Rheumasan ® ist ein wichtiger „Baustein" in der gezielten, individuellen Rheuma-Therapie. Der Erfolg: wenigerSchmerz und mehr Beweglichkeit für den Patienten. Rheumasan ®gibt es als Bad, Flüssig-Einreibung und Salbe.
WITTE!.
Rheumasan' Bad. Zusammensetzung: 100 ml Kon- zentrat enthalten: Monoaelanorarninsalicylat 20 g, Monoaethanolann n huminat 2 g (enthalt 50-55% Ha- nsaure aus Braunkohle), Menthol 1 5, Campher 3 g, Eucalyptusel 2 g, Sibirisches Fichtennadelol 5 g. An- wendungsgebiete: Rheumatisch bedingte Gelenk- schmerzen und degenerative Gelenkerkrankungen.
Gegenanzeigen: Das Präparat soll nicht angewandt werden bei fieberhaften Erkrankungen. Tuberkulose.
schweren Herz- und Kreislaufschwachen, erhöhtem Blutdruck. akut entzündlichen Hauterkrankungen. In der Schwangerschaft sind Voll- und Sitzbader zu unterlas- sen. Bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern Langzeitbehandlung auf großen Flachen vermeiden!
Vorsicht bei vorgeschädigter Niere! Nebenwirkungen:
Bei vereinzelt auftretenden überempf indlichkeitsreak- bonen der Haut und Bronchospasmen soll die Konzen- tration des Bades verringert bzw. das Präparat abge- setzt werden. Packungsgröße und Preis: Flasche mit 250 ml DM 18,15.
Rheumasan . Flüssig-Einreibung. Zusammensetzung:
100 ml Rheumasan' flüssig enthalten: Monaethanol- arm nsalicylat 10,00 g, Benzylnicotinat 0,35 g, Nonyl- saurevanillylamid 0,05 g, Campher 5,00 0. Sibrisches Fichtennadelol 2.50 g, Spiköl 2.50 g. Anwendungsge- biete: Gelenkentzündungen, Gelenkrheumatismus, Neuuni den, neuralgische Schmerzen. Gegenanzeigen:
Das Präparat soll nicht angewandt werden bei f ieberhaf - len Erkrankungen, Tuberkulose, schweren Herz- und Kreislaufschwächen, erhöhtem Blutdruck. akut ent- zündlichen Hauterkrankungen. Bei alteren Patienten, Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern Langzeit- behandlung auf großen Flächen vermeiden! Vorsicht bei vorgeschädigter Niere. Nebenwirkungen: Bei verein- zelt auf tretenden überempfindlichen Hautreaktionen und Bronchospasmen soll das Präparat abgesetzt wer- den. Packungsgrößen und Preise: Flasche mit 55 ml DM 6.65. Flasche mit 250 ml DM 22.70.
Rheumasan • Salbe. Zusammensetzung: 100 g Pheu- rnasae Salbe enthalten, Monoaethanolaminsalicylat 8.00 g, Methylnicotinat 0,250, Campher 5,00 g. Anwen- dungsgebiete: Rheumatische und neuralgische Erkran- kungen. Gegenanzeigen: Das Präparat soll nicht ange- wandt werden bei fieberhaften Erkrankungen, Tuberku- lose, schweren Herz. und Kreislauf schwachen, erhöh- tem Blutdruck, akut entzündlichen Hauterkrankungen.
Bei älteren Patienten, Schwangeren. Säuglingen und Kleinkindern Langzeitbehandlung auf großen Flächen vermeiden! Vorsicht bei vorgeschädigter Niere! Neben- wirkungen: Bei vereinzelt auftretenden überempfind- lichen Hautreaktionen und Bronchospasmen soll das Präparat abgesetzt werden. Packungsgrößen und Preise: Tube mit 20 g DM 5,10. Tube mit 50 g DM 9,50.
Tube rnd 100 g DM 17,05.
