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Offenlegungsschrift Joshi, Rajendra Kumar, Dr., Zurich, CH; Strebel, Hans-Peter, Dr., Muri, CH

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Academic year: 2022

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(1)

© BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

© Offenlegungsschrift

© DE 10000577 A

1

®

Int.CI.7:

A 61 K 31/225

DEUTSCHES

PATENT- UND MARKENAMT

©

Aktenzeichen:

@ Anmeldetag:

®

Offenlegungstag:

100 00 577.2

10. 1.2000 26. 7.2001

in

o o o o

UJ O

® Anmelder: @

Erfinder:

Fumapharm AG,

Muri,

CH

Joshi,Rajendra

Kumar,

Dr.,Zurich,

CH;

Strebel, Hans-Peter, Dr.,Muri,

CH

©

Vertreter:

Schwabe,

Sandmair, Marx,

81677 Munchen @

Entgegenhaltungen:

WO

9921565

A1 Chem.

Abstr. 120:163983;

Diefolgenden

Angaben

sind

dan vom Anmelder

eingereichten Unter lagan

entnommen

Prufungsantrag

gem.

§

44 PatG

istgestellt

® Verwendung von

Fumarsaurederivatenzur

Behandlung

mitochondrialer Krankheiten

@

Die ErfindungbetrifftdieverwendungeinzelnerFumar- saurederivateoder derenMischungenzur Herstellungei-

nerpharmazeutischen ZubereitungzurBehandlungmito- chondrialerErkrankungen, insbesonderezurBehandlung des Parkinson-Syndroms, der Alzheimer-Krankheit, der Chorea-Huntington-Krankheit, der Retinopathia pigmen- tosaundder mitochondriaIen Enzephalomyopathie.Vor- zugsweise handelt essichbei

dem

oder denFumarsaure- derivaten

um

solche,ausgewahltausderGruppe,beste- hend aus Fumarsauredialkylestern und Fumarsauremo- noalkylesterninFormderfreienSaureoder einesSalzes davon.

r>

in

o o o o

Ui Q

BUNDESDRUCKEREI

05.01 102030/37/1 13

(2)

DE 100 00 577 A

1

1

2

Beschreibung

Die ErfindungbetrifftdieVerwendungeinzelnerFumar- saurederivateoder derenMischungenzur Herstellung einer pharmazeutischen ZubereitungzurBehandlung mitochon- drialer Erkrankungen, insbesondere zurBehandlung des Parkinson-Syndroms, derAlzheimer-Krankheit, der Cho- rea-Huntington-Krankheit, der Retinopathia pigmentosa unddermitochondrialen Enzephalomyopathie.

Die Mitochondrienverfiigeniiberein selbstandiges gene- tischesSystem aus

DNA (mtDNA)

und

RNA

undkonnen dahergewisseProteineselbst synthetisicren.Sowohl Gene des Zellkernsalsauchdas mitochondriale

Genom

codieren

fiirdieKomponentender oxidativenPhosphorylierungso-

me

desCitratzyklus'.EingenetischerDefektder

mtDNA

kann somitdie oxidativePhosphorylierung bzw. denCitrat- zyklus beeintrachtigenundzuFehlfunkuonenfuhren.Der- artigeDefekte bzw.Fehlfunktionen sindmit densog.mito- chondrialenErkrankungeninVerbindunggebrachtworden.

GenetischeDefekteder

mtDNA

konnen durchPunktmu- tationenentstehen, beideneneineBasedurcheineandere ersetztwind.Diese Punktmutationen werdenbeispielsweise mit neurogenetischerMuskelschwache, AtaxicundderRe- tinopathiapigmentosainVerbindunggebracht.

GenetischeDefekteder

mtDNA

konnen auch durchIn- sertions-oder Deletionsmutationenverursachtwerden,bei deneneinodermehrere Nucleotidpaareindie

DNA

einge- schoben oderausihr getilgtwerden.DieserMutationsme- chanismus wirdim Zusammenhangmit

dem

Kearns-Sayre- Syndrom und

dem

Pearson-Syndromdiskutiert.

Die Mutationvon

mtDNA

spieltauchbeineurodegenera- tivenKrankheiten wie

dem

Parkinson-Syndrom, derAlzhei- mer-Krankheit oder der Chorea-Huntington-Krankheiteine Rolle(Encyclopediaof Molecular Biology and Molecular Medicine, Vol. 4, Ed. R. A. Meyers). Allerdings konnten diesen Krankheiten die ursachlichen Mutationen bisher nichtzweifelsfreizugeordnet werden.Diskutiertwird bspw.

aucheineAkkumulation von Mutationen alsBasis der Pa- thogenese.

DasParkinson-Syndromweisteine VielzahlvonSympto-

men

auf,die sichindreiGruppenunterteilen lassen.Moto-

rischeStorungen auBernsichdurchdiePlus-SymptomeRi- gor (Tonusvermehrungder quergestreiftcnMuskulatur)und

mittel- bis grobschlagigen Tremor (rasch aufeinanderfol- gendeZuckungen) sowie dasMinus-Symptom Hypo-bzw.

Akinese(VerarmungderGesamtmotorik,Verlust derStell- reflexe).Desweiteren beobachtet

man

vegetative

Symptome

(vermehrter Speichel- undTranenfluB, Salbengesicht) und psychischeStorungen(erschwerte Entschlussfahigkeit, de- pressiveVerstimmungu. a.).

DasLeidenberuhtaufeinem Untergang vonNervenzel- len in den motorischen Kerngebieten desHimstamms. In Deutschland sind ca. 200.000 Patientendavon betroffen.

AufmolekularerEbene wird das Parkinson-Syndromu. a.

mitMutationen desmitochondrialenGenorasinVerbindung gebracht Bei Parkinson-Patienten konnten mtDNA-Dele- tionen nachgewiesen werden. Weiterhin

kommt

es beim Parkinson-Syndrom zu einerVerarmung bestimmter Hirn- gebieteanDopamin.Diebeobachteten

Symptome

sindAus- druckdes gestortenGleichgewichts zwischen den neurohu- moralenTransmittersubstanzen AcetylcholinundDopamin.

