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Das Ohr zur Welt: Hörforschung an der MHH

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Academic year: 2022

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GÄSTE UND FESTE

Mit Übersicht: Christoph 4

feiert seinen 40. Seite 58

BEHANDELN UND PFLEGEN

Mit Zukunft: Der Stent,

der sich auflöst Seite 35

Das Magazin der Medizinischen Hochschule Hannover info

Heft 6/2012

NAMEN UND NACHRICHTEN

Mit Taktgefühl: Schlagende

Herzzellen im Verband Seite 17

Das Ohr zur Welt

Hörforschung an der MHH

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Wir geben Zeit ...

GDA Pflegeheim Hannover-Ricklingen Telefon 0511 162600

GDA Wohnstift Hannover-Kleefeld Telefon 0511 5705-104 (stationäre Pflege)

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Telefon 0511 5705-143 (Pflegehotel)

Wir sind für Sie mit ambulanten und stationären Pflegemitarbeitern in der Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie in der Dauerpflege da.

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im Haus: Fachärztekonsultationen und individuelle Therapieangebote.

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… z. B. nach einem Krankenhaus-Aufenthalt, in der Übergangszeit bis zur Aufnahme in eine Reha-Klinik oder in der „Verhinderungspflege“.

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Wir beraten Sie gern!

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Ab Januar 2013 betreuen wir auch in Hannover-Waldhausen demenziell

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Wohnstift Hannover-Kleefeld

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O

mas Lieblingsspruch war: Wer nicht hören will, muss fühlen! Der passte fast immer – etwa, wenn das Enkel- kind mal wieder aus dem Obstbaum gefal- len war. Doch was ist mit denen, die hören wollen, aber nicht können? Am Ende ge- hörte Oma selbst dazu, weigerte sich aber standhaft, ein Hörgerät zu nutzen. Gesprä- chen konnte sie kaum noch folgen, sie zog sich immer weiter zurück.

Wie unser Hören funktioniert, wie sich die MHH der Hörprobleme der Menschen annimmt und wohin sich die Forschung ent- wickelt, erfahren Sie in unserem Titelthema

„Das Ohr zur Welt“ (Seite 6 bis 13). Seit Jahrzehnten gehört die Hörforschung zu den Aktivposten der MHH und hat in diesem Jahr bei der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern als Teil des Exzellenzclusters „Hea- ring4all“ den Ritterschlag erhalten. Daniela Beyer hat die Öffentlichkeitsarbeit für den Cluster an der MHH übernommen und be-

richtet künftig auch für unser Hochschulma- gazin über diese Themen. Und noch eine zweite Veränderung gibt es in der MHHinfo- Redaktion. Maimona Id, die für den Bereich Lehre verantwortlich war, ist in die Presse- stelle des Max-Delbrück-Centrums für Mo- lekulare Medizin in Berlin gewechselt. Bet- tina Dunker wird im Januar ihre Aufgaben übernehmen; sie war bis 2005 Referentin in der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeits- arbeit und freut sich schon darauf, wieder in den Beruf zurückzukehren.

Wechsel sind auch Thema in der Rubrik

„Namen und Nachrichten“ (Seite 14 bis 33).

Wir stellen die neuen Direktoren der Augen- klinik, der Pädiatrischen Kardiologie, den Bereichsleiter Chirurgie angeborener Herz- fehler und Kinderherzchirurgie und den Lei- ter des Zentralen Tierlabors vor. Noch mehr Neuigkeiten hören? Bitte schön! Die MHH hat das Richtfest des Ambulanzgebäudes für die Dermatologie und Urologie gefeiert

– mit Niedersachsens Ministerpräsident Da- vid McAllister (Seite 34). Und die Kardiolo- gie setzt neuerdings sich auflösende Stents auf Milchsäurebasis ein (Seite 35). Wie gut es ist, wenn man Freunde hat, erfahren Sie auf den Seiten 38 und 39.

Wer den Studierenden gute Lehre anbie- ten will, kann dafür etwas tun – zum Bei- spiel das Kursangebot „Aktiv in der Lehre“

(Seite 49) besuchen und einfach mal darauf hören, was Didaktik- und Methodikexper- ten raten.

Expertenwissen zum Zuhören und Mit- machen vermittelt auch die Patientenuni- versität (Seite 59). Sie hat nur eine von vielen Spenden (Seite 60 bis 66) erhalten, für die wir Danke sagen. Jetzt aber genug vom Hören. Lesen Sie einfach mal los! Wir freuen uns darauf, Sie auch 2013 mit Neu- igkeiten aus der MHH versorgen zu dürfen.

Bis dahin wünscht Ihnen alles Gute Stefan Zorn

... viel um die Ohren

Neue Themen eingeflüstert:

Daniela Beyer berichtet übers Hören und das Exzellencluster Hearing4all, Stefan Zorn hört zu.

Stefan Zorn Redaktionsleitung

zorn.stefan@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6773 Simone Corpus Schwerpunkt Klinik

corpus.simone@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6774 Tina Gerstenkorn Schwerpunkt Klinik

gerstenkorn.tina@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-5626

Bettina Bandel Schwerpunkt Forschung bandel.bettina@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-4046 Camilla Krause Schwerpunkt REBIRTH krause.camilla@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6793 Karin Kaiser

Fotografin

kaiser.karin@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6777

Ursula Lappe Personalien

lappe.ursula@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6772 Claudia Barth

Kongresse, Veranstaltungen barth.claudia@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-3337 Daniela Beyer Schwerpunkt Hearing4all beyer.daniela@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-3016

So erreichen Sie uns

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Herausgeber

Das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge unterliegt nicht der Verantwortung der Herausgeber und der Redaktion. Abdruck honorarfrei. Redaktionsschluss für die Februar- Ausgabe ist der 14. Januar 2013.

Chefredaktion Stefan Zorn (stz) Redaktion Bettina Bandel (bb) Claudia Barth (cb) Daniela Beyer (db) Simone Corpus (sc) Tina Gerstenkorn (tg) Camilla Krause (ck) Ursula Lappe (la)

Mitarbeiterin dieser Ausgabe:

Sabine Hürthe (sh) Fotoredaktion Karin Kaiser

Layout und Realisierung

Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG Stiftstraße 2

30159 Hannover Telefon (0511) 518-3001 Fax (0511) 518-3009 www.madsack-agentur.de Anzeigen

Günter Evert

Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG

30148 Hannover Kontakt Anzeigenverkauf:

Telefon (0511) 518-2153 oder -2114 Auflage: 13.000 Stück

Druck

Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1 34266 Niestetal Telefon (0561) 52 00 70

Gedruckt auf 100-prozentigem Recycling-Papier Online-Ausgabe

Das MHHinfo ist auch im Internet zu finden unter www.mh-hannover.de/mhhinfo.html

Fotos

Alle Fotos von Karin Kaiser außer:

Springer Science + Business Media (7, 9), Bodo Kremmin (11), Daniela Beyer (12), Sonja Pott (Dep. of Biology and Marine Biology, University of North Carolina, Wilmington, 13), Service Cen- ter ÖGS. barrierefrei (34), TWINCORE (42), Linda Cicero (Standford News Service, 48), Stefan Zorn (50, 51, 65), Daniel George (55), J. Thorsting (63), aus Abteilung oder privat (30, 31, 32, 40, 41, 54, 55, 65, 66).

Anschrift der Redaktion

Medizinische Hochschule Hannover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stefan Zorn

Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Telefon (0511) 532-6772 Fax (0511) 532-3852 zorn.stefan@mh-hannover.de ISSN 1619-201X

LERNEN UND LEHREN

_49 „Aktiv in der Lehre“: Vom Rohrstock zum E-Learning-Labor _50 MHH ehrt 134 Doktoranden _52 IsiEmed-Programm

_53 Patient „Puppe“ erträgt einiges _54 Abschlussfeier im

Masterstudiengang Biomedizin _54 „Jugend denkt Zukunft“

_55 Aufbaustudium für Dozenten _55 62 Zahnärzte auf einen Schlag

GÄSTE UND FESTE

_58 Rettungshubschrauber Christoph 4 feiert Geburtstag

_59 Große Unterstützung für die Patientenuni _59 lifenotes: Mit Spaß

bei der Sache

_60 Ausflug in die Autostadt _61 Sozialbetreuung mit Herz _62 Roncalli-Chef sorgt für Humor

in der Psychiatrie _63 Freizeitfußball für einen

guten Zweck

_63 Forensikon mit Preis geehrt _64 Stars auf der Schaukel _65 Spende für die Spieloase _66 Stipendium für Neurochirurgie _66 HAINS, das Vorzeigemodell Helfen: Stars für die Kinderklinik _64

atient ist eine Puppe _53

gie mit neuem Leiter und mehr Aufgaben _18

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für Lungenforschung (DZL) zusammen mit vier anderen Standorten (Standort- sprecher der MHH: Professor T. Welte), am Deutschen Zentrum für Infektionsfor- schung (DZIF) zusammen mit sechs an- deren Standorten (Standortsprecher der MHH: Professor Suerbaum).

