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ISBN Printversion: 978-3-909336-52-1

©2021 Beröa-Verlag undwww.bibelkommentare.de

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(3)

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1–4 . . . 4

Kapitel 5–8 . . . 8

Kapitel 17–20 . . . 12

Bibelstellenverzeichnis. . . 16

(4)

Kapitel 1–4

Apostelgeschichte 1,1–14

Lukas,der inspirierteVerfasserderApostelgeschichte,beginntseine Erzählungmitder Auffahrt desHerrnJesusindenHimmel,obwohlerschonamEndeseinesEvangeliumsvondiesemEreignis berichtethat.DenndasKommendesHeiligenGeistesunddasganzeWerk«bisandasEndederErde», dassichdarausergebensollte,entspringenderGegenwartChristiinderHerrlichkeit(Johannes16,7).

ZudembestätigtdieserAnfang,dassalles,wasdieAposteltunwerden,denBefehlenentspricht,die sievomHerrnempfangenhaben(Verse2,8).DaswirdihrenDienstrechtfertigen.«Ihrwerdetmeine Zeugensein»,sagtihnenJesus,dennihreGedankenwarennochaufdieDingedieserErdegerichtet (Vers6).SiewurdendieVerwahrerderwunderbarenWahrheiten,dieIhnbetrafen:Er,dergelitten hatte,warjetztlebendig(Vers3).ErwurdevonihrenAugenhinwegindenHimmelaufgenommen (Vers9) undwird,gemäss der sicherenVerheissung,die ihnen durch Engelmitgeteilt wurde, in gleicherWeisewiederkommen(Vers11).UndsiesolltendurchdieKraftdesHeiligenGeistes,densie baldempfangenwürden(Vers8),dieseDingeverkündigen.

Die erste Zusammenkunft nach der Himmelfahrt des Herrn ist dem Gebet geweiht, und alle Apostelsindanwesend.Möchtenwir,diewiramEndederGeschichtederVersammlungaufErden angekommensind,anderZusammenkunft,diedieletztevorSeinemKommenseinwird,nichtfehlen!

Apostelgeschichte 1,15–26

PetrusergreiftdasWortinderMittedererstenJünger.ErerinnertsieandasunglücklicheEndedes Judas,dersicherhängte(Matthäus27,5–8).DaswareinentsetzlicherTod,aberdasewigeLoswird nochvielschrecklichersein!(Vers25).GestütztaufdasLichtunddieAutoritätderSchriften,zeigt PetrusdieNotwendigkeit,denweggefallenenJüngerzuersetzen.ZwölfApostelmusstenoffizielle ZeugendiesergrundlegendenTatsachedesChristentums,derAuferstehungdesHerrnJesussein (vergleiche1.Korinther 15,5).Josephund Matthiasbefandensich unter denen, die dasVorrecht gehabthatten,denHerrnJesuswährendseinesDiensteshieniedenzubegleiten.Vielleichtgehörten siezudensiebzig,dieErseinerzeitausgesandthatte(Lukas10,1).NachdemdieJüngerdenHerrn, deralleHerzenkennt(Vers24),gebetenhaben,ihnenseineWahlzuzeigen,werfensiedasLos,und Matthiaswirdbezeichnet.

Heute wäre es nicht mehr richtig, Lose zu werfen; denn der Heilige Geist ist da und gibt den GläubigendieEinsicht,diesienötighaben.IndiesemZusammenhangistesinteressant,dieseSzene mitApostelgeschichte13,2zuvergleichen,woderGeistgebietet:«SondertmirnunBarnabasund SauluszudemWerkeaus,zuwelchemichsieberufenhabe».

(5)

Apostelgeschichte 2,1–21

Seit der Himmelfahrt desHerrn sind einige Tage vergangen. Nun geht seine und seines Vaters VerheissunginErfüllung(Kapitel1,4).InFormvon«zerteiltenZungenwievonFeuer»kommtder HeiligeGeist,diesegöttlichePerson, aufdie Erde herabund bleibtaufden Jüngern.Seine Kraft offenbart sichsogleich in ihnen: sie werden fähig,sich in Sprachen auszudrücken,die sie nicht kannten.SobegegnetGottinGnadedemFluchvonBabel(1.Mose11,1–9).

Das jüdische Pfingstfest führte jedes Jahr eine beträchtliche Anzahl der unter die Nationen zerstreuten Israeliten nach Jerusalem. Dieser Zustrom gibt Gelegenheit zur ersten grossen Evangelisationsversammlung.AberwasfürerstaunlicheDingebekommtdieVolksmengezuhören!

Jederkann«diegrossenTatenGottes»inseinereigenenSprachevernehmen.UnddieRednersind ungelehrte«Galiläer»(vergleicheKapitel4,13;Johannes7,15).Esistnichtnötig,zueinerElitezu gehören,oderbesondereStudiengemachtzu haben,umeinArbeiterdesHerrnzusein.VonIhm abhängigseinundsichunterdieLeitungseinesGeistesstellen,dassinddieeinzigenerforderlichen Bedingungen.Möchtejedervonunssieerfüllen!

