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Neu
von durachemie:durabuflo®
geht man spielend weiter.
durabuflo ® 150, durabuflo ® 300, dura- buflo ® Lösung, durabuflo ® Inj. Lösung:
Zus.: 1 Filmtbl. enth. Buflomedilhydro- chlorid 150 mg bzw. 300 mg, 1 ml Lösung enth. 150 mg Buflomedilhydrochlorid, Benzalkoniumchlorid 0,1 mg, 1 ml Injek- tionslösung enth. Buflomedilhydrochlorid 10 mg. Anwend.: Periphere arterielle Durchblutungsstörungen im Stadium II nach Fontaine. Gegenanz.: Unmittelbar nach der Geburt, bei schweren arteriellen Blutungen, Schwangerschaft, Stillzeit, bei Kindern, gefäßchirurgische Behandlung.
Nebenw.: Vereinzelt Kopfschmerzen, Blutdruckabfall mit Schwindelgefühl, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, Juckreiz, Exantheme. Bei Über- dosierungtreten vorwiegend Tachyka rd i e und Hypotonie auf. Sehr hohe Überdosen können zu Tiefschlaf oder krampfartigen Anfällen führen, bei denen neben Magen- spülung die Gabe von Benzodiazepinen zu erwägen ist. Wechselw.: Die gleich- zeitige Einnahme von anderen Vaso- dilatatoren, Calciumantagonisten, Anti- hypertensiva sowie von Alkohol können die blutdrucksenkende Wirkung von durabuflo ® verstärken. Handelsformen und Preise: durabuflo e 150: 20 Tbl. (N1) DM 12,95, 50 Tbl. (N2) DM 23,20, 100 Tbl. (N3) DM 43,75; durabuflo ® 300:
20 Tbl. (N1) DM 20,60, 50 Tbl. (N2) DM 44,—, 100 Tbl. (N3) DM 82,70;
durabuflo ® Inj.-Lsg.: 10 Amp. DM 14,75;
durabuflo ® Lösung : 50 ml DM 23,05, 100 ml DM 39,90. Weitere Angaben finden Sie in den wiss. Unterlagen bzw.
Packungsbeilagen. Stand Feb. 1989.
durachemie GmbH & Co. KG, Pfaffen- rieder Str. 7, 8190 Wolfratshausen.
durachemie
Immer mehr Ärzte rechnen mit uns.
Forum der Wissenschaft.
Persönliches Leid und kollek- tive Angst vor Mutterschaft.
Ein Deutungsversuch der Wochenbettdepression. Von Marianne Kneerich und Mo- nika Sailer. Radio Bremen, 2. Programm, 14. Februar, 21 Uhr.
Kampf gegen die Zeit.
Mit AIDS-Kranken leben.
Drittes Fernsehen Bayern, 14. Februar, 21.45 Uhr.
Das Wissenschaftsmaga- zin. Durch Diät auf Null ge- bracht: Gefährliches Fasten.
Von Ulla Fölsing. Studiowel- le Saar, 15. Februar, 20.30 Uhr.
Morbus Crohn
Über „Morbus Crohn"
und andere Darm- sowie Ma- genkrankheiten informiert das Gesundheitsmagazin
„Mit Leib und Seele" am 13.
Februar im zweiten Pro- gramm des Hessischen Rund- funks.
Dabei kommen Ärzte, Psychologen und Betroffene zu Wort. Das Magazin „Mit Leib und Seele" ist im Hessi- schen Rundfunk einmal mo- natlich montags mit einem einstündigen Dossier über zeittypische Erkrankungen zu hören.
Asbest:
Krebsgefahren
In der Sendereihe „Wis- senschaftsshow" im Dritten Fernsehen West am 15. Fe- bruar, 21.45 Uhr, befassen sich die Autoren und Mode- ratoren mit dem Thema „As- best: Vom Wundermittel zur Altlast". Vor allem das Ent- sorgung"- und Ersatzproblem wird in den Vordergrund ge- rückt. Aktuell: Arbeitsmedi- zin und Unfallverhütung am Arbeitsplatz und sicherheits- gerechte Gestaltung von Be- rufskleidung und Arbeitsplät-
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DEUTSCHES AR,ZTEBLATT
DERMATOLOGIE
Zu dem Beitrag „Hautarztver- fahren '88", von Dr. jur. Elmar Hamacher in Heft 49/1988:
Nicht begriffen
Man kann nach 16 Jahren Praxis — ich übersehe als in- formierter Funktionär des Berufsverbandes der Deut- schen Dermatologen die Si- tuation bei meinen Berufs- kollegen sehr genau — mit Si- cherheit davon ausgehen, daß das Hautarztverfahren in seinen Absichten praktisch gescheitert ist. Schon allein die statistischen Daten, die der Verwaltungsjurist Dr.
