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Archiv "Deutsches Ärzteblatt cme" (19.08.2005)

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M E D I Z I N

A

A 2250

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 33⏐⏐19. August 2005

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Frage 1:

Welche Aussage zum Alkoholkonsum trifft zu?

a) Der Pro-Kopf-Alkoholkonsum liegt in Deutschland bei etwa 10 Litern Reinalkohol/Jahr.

b) Im internationalen Vergleich liegt der Pro-Kopf-Alkoholkonsum in Deutschland im unte- ren Drittel.

c) Verfügbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz hat bekanntermaßen keinen Einfluss auf die Konsummenge.

d) Der Pro-Kopf-Alkoholkonsum hat keinen Einfluss auf die allgemeine Morbidität.

e) Die Zahl der Alkoholabhängigen ist unabhängig vom durchschnittlichen Alkoholkonsum der Bevölkerung.

Frage 2:

Welche Aussage zum riskanten Alkoholkonsum trifft zu?

a) Riskanter Alkoholkonsum besteht erst dann, wenn Frauen durchschnittlich mehr als 30 g und Männer mehr als 60 g Reinalkohol täglich zu sich nehmen.

b) Bei riskantem Konsum ist auch von einer Abhängigkeit auszugehen.

c) Ein Liter Bier enthält etwa 10 g Reinalkohol.

d) Wird der Grenzwerte für riskanten Alkoholkonsum nicht überschritten, besteht keine Gefahr der Abhängigkeitsentwicklung.

e) Patienten mit riskantem Alkoholkonsum haben ein erhöhtes Risiko, gesundheitliche Folgeschäden zu entwickeln.

Frage 3:

Welcher der folgenden Punkte gehört zu den ICD-10-Kriterien der „Alko- holabhängigkeit“?

a) Wechsel zu hochprozentigen Alkoholika.

b) Verminderte Kontrollfähigkeit.

c) Vorliegen einer äthyltoxischen Hirnatrophie.

d) Trinkmengen von über 60 g Alkohol/die bei Männern und über 30 g Alkohol/die bei Frauen.

e) Sozial unerwünschtes Trinken.

Frage 4:

Welche Aussage zur Häufigkeit von alkoholbezogenen Störungen trifft zu?

a) In Deutschland sind etwa 100 000 Menschen alkoholabhängig.

b) Behandlungs- oder Beratungsbedarf zu alkoholbezogenen Störungen besteht für bis zu zwei Millionen Betroffene in Deutschland

c) Patienten mit Alkoholabhängigkeit finden sich hauptsächlich in Einrichtungen der Primärversorgung.

d) Patienten mit Alkoholabhängigkeit findet man hauptsächlich in suchtmedizinisch spe- zialisierten Einrichtungen.

e) Nur jeder dritte Patient mit einer Alkoholabhängigkeit wird einer spezifischen Sucht- therapie zugeführt.

Frage 5:

Welche Aussage zu den Folgen des Alkoholkonsums trifft zu?

a) Die häufig ausgeprägten körperlichen Folgen bei Menschen mir Alkoholproblemen führen zu einer relativ frühen Inanspruchnahme von suchtspezifischer Hilfe.

b) 70 Prozent der Alkoholabhängigen haben innerhalb des ersten Krankheitsjahres Kon- takt zu suchtspezifischer Hilfe

c) Alkoholprobleme gehen nicht einher mit häufigeren Kontakten zur Justiz.

d) Gefährdete und Betroffene werden derzeit häufig nicht zahlreich und früh genug er- reicht.

e) Riskanter Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch haben keine Auswirkung auf sozia- len Versorgungsbedarf.

Frage 6:

Welche Aussage zu indirekten Verfahren der Früherkennung von Alko-hol- problemen trifft zu?

a) Indirekte Ansätze zur Früherkennung von Suchterkrankungen wie beispielsweise Labor- parameter sind der direkten Befragung von Betroffenen überlegen.

b) Die Bestimmung des „carbohydrate deficient transferrin“- (CDT-)Wertes identifiziert ei- ne Alkoholabhängigkeit.

c) Indirekte Verfahren umgehen wirksam und nachhaltig das Problem der Leugnung und Abwehr.

d) Laborparameter können zusammen mit dem klinischen Bild Anlass geben, direkte Ver- fahren der Früherkennung einzusetzen.

e) Laborparameter spielen bei der Früherkennung von Alkoholproblemen keine Rolle.

Frage 7:

Welche Aussage zu direkten Verfahren der Früherkennung von Alkoholpro- blemen trifft zu?

a) Direkte Ansätze zur Früherkennung von Suchterkrankungen, wie zum Beispiel direktes Befragen, sind weniger sensitiv als indirekte Verfahren.

b) Direkte Verfahren werden von Patienten meistens als sehr belastend und konfrontierend empfunden.

c) Direkte Verfahren zur Früherkennung fördern Selbstaussagen des Betroffenen.

d) Direkte Ansätze zur Früherkennung, wie standardisierte Testverfahren (zum Beispiel AU- DIT, LAST), sind zur Früherkennung im Rahmen der Primärversorgung nicht geeignet.

e) Direkte standardisierte Screeningverfahren wie der AUDIT-Test führen auch zur definiti- ven Diagnosefindung.

Frage 8:

Welche Aussage zu Kurzinterventionen bei Alkoholproblemen im Rahmen der primärmedizinischen Versorgung trifft zu?

a) Die Intervention muss auch vom fortgebildeten beziehungsweise zusatzqualifizierten Nichtspezialisten durchführbar sein.

b) Hauptzielgruppe der Kurzintervention sind schwer Abhängige mit bereits chronischem Verlauf.

c) Die Kurzintervention muss mit der Vereinbarung einer Therapie in einer suchtspezifi- schen Einrichtung enden.

d) Ziel der Kurzintervention ist die Abstinenz für jeden Betroffenen.

e) Die Kurzintervention umfasst typischerweise