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Die„ÄhrenleseimAltenTestament“wurdeursprünglichinFranzösischvonJeanKoechlin unter demTitel„Chaque jour lesEcritures“geschrieben. Sieistin vielenSprachen erhältlich und kann in Deutsch, Englisch oder Franzözsisch bei demBeröa Verlag, Schweizangefordertwerden.

ISBNPrintversion:978-3-909336-42-2

©2021Beröa-Verlagundwww.bibelkommentare.de

DieserKommentaristimInternetveröffentlicht unter:www.bibelkommentare.de/get/cmt.317.pdf Kontakt:info@bibelkommentare.de

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel1 –7 . . . 5

Kapitel8 –15. . . 15

Kapitel16– 20 . . . 25

Kapitel21– 31 . . . 33

Bibelstellenverzeichnis. . . 45

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Kapitel 1 7

1. Samuel 1,–11

WirbeginnenheutemitdenBüchernSamuel.DieZeitepochederRichteristjedoch nichtzuEnde,undwirwerdennochzweidavonfinden:EliundSamuel,bevordie PeriodederKönigebeginnt.WieEresbeiSimsongetanhatte,beginntGottdamit, unsdieFamilievorzustellen,indieSamuelhineingeborenwurde.Elkanawarein Levit,deraufdemGebirgeEphraimwohnte(1.Chronika6,3–38).Erhattezwei Frauen:PeninnaundHanna.DaswarnichtnachdenGedankenGottes,undwir sehendieFolgendavonindiesemHaus:fortwährendeStreitigkeiten,diesoweit gingen,dassPeninnadieWidersacherinHannasgenanntwerdenkann.Stattdiese zutrösten,weilsiedasKindnichtbekommt,dassiesichwünscht,hörtPeninna nichtauf,„siemitvielerKränkungzukränken“.FeindeineinerFamilie?Wietraurig istdas!WiesindunsereBeziehungenunterBrüdernundSchwestern?

Elkanaging jedesJahr mit seiner Familie nach Silo hinauf, dem von Jehova eingesetztenZentrum,wosichdieBundeslademitdenPriesternbefand.Hanna bringtdiesmalihrenKummerdorthinundbreitetihnimGebetvorGottaus.War dasnichtdasbeste,wassietunkonnte?Möchtenwirsienachahmen,stattdenen zuentgegnen,dieunsMühebereiten.WirwerdendieErfahrungmachen,dasswir esmitdem„GottallesTrostes“zutunhaben(2.Korinther1,).

1. Samuel 1,2–28

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Kapitel1–7

ist,wirdErunsimmererhören(Johannes14,3).DasistbeiHannaderFall.Sie hatumeinenSohngebeten,abernichtumihnselbstsüchtigbeisichzubehalten, sonderndamiterfür„alleTage,dieerlebt“,einDienerGotteswerde.Dasistauch derhöchsteWunschgläubigerEltern,dassihreKindervonfrüherJugendandem HerrnJesusgeweihtseien.DasistzweifellosfürvieleunsererjungenLeserschon vorihrerGeburtdasGebetihrerElterngewesen.AberdieAntworthängtauchvon eurempersönlichenWunschab.Wennihr,wieSamuel,einegottesfürchtigeMutter habt,dieeuchTagfürTagvordenHerrngebrachthat,soistdaseinVorrecht,aber aucheinebesondereVerantwortung.

HannahatihreBitte„durchGebetundFlehen“vorGottkundwerdenlassen,wie Philipper4,dazuauffordert.AbersiehatauchdenvorangehendenVersverwirklicht, indemsiemitGelindigkeitaufdieungerechteBeschuldigungElis,betrunkenzu sein,geantwortethat.NunhatsienichtmehrdasgleicheAngesicht.DerFriede GotteserfülltihrHerz(Philipper4,),nochbevorsiedieAntworthat,dienichtauf sichwartenlässt.„VonGotterhört“,istderNamedeskleinenSamuel.

1. Samuel 2,–11

Nach Philipper 4„ dem gestern angeführten Vers, ist die Danksagung die unerlässlicheVervollständigungunsererGebete.Hannaversäumtnicht,jetztDem zudanken,dersieerhörthat. Möchtenauchwiresnichtvergessen,jedesMal wennGottunsgeantwortethat.AberHannagehtnochweiter.Fürsieistdasdie Gelegenheit,JehovaineinemschönenLiedzurühmen.WassinddieBeweggründe ihresLobes?:dieHeiligkeitGottes(Vers2),seinWissen(Vers3),seineMacht(Vers6), seineGerechtigkeit(Vers10).VorallemabererhebtsiedieGnade,derenNamen sieträgt(HannabedeutetGnade)undderenGegenstandsieist.DieseGnadehebt denGeringenundArmen(dichundmich)ausdemStaubempor,ausdem„Kot“

derSünde,umihmmitdemHerrnJesuseinenAnteilanseinerHerrlichkeitund seinemReichzugeben.

DieletztenWortediesesGebetsführenschließlichdiesenmächtigenKönigein, diesen„Gesalbten“,denHerrnJesus(imWortGottesistdasHorneinSymbolder Macht).Freuenwiruns,wieHannaestat,übereinsolchesHeil(Vers1),einen solchenRetter?Esistlehrreich,dieWorteMariasinLukas1,6–55mitdiesemGebet

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Hannaszuvergleichen.Auchsiehatfrohlockt,nichtnurinGott,ihremHeiland, sondernauchindemwasseineMachtundseineBarmherzigkeitfürganzIsrael getanhaben(Vers54).

1. Samuel 2,2–26

Wiesieesversprochenhatte,trenntesichHannavonihremkleinenKnaben,der fortanbeiEliinSiloinderblieb.WiebemerkenswertistderGegenwartJehovas GegensatzzwischendiesemKnaben,derdient,unddenSöhnenElis,dieschon MännerwarenundderenschlimmesBenehmeneinSkandalfürdasPriestertumwar.

WeicheintraurigesBeispielgabendieseinderTatdemganzenVolkundbesonders demkleinenSamuel,dersiealleTagesah!Ihr,dieihrdieÄlterenseid,gebtachtauf dasBeispiel,dasihrdenJüngerengebt,dieeuchbeobachten.Erinnerteuchandas ernsteWortdesHerrn:„WeraberirgendeinesdieserKleinen,dieanmichglauben, ärgernwird,demwärenütze,dasseinMühlsteinanseinenHalsgehängt,underin dieTiefedesMeeresversenktwürde“(Matthäus18,).Undihr,dieJüngeren,lasst euchnichtdurchdasböseBetragenvongewissenÄlteren,gewissersogenannter Christen,beeinflussen.BetrachtetdasBeispieldesHerrnJesus!

In der schönen Geschichte von Samuel stellen wir fest, dass schon ein ganz kleinesKinddienenkann,unddassesauchschondemHerrnJesusgleichenkann (vergleicheVers26mitLukas2,2).

1. Samuel 2,7–36

DerschlechteLebenswandelderSöhneEliswarschongegenüberdemVolkein Skandal, aber erst recht gegenüber Gott. WeicheSchande brachten sie damit auf seinen Namen! Hophni und Pinehas (wobei letzterer sogar den Namen eines treuen Priesters trug: 4. Mose 25,0) waren in der Nähe des Heiligtums auferzogenwordenundkameninKontaktmitdengöttlichenWahrheiten.Wie großwarihreVerantwortung,imVergleichzumübrigenVolk!Großistauchunsere Verantwortung,diewirdurchunsereErziehungdiegleichenVorrechtegehabt haben!

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Kapitel1–7

Eli,selberzwargottesfürchtig,vermochteseineKindernichtzurückzuhalten.Er hatihnenwohlgewisseVorhaltungengemacht(Vers23),aberesfehlteihman Festigkeitihnengegenüber.EsgibtKinder,dieihreElternmanchmalalszustreng finden.SiesolltenbeidenSöhnenElisdieFolgeneinerzuwenigstrengenErziehung betrachten.UndwelchtragischeFolgensehenwirfürEliselbst:seinHausvom Priestertumabgesetzt,seineSöhneausgerottet.EinProphetwirdbeauftragt,ihm diesetraurigeBotschaftzuüberbringen.DasNeueTestamentbestätigtuns,dass dieKindereinesDienersGottes,wennsienichtinUnterwürfigkeitundZucht gehaltenwerden,dieganzeKraftvomDienstihresVaterswegnehmenkönnen (1.Timotheus3,.5).DieseWarnungbetrifftvielleichtdeneinenoderandernunter unserenjungenLesern.

1. Samuel 3,–21

SeitseinerfrühenKindheitgehörteSamuelJehovaunddienteIhm.Abererkannte denHerrnnichtpersönlich,undesfehlteihmanderKenntnisseinesWortes(Vers7).

MankanndasHeilbesitzen,jagenießen,undtrotzdemdiePersondesErlösersfür sichselbstwenigkennen.DaswarbeiHiobderFall:„MitdemGehördesOhres hatteichvondirgehört,abernunhatmeinAugedichgesehen“(Hiob42,).Das istauchbeivielenJungenheutederFall.MöchtensiedenHerrnJesusbitten,sich ihnenzuoffenbaren!

Gottredet!NichtmehrinGesichten,aberdurchseinheiligesBuch,dassichan jedeneinzelnenrichtet.Möchtenwireslesen,alswäreesnurfürunsgeschrieben worden.DieHaltungSamuelssolltebeiunsjedesMal,wennwirunsereBibelöffnen, gefundenwerden.„Rede,denndeinKnechthört.“Unddannmussmanauchbereit sein,daszutun,wasderHerrunsgesagthat.

SchließlichgibtunsdieseschöneAntworteinBeispielvonsofortigemGehorsam.

Dasbedeutet,sichdenenganzzurVerfügungzustellen,dieunsAnweisungenzu gebenhaben.

ElivernimmtdasfeierlichernsteWort,dasderjungeDienerihmwiederholt.Auch eristunterwürfig-.„EristJehova;ertuewasgutistinseinenAugen“(Vers18).

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1. Samuel 4,–11

Der traurige Zustand des Volkes machte erneut eine Züchtigung von Seiten Jehovasnotwendig.DiePhilisterwurdenvonGottalsWerkzeugegebraucht,um sieschmerzlicheLektionenzulehren.Israelziehtgegensieaus,ohneJehovazu befragen.WaswäredieAntwortGottesgewesen,wennsieIhnumRatgefragt hätten?:Ziehtnichthinauf!Ichkann euchdenSiegnichtgeben,wegeneuren Sünden.Demütigteuchzuerst!

DaswarbeiderEinnahmevonAigeschehen(Josua7).AberdasVolkkümmertsich keineswegsdarum,wasJehovadenkenkönnte.UndauseinererstenNiederlage lernensienichts.ImGegenteil!HatJehovaunsgeschlagen?–sagensie–Dabei sollesnichtbleiben!WirwollenIhnmitunsnehmen;sowirdErwohlgezwungen sein,unsbeizustehen.

Wie viele sogenannte Christenmeinen, mitGott umgehenzukönnen, wie es ihnenpasst.SietunihreneigenenWillenundberufensichgleichzeitigmitlauter StimmeaufdenHerrn(sieheMatthäus7,1).AberErwirdihneneinesTagessagen müssen:„Ichkenneeuchnicht“(Matthäus25,2).SoistGottweitdavonentfernt, allesgutzuheißen,wasinderChristenheitinseinemNamengetanwird.Derschöne NameChristiwirdoftmitBösemverbunden,dessenmansichbewusstist,abervon demmansichnichttrennenwill.