Apostelgeschichte 2,22–41

VoneinemTextausdemProphetenJoelausgehendhatPetrusdenJudengezeigt,dassdieinihrer MittewirkendeKraftgöttlichenUrsprungsist.WennwireinenbiblischenTextbetrachten,wollen wirnievergessen,dassGottzuunsspricht.NunerinnertPetrusandenwunderbarenWegChristi hienieden,anseinenTodundseineAuferstehung,dieinvielenSchriftstellenangekündigtundvon denApostelnbezeugtwurden.SohatGott«diesenJesus»,dendasVolkgekreuzigthatte,zuseiner Rechtengesetzt,undIhnzumHerrnundChristusernannt.WelcheinSchreckenfürseineMörder, voneinemsolchenVerbrechenüberzeugtzuwerden!InihremGewissengetroffen,erfasstdieZuhörer aufrichtigeReue,undsiewerdenvonFurchtundBestürzungergriffen.WiekannmanGottnach einerderartigenSchmähungwiederzufriedenstellen?InersterLiniedurchBusse,antwortetPetrus.

Das istnichteinfacheinBedauern, Bösesgetan zu haben,sondern eingottgemässesVerurteilen seinerbegangenenTatenunddasAufgebenderfrüherenLebenshaltung.Sieistbereitseineerste OffenbarungdesGlaubens(deshalbhatderApostelnichtnötig,siezumGlaubenaufzufordern).Als FolgediesererstenPredigtwerdendreitausendPersonenbekehrtundgetauft.

Apostelgeschichte 2,42–3,11

Das2.KapitelendetmiteinembewundernswertenBildderVersammlunginihrenAnfängen.Esgab wieheuteZusammenkünftezurBelehrung,zumGottesdienstundzumGebet(Vers42).Aberwir beschränkendasLebenderVersammlungoftaufdieseZusammenkünfte,währendes dochseine Fortsetzungfindet,indenHäusernderer,diesiebilden(Vers46).

«EskamaberjedeSeeleFurchtan»,lesenwirim43.Vers.DerErnstkanninvollkommenerHarmonie mitderFreudesein(Vers46).

(6)

Im3.Kapitelsehenwir,wiesichdieKraftdesHeiligenGeistesnichtnurindenWortenderApostel, sondernauchinihrenWerken,offenbart.

Als der arme Gelähmte, der an der «schönen» Tempelpforte sass, Petrus und Johannes um ein Almosen bat,erwartete erinkeinerWeise dieGabe, dieernunerhaltensollte: einewunderbare HeilungdurchdenGlaubenandenNamenJesu.«Wasichhabe,dasgebeichdir»,sagtPetrus(Vers6).

WennessichumGebenhandelt,denkenwir gewöhnlichzuerstanGeld(Vers6),selteneranden unerschöpflichenhimmlischenReichtum,denwirinunseremErlöserbesitzen,unddochhabenwir dasVorrecht,unsereUmgebungdamitbekanntzumachen.

WelcheVeränderungfürdiesenarmenLahmen!Bisherwarer«anderPforte».Jetzttritterindie GegenwartGottes,umIhnzuloben(Vers8).IstvielleichteinerunsererLesernoch«anderPforte»?

Apostelgeschichte 3,12–26

SowiedieLeutevonderHeilungdesGelähmtenhören,kommteineMengeNeugierigerzusammen.

AllesindvonVerwunderungundErstaunenerfüllt(Vers10).AberPetruslenktdieAufmerksamkeit sofortvonsichundJohannesab,umdasWunderderMachtdesNamensJesuzuzuschreiben.Dieses WerkwareinoffensichtlicherBeweisdesLebensundderKraft,inderAuferstehungDessen,den siegetötet hatten.«IhrhabtdenHeiligenundGerechtenverleugnet»,erklärtihnenderApostel, nichtumsiezuverdammen,sondernwieeiner,derdieSchandedieserSündeausErfahrungkannte (Vers14;Lukas22,57ff).«Ichweiss,dassihrinUnwissenheitgehandelthabt»,fügterhinzu,und bestätigtdamitdasWortdesHerrnamKreuz:«Vater,vergibihnen,dennsiewissennicht,wassie tun!»(Lukas23,34).DieGelegenheit,diedenJudenhiergegebenwurde,dasEvangeliumzuhören undBussezutun,wareineAntwortaufdieseBittedesHerrn.SiehatteninihrerMittedasZeugnis desHeiligenGeistes,derdurchdenMunddesPetrusredeteundinderVersammlungsichtbarwurde (Kapitel 2,44–47). Wenn sich dasVolk, in Erkenntnis seiner Sünde, jetzt zu Gott gewandt hätte, wärederHerrwiedergekommen;daswollteesnicht undhattehinfortkeineEntschuldigungder Unwissenheitmehr.

Apostelgeschichte 4,1–22

EinsogrossesWunderwerkmusstenotwendigerweisedenWiderspruchSatansherausfordern.Seine Werkzeugesindunsbekannt:Annas,Kajaphas,diePriester,dieÄltestenundSchriftgelehrten,kurz, dieHauptverantwortlichenfürdie VerurteilungdesHerrn.DurcheinschonendesBehandelnder Jüngerhättensiezugegeben,ungerechtgewesenzusein,alsdiederenMeistertöteten.DerHochmut hindertsiedaran.SieverharrteninihremHassgegendenNamenJesu.Erselbstwurdefortander eigentlichePrüfstein:fürdieeinender«auserwählte,kostbareEckstein»,fürdieandern«einStein desAnstossesundeinFelsdesÄrgernisses»(vergleicheVers11und1.Petrus2,4–8).Der12.Versist vonfundamentalerWichtigkeit:erbestätigtdeneinzigartigenWertunddieabsoluteNotwendigkeit dieseskostbarenNamens,umgerettetzuwerden.