Im Förderatlas 2012 der DFG ist die MHH für die Jahre 2008 bis 2010 zur leistungs- stärksten medizinischen Hochschulein- richtung in Deutschland aufgestiegen mit 788.000 Euro Drittmittel der DFG pro Pro- fessor (sozusagen „Aufsteiger des Jahres“).

Zwei Neubaumaßnahmen stärken mas- siv unsere Forschungsinfrastruktur: das Niedersächsische Zentrum für Biomedi- zintechnik, Implantatforschung und Ent- wicklung (NIFE), erster Spatenstich war am 20. Dezember durch den Ministerpräsi- denten, und das Clinical Research Center Hannover (CRC-Hannover), das im Som- mer 2013 bezogen wird und im September 2012 Richtfest feierte. Zusammen mit dem Fraunhofer Institut ITEM und dem HZI wird dies auf dem Fraunhofer-Gelände unser neues Klinisches Studienzentrum.

Auf dem Gelände der MHH wachsen zurzeit zwei neue Gebäude in Tag- und Nachtarbeit aus dem Boden: das Ambu- lanzgebäude für Dermatologie und Uro- logie – Richtfest war Anfang November – und das neue Labormedizingebäude vor der Apothekenrampe für verschiedene Labore und die Transfusionsmedizin. Die geplanten nächsten Bauten ab 2014 und 2015 sind die Notaufnahme und die Kin- derklinik, beide zurzeit in der Planungs- phase.

SkillsLab verbessert die Lehre

In der Lehre ist die Übergabe der Lei- tung des Modellstudienganges HannibaL mit dem Wechsel des Studiendekans von Professor Haller auf Professor Just reibungs- los vollzogen und mittlerweile unter den humanmedizinischen sechs Modellstudien- gängen in Deutschland ein Erfolgsmodell.

Trotzdem wird weiter an der Perfektionie- rung gearbeitet.

Ein Glanzpunkt ist das neue SkillsLab (Scillah), dass für 1,7 Millionen Euro im So- ckelgeschoss des zweiten Bauabschnitts un- serer Kinderklinik gebaut wurde, nachdem die Forschungslabore der Kinderklinik in das neue Pädiatrische Forschungszentrum (PFZ) umgezogen waren.

Die Approbationsordnung Humanme- dizin ist im Frühjahr erneut überarbeitet worden mit erheblichen Veränderungen im Praktischen Jahr und mit der Wiedereinfüh- rung des dreigeteilten Staatsexamens.

Auf dem Gebiet der Akademisierung der Gesundheitsfachberufe, die deutsch- landweit diskutiert wird, hat die MHH eine echte Vorreiterrolle übernommen und richtet Bachelor- und Masterstudiengänge an einer medizinischen Fakultät ein. Ba- chelorstudiengänge in der Pflege und in der Logopädie, Masterstudiengänge in Physio- und Ergotherapie und in der Heb- ammenwissenschaft (schon existent) sind in der Beantragung oder Akkreditierungs- phase und werden ab 2014 die interdiszip- linäre Zusammenarbeit der Humanmedizin mit diesen Gesundheitsfachberufen in der Krankenversorgung und in der angewand-

ten Forschung auf eine neue Ebene heben.

Der bisherige Aufbaustudiengang Public Health ist in einen Masterstudiengang Be- völkerungsmedizin und Gesundheitswesen umgewandelt worden.

Die Gleichstellungs- und Familien- freundlichkeits- und Kinderbetreuungs- anstrengungen der MHH sind unter den medizinischen Hochschuleinrichtungen Deutschlands spitze, haben aber trotzdem noch Optimierungspotenzial.

Die Förderstiftung MHHplus hat Ende 2012 ein Stiftungsstockvermögen von 800.000 Euro erreicht.

Halt, da war noch etwas! Die Nachfolge- regelung für das Präsidiumsmitglied 1 hat den Senat und den Hochschulrat intensiv bewegt und eine Entscheidung/Bescherung wird wahrscheinlich im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) erst kurz vor Heiligabend gefallen sein. Noch intensiver ist zum Übergang der MHH in eine Stiftung seit einem Jahr disku- tiert worden. Die Entscheidung des Senats fällt am 12. Dezember – nach Drucklegung dieser Ausgabe.

Damit danken ich und die beiden wei- teren Präsidiumsmitglieder, Holger Bau- mann und Dr. Andreas Tecklenburg, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen Freunden der MHH, insbesondere der Ge- sellschaft der Freunde (GdF), die mit zahlrei- chen Preisen das wissenschaftliche Leben an der MHH attraktiver macht, den Hochschul- ratsmitgliedern, die uns voller Enthusiasmus beraten und unterstützen, allen Gremien der akademischen Selbstverwaltung, die Garanten für den guten Ruf und das An- sehen der MHH sind, unseren Alumni und Emeriti, die ihre MHH in stiller und unauffäl- liger Öffentlichkeitsarbeit mit Wohlwollen beschützen.

Mit den besten Wünschen für ein fröhli- ches Jahresende und ein gutes und gesun- des neues Jahr!

Bleiben Sie weiter an unserer Seite.

Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, Präsident Professor Dr.

Dieter Bitter-Suermann

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HH-Wissenschaftlern ist es weltweit erstmals gelungen, aus Stamm- zellen funktionelles menschliches Herzmuskelgewebe zu züchten. Die For- scher um Professor Dr. Ulrich Martin, Leiter der Leibniz Forschungslaboratorien für Bio- technologie und künstliche Organe (LEBAO), MHH-Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, verwendeten die vom No- belpreisträger Yamanaka entwickelte Tech- nologie der induziert pluripotenten Stamm- zellen (iPS-Zellen). Diese aus Haut- oder anderen Körperzellen abstammenden iPS- Zellen sind pluripotent: Sie können also alle Zellen des Körpers bilden.

Die Forscher beeinflussten die iPS-Zellen so, dass sie sich in Herzmuskelzellen verwan- delten. Anschließend reinigten sie die von iPS-Zellen abgeleiteten Herzmuskelzellen mithilfe einer genetischen Modifikation be- sonders gründlich auf, sodass ausschließlich reine Herzzellen zur Züchtung des Gewebes übrigblieben. Alle pluripotenten Zellen sor- tierten sie aus, um eine Tumorentstehung zu vermeiden. „Wir konnten mit den von uns verwendeten Methoden ein deutlich stär- keres Gewebe herstellen als bisher möglich und sind damit von der technischen Seite her einem klinischen Einsatz einen großen Schritt näher gekommen“, sagt Professor Martin, der auch stellvertretender Koordi- nator des Exzellenzclusters REBIRTH (Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie) ist.

Die in der Fachzeitschrift „European Heart Journal“ veröffentlichte Studie adres-

siert damit eine der großen Herausforderun- gen der Herzgewebezucht: Aus einzelnen Zellen eine sich synchron zusammenzie- hende Muskelfaser zu bilden, deren Kraft natürlichem Gewebe entspricht. Bisher war es Forschern weltweit zwar gelungen Herzgewebe aus Stammzellen herzustellen, dessen kontrahierende Eigenschaften ent- sprachen aber bei Weitem nicht denen von natürlichem Herzgewebe.

Im Gewebeverband gezüchtet

„Wir haben sowohl ein neues Konzept zur Gewebebildung benutzt als auch eine neue Strategie zur Gewebestimulation und konnten damit die kontrahierende Kraft des Gewebes erheblich steigern“, erklärt Dr. Ina Gruh, Leiterin der Arbeitsgruppe „Myokar- diales Tissue Engineering“ des Exzellenzclus- ters REBIRTH. „Herzmuskelzellen sind extrem empfindlich, wenn sie aus ihrem natürlichen Gewebeverband herausgelöst werden. Des- halb haben wir bewusst vermieden, sie wie üblich als einzelne Zellen für die Gewebebil- dung einzusetzen. Stattdessen werden die Herzmuskelzellen direkt in dreidimensiona- len Aggregaten gezüchtet und aufgereinigt.

