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Archiv "Konsultationen mit der tschechischen Ärztekammer" (18.08.1995)

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Endemiegebieteln-deri neuen Bundesländern Die Arzneimittel-

kommission der deutschen Ärzte- schaft hat eine Infor- mation mit dem Titel

„Impfung gegen Frühsommer-Menin- go-Enzephalitis" fer- tiggestellt. Wer sich hierfür interessiert, kann sie über 02 21/40 04-5 39 per Fax abrufen. Die technischen Schritte für den Abruf sind

gerätespezifisch. Sie sind in der Bedienungsanleitung unter „Fax-Abruf" oder „Polling"

enthalten. Die Information kann bis zum 15. 9. 1995 angefordert werden. Das Foto zeigt den Titel von Heft 20, das bereits einen Beitrag zu dieser Erkrankung enthielt. Die angebotene Information behandelt das Thema umfassend. EB

POLITIK NACHRICHTEN

Positivliste von IKK und Ärztekammer Berlin

BERLIN. Der Bundes- verband der Innungskran- kenkassen (IKK) und die Ärztekammer Berlin haben in der vergangenen Woche ei- ne Arzneimittel-Positivliste vorgestellt. Autoren sind Prof. Dr. Heinz Lüllmann, ehemals Direktor des Phar- makologischen Instituts der Universität Kiel, und Apo- theker Lothar Flessau, Arz- neimittelberater beim IKK- Landesverband Brandenburg und Berlin. Herausgeber ist der Berliner Ärztekammer- präsident, Dr. Ellis Huber.

Die Liste wurde zur Infor- mation an alle Berliner Ver- tragsärzte und an die Kran- kenhäuser verschickt. Sie enthält rund 400 der am häu- figsten verwendeten Wirk- stoffe in rund 600 Fertigarz- neimitteln und ist nach Indi- kationsbereichen geordnet.

„Neben dem Originalpräpa- rat wird die sinnvollste unter den preiswerten Arzneien aufgeführt, jeweils mit aktu- ellem Preis", heißt es in der Pressemitteilung. EB

Sexueller Mißbrauch

durch Therapeuten BONN. Der Bundesrat hat ein eigenes Gesetz zur Bestrafung von Ärzten und Therapeuten bei sexuellem

Mißbrauch von Patienten verlangt. Die Länderkammer nahm einen entsprechenden Antrag zur Änderung des Strafgesetzbuches an. Da- nach sollen Ärzte oder The- rapeuten, die einen von ihnen psychisch abhängigen Patien- ten sexuell mißbrauchen, mit bis zu fünf Jahren Haft be- straft werden können. Der Bundestag muß der Novelle zustimmen afp

Zahnärzte:

Verbessertes Image

KÖLN. Trotz der Ausein- andersetzungen der Zahnärz- te im Zusammenhang mit der Umsetzung des Gesundheits- strukturgesetzes hat sich ihr Image verbessert. Hatten 1980 in Westdeutschland noch 42 Prozent der Bevölke- rung von den Zahnärzten ei- ne gute Meinung, sind es heu- te 52 Prozent.

Die. Patienten billigen dem Zahnarzt mehr Kompe- tenz als früher zu und beur- teilen Praxisausstattung und Behandlungsmethoden als

„modern" und „positiv". Das Image der Zahnärzte ist in den neuen Ländern besser als in den alten. Dies geht aus ei- ner Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Bundeszahnärz- tekammer hervor.

Die Zahnarzttreue der Patienten ist besonders hoch:

Mehr als 87 Prozent gehen am liebsten stets zum glei- chen Zahnarzt. In West- wie Ostdeutschland gaben rund 70 Prozent der Befragten an, ihr Zahnarzt sei vertrauener- weckend, habe hohe Kompe- tenz und verstehe seinen Be- ruf. HC

Eingeschränkte Anwendung von Diane:

Aufschub bis Dezember

BERLIN. Die Einschrän- kung der Anwendungsgebie- te für Cyproteronacetat-hal- tige Medikamente wie Diane- 35 und Androcur gilt nicht vom 15. August an. Nach ei- ner Pressemitteilung der Fir- ma Schering hat das Bun- desinstitut für Arzneimit- tel und Medizinprodukte (BfArM) die angeordneten Maßnahmen nun bis zum 1.

Dezember 1995 ausgesetzt.

Schering muß im Fall von Diane-35 lediglich die Auf- zählung der Indikationen mit dem Satz einleiten: „Hinweis:

Diane-35 darf nur in den nachfolgend aufgeführten Anwendungsgebieten ange- wendet werden."

Im April hatte die Behör- de Einschränkungen für Dia- ne-35 und Androcur ange- ordnet. Schering hatte dage- gen vor dem Verwaltungsge- richt geklagt (vgl. Heft 15 und 27/1995 sowie Vorberichte).

Ende Juni haben sich Ver- treter von Schering und der Aufsichtsbehörde nun über die neue Regelung verstän- digt. Sie wollen dem Verwal- tungsgericht bis Dezember einen Einigungsvorschlag un- terbreiten. th

Leistungen nach dem HIV-Hilfegesetz

BONN. Am 31. Juli ist das

„Gesetz über die humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen" in Kraft getreten. Danach erhal- ten durch Blutprodukte HIV- Infizierte monatlich 1 500 DM, an AIDS Erkrankte be- kommen 3 000 DM. Nach dem Tod des Infizierten erhal-

ten nichtinfizierte Ehepartner, wenn der Infizierte zum Zeit- punkt des Inkrafttretens des Gesetzes bereits verstorben ist, und Kinder Leistungen in Höhe von 1 000 DM monat- lich. Es sind rückwirkende Zahlungen vorgesehen.

Voraussetzung für die rückwirkende Zahlung ist, daß die Leistungen innerhalb von drei Monaten nach In- krafttreten des Gesetzes be- antragt werden. Antragsun- terlagen können ab sofort an- gefordert werden bei der Stif- tung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-in- fizierte Personen", Postfach 20 05 54, 53177 Bonn.

Das Postfach ist zur Wah- rung der Vertraulichkeit aus- schließlich zu diesem Zweck eingerichtet. Mit dem An- tragsformular wird ein Merk- blatt zugesandt, das über die Leistungsvoraussetzungen informiert. Insgesamt stehen 250 Millionen DM für die Zahlungen zur Verfügung.

Die Stiftung löst das Pro- gramm „Humanitäre Sofort- hilfe" ab. BMG

Konsultationen mit der tschechischen

•1111.

Arztekammer

PRAG/KÖLN. Auf Ein- ladung der tschechischen Ärztekammer traf der Präsi- dent der Bundesärztekam- mer, Dr. med. Karsten Vil- mar, Mitte Juli in Prag mit Vertretern der Ärztekammer, der Tschechischen Medizini- schen Gesellschaft J. E. Pur- kinye sowie der tschechi- schen Ärztegewerkschaft, des Kassenarztverbandes und des Gesundheitsministerums zusammen Es war die erste bilaterale Konsultation zwi- schen der 1991 wiedergegrün- deten tschechischen Arzte- kammer und der Bundesärz- tekammer.

Der Präsident der in 01- mütz ansässigen Ärztekam- mer, Dr. Bottuslav Svoboda, bewertete das Treffen als einen wichtigen Schritt zur weiteren Entwicklung gut- nachbarschaftlicher Bezie- hungen. Kloiber Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 33, 18. August 1995 (19) A-2169

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