Ansatzpunkteeinermedikamentosen Therapie sind der- zeitdie

Hemmung

der cholinergen Neurotransmissionmit zentralwirksamenAnticholinergika, dieErhohungderDo- pamin-Konzentration durch Gabe der Dopamin-Vorstufe LevodopaoderauchdieStimulationzentralerDopamin-Re- zeptorenmitdirektendopaminergenAgonisten.

Konkrete Therapien umfassen daherdieGabevonAnti-

cholinergikaodervon Levodopa.UrnbeiParkinsonkranken sowohl diePlus-Symptomeals auch das Minus-

Symptom

giinstig zubeeinflussen,ist meist eineKombinationsthera- pieerfordcrlich,diezudemdurch nichtmedikamentose The- 5 rapiemaBnahmenerganzt wird,

AndererseitsistbeiParkinsonkranken, diebereits unter deutlichenpsycho-organischenStorungenoder exogen-psy- chotischenSymptomenleidcndieTherapiemit Anticholi- nergikakontraindiziert,damit einer Verstarkung derSym-

10 ptomatikgerechnetwerdenmuB.

BeiderTherapie mitLevodopatreten alsdentherapeuti- schenEinsatzbeschrankendeNebenwirkungenmotorische Symptome(Hyperkinesen,Dyskinesen),vegetative Storun- gen(u. a.Magen-Darm-Beschwerden)undkardiovaskulare 15 Storungen(z.B. orthostatischeBesch werden)auf.

Die Alzheimer-Krankheitisteineirreversibel fortschrei- tende presenileodersenileDemenz,diedurchZerstorung von Gehimarealen gekennzeichnetist.NebendenEinfliis- senvonmitochondrialenGcndefcktenzeigen neuerc Unter- 20 suchungen,dass einvermehrtes

Vorkommen

desApolipo- proteins E4 (apo E4) mit

dem

Auftreten der Alzheimer- KrankheitinZusammenhangsteht.Bei dererblichenForm dieserKrankheitistdasentsprechende

Gen

furdasapo E4 haufigdefekt.AndersalsbeimParkinson-Syndromstehen 25 fiirdieAlzheimer-KrankheitbishermitAusnahmederIndo- metacin-BehandlungkeineTherapienzur Verfugung. Indo- metacinverursachtjedochebcnfalls erheblicheNebenwir- kungen.

DieRetinopathiapigmentosaistein meisterblicher,sel- 30 tenerworbenerdegenerativer Prozess,der miteiner Engstel- lung der NetzhautgefaBe, Optikusatrophie,

dem

Untergang der nervalenElementederNetzhautundeinerAblagerung von Pigmenten verbundenist.Als

Symptome

tretenNykta- lopie, erhebliche Gesichtsfeldeinengung und Erblindung 35 auf.

Beider mitochondrialenEnzephalomyopathiehandelt es sich

um

eineErkrankung,bei derStorungendermitochon- drialen Atmungskettevorliegen. Typische

Symptome

sind Myopathic (sog. ragged red fibres myopathy), Minder- 40 wuchs, Demenz, epileptische Anfalle, Ataxie, neurologi- scheHerdstorungenund

MELAS

(mitochondrialeEnzepha- lomyopathie,Lactat-AcidoseundSchlaganfalle).

Chorea- Huntingtonistcineautosomal-dominanterbliche Erkrankung miteinem Defekt auf

dem

kurzen

Arm

des

45 Chromosoms4,die sich meistzwischen

dem

30.und50.Le- bensjahr manifestiertundmitprogressiver

Demenz

verbun- denist.AlsUrsacheisteineSchadigung oder Atrophicdes NucleuscandatusundeventuelldesNucleuslentiformis zu nennen. Eine Stoning des Neurotransmitterstoftwechsels 50 sowieder EinflussvonmtDNA-Defekten werdendiskutiert.

Eine AufgabederErfindungbestehtdemnachdarin,eine pharmazeutische Zubereitung zur Behandlung mitochon- drialerKrankheiten, insbesondereder vorstehend genannten Krankheiten bereitzustellen und so eine teilweise, bisher 55 nichtmogliche medikamentose Behandlung dieserKrank- heiten zu ermoglichen.EineweitereAufgabeder Erfindung besteht darin, eine pharmazeutische Zubereitung zur Be- handlungdergenanntenKrankheitenbereitzustellen,die die medikamentosenNebenwirkungenbisherigerTherapienre- 60 duziertundkeineKombinationstherapieerfordert.

DieLosungdererfindungsgemaBenAufgabeliegtinder VerwendungeinzelnerodereinerMischungvon Fumarsau- rederivate(n)zur Herstellung einerpharmazeutischen Zube- reitung zurBehandlungmitochondrialer Krankheiten,ins- 65 besondere zurBehandlung der Alzheimer-Krankheit, des Parkinson-Syndroms, der Chorea-Huntington-Krankheit, der Retinopathiapigmentosa oder dermitochondrialenEn- zephalomyopathie. Die erfindungsgemaBen Gegenstande

(3)

DE 100 00 577 A

1

3 4

sindindenAnspriichenimEinzelnengekennzeichnet. zuesweise ausgewahltunterLi+,

Na

+,

K\ Mg

2+,Ca2+,

Zn

2+,

Bekannt ist, dass pharmazeutische Zubereitungen, die Fe ,

Mn

2+,istundngleich1oder2istundderValenzvon

nach Verabreichungbeiihiembiologischen Abbau inden

A

entspricht.

