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1 übersichtl. Krankenblatt I med. Sofortinformation Cl umfassend, rationell
und kostengünstig Rudolf Häring (Hrsg.):
Gastrointestinale Blutung, Kontroverse Standpunkte in Diagnostik und Therapie, Verlag Blackwell Ueberreu- ter Wissenschaft, Berlin, 1990, 500 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Tabellen, gebunden, 178 DM
Die gastrointestinale Blu- tung ist, wie im Vorwort be- tont, ein Dauerthema. Das vorliegende Buch faßt die Vorträge des 14. Symposiums
„Aktuelle Chirurgie" in Ber- lin zusammen.
Wer die Probleme der re- daktionellen Bearbeitung ei- nes 500 Seiten starken Ban- des kennt, kann die Leistung nur bewundern, in 6 Monaten einen Band dieser Qualität und drucktechnischen Exzel- lenz zu erstellen. — Die Blu- tungen aus Ösophagus- und Fundusvarizen werden vom Herausgeber ausdrücklich ausgenommen, damit auch ei- nes der gravierendsten Pro- bleme, aber die Diskussion darüber würde ein eigenes Symposium füllen.
Die Gliederung des Bu- ches orientiert sich an der Anatomie, es enthält Vorbe- merkungen über die Ursa- chen der Blutungen, über Diagnostik und allgemeine
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Therapie und Artikel über die spezielle Behandlung häufiger und seltener Blu- tungsursachen. Entsprechend der Häufigkeit der Blutungs- quellen beanspruchen die Blutungen aus dem oberen
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Gastrointestinaltrakt 2/3 des Buches. Die kritische Wer- tung von Prognosefaktoren und deren Evaluation für den klinischen Alltag wird in vier Beiträgen diskutiert. Durch die Einführung eines kriti- schen Kommentars am Ende eines jeden Kapitels werden die, gerade bei Blutungen, unterschiedlichen Strategien diskutiert und die Beziehun- gen zur individuellen Situati- on des jeweiligen Patienten hergestellt. Besonders her- vorzuheben ist hier die klare Diktion bei der Besprechung der Operationsindikation bei blutendem Ulkus duodeni.
Die Kapitel der unteren inte- stinalen Blutungen be- herrscht die immer wieder- kehrende Problematik einer gezielten Diagnostik. Endo- skopie und radiologische Dia- gnostik werden mit ihren Mo- difikationen präsentiert. Der Problemkreis der intestinalen Blutung wird durch die Fall- beschreibungen von angio- intestinalen Fisteln abgerun- det.
Zusammenfassend kann dieses Buch als „hochaktuelle Chirurgie" nur jedem emp- fohlen werden, der sich mit der gastrointestinalen Blu- tung beschäftigt oder sich über den derzeitigen Stand der Diskussion zu diesem Thema informieren will. Die Literaturangaben am Ende der Artikel erlauben ein wei- terführendes Studium. Die Gegenüberstellung kontro- verser Standpunkte mit der Klammer des kritischen Korn-
mentars ist eine besonders gelungene wissenschaftliche Darstellung eines klinischen Problems.
Nicht unerwähnt bleiben sollte die Widmung des Bu- ches an Herrn Professor Dr.
Edgar Ungeheuer zu dessen siebzigstem Geburtstag; der Herausgeber erweist damit nicht nur der Persönlichkeit, sondern auch dem Chirurgen, der sich oft mit dem Problem der intestinalen Blutung aus- einandergesetzt hat, seine Reverenz.
Michael Probst, Frankfurt/M.
Norbert Rietbrock, A.
Horst Staib, Dieter Loew (Hrsg.): Klinische Pharma- kologie, Ein Leitfaden für die
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Praxis, Steinkopff-Verlag, Darmstadt, 1990, XXII, 510 Seiten, 72 Abbildungen, 139 Tabellen, gebunden, 74 DM
Ganz ehrlich: um klinische Pharmakologie handelt es sich in diesem Buch nicht, wenn man darunter das ver- steht, was die klinische Phar- makologie eigentlich betreibt, nämlich die Bewertung der Pharmaka-Wirkung im kon- trollierten Versuch. Es han- delt sich viel eher um eine Sammlung der Pharmako- therapie wichtiger Krankhei- ten, wie sie am Ende des Uni- versitätsstudiums die Studen- tinnen und Studenten der Humanmedizin beherrschen.
sollen. Immerhin, Verbrei- tung von Wissen ist zu begrü-
ßen, und der Markt wird dar- über entscheiden, in welchem Umfange dies geschieht. Klei- nigkeiten, die hier nicht als Beckmessereien mißverstan- den werden sollen, mögen von den Autoren bei einer all- fälligen Neuauflage über- dacht werden. Die thrombo- tischen Komplikationen bei einer Diuretika-Therapie als selten zu bezeichnen und in einem Atemzug mit der Agra- nulozytose aufzuführen, wird der Sache nicht gerecht. Alle, wörtlich alle Analgetika ha- ben zentrale Wirkungen; eini- ge von ihnen zusätzlich peri- phere. Man kommt weiter, wenn man sich auf die alte, dosisbezogene Unterschei- dung zwischen starkwirksa- men und schwachwirksamen Analgetika besinnt.
Wolfgang Forth, München
Heinrich Schipperges (Hrsg.): Geschichte der Medi- zin in Schlaglichtern, Meyers Lexikonverlag, Mannheim/
Wien/Zürich, 1990, 380 Sei- ten, zahlreiche, überwiegend farbige Abbildungen, tabella- rische und schematische Übersichten, gebunden, 38 DM
In Zusammenarbeit mit Meyers Lexikonredaktion hat der bekannte Herausgeber in der Reihe der Schlaglichter dieses fesselnde Lesebuch und Nachschlagewerk bear- beitet. Die wichtigsten Fak- ten und Entwicklungen der Medizingeschichte von den Anfängen im alten Ägypten bis hin zur modernen Compu- tertomographie finden Be- rücksichtigung. In einer Ein- leitung wird die Konzeption des Bandes entwickelt, der Gegenstände von nur speziel- lem Interesse ausläßt und sich bewußt auf zukunftswei- sende Begebenheiten be- schränkt. Ein zeitlicher Über- blick zwischen 2000 vor und 2000 nach Christus, ein Per- sonenregister mit Hinweisen zum Leben und Wirken von mehr als 200 Medizinern aller Zeiten, ein Glossar sowie ein Sachregister runden diese preisgünstige und interessan- te Neuerscheinung ab. cht
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[3 KV-Datenträgeraustausch n Labordatenübertragung n Anschluß med. Geräte
A-1298 (92) Dt. Ärztebl. 88, Heft 15, 11. April 1991