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Archiv "Der Rechnungshof verlangt Bericht" (09.04.1986)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

GOÄ '82:

Rasch dringliche Korrekturen!

KÖLN. Der Gemeinsame Ausschuß „Gebührenord- nung" der Bundesärzte- kammer und der Kassen- ärztlichen Bundesvereini- gung (KBV) hat im Rahmen der beabsichtigten Weiter- entwicklung der Amtlichen Gebührenordnung für Ärz- te (GOÄ '82) Vorschläge der ärztlichen Berufsver- bände und der wissen- schaftlich-medizinischen Fachgesellschaften erör- tert und in die bereits vor- handenen Vorschläge des Ausschusses eingearbei- tet. Die Bundesärztekam- mer ist bestrebt, dem Bun- desarbeitsminister bereits im Frühjahr 1986 ein eige- nes Konzept zur Weiterent- wicklung der GOÄ '82 vor- zulegen. Dabei wird davon ausgegangen, daß die an- stehenden Änderungen des Einheitlichen Bewer- tungsmaßstabes (EBM), die sich über mindestens zwei Jahre erstrecken wer- den, bei der zu erarbeiten- den Stellungnahme der Bundesärztekammer nicht berücksichtigt werden können, da dies eine zeitli- che Verzögerung bis in das Jahr 1989 erbringen würde.

Erklärtes Ziel der Bundes- ärztekammer ist es viel- mehr, die Weiterentwick- lung der GOÄ unabhängig von der laufenden Überar- beitung des EBM im Be- reich der dringend notwen- digen Änderungen sowohl des Leistungsverzeichnis- ses als auch der Anpas- sung des Punktwertes an die Kostenentwicklung zü- gig voranzutreiben.

Die Bundesärztekammer strebt dabei insbesondere an:

> die Übernahme der bis- her von der Bundesärzte- kammer empfohlenen ana-

logen Leistungen (rund 110) in das Leistungsverzeich- nis;

> die Differenzierung der Visitgebühr im Grundlei- stungsbereich;

• die Erleichterung der Abrechnung der Nr. 1 b der GOÄ;

> die Klarstellung der Zu- ordnung der telefonischen Beratung;

> eine weitergehende Dif- ferenzierung der ärztlichen Nachtberatung;

Arzneimittel:

Preisüberhang bei 1,2 Prozent

BONN/KÖLN. Die Preise für Fertigarzneimittel, die zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung ab- gerechnet werden, sind im Februar 1986 gegenüber Januar 1986 um 0,1 Pro- zent (Vormonat: 0,2 Pro- zent) gestiegen. Dies geht aus dem „GKV-Arzneimit- telindex" hervor, den das Wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen im Auftrag der Kassen-Spit-

I> eine Um- bzw. Höherbe- wertung für die kranken- haustypischen ärztlichen Leistungen.

Wegen der bereits erfolg- ten Änderung des EBM dürfte eine Überprüfung der Punktwertrelationen für Labor- und radioimmu- nologische Leistungen un- vermeidbar sein.

In jedem Fall aber soll an ei- nem einheitlichen Punkt- wert für sämtliche ärzt- lichen Leistungen festge- halten werden. MI

zenverbände, der Kassen- ärztlichen Bundesvereini- gung, des Zentralinstituts für die kassenärztliche Ver- sorgung und der Bundes- vereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) monatlich aufgrund einer repräsentativen Stichprobe erhebt. Datenbasis bildet die WIdO-Medikamenten- Datei, die die Preise der Lauer-Taxe für rund 53 000 Arzneimittel enthält.

Der „Preissockel" (Preis- überhang) für das Jahr 1986 liegt nun bei 1,2 Pro- zent; im Vormonat betrug er 1,1 Prozent. EB

Der Rechnungshof verlangt Bericht

MAINZ. Ärzte des Mainzer Universitätsklinikums, die Privatpatienten behandeln, müssen einen Bericht über die Abwicklung ihrer Pri- vatambulanz geben. Auf der Grundlage dieser Da- ten soll ein Nutzungsent- gelt festgelegt werden, das die Klinikärzte für die Inan- spruchnahme des Schreib- dienstes zu zahlen haben.

Dies sieht eine am 18. März in Mainz veröffentlichte Stellungnahme der Lan- desregierung Rheinland- Pfalz zum Jahresbericht 1985 des Landesrech- nungshofes vor. Eine pau- schale Regelung könne al- lerdings nicht getroffen werden. Die liquidations- berechtigten Ärzte hätten der Klinikverwaltung dar- gelegt, daß sie den Schreibdienst während der Dienstzeit nicht in An- spruch nähmen, berichtete die Landesregierung. Der Landesrechnungshof gehe jedoch von etwa 20 Prozent der Arbeitszeit der Schreib- kräfte aus. Die Prüfbehör- de hätte in ihrem Bericht den daraus folgenden Ein- nahmeausfall für das Land kritisiert.

„Nicht nachvollziehen"

kann die Landesregierung die vom Rechnungshof an- gegebenen Einnahmever- luste von 900 000 DM bei der Abrechnung ambulan- ter Leistungen von Kassen- patienten im Klinikum. Die Universität habe darauf hingewiesen, daß die Hochrechnung der Behör- de auch vor- und nachsta- tionäre Behandlungsfälle umfasse, deren Kosten mit dem Pflegesatz abgegolten seien. Hinzu kämen zur Förderung von Forschung und Lehre kostenfreie Be- handlungen. Aus medizini- schen Gründen könnten Patienten wegen des ge- sundheitlichen Risikos beim Fehlen eines Über- weisungsscheines nicht abgewiesen werden. EB

Bestellungen für das Rahmenprogramm nur noch bis zum 15. April!

Nur noch wenige Wochen bis zum 89. Deutschen Ärztetag in Hannover, zu dem alle deutschen Ärztin- nen und Ärzte eingeladen sind. Haben Sie schon an die Bestellungen Ihrer Karten für das Rahmenpro- gramm gedacht? Aus einem Angebot von 30 Veran- staltungen können sie wählen. Oper, Theater und Konzert. Landschaften und Städte. Werksbesichti- gung. Gesellschaftsabend und vieles andere mehr.

Das gesamte Rahmenprogramm des 89. Deutschen Ärztetages (29. April bis 3. Mai) finden Sie im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT, Heft 9 vom 28. Februar 1986.

Einschließlich aller Erläuterungen. Ausführliches Informationsmaterial in Form eines speziellen Pro- grammhefts sendet Ihnen aber auch die Ärztliche Pressestelle Niedersachsen, Postfach 326, 3000 Hannover 1, die ebenso Ihre Bestellung entgegen- nimmt. Wer dabeisein will, der sollte sich sputen:

Am 15. April ist Annahmeschluß. Also: Nochmals Heft 9 nachblättern und gleich bestellen. DÄ-N

Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 15 vom 9. April 1986 (19) 1011

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