„, _, Z. 7v.u. 1. ^
„ 252, Z. 5 1. Aläm und Alüm ohne".
„ 263, Anm. 1, Z. 2 die Parenthese hinter „Anm. 2" zu scbliessen.
„ 265, 1. Z. 1.
„ 274, Z. 23 1. ACJ*<P :
„ 275, Z. 16 1. T^SiA^:
„ 280, z. 5 V. u. 1. lanasMJi
„ 290, Z. 5 I. LK>U.io
*
,, 293, Z. 4 1. H. E. J. C. S.
„ —, Z. 12 1. in 1841 , —, Z. 26 1. H. E. J. C. S.
373
Erklärung der Münzen mit Pehlevi-Legenden.
Zweiter Nachtrag.
Von Dr. A. D. Mordtmann.
Allgemeines. Prägestätten. Königstitel.
Seit der Verölfentlichung meiner letzten Arbeit über Sassaniden¬
münzen im XII. liaude dieser Zeitschrift habe ich wieder in meinen
Notizenbücheru so viele Materialien angehäuft, dass sie mich zu
einem neuen Nachtrag veranlassten. Eine oberflächliche Berechnung
ergiebt, dass ich seitdem zum mindesten 3000 Stück neuangekom-
mene Sassanidenmünzen untersucht habe, wobei sich aber so viele
Doubletten zeigten, dass von dieser Anzahl nur etwa 700 Nummern
neuer Varietäten in meine Notizenbücher übergingen. Während
S. de Sacy, Ouseley, und selbst Longperier und Olshausen nur
einige Dutzende vou Sassanidenmünzen zu ihrer Verfügung hatten,
stehen jetzt dem Forscher Tauseude von Exemplaren in den ver¬
schiedenen Cabinetten von Constantinopel, St. Petersburg, Paris,
London u. s. w. zu Gebote, und noch immer kommen neue massen¬
hafte Funde aus Tageslicht; so z. B. wurde noch in diesem Jahre
(1863) in Mazanderän iu einem Topf ein Fund von 5—600 Ispeh-
bedenmünzen gemacht; leider muss ich dieser Notiz hinzufügen, dass
sie fast alle in den Schmelztiegel gewandert sind; nur 9 Stück wur¬
den verkauft, und von diesen 9 Stücken waren 5 Unica oder so
gut wie Unica ! Für mich war diese massenhafte Vernichtung eines
so kostbaren Materials zur Geschichte und Numismatik Taberistans
die Ursache eines wahren Kummers, und ich bin überzeugt, Herr
Dorn wird dieses Leidwesen in seinem vollen Umfange theilen.
Trotz der massenhaften neuen Funde sind die Preise der
Sassanidenmünzen fortwährend im Steigen begriffen, woraus man
sehliessen darf, dass auch die Zahl der Sammler im Steigen ist,
während früher die Numismatiker diese Dinger nur mit Scheu be¬
trachteten und ungern in ihre Cabinette aufnahmen. Und die wis-
senscliaitliche Bearbeitung dieses Feldes hält mit dieser Vermehrung
des Materials Schritt; auf dem Felde, wo früher nur in dem Zeit¬
raum von Jahrzehnten einzelne Gelehrte sich versuchten (1793
S. de Sacy; 1801 Ouseley; 1808 Tychsen; dann erst 1840 Long-
Hd. -XIX 25