Wir haben herausgefunden, dass diese Ag- gregate anschließend zu einem strukturell und funktionell gleichmäßigen Zellverband zusammenwachsen können.“

Über 28 Tage beobachteten die Forscher diese Zellverbände bei unterschiedlichen Bedingungen. Dabei stellten sie fest, dass drei Faktoren maßgeblich für die Gewebe-

bildung sind: die Zugabe von Bindegewebs- zellen und Vitamin C, die den Aufbau der extrazellulären Matrix und die Verschmel- zung der Aggregate fördern, und eine zu- nehmende Dehnung, die die Muskelbildung stimuliert. Für Letzteres entwickelten die For- scher einen speziellen Bioreaktor, in dem die Gewebe eingespannt und dann kontrolliert mechanisch gedehnt wurden.

„Im Gegensatz zu bisherigen Therapie- ansätzen könnte es mit diesem künstlichen Gewebe möglich sein, vernarbte Strukturen zu ersetzen, wie sie beispielsweise bei einem Herzinfarkt entstehen, oder angeborene Missbildungen des Herzens bei Kleinkindern zu rekonstruieren“, sagt Professor Dr. Axel Haverich, Leiter der Herz-, Thorax-, Trans- plantations- und Gefäßchirurgie. Zur Her- stellung der Gewebe benutzen die Forscher keine tierischen Zusatzstoffe – eine wichtige Voraussetzung für eine klinische Anwen- dung. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg: Um größere Gewebe zu erzeugen, müssten sie mit Blutgefäßen durchzogen sein. Auch die Herstellung der iPS-Zellen und die Sortierung der Herzzellen müssten noch weiter verbessert werden. Schon in naher Zukunft sollen die erzeugten Herzgewebe jedoch für das Testen von Medikamenten und die Erforschung der Grundlagen ver- schiedener Herzerkrankungen verwendet werden. So können an den Geweben im Labor zum Beispiel bestimmte mechanische Aspekte von angeborenen Herzerkrankun- gen und das Regenerationsvermögen des Herzmuskels untersucht werden. ck

Herzmuskelzellen mit Taktgefühl

Strategie zur Herzgewebezucht aus pluripotenten Stammzellen erfolgreich

Mit Bioreaktor:

Angelica Roa Lara, Dr. Ina Gruh, Dr. George Kensah und Professor Ulrich Martin (von links).

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er Generationswechsel im MHH-Zentrum für Kinder- heilkunde schreitet voran: Pro- fessor Dr. Philipp Beerbaum ist ein weiteres neues Gesicht in der Führungsebene. Seit Ok- tober leitet er die Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin.

Professor Beerbaum denkt in- terdisziplinär und möchte an der Hochschule auch so arbei- ten. Viele Ideen dafür hat er bereits.

Köln, Bad Oeynhausen, London – das sind die wich-

tigsten Stationen im Berufsleben des Kinderarztes. Nach Ausbildung zum Kin- derarzt in Köln wechselte er 1996 ans Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen zur Weiterbildung in Kinder- kardiologie und pädiatrischer Intensivme- dizin. Ab 2001 leitete er als Oberarzt die Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre MRT und die Interdisziplinäre Ambulanz für Erwach- sene mit angeborenen Herzfehlern. Seit 2002 engagierte er sich in der Etablierung des BMBF-geförderten „Kompetenznet- zes für Angeborene Herzfehler“ mit meh- reren Multicenterstudien. 2007 erhielt Prof. Beerbaum einen Ruf nach England ans King’s College in London als „Senior

Lecturer in Paediatric Cardiovascular Sci- ence“. Dort entwickelte er mit Physikern neue MRT-Verfahren zur Messung der aortalen Compliance bei arteriellem Hy- pertonus. Auch leitete er eine multizen- trische Arbeitsgruppe zur Entwicklung von Computermodellen für angeborene Erkrankungen der Aorta. Klinisch war er in London als Kinderkardiologe im Eve- lina Children’s Hospital tätig und leitete den Kardio-MRT-Service für angeborene Herzfehler. 2012 erhielt er den Ruf an die MHH, den er zum 1. Oktober annahm.

Professor Beerbaum ist der Nachfolger von Professor Dr. Armin Wessel. „Ich bin zwar erst seit Kurzem hier, bin aber jetzt

schon beeindruckt von der Offenheit, Kollegialität und Verbindlichkeit an der Hoch- schule“, sagt der neue Klinik- leiter. Sein Tätigkeitsschwer- punkt werden die gesamten nicht-invasiven Verfahren zur Bildgebung im Bereich der angeborenen Herzfehler sein – dazu gehören Computerto- mografie, Magnetresonanz- tomografie, Echokardiografie und Kombinationen daraus.

„Die MHH ist eine sehr wis- senschaftsgeleitete Institution mit einer enormen Bandbreite an Forschung. Ich möchte mit der kardio- vaskulären Bildgebung gern dazu beitra- gen.“

Sein Ziel ist es, die Herzinsuffizienz bei angeborenen Herzfehlern und strukturel- len Herzerkrankungen noch frühzeitiger erfassen und entsprechende Therapien differenzierter entwickeln zu können.

„Menschen mit angeborenen Herzfehlern haben heute exzellente Überlebenschan- cen. Die Patientengruppe wird in Zukunft immer größer und wichtiger werden.“

Menschen mit diesem Krankheitsbild brauchen seiner Meinung nach über alle Alterstufen hinweg eine zentrale Anlauf- stelle. „Unser Ziel ist daher, gemeinsam ein EMAH, also ein überregionales Zen- trum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern, zu schaffen.“ Dafür müssen fächerübergreifende und kooperative Ver- sorgungsstrukturen geschaffen werden.

Ein weiterer wissenschaftlicher Schwerpunkt wird die pulmonale Hyper- tension bei Kindern sein: „Wir konnten mit Privatdozent Dr. Georg Hansmann ei- nen international renommierten Experten aus den USA, Harvard/Boston, gewinnen, der seine Forschungen im neuen Pädiat- rischen Forschungszentrum weiterführen und mit Projekten an der MHH vernetzen möchte“, berichtet Prof. Beerbaum.

Zunächst jedoch sollen die Intensivsta- tion 67 renoviert und die kinderkardiolo- gische Normalpflegestation 68b von 12 auf 19 Betten ausgebaut werden. Dort soll es dann auch einen Intermediate- Care-Bereich geben. „Wann genau wir das alles realisieren können, hängt nicht zuletzt auch davon ab, ob wir genügend qualifiziertes Pflegepersonal finden“, sagt Professor Beerbaum besorgt. tg

Viele neue Ideen

Professor Beerbaum leitet die Klinik für Pädiatrische Kardiologie und Intensivmedizin

Professor Dr. Philipp Beerbaum

schaft für Kardiologie mit internistischen Kardiologen die AG Kongenitale Herz- fehler im Erwachsenenalter.

Professor Kallfelz war auch acht Jahre lang Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des BMBF-Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler. „Aus diesem Kompetenznetz und einer Task Force der Deutschen Gesellschaften für Kardiologie und Kinderkardiologie heraus ist die Idee der EMAH-Zentren intensiv weiter ver- folgt worden“, erinnert er sich. Er freut sich sehr, dass das EMAH-Zentrum an der MHH nun Wirklichkeit werden soll. „Es ist unbedingt notwendig, dass die Patien- ten über alle Altersstufen hinweg von den

gleichen Experten behandelt werden.“

Dem stimmt auch Dr. Andreas Tecklen- burg zu, MHH-Vizepräsident und zustän- dig für das Ressort Krankenversorgung.

„Erwachsene mit angeborenen Herzfeh- lern haben in der Regel eine lange Kran- kengeschichte mit vielen Behandlungsepi- soden hinter sich. Diese Patienten können als Erwachsene neben Spätfolgen ihrer Grunderkrankung alterstypische nichtkar- diale Krankheiten zusätzlich bekommen.