Zitronensaurezykluseinmundenoderdiesem angehoren,zu- BevorzugtwcrdcndieFumarsaurederivategemaBder Er- meistinhoherDosierungimmer mehrantherapeutischem 5 findungineiner solchen

Menge

eingesetzt,dass diepharma- Wert gewinnen, da

man

milihrerHilfekryptogeneUschbe- zeutischeZubereitung proDosiseinheit eine

Menge

vonei- dingteKrankheitenzu tindernoder zuheilenvermag.

nem

oder mehrerenFumarsaurederivat(en)enthalt,die einer So

hemmt

Fumarsaure dasWachstumdesEhrlich-Asci-

Menge

von 1-500mg, vorzugsweise 10-300

mg

und

am

tes-HimorsbeiMausen, vermindertdie toxischen Effekte meistenbevorzugt 10-200

mg

Fumarsaureentsprichtbzw.

vonMitomycin

C

undAflatoxinundbesitzteineantipsoria- to aquivalentist.

tischesowieantimikrobielleWirkung. AllgemeinistdieBe- BevorzugtsindAnwendungen,beidenendiepharmazeu- handlungvonPsoriasismit verschiedenen Fumarsaurederi- tischeZubereitungoral,parenteral, rektal,transdermaloder vatenbereitsineinerAnzahlvonPatenten beschriebenwor- ophthal(in

Form

vonAugentropfen)verabreicht wird,wo- den, siehez.B.

EP

188749,

DE

2530372,

DE

26 21 214 beidieoraleVerabreichung bevorzugtist.Die Zubereitung

oder

EP

312697. 15 liegt dannin fur diejeweilige Verabreichung geeigneter

Eine weitere Verwendung bestimmter Fumarsaurederi- Formvor.

vate, namlich derAlkylhydrogenfumarate,offenbaren die Erfolgt eine orale Verabreichung, so liegteinepharma-

DE

19721099.6 sowiedie

DE

198 53 487.6gemaBdenen zeutischeZubereitung gemaBderErfindung bevorzugtin diesebestimmten Fumarsaurederivate zur Behandlung von Formvon Unit-Dose-Tabletten, gegebenenfalls verkapsel- Autoimmunerkrankungenwie insbesondere derPolyarthri- 20 tenoderin Sackets abgefullten Mikrotabletten (Mikropel-

tis,der Multiplen SkleroseundvonGraft- versus-Host-Re- lets)bzw.Granulat,Kapseln oder TVinklbsungenvor.

Wenn

aktionen beschrieben werden. Weiterhin lehren die es sich urnfesteDosisformen bzw. Verabreichungsformen

DE

19853 487.6 sowiedie

DE

198 39 566.3 dieVerwen- handelt, werden diese ineiner bevorzugten Ausfuhrungs- dung von Alkylhydrogenfumaraten und Dialkylfumaraten form mit einem magensaftresistenten Uberzug versehen.

inder Transplantationsmedizin. 25 DerOberzug kann auch auf denverkapselten bzw.abgefiiil-

Eswurde nunuberraschend gefunden,dass einzelneFu- tenDosisformen vorgesehensein.

marsaurederivate oder dcrcn Mischungen vorteilhaft zur Bevorzugt vcrwcndctwerden gemaBderErfindungein Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung zur Be- oder mehrcrc Fumarsaurederivat(e), die aus der Gruppe, handlungmitochondrialErkrankungen,insbesondere zur umfassendFumarsauredimethylester, Fumarsaurediethyle- Behandlung des Parkinson-Syndroms, der Alzheimer- 30 ster,Fumarsauremethylethylester,Methylhydrogenfumarat, Krankheit, derChorea-Huntington-Krankheit, derRetinopa- Ethylhydrogenfumarat, Magnesiummethylfumarat,Magne-

thiapigmentosa oderdermitochondrialen Enzephalomyo- siumethylfumarat, Zinkmethylfumarat, Zinkethylfumarat, pathieverwendet werden konnen. Eisenmethylfumarat, Eisenethylfumarat,Calciummethylfu-

Vorzugsweiseverwendet

man

erfindungsgemaBzurHer- marat und/oder Calciumethylfumarat ausgewahltsind.

stellungderpharmazeutischen Zubereitungeinenodermeh- 35 Die erfindungsgemaBe pharmazeutische Zubereitung rereFumarsauredialkylester und/oder Fumarsauremonoal- kann bevorzugt 10-500

mg

Dialkylfumarat, insbesondere kylesterin

Form

derfreienSaureoderinSalzform. Dimethylfumarat und/oderDiethylfumarat,10-500

mg

Cal- Die Fumarsauredialkylester entsprechen vorzugsweise ciumalkylfumarat, insbesondere Calciummethylfumarat und/oder Calciumethylfumarat, 0-250

mg

Zinkalkylfuma- 40 rat,insbesondereZinkmethylfumarat und/oderZinkethylfu- marat,0-250

mg

Alkylhydrogenfumarat,insbesondereMe- thylhydrogenfumarat und/oder Ethylhydrogenfumarat und 0-250

mg

Magnesiumalkyifumarat,insbesondereMagnesi- ummethylfumarat und/oder Magnesiumethylfumarat ent- inderRi und

R

2,die jeweils gleichoderverschiedensein 45 halten, wobei die

Summe

der genannten

Mengen

einem konnen, unabhangig voneinandereinenlinearen,verzweig- Aquivalentvon500 mg,vorzugsweise300

mg

und

am

mei- ten,gesattigtenoderungesattigten Ci-24-Alkylrestoderei- stenbevorzugt200

mg

Fumarsaureentspricht

nenCs-sq-ArylrestbedeutenunddieseRestegegebenenfalls Bevorzugte ZubereitungengemaBder Erfindungenthal- mitHalogen(F,CI, Br,I),Hydroxy, d-4-Alkoxy,Nitrooder tenausschlieBlichMethylhydrogenfumarat oder Dimethyl- Cyanosubstituiert sind. 50 fumaratineiner

Menge

von10bis300mg.