1. Samuel 4,2–22

DieRechnungistnichtaufgegangen.DieGegenwartderBundesladeinmittendes Volkes,dasineinemsoschlechtenZustandwar,hatdasUnheilnichtverhindert.

DieBundesladeistgenommenworden(siehePsalm78,6–64).WeicheSchmachfür einRegiment,wennihmderFeindseineFahnewegnimmt!Wievielmehr,wenn es,wiebeiIsrael,umdenThronseinesGottesselbstgeht.Wie solltensieden Versöhnungstagfeiern(3.Mose16,4.15),ohnedenheiligenDeckelderBundeslade, zudemdasBlutgebrachtwerdenmusste?Undzudem,wiekonntensieohnedie NachkommenAaronsdieseVorschriftenausführen?Denngleichzeitigwardas

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Kapitel1–7

PriestertummitdemTodgeschlagenworden.HophniundPinehaswurdenbeide getötet.

Eli hätte vielleicht ein Mittel gehabt, das göttliche Gericht über ganz Israel aufzuhalten.Nach5.Mose21,8–21hätteerseineSöhnevordasVolkführenmüssen, umwegenihresbösenBenehmensgesteinigtzuwerden.ErbrachtedenMutdazu nichtauf.AberjetztsindnichtnurHophniundPinehasumgekommen,sondern noch34000Mannmitihnen.UnddieheiligeLadedesBundes,dieHerrlichkeit Israels,hatsichentfernt.AufdieseNachrichthinistes,dassderGreisstirbt.Die BundesladelagihmmehramHerzen,alsdieSeinen,undsowaresauchbeiseiner Schwiegertochter.IndemsieihrenneugeborenenSohnlkabodnennt,sprichtsie dieGrabredefürihrVolk.

1. Samuel 5,–12

Jehovahatteeszugelassen, dassdieBundesladein dieHändederPhilisterfiel.

Aberdiesesolltenwissen,dassIsraelnichtwegenderÜberlegenheitdesGottesder Philistergeschlagenwordenwar,sondernweilderAllmächtigeessogewollthatte.

NunwirdErdenFeindenseinesVolkeszeigen,dasssie„dieLadeseinerStärke“bei sichhaben(Psalm132,).ZweimalstürztderGötzevordemGottIsraelszuBoden.

Dann,wieeinstinÄgypten,werdendieFeindeJehovasmitPlagengeschlagen.

HiersehenwirauchdenEgoismusderWelt.Jederistbemüht,einensogefährlichen Gegenstanddenandernzuzuschieben.

WendenwirjetztunsereBlickevondiesentraurigenUmständenwegundrichten wirsieaufdenHerrnJesus,denndieBundesladeistimmereinschönesVorbildvon Ihm.InJohannes18suchtmanIhn,umIhnzugreifen.AufseinWort:„Ichbin‘s!“, weichendieMännerzurückundfallenzuBoden,wiehierdasStandbildDagons.

Erlässtsichfestnehmen;manschicktIhnvonAnnaszuKajaphas,vonHerodeszu Pilatus(wiedieBundesladevonAsdodnachGathundvonGathnachEkron).Aber die,diesoüberIhnverfügen,dieIhnverhöhnenundIhnverurteilen,müssenaus seinemMundhören:„VonnunanwerdetihrdenSohndesMenschensitzensehen zurRechtenderMachtundkommenaufdenWolkendesHimmels“(Matthäus26,4).

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1. Samuel 6,–13

StattihrenmachtlosenGötzenzuverwerfen,umfortanJehovazufürchtenundIhm zudienen,habendiePhilisternureinenGedanken:sichsoraschwiemöglicheines solchfurchterregendenGotteszuentledigen.DaserinnertunsaneineBegebenheit indenEvangelien:DieMachtdesHerrnhatteLegion,denBesessenenimLandder Gadarener,befreit.JeneBewohnerhattendasunschätzbareVorrechteinesBesuches desSohnesGottes.VonihrenInteressenverblendet,erwägensiejedochnurden VerlustihrerSchweine.StattsichzufreuenunddenHerrnJesusaufzunehmen, bittensieIhn,ausihrenGrenzenwegzugehen(Markus5,7).

DieWeltkonntedieGegenwartdesHerrnnichtertragen,weilseineVollkommenheit sieverurteilte.Daherwolltesiesichseinerentledigen.DiePhilisteranerkennen dieunbestreitbareMachtdesGottesIsraels.SieehrenIhnaufihreunwissende Weise.UnddieBundesladewirdaufdasGebietIsraelszurückgesandt,nichtohne vonneuemihreMachtgezeigtzuhaben.OhneFührer,undvonsäugendenKühen gezogen,diesich,entgegendemnatürlichenInstinkt,vonihrenKälbernentfernen, gehtderWagen,derdieBundesladeträgt,tatsächlichgeradeausderGrenzeIsraels zu.

1. Samuel 6,4

Die Bewohner von Beth-Semes haben die Ehre, die Bundeslade in Empfang zu nehmen. Aber sie wagen es, den Deckel zu heben, und Gott bestraft sie streng(vergleiche4. Mose4,0).DasisteineWarnung füruns,inbezugaufdie heiligeEhrfurcht,diederPersonJesugebührt.Gottduldet,wasIhnbetrifft,keine entwürdigendeNeugier.

LeiderreagierendieBeth-SemiterangesichtsderStrafewiediePhilister,indemsie sichdieserBundeslade,diefürsiezuheiligist,entledigenwollen.

GewisseChristengleichendiesenLeuten.Stattsichselbstzuverurteilenundihre Angelegenheiten in Ordnungzu bringen,ziehensie vor, denHerrnaus ihren

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Kapitel1–7

GedankenundihremLebenzuentfernen.SeineGegenwartstörtsie.Istdasnicht traurig?

AberGottstelltunsimGegensatzdazununjenevor,dieIhnmitFreudenaufnehmen.

DieBewohnervonKirjath-JearimholendieBundesladeundstellensieindasHaus AbinadabsaufdemHügel.

UnsereGedankenwerdenwiederumaufdenHerrnJesusgelenkt.DaseinVolkIhn verwarf,hatteErkeinenOrt,umseinHaupthinzulegen;aberdanahmIhnbeieiner Gelegenheit„eingewissesWeib,mitNamenMartha,inihrHausauf“(Lukas10,8).

ImHausAbinadabsundimHausvonBethaniengibtesFreudeundSegenfürden, derseineTürauftut,FreudeauchfürdengöttlichenGast,derdortgeehrtwird!

(Offenbarung3,0).

1. Samuel 7,–17

„DerTagewurdenviele,undeswurdenzwanzigJahre“(Vers2).FürwenistdieseZeit lang?WederfürdasVolk,dasnichtdarunterzuleidenscheint,nochfürAbinadab unddieSeinen,dieglücklichsindüberdieGegenwartderBundesladeinihrem Haus!AberGott,derwartete,hatdiesezwanziglangenJahregezählt.

SchließlichregtsichdasGewissen.DasVolkwehklagt.SamuelredetdieWorte Jehovas zuihnen.Es geht darum, sichvon denGötzen abzuwenden, umdem lebendigenundwahrenGottzudienen(1.Thessalonicher1,).Israelgehorcht,und SamuelkannnunbeiJehovafürsiebitten.

AberdieAnsammlungdesVolkesGottespasstdemFeindnicht.Erbetrachtetsie alseineHerausforderung.DiePhilisterrückenan–undJehovagibtIsraelden Sieg:dasistdieAntwortaufdieDemütigungdesreumütigenVolkesundaufdie FürbittedestreuenMittlers.Eben-EserbedeutetSteinderHilfe:„Bishierherhatuns Jehovageholfen“(Vers12).KannjedervonunsdasauchmitDankbarkeitsagen?

GlücklicheErfahrungenzurVerherrlichungdergöttlichenGnade;möchtenwiruns daranerinnern!

Samuel war der letzte der Richter (Apostelgeschichte 13,0).Er übte sein Amt gegenüber dem Volk aus. Aber gleichzeitig blieb er durch seinen Altar in

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Gemeinschaft mit Jehova. Er hatte schon ganz jung gelernt, Ihn anzubeten (Kapitel1,28).

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Kapitel 8 15

1. Samuel 8,–22

DieSöhneSamuelssind,wiedieSöhneElis,nichtdenWegenihresVatersgefolgt.

DasisteineernsteWarnungfüralleKindergläubigerEltern.UmdieGunstGottes zugenießen,genügtesnicht,wiedieJudendachten,einenAbrahamzumVaterzu haben(Matthäus3,).

NunkommtdasVolkmiteinerBittezumPropheten,dieihntiefbetrübt.Eswill einenKönighaben,wiealleNationen.Gleichseinwiealleandern:dasistimGrunde genommenoftauchunserWunsch,dennwirschätzenesnichtbesonders,irgendwie aufzufallen.Wennwirunsnichtwiedieandernumunsherbenehmen,hatdas gewöhnlichSpottzurFolge;wirwerdennichtverstandenundmanbeschuldigt unsdesHochmuts.Unddoch,wenn„wirjetztKinderGottessind“(1.Johannes3,), machtgeradedaseinengrundlegendenUnterschiedauszwischenunsundunseren KameradenausderWelt,einUnterschied,dernochvieleanderenachsichzieht:

derUngläubigenimmtdieAutoritätGottesnichtan,währendderGläubige,im Gegensatzdazu,JesusChristusalsseinenHerrnundMeisteranerkennt.

Samuelwirdbeauftragt,demVolkdieRegierungsweisedeszukünftigenKönigs anzukündigen:währendJehovaeinHerrscherwar,derseineUntertanenmitGaben überschüttete,würdederKönig,dendasVolkwünschte,anspruchsvollseinund einstrengesRegimentführen.

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Kapitel8–15

1. Samuel 9,–14

MitunseremheutigenKapitelbeginnteinneuerZeitabschnittinderGeschichte Israels.EsistdiePeriodedesKönigtums.DasVolkhateinenKönigverlangt.Es hatdasBedürfnisnacheinerschönenäußerenOrganisation,wiederMenschsie liebt: einerMonarchie mitdem ganzen eitlenPrunk, der damit verbundenist (Apostelgeschichte25,3),einem mächtigenHeer, undschließlicheinem König, aufdenesstolzseinkann.Gottwirdihmgenaudasgeben,wasessichwünscht.

HierhabenwirSaul,denSohnKis‘,einenerstklassigenjungenMann,derschönste undgrößtevonganzIsrael!Isternichtwiedazubestimmt?DerVaterSaulshat ihnaufdieSuchenachseinenEselinnengeschickt.Ergehorcht,aberdieSuche erweistsichalserfolglos.„Kommundlassunsumkehren“,schlägtSaulseinem Begleitervor.DaslässtunsandienotwendigeRichtungsänderungimLebenjedes Menschendenken,diemanBekehrungnennt.Wennmanentdeckthat,wieunnütz undenttäuschenddasJagennachdenDingendieserWeltist,mussman„zusich selbstkommen“,wiejeneranderejungeManninLukas15,7,undzumHausdes Vaterszurückkehren.DerBegleiterSaulsgibtihmeinenweisenRat:„Lasstunszum Sehergehen“–sagter–,„damiterunsüberunserenWegAuskunftgebe“.„Der MannGottes“istfürunsderHerrJesus.WennwirunszuIhmwenden,umden richtigenWegzuerfahren,danngehenwirandierechteAdresse.

1. Samuel 9,5–27

Samuel hataufJehovagewartet, dassErihm denverlangtenKönigbezeichne.

Undalleswirdgöttlichgelenkt,damiterihmbegegne.BeimFestmahl,zudemer geladenist,wirdSaulerfahren,dass„derSeher“ihm„alles,wasinseinemHerzenist, kundtunwird“(Vers19).WasfürWünschewohnenimInnerstenunseresHerzens?

