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Archiv "Psychosomatik: Unzureichend" (12.05.1995)

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

Verständigung nicht vorstellbar

Es wundert nicht, daß der gleiche Autor, dem Prof.

Pohlmeier im letzten Jahr in einem Leserbrief für die

„vorzügliche Berichterstat- tung" über den Atrott-Pro- zeß dankte (Heft 22- 23/1994), nun wieder dessen

„Hoffnung auf konstruktive Zusammenarbeit" mit dem DÄ erfüllen konnte und von der „Rückkehr der DGHS von einer langen Irrfahrt"

(Schlagzeile auf der Titelsei- te!) berichten durfte — Rück- kehr aber wohin? In die Mit- te ärztlichen Denkens? Mit einer ethischen Haltung, die nicht das Leiden, sondern den Leidenden selbst elimi- niert?

Eine Verständigung hier- über mit der Hospizbewe-

gung jedenfalls, wie sie Prof.

Pohlmeier wünscht, oder gar eine „Aufgabenverteilung"

ist nicht vorstellbar.

Dazu ist die Hospizbewe- gung zu sehr geprägt von der Erfahrung, daß Menschen, die in ihrem Sterben warm- herzig begleitet werden, die bei allen Entscheidungspro- zessen nicht nur beteiligt sind, sondern im Zentrum stehen, und deren Leben nicht sinnlos künstlich verlän- gert wird, daß diese Men- schen ihr Leben bis zuletzt le- ben wollen — bei allen Schwierigkeiten, die sie selbst und ihre Begleiter (ein- schließlich Arzt!) auf diesem Weg auch „durchleiden"

müssen.

Dr. med. Martin Weber, Lan- desarbeitsgemeinschaft Hos- piz, Rheinland-Pfalz, Holz- hofstraße 8, 55116 Mainz

Psychosomatik

Zu dem Beitrag „Psychosomatische Grundversorgung: Strukturiertes Fortbildungsprogramm im Praxisall- tag" von Dr. med. Kurt Fritzsche et al.

in Heft 46/1994:

Unzureichend

. . . Unzureichend er- scheint auch die Prüfung der

„Auswirkung auf die Medi- kamentenverordnung". Die Fortbildungsteilnehmer ver- ordneten bereits zu Beginn weniger als die Vergleichs- gruppe, die Differenz ver- größerte sich (im Durch- schnitt um 8 DM im vierten Quartal 1992) und wurde sta- tistisch signifikant. Nicht dar- gestellt wird, ob Patienten und deren Krankheiten in Experimental- und Kontroll- gruppe vergleichbar sind;

möglicherweise wird die un- terschiedliche Verordnung von Medikamenten hier- durch bedingt.

Zu einer wissenschaftlich relevanten Prüfung würde darüber hinaus gehören, Ko- sten für nicht-medikamentö- se therapeutische Maßnah- men — hier vor allem Psycho- therapie — zu erfassen und nachzuweisen, daß es den Ärzten der Experimental- gruppe zumindest nicht schlechter geht als denjeni- gen der Kontrollgruppe.

In der Literatur liegen im- merhin erste derartige Unter- suchungen vor. Hierauf hätte Bezug genommen werden können.

Prof. Dr. med. K. Köhle, In- stitut und Poliklinik für Psy- chosomatik und Psychothe- rapie der Universität zu Köln, 50924 Köln

Therapie, mit der Sie rechnen können

Ökonomie in der Therapie MERCK

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 19, 12. Mai 1995 (9) A-1347

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