Hamacher aufführt, weisen dies ohne Schwierigkeit aus.
Der Hinweis, daß in den letz- ten Jahren 3000 bis 3500 Hautarztberichte im Rahmen des Hautarztverfahrens bei den gewerblichen Berufsge- nossenschaften angefallen sind und daß dies im Hinblick auf die vielfache Millionen- zahl gewerblicher Arbeitneh- mer schon als eine „ganze Menge" bezeichnet wird, macht deutlich, um welchen albernen Bürokratismus es sich hier handelt.
Ich gehe davon aus, daß die Masse der Ärzte, viel- leicht auch ein großer Teil der Hautärzte, das Verfahren gar nicht begriffen hat, im Gegensatz zu den D-Arztver- fahren bei den Chirurgen. Es wird auch von seiten der Berufsgenossenschaften gar nichts dafür getan, dieses Verfahren in der breiten Schicht der praktizierenden Ärzte verständlich zu ma- chen.
Ein Versuch von mir, über Informationen der hiesi- gen KV darauf hinzuweisen, hat sich überhaupt nicht in der Peripherie bemerkbar ge- macht. Auch die ursprüngli- che Absicht, durch das Haut- arztverfahren „präventiv"
wirksam zu werden, kann ich aus der täglichen Arbeit gar nicht erkennen. Nichts hat sich beschleunigt, was dem Interesse der Erkrankten die- nen könnte. Die Verfahren dauern nach wie vor ewig und stellen eine Vergeudung von
Zeit und Wirtschaftskraft dar. In meiner Großstadtpra- xis fallen im Jahr weit unter einem Dutzend Überweisun- gen zum Hautarztverfahren an. Die meisten Hautarztbe- richte erstelle ich aus meinen eigenen Patienten. Diese Äu- ßerungen habe ich nach wie- derholten Rundfragen auch bei meinen Fachkollegen ge- hört. Es wird dringend Zeit, daß sich alle Beteiligten et- was Neues dazu einfallen las- sen, oder man kann die Sache erster Klasse beerdigen, weil der Zweck des Verfahrens, den erkrankten Arbeitneh- mern zu helfen, mit den bis- her vorliegenden statistischen Zahlen nicht zu belegen ist.
Dr. med. J. Alexander von Preyss, Landesverbands- vorsitzender des Berufsver- bandes der Deutschen Der- matologen, Hamburg, e. V., Amalienstraße 8, 2100 Ham- burg 90
KOMMUNIKATION
Zu dem Beitrag „Arzt und Pa- tient im Gespräch — Wirklichkeit und Wege" von Prof. Linus Geis- ler in Heft 50/1988:
Wichtige Lektüre
Dieser Artikel entblößt und geißelt die moderne, ag- gressive und stumme Medi- zin, wo die Patienten ledig- lich zu „Fällen" und „Num- mern" degradiert werden;
wo das eigene Können, das sich Berauschen am eigenen Erfolgserlebnis im Mittel- punkt steht und nicht die Pa- tienten mit ihren Leiden, Schmerzen, Ängsten und oft den qualvollen Zeiten der Ungewißheit.
Solche Artikel sollten Me- dizinstudenten und Jungärz- ten als wichtige Lektüre offe- riert werden, damit die Medi- zin wieder ein neues mensch- liches Antlitz erhält und das Menschlichste alles Mensch- lichen im medizinischen All- tag wieder eine zentrale Rol- le spielt, nämlich die Spra- che.
Dr. med. F. El Radhi, Hauptstraße 42, 5475 Burg- brohl 2
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A-286 (10) Dt. Ärztebl. 86, Heft 6, 9. Februar 1989
