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1990/1991
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Ex. Holstege, Gastroenterologische Endoskopie. 1994 DM 78, "
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Gastroente- rologische Endoskopie:
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Holstege (Hrsg.), Gastroen- terologische Endoskopie.
1994. 390 Seifen, 114 Abb. und Tab. Kunststoff. DM 78,-
Urban & Schwarzenberg
VPM
Zu dem Beitrag „Abhängigkeit vom rechten Psycho-Kult" von Kai Horst- meier in Heft 24/1995:
IGFM:
Keine Beziehungen
Die Internationale Ge- sellschaft für Menschenrech- te zählt nicht zum Unterstüt- zerkreis des VPM und hat keine Kontakte zu rechtsex- tremen Organisationen. In einem Rundbrief an die zirka 3 500 Mitglieder der IGFM hat der Geschäftsführer Karl Hafen bereits im April 1994 erklärt: "Die IGFM hat keine Beziehungen zum VPM und wird für den VPM nicht tätig und steht ihm auch nicht gei- stig nahe." Im Mitgliedsan- trag der Organisation steht, wer Mitglied werden kann:„Mitglied kann nur werden, wer auf dem Boden der frei- heitlichen Grundordnung steht und keiner links- oder rechtsextremistischen Orga- nisation angehört."
Leider hat der Autor sich vor Veröffentlichung keine
Osteuropa
Zu dem „Seite eins"-Beitrag „In ho- möopathischer Dosis" von Otmar Kloiber in Heft 20/1995:
Ungereimtheiten
. . . Es ist notwendig, den Ländern Osteuropas bei den Bemühungen zur Transfor- mation ihrer Gesundheitsver- sorgungssysteme konkret und effizient zu helfen. Man schaut auf Deutschland und bittet um Beratung. Man möchte unseren Erfolg nach- vollziehen, unsere Mißerfol- ge vermeiden. Der Bedarf an Austausch mit der Bundesre- publik ist groß.
Kaum nachzuvollziehen ist es dann, wenn zum Bei- spiel Rußland bei der Ein- führung der gesetzlichen Krankenversicherung zu be- raten ist, dafür aber ein Jah- resbudget (1995) von mage- ren 100 000 DM verfügbar ist.
Informationen bei der IGFM eingeholt, sonst wüßte er, daß der Fernsehjournalist Ger- hard Löwenthal nie Mitglied der IGFM war und der Poli- tologe Prof. Löw nicht Mit- glied der „Konservativen Ak- tion" ist.
Er hat dem Ansehen der IGFM, die im Deutschen Ärzteblatt mehrfach für hu- manitäre Anliegen geworben hat, sehr geschadet, und er hat seinem Anliegen, vor dem VPM zu warnen, durch seine, jedenfalls was die IGFM angeht, unzureichen- de Recherche einen Bären- dienst erwiesen. Die Kraft und das Geld, das die IGFM nun investieren muß, um das Vertrauen der Menschen, die uns nach diesem Artikel den Rücken gekehrt haben, wie- derzugewinnen, hätten wir lieber in sinnvolle Hilfe für bedürftige Menschen einge- setzt.
Karl Hafen, Geschäftsfüh- render Vorsitzender der In- ternationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Kaiserstraße 72, 60329 Frank- furt/Main
Hierüber öffentlich zu klagen mag Abhilfe schaffen; schäd- lich ist, wenn unterstellt wird, daß die Gelder auf wieder- holten Reisen von man und frau verbraucht werden. Es
ist in der Sache falsch.
Ich unterlasse es, auf an- dere Ungereimtheiten einzu- gehen, denn ich möchte die positive Botschaft bekräfti- gen. Wahr ist, daß eine große Anzahl qualifizierter Institu- tionen und Einzelsachver- ständiger in Deutschland be- reit ist, ihre Erfahrungen in Mittel- und Osteuropa einzu- bringen.
Wahr ist auch, daß zu we- nig Geld dafür bereitsteht.
Gefährlich wäre es, durch Ef- fekthascherei eine wichtige Aufgabe in Verruf zu bringen.
Was wir benötigen, ist ein in- tensiver Austausch mit den Ländern des Ostens. Denn Austausch ist Friedenspoli- tik.
Dr. Georg Nachtigal, Burg- straße 27, 60316 Frankfurt A-1968 (6) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 28/29, 17. Juli 1995