Diese komplexen Erkrankungen bedürfen des geballten Know-hows der Disziplinen Kinderkardiologie, Kardiologie, Kinder- herzchirurgie sowie der Herzchirurgie der

Erwachsenen.“ tg

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U

nser Wunsch war es, wieder nach Han- nover zurückzukommen“, sagt Profes- sor Dr. Carsten Framme. Seit dem 1. Ok- tober ist er der Direktor der MHH-Klinik für Augenheilkunde und hat die Nachfolge von Professor Dr. Rolf Winter angetreten. Der gebürtige Cloppenburger hat sein Medizin- studium an der MHH absolviert und fühlt sich in der Region verwurzelt. Nach dem Studium führte ihn sein Weg zunächst als AIP nach Lübeck. Er forschte an der Har- vard Medical School in Boston, war Assis- tenzarzt, Oberarzt und schließlich leitender Oberarzt an der Augenklinik des Univer- sitätsklinikums in Regensburg. Während- dessen absolvierte er berufsbegleitend den MBA-Studiengang an der Fachhochschule Hannover. 2009 ging er als Leitender Arzt an das Inselspital Bern in der Schweiz. In- zwischen ist er mit seiner ganzen Familie wieder nach Deutschland gezogen.

Im Vordergrund stehen für den neuen Klinikdirektor zunächst der Umbau der Poliklinik und die Erneuerung des Geräte- parkes. „Wir wollen den ambulanten Be- reich umstrukturieren“, erklärt Professor Framme. „Abläufe sollen standardisiert wer- den, sodass wir Zeitmanagement und Be- handlungsqualität verbessern können.“ Ziel des 43-Jährigen ist es unter anderem, mehr ambulante Operationen durchzuführen.

Zusätzlich ist der Aufbau eines neuen modularen „Imaging“-Projektes zur digita- len Bildsammlung von Augenbefunden ge- plant. Ein interessantes Beispiel dafür sind

die hochauflösenden Schnittbildaufnah- men der Netzhaut mittels sogenannter Op- tischer Kohärenztomografie – kurz OCT –, mit der nicht-invasiv nahezu histologische Gewebediagnostik am Patienten erreicht werden kann.

Ein weiterer klinischer Schwerpunkt soll die medikamentöse Injektionstherapie bei Makulaerkrankungen wie der Altersbe- dingten Makuladegeneration, dem Diabe- tischen Makulaödem und bei Gefäßver- schlüssen sein. Auch hier müssen Abläufe standardisiert werden und Patienten die Möglichkeit bekommen, zeitnah und re- gelmäßig untersucht und nachbehandelt zu werden. „So haben wir die Chance, die klinische Versorgung auf ein optimales Maß zu heben“, führt Professor Framme aus.

Ganz besonders wichtig ist dem Medi- ziner die Kooperation mit den niedergelas- senen Augenärzten, um die Behandlungs- kette für den Patienten optimal gestalten zu können. Eine gute Vernetzung wünscht er sich auch mit den MHH-Kollegen der Kopfkliniken, wo es klinisch wie wissen- schaftlich viele Schnittstellen gibt. In der Forschung setzt Professor Framme seinen eigenen Schwerpunkt auf Netzhauterkran- kungen und plant den Aufbau eines neuen Forschungslabors. In der Lehre liegt ihm unter anderem die Einführung eines neuen

„Spiegelkurses“ zur Netzhautanatomie am Herzen. „Der Aufbau neuer Strukturen in dieser Klinik ist eine große Herausforde- rung, aber auch eine spannende Aufgabe“, fasst Professor Framme zusammen. sc

Augenklinik unter neuer Leitung

Professor Dr. Carsten Framme will den Schwerpunkt Netzhauterkrankungen ausbauen

Neuer Chef in der MHH- Augenklinik:

Professor Dr.

Carsten Framme

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Hans Borst hat die Chirurgie der MHH begründet. Seinen 85. Geburtstag feierten Freunde, Schüler und Weggefährten

E

r sitzt auf seinem Platz in der ersten Reihe. Immer wieder dreht er sich um, schaut ungläubig, und sein Blick schweift forschend über die Gesichter der Gäste.

Seine Mundwinkel heben sich verschmitzt, wenn er wieder einen der Gäste erkennt.

„Dass all die Menschen für mich nach Hannover gekommen sind.“ So ganz kann es Professor Dr. Hans Borst nicht fassen, was sich da am 9. November im Hörsaal P tut. Mehr als 200 Weggefährten, Freunde, Schüler und Bewunderer aus allen Teilen der Welt sind nach Hannover gekommen, um mit einem Symposium seinen 85. Ge- burtstag und das Jubiläum 30 Jahre Ele- phant-Trunk-Operationstechnik zu feiern.

Professor Borst ist ein Pionier der Chi- rurgie. Dutzende der von ihm entwickel- ten Verfahren sind von Hannover aus weltweit Standard geworden – wie eben auch die Elephant-Trunk-Operation, mit der Erkrankungen der Hauptschlagader, vor allem Aneurysmen, behandelt werden.

Eine spezielle Prothese mit rüsselähnlichen Seitenästen für die abgehenden Arterien ersetzt bei den erkrankten Patienten die sackartig erweiterte Hauptschlagader.

Aber nicht nur seine Verfahren haben die Chirurgie vorangebracht. Auch seine Schü- ler haben über den gesamten Globus ver- teilt Schlüsselpositionen inne.

Einer von ihnen, Professor Dr. Axel Ha- verich, Direktor der MHH-Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchir- urgie – und damit Nachfolger von Professor Borst an der MHH –, präsentiert im Hörsaal zwei besondere Geburtstagsgeschenke.

Zum einen hat er mit seinem Team die Ele- fantenparade im Zeichentrickklassiker „Das Dschungelbuch“ in der Klinik nachgestellt – Haverich schreitet voran mit Borst-Kon- terfei an einer langen Stange vor seinen Mitarbeitern in einer militärisch korrekten Marschformation. Zum anderen hat die Klinik das Buch „Es begann in Hannover“

– eigentlich vom ehemaligen HAZ-Reporter Dieter Tasch über die Geschichte der Lan- deshauptstadt zwischen Keksen, Kommiss- broten und Rechenmaschinen – als Historie der MHH-Chirurgie auflegen lassen. Und natürlich bekommt Hans Borst, Pionier der- selben, das erste Exemplar.

Professor Borst erinnert sich gut an die frühen Jahre der MHH. 1968 wechselte er als 39-Jähriger aus München als erster Or- dentlicher Professor und Lehrstuhlinhaber für Chirurgie an die gerade entstehende MHH. „Das war eine unglaublich kreative Zeit, wir hatten alle Freiheiten – in Klinik, Forschung und Lehre. Niemand redete uns rein.“ Die ersten Jahre verbrachte er noch am Oststadtkrankenhaus, ehe 1972 das Zentralklinikum auf dem Campus fertig- gestellt wurde. Borst hatte aus München seinen Oberarzt mitgebracht: Rudolf Pichl- mayr. Er übernahm 1973 den Lehrstuhl für Abdominal- und Transplantationschirurgie.

„Wir haben wunderbar zusammen gear- beitet“, erinnert er sich an seinen einsti- gen Weggefährten, der 1997 bei einem Badeunfall ums Leben kam. Die Gründer- generation der chirurgischen Fächer an der MHH vervollständigte Professor Dr. Harald Tscherne aus Graz.

1996 wurde Professor Borst emeritiert.

Mittlerweile ist das Forschungszentrum des Exzellenzclusters REBIRTH nach ihm benannt. Heute meint er über die Zeit:

„Die Jahre in Hannover waren fantas- tisch.“ Und der Pioniergeist von Professor Hans Borst über all die Jahre hinweg war fantastisch. Die MHH sagt Danke! stz

Mann der ersten Stunde

„Eine fantastische Zeit in Hannover“:

Professor Hans Borst.

D

as Thema Händedesinfektion wird an der MHH sehr ernst ge- nommen. Seit 2008 ist die Hoch- schule an der bundesweiten Aktion Saubere Hände (ASH) beteiligt. Durch Schulungen, Beobachtungen auf Sta- tionen und Umfragen erreicht das Hygiene-Team um Dr. Karolin Graf Ärzte und Pflegekräfte und schärft das Bewusstsein für richtig desinfi- zierte Hände. Große Aufmerksam- keit ist den Hygieneexperten an Aktionstagen sicher – so wie am 7. November. An mehreren Ständen in der MHH-Ladenpassage konnten sich die Passanten über Krankheits- erreger, deren Übertragung und die Händedesinfektion informieren. Das Hygiene-Team verteilte Infomate- rial und führte die Black-Box vor, in der fluoreszierendes Licht unsaubere Hautpartien sichtbar macht.