Ist esdasVerlangen,etwas zugelten,große Dingezutun?Odervielmehr der demütigeWunsch,demHerrnJesuszugefallen?

NachdenAnweisungenSamuels,hatderKochdasbesteStückfürSaulaufbewahrt;

denSchenkel(dieKeule),einBildderKraft,dienötigwar,umdasVolkzutragen.

Beachten wir,dassfür ihn,entgegender doppeltenPortion derPriester(siehe

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3. Mose 7,1.32), nicht die Rede von der Brust ist, dem Bild der notwendigen Zuneigungen,umJehovaundseinVolkzulieben.FehlensieimHerzenSauls?

AmfolgendenTagrichtetSamuelessoein,dasserdenzukünftigenKönigaufdie Seitenehmenkann:„Stehejetzt(oderfüreinenAugenblick)still“–sagterzuihm –„dassichdichdasWortGotteshörenlasse“(Vers27).EinesolcheAufforderung wirdauchandenSündergerichtet,derseinenWegdesEigenwillensgeht,umihn zuveranlassen,JesusChristusjetztanzunehmen.AbersiegiltauchdemChristen.

Esistnötig,dasswirimstandesind,einenAugenblickstillzustehen,umzuhören, wasderHerrunszusagenhat,besondersinderHetzedesheutigenLebens.

1. Samuel 10,–12

SamuelerfülltgetreulichseinenAuftrag,obwohlerdasEndeseinesDienstesals Richterbedeutet.ErgießtdasÖlderköniglichenSalbungüberdasHauptSauls aus.DannweisterihmseinenWeg,wiederKnabeesgehoffthatte(Kapitel9,6).Es gehtnichtmehrumdieEselinnen;siesindgefundenworden.AberSaulmussjetzt dieEtappendurchlaufen,dieihnzurEinnahmedesThronesvorbereitenwerden.

ZuerstmusserzumGrabRahelsgehen:DerTodbedeutetdasEndedesnatürlichen MenschenundallerseinerVorteile,unddasistdieerstegroßeLektionfürjeden jungenChristen.AberdasGrabRahelsbefandsichan demOrt,woBenjamin geborenwurde,indemStamm,zudemSaul gehörte.Benjamin,der„Sohnder Rechten“desVaters,isteinVorbildvonChristus,inwelchemderErlöstesichfreuen kann,wennerdenaltenMenschenimTodhält.DiezweiteBegegnunginBethel (demHausGottes)redetzuunsvonderAnbetung,anderjederjungeGläubigemit denzweioderdreiZeugenteilnehmensoll.SchließlichgiltesinGegenwartder FeindeundinGesellschaftderProphetendurchdieKraftdesHeiligenGeistesein Zeugnisabzulegen.

SaulscheintandiesenLektionenvorbeigegangenzusein,ohnesiezulernen,wie esunsdieFortsetzungseinerGeschichtezeigenwird.DasisteinBeweis,dassman sich„unterdenPropheten“befindenundanallenSegnungenderKinderGottes teilhabenkann,ohnewahrhafteinKindGotteszusein.

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Kapitel8–15

1. Samuel 10,3–27

Nun,nachdemGottihmdenKöniggezeigthat,denErseinemVolkgebenwill,ruft SamuelIsraelzusammen,umihndemVolkvorzustellen.Aberesmussbewiesen werden,dassdieseWahlvonJehovakommt;siewirddeshalbdurchdasLosvorden Augenallerbestätigt.SaulwirdgetroffenunddasVolkjubeltmitlautemBeifall:

„EslebederKönig!“WareseinfreudigerFesttag?Achnein,ehereintraurigerTag inderGeschichteIsraels!„IhraberhabtheuteeurenGottverworfen“–erklärt ihmderProphet(Vers19).DieseSzeneversetztunsvieleJahrhundertespäterin denAugenblick,dadiesesgleicheVolkdenSohnGottesverwarf,indemesPilatus gegenüberbestätigte:„WirhabenkeinenKönig,alsnurdenKaiser“(Johannes19,5);

oderwieimGleichnisvon Lukas19,4:„Wirwollennicht,dassdieserüberuns herrsche.“NichtaufeinenThron,sondernaufeinKreuzerhobIsraelseinenMessias, aufeinKreuz,dasdieÜberschrifttrug:„Jesus,derNazaräer,derKönigderJuden“.

Aberdieserverachtete,verspottete,mitDornengekrönteKönigwirdbaldals„der KönigderHerrlichkeit“(Psalm24)erscheinen,undnichtmehrnuralsderMessias Israels,denn„seineHerrschaftwirdseinvonMeerzuMeer,und. . .bisandieEnden derErde“(Sacharja9,0).

1. Samuel 11,–15

DieAutoritätdesKönigs SaulwirdanlässlicheinesSiegesüber dieFeindedes Volkesbestätigt.EssindwohlbekannteFeinde:dieAmmoniter!Angesichtsihrer anmaßendenundgrausamenDrohungen,befindensichdieBewohnervonJabes- GileadineinerunglücklichenundfasthoffnungslosenLage.Unddochsehenwir nicht,dasssiesichJehovazuwenden;imGegenteil,siewollteneinenBundmitdem Feindmachen!AberGott,inseinerBarmherzigkeit,befreitsietrotzdemdurchdie HandSauls.DieseBewohnervonJabessindeintreffendesBeispielvomSchrecken, derSchmachundschließlichderelendenKnechtschaft,diedererwartet,diesich mitderWeltundihremFürstenverbinden(sieheHebräer2,5).Saul,derSieger,zeigt einigeschöneCharakterzüge.AußerdemEiferunddemMut,findenwirbeiihm Adel,Großzügigkeit,Milde(Vers13),sowieeinegewisseBescheidenheit.MitRecht schreibt erdenSiegJehovazu.EinverheißungsvollerAnfang!Wie vielejunge

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Leutehaben,wieer,einenglänzendenAnfanggemacht!Unddannsindsiebeim erstenHindernis,dasaufihrenWeggelegtwurde,umihrenGlaubenzuerproben, gestrauchelt.Warum?Ganzeinfach,weildieser„Glaube“. . . wahrscheinlichgar nichtvorhandenwar!

1. Samuel 12,–15

Zumdritten MalruftSamuel dasVolk zusammen.Erversammeltesin Gilgal, umdort dasKönigtum zuerneuern.Und gleichzeitig wirder sein Richteramt niederlegen,dasertreuerfüllthat,wasdasVolkihmauchbezeugt.Wirkönnenseine WortemitdenendesApostelsPaulusandieÄltesteninEphesusvergleichen(siehe Apostelgeschichte20,6.27.33–35).SiesindnichtzurVerherrlichungdessenbestimmt, dersieausspricht,sondernumdenen,diesiehören,ihreVerantwortungvorzustellen.

UndzumdrittenMalmachtSamuelIsraelauchaufdenVerlustaufmerksam,denes erlitt,weileseinenKönigverlangte.ErbetontdessenUndankbarkeitunddessen MangelanVertrauengegenüberJehova.

DieVerse14und15zeigenuns,dassesfürdasVolkumeineerneuteErprobung geht.OhnedasGesetzundunterdemGesetz,inderWüsteundimLand,mitund ohneRichter(oderPriester),immerundimmerwiederhattedasVolkgefehlt,indem esJehovaverließ,umzuseinenBegierdenundzuseinenGötzenzurückzukehren.

Esist,wiewennihnenGottjetztsagte:IhrwollteinenKönig?Nungut!Wirwollen sehen,obesmiteinemKönigvielleichtbessergeht!UndinseinerHerablassung gewährtErihnendieseneueErfahrung.

1. Samuel 12,6–13,5

DerRegenaufdieBitteSamuelshin,mitteninderWeizenernte(zueinerZeit,da esinjenenGegendennieregnet:Sprüche26,),wareinWunder,dazubestimmt, demVolkzubeweisen,dassderProphettatsächlichimAuftragJehovaszuihnen redete.Undwassagterihnennoch?Nachdemsiesichgedemütigthaben,ermahnt ersieinergreifenderWeise,sichvomNichtigen,dasnichtsnützt,abzuwenden,um

„mitihremganzenHerzen“Gottzudienen(Verse20,21vergleicheTitus2,2–14).

DerDienstSamuelsalsRichteristbeendet.AbererfährtfortinseinerTätigkeit

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Kapitel8–15

gutenundrichtigenWeg“zulehren.DiegöttlicheGnadehältihneninderPerson SamuelsdiesesdoppelteVorrechtaufrecht:dasGebetunddasWortGottes.

AlsgeliebteKinderGottesbesitzenwireinenochvielvortrefflicherePerson.Der HerrJesushörtbiszumEndenichtauf,fürjedenvonunszubeten.Undumunsden gutenundrichtigenWegzuweisen,gibtErunsseinenGeistundseinWort.Mit solchenHilfsmittelnsindwirnochvielwenigerzuentschuldigenalsIsrael,wenn wirnichtzuseinerEhreundVerherrlichungunserenWeggehen.

DieRegierungSaulsbeginnt.ErversammeltdasVolkzuGilgal,seinenFeinden,den Philistern,gegenüber.

1. Samuel 13,–23

DieLagekönntenichtkritischersein.ZahlreichwiederSandamMeer,sinddie Philisterheraufgezogen(Vers5);siebesetzendieFestungenundteilensichindrei Haufenauf,diedasLandverwüsten(Vers17).DaheißtesinIsraelnurnoch:Rette sich,werkann!EinigehundertMannfolgenSaulnochzitterndnach,abersiehaben nichteinmalWaffenzuihrerVerteidigung,denndasVolkistvomFeindabhängig, umsolchezuschmieden.UndnunängstigtsichSaulselbst.Samuel,derzuihm nachGilgalkommensollte(Kapitel10,8),istnochnichteingetroffen,obwohlder bestimmteTagdaist.WährenddieserWartezeitverlässtihndasentmutigteVolk undzerstreutsich;dieZahlderKämpferwirdkleiner.DerKönigverliertdieGeduld.

Samuelkommtnicht?Daransollesnichtliegen!DannbringterdasOpfereben selbst.Aber,dieentweihendeTatistnochnichtvollbracht,daerscheintderProphet:

„Washastdugetan!“,ruftderProphetbestürztaus.VergeblichsuchtSaulsichzu rechtfertigen.„Duhasttörichtgehandelt“,antwortetSamuel.Undergibtihmden EntschlussJehovasbekannt:SaulsKönigtumwirdnichtbestehen,seinSohnnach ihmwirdnichtaufdenThronsteigen.DieUngeduldwirkennensienurzugut– istdieTätigkeitdesFleisches,dasnichtwartenkann.DerGlaubedagegenharrt aus,erwartet,bisderAugenblickGottesgekommenist(Jakobus1,).

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1. Samuel 14,–10

Im13.Kapitelhabenwirbetrachtet,wasdasFleischnichttunkann:nämlichdenvon GottgewolltenAugenblickabwarten.UnserheutigesKapitelwirdunsimGegensatz dazu zeigen, was der Glaube zu vollbringen imstande ist. Die menschlichen HilfsmittelsindalleaufderSeiteSauls.OffiziellistdieMachtinIsraeldort,unterdem GranatbaumvonGibea.AberderGlaube,einpersönlicherGlaube,istaufderSeite JonathansundseinesBegleiters.FürsieistdieHilfeinGott,densiealsRetterkennen (Vers6).DasisteinzweifachesBild,dasunsandieheutigeChristenheiterinnert.