BeidenJüngernerkannteman,dasssie«mitJesusgewesenwaren»(Vers13).Wennwirständigin derGemeinschaftdesHerrnleben,wirdmandasmerken.

(7)

Der ganze Widerstand der Obersten der Juden kann die Wirksamkeit des Evangeliums nicht verhindern(Vers4),nochdenApostelndenMundverschliessen;denndiesehabenihrenRufund ihrenAuftragvonGottselbstbekommen(Vers19).UnddasWortistwie«einbrennendesFeuer»in ihnen(Vers20;Jeremia20,9).

Apostelgeschichte 4,23–37

PetrusundJohanneskommenwiederzudenanderenJüngern(inVers23«dieIhrigen»genannt) und berichten ihnen den Entschluss der Obersten des Volkes. Aber anstatt zu tun, was ihnen gebotenwordenwar,nehmensieZufluchtzuihremgemeinsamenHilfsmittel,demGebet(sieheauch Kapitel6,4;12,5.12;14,23).SieerkenneninderEmpörungderJudenundNationengegenGottund seinen«heiligenKnechtJesus»dieErfüllungderSchriften(bisjetztnochteilweise,deshalblassendie ApostelinihremZitatausPsalm2dieschreckliche,göttlicheAntwortaufdieseHerausforderungen derMenschenweg).

DasWort«Freimütigkeit»istbezeichnendfürdiesesKapitel(Verse13.29.31).Eshatnichtsgemeinmit derfleischlichenEnergie,diedenPetrusfrühernachvorndrängte-undihnimnächstenAugenblick wiederverliess.DieJüngerbekommendieseFreimütigkeitalsAntwortaufihrGebet.Ahmenwirsie nach,wennwirfühlen,dassesunsanMutfehlt!

In denVersen32–37folgteine neue,wunderbareBeschreibungder Versammlung inderFrische ihrererstenLiebe.Wennwirauchnichtbehaupten,diesenglücklichenAnfangwiederzuerreichen, wollenwirunsdochanstrengen,diesenGeistzuverwirklichen,indemwirunserenEgoismusaufdie SeitetunundjedeGelegenheitergreifen,unserenBrüdernzudienen.

(8)

Kapitel 5–8

Apostelgeschichte 5,1–16

Das4.Kapitelfingmiteinem«aber»an,dasdieTätigkeitdesFeindesgegendieWahrheitvonaussen her ankündigte.Das5.Kapitelbeginntmiteinemanderen«aber»,alsEinleitungseinesverderblichen WerkesinnerhalbderVersammlung.Satanhatbisheutenichtaufgehört,aufdiesezweifacheWeise tätigzusein.DerGeistderNachahmungundderWunsch,frommzuscheinen,habenAnaniasund SapphirazurLügeverleitet.PetrustadeltsieinheiligerEntrüstung,undsiewerdensogleichdurch dieHandGottesgeschlagen.IhrewigesLoswirdhiernichtinFragegestellt.Es handeltsichum eineOffenbarungderRegierungGottes.Lasstunsnichtdenken,GottbetrachtejetztdieSündeals wenigerabscheulich,weilwirGegenständeseinerGnadesind.Eristheilig,undauchseineKinder sollenessein(1.Petrus1,15–17).

EinegrosseFurchtkommtüberalleAnwesenden.DieseEmpfindunggegenüberDem,derunsere geheimstenGedankenlesenkann,solltenauchwirpflegen.

DieVerse12–16redenvondenWundernderLiebe,die«durchdieHändederApostel»geschahen, undzeigenuns,dassesnichtgenügt,dieGläubigenzubewundern;manmussselbstdenSchritttun undsich«demHerrn»anschliessen(Verse13,14).InOffenbarung21,8werden«die Feigen»von allen,dieewigverlorensind,zuerstgenannt.

Apostelgeschichte 5,17–32

AlsderHohepriesterunddiemitihmwarensahen,welchenErfolgungelehrteMänner,dienichtzur Geistlichkeitgehörten,beiderVolksmengehatten,wurdensiemitEifersuchterfüllt.DieSadducäer, welche die Auferstehung leugneten,waren besonders aufgebrachtgegen die Apostel, dasie die Auferstehung desHerrn Jesus verkündigten (Vers 17; Kapitel 4,1.2). Unfähig, ihre Autoritätauf andereWeisegeltendzu machen,werfensie dieseMänner, diesienicht zumSchweigenbringen konnten,insGefängnis.AberderHerrschickteinenEngel,umseineDienerzubefreien,unddiese kehrensofortindenTempelzurück,umzulehren.DaswirddenOberstenmitgeteilt,diesievordem Synedriumerscheinenlassen.«IhrwolltdasBlutdiesesMenschenaufunsbringen»,sagensiezu ihnen;dabeihattensiedochvorPilatusselbstausgerufen:«SeinBlutkommeüberunsundüber unsereKinder!»(Matthäus27,25).Dannschärfensieihnennochmalsein,zuschweigen.«Manmuss GottmehrgehorchenalsMenschen»,antwortenPetrusunddieApostel(sieheKapitel4,19).Und einmalmehr gebensieeinleuchtendesZeugnisvonderherrlichenAuferstehungdesHerrnJesu,

«desFührersundHeilands»,sowievonder«VergebungderSünden»durchdenGlaubenanIhn.