Bevorzugthandelt es sich beiden Resten Ri undR2

um

Die inden erfindungsgemaBen Zubereitungen enthalte- Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,t- nen FumarsaurederivatewerdenbeispielsweisegemaB

dem

Butyl, Pentyl, Cyclopentyl, 2-Ethylhexyl, Hexyl, Cyclo- inder

EP0

312679beschriebenenVerfahrenhergestellt.

hexyl, Heptyl, Cycloheptyl, Octyl, Vinyl,Allyl,2-Hydroxy-

Im

Folgendenwerdenzur Erlauterung der erfindungsge- ethyl, 2-und/oder 3-Hydroxypropyl, 2-Methoxyethyl,Me- 55 maBen Verwendungverschiedene Beispieiefurdie Herstel- thoxymethyi oder2-oder 3-Methoxypropyl. lung bevorzugter Arzneimittelgegeben:

Die Fumarsauremonoalkylester entsprechen bevorzugt

derFormel Beispiel1

HerstellungvonFilmtablettenmitmagensaftresistentem Oberzug enthaltend 100,0

mg

Monomethylfumarat-Ca- Salz,entsprechend78

mg

Fumarsaure.

10,000kg Monomethylfumarat-Ca-Salz werden zerklei- nert,intensivgemischlundunterentsprechenden\forsichls-

maBnahmen (Atemmaske,Handschuhe, Schutzanzug etc.) mittelseinesSiebes800homogenisiert.AnschlieBendwird ein HilfsstofFgemisch folgenderZusammensetzung herge- steUt: 21,000kgStarkederivat

(STA-RX

1500®), 2,000 kg derFormel

/ COOR

2

/ C=C

N

R,OOC H

/ COO"

/ C=C

^OOC x H

60

A +

65 inderRieinenwieobendefiniertenRestbedeutet;

A

Was-

serstofifoderein Alkali-oderErdalkalimetallkationoderein physiologisch vertragliches Obergangsmetallkation, vor-

(4)

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1

5 6

mikrokristalline Cellulose(AvicelPH101®),0,600 kgPoly- Hartgelatinekapseln in entsprechende magensaftresistente vinylpyrrolidon (PVP, Kollidon®25), 4.000kg Primogel®, Kapseln,bestehendauseinem GemischvonCellulloseace- 0,300 kgkollodialeKieselsaure (Aerosil®). tatphthalat(CAP)undHydroxypropylethylcellulosephthalat

Dasgesamte Pulvergemisch wird mit

dem

Wirkstoffver- (HPMCP),erfolgen.

setzt,gemischt,mitlelseinesSiebes200homogenisiertund 5

miteiner2%-igen waBrigenLbsungvonPolyvinylpynoli- Beispiel3 don(PVP, Kollidon®25) aufublicheWeise zueinemBinde-

mittelgranulatverarbeitetundintrockenem Zustandmit der Herstellung von magensaftresistenten Mikrotablettenin auBerenPhasegemischt.Diesebestehtaus2,000 kgeines Kapseln, enthaltend 87,0 Monoethylfumarat Ca-Salz, sogenannten FST-Komplexes, enthaltend

80%

Talk,

10%

10 120

mg

Dimethylfumarat, 5,0

mg

Monoethylfumarat

Mg-

Kieselsaureund

10%

Magnesiumstearat. Salzund3,0

mg

MonoethylfumaratZn-Salz,entsprechend EswirdanschlieBendaufublicheWeise zu gewolbtenTa- insgesamt164

mg

Fumarsaure("ForteH-Tabletten) blettenvon400

mg

Gewichtund10,0

mm

Durchmesserge- 8,700 kg Monoethylfumarat Ca-Salz, 12,000 kg Dime-

preBt.Anstelle dieser klassischen Tablettiermethoden kbn- thylfumarat,0,500 kg Monoethylfumarat Mg-Salz, 0,30 kg nen auch andcreMethodenzur Herstellung vonTabletten 15 Monoethylfumarat Zn-Salzwerdenzerkleinert,intensivgc- angewendet werden, wieDirekttablettierungsowiefesteDi- mischt und mittels eines Siebs 800 unterentsprechenden spersionennachderSchmelzmethode undderSpriihtrock- VorsichtsichtsmaBnahmen (Atemmaske, Handschuhe, nungsmethode. Schutzanzug,etc.)homogenisiert.EswirdeinHilfsstoffge- misch folgender Zusammensetzung hergestellt: 18,00kg Magensaftresistenz 20 Starkederivat

(STA-RX

1500),0,30 kgCellulose mikrokri- stallin (Acivel

PH

101), 0,75kg

PVP

(Kollidon 120), Es wird eineLosung von 2,250 kg Hydroxypropylme- 4,00 kgPrimogel, 0,25kgKieselsaurekolloidal (Aerosil).

thylcellulosephthalat

(HPMCP,

PharmacoatHP®50) inei- Das gesamte Pulvergemisch wird mit

dem

Wirkstoffge-

nem

Losungsmittelgemisch von 2,501 demineralisiertem misch versetztundmittelseinesSiebes200homogenisiert Wasser, 13,001AcetonPh. Helv.VII und 13,001Ethanol 25 undmit einer2%-igen waBrigenLosungvonPolyvinylpyr- (94Gewichtsprozent)gelostunddieLosungmit 0,240 kg rolidon (KollidonK25)auf ublicheWeisezueinemBinde- Rizinusol(Ph.Eur.II) versetzt.DieLosungwirdimDra- mittelgranulatverarbeitetundintrockenem Zustandmit der gierkessel auftraditionelleWeiseinPortionenaufdieTa- auBeren Phasegemischt.Diesebestehtaus 0,50kgMagne- blettenkemeaufgeleertoderaufgespruhtbzw.ineinemWir- siumstearatund 1,50kg Talkum.DasPulvergemisch wird beischichtapparat entsprechender Konstruktion aufgetragen. 30 anschlieBend auf ublicheWeise zu gewolbtenMikrotablet- Nach entsprechenderTrocknung wird anschlieBendder tenvon10,0

mg

Bruttomasseund2,0

mm

Durchmesserge- Filmuberzugangebracht.Diesersetztsichzusammenausei- preBt.Anstelle dieser klassischen Tablettiermethodekonnen nerLosungvon Eudragit