DiegroßensogenanntenchristlichenReligionengebenvor,alleindiegeistliche AutoritätzubesitzenundbetrachtensichalsunerlässlicheMittlerzwischenGott unddenMenschen.AberderHerrkennt,dieseinsind,undgewährtihnensowohl seineUnterstützung,alsauchdasVerständnisfürseineGedankenunddenGenuss seinerGegenwart, außerhalb dervon Menschen überwachten Organisationen.

Menschlichgesehen,wardasUnternehmenJonathanseinwaghalsigesAbenteuer.

DiemächtigenPhilisterbesetztendiestrategischenPunkte.AberJonathanzähltauf GottunderwartetvonIhmeinZeichen,umhinaufzugehen.WelchschönesVorbild füruns,undwelcheinGegensatzzuseinemeigenenVaterimvorangehenden Kapitel!

1. Samuel 14,1–23

VonihrembefestigtenPostenaufderFelszackedesBergesaushabendieSpäher derPhilisterganzweituntendiebeidenjungenIsraelitenentdeckt.Undsielassen essichnichtentgehen,überdiesezuspotten.

„Kommetzuunsherauf“,rufensiemitVerachtung,ohnezuahnen,dasssiedamit denbeidentapferenMännerndasZeichengeben,dasdiesevonJehovaerwarten:

dasZeichenzuihrereigenenVernichtung.

AberderGlaubeverstehtesnichtnur,zuwarten,sondernerwagtauch,vorwärtszu gehenundzukämpfen,wennGottihndazuanweist.MitkühnemMuterklimmen unserebeidenKämpferdenFelsenundfassenFußaufdemGipfel.Siedenkennicht

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Kapitel8–15

FeindeIsraelsvorihnenzuFall.DerSpottvonvorherhatdemSchreckenPlatz gemacht,dernachundnachimganzenLagerderPhilisterüberhandnimmt.In blindemWahnsinnfangendiesean,sichgegenseitigumzubringen,währenddie zerstreuten HebräerwiederMutfassenundsichvon neuemzusammenfinden.

Sokanneinkleiner,durchdenGlaubenbewirkterAnfangeingroßesErgebnis erzielen,undwennwirtreusind,kannGottunserekleinenSiegedazubenützen, dieGläubigeninunsererUmgebungzuermutigenundzustärken.

1. Samuel 14,4–35

Unter den Philistern herrscht totale Verwirrung. Das Volk hat sich mit Saul versammelt,umihnennachzujagen undsiegänzlich zuvernichten.Sie waren jedochnichtvondergleichenTatkraftbeseelt,dieeinstGideonundseineBegleiter inähnlichenUmständenentfaltethatten.JeneverfolgtenMidian„ermattetund (trotzdem)nachjagend“,dennsiehattensichvordemKampferfrischt(Richter7,;

8,).HierdagegenhatSauldemVolkverboten,sichzustärkenundNahrungzusich zunehmen,undzwarwährenddesganzenTages,trotzdergroßenAnstrengung, diesieaufzubringenhatten.DiesesgesetzlicheVerbotistdieFruchteinerIdee,die unsansovielemenschlicheErfindungenaufdemGebietderReligiondenkenlässt.

EshatnurunerfreulicheFolgen:ErstensistdieNiederlagederPhilisterweniger groß,alssiehätteseinkönnen,wäredasHeerimVollbesitzseinerKräftegewesen.

UndalsderAbendkommtunddasVolkendlichdieFreiheithat,zuessen,beeiltes sichwegenseinesHungersdermaßen,dassesdasFleischdergeschlachtetenTiere mitdemBlutisstundsomiteineTodsündebegeht(3.Mose17,0–14).Waresnicht vielschlimmer,Jehovagegenüberungehorsamzusein,alseineVerordnungSauls zuübertreten?

1. Samuel 14,6–52

LasstunsüberunsereWortewachen,undbesondersüberdieVersprechungen, diewirmachen.WirhabengesterndieunglückseligenFolgendesunüberlegten Schwuresgesehen,denSaulausgesprochenhatte.ErhatseinHeerunnötigerweise geschwächt,dasEndederVerfolgungderFeindeverhindertunddasVolkveranlasst, dasGebotbezüglichdesBluteszuübertreten.EineletzteFolge,diedemarmenKönig

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aberebensowenigdieAugenöffnet,wiedievorangegangenen,istausgerechnet dieVerurteilungdeseinzigenMannes,derGlaubenbewiesenhatte,destapferen Jonathans.DieserbefindetsichjetztinTodesgefahr,abernichtdurchdasSchwert derPhilister,sonderndurchdasseineseigenenVaters!Wirbegreifen,dassSatan selbstesist,derhinteralldiesemtätigist.ErversuchtaufdieseWeise,sichdes MannesGotteszuentledigen.DochJehovaerlaubtesnichtundbedientsichdes Volkes,umJonathanzubefreien.DieseSzenegleichtjener,dieaufdieNiederlage vonAifolgte(Josua7).AberhieristdasganzeUnrechtaufderSeiteSauls,dessen TorheitundblinderHochmutvordenAugenalleroffenbarwerden.Undweitdavon entfernt,fortanaufJehovazuzählen,derdenSieggegebenhatte,fährtderKönig fort,sichaufdasFleischzustützen,indemerallestreitbarenundtapferenMänner zuseinerLeibgardemacht.

1. Samuel 15,–16

Dieses15.Kapitel istin zweifacherHinsichtwichtig. Esenthält einerseitsdas göttlicheGerichtüberAmalekundgleichzeitigdieendgültigeErprobungdesKönigs Saul.Amalek,dieserfeigeundgrausameGegner,hatteIsraelüberfallen,sobaldes ausÄgyptenausgezogenwar.DieseBosheitkonnteihmnichtvergebenwerden.„Ich werdedasGedächtnisAmaleksgänzlichunterdemHimmelaustilgen“,hatteJehova angekündigt(2.Mose17,.14).VierhundertJahrewarenverflossen,aberGotthatte esnichtvergessen.„DerHimmelunddieErdewerdenvergehen,meineWorteaber sollennichtvergehen“,erklärtderHerr(Matthäus24,5).UndIsraelhätteesebenso wenigvergessensollen:„Gedenkedessen,wasAmalekdirgetanhataufdemWege, alsihrausÄgyptenzoget“–hatteMosesieermahnt–„. . . dusollstdasGedächtnis AmaleksunterdemHimmelaustilgen.Vergissesnicht!“(5.Mose25,7–19).

Lasstauchuns dieFeindenichtvergessen,dieunseinstüberlistethaben. Wie heißensie?Zorn,Lüge,Unreinheit. . .oderirgendeineandereSünde.Wennunsere WachsamkeitinbezugaufdieseFrüchtedesFleischesnachlässt,könntenwireine Lektionnocheinmalzulernenhaben,diewirschoneinmalteuerbezahlenmussten.

Schonenwirunsselbstdeshalbnichtundrichtenwirerbarmungslosalles,wassich vonderaltenNaturoffenbart!

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Kapitel8–15

1. Samuel 15,7–35

SamuelhateinequalvolleNachthintersich,dieihnaneineandereerinnernmusste (Kapitel3,11):dieNacht,daerdasGerichtüberdasHausElisanzukündigenhatte.

SaulhatdieVernichtungAmaleksnichtgänzlichausgeführtundmussdeshalbals Königverworfenwerden.EinungehorsamerKönigkannauchseinVolknurinden Ungehorsamführen;dieMachtmussihmdaherweggenommenwerden.

„GehorchenistbesseralsSchlachtopfer“(Vers22).DieglänzendsteTatunseres Lebensistwertlos,wennsienichtausGehorsamgegenüberGottvollbrachtwird.

UnddieserVersbeziehtsichaufalleWerke,durchdiedieChristenheitvergeblich Gott zu befriedigen sucht, statt ganz einfach auf sein Wort zu hören und es anzunehmen.

Hier istesGehorchen, dasbesserist alsSchlachtopfer. Aberdasgleiche wird auch gesagt von der Frömmigkeit und der Erkenntnis Gottes (Hosea 6,), von derGerechtigkeitunddemRecht(Sprüche21,),voneinemzerbrochenenGeist (Psalm 51,6.17), von der Barmherzigkeit (Matthäus 9,3) und von der Liebe (Markus 12,3). Beachten wir dagegen bei Saul, was das Fleisch hervorbringt, außerdemUngehorsam:Prahlerei(Vers20),LügeunddasBeschuldigenanderer (Verse15,21),Eigensinn,unechteReueundzualledemdasVerlangennacheitlem Ansehen(Vers30).WahrlicheintraurigesBild!

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Kapitel 16 20

1. Samuel 16,1–13

DerKönignachdemFleischeistindenGedankenGottesbeiseitegesetzt,obwohl seineRegierungnocheinigeJahreandauert.UndeinandererKönigwirdeingeführt, der,vondemSamuelgesagthatte:„JehovahatsicheinenManngesuchtnachseinem Herzen“(Kapitel13,14).EsistDavid,dessenName„Geliebter“bedeutet,einVorbild vonChristus,dervollkommennachdemHerzenGottesist.Samuelwarnichtbereit, dasanzuerkennen,denntrotzdermitSaulgemachtenErfahrung,schauteernoch

„aufdasÄußere“.Wirsindvielzusehrgeneigt,nachdemzuurteilen,waswirsehen, undunsdurchdieäußerenQualitäten(undMängel)beeindruckenzulassen.Aber

„GottnimmtkeinesMenschenPersonan“,bestätigtGalater2,6.Ersiehtaufdas Herz!JederAnscheinvonFrömmigkeit,womitwirandereundunsselbstbetrügen können,vermagIhnnichtzutäuschen.

SamuelbesuchtdieFamilieIsais.UndesistderjungeHirt,denzumFestzurufen manunterlassenhatte,der„inmittenseinerBrüder“alsKönigfürJehovagesalbt wird.DieseSalbungmitÖl(einBilddesHeiligenGeistes)erinnertunsdaran,wie derGeliebtedesVatersamJordanJohannesdemTäuferbezeichnetwurde:„Auf welchendusehenwirstdenGeistherniederfahrenundaufihmbleiben,dieserist es,dermitHeiligemGeistetauft“(Johannes1,33;vergleiche1.Samuel16,12b).

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Kapitel16–20

1. Samuel 16,14–23

DerGeistGottesgerietÜberDavid(Vers13).AbervondemunglückseligenSaul wichErundmachteeinembösenGeistPlatz,derihnjetztängstigte.Gottbenützt dies,umdenjungenDavidalsLautenspieleramKönigshofeinzuführen;erwar ein erfahrenerMusikant, derspäter„derLiebliche inGesängenIsraels“wurde (2.Samuel23,1).UndbeidieserGelegenheitwirdihmeinschönesZeugnisausgestellt (Vers18),daszeigt,dassselbstamKönigshofsolchewarendiedenGesalbtenJehovas kannten.AusPhilipper4,22erfahrenwiretwasÄhnliches:imHauseCäsars,das heißtindernächstenUmgebungdesrömischenKaisers,gabesauchChristen.Gott siehtdazu,dassErinallenKreisenseineZeugenhat.

JedeerwähnteEinzelheitweistunsaufDenhin,vonwelchemDavideinVorbild ist:aufChristus,denwahren„SchösslingIsais“,vondemgeschriebensteht:„Der GeistJehovaswirdaufihmruhen,. . . derGeistderErkenntnisundFurchtJehovas“

(Jesaja11,1.2).WelchesZeugnisgebenwirunseremGeliebtenvorderWelt?

