HTWK Leipzig, Fakultät IMN
Prof. Dr. Sibylle Schwarz schwarz@imn.htwk-leipzig.de
1. Übung zur Vorlesung Theoretische Grundlagen der Informatik
Wintersemester 2013/14 gestellt am 8. Oktober 2013
Aufgabe 1.1:
Lineares Solitaire wird wie folgt gespielt:
Spielbeginn: n Spielsteine, je einer aufn benachbarten Spielfeldern in einer Reihe.
Spielzug: Springe mit einem Stein über einen benachbarten Stein auf das nächste freie Feld und entferne den übersprungenen Stein.
Spielende: Das Spiel endet, wenn kein Spielzug möglich ist.
a. Modellieren Sie das lineare Solitaire-Spiel.
Geben Sie dazu formale Beschreibungen an für (a) Zustände des Spieles (Daten)
(b) Regeln für erlaubte Übergänge zwischen den Spielzuständen.
b. Geben Sie für eine Ausgangsposition mit 4Steinen alle möglichen Spielzustände an.
c. Beschreiben Sie für eine Ausgangsposition mit 4Steinen zwei verschiedene Spielab- läufe (bis Spielende).
d. Finden Sie alle von der Ausgangsposition mit 5Steinen erreichbaren Spielzustände, auf welche keine Regel anwendbar ist.
e. Beschreiben Sie alle Zustände formal, in denen kein Spielzug möglich ist.
Aufgabe 1.2:
In einem Eisenbahnabteil sitzen die Herren Lehmann, Müller und Schmidt. Einer ist Sachse, einer Thüringer und einer Brandenburger.
Wenn Herr Lehmann Brandenburger ist, dann ist Herr Müller Thüringer.
Wenn Herr Lehmann Thüringer ist, ist Herr Müller Sachse.
Wenn Herr Müller kein Brandenburger ist, ist Herr Schmidt Thüringer.
Wenn Herr Schmidt Sachse ist, ist Herr Lehmann Thüringer.
a. Was für ein Landsmann ist jeder?
b. Überlegen Sie sich, wie Sie diese Frage systematisch beantworten und geben Sie jeden Lösungsschritt an.
Übungsaufgaben, Folien und weitere Hinweise zur Vorlesung nden Sie online unter http://www.imn.htwk-leipzig.de/~schwarz/lehre/ws13/tgi/