12,5%4,800kg,TalcumPh. auch andereMethoden zurHerstellungvon Tablettenver- Eur.II0,340kg, Titan (Vl)-oxidCronus

RN

56®0,520kg, wendet werden, wieDirekttablettierungsowiefesteDisper- FarblackZLT-2blau(Siegle)0,210 kgundPolyethylengly- 35 sionennachderSchmelzmethode unddieSpruhtrocknungs- col6000Ph. Helv.VII 0,120 kgineinem Lbsungsmittelge- methode.

mischvon8,200 kg 2-PropanolPh. Helv. VII,0,060 kg Gly- DermagensaftresistenteOberzug kann ineinemklassi- cerintriacetat (Triacetin®) und0,200 kg

Aqua

deminerali- schen Dragierkessel aufgeleertoderaufgespruhtsowieinei- sata. Nach homogener Verteilung im Dragierkessel oder ner Wirbelschichtapparatur aufgebrachtwerden.

Zum

Errci- Wirbelschichtbelt wird geu-ocknet und auf ublicheWeise 40 chen der Magensaftresistenz wirdportionsweise eine Lb-

poliert. sung von 2,250 kg Hydroxypropylmethylcellulosephthalat

(HPMCP,

Pharmacoat

HP

50), ineinemGemischfolgender Beispiel2 Losungsmittel aufgelost: Aceton 13,001, Ethanol 94 Ge- wichtsprozent denaturiert mit

2%

Keton 13,501 und

Aqua

Herstellung von magensaftresistenten Kapseln, enthal- 45 demineralisata 2,501. Zu der fertigen Lbsung wird als tend 86,5

mg

Monoethylfumarat-Ca-Salzund 110,0

mg

Di- WeichmacherRizinusol0,240kg zugegeben undaufiibli- methylfumarat, entsprechend insgesamt 150

mg

Fumar- che WeiseinPortionen auf die Tablettenkerne aufgetragen.

saure Hlmcoat:NachbeendeterTrocknung wirdanschlieBend

8,650 kg Monoethylfumarat-Ca-Salzund 11,000kgDi- inder gleichen ApparatureineSuspension folgenderZu- methylfumarat werden miteinemGemisch bestehendaus 50 sammensetzung als Filmcoat aufgetragen: Talk 0,340kg,

15,000 kgStarke,6,000kgLactosePh. Helv.VE,2,000 kg Titan (VI)-oxidCronus

RN

56 0,400kg, FarblackL-Rotlack milaokristalliner Cellulose (Avicel®), 1,000kg Polyvinyl- 86837 0,324kg,EudragitE12,5%4,800 kg undPolyethlen- pyrrolidon (Kollidon®25)und4,000 kg Primogel®intensiv glycol6000

pH

11XI0,120 kgineinemLosungsmittelge- gemischt und unterentsprechenden VorsichtsmaBnahmen misch folgenderZusammensetzung: 2-Propanol 8,170kg, (Atemmaske, Handschuhe, Schutzanzugetc.)mittelseines 55 Aquademineralisata0,200 kgundGlycerintracetat(Triacc-

Siebes800homogenisiert. tin)0,600kg.

Dasgesamte Pulvergemisch wird miteiner2%-igen waB- Die magensaftresistenten Mikrotabletten werden an- rigen Losung von Polyvinylpyrrolidon (Kollidon®25) auf schheBendinHartgelantine-Steckkapseln zu500,0

mg

netto

ublicheWeise zueinemBindemittelgranulat verarbeitetund Gewichtcingefulltundverschlossen.

ingetrocknetemZustand mit der auBeren Phasegemischt. 60

Diesebestehtaus0,350 kgkolloidalerKieselsaure (Aero- Beispiel4

sil®),0,500 kg Magnesiumstearatund1,500kg TalkumPh.

Helv. VIL Das homogene Gemisch wird anschlieBend in Beispiel4zeigtden stimulierenden EinfluBvonFuraar- entsprechende Kapseln in Portionen von 500,0

mg

abge- saurederivatenaufdieEnzymaktivitatderSuccinat-Dehy-

fullt,welcheabschlieBend auf ublicheWeise miteinem ma- 65 drogenase.

gensaftresistentenUberzug, bestehendausHydroxypropy- Die Succinat-Dehydrogenase ist Bestandteil der Mito- lethylcellulosephatalatundRizinusolalsWeichmacher,ver- chondrienmembranundkatalysiertinnerhalbdesCiu^atzy- sehen werden. Die Abfullung kannebenfalls anstellevon klus dieDehydrierungvonBernsteinzu Fumarsaure. Der

(5)

DE 100 00 577 A

1

8

Wasserstoffwird Qber dasHektronentransfer-Flavoprotein an dieAtmungsketteweitergegeben. Somit kanniiberdie Aktivitat der Succinat-Dehydrogenase der ElektronenfluB der Elektronentransportkette beeinfluBtwerden.Letztereist

wiederummit

dem

Vorgangder oxidativen Phosphorylie- 5 rungverknupft,dessen StoningalseineUrsache mitochon- drialerKrankheiten angesehenwird.EineBeeinflussung der Aktivitat der Succinat-Dehydrogenase kann sich folglich auchauf die oxidativePhosphorylierungauswirken.

Diefolgende Tabelle1zeigteineBewertungdesstimulie- 10 rendenEinflussesvon Fumarsaurederivatenauf dieEnzym-

aktivitatderSuccinat-Dehydrogenase.