„IchhabedichvonderTriftgenommen,hinterdemKleinviehweg,dassduFürst seinsolltestübermeinVolk,überIsrael“,sagtJehovaspäter(2.Samuel7,8).Indem ersichmitseinenSchafenbeschäftigte,wurdeDaviddazuvorbereitet,dasVolk Israeltreuzu„weiden“(siehePsalm78,70–72).

1. Samuel 17,1–16

VonneuemsinddiePhilistergegenIsraelversammelt.Unddiesmalbesitzensieeinen glänzendenTrumpf:einenaußergewöhnlichenHelden,ungefährdreiMetergroß, bekleidetmiteinerWaffenrüstungvon75kgGewicht;einsogewaltigerKoloss,dass seinbloßesAnsehengenügt,umseinenFeindendengrößtenSchreckeneinzujagen.

EsistGoliath!VollHochmuttritterzwischendenSchlachtreihenhervorundfordert seineGegnerauf,ihmeinenMannzumEinzelkampfzustellen.Undnichtnurstellt sichihmkeinerderGegner,sondernjedesMalherrschtgroßeBestürzungbeiden Israeliten;jedesMalhatderRieseGelegenheit,dieHeerscharenJehovas,undsomit Jehovaselbst,zuverhöhnen.GoliathruftunsinErinnerung,wasvomLeviathan gesagtwird:„VorseinemErhebenfürchtensichStarke,vorVerzagtheitgeraten

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sieaußersich“(Hiob41,16).Undvorallemerinnerterunsan„denStarken“,von demderHerrJesusredet(Markus3,27):anSatanselbst,derdurchdieTodesfurcht einegrausameHerrschaftüberdieMenschenausübtundsieendgültigzuseinen Knechtenzumachensucht(Vers9).

WährenddieserZeitgeht DavidvonseinerHerdezumKönigshof undkommt wiederzurück,undanbeidenOrtenisterzufrieden,einschönesBildvonJesusin seinerNiedrigkeitundseinerunermüdlichenHingabe.

1. Samuel 17,17–30

Von seinem Vater gesandt, wie einst Joseph (1. Mose 37,13), um nach dem Wohlergehen seinerBrüderzufragen, istDavidhier einBildDessen, derden Himmelverlassenhat,uminGnadeindieseWeltzukommen.Unddahörterdie täglicheHerausforderung,dieSchmähungen,diedenIsraelitendurchdenHelden derPhilisterinsGesichtgeschleudertwerden.Bestürzterkundigtersich.Eliabhört esundrügtihnwegenangeblicherNeugierde.Sokommtesvor,dassÄltereihre jüngerenBrüderundSchwesternungerechterweiseundrücksichtslosanfahren.

ObwohlerbeiderSalbungDavidszugegenwar,nimmtEliabihnnichternst.Er erinnertunsandieBrüderJesu,die„auchnichtanihnglaubten“(Johannes7,5).

VierzigTagesindvorübergegangen.VierzigistdieZahl,dieinderganzenHeiligen SchrifteinervollendetenErprobungentspricht.Ach,esmussüberzeugendklar werden:AngesichtsdiesesPhilistersgibtesniemand!KeinerkannIsraelerretten!

WederEliab,trotzseinerGröße(Kapitel16,7)–underhättesichüberseineFeigheit vorDavidschämenmüssen–nochSaulselbst(derauchgrößerwaralsallesVolk, wiegeschaffenfürdieRollealsKämpfer),dennJehovahatteihnverlassen!Aberfür denGlaubenDavidsistGoliatheinPhilisterwiejederandere,imvorausbesiegt, weilersicherlaubthat,dieSchlachtreihendeslebendigenGotteszuverhöhnen.

1. Samuel 17,31–40

DavidstelltsichvorSaulhinundteiltihmseinenPlanmit.„Duvermagstnicht. . .

“–antwortetdieserzuerst.ErwirdjedochdurchdieEntschlossenheitunddas

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Kapitel16–20

kommen:hierwarseineRüstung,erwolltesieDavidleihen.Dochdieserkann sienichtgebrauchen,weilsieihnhindertundinseinenBewegungenlähmt.Nein, seineWaffenwerdendiebescheidenenHirtengerätesein.WertlosindenAugen derMenschen,werdensiedieMachtJehovasumsomehrhervorheben.

DieWaffenrüstungSaulsredetzuunsvonallenHilfsmittelnundVorsichtsmaßnah- mendermenschlichenWeisheit;derGlaubebetrachtetdasallesalseinHindernis!

VonGottinderVerborgenheitfürdenihmbestimmtenDienstzubereitet(wiedasbei vielenDienernundbeiJesusselbstinNazarethderFallwar),trittDavidjetztandie Öffentlichkeit,zumKampfbereit.UndumdieMachtJehovaszuveranschaulichen, erzähltereineErfahrungausder„Wüstenschule“.Erhat,ohnedassesjemandsah, einenLöwenundeinenBärengetötetundsoseinSchafgerettet.Wirdenkenan einenandernHirten,derseinLebenfürseineSchafegelassenhat,umsievonihrem grausamenFeindzubefreien(Johannes10,11;17,12;18,8).Welchunendlichhohen WertmusseineinzigesLammfürdasHerzdiesesgutenHirtenhaben!

1. Samuel 17,41–54

EinweiteresMaltrittderPhilisterausdenReihenmitseinerHerausforderung.

Aberwerkommtihmdaentgegen?IstdasderHeld,denIsraelihmentgegenstellt:

ein kleiner Jüngling mit seinen lächerlichen Waffen: einem Stab und einer Hirtenschleuder?Machtmansichüberihnlustig?ErschätztdiesenelendenGegner, deresnichtwertist,sichmitihmzumessen,vonobenbisuntenabundverhöhntihn vollerVerachtung!AberDavidbleibtruhigstehen,er,derausrufenkann:„Jehova istmeinesLebensStärke,vorwemsollteicherschrecken?“(Psalm27,1).Miteiner sicherenBewegungwirdderSteingeschleudert;erdringtindieStirndesRiesen, derzusammensinkt.Davideiltsogleichherzuundschlägtihmmitseinemeigenen SchwertdenKopfab.NunhörtmanSiegesgeschreiimLagerIsraels,währenddie PhilisterverwirrtwerdenundwiewilddieFluchtergreifen.Welchdenkwürdige Szene!SieillustriertdieMachtdesGlaubens,diesesGlaubens,deresdemGläubigen ermöglicht,aufdenKnienähnlicheSiegedavonzutragen.Aberwirwissen,dasssie einenochvielgewaltigereBedeutunghat.Davidhat,alsVorbildvonChristus,über Goliath,einemBildSatans,triumphiert.DurchdenTodhatChristusdenzunichte

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gemacht,derdieMachtdesTodeshat,dasistdenTeufel.DasistderSiegdesKreuzes, dervornehmsteundunerschöpflicheGegenstandewigenLobes.

1. Samuel 17,55–18,9

AlsSiegerstehtDaviderneutvordemKönig;inderHandhälterdenKopfdes Riesen.Understauntstellenwirfest,dassSaulnichtmehrweiß,wessenSohner ist.WasdenHerrnJesusbetrifft,offenbartsicheineähnlicheBlindheit.DieJuden kanntenwederIhnnochseinenVater(Johannes8,19).Undesistheutenochso, selbstinunserenchristlichenLändern,wovieledenHerrnJesusnichtwahrhaftals denSohnGottesanerkennen(1.Johannes4,14.15).

JonathandagegenstelltsichkeineFrageninbezugaufDavid.Der,welcherIsrael dieseaußerordentlicheBefreiungbewirkthat,kannkeinandereralsderGesalbte Jehovassein.UndseineSeeleverbindetsichmitihm,nichtetwanurausDankbarkeit oderausBewunderung,sonderndurcheinBandinnigerundpersönlicherLiebe.

WelchschönesBeispielfüreinenGläubigen,dersichnichtnurseinesHeilsfreut, sondernDenliebt,derihnerrettethat.DochdieLiebeisteinGefühl,dassichzeigt.

FürDavid,denGeliebten,verzichtetJonathanaufdas,wasseineStärkeundseine Ehreausmacht.Sindwirbereit,dasgleichezutun?HabenwirdenHerrnJesus, unserenHeiland,alsDenanerkannt,derauchalleAnrechteaufunserHerzhatund aufalles,wasunsgehört?

1. Samuel 18,10–30

SostarkdieLiebeJonathansfür Davidwar,sowildwarderHassSauls gegen ihn.EsbegannmitGrimm(Vers8),begleitetvonNeid;dannstiegderWunschin seinemHerzenauf,ihnzuermorden,undschließlichfolgtedieTat:einVersuch, Davidumzubringen,demimVerlaufdernächstenKapitelnochvieleweiterefolgen werden.Dasistgenau,wasdieSchrift„denWegKains“nennt(Judas11).Dieser beganndamit,„sehrzuergrimmen“. . . undendetedamit,seinenBruderzutöten.

GrimmundNeidsindsomitnichtswenigeralsdieerstenzweiSchritteaufdiesem schrecklichenWeg.

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Kapitel16–20

Der König hatte seine Tochter dem Sieger über den Philister versprochen (Kapitel17,25).ErhältseinWortnicht.DannbedientersichseinerjüngerenTochter, Michal,umzuversuchen,DaviddurchdieHandseinerFeindetötenzulassen.Er hättesichdochdenkenkönnen,dassderSiegerüberGoliathnochvielleichter überdiewenigergefürchtetenPhilistertriumphierenwürde.Imübrigenistihm dasGeheimnisderStärkeDavidsnichtunbekannt,undgeradedasistes,wasihn erschreckt:„Jehovawarmitihm“(Verse28,12,14).„IchfürchtenichtsÜbles,denn dubistbeimir“,bestätigtDavidinPsalm23,4.

KennenwirdiesesGeheimnisundhabenwirschonerfahren,welchenMutesuns gebenkann?

1. Samuel 19,1–17

JonathanhatDavidliebgewonnen.NunbietetsichdieGelegenheit,vorseinem VaterzugunstenseinesFreundesZeugnisabzulegen.

WennwirdenHerrnlieben,werdenwirunsnichtschämen,vonIhmzureden, inersterLinieinunsererFamilie.FurchtloswerdenwirDenbekennen,derohne Sündeist,derdengroßenFeindgeschlagenunddurchdenGotteinewunderbare Rettunggeschaffenhat(vergleicheVerse4und5).

AlsAntwortaufdasDazwischentretenJonathans,schwörtSaulimNamenJehovas, dassDavidnichtgetötetwerde.Wie baldbracherdieses Versprechen!Gerade imAugenblick,daDavidsichbemüht,ihmErleichterungzubringen,wiederholt erseineverbrecherischeTat.WiegroßistdieUndankbarkeitdesmenschlichen Herzensgegenüberdenen,dieihmGutestun,aberganzbesondersgegenüberdem Retter,vondemDavideinBildist!(Psalm109,4).

VonseinerEifersucht verführt,verfolgtdann derelendeKönig seineneigenen SchwiegersohnbisinseinHaus,jabiszuseinemBett(siehedieOberschriftzu Psalm59).MichalbeschütztihrenGatten,abernichtwieihrBruderJonathandurch einmutigesBekenntnis,sonderndurchHinterlistundLüge.

DavidfliehtdurchdasFenster.AlsPaulusinDamaskuswar,entkamerdemHass derJudenaufdiegleicheWeise(Apostelgeschichte9,25;2.Korinther11,32.33).