(9)

Apostelgeschichte 5,33–42

NachseinemEngelbenütztGottGamaliel,einenangesehenenPharisäer(GegenparteiderSekteder Sadducäer),umdieSeinigenzubefreien.ErwareinGesetzgelehrter,derunterdenJudenbekannt undgeehrtwar.MitRuheermahnterseineKoliegenzurGeduld,indemerBeispieleanführt,diejeder kannte.DasEndewerdeeszeigen,obdiesesWerkvonMenschenodervonGottsei.Esistübrigens nicht schwierig,zu unterscheiden,womandie einreihenmuss, diesagen«selbst etwaszu sein»

(Vers36).AberbeidenApostelnwaresnichtso.Sieerkannten,dasssieinsichselbstnichtswaren, undgabendieganzeEhredemNamenJesu,densieunaufhörlichverkündigten(Kapitel3,12;4,10).

DerHerrhatteseinen Jüngernimvoraus gesagt,dass mandie Händean sielegen, sieverfolgen undandieSynagogenundGefängnisseüberliefernwerde(Lukas21,12).DiesePrüfungenHessen tatsächlichnichtlangeaufsichwarten(Verse17–32)undhabenbisheutenichtaufgehört,dasTeil derGläubigenzusein.WirdankendemHerrnoft,dasserunsvorVerfolgungen,wiesieinandern Ländernwüten,bewahrt.Vergessenwirabernicht,dasseseineEhreist,fürseinenNamenzuleiden.

DieApostelfreutensich,dasssiedazugewürdigtwordenwaren(Vers41;vergleiche1.Petrus4,19;

Matthäus5,11.12).

Apostelgeschichte 6,1–15

DasharmonischeGemäldevonKapitel2,42und4,32wirdschongetrübt.EinMurren(eineBeschwerde, diemannichtlautzuäussernwagt)entstehtinderMittederJünger.Wachenwirdarüber,dasswir solchesMurrenderUnzufriedenheitundderEifersuchtinunszumSchweigenbringen,denn«der Verderberbenütztes,umdieGemeinschaftderKinderGotteszustören(lies1.Korinther10,10).

UmdiesemZustandderDingeabzuhelfen,werdenDienerausgewählt.Wirhättennichtgedacht, dassessogarfürdieBedienungderTischenötigwäre,«vollHeiligenGeistes»zusein(Vers3).Aber dasistderNormalzustanddesChristen–undeskannauchderunsrigesein,wennwiresbegehren!

Nichtdasswir umein neuesKommen desHeiligenGeistesbittenmüssten,wiemanchemeinen.

ErwohntschonimGläubigen.AberwirwollenIhmdenganzenPlatzimTempelunseresHerzens geben.

BeiStephanuszeigtsichderHeiligeGeistbesondersinseinendreiCharaktereigenschaften:Kraft, LiebeundWeisheit(oderBesonnenheit:Verse8und10;vergleiche2.Timotheus1,7).DieWerkeund dieWorte(Verse8und10)diesesGottesmannesverschliessenallenseinenFeindendenMund.Sie sehensichgezwungen,falscheZeugengegenihnzudingen(vergleicheMatthäus26,59).Abersein AngesichtleuchtetschonvonhimmlischerSchönheit(Vers15).

Apostelgeschichte 7,1–19

DerHohepriestergibtdemStephanusdasWort.AberdieserbenütztdieGelegenheitnicht,umsich gegendiefalschenAnklagen,wodurcherbeschuldigtwird,zurechtfertigen.DerHeiligeGeist,der ihnerfüllt,lehrtihn«zudieserStunde»,waserantwortensoll(Lukas12,11.12).Erbedientsichder GeschichteIsraels,umdieWegeGottesundseineTreue,abergleichzeitigauchdieUntreueseines

(10)

Volkeszubeleuchten.DieseErzählung,dieeinenwichtigenPlatzimWortGotteseinnimmt,enthält inderTatvieleBelehrungen,inFormvonVorbildern,diezurErmahnungdienen(1.Korinther10,11).

Abrahamwargerufenwordenundgehorchte(Hebräer11,8).ErhatteimGlaubendieVerheissungen ergriffen,dieGottihmvorundseitderGeburtIsaaksgemachthatte.SeineNachkommensolltensich inAegyptenaufhaltenunddortdasJocherdulden,dannausziehenundimLandderVerheissung demHerrndienen.«Siewerdenmirdienen»(Vers7):DiesesWortwargeeignet,dasGewissendieses ungehorsamenundrebellischenVolkeszuerreichen.

DieGeschichteJosephs,dervonseinenBrüdernverworfenunddanndurchPharaoerhöhtwurde,ist einebemerkenswerteIllustrationdesHassesderJudengegenChristusundderherrlichenStellung, dieGottIhmgab,nachdemErIhn«ausallenseinenDrangsalen»errettethatte(Vers10).