Fumarate

Dirnethylfumarat

Calcium-Monoethylfumarat Magnesium-Monoethyifumarat Zink-Monoethylfumarat Monoethylfumarat

Fibroblasten [0.75mVal/l]

stark(838%) mittel schwach

stark(107%) schwach

15

20

Patentanspriiche

1. VerwendungeinzelnerodereinerMischungvon Fu- 25 marsaurederivaten zur Herstellung einer pharmazeuti- schen Zubereitung zur Behandlung mitochondrialcr Erkrankungen.

2. VerwendunggemaB Anspruch 1,dadurch gekenn- zeichnet,dass essichbei

dem

oderdenFumarsaurede- 30 rivaten

um

solche,ausgewahlt ausderGruppe,beste- hendausFumarsauredialkylestemundFumarsauremo- noalkylesteminFormderfreienSaure odereinesSal- zesdavonhandelt.

3. Verwendung gemaB Anspruch2,beider derFumar- 35 sauredialkylester derFormel

H COOR

2

)c=c N

R,OOC H

40

entspricht, worin

R

x und

R

2, diejeweils gleichoder verschieden seinkonnen, unabhangig voneinanderei-

nenlinearen,verzweigten, cyclischen, gesattigtenoder ungesattigten Ci.24-Alkylrestodereinen C5-20 Arylrest 45 bedeutenunddieseRestegegebenenfallsmitHalogen

(F,CI, Br,I),Hydroxy,Ci-4-Alkoxy, NitrooderCyano

substituiert sind.

4. VerwendunggemaB einemderAnspriiche2 und3,

dadurchgekennzeichnet, dass es sich beiden Resten Ri 50

undR

2

um

Methyl,Ethyl,n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,t-Butyl,Pentyl,Cyclopentyl, 2-Ethylhexyl, Hexyl, Cyclohexyl,Heptyl,Cycloheptyl, Octyl, Vinyl, AUyl, 2-Hydroxyethyl,2-und/oder 3-Hydroxypropyl, 2-Methoxyethyl,Methoxymethyloder2-oder 3-Me- 55 thoxypropylhandelt.

5. Verwendung gemaB Anspruch2,bei der derFumar- sauremonoalkylester derFormel

/ COO"

/ C = C N

R,OOC H

60

65

-

A

Wasserstoff,odereinAlkali-oderErdalkali- metallkationodereinphysiologisch vertragliches Ubergangsmetallkation,vorzugsweise ausgewahlt unterLi+,

Na

+,

K

+,

Mg

2+,

Ca

2+,Zn2+,Fc2+,

Mn

2+,

istund

- ngleich1oder2istundderValenzvon

A

ent- spricht.

6. Verwendung gemaB einemder Anspriiche 1bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dosiseinheit der pharmazeutischen Zubereifung eine 1-500mg, vor- zugsweise 10-300

mg

und

am

meisten bevorzugt 10-200

mg

Fumarsaure entsprechende

Menge

anFu- marsaurederivaten)enthalt.

7. Verwendung gemaB einem der vorstehenden An-

spriichezur Herstellung einerpharmazeutischen Zube- reitung zur oralen, parenteralen,rektalen,transderma- lenoder ophthalen Verabreichung, vorzugsweisezur oralen Verabreichung.

8. Verwendung gemaB Anspruch7,beider die phar- mazeutische Zubereitungzur oralenVerabreichungin

Form

von Unit-Dose-Tabletten, gegebenenfalls ver- kapselten oderin Sackets abgefullten Mikrotabletten (Mikropellets)bzw. Granulat, Kapseln oderTrinklo- sungenvorliegt.

9. Verwendung gemaBAnspruch8, dadurch gekenn- zeichnet,dass die festenDosisformenmiteinemma- gensaftresistentenUbcrzugversehensind,

10. Verwendung gemaB einemdervorstehendenAn-

spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass essichbei

dem

Fumarsaurederivat

um

einesodermehrere,ausgewahlt aus derGruppe, umfassendFumarsauredimethylester, Fumarsaurediethylester, Fumarsauremethylethylester, Methylhydrogenfumarat, Ethylhydrogenfumarat, Cal- ciummethylrumarat, Calciumethylfumarat, Magnesi- ummethylfumarat, Magnesiumethylfumarat, Zinkme- thylfumarat, Zinkethylfumarat, Eisenmethylfumarat und/oderEisenethylfumarat,handelt.

11. Verwendung gemaB Anspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet,dass die erhaltenen Dosiseinheiten der pharmazeutischen Zubereitung einzeln oder im Ge- misch bevorzugtenthalten:

10-500

mg

Dialkylfumarat, insbesondere Dirnethylfu- marat und/oderDiethylfumarat,

10-500

mg

Calciumaikyifumarat,insbesondere Calci- ummethylfumarat und/oderCalciumethylfumarat, 0-250

mg

Zinkalkylfumarat, insbesondere Zinkme- mylfumarat und/oderZinkethylfumarat,

0-250

mg

Alkylhydrogenfumarat, insbesondere

Me-

thylhydrogenfumarat und/oder Ethylhydrogenfumarat und

0-250

mg

Magnesiumalkylfumarat,insbesondere

Ma-

gnesiummethylfumarat und/oder Magnesiumethylfu- marat

wobeidie

Summe

dergenannten

Mengen

einemAqui- valentvon500 mg,vorzugsweise 300

mg

und

am

mei- stenbevorzugt200

mg

Fumarsaureentspricht.