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1 .Samuel 19,18–20,4

DavidhatseinenWegbisdahingutgeschafft:AlsSchwiegersohndesKönigs,als hoherOffizierundbeliebterHeld,scheintes,alshätteernurnochruhigaufden Augenblickzuwarten,daerdieNachfolgeSaulsantretenkann.Abernein!Gottes PlanhattefürihnnochschwierigeJahrevorgesehen,diedazubestimmtwaren,ihn aufdenThronvorzubereiten.DiePrüfungenhabenfürdenGläubigengenaudas gleicheZiel:ihnhieraufderErdezuformen,umspätermitdemHerrnJesuszu herrschen.

SomussDavidallesverlassen:seinZuhause,seineStellung,alleswaserhat.Aber vordenVerfolgungen,dieseinerwarteten,verbringtereinigeTagebeiSamuelin Najoth.WelcheinVorrechtfürdiesenjungenMann,amAnfangseinerLaufbahndie UnterweisungenundErmahnungendesaltenSamuelzuempfangen,deramEnde seinesLebenswegesangelangtist.JungeGläubige,suchtauchihrdieGesellschaft ältererChristenauf!LerntausihrerErfahrung!SowurdeTimotheusanderSeitedes ApostelsPaulusunterwiesen.DieBelehrungen,dieihraufdieseWeisebekommt, werdeneuch,wiebeiDavid,nichtdavonbefreien,hernachpersönlicheErfahrungen zumachen. Aber sie können und sollen euch helfen, diese ohne Schaden zu durchstehen.

1. Samuel 20,5–23

DieAnkunftSaulsinNajothveranlassteDavidzufliehen.Erhofftjedochimmer nocheinwenig,seinenPlatzamKönigshofwiedereinzunehmenundkommtzu seinemFreundJonathan, um beiihm Ratzuholen. „Der Freundliebt zualler Zeit,undalsBruderfürdieDrangsalwirdergeboren“(Sprüche17,17).Davidund JonathanwareninglücklichenTagenFreunde,nunwerdensieerfahren,wiekostbar undtröstlichihreZuneigunginZeitenderPrüfungist.

DasistnochvielmehrderFallinunserenBeziehungenmitunseremhöchsten Freund,demHerrnJesus.KönntenwirjeseinvollkommenesMitleidkennenlernen, wennwiresnienötighätten?(Hebräer4,15.16).

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Kapitel16–20

David ist offensichtlich nur nochein armer Geächteter. Für ihn scheinen die göttlichenVerheißungendesKönigtumsihreGültigkeitverlorenzuhaben.Aber derGlaubeJonathanssiehtinihmweiterhinden,derunweigerlichregierenmuss, dessenFeindevernichtetwerdenmüssen,seineigenerVaterinbegriffen,(dessen NamenzunenneneraberauslöblichemRespektvermeidet).Esistbeachtenswert, mitweicherGewissheitervonderZukunftredet.SoerkennendieErlöstendes HerrnJesusdurchdenGlaubenseinebewunderungswürdigenHerrlichkeitenund wissen,dassihrRetter,derheutenochvonderWeltundihremFürstengehasst undverworfenist,baldalsderKönigderHerrlichkeiterscheinenwird.Unddann werdenalleseineFeindeIhmzuFüssengelegtsein.

1 . Samuel 20,24–43

WieerklärtsichdiegegenseitigeLiebezwischenDavidundJonathan?Einenges Bandvereintesie:derselbeGlaube.DereinewiederanderehattediesenGlauben gezeigt,indemsiealleineinenSiegJehovasüberdiePhilisterdavontrugen.

DieChristenanerkennenundliebensichuntereinander,weilsiealle„einengleich kostbaren Glauben“haben(2.Petrus1,1).Denkenwirdaran,wennwirunsere Freundewählen.Füruns,KinderGottes,kannesaußerhalbdesgleichenGlaubens andenHerrnJesusChristuskeinewahreundinnigeFreundschaftgeben.

Jonathantritteinmalmehr,nichtohneGefahr,alsFürsprecherDavidsbeiseinem VaterSaulein.ImUnglaubenhatSauldasUrteilJehovasvergessen(Kapitel13,13.14) und möchte trotzdem die Rechte seines Sohnes auf die königliche Nachfolge gesichert sehen(Vers 31). Es machtsomit denAnschein, als handle Jonathan seinen eigenen Interessen entgegen. Doch das ist das Zeichen wahrer Liebe (1.Korinther13,5).Selbstnachdemsein Vater auchihnzutöten versuchthat, isternichtdeswegenbetrübt,sondernwegenderVerhöhnungDavids(Vers34).

LiebeFreunde,betrübtunsderHohn,denderHerrJesusvonSeitenderWelterfährt, mehralsdasUnrecht,daswirvielleichtvonihrzuerleidenhaben?

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Kapitel 21 31

1. Samuel 21,1–15

DasunsteteLebenDavidsbeginnt.ErbegibtsichnachNob,zuAhimelech,dem Priester.

DerHerrerinnertdieJudenspäterandieseSzene,umihnenzubeweisen,dassalles (auchdasGesetz)ihremMessias,vondemDavideinVorbildist,unterworfensein muss(Markus2,25.26).

Lasstuns, bevor wir Schwierigkeitenentgegentreten, bevor wir irgend etwas unternehmen,zuJesus,unseremHohenpriester,gehen.BittenwirIhn,wieDavid, umNahrungundumdasSchwert.SeinWortenthältfürunsbeides.

DochwasmüssenwirjetztausdemMundDavidshören?EineLüge(Vers2)!Dann begehtereinenweiterenFehler,indemerbeidenFeindenIsraelsZufluchtsucht undvorAchis,demKönigvonGath,denGeisteskrankenspielt.Welchtrauriges Bild!IsternichtderGesalbteJehovas,derBesiegerGoliaths,zuanderenZeitenein VorbilddesHerrnJesus?

Wietraurigistesauch,wenneinChristvergisst,dasserChristusdarstellensoll, undsichvorderWeltwieeinUnverständigerbenimmt!

Aber esist tröstlich, durchdie Oberschrift von Psalm 34 zuvernehmen,dass David,alser nachseinerVerfehlungwiederhergestelltwar, vomGeistgeleitet diesesbemerkenswerteLiedverfassenkonnte:„Jehovawillichpreisenallezeit. . . “ (Psalm34,1).

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Kapitel21–31

1. Samuel 22,1–10

DieHöhleAdullamwirdderZufluchtsortDavids.AberinWirklichkeitistJehova seineZuflucht,wieeinPsalm,denerindieserHöhlegedichtethat,bestätigt:„Du bistmeineZuflucht“(Psalm142,5–sieheauchPsalm57,1).Erfügthinzu:„Die Gerechten werdenmichumringen,wenndumirwohlgetanhast“(Vers7).Die Gerechten? Kannessichumdieim 2. VersgenanntenMännerhandeln,diese scheinbarsowenigrühmlichen,verdächtigen,vogelfreien,vonderGesellschaft ausgestoßenen?Ja,GottnenntdieGerechte,dieseinenGesalbtenliebenundihn alsFühreranerkennen.VondemAugenblickan,dasiezuDavidgekommensind, istvonihrertraurigenVergangenheitnichtmehrdieRede.

Sohabendie,welchesichheuteumdenHerrnJesusversammeln,ihrmoralisches Elend,ihreungeheureSchuldgegenüberGott,dieBitterkeitihrerSeele(Vers2) gegenseineGerechtigkeiteingetauscht.VondemAugenblickan,wosieeinsehen, dasssienichtsmehrtaugen,dassdieWeltsienichtbefriedigenkann,findensiein IhmeinenFührerundeinenGegenstandfürihreZuneigungen.

WaskonnteDaviddiesenBegleiternbieten?FürdieGegenwartnichtsalsLeiden!

InderZukunftaberdasTeilhabenanseinerköniglichenHerrlichkeit.Dasistdas TeildesGläubigen!WelcheinGegensatzzudenMenschendieserWelt,die,wie dieKnechteSaulsim7.Vers,alleihreVorteileundihreGüterimjetzigenLeben empfangen!

1. Samuel 22,11–23

WährendDavid,derzukünftigeKönig,mitseinenGetreuenumherirrtundgeächtet ist,schmiedetSaulverbrecherischePlänegegenihn.Gleichzeitigtreibtihnseine Eifersuchtdazu,diePriesterJehovaszuermorden.UndwasergegenAmalek,den FeinddesVolkes,nichtausgeführthat,indemerAgagunddasViehverschonte, fürchtetersichnunnichtinbezugaufdieStadtNobzutun,dieerdurchdieSchärfe desSchwertesgänzlichausrottet.UmseineRacheauszuführen,gebrauchtSaulden Verräterselbst,Doeg,einenEdomiter,einschrecklichesVorbilddesAntichristen,

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dersichineinernochzukünftigenZeitgegendenHerrnundgegenIsraelerheben wird(siehePsalm52,Überschrift).

BetrachtenwirjetztimGegensatzdazueinBildvollerGnade:Abjatharschließt sichdemGesalbtenJehovasan.„Bleibebeimir“–fordertihndieserauf–„wernach meinerSeeletrachtet,trachtetnachdeinerSeele.“

„WenndieWelteuchhasst,sowisset,dasssiemichvoreuchgehassthat“–ruft JesusseinenJüngerninErinnerung–„wennsiemichverfolgthaben,werdensie aucheuchverfolgen“(Johannes15,18.20).IstdieseVerfolgung,dieserHassderWelt einGegenstandderFurchtfürunsere Herzen?Dannlasstuns,wieausseinem Mund,diesekostbareVerheißunghören,dieniewiderrufenwurde:„Beimirbistdu wohlbewahrt“(Vers23)!

1. Samuel 23,1–13

AlsDavidvomAngriffderPhilistergegenKehilahörte,hätteersichsagenkönnen:

„EsistdieSacheSauls,dasLandzubeschützen.“Abernein!TrotzderGefahr,kommt der,welchereinstseineSchafeausdenKlauendesLöwenunddesBärengerettet hatte,dieserbedrohtenStadtzuHilfe.DavidhandeltsomitwiederwahreKönig.

Dochunterlässteresnicht,zuerstGottnachseinenGedankenzufragen(Vers2).

Vergessenwirdasnie,selbstwennwiretwasunternehmen,wasunsgutzusein scheint.DasistAbhängigkeitvomHerrn.

DieMännerDavidssindvollerFurcht.SieerinnernunsandieJüngerdesHerrn, die„sichentsetztenund,indemsienachfolgten,sichfürchteten“(Markus10,32).

UmseineLeutezuermutigen,befragtDavidJehovanocheinmalundbekommt einenochgenauereAntwort.UndtatsächlichwirdderSiegerrungen.Aberwie traurig!Davidweiß:Die,welcheerbefreithat,sindimstande,ihnohneZögern Saulauszuliefern;ertrautihnennicht.WaresbeimHerrnnichtebenso?Erwar gekommen,seinVolkzubefreien;„aberervertrautesichihnennichtan,weiler allekannte. . . ,dennerselbstwusste,wasindemMenschenwar“(Johannes2,24.25).

ErkenntauchunsereHerzen.

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Kapitel21–31

1. Samuel 23,14–28

VerblendetundverhärtethatteSaulim7.VersvonDavidzusagengewagt:„Gott hatihnverworfenundinmeineHandüberliefert.“Der14.Versstellt,miteiner gewissenIronie,dieWahrheitwiederher:„AberGottgabihnnichtinseineHand.“

Unddochmussder„Geliebte“,derKönig„nachdemHerzenGottes“,dieBitterkeit unddieUngerechtigkeitseinerLageaußerhalbderGesellschafterfahren.Ermuss dieganzemenschliche Bosheitkennenlernen,diesichgegenihnrichtet:Hass, Eifersucht,Undank,ja,selbstVerrat.ErinnernunsdieseSiphiternichtanJudas, derseinenMeisterverriet?Ja,Jesus,derverworfeneKönig,hat,nochmehrals David,dieseFlutdesBösengegensicherfahren,diesen„sogroßenWiderspruch vondenSündern“(Hebräer12,3).SeinsounendlichempfindsamesHerzhataufs tiefstedaruntergelitten.

