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Leserdienst:
Hinweise •Anregungen Buchbesprechungen
F. W. Ahnefeld et al.
(Hrsg.): Muskelrelaxan- zien, Band 22 der Reihe:
Klinische Anästhesiologie und Intensivtherapie, Springer-Verlag, Berlin/
Heidelberg/New York, 1980, , XI, 281 Seiten, 104 Abbil- dungen, 37 Tabellen, ge- heftet, 78 DM
Bislang fehlte eine deutschsprachige Über- sicht dieser nicht nur für Chirurgen und Anästhesi- sten wichtigen Wirkstoff- gruppe; die Referate eines vor 1980 abgehaltenen Workshops, in diesem Buch zusammengefaßt, sollen die Lücke schließen.
Den Herausgebern, nam- haften deutschen, schwei- zerischen und österreichi- schen Anästhesisten, ist es gelungen, Beiträge von Sachkennern aus Theorie und Praxis zu einem wohl- organisierten Ganzen zu redigieren, das auch dem Fernerstehenden einen gu- ten Überblick über den der- zeitigen Kenntnisstand gibt. K. H. Kimbel, Köln
Sozialpolitik
Gesundheitspolitik
Helmut Narr: Ärztliches Berufsrecht, 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, 2. + 3. Ergän- zungslieferung, Stand:
April + Juni 1981, Deut- scher Ärzte-Verlag, Köln- Lövenich, 29 + 19 DM, lee- rer Ordner Band II 7,50 DM Mit der 2. und 3. Ergän- zungslieferung wird insbe- sondere das Weiterbil- dungsrecht auf den neue- sten Stand gebracht. Die Überarbeitung berücksich- tigt die Änderungen des Weiterbildungsrechts auf- grund der Beschlüsse des 81. und 83. Deutschen Ärz- tetages 1978 und 1980 so- wie die Richtlinien der Bundesärztekammer über den Inhalt der Weiterbil- dung in den Gebieten, Teil-
gebieten und Bereichen.
Außerdem werden die (um- strittenen) Bestimmungen über den Wegfall der Fach- arztbezeichnungen und der Bezeichnung „prakti- scher Arzt" kommentiert sowie die Grundsätze der neu erlassenen Fachwei- terbildungsordnung in der DDR und die Frage der An- erkennung einer in der DDR absolvierten Weiter- bildung erörtert. Die neue- re Rechtsprechung zu Fra- gen der Bundesärzteord- nung und der Approba- tionsordnung ist eingear- beitet. Damit wird das Werk auch weiter seinem Ruf ge- recht, umfassend, über- sichtlich und aktuell über das ärztliche Berufsrecht zu informieren.
W. Weissauer, Freising
Standortbestimmung und Konzept Allgemeinmedi- zin, bearbeitet von Fritz Beske und Wolfram L.
Boschke, Wissenschaftli- che Reihe des Zentralinsti- tuts für die kassenärztliche Versorgung in der Bun- desrepublik Deutschland, Band 22, Deutscher Ärzte- Verlag, Köln, 1982, 201 Sei- ten, 14 Abbildungen, 17 Ta- bellen, kartoniert (Einzel- exemplare kostenfrei über das Zentralinstitut)
Das vom Kieler Institut für Gesu ndheits-System-For- schung im Auftrag des Zen- tralinstituts, Köln, erstellte Gutachten ist zur Zeit zwei- fellos die aktuellste und umfassendste Analyse der deutschen Allgemeinmedi- zin als Ausbildungsfach, als Weiterbildungsgebiet und vor allem als Grund- pfeiler der ärztlichen Ver- sorgung im Gesundheitssy- stem der Bundesrepublik.
Nicht nur tätige oder ange- hende Allgemeinärzte, son- dern vor allem auch alle an gesundheitspolitischen Diskussionen Beteiligten und Interessierten werden diese Veröffentlichung in der nächsten Zeit benutzen müssen. gb
Tuberkulosehilfe im Rah- men des Bundessozialhil- fegesetzes, Kommentar von F. Luber, 70. Ergän- zungslieferung, Verlag R.
S. Schulz, Percha, Preis der Neuerscheinung 43 DM, Preis des Werkes ein- schließlich dieser Ergän- zung 82,50 DM
Das gesamte Landesrecht ist auf den laufenden Stand gebracht.
Friedrich Kampelmann Köln
Jürgen Samland: Die Ar- beitszeit der angestellten Krankenhausärzte, Ein Beitrag zu ihrer arbeitszeit- rechtlichen Stellung, Band 12 der Juristischen Schrif- ten: Arbeitsrecht, Verlag Dr. Peter Mannhold, Düs- seldorf, 1981, XX, 170 Sei- ten, kartoniert, 34,50 DM Erstmalig wird hier eine umfassende Untersuchung vorgelegt, die prüft, ob die Kriterien des arbeitszeit- rechtlichen Schutzes auf den angestellten Arzt, ba- sierend auf dem geltenden Recht, anwendbar sind.
Nach Analyse des arbeits- und vertragsrechtlichen Charakters der Anstel- lungsverhältnisse, der be- rufsrechtlichen Grundlage der Tätigkeitsmerkmale von Krankenhausärzten, wird die Möglichkeit der Anwendung des Arbeits- schutzrechtes und des Ar- beitszeitschutzes für den Krankenhausarzt ebenso diskutiert wie die hieraus resultierende Bedeutung für die stationäre Kranken- versorgung. Das Buch zeichnet sich durch eine sehr gründliche Literatur- auswertung aus und sollte, da seine Thesen bereits Eingang in die Rechtspre- chung des Bundesarbeits- gerichtes gefunden haben, auf das Interesse standes- politisch interessierter Kol- legen, insbesondere von Krankenhausärzten, sto- ßen.
Michael F. R. Popovid, Köln