Apostelgeschichte 7,20–43

Stephanuswarangeklagtworden,LästerwortewiderMosesgeredetzuhaben(Kapitel6,11).Aber sehtmitwelcherEhrfurchterimGegenteilvondiesemPatriarchenspricht!DieSchönheit,dieGott vonseinerGeburtaninihmsah(Vers20),späterseineMacht inWortenundWerken(Vers22),seine LiebezuseinenBrüdern,dieihndrängte,siezubesuchen(Vers23),derUnverstand,demerbeiihnen begegnete,alsersiebefreienwollte(Verse25,35),alledieseZügewarendazuangetan,dieBlicke desVolkesaufdenkostbarenErlöserzulenken,denesverworfenhatte.Moseshatteübrigenssein KommenmitderErmahnung«ihnzuhören»angekündigt(Vers37).UndPetrushatteinseinerRede (Kapitel3,22)schonvorStephanusdiesen15.Versaus5.Mose18angeführt.EindoppeltesZeugnisder ErfüllungderSchriften!AberdiesesVolkhatsichvonAnfangseinerGeschichteanalsungehorsam undgötzendienerischgezeigt,undtrotzdergrösstenBeweisederLiebeundGeduldGotteshatsich seinnatürlicherCharakternichtgeändert.SoistesauchmitunserenarmenHerzen.Soweitwiruns erinnernkönnen,selbstbisindie frühesteKindheitzurück,findenwir beiunsUngehorsamund Begierde.NurdieMachtGotteshatunseineandereNaturgebenkönnen.

Apostelgeschichte 7,44–60

StephanusbeendigtseineErzählung.ErwaralsAngeklagtervordemSynedriumerschienen,aber nunhatsichdasBlattgewendet.Eristes,derdiesemhalsstarrigenVolkvonseltenGottesdenProzess macht(sieheschon2.Mose32,9;33,3ff.).Er,dervomHeiligenGeisterfülltist,sagtzuihnen:«Ihr widerstreitetallezeitdemHeiligenGeist».Ach!gehtesnichtauchunsoftso,dasswirdemHeiligen Geistwiderstehen,wennessichdarumhandelt,denWillendesHerrnauszuführenoderdenunsrigen nichtzutun?

Welch ein Kontrast zwischen dem Frieden desJüngers, der in den Anblickder Herrlichkeitdes Herrn Jesus, zur Rechten Gottes stehend, versunken ist, und der Wut seiner Gegner. Der Hass treibtsie,ohneauchnureineScheinhandlungvonVerurteilung,zudemVerbrechen,dasfürviele JahrhundertedieVerwerfungderJudenalsNationundihreZerstreuungüberdieganzeErdezur Folgehat.WennwirdieletztenWortediesestreuenZeugen(Verse56,60)mitdenenseinesHerrnam Kreuz(Lukas23,46und34)vergleichen,stellenwirnocheinmalfest,wiesehrdieserJüngerseinem Meister,aufdenerseineAugengerichtethält,gleicht.DieserMordistdertragischeAbschlussder GeschichtedesrebellischenVolkes,dieStephanuserzählthat.Erbesiegeltsiemitseinemeigenen

(11)

Blut,indemernachderlangenListederverfolgtenPropheten(Vers52)derersteMärtyrerderKirche wird(lies1.Thessalonicher2,15.16).

Apostelgeschichte 8,1–25

DerHerrhatteseinenJüngerngeboten:«IhrwerdetmeineZeugensein,sowohlinJerusalemalsauch inganzJudäaundSamariaundbisandasEndederErde»(Kapitel1,8).Bisherhattensienurdenersten TeildiesesBefehlsausgeführt.UmsiezumWeitergehenzurnächstenEtappezuveranlassen,benützt derHerrinseinerWeisheiteinschmerzlichesMittel:dieVerfolgung.DerToddesStephanusgab dasSignaldazu.SiehatdieZerstreuungderGläubigenzurFolge,unddadurchwirddasEvangelium anderswoverbreitet.SohateinunangenehmerWindoftdieglücklicheWirkung,nützlichenSamen weithinzutragen.

Der Evangelist Philippus (der in Kapitel 6,5 genannt wird) begibt sich nach Samaria, um «den Christus»zupredigen:alsonichteineLehre,sonderneinePerson(Vers5;vergleicheVers35).Welche KrafthätteunserZeugnis,wennwir,stattnurWahrheitenvorzustellen,inunsererUmgebungvon Demsprächen,derunserHerzerfüllt–odererfüllensollte!

Sokommtes,dassdiesevondenJudenverabscheutenundverachtetenSamariternunmitdergleichen TaufegetauftwerdenunddiegleicheGabedesHeiligenGeistesempfangen,wiesie.WederdieGeburt, nochirgendwelcheVerdiensteoderGeld–wiederZaubererSimonessicheinbildete–gebenZugang zueinemsolchenVorrecht.AlleskommtalleinvonderGnadeGottes.

