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Archiv "Dieter Platt (Hrsg.): Pharmakotherapie und Alter" (01.12.1988)

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Hanns Kaiser: Chronische Polyarthritiden, Differential- diagnose und Therapie, 2., neu bearbeitete und erweiter- te Auflage, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart, 1988, X, 130 Seiten, 7 Abbildungen, 14 Tabellen, kartoniert, 44 DM

Unter den Erkrankungen des rheumatischen Formen- kreises stehen die der Gelen- ke an vorderer Stelle. Bei den Polyarthritiden ist es von grundlegender Bedeutung, zunächst zwischen Krank- heiten verschiedener Ätiolo- gie und Pathogenese sowie Lokalisation und Symptoma- tik zu differenzieren.

Das Buch, welches nach kurzer Zeit bereits seine zweite Auflage erlebt, bietet in leicht verständlicher Weise einen knappen, aber prä- gnanten Überblick über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der chronischen Polyarthritiden. Das auf den großen Erfahrungen des Au- tors basierende Buch ist nach gründlicher Überarbeitung ganz auf den praktischen Ge- brauch ausgerichtet. Es er- gänzt das einschlägige Schrifttum in hervorragender Weise und dürfte somit dem Facharzt wie dem Allgemein- arzt ein wertvoller und zuver- lässiger Ratgeber sein.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

P. Sefrin (Hrsg.): Pädia- trische Notfälle im Rettungs- dienst, Klinische und Experi- mentelle Notfallmedizin 9, W. Zuckschwerdt Verlag, München/Bern/Wien/San Francisco, 1988, IX, 133 Sei- ten, zahlreiche Abbildungen und Tabellen, Broschur, 32 DM

Die Fortschritte der Not- fallmedizin in den letzten Jahren haben zu einer Stan- dardisierung von medizi- nisch-technischer Ausrüstung und personellen Anforderun- gen an den Rettungsdienst geführt. Ein Bereich, der in der täglichen Rettungsdienst- praxis als schwierig angese- hen wird, ist die Behandlung pädiatrischer Notfälle. Hier- für sind die physiologischen,

pathophysiologischen und.

medizinisch-technischen Be- sonderheiten, die Säuglinge, Kleinkinder und Kinder im Rettungsdienst bieten, ver- antwortlich. Der Berichtband über die Ergebnisse der 5.

Fortbildungstagung für Not- fallmedizin in Berchtesgaden

„Pädiatrische Notfälle im Rettungsdienst" stellt den aktuellen Stand medizini- scher, organisatorischer und.

medizin-technischer Er- kenntnisse dar. Er ist für je- den in der Notfallmedizin tä- tigen Arzt ein Gewinn.

Peter Knuth, Köln

Ulrich R. Müller: Insek- tenstichallergie, Klinik, Dia- gnostik und Therapie, Gu- stav Fischer Verlag, Stutt- gart/New York, 1988, XII, 184 Seiten, 39 Abbildungen, 80 Tabellen, kartoniert, 44 DM

Die viel verbreitete An- nahme, daß Todesfälle nach Bienen-, Wespen- und Hor- nissenstichen auf die toxische Wirkung der Insektengifte zurückzuführen seien, ist nicht zutreffend. Wie aus kli- nisch dokumentierten Unter- suchungen hervorgeht, ist die überwiegende Mehrzahl der Todesursachen auf eine aller- gische Reaktion zurückzu- führen. Gleich allen Aller- gien werden auch Insekten- giftallergien erworben. Nach zuverlässigen Schätzungen sind etwa 3 Prozent der Be- völkerung davon betroffen, auch Imker können Insekten- giftallergien entwickeln.

Im vorliegenden Buch, das eine Lücke in der ein- schlägigen Literatur schließt, stellen die Autoren alle Aspekte der Insektengiftal- lergie vor. In textlich klarer und verständlicher Weise wird die Entstehung der schwerwiegenden Reaktio- nen aufgezeigt. Es werden Wege gewiesen, um eine ge- zielte Diagnostik der Allergie sowie eine darauf ausgerich- tete Therapie und präventive Maßnahmen durchführen zu können.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

Hannelore Borchart: Ma- nipulationen an Genen und Zellen, Fachmed AG Verlag für Fachmedizin, St. Gallen/

Stuttgart/Steyr, 1988, 144 Seiten, einige teils farbige Abbildungen, gebunden, 49,60 DM

In einer Zeit, in der fast täglich mehr oder weniger verständliche Artikel über Genmanipulationen in der Presse erscheinen, kommt das vorliegende Buch gerade gelegen, um dem interessier- ten Laien von berufener Seite aus Klarheit über dieses ak- tuelle Thema zu verschaffen.