12. Verwendung nach einem der vorstehenden An-

spriiche,dadurchgekennzeichnet, dass es sich beiden mitochondrialen Krankheiten

um

dasParkinson-Syn- drom, dieAlzheimer-Krankheit, dieChorea-Hunting- ton-Krankheit, Retinopathia pigmentosa oder mito- chondriale&izephalomyopathiehandelt.

entspricht,worin

- R\dieinden Anspriichen 3 oder4gegebene Bedeutunghat,

(6)

-

Leerseite

-

(7)

ABSTRACT FOR DE 10000577 A1

(8)

DIALOG

(R)

File 351:Derwent WPI

(c)

2008 The Thomson Corporation. All rts. reserv.

0010894028

WPI ACC NO: 2001-514421/

XRAM Acc No: C2001-153693

Treating mitochondrial diseases, e.g. Parkinson's or Alzheimer's disease or retinitis pigmentosa, using fumaric acid derivative, e.g. mono- or dialkyl fumarate, having succinate dehydrogenase stimulating activity

Patent Assignee: FUMAPHARM AG (FUMA-N); JOSHI R K (JOSH-I); STREBEL H (STRE-I)

Inventor: JOSHI K R; JOSHI R K; STREBEL H; STREBEL H P; JOSHI R 23 patents, 93 countries

Patent Family

Patent Application

Number Kind Date Number Kind Date Update

WO 2001051047 Al 20010719 WO 2000EP12504 A 20001211 200156 B DE 10000577 Al 20010726 DE 10000577 A 20000110 200156 E An 200131566 A 20010724 AU 200131566 A 20001211 200166 E EP 1248606

-1* ~\J\JV-/\J

Al 20021016 EP 2000991160 A 20001211 200276 E

WO 2000EP12504 A 20001211

CZ 200201522 A3 20021016 WO 2000EP12504 A 20001211 200279 E CZ 20021522 A 20001211

o

rv

200200652 A3 20021106 WO 2000EP12504 A 20001211 200281 E SK 2002652 A 20001211

20030013761 Al

XiX.

20030116 WO 2000EP12504 A 20001211 200308 E US 2002148858 A 20020528

RR 900m 6Q3S A 20030401 BR 200016935 A 20001211 200327 E WO 2000EP12504 A 20001211

n

u £.

900904

\J\JC*\J*i1X Uft9

no 900304

9ft

WO 2000EP12504 A 20001211 200337 E HU 20024182 A 20001211

X. *i*J *JJ\JJ

A 900307 30 CN 2000818784 A 20001211 200365 E

,TP

900^S9 QSSfi w 90031007

\J \J ~JX.W\J1

WO 2000EP12504 A 20001211 200370 E JP 2001551471 A 20001211

MX 2002006695 Al 90091

101

WO 2000EP12504 A 20001211 200376 E MX 20026695 A 20020705

RU 2218918 CI 20031220 WO 2000EP12504 A 20001211 200413 E RU 2002121493 A 20001211

ZA 200205481 A 20040128 ZA 20025481 A 20020709 200420 E NZ 518781 A 20040430 NZ 518781 A 20001211 200431 E

WO 2000EP12504 A 20001211

AU 772409 B2 20040429 AU 200131566 A 20001211 200457 E US 6858750 B2 20050222 WO 2000EP12504 A 20001211 200515 E

us 2002148858 A 20020528

NO 200202175 A 20020507 wo 2000EP12504 A 20001211 200557 E

NO 20022175 A 20020507

IN 200200543 P2 20050923 WO 2000EP12504 A 20001211 200623 E IN 2002KN543 A 20020426

EP 1248606 Bl 20060614 EP 2000991160 A 20001211 200643 E WO 2000EP12504 A 20001211

MX 234157 B 20060203 WO 2000EP12504 A 20001211 200649 E MX 20026695 A 20020705

DE 50013000 G 20060727 DE 50013000 A 20001211 200650 E EP 2000991160 A 20001211

WO 2000EP12504 A 20001211

ES 2265367 T3 20070216 EP 2000991160 A 20001211 200715 E

(9)

Priority Applications (no., kind, date): DE 10000577 A 20000110 Patent Details

Number Kind Lan Pg Dwg Filing Notes WO 2001051047 Al DE 23

0

National Designated States

,

Original

:

AE AG AL AM AT AU AZ BA BB BG BR BY BZ CA CH CN CR CU CZ DK DM DZ EE ES FI GB GD GE GH GM HR HU ID IL IN IS JP KE KG KP KR KZ LC LK LR LS LT LU LV MA MD MG MK MN MW MX MZ NO NZ PL PT RO RU SD SE SG SI SK SL TJ TM TR TT TZ UA UG US UZ VN YU ZA ZW

Regional Designated States, Original

:

AT BE CH CY DE DK EA ES FI FR GB GH GM GR IE IT KE LS LU MC MW MZ NL OA PT SD SE SL SZ TR TZ UG ZW

AU 200131566 A EN Based on OPI patent WO 2001051047 EP 1248606 Al DE PCT Application WO 2000EP12504

Based on OPI patent WO 2001051047 Regional Designated States

,

Original

:

AL AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR

TF TT

T,T T.T

LU LV MC MK NL PT RO SE SI TR

CZ 200201522 A3 cs PCT Application WO 2000EP12504 Based on OPI patent WO 2001051047 200200652 A3 SK PCT Application WO 2000EP12504

Based on OPI patent WO 2001051047 20030013761 Al EN PCT Application WO 2000EP12504 BR 200016935

\J \J vy_i_\j ^

A PT PCT Application WO 2000EP12504

Based on OPI patent WO 2001051047 HU 200204182 A2 HU PCT Application WO 2000EP12504

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NZ 518781 A EN PCT Application WO 2000EP12504 Based on OPI patent WO 2001051047 AU 772409 B2 EN Previously issued patent AU 200131566

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Based on OPI patent WO 2001051047 Regional Designated States, Original

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AL AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR

IE IT LI LT LU LV MC MK NL PT RO SE SI TR

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PCT Application WO 2000EP12504 Based on OPI patent EP 1248606 Based on OPI patent WO 2001051047 ES 2265367 T3 ES Application EP 2000991160

Based on OPI patent EP 1248606 Alerting Abstract WO Al

NOVELTY

-

The use of fumaric acid derivatives

(I)

(including their

mixtures) is claimed for the production of a pharmaceutical composition for

(10)

the treatment of mitochondrial diseases.

ACTIVITY

-

Antiparkinsonian; neuroprotective; nootropic;

ophthalmological

;

antiinflammatory; cerebroprotective

.