Apostelgeschichte 8,26–40

PhilippusistebendasWerkzeugeinesgrossenWerkesinSamariagewesen.Wiemussesihndeshalb erstaunen, dasser den Befehl bekommt,sein Arbeitsfeld zu verlassen, um sichaufeinen «öden Weg»zubegeben!WahrlicheinmerkwürdigerOrt,umdasEvangeliumzuverkündigen!Ergehorcht jedochohneWiderrede.Unddageschiehtes,dassderWageneineshohenafrikanischenMinisters vorbeifährt,dereinelangeReiseunternommenhat,uminJerusalemanzubeten.Aberwiehätteerin dieserStadtGottfindenkönnen,hier,woseinSohnverworfenwordenwar?Immerhinbringtdieser ManneinenSchatzvondortmitsich,derunendlichhöherenWerthat,alsalleSchätzeseinerKönigin (Vers27): einen Teilder HeiligenSchriften. Und Gott hat ihnin seiner Lektürebis zum Herzen desBuchesJesaja,dem53.Kapitel,geführt.SohatderHerrfürseinenDienerallesvorbereitet-Der AethiopierlerntdurchihndenHerrnJesuskennen.ErkanngetauftwerdenundseinenWeg«mit Freuden»fortsetzen,um,wiemanesgernannimmt,einBotschafterderGnadeinseinementfernten Landzuwerden.

Nichtnursolche,diesichanVolksmengenrichten,sindEvangelisten.Beginnenwirdamit,gehorsam zusein,vorallemwennwirunserenArbeits-oderWohnortwechseln.DannwirdderHerreserlauben, dassauchwir,geradeimrechtenMoment,jemandembegegnen,demwirvomHerrnJesussagen können.

(12)

Kapitel 17–20

Apostelgeschichte 17–1,15

VonPhilippiausbegebensichPaulusundseineBegleiternachThessalonich,eineranderenStadtin Macedonien.EinigeJudenundzahlreicheGriechen–unterihnenauchvornehmeFrauen–nehmen dasWortauf,dasihnenverkündigtwird(1.Thessalonicher1,5).DiemeistenJudenaber,vonSatan angetrieben,hetzendasVolkgegendieEvangelistenauf.Ohnezögernbedienensiesichdafürböser MännerausdemGassenpöbel,obwohlsiedieseverachteten;undvordenOberstenderStadtbringen siewiederdiegleicheBegründungwieseinerzeitvorPilatus:«WirhabenkeinenKönig,alsnurden Kaiser»(Vers7;Johannes19,15).

Der Aufenthalt desPaulus in Thessalonich war alsokurz, etwa 3Wochen. Aber Gott hat es zu unseremNutzensogelenkt;dennnunsahsichderApostelgezwungen,seineBelehrungdurchzwei Briefezuergänzen,diefürunsallereichanUnterweisungensind.

InBeröasinddieJudenedlerundaufrichtiger.StattdurchNeidverblendetzusein(vergleicheVers5), suchensleihrenGlaubenzubefestigen,indemsietäglichdasWortuntersuchen,dassiealshöchste Autoritätanerkennen(Vers11; vergleicheJohannes5,39).WirmöchtenjedenunsererLesersehr ermuntern,diesemBeispielzufolgen(vorallemdurchdasNachschlagenderStellen,diewiranführen).

DasistdasZieldieserkurzentäglichenBetrachtungen.

Apostelgeschichte 17,16–34

WährendPaulusalleininAthenweilt,wirdernichtdurchdieBautenundSkulpturendieserStadt abgelenkt.Es schnürtihm dasHerzzusammen underistentrüstet, als ersieht,wie diesedurch ihreKulturberühmteStadtvollvonGötzenbildernundabscheulichemGötzendienstist.Aufdem MarktplatzbegegneterPhilosophenverschiedenerRichtungen.SiesindfürihreWeisheitweltbekannt.

DerVerstandwurdedemMenschengegeben,damiterdieewigeKraftunddieGöttlichkeitseines Schöpferserkenne(Römer1,20).AberdieUnwissenheitdieserberühmtenGeisterbestätigt,dass«die WeltdurchdieWeisheitGottnichterkannte»(1.Korinther1,21).EristinihrerMitteein«unbekannter Gott».PaulusbeginntmitdemAnfangundsprichtzuihnenvom«HerrndesHimmelsundderErde»

(Vers24),dersichabernichtnurinderSchöpfung,sondernauchinderErlösunggeoffenbarthat.

DieserallmächtigeGott«gebietetjetztdenMenschen,dasssiealleallenthalbenBussetunsollen»

(Vers30).Sokannniemand–auchdunicht–behaupten,diesergöttlicheBefehlgelteihmnicht.

DieintellektuelleNeugierhatmitdenwahrenBedürfnissenderSeelenichtsgemeinsam.Einigeder ZuhörerdesPauluszeigenoffenihrenSpott;dieanderenverschiebenihreStellungnahmeaufspäter.

(13)

Aber esgibt auchsolche,die glauben.Dasistnoch heutedie dreifacheWirkungder Predigtdes Evangeliums.

Apostelgeschichte 18,1–11

InKorinthmachtPaulusdieglücklicheBekanntschafteinesjüdischenEhepaares:AquilaundPriscilla.

NachdemsieChristuskennenlernten,setztensieineinernichtnäherbeschriebenenSituationfürden ApostelihrLebenaufsSpiel(Römer16,4).Erfühltesichdarummitihnenbesondersverbunden.Die StadtKorinthwarfürihrenSittenverfallundihrenLuxusbekannt.DerApostelundseineFreunde wollennichtvondiesemReichtumabhängigseinundgebendafüreinBeispiel,indemsiemitihren eigenenHändenarbeiten(1.Korinther9,15und18;2.Korinther11,8.9).