Unterstützt wurde das Team von Schülerinnen der MHH-Pflegeschule.

Mitgemacht haben diesmal auch die MHH-Clinic-Clowns. Nicht nur spa- ßeshalber. Denn das ASH-Team hatte eine Spende für den Verein dabei.

Jürgen Mente, Leiter Klinikangele- genheiten, und Professorin Dr. Iris Chaberny, Leiterin des Fachbereichs Krankenhaushygiene, überreichten Clown Bruno einen symbolischen Scheck in Höhe von 880 Euro. Das Geld spendeten die Mitarbeiter der MHH, die unter dem Motto „Aktion Saubere Hände – Die MHH macht mit“ im Mai am Firmenlauf teilge-

nommen hatten. tg

Saubere Sache

Aktionstag für

die Händedesinfektion

Da freut sich Bruno: Jürgen Mente und Pro- fessorin Iris Chaberny geben etwas in die Clowns-Kasse.

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Änderungen vorbehalten. Weitere Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.mh-hannover.de/terminvorschau.html.

Auskunft/Anmeldung: Sylvia Pettig Telefon: (0511) 532-3936

E-Mail: pettig.sylvia@mh-hannover.de Internet: www.mhh-hno.de

22./23. März: Rhinology Update

n 3. HANNOVERSCHER KURS FÜR ENDONASALE NASEN- UND NASENNEBENHÖHLENCHIRURGIE

Veranstalter: Professor Professor h.c. Dr. Thomas Lenarz, MHH-Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Auskunft/Anmeldung: Sylvia Pettig Telefon: (0511) 532-3936

E-Mail: pettig.sylvia@mh-hannover.de Internet: www.mhh-hno.de

April 2013

17. April: Abschlusstagung des Projekts WEP – Wiedereinstieg nach der Elternzeit für die Pflege

n „WIEDER DA!?“ – RÜCKKEHR VON PFLEGEKRÄFTEN IN DEN BERUF

Veranstalter: Dr. Bärbel Miemietz, MHH-Gleichstellungsbüro, und Iris Meyenburg-Altwarg, Geschäftsführung Pflege der MHH Auskunft/Anmeldung: Dr. Bärbel Miemietz, Nina-Catherin Richter Telefon: (0511) 532-6501/6474

Fax: (0511) 532-3441

Internet: www.mh-hannover.de/wep.html Uhrzeit: 8.30 Uhr

Ort: MHH

Juni 2013

21. Juni: Symposium n 10. HEPNET SYMPOSIUM

Veranstalter: Deutsche Leberstiftung, Professor Dr. Michael P. Manns, Pro- fessor Dr. S. Zeuzem, Professorin Dr. Ulrike Protzer, Professor Dr. C. Niederau, Professor Dr. Peter Schirmacher

Auskunft/Anmeldung: Deutsche Leberstiftung Telefon: (0511) 532-6819

E-Mail: symposium@deutsche-leberstiftung.de

September 2013

27./28. September: Kongress

n 15. HANNOVERSCHER COCHLEA-IMPLANTAT-KONGRESS

Veranstalter: Professor Professor h.c. Dr. Thomas Lenarz, MHH-Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Auskunft/Anmeldung: Sylvia Pettig Telefon: (0511) 532-3936

E-Mail: pettig.sylvia@mh-hannover.de Internet: www.mhh-hno.de

Ort: MHH

Kontakt:

Claudia Barth, Telefon: (0511) 532-3337,

Fax: (0511) 532-3852, E-Mail: pressestelle@mh-hannover.de

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n Dr. rer. nat. Tanja Barkhausen und ihre Arbeitsgruppe, Institut für Allgemeinmedi-

zin, wurden im Septem- ber 2012 in Rostock mit dem 1. Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) in Höhe von 750 Euro ge- ehrt für ihre Arbeit „… it’s MAGIC! Entwicklung eines kurzen geriatri- schen Assessments für die Hausarztpraxis“.

n Professor Dr. med. Johann Bauersachs, Kli- nik für Kardiologie und Angiologie, erhielt

im September 2012 in Bel- fast, Irland, den mit 2.000 Euro dotierten Bernard and Joan Marshall Dis- tinguished Investigator Lecture Award. Die British Society for Cardiovascular Research würdigte damit das Projekt „Left ventricular healing and remodeling“.

n Dr. phil. Matthias Bethge, Klinik für Rehabi- litationsmedizin, wurde im September 2012

in Berlin von der Deut- schen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation mit dem 1.

Posterpreis in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet für seine Präsentation

„Management: Projekt zur formativen Evaluation der medizinisch- beruflich orientierten Rehabilitation“.

n Dipl.-Psych. Juliane Briest, Klinik für Re- habilitationsmedizin, errang im Septem- ber 2012 in Berlin den mit 300 Euro dotierten 2. Posterpreis der Deut- schen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation für ihr Pro- jekt „Intensivierte medizi- nisch-beruflich orientierte Rehabilitationsnachsorge“.

n Privatdozent Dr. med. Viktor Grünwald, Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stamm- zelltransplantation, wurde im September 2012 in Wien, Österreich, mit dem 1. Posterpreis im Be- reich „Kopf-Hals-Tumore“

der European Society for Medical Oncology ausge-

zeichnet für seine Präsentation „Temsiro- lismus is active in refractory squamous cell carcinoma of the head and neck (SCCHN) failing platinum-based chemotherapy and cetuximab: Efficacy and toxicity data from the phase II TEMHEAD study“.

n Privatdozent Dr. med. Martin Lacher, Klinik für Kinderchirurgie, wurde im Sep-

tember 2012 in Ham- burg von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- chirurgie (DGKCH) mit dem Richard-Drachter- Preis in Höhe von 2.000 Euro geehrt für seine Habilitationsschrift „Pro- inflammatory pathways in children with inflammatory bowel disease (IBD)“.

n Dr. med. Heidrun Lingner, MPH, Institut für Allgemeinmedizin, und die internatio-

nale Arbeitsgruppe FPDM wurden im Mai 2012 in Ljubljana, Slowenien, vom European General Practice Research Net- work (EGPRN) mit dem 1. Posterpreis ausge- zeichnet für das Projekt

„Family Practice Depression and Multi- morbidity – Depression Part“.

n Emily Northrup, PhD, ehemals Institut für Versuchstierkunde, erhielt im Mai

2012 gemeinsam mit einem weiteren Wissen- schaftler den mit 2.000 Euro dotierten Arnold Spiegel-Promotionspreis.

Die Gesellschaft zur För- derung der biomedizini- schen Forschung (GFBF) e.V. würdigte damit ihre Dissertation

„Dnd1: From Germ Cells to Teratomas in the Rat“.

n Professor Dr. med. Hans-Jörg Oestern, ehemals Klinik für Unfallchirurgie, Ortho-

pädie und Neurotrau- matologie, AKH Celle, wurde im Mai 2012 in Basel, Schweiz, die Eh- renmitgliedschaft der European Society for Trauma and Emergency Surgery (ESTES) ver- liehen. Im September 2012 wurde der Forscher in Dresden mit der Volkmann- Medaille geehrt. Damit würdigte die Mit- teldeutsche Chirurgenvereinigung die in-

novative Forschung des Wissenschaftlers und seiner Arbeitsgruppe auf dem Gebiet der Chirurgie.

n Dr. med. Ella Ott, Institut für Medizini- sche Mikrobiologie und Krankenhaushy- giene, erhielt im Oktober 2012 einen mit 200 Euro dotierten Posterpreis.

Die Deutsche Gesell- schaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) e.V. würdigte damit die Arbeit „Risk Factors and costs associated with central venous ca- theter-associated bloodstream infections in patients with hematological malig- nancy“.

n Sarina Ravens, MSc, wurde im Novem- ber 2012 in Düsseldorf von den NRW

Research Schools aus- gezeichnet. Gewürdigt wurde mit dem NRW Young Scientist Award in Höhe von 1.500 Euro ihre Masterarbeit im Stu- diengang Biomedizin an der MHH zum Thema

„Ontogeny and homeostasis of IL-17A producing gamma-delta T-cells“.

n Professor Dr. med. Karl Welte, Nieder- sachsenprofessor für Molekulare Häma- topoese, wurde im Ok- tober 2012 in Stuttgart die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesell- schaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) verliehen.