MECHANISM OF ACTION - Succinate dehydrogenase (SDH) stimulant.

SDH is a component of mitochondrial membranes, which catalyzes the conversion of succinic acid into fumaric acid (as part of the citrate cycle) and is associated with oxidative phosphorylation, deficiency of which causes mitochondrial diseases. In tests in fibroblasts, dimethyl fumarate (la) at 0.75 m equivalents/1 increased SDH activity 838%.

USE -

(I)

is especially used for treating Parkinson

1s

disease, Alzheimer

!s

disease, Huntington's chorea, retinitis pigmentosa or mitochondrial encephalomyopathy (all claimed)

.

ADVANTAGE -

(I)

are effective against mitochondrial diseases (including conditions not previously treatable with drugs) without causing significant side-effects. Combination therapy* is unnecessary.

Technology Focus

PHARMACEUTICALS - Preferred Components:

(I)

are dialkyl fumarates or monoalkyl fumarates (as the free acids or salts), especially of formula

(I1 )

or

(I' -) .

http: //imagesrv. dialog. com/imanager/getimage?ref=I2f f f 5b4053d311da963b0000836 134 6f&f=351&type-PNG

Rl, R2= 1-24C linear, branched or cyclic, saturated or unsaturated alkyl or 5-20C aryl (all optionally

substituted by halo, OH, 1-4C

alkoxy, N02 or CN)

,

especially 1-3C alkyl, 4-8C n-alkyl, sec. or tert.

butyl, 5-7C cycloalkyl, vinyl, allyl, 2-hydroxyethyl, 2- or

3-hydroxypropyl

,

2-methoxyethyl

,

2- or 3-hydroxypropyl or methoxymethyl

;

A=

H,

alkali (ne earth) metal cation or transition metal cation, especially Li+, Na+, K+, Mg2 +

,

Ca2+, Zn2+, Fe2+

or Mn2+;

n= 1- or

2

(i.e. the valency of A).

Original Publication Data by Authority

Original Abstracts:

Die Erfindung betrifft die Verwendung einzelner Fumarsaurederivate oder deren Mischungen zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung zur Behandlung mitochondrialer Erkrankungen, insbesondere zur Behandlung des Parkinson-Syndroms, der Alzheimer-Krankheit

,

der

Chorea-Hunt ington-Krankheit

,

der Retinopathia pigmentosa und der

mitochondrialen Enzephalomyopathie

.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem oder den Fumarsaurederivaten

urn

solche, ausgewahlt aus der Gruppe,

bestehend aus Fumarsauredialkylestern und Fumarsauremonoalkylestern in Form der freien Saure oder eines Salzes davon.

The invention relates to the use of single fumaric acid derivatives, or

(11)

mixtures thereof for producing a pharmaceutical preparation used to treat mitochondrial diseases, in particular to treat Parkinson's disease,

Alzheimer's disease, Huntington's chorea, pigmental retinopathy and

mitochondrial encephalomyopathy

.

The fumaric acid derivative or derivatives are selected from the group consisting of fumaric acid dialkyl esters and fumaric acid monoalkyl esters and take the form of free acids or a salt thereof

.

The present invention relates to the use of individual fumaric acid

derivatives or mixtures thereof for preparing a pharmaceutical composition for treating mitochondrial diseases, especially for treating Parkinson's syndrome, Alzheimer's disease, Chorea Huntington disease, retinopathia pigmentosa and mitochondrial encephalomyopathy. Preferably, the fumaric acid derivative

(s)

is/are those selected from the group consisting of

fumaric acid dialkyl esters or fumaric acid monoalkyl esters in the form of the free acid or a salt thereof.

The present invention relates to the use of individual fumaric acid

derivatives or mixtures thereof for preparing a pharmaceutical composition for treating mitochondrial diseases, especially for treating Parkinson's syndrome, Alzheimer's disease, Chorea Huntington disease, retinopathia pigmentosa and mitochondrial encephalomyopathy. Preferably, the fumaric acid derivative

(s)

is/are those selected from the group consisting of

fumaric acid dialkyl esters or fumaric acid monoalkyl esters in the form of the free acid or a salt thereof.

Die Erfindung betrifft die Verwendung einzelner Fumarsaurederivate oder deren Mischungen zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung zur Behandlung mitochondrialer Erkrankungen, insbesondere zur Behandlung der Parkinson-Syndroms, der Alzheimer-Krankheit

,

der

Chorea-Huntington-Krankheit

,

der Retinopathia pigmentosa und der

mitochondrialen Enzephalomyopathie

.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem oder den Fumarsaurederivaten

urn

solche, ausgewahlt aus der Gruppe,

bestehend aus Fumarsauredialkylestern und Fumarsauremonoalkylestern in Form der freien Saure oder eines Salzes davon.

The invention relates to the use of single fumaric acid derivatives, or mixtures thereof for producing a pharmaceutical preparation used to treat mitochondrial diseases, in particular to treat Parkinson's disease,

Alzheimer's disease, Huntington's chorea, pigmental retinopathy and

mitochondrial encephalomyopathy. The fumaric acid derivative or derivatives are selected from the group consisting of fumaric acid dialkyl esters and fumaric acid monoalkyl esters and take the form of free acids or a salt thereof.

Utilisation de derives individuels d'acide fumarique ou de leurs melanges pour produire une preparation pharmaceutique destinee a traiter les

maladies mitochondriales, en particulier la maladie de Parkinson, la maladie d' Alzheimer, la choree de Huntington, la retinopathie pigmentaire et 1

'

encephalomyopathie mitochondriale

.

Le ou les derives d'acide fumarique utilises sont de preference choisis dans le groupe constitue des

dialkylesters d'acide fumarique et des monoalkylesters d'acide fumarique sous forme de

1'

acide libre ou d'un sel dudit acide. Basic Derwent Week:

200156

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