AngesichtsdesWiderstandesderJudenentledigtsichPaulusderVerantwortungihnengegenüber underklärt ihnen,dass ersich andie Nationen wendenwerde (Vers6). AbernachRömer 9,2–5 spürenwir,wievielSchmerzesihmbereitet,ihnendassagenzumüssen.DarumermutigtderHerr seinengeliebten Diener.Eroffenbartihm, dass,wennauchseinirdischesVolkseinerErwartung nichtentspricht,Er«eingrossesVolkindieserStadt»fürdenHimmelhabe(Vers10).Ja,esgefällt Gott,indieserzügellosenStadteinegrosseZahlvonGläubigenzuversammeln.DiebeidenBriefean dieseVersammlungbestätigenes.DieseStadt,woäusserlichnichtsfehlte,beweistuns,dassweder ReichtümernochVergnügendiewahrenBedürfnissedesmenschlichenHerzensbefriedigenkönnen.

Apostelgeschichte 18,12–28

DieAnschlägederJudenundihreAnklagenvorGallion.hindernPaulusnichtdaran,seinWerkin Korinthfortzusetzen.DerHerrhatjaverheissen,ihnzubeschützen.(Vers10).

DannmachtersichwiederaufdenWeg,reistdurchEphesus,woerAquilaundPriscillazurücklässt, geht durch Cäsarea nachJerusalem hinauf und beendigtseine zweite Missionsreiseschliesslich in Antiochien. (Diese Reise kann auf einer biblischen Landkarte verfolgt werden). Mit dem 23.

VersbeginntdiedritteReisedesunermüdlichenApostels.ErdurchziehtwiederumPhrygienund diegalatischeLandschaft(sieheKapitel16,6),wosichVersammlungengebildethatten,dieihmviel Sorgebereiteten(Galater1,2;4,11).

InzwischenisteinandererDienerGottesinEphesusangekommen.EsistApollos,derdurchseine RedegewandtheitundKraftauffällt,mitdererdasWortverkündigt.EssinddieFolgenseinesEifers (Vers25),«dennausderFülledesHerzensredetderMund»(Matthäus12,34.35).Überdieslehrter sorgfältigundfreimütig«dieDingevonJesus»(Vers25).AberdieseGabenhindernApollosnicht daran,sichdemütigvonAquilaundPriscilladieWahrheiten,dieernochnichtkennt,erklärenzu lassen.Eristbereit,zuzuhören,undseinDienstinAchaja,wohinersichnachherbegibt,istdadurch nurnochnützlicher.

Apostelgeschichte 19,1–22

SeinemVersprechentreu(Kapitel18,21),kommtderApostelnachEphesus,derHauptstadtderProvinz Asien.ErbleibtdreiJahrelangdort(Kapitel20,31),wovorihmApollosgewesenist,währenddieser sichinKorinthaufhältundda«begiesst»,woPaulus«gepflanzt»hat(Kapitel18,27.28;1.Korinther3,6).

(14)

WirsehenunterdiesenDienernGotteswederNeid,nocheinAnsprucherhebenaufeinbesonderes Arbeitsfeld.

DieEpheserkanntenbisdahinnurdieTaufeJohannes;diediebussfertigenJudenaufdenEmpfang desMessiasvorbereitete,deraufderErdeherrschensollte.DerChristdagegenhateinehimmlische Stellung;durchden HeiligenGeististermit einemgestorbenenundauferstandenen Christusin Verbindunggebracht.DieseWahrheitkennzeichnetbesondersdenEpheserbrief!

Das Wort des Herrn wuchs mit Macht (Vers 20), nicht nur durch die Wunder; die die Apostel taten,sonderndurchseineAutoritätüberdieHerzen.EsführtedieseGläubigendazu,ihreTatenzu bekennenundsichöffentlichvonihrenZauberkünstenloszusagen.Vonder«erstenLiebe»erfüllt (Offenbarung2,4),wolltendieseEphesernichtsmehr«mitdenunfruchtbarenWerkenderFinsternis»

zutunhaben(Epheser5,11).

LiebeFreunde,zeigtdasWortdesHerrnderWeltseineMachtdurchFrüchte,dieinunseremLeben sichtbarsind?

Apostelgeschichte 19,23–41

EsgabinEphesuseinengrossartigenTempel,welcherderGöttinDiana(Artemis)geweihtwar.(Der früherezähltezudensiebenWundernderaltenWelt).SeineBesucherbrachtendenKünstlernder StadtgrossenGewinn,indemsieMiniatur-TempelausSilberzumAndenkenkauften.DiePredigtdes EvangeliumskonnteihremblühendenHandelnurschaden.Deshalbschliessensiesichzusammen, umihreInteressenzuwahren,indemsiefürihreKlageheuchlerischerweiseeinenreligiösenGrund als Vorwandnehmen (vergleicheOffenbarung18,11).Aber werdennichtauch heutevieleLeute durchmaterielleÜberlegungen,dieihren«Wohlstand»(Vers25)betreffen,oderdurchdieMeinung anderer,davonabgehalten,mitEiferdieWahrheitzusuchen?

EinüberausgrossesGeschreierhebtsichzugunstenderGöttin–wasnurzeigt,wieunfähigsiewar, ihre«Grösse»selberzuverteidigen(vergleiche1.Könige18,26–29.