Kontakt:

Ursula Lappe

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon (0511) 532-6772 Fax (0511) 532-3852

lappe.ursula@mh-hannover.de

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n Dr. med. Urs-Vito Albrecht, MPH, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische In- formatik, Leiter des „PLRI MedAppLab“, wurde in den wissenschaftlichen Beirat des Aktionsforums Gesundheitsinformations- system (afgis) e. V. gewählt.

n Professorin Dr. rer. nat. Brigitte Lohff, Institut für Geschichte, Ethik und Philoso- phie der Medizin, wurde in den wissen- schaftlichen Beirat zur Aufarbeitung der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e. V. gewählt.

n Dr. med. Gerald Neitzke, Institut für Ge- schichte, Ethik und Philosophie der Medi-

zin, wurde in dem Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin e. V. (AEM) ge- wählt.

n Professor Dr. Dr. med. Thomas Thum, In- stitut für Molekulare und Translationale Therapiestrategien (IMTTS), wurde in das Editorial Board des Fachjournals „Physiolo- gical Genomics“ aufgenommen.

n Dr. rer. biol. hum. Christine Wolters, Insti- tut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin, wurde in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e. V. (DGGMNT) gewählt.

Im Zeitraum November 2011 bis November 2012 verstarben

am 29. November 2011

n Camilla Regler, Sekretärin in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplanta- tionschirurgie,

am 1. Dezember 2011

n Professor Dr. med. Dr. med. dent. Dr.

h.c. mult. Ernst Lehnhardt, ehemals Leiter der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheil- kunde,

am 21. Januar 2012

n Dagmar Seidler, ehemals Angestellte im Präsidialamt,

am 25. Januar 2012

n Meinhard Scharr, Angestellter im Institut für Virologie,

am 14. Februar 2012

n Thomas Kracke, Kinderkrankenpfleger in der Kinderklinik,

am 8. März 2012

n Klara Cherkaoui, Technische Assistentin in der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Abteilung Molekulare Hämatopoese,

am 16. März 2012

n Roger Ritter, technischer Angestellter im Institut für Physiologische Chemie, am 16. April 2012

n Klaus Dieter Moehle, Fachkrankenpfle- ger auf der Intensivstation 78,

am 22. Mai 2012

n Peter Bernhardi, Leiter des Geschäfts- bereichs IV (Logistik),

am 23. Juni 2012

n Eva Schrader, Diplom-Ökotrophologin in der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplan- tations- und Gefäßchirurgie,

am 16. August 2012

n Eckhard Przygodda, Mitarbeiter in der Abteilung Kaufmännisches Gebäudema- nagement,

am 24. August 2012

n Professorin Dr. med. Ellen Schmidt, ehemals Leiterin des Forschungslabors der Klinik für Gastroenterologie, Hepato- logie und Endokrinologie und von April 1977 bis März 1979 Rektorin der MHH, am 25. September 2012

n Professor Dr. med. em. Hellmuth Freyberger, ehemals Leiter der Abteilung für Psychosomatische Medizin, am 30. September 2012

n Torsten Drägerdt, Mitarbeiter auf der Intensivstation 44.

Die MHH trauert um die Verstorbenen. Sie wird ihr Andenken in Ehren bewahren.

Das Präsidium

Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann Dr. Andreas Tecklenburg

Dipl.-Ök. Holger Baumann Der Personalrat

Simon Brandmaier

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E

ine gute Nachricht für das Toase Medi- cal Centre: Im Oktober verlieh die Else Kröner-Fresenius-Stiftung der Privatklinik in Ghana den mit 50.000 Euro dotierten medizinisch-humanitären Förderpreis. Mit dem Geld wird in der Klinik eine Blutbank eingerichtet, die größere Operationen und die Versorgung von Patienten mit ho- hen Blutverlusten vor Ort ermöglicht.

Der Aufbau des Toase Medical Centre ist ein gemeinsames Projekt von Professor Dr. Kwabena Frimpong-Boateng und sei- nem langjährigen Kollegen an der MHH, Professor Dr. Axel Haverich. Seit ihrer Einweihung im Jahr 2001 hat sich das Einzugsgebiet der Klinik auf den Atwima Nwabiagya-Distrikt mit etwa 200.000 Ein- wohnern ausgedehnt. Für die Behandlung stehen nur einfache Mittel zu Verfügung – Ausrüstung zur einmaligen Verwen- dung gibt es nicht. Die Ressourcen müs- sen dementsprechend sparsam verwendet werden. „Unser Ziel ist es, im medizinisch- humanitären Bereich sowohl für die Ge- sundheitsversorgung der Patienten als auch für die medizinische Ausbildung von Fachkräften in den ärmsten Ländern einen wichtigen Beitrag zu leisten“, begründete Dr. Carolin Kröner, die Beauftragte für hu- manitäre Projekte der Else Kröner-Frese- nius-Stiftung, die Auswahl. Die Aus- und Weiterbildung des Personals hat in Ghana eine hohe Priorität. Auch außerhalb der Klinik klären Pflegekräfte unter anderem

über Themen wie gesunde Ernährung, Hy- giene und HIV-Infektionen auf.

Das Toase Medical Centre verfügt über 70 Betten. Der Großteil der Patienten wird jedoch ambulant untersucht und behan- delt; im Jahr 2009 waren es knapp 21.000 Patienten. Besonders häufig treten Atem- wegsinfektionen und Malaria auf. Aber auch Entbindungen sind eine zentrale Aufgabe der Klinik. Sie werden meist am- bulant oder außerhalb der Klinik betreut.

Da Hausgeburten in Ghana der Regel- fall sind, kommen nur etwa 300 Kinder jährlich auf der Station im Toase Medical Centre zur Welt. Gegenwärtig muss eine Patientin mit schweren Blutungskompli-

kationen nach der Entbindung im 30 km entfernten Kumasi versorgt werden. Bald wird das nicht mehr nötig sein, denn mit dem Förderpreis der Else Kröner-Fresenius Stiftung ist nun der erste Schritt zur Ein- richtung einer eigenen Blutbank im Toase Medical Centre getan. Außerdem wünscht sich die Klinik eine Röntgenanlage und ein Ultraschallgerät, um die Patientenversor- gung weiter auszubauen. sh

Ausbauhilfe wird ausgezeichnet

Stiftung gibt 50.000 Euro für Klinik in Ghana

Weit entfernt von europäischen Standards:

In dem medizinischen Zentrum in Ghana kommt jeder Euro gut an.

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twa 180 Bakterienarten gibt es auf der Haut!“ Für viele der rund 350 Kinder im Hörsaal der MHH war die Aussage von Profes- sor Dr. Reinhold E. Schmidt kaum vorstellbar.

Der Direktor der Klinik für Immunologie und Rheumatologie hatte sich einiges überlegt, um den Acht- bis Zwölfjährigen die Funkti- onsweise des Immunsystems anschaulich und verständlich zu machen. „Wie lernt mein Kör- per, gesund zu bleiben?“ war das Thema der Vorlesung im Rahmen der KinderUniHanno- ver (KUH).

Die Materie an sich war nicht ganz einfach – doch der Wissensdurst der Kinder sehr groß.

„Wir sind hier, weil wir was lernen wollen“, meinten Oliver (8) und Collin (10) einhellig. Die KinderUni kannten die beiden schon aus dem vergangenen Jahr. Während es damals um die Zähne ging, erfuhren sie dieses Mal viele wich- tige Dinge über Krankheitserreger und die Ab- wehrmechanismen des menschlichen Körpers.

Professor Schmidt erklärte dem jungen Publi- kum, dass beim Niesen Viren aus der Nase und dem Mund geschleudert werden, die Lymph- knoten ein Treffpunkt für Immunzellen sind, Antikörper unterm Mikroskop immer wie ein Y aussehen und dass jeder Mensch ein angebo- renes und ein erworbenes Immunsystem hat.

Wenn es darum geht, Krankheitserreger zu stoppen, werden viele verschiedene Zellen ak- tiv und bilden gemeinsam eine starke Abwehr.

Um deutlich zu machen, was es heißt, mit einem defekten Immunsystem zu leben, hatte Professor Schmidt einen ehemaligen Patienten zu der Veranstaltung eingeladen. Erdem Sa- vas (25) berichtete von einer Kindheit mit vie- len Krankheitsphasen, frühen Rheumaleiden, ständigem Durchfall und starker Lichtempfind- lichkeit. Helfen konnte ihm nur eine Knochen- marktransplantation. „Ich muss zwar ein paar Regeln wie beispielsweise gesunde Ernährung beachten, aber jetzt geht es mir gut“, sagte der leidenschaftliche Rapper.