In allgemein ..

Weise, ohne berladung mit Fachausdrücken, erfährt der Leser im ersten Abschnitt al- les Wissenswerte über Chro- mosomen und Gene. Hier ist besonders deren Aufbau von Interesse und die Ausführun- gen über die Gen-Manipula- tion.

Der zweite Abschnitt ist den Monoklonalen gewid- met. Nach entsprechenden Definitionen werden ihre dia- gnostischen Fähigkeiten, ihr Einsatz gegen Infektionser- reger sowie bei Leukämie und Lymphomen vorgestellt, schließlich wird ihre mögliche Verwendung bei bösartigen Tumoren angesprochen. Die- ser Fragenkomplex ist jedoch zur Abklärung noch der Zu- kunft vorbehalten. Ein Glos- sar von Worten und Begrif- fen, die nicht im Text vor- kommen, beschließt das ak- tuelle und instruktive Buch, dem weite Verbreitung sicher sein dürfte. HS

Dieter Platt (Hrsg.):

Pharmakotherapie und Al- ter, Ein Leitfaden für die Praxis, Springer-Verlag, Ber- lin/Heidelberg/New York/

London/Paris/Tokyo, 1988, IX, 376 Seiten, 34 Abbildun- gen, 106 Tabellen, gebunden, 148 DM

Wenn der derzeit einzige Lehrstuhlinhaber für Geron- tologie in der Bundesrepu- blik zusammen mit rund 20 namhaften Autoren ein Buch über Pharmakotherapie im Alter herausgibt, so lohnt sich die Lektüre in jedem

Fall: Nimmt doch die Überal- terung unserer Bevölkerung ständig zu. Auch sind viele Medikamente ganz anders als in den mittleren Jahren — meist niedriger — zu dosie- ren. Deshalb kann das Buch uneingeschränkt empfohlen werden.

Rudolf Gross, Köln

Franz Kamphaus: Der Preis der Freiheit, Anstöße zur gesellschaftlichen Verant- wortung der Christen, Her- ausgegeben von Paul Dese- laers, Matthias-Grünewald- Verlag, Mainz, 1987, 173 Sei- ten, kartoniert, 22,80 DM

Das neue Buch des streit- baren Bischofs von Limburg ist hauptsächlich wohl der Versuch eines Beitrags zur Begegnung der Kirchen La- teinamerikas und Europas zum Dialog, der jüngst auf Einladung des Münsteraner Theologen Johann Baptist Metz mit den bekanntesten Vertretern der Befreiungs- theologie in Münster statt- fand. „Bedrohtes Leben", ob in der Armut der „Dritten, Welt" oder im liberalen Um- gang mit dem § 218 und sei- nen deletären Folgen, ist das herausragende Thema dieser Neuerscheinung. Erfreulich klar und unverrückbar ist die Option des Bischofs „Wähle das Leben" an dessen Beginn im Blick auf die gängige kri- minelle Abtreibungspraxis und am Ende des Lebens, das durch die angestrebte Legali- sierung aktiver Euthanasie bedroht ist. Weniger eindeu- tig ist die Stellungnahme zur

„Theologie der Befreiung", die nicht unbedingt ein Vo- tum für die „Kirche der Ar- men" darstellt, aber doch ein Wort der Versöhnung gegen- sätzlicher Standpunkte. Auf- geschlossene Leser werden dem Verfasser dankbar sein, daß er in ökumenischem Geist auch Bemühungen der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Lima- Kongresses (1982) im Tenor seiner Überlegungen zu be- achten weiß.

Hannes Sauter-Servaes, Singen

A-3464 (90) Dt. Ärztebl. 85, Heft 48, 1. Dezember 1988

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