Obwohl die Weltglaubt, besseraufgeklärt und fortgeschrittenerzu seinals früher, hat sie doch nurihreGöttergewechselt,dieHerzenaberhabensichnichtgeändert.ObihreIdolenunSportler, SchauspieleroderSängerseien-dieMengevonheutehuldigtihnenundfolgtdenen,dieihrvom FürstendieserWeltvorgeschlagenwerden.EristeinMeisterinderKunst,Seelenzuverführen.

Apostelgeschichte 20,1–6

Die feindliche Haltung der Epheser hat Paulus veranlasst, diese Stadt zu verlassen (vergleiche Matthäus10,23).ErreistdurchMacedoniennachGriechenland,kehrtaufdemgleichenWegzurück, undsegeltnachTroas.DerBerichtindenVersen7–12bestätigtuns,dassdasAbendmahlamersten TagderWochegefeiertwurde,wiewirdiesheutetun.WirnehmenAnstoßamSchlafdesEutychus währendderPredigtdesApostels.AbersprichtdieserDienerdesHerrnnichtheutenochzuuns, wennwir seine Briefelesen? WelcheAufmerksamkeit schenkenwir ihnen? Dieserschreckliche Unfallzeigtunsbildlich,wohindieGleichgültigkeitgegenüberdemWortführenkann:zueinemFall undeinemZustanddesTodes.AberdieGnadeGottestuthiereintröstendesWunder.

(15)

DieseSzeneerinnertunsauchandieGeschichtederverantwortlichenKirche.IhrSchlaf,ihrZerfall, ihrscheinbarerTod-allesFolgenausMangelanAufmerksamkeitgegenüberdenBelehrungendes Apostels.DochhatderHerreineErweckunggeschenkt,verbundenmitNahrungundTröstungfür dieSeinen,indemwirdenAnbruchdesgrossenTageserwarten,andemwirdieseErdeverlassen werden.

PauluslegtdieStreckevonTroasnachAssoszuFusszurück(Vers13;schätzenwirdieWohltateines WandelsmitdemHerrnallein?).ErtrifftinAssoswiedermitseinenBegleiternzusammen,undvon dortsegelnsieweiterinRichtungJerusalem..

Apostelgeschichte 20,17–38

InMiletruftPaulusdieÄltestenvonEphesuszusich,umsiezuermahnenundvonihnenAbschied zunehmen.ErerinnertsieanseinenDienstunterihnenundandasBeispiel,daserbestrebtwar, ihnenzugeben.ErwarntsievordenGefahren,diederVersammlungvonaussen(Vers29)undvon innen(Vers30)drohen.Wiesolltensiediesenbegegnen?ErermahntsiezurWachsamkeit(Vers31), befiehltsieabervorallemderGnadeGottesan(Vers32).Wasihnselbstbetrifft,hatderApostelnur einenGedanken:seinenLauf(das,wasihnpersönlichbetraf,vergleiche2.Timotheus4,7),sowie«den Dienst»(denervomHerrnJesusempfangenhatte)treuzuvollenden(Vers24).SeinLebenhatkeinen anderenSinnunderistbereit,esfürdieseVersammlung,dieihnschonvieleTränengekostethat,zu opfern(Verse19und31;Kolosser1,24).AberwaswardasimVergleichzudemunendlichenWertder Versammlung fürGott?SiehatIhnnichtswenigergekostetals«dasBlutseines eigenenSohnes»

(Vers28;1.Petrus1,19).DerApostel findetindiesemunermesslichhohenPreisdenBeweggrund seinerHingabeunderinnertdieÄltestenvonEphesusdaran,umihreVerantwortungzubetonen.

ZumSchlussruftPaulusihneneinkostbaresWortdesHerrnJesusinErinnerung:«Gebenistseliger alsNehmen» (Vers35). Möchtenauchwires erfahren,indemwir Dennachahmen,der unsalles gegebenhat.

(16)

Bibelstellenverzeichnis

1.Mose

11,1–9...5

2.Mose 32,9...10

33,3...10

5.Mose 18 ... 10

1.Könige 18,26...14

Psalm 2...7

Jeremia 20,9...7

Matthäus 5,11.12... 9

10,23...14

12,34.35...13

26,59...9

27,5–8...4

27,25...8

Lukas 10,1...4

12,11.12... 9

21,12...9

22,57...6

23,34...6

23,46.34...10

Johannes 5,39...12

7,15...5

16,7...4

19,15...12

Apostelgeschichte 1,1–14...4

1,15–26...4

2,1–21...5

2,22–41 ... 5

2,42...5

3,11...5

3,12–26 ... 6

4,1–22...6

4,23–37...7

5,1...8

5,17...8

5,33...9

6,1...9

7,1...9

7,20...10

7,44...10

8,1...11

8,26...11

13,2...4

17 ... 12

17,16...12

18,1...13

18,12...13

19,1...13

19,23...14

20,1...14

20,17...15

Römer 1,20...12

9,2...13

16,4...13

1.Korinther 1,21...12

3,6...13

9,15.18...13

10,10...9

10,11...10

15,5...4

2.Korinther 11,8.9 ... 13

Galater 1,2...13

4,11...13

Epheser 5,11...14

Kolosser 1,24...15

1.Thessalonicher 1,5...12

2,15.16... 11

2.Timotheus 1,7...9

4,7...15

Hebräer 11,8...10

1.Petrus 1,15...8

1,19...15

2,4–8...6

4,19...9

Offenbarung 2,4...14

18,11...14

21,8...8

Referenzen

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