Während die Kinder sich im Hörsaal mit echtem Professor wie richtige Studierende fühlen durften, konnten die Eltern die Ver- anstaltung in einem benachbarten Hörsaal per Live-Übertragung verfolgen. Wer wollte, konnte auch seinen Impfpass von zwei jungen Ärztinnen aus der Klinik für Immunologie und Rheumatologie überprüfen lassen. „Impfun- gen sind wichtig und die beste Möglichkeit, sich vor bestimmten Krankheiten zu schüt- zen“, gab Professor Schmidt den Schülern mit auf den Weg. Abschließend wurde es dann noch mal anschaulich: Die Kinder durften große längs aufgeschnittene Rinderknochen aus der Nähe betrachten und sich das Kno- chenmark, im dem die weißen Blutkörperchen gebildet werden, ansehen. Für Lukas (10) ein beeindruckendes Erlebnis. „So etwas hatte ich vorher noch nie gesehen, das war toll!“ tg

Eine starke Abwehr

Bei der KinderUniHannover in der MHH erfuhren die jungen Zuhörer etwas über das Immunsystem

So sieht ein Rinderknochen von innen aus: Professor Schmidt zeigt Shahab, Jamal und Timon das Knochen- mark.

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D

ie koronare Herzkrankheit (KHK) ge- hört zu den häufigsten Todesursachen im Erwachsenenalter. Verengte oder ver- schlossene Herzkranzgefäße führen zu ei- ner Mangeldurchblutung des Herzmuskels und nicht selten zu einem Herzinfarkt. Um ein krankes Gefäß zu reparieren, setzten Kardiologen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) jetzt erstmals Patienten bioresorbierbare Gefäßstützen (Stents) ein.

Dabei handelt es sich um ein Implantat auf der Basis von Milchsäure, das zunächst ein Medikament freisetzt und sich anschlie- ßend innerhalb von zwei Jahren auflöst.

„Das neue Verfahren hat den großen Vorteil, dass kein Metall als Fremdkörper zurückbleibt“, erklärt Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie.

Bisher war es üblich, dass Patienten, deren Herzkranzgefäße verengt sind, Ge-

fäßstützen aus Metall bekommen. Diese geben zwar auch ein Medikament ab, verbleiben aber im Körper und stellen ein Risiko für Gerinnselbildungen dar. In der Kardiologie der MHH gibt es pro Jahr rund 1.000 Eingriffe, bei denen Stents implan- tiert werden. Die meisten der Patienten mit KHK sind zwischen 50 und 80 Jahre alt. Es gibt aber auch wesentlich jüngere.

„Gerade für sie wäre es ein großes Plus, kein Metall dauerhaft im Körper zurück- zubehalten“, erläutert Privatdozent Dr.

Julian Widder, geschäftsführender Ober- arzt und Leiter des Herzkatheterlabors der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiolo- gie.

Durch die Therapie mit den sich selbst auflösenden Implantaten kann die na- türliche Gefäßfunktion teilweise wieder hergestellt werden. „Nachdem sich der Stent aufgelöst hat, kann sich das Gefäß

bewegen, anspannen und pulsieren. Das ist bei einem steifen Metall-Stent natür- lich nicht möglich“, erläutert Professor Bauersachs. Er sieht noch einen weiteren Vorteil: „Manchmal müssen wir an einem Gefäß mehrere Stents hintereinander im- plantieren. Wenn es sich nach vielen Jah- ren – was zum Glück selten vorkommt – trotzdem wieder verengt, können die Herzchirurgen auf ein Gefäß, das mit der neuen Methode therapiert wurde, einen Bypass aufnähen.“ Auch das geht bei Metall-Stents nicht.

Erste klinische Studien mit den biore- sorbierbaren Gefäßstützen haben erge- ben, dass das Risiko einer Thrombose- bildung in den ersten Jahren nach dem Implantieren sehr gering ist. „Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich dieses Ergebnis auch in Langzeitstudien bestä- tigt“, sagt Professor Bauersachs. tg

Der Stent, der verschwindet

MHH-Kardiologen setzen resorbierbare Gefäßstützen ein.

Das neue Verfahren bietet vor allem für jüngere Patienten Vorteile

Dieses Implantat löst sich vollständig auf: Professor Bauersachs (links) und Dr. Julian Widder zeigen die bioresorbierbare Gefäßstütze.

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n Professor Dr. med. Tim Sparwasser, Institut für Infektionsim- munologie, TWINCORE – Zentrum für Experimentelle und Kli- nische Infektionsforschung GmbH, 25.000 Euro für die „Lower Saxony International Summer Academy in Immunology (LISA)“.

Zusätzlich unterstützt wurde die Veranstaltung von der Euro- pean Federation of Immunological Societies (EFIS) mit 5.000 Euro und dem Exzellenzcluster REBIRTH mit 3.000 Euro.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn, be - willigte …

n Dorothea Dijkstra, PhD, und Dr. med. Almut Meyer-Bahlburg, Klinik für Pädiatrische Pneumologie, Allergologie und Neona- tologie, 252.150 Euro für drei Jahre. Gefördert wird das For- schungsvorhaben „Reciprocal Modulation of Basophils and B cells in Health and Disease“.

n Privatdozent Dr. med. Michael Heuser, Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation, 454.950 Euro für drei Jahre. Gefördert wird das Projekt „Mo- dulation des myeloischen Differenzierungsblocks in der akuten myeloischen Leukämie“.

Die Europäische Union bewilligte …

n Dr. med. Catarina Hadamitzky, Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, 339.810 Euro im Rahmen des eLymph-Projekts für die Weiterbildung von postgraduierten Medizinern auf dem Gebiet der Lymphologie.

n Dr. med. vet. Verena Scheper und Professor Professor h.c. Dr.

med. Thomas Lenarz, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, 818.393 Euro für drei Jahre. Unterstützt wird im Rahmen des FP7-HEALTH-2012 das Projekt „Neurotrophic Cochlear Implant for Severe Hearing Loss (NeuEar)“. Im Rahmen des Projektes wird zusammen mit Kooperationspartnern aus Österreich, Dä- nemark, England und Schweden ein auf Zellbesiedelung basie- rendes biofunktionalisiertes Cochlea-Implantat entwickelt.

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Hannover, bewilligte …

n Professor Dr. Dipl.-Psych. Uwe Hartmann und Professor Dr.

med. Tillmann Krüger, Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Sexualmedizin, 360.000 Euro für das Forschungsvorhaben „Prä- vention sexuellen Kindesmissbrauchs im Dunkelfeld“.

Kontakt:

Ursula Lappe

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon (0511) 532-6772 Fax (0511) 532-3852

lappe.ursula@mh-hannover.de

Drittmittel für Forschung

in der MHH

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Jahresstipendium von Ernst-August Schra- der: Dr. Antje Meinders (30), MHH-Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, bekommt das mit 10.000 Euro dotierte Sti- pendium für eine Studie, an der außer der MHH fünf weitere Zentren bundesweit teil- nehmen. Dabei werden 11.500 Patienten beobachtet, die regelmäßig bestimmte Blut- druckmedikamente einnehmen und dann eine Narkose erhalten, um operiert werden zu können. „Bisher ist unbekannt, was für die Patienten besser ist – die Blutdruckme- dikamente vor der Narkose einzunehmen oder lieber damit zu pausieren.“ Auch eu- ropäische sowie amerikanische Fachgesell- schaften seien sich darüber nicht einig. „Wir möchten diese Frage beantworten und so Patienten die bestmögliche Empfehlung aussprechen können“, sagt sie.

Forschungsstipendien der Tumorstiftung der MHH: Je ein mit 10.000 Euro dotiertes Forschungsstipendium der Tumorstiftung, ehemals Hannelore-Munke-Forschungssti- pendium, erhielten Dr. Inga Peters, MHH- Klinik für Urologie und Urologische Onko- logie, und Dr. Felicitas Thol, MHH-Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation.