WasDaviddurchgemachthat,könnenwirausgewissenPsalmen,dieerinderWüste Judagedichtethat,erkennen(Psalm54;63usw.).DerBesuchJonathansermutigt ihnundrichtetseineGedankenaufdieZukunft.AberdertreueFreundselbst„ging nachseinemHause“(vergleicheJohannes7,53),währendDavid,dasVorbildeines Größerenalser,mitdenen,dieallesverlassenhaben,umihmnachzufolgen,seinen WegderVerwerfungweitergeht.

1. Samuel 24,1–23

Davidund seineBegleiterhabenin anderenHöhlen Schutzgefunden:aufden BergfestenvonEngedi. Hebräer11,38redetvondiesenMännerndesGlaubens,

„derendieWeltnicht wertwar, dieumherirrtenin Wüsten undGebirgen und KlüftenunddenHöhlenderErde.“Undnunsehenwir,wieSaul,nochDrohung undMordschnaubend(wieseinNamensvetterinApostelgeschichte9,1),aufseiner VerfolgungsjagdzufälligerweiseindieHöhlehineingeht,indersichDavidversteckt hält. Dasist dieHand Gottes, denken sogleich seineMänner: Jehova gibt dir eine Gelegenheit,deinen Feindzubeseitigen undseinen PlatzaufdemThron einzunehmen.AberDavidtutesnicht.Erehrt„denGesalbtenJehovas“,trotzdessen Bosheit(1.Petrus2,17).ErverwirklichtauchdieErmahnungvonRömer12,19:

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„Rächetnichteuchselbst,Geliebte.“DieWürdeunddieSanftmutDavidserinnern unsanden,dersichnichtselbstanseinenFeindengerächthat,sondernimGegenteil fürsiebetete:„Vater,vergibihnen“(Lukas23,34).

Beschämt(Psalm35,4)undscheinbargedemütigt,mussSauldieRechteDavidsan dasKönigtumIsraelsanerkennen.DieFeindeChristiwerdenselbsteinmalbekennen müssen,dassEr„Herrist,zurVerherrlichungGottes,desVaters“(Philipper2,11;

sieheauchJesaja49,7).

1. Samuel 25,1–17

SamuelstirbtundmitseinemTodhörenauchdieGebeteauf,dieertreuzugunsten desVolkesemporsteigenließ(Kapitel12,23).MoseundersindzweigroßeBeispiele fürdieFürbitte(Jeremia15,1).Esistimmerernst,wennGotteinenMannodereine FraudesGebetswegnimmt,wenneineStimmeverstummt,nachdemsievielleicht vielfürunsgebetethat.DieStimmedesHerrnjedochwirdnieschweigen.„Erlebt immerdar,umsichfürunszuverwenden“(Hebräer7,25).

David,derwahreKönig,derRetterIsraels,isthierinderMitteseinesVolkesals eintreuerHirte.ErhatüberdieHerdendesreichenNabalsosorgfältiggewacht, wieeinstüberseineeigenenSchafe.NunsendeterseineKnabenzuihmmiteinem WortdesFriedensfürdasHausdiesesMannes(Vers6;vergleicheLukas10,5).Aber NabalkenntDavidnichtundverachtetihn(Vers10).ErgleichtdenPharisäern,die vonJesussagten:„Vondiesemaberwissenwirnicht,wohererist“(Johannes9,29).

ErverwirftsowohldenwahrenKönigalsauchseineBoten.Unddasistes,wasder HerrauchseinenJüngernangekündigthat:„Wereuchhört,hörtmich;undwer euchverwirft,verwirftmich“(Lukas10,16).

1. Samuel 25,18–31

„SievergeltenmirBösesfürGutes“,sagtDavidinPsalm35,12.DashatNabalgetan.

DashatteschonSaulgetan,wieer selbstimvorangehendenKapitelbekennen musste:„DuhastmirGuteserzeigt,ichaberhabedirBöseserzeigt“(Kapitel24,18).

AberdiesesMalwillDavidnichtGutesfürBösesvergelten.IneinemZornausbruch

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Kapitel21–31

seinemvollkommenenVorbild,„der,gescholten,nichtwiederschalt,leidend,nicht drohte,sondernsichdemübergab,derrechtrichtet“(1.Petrus2,23).

IndemHausNabalswohntenWeisheitundTorheitnebeneinander.DieTorheit hattesichdurchdenMunddesungläubigenNabalgeoffenbart(seinNamebedeutet:

Tor).JetztistesdieWeisheit,diedurchdiegottesfürchtigeAbigail,eineFrauvon guterEinsicht(Vers3),eingreift.MitihrenGeschenkenmachtsiesichauf,um demzubegegnen,den siealsdenGesalbtenJehovasanerkennt.Sie wirftsich ihmzuFüssen,bekenntihreUnwürdigkeitundrühmtseinegegenwärtigenund zukünftigenHerrlichkeiten,dieihrGlaubeindem„KönignachdemHerzenGottes“

erkennt.Wirstellenfest,dassTorheitundUnglaubezusammengehen,sowiedie wahreWeisheitnichtvomGlaubenzutrennenist.

1. Samuel 25,32–44

AlsNabaleinMahlfeiert,„wieeinKönigsmahl“(nachdemerdenwahrenKönig abgewiesenundgeschmähthat),wirdervonGottselbstgeschlagen.Wirverlieren nichts,wennwirdenHerrnanunsererStellehandelnlassen.

Abigail,dieFraudesGlaubens,hatsichdurchihreguteEinsicht,durchihreEile (Verse18,23,42),ihreDemutundihreErgebenheitausgezeichnet.„WennJehova. . . dichzumFürstenüberIsraelbestellenwird. . . ,sogedenkedeinerMagd“,hattesie gebeten(Verse30,31;vergleichedieBittedesÜbeltätersinLukas23,42).

Die Antwort übersteigt alleihre Hoffnungen:David macht siejetzt zuseiner Frau,undsieverlässtohneBedauerndieReichtümerderErde,umindenHöhlen undWüstendasLosdesverworfenenKönigszuteilen.VorhermiteinemToren verbunden,wirdsienundieglücklicheGefährtindes„Geliebten“;jetztteiltsieseine Leiden,späterseineHerrschaft.WelchschönesBildderVersammlung,derBraut desLammes,welchedieStellungihresHerrnteilt:heutevonderWeltverachtet undverworfen,wieEresselbstist,wirdsiemorgenmitIhminHerrlichkeitdie Herrschaft antreten!„Wennwirausharren,sowerden wirauchmitherrschen“, bestätigt2.Timotheus2,12(sieheauchRömer8,17).

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1. Samuel 26,1–12

DieSelbstlosigkeitDavidsim24.KapitelschienendlichdasHerzSaulsgerührt zuhaben.LeiderwareskeineechteReue!DergemeineVerratderSiphiter,die sichbeliebtmachenwollen,veranlasstdenKönig,erneutgegendeninsFeldzu ziehen,der eines Tages seinen Platzeinnehmen muss. Der 54.Psalm,der bei dieserGelegenheitgeschriebenwurde,lässtunsahnen,wieschmerzlichDavid dieseschändlicheTatderSiphiterempfand.ErflehtzuGottumHilfegegendie Gewalttätigen,dienach seinemLebentrachten;sie habenGottnicht vorsich gestellt(Psalm54,3),eraberruftIhnan,undalsAntwortaufseinGebetbeschützt GottseinenGesalbtenundbietetihmeineneueGelegenheit,dieLauterkeitseiner AbsichtengegenüberSaulzubeweisen.BeieinernächtlichenExpeditionfälltihm derSpeerindie Hände,mit demderverbrecherische Königihn zweimaldurchbohren wollte.EinWorthättegenügt–Abisaiwartetedarauf.Abernocheinmalhältdie BarmherzigkeitseinenArmzurück.

HatnichtunservollkommenesVorbildauchsogehandelt?(siehez. B.Lukas9,54.55).

ErsetzteindieTatum,wasErzuvorseineJüngergelehrthatte:„LiebeteureFeinde;

tutwohldenen,dieeuchhassen. . .Seidnunbarmherzig. . .richtetnicht. . .verurteilt nicht“(Lukas6,27.36.37).MöchtenwirdieseWortedesHerrnJesusvermehrtin Anwendungbringen!

1. Samuel 26,13–25

Esfälltunsvielleichtschwer,denCharakterSaulszuverstehen.Wielassensich seineReue,seineVersprechungenundseineLiebesbezeugungenmitdererneuten ErbitterunginEinklangbringen,mitdererDavidverfolgt,umihnzutöten?Wir dürfendenGlaubenniemitRührseligkeitverwechseln.Dieseistfähig,reichlich Tränenfließen zulassen, ohnewahreÜberzeugungzuwiederholen:„Ichhabe gesündigt“(Kapitel15,30;26,21),undsogardiefeierlichstenVersprechungenzu machen.AberdasGewissenistnicht erreichtworden,was sichdadurchzeigt, dassdieFrüchtenichtdauerhaftsind.SaulisteinoberflächlicherMann,zugroßen

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Kapitel21–31

Gemütsbewegungenfähig,aberohneKraft,umseinegutenVorsätzeauszuführen, weilerkeinenGlaubenhat.

WelcheWürdebewahrtDavid,trotzseinerDemütigung!Erwirdverfolgt,„wieman einemRebhuhnnachjagtaufdenBergen“,unddochzeigtalles,dasserdennoch HerrderLageist.ErtadeltAbnerundstelltSaulbestimmteFragen,aufdiedieser keineAntwortgebenkann(Vers18).

Von neuem werden unsere Herzen auf Den hingerichtet, der, nachdem Er gedemütigt,verachtetundverworfenwordenwar,„erhobenunderhöhtwerden undsehrhochseinwird“.Undeswirdhinzugefügt:„ÜberihnwerdenKönigeihren Mundverschließen;dennsiewerdensehen,wasihnennichterzähltwordenwar“

(Jesaja52,13–15).

1. Samuel 27,1–12

EinersterBesuchDavidsbeiAchisinGathhatteihmnichtsalsSchandeeingebracht (Kapitel21,10–15).Undtrotzdemkehrter,ausAngstvorSaul,dorthinzurück.Wir erkennendennichtmehr, dersichim vorhergehendenKapitelfurchtlossogar mittenindasLagerseinesFeindeswagte,umihmdenSpeervonseinenHäupten wegzunehmen.UndnochvielwenigererkennenwirdenSiegerGoliathsindem, derjetztbeidenPhilisternZufluchtsucht.Aberaufgepasst!Kommtesnichtoftvor, dassmanunsnichtmehralsJüngerJesuerkennenkann?Vielleichthabenwirmit seinerHilfeeinenSiegdavongetragen.Wirhaben,wieDavid,VertraueninGott gezeigt,StandhaftigkeitinunseremZeugnisvordenMenschen.Mankonntean unseinigeWesenszügederGnadesehen.Unddann,voneinemAugenblickzum andern,istnichtsmehrvorhanden.WirbefindenunswiederaufderSeitederWelt, indemwirmitdenFeindendesHerrngemeinsameSachemachen.

Ja,DavidhatinGathdieNiederlagedesPhilistersvergessen.LiebeFreunde,lasst unsdasKreuznievergessen!EstrenntunswieeineSchrankevonderWelt,dieden HerrnJesusgekreuzigthat(liesGalater6,14).