DR. RUDOLF REISS • Chemische Werke GmbH & Co. KG Berlin 21 SCHWARZHAUPT-GRUPPE
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG
Neues Antibiotikum für Kinder
Zur Therapie von Hals-Na- sen-Ohren-Infektionen, In- fekten vor allem der obe- ren Atemwege, der Mund- höhle und der Haut führte Heinrich Mack Nachf., Iller- tissen, das neue Makrolid- Antibiotikum Wilprafen®
ein. Der Wirkstoff Josamy- cin wurde aus einem Streptomyces-Stamm iso- liert. Beim Einsatz gegen Staphylococcus aureus ruft Josamycin wie Mack mitteilt, keine allgemeine Makrolid-Resistenz hervor.
Die Wirksamkeit gegen die meisten sensitiven Keime ist vergleichbar mit derje- nigen von Erythromycin. In Japan sowie in verschiede- nen europäischen Ländern wurden bereits Erfahrun- gen mit Josamycin gesam- melt. Bei einem Workshop in Freiburg stellte Profes- sor F. Daschner, Freiburg, fest, daß die Makrolid-Anti- biotika bei Kindern und auch Erwachsenen extrem gut verträglich sind. Ma- krolide haben in den letz- ten fünf Jahren eine Re- naissance erlebt. Dies liegt auch an ihrem Nutzen bei
Erkrankungen durch frü- her unbekannte oder un- beachtete Erreger wie Legionella pneumophila, Chlamydien, Mykoplasmen und den Durchfallerreger Campylobakter. et
Patientenführung
In Zusammenarbeit mit Boehringer Mannheim hat die Präsidentin des Deut- schen Ärztinnenbundes, Dr. Hedda Heuser-Schrei- ber, zwei „Leitfäden" für Patientenführung im Kran- kenhaus und in der Praxis herausgegeben, die bei Boehringer Mannheim, Presse-Abteilung, Sandho- fer Straße 116, 6800 Mann- heim 31, angefordert wer- den können. wa
Im Zeitraum Januar bis Ok- tober 1983 wurden in Ja- pan 738 japanische und 457 ausländische Präpara- te von 32 japanischen und 17 ausländischen Pharma-
Seminarthema
„Körpersprache"
Auf Initiative der Hormon- Chemie, München, und realisiert durch deren Ac- tovegin-Ärzteservice, führ- te der bekannte Pantomi- me Samy Molcho, Profes- sor am Max-Reinhardt-In- stitut in Wien, ein Seminar für Klinikärzte über Kör- persprache durch. In prak- tischer Seminarbeit expe- rimentierten und analysier- ten die Teilnehmer Gestik, Mimik und Haltung. Es zeigte sich, daß der behan- delnde Arzt das Verständ- nis für den Patienten und die Compliance wesentlich verbessern kann, wenn er bewußt auf die non-verba- len Signale des Patienten achtet. kl
firmen zum Patent ange- meldet. Die drei im deut- schen Markt führenden Gruppen nehmen mit 110 Patenten den zweiten Platz unter den Ausländern ein:
Hoechst mit 52, Bayer mit 35 und Boehringer Ingel- heim mit 23 Patenten. 15,8 Prozent aller Patente stam- men von acht amerikani- schen Firmen: nämlich Merck (44), Pfizer (33), Schering-Plough (29), Lilly (24), Upjohn (21), Squibb (17), Bristol (13) sowie War- ner Lambert (9). Die Schweiz liegt an dritter Stelle mit 81 Patenten: Ci- ba Geigy (28), Sandoz (28) und Roche (25). England ist mit Beecham (62) und Glaxo (9) zusammen mit 71 Patenten vertreten. Ein gu- tes Viertel der angemelde- ten Präparate waren Anti- biotika, und rund ein Drittel betrafen Krank- heiten des Herz-Kreislauf- Systems, zehn Prozent wa- ren Zytostatika.
Der nach wie vor bedeu- tende Forschungsbeitrag der deutschen Pharmain- dustrie im Zusammenwir- ken mit der deutschen Ärz- teschaft bietet gute Vor- aussetzungen für ein
„crosslicensing", so kön- nen auch japanische Er- kenntnisse und Arzneimit- tel den deutschen Patien- ten kostengünstig zugäng- lich gemacht werden. ob
Japan: Deutsche Pharmaforschung schneidet gut ab
Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 8 vom 24. Februar 1984 (123) 553