Dr. Inga Peters (31) fand gemeinsam mit dem Team der urologisch-onkologischen Forschung heraus, dass bei Patienten mit Nierenkrebs sowohl der Krankheitsverlauf als auch das Überleben im Zusammenhang mit der Methylierung eines bestimmten Abschnittes des Gens GATA-5 zusammen- hängt. Bei der Methylierung, einem na- türlichen Prozess in der Zelle, der an der Regulation der Genaktivität beteiligt ist, werden Methylgruppen an bestimmte Gen- abschnitte angekoppelt. „Wir sehen diese Ergebnisse als starken Hinweis, dass die GATA5-Methylierung eine wichtige funkti- onelle Bedeutung beim Voranschreiten des Nierenzellkarzinoms einnehmen könnte.“

Weitere Analysen des Gens GATA-5 sind für künftige individualisierte Therapien des Nierenzellkarzinoms wichtig.

Dr. Felicitas Thol (35) erforscht das My- eldysplastische Syndrom (MDS). „Ziel un- seres Projektes ist es, die wichtigsten Mu- tationen bei MDS-Patienten mithilfe des sogenannten 5500xl-SOLiD-Sequenziersys- tems effizient, sensitiv und kosteneffektiv zu untersuchen.“

Dissertationspreis Tumorforschung der Tu- morstiftung der MHH: Katja Rixe (44), bis 2011 an der MHH-Klinik für Frauenheil- kunde und Geburtshilfe tätig, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten Preis von der Tumor- stiftung der MHH. Sie charakterisierte zwei Gene, die – neben den bereits bekannten Genen BRCA1 und BRCA2 – für Brustkrebs eine Rolle spielen: Sie entdeckte Mutatio- nen im Gen RAP80. Zudem beschrieb sie eine Variante im Gen MERIT40, die bei Euro- päern sehr häufig vorkommt und zunächst harmlos erscheint. Umfangreiche Studien des internationalen Breast Cancer Associa- tion Consortiums zeigten jedoch, dass diese Variante ein erhöhtes Risiko für die aggres- sivste Brustkrebsform mit sich bringt, für das triple-negative Mammakarzinom. Somit hilft die Arbeit, Brustkrebsursachen besser zu verstehen, die Risiken abschätzbarer zu machen – und möglicherweise die individu- ellen Prognosen zu verbessern.

Claudia von Schilling-Preis: Bekannt gege- ben wurde auch, dass Professorin Dr. med.

Nadia Harbeck (50) den Preis der Claudia von Schilling Foundation erhält. Diese mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird der Leiterin des Brustzentrums und der Onkologischen Ambulanz der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Uni- versität München beim Symposium „Up- date Mammakarzinom – Neues aus San Antonio“ am 16. Januar 2013 in Hannover

verliehen. bb

Im Vorstand der MHH-Freundesgesellschaft: Schriftführer Manfred Seidel, der stellvertretende Vorsitzende Werner Albrecht und der Vorsitzende Professor Dr. Hartmut Küppers (von links).

Dr. Lore Metzmacher, eine Tochter von Prof. Dr.

Rudolf Schoen, Gründungsrektor der MHH, zwi- schen dem stellvertretenden GdF-Vorsitzenden Werner Albrecht (links) und Prof. Dr. Christopher Baum.

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em Team um Professor Dr. Tim Lan- kisch, Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, ist es gelungen, Gallengangskrebs über den Urin frühzeitig zu erkennen. Die Forscher entwickelten somit die erste nicht-invasive Methode zur Entdeckung dieser Tumorart – Proben aus dem Körper zu entnehmen ist dabei nicht mehr nötig. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse in „GUT“, einem der führenden internationalen Fach- journale der Gastroenterologie.

Professor Lankisch hat gemeinsam mit Dr. Jochen Metzger vom Unternehmen mosaiques diagnostics, weiteren Forschern der MHH sowie Professor Dr. Harald Mi- schak, ebenfalls mosaiques diagnostics, diesen neuen Test entwickelt, der die Früh- erkennung deutlich verbessern könnte. Die Forscher fanden als Erste in einer Studie mit mehr als 100 Teilnehmern sogenannte Biomarker für Krebs der Gallengänge im Urin: „Bei Patienten mit Gallengangs- Krebs werden Eiweiße auf eine bestimmte Art abgebaut. So entstehen spezifische Ei- weißmuster, die wir mithilfe der sogenann- ten Proteom-Analyse erkennen können“, sagt Professor Lankisch. Einen Tumor der Gallenwege, ein sogenanntes cholangio- zelluläres Karzinom (CCC), frühzeitig zu di- agnostizieren, sei besonders bei Patienten mit einer primär sklerosierenden Cholan- gitis (PSC) eine Herausforderung, da sich deren Gallenwege chronisch entzündet haben und ein Karzinom schwer von einer Entzündung zu unterscheiden ist.

Die PSC ist dabei in Europa der größte Risikofaktor für ein CCC. Die Proteom- Analyse im Urin könnte daher für die Überwachung von Patienten mit PSC be- sonders hilfreich sein.

Dem Team um Professor Lankisch ist es vor gut einem Jahr gelungen, das erste Verfahren zur Früherkennung von Gallen- wegekrebs zu entwickeln. Dieses beruht auf einer Untersuchung von Gallensaft, der den Patienten bei einer Endoskopie- untersuchung aus den Gallengängen ent-

nommen wird. Anhand des Eiweißmus- ters in dieser Flüssigkeit können sie einen bösartigen Tumor von einer Entzündung unterscheiden. „Doch dieses Verfahren ist – im Unterschied zur jetzt von uns entwickelten Urinanalyse – eine invasive Prozedur“, sagt Professor Lankisch. Er hofft nun, die Urin-Proteom-Analyse als ein neues nicht-invasives diagnostisches Verfahren zur Krebsfrüherkennung mög- lichst bald für die klinische Praxis nutzbar

machen zu können. bb

Urinanalyse macht Tumor sichtbar

Ein Forscherteam findet einen Biomarker, der Gallengangskrebs früh erkennen lässt

Entwickelten einen Test zur Früherkennung von Gallengangskrebs über den Urin: Professor Dr. Tim Lankisch (links) und Dr. Jochen Metzger.

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atienten mit der Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, gehen sehenden Auges in die Katastrophe: Die Anzahl ih- rer Nerven, die Impulse aus dem Gehirn in den Körper weiterlei- ten, sinkt kontinuierlich. So wird die Funktion der Muskulatur bis hin zur Lähmung eingeschränkt.

Auch die Atmung versagt zu- nehmend ihren Dienst, und nach wenigen Jahren ersticken die Pa- tienten“, erläutert Privatdozent Dr. Nils v. Neuhoff, Abteilung für Zell- und Molekularpathologie.

Warum die als Motorneuronen bezeichneten Nervenfasern ihren Dienst einstellen, sei bisher weit- gehend ungeklärt.

Ein Team um Professorin Dr. Susanne Pe- tri, Klinik für Neurologie, erforscht und the- rapiert seit vielen Jahren Patienten mit dieser Erkrankung. „Einen wirklichen Durchbruch zur Verbesserung der Lebenssituation der

Patienten gibt es bisher weltweit nicht“, erläutert sie. In Zusammenarbeit mit der Arbeitgruppe „Klinische Proteomics“ unter Leitung von Dr. v. Neuhoff konnte sie nun erstmalig Proteinnetzwerke im Liquor, der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, der

betroffenen Patienten beschrei- ben. „Einige der identifizierten Proteine sind im Rahmen der ALS-Forschung schon bekannt.

Wir konnten nun auch die Inter- aktion der einzelnen Biomarker miteinander analysieren“, schil- dert Dr. v. Neuhoff. Die Erkennt- nisse der Arbeit können seiner Ansicht nach helfen, neue An- satzpunkte für eine Optimierung der Therapie zu finden, und zum Verständnis der Krankheitsent- stehung beitragen. Die zum Teil komplexen Berechnungen führ- ten die Wissenschaftler in Zu- sammenarbeit mit der Abteilung Theoretische Bioinformatik des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg durch, die Professor Dr. Roland Eils leitet. Die Ergebnisse der aufwendigen Forschungen konnten die Forscher in der renommierten Fachzeitschrift PLoS One pu-

blizieren. bb

Im Netzwerk der Proteine

Bei der Amyotrophen Lateralsklerose lassen sich Interaktionen von Biomarkern analysieren

Analysierten, wie Biomarker interagieren: PD Dr. Katja Kollewe (links) und Professorin Dr. Susanne Petri, Neurologie, sowie Tonio Oumeraci (links) und PD Dr. Nils v. Neuhoff, Zell- und Molekularpathologie.

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