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1. Samuel 28,1–14

Während Davidin Gath in einerzweifelhaften und gefährlichenSituation ist, befindetsichSaulineinernochvielschlimmerenLage.VordenPhilistern,die zueinemneuenKrieganrücken,zittertseinHerzsehr,dennerhatkeinenHalt mehr.ErhatteJehovaverlassen,nunistervonIhmverlassen.Erwendetsichnach allenSeiten.VergeblicheMühe,Gottbleibtstumm!WelchernsteIllustrationvon Sprüche1,24–28!Dochdenkenwirdaran,dassaucheinGläubigernichterwarten kann,den Willendes Herrnzuerkennen,wenn seinGewissen inschlechtemZustand ist.

Heute noch geben gewisse Leute vor, sie könnten die Geister der Toten heraufbeschwören,undderTeufelbenütztsie,umarme,abergläubischeSeelenzu verführen.DiesewerdendannabertatsächlichmitDämonen,nichtmitdenToten, inVerbindunggebracht.

KinderGottes,habtnichtsmitdiesenDingenzutun,auchnichtausNeugierde!

SiesindindenAugenGotteseinGräuel(5.Mose18,10–12;3.Mose19,31).Saul wusstedies; inseinen besserenTagenhatteerdarübergewacht,sieausIsrael wegzuschaffen(Vers3).Dochdiesertreulose,fleischlicheMannnimmtinseiner VerwirrungnuntrotzdemZufluchtzudieserWahrsagerinvonEndor.

1. Samuel 28,15–25

Welch furchterregende Szene! Die Frau selbst hat einen Schreckensschrei ausgestoßen.DennSamuelistnichtaufeinZauberwortvonihrerschienen.Weder sie,nochihrMeister,Satan,hattendieMacht,dieszutun.EsistdieHandGottes, diefüreinenAugenblickdieTürdesAufenthaltsortesderTotenöffnet,umseinen DienerSamuelaufdemSchauplatzauftretenzulassen.WasderProphetzusagen hat,gleichtderBotschaft,dieer,alsganzjung,demElibringenmusste(Kapitel3,11–

13).EsisteineschrecklicheBestätigungdesUrteilsJehovas.Nurnocheineinziger Tag,undeswirdvollstrecktwerden:dasdemSaulweggenommeneKönigtumwird Davidgegebenwerden,undderKönigwirdmitseinenSöhnendemSamuelan

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Kapitel21–31

denOrtfolgen,wodieTotenaufdieAuferstehungwarten:zumLebenoderzum Gericht.

FeierlichernstistdasEndediesesMannes,deruntersogutenVoraussetzungen angefangenhatte.LiebeFreunde,denktdaran:wenndasneueLebenfehlt,führen dieliebenswürdigstenEigenschaftensosicherzumewigenGericht,wiediegröbsten Sünden. DasgöttlicheLeben gibtder Herr Jesusdenen, die Ihndarum bitten.

Besitzestdues?

1. Samuel 29,1–11

AlszwischenIsraelunddenPhilisternkeinoffenerKriegherrschte,konntedie StellungDavidsbeidenFremdennocheinigermaßenentschuldigtwerden,denn schließlichhatteihnderHassSaulstatsächlichinsExilgetrieben.Aberjetzt,wo dieSchlachtbevorsteht,wirddieseLageunhaltbar;undDavidhättedaseinsehen müssen.AbererverharrtinseinemtrügerischenDoppellebenundzeigtsichbereit, aufderSeitederPhilistergegenIsraelzudenWaffenzugreifen.DochGott,in seinerGnade,benütztdasMisstrauenderFürsten,umDavidmitknapperNotaus demFallstrickzureißen,denersichselbstgelegthatte.Denkenwirdaran,dassdie WeltfürdenChristennichtnurfremd,sondernihmfeindlichist.Sieistmitihrem EntgegenkommenoderihrenSchmeicheleien–hierdiejenigenAchisgegenüber David(Verse6und9)nichtwenigergefährlich,alsdurchihreGewalttaten.

DerMann,derfürdasErschlagenseinerZehntausendeunterdenPhilisternberühmt war,konnteseineeigenenSiegevergessen.SeinenFeindendagegenbliebensiein lebhafterErinnerung(Vers5;Kapitel21,11).UndwennwirdasKreuzundunser einstigesZeugnisvergessenhaben,sowirddieWeltimmernochmitdemFinger aufunszeigen:IstdasnichtjenerChrist,dergemeinthat,erseibesseralswir?

1. Samuel 30,1–10

Gott hat David nicht erlaubt, an der Schlachtgegen Saul, den er zweimal so großmütigverschonthatte,teilzunehmen,auchnichtgegenJonathan,seinenFreund, undgegenIsraelzuziehen,daserberufenwar,zuregieren!

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Aber,obwohlerbewahrtwordenist,musserjetzt,wiejederungehorsameDiener, diegöttlicheZuchterfahren.DieseZuchtistdasUnheil,daserbeiseinerRückkehr inZiklagvorfindet.WasfüreinJammerfürdieseMänner,undganzbesondersfür ihrenFührer!SeineLiebstensindverschwunden.Erweißnicht,obsietotsindoder nurgefangen.Davidhatallesverloren.Undschlimmeralsdas:ausIsraelverbannt, vonSaulverfolgt,vonseinenfalschenFreunden,denPhilistern,verstoßen,sind esjetztgarnochseinewahrenFreunde,seinetreuenBegleitervonAnfangan,die sichgegenihnwendenunddavonreden,ihnzusteinigen.Erhatnichtsmehr. . . Oderdoch?Gottbleibtihm!UndwirlesendasbemerkenswerteWort:„AberDavid stärktesichinJehova,seinemGott“(Vers6).Alseraufnichtsundaufniemand mehrzählenkonnte,wurdeihmbewusst,waswirineinemLiedzumAusdruck bringen:„Wenn allesbricht,Gottverlässtuns nicht.“UndmitdieserKraft,die DavidinseinemGottwiedergefundenhat,verfolgterentschlossendieSpurder räuberischenAmalekiter.

1. Samuel 30,11–31

DerarmeägyptischeKnecht,dervonseinemMeisterverlassenwurdeundden Davidaufnimmtundstärkt,lässtunsandenZustanddesverlorenenSündersdenken.

WennSatanihnineinemZustandgänzlicherSchwachheitundmoralischenTodes liegenlässt,kommtderHerrJesus,wiederguteSamariter,undgibtihmdasLeben, sowiedieKraftunddieFähigkeit,Ihmzudienen.

VondiesemJünglinggeführt,überraschenDavidundseineMännerdieAmalekiter, alsdiesedaransind,ihrenSiegzufeiern.UndGotterlaubtes,dasssiealles,was ihnengeraubtwordenwar,wiedererlangenundsichdazunocheinergroßenBeute bemächtigen.DiesegöttlicheGnadesollenallegenießendürfen,auchdieHüterder Geräte!DasistdieAntwort,dieDavidseinenselbstsüchtigenundeifersüchtigen Begleiterngibt.IstdasnichtauchdieBelehrungdesEvangeliums?DerArbeiter derelftenStundewirdgleichvielbekommen,wieseineKameradenvomfrühen Morgen,trotzihresUnwillens;dennerhatesmiteinemüberausgütigenMeister zutun(Matthäus20,14.15).Denkenwirjanicht,dasseininvalideroderkranker GläubigeramTagChristiwenigerbegünstigtseinwerde,weilersichanscheinend nicht„inder vorderstenReihe“befand. WirkönnenwederdenDienstanderer

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Kapitel21–31

Christenbeurteilen,nochihreBelohnungabschätzen.DerHerrhatsieihnennach demMaßseinervollkommenenLiebezugedacht.

1. Samuel 31,1–13

WährenddiesenEreignissenbeginntdieSchlachtzwischenIsraelunddenPhilistern.

Sie entscheidetsich baldzugunsten der Philister,denn sieverfügen über eine Abteilung von Bogenschützen, gegen die die Israeliten, die aus Entfernung geschlagenwerden,ihreWaffennichtgebrauchenkönnen.Undplötzlichsiehtsich Saulalleingelassen.Und,imGegensatzzuDavidimvorhergehendenKapitel(Vers6), lässtauchGottihnimStich.DereinzigetragischeAusweg,denersieht,istder, sichselbstdasLebenzunehmen.SomachteesspäterauchJudas.Aber,wiesoviele Unglückliche,derenHoffnungslosigkeitsieindenSelbstmordgeführthat(stattin dieArmedesHerrn),indemsiederSchandeaufderErdeentgehenwollten,stürzt sichSaulnurumsoschnellerindasewigeUnglück.BejammernswerterMensch!Er hattedasKönigtumgehabt,undalles,wasmansichindieserWeltwünschenkann.

Aberwasnütztdasdem,derseineSeeleeinbüsst?(Markus8,36).

DieMännervonJabes-Gilead,diemitdemStammBenjaminblutsverwandtwaren (Richter21,14),zeigensichdemgegenübererkenntlich,dersieeinstbefreithatte (Kapitel11).

JetztwirddieganzealteOrdnungweggetan,umdemKönignachdemHerzen GottesPlatzzumachen:David,dasVorbildChristi,kommt,uminHerrlichkeitzu regieren.

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Bibelstellenverzeichnis

1.Mose

37,13...27

2.Mose 17,8.14...23

3.Mose 7,31.32 ... 17

16,14.15...9

17,10...22

19,31...41

4.Mose 4,20...11

25,10...7

5.Mose 18,10–12 ... 41

21,18–21 ... 10

25,17...23

Josua 7 ... 9,23 Richter 7,6...22

8,4...22

21,14...44

1.Samuel 1,1–11...5

2,12–26...7

2,27–36...7

3,1–21...8

4,1–11...9

4,12–22 ... 9

5,1–12 ... 10

6,1–13...11

6,14...11

7,1...11

7,2–17 ... 12

8,1...15

9,1...16

9,15...16

10,1...17

10,13...18

11,1...18

12,1...19

12,16...19

13,6...20

14,1...21

14,11...21

14,24...22

14,36...22

15,1...23

15,17...24

16,1–13 ... 25

(46)

Bibelstellenverzeichnis

17,1–16 ... 26

17,17–30 ... 27

17,31–40 ... 27

17,41–54 ... 28

17,55...29

18,9...29

18,10–30 ... 29

19,1–17 ... 30

20,5–23 ... 31

21,1–15 ... 33

22,1–10 ... 34

22,11–23 ... 34

23,1–13 ... 35

23,14–28 ... 36

24,1–23 ... 36

25,1–17 ... 37

25,18–31 ... 37

25,32–44 ... 38

26,1–12 ... 39

26,13–25 ... 39

27,1–12 ... 40

28,1–14 ... 41

28,15–25 ... 41

29,1–11 ... 42

30,1–10 ... 42

30,11–31 ... 43

31,1–13 ... 44

2.Samuel 7,8...26

23,1...26

1.Chronika 6,33–38 ... 5

Hiob 41,16...27

42,5...8

Psalm 23,4...30

24 ... 18

27,1...28

34 ... 33

34,1...33

35,4...37

35,12...37

51,16.17...24

52 ... 35

54 ... 36

54,3...39

57,1...34

59 ... 30

63 ... 36

78,56–64 ... 9

78,70–72 ... 26

109,4...30

132,8...10

142,5...34

Sprüche 1,24–28 ... 41

17,17...31

21,3...24

26,1...19

Jesaja 11,1.2...26

49,7...37

52,13–15 ... 40

Jeremia 15,1...37

Hosea 6,6...24

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Referenzen

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