Waldmann
Diagnoseleuchte DL 122
Diagnoseleuchte DL 122
Diagnoseleuchte DLS 122
Mit der neuen Waldmann Diagnoseleuchte DL 122 sieht der Arzt das Untersuchungsfeld gleichmäßig hell, schattenfrei und ideal vergrößert. Die visuel- le Beurteilung normaler oder krankhaft veränderter Haut wird entscheidend erleichtert. Das in Intensität und Farbtemperatur konstante Untersuchungslicht entspricht spektral dem natürli- chen mittleren Tageslicht und gibt die wichtigen Rottöne her- vorragend wieder.
Großflächig und verzerrungsfrei vergrößert die geschliffene 4 Dpt. Glaslupe die Hautoberflä- che.
Klinisch erprobt.
Auch als Gestängeleuchte DLS 122 zur Befestigung an Tisch und Wand oder auf Stativ mit Fünffuß für den mobilen Einsatz lieferbar.
Waldmann In
Medizin Technik
Herbert Waldmann GmbH & Co.
Peter-Henlein-Str. 5 Postfach 3720 D-7730 VS-Schwenningen Tel. (0 77 20) 601-0, Telex 7 94 582 Telefax 0 77 20 601290
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Nach drei Monaten Nitrendipin:
Regression der Herzhypertrophie
Unter den Folgeerkran- kungen, die es durch eine konsequente antihypertensi- ve Therapie zu verhindern gilt, kommt der linksventri- kulären Hypertrophie eine entscheidende prognostische Bedeutung zu. Die Fähigkeit, die Entwicklung der Hyper- trophie aufzuhalten bzw. die- se zurückzubilden, ist des- halb ein Prüfstein moderner Antihypertonika. Kalzium- antagonisten halten dieser Prüfung stand. Bei einem Satellitensymposium zum
„Third European Meeting an Hypertension" wurde letztes Jahr in Mailand eine Studie vorgestellt, in der sich bereits nach drei Monaten Therapie mit täglich 10 mg Nitrendipin (Bayotensin®) eine signifi- kante Regression der Links- herzhypertrophie nachweisen ließ. Gemessen wurde die Wanddicke des linken Ven- trikels per „magnetic reso- nance imaging" ; 23 der 31 in die Berliner Studie einge- schlossenen Patienten mit ar- terieller Hypertonie hatten positiv angesprochen.
Bei der Entwicklung der Hypertrophie — am Herzen ebenso wie an den Gefäßen — dürften neben dem Blutdruck selbst auch Katecholamine, Angiotensin II, Aldosteron, Insulin und Wachstumshor- mon eine Rolle spielen. Wie L. Hansson, Göteborg, in Mailand erklärte, sind Kalzi- umantagonisten vom Dihy- dropyridin-Typ in diesem Zu- sammenhang besonders in- teressant, da lediglich kurz- fristig, nicht aber unter einer Langzeittherapie mit diesen Substanzen, ein gegenregula- torischer Anstieg der sympa- thischen Aktivität zu beob- achten ist.
Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wurde bei dem Mailänder Symposium das Wirkprofil der Kalziumant- agonisten beleuchtet, wel- ches physiologisch sinnvoll erscheint: Kalziumantagoni- sten reduzieren den periphe-
ren Widerstand, indem sie die pathologisch gesteigerte Kalziumkonzentration in den Gefäßmuskelzellen korrigie- ren. Die klinische Relevanz des natriuretischen und di- uretischen Effekts, der unter Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ zu ver- zeichnen ist, wird derzeit noch geprüft. Herausgestellt wurde in Mailand schließlich die Gewebsprotektion, die Kalziumantagonisten zu be- wirken vermögen. Dieser Gewebsschutz — bestunter- sucht ist bislang der Myo- kardschutz unter ischämi- schen Bedingungen — dürfte darauf beruhen, daß eine de- letäre Überladung der Zellen mit Kalziumionen verhindert wird.
Abgerundet wird das gün- stige Profil der Kalziumant- agonisten durch ihre relativ gute Verträglichkeit und spe- ziell ihre Stoffwechsel-Neu- tralität. Weder der Glukose- noch der Lipidmetabolismus werden gestört. Bei Nieren- insuffizienz — das betonte K.
H Rahn, Maastricht — ist ei- ne Dosisanpassung nicht er- forderlich.
Kontrovers diskutiert wurde in Mailand die Frage, ob das Ansprechen auf Kalzi- umantagonisten mit dem Al- ter variiert. F. R. Bühler, Ba- sel, vertrat die Überzeugung, daß diese Antihypertensiva bei älteren Patienten besser wirken als bei jüngeren. Er führt dies auf einen Rück- gang der Baroreflex-Sensiti- vität und der Plasmarenin- Aktivität als Kodeterminan- ten der Response zurück, empfiehlt deshalb eine Diffe- rentialtherapie: Betablocker eher bei jüngeren und Kalzi- umantagonisten eher bei älte- ren Hypertonikern. Diese Empfehlung wurde von V. S.
Ram, Dallas, nicht unter- stützt. Nach seinen Erfahrun- gen ist eine Altersabhängig- keit der Effizienz von Kalzi- umantagonisten nicht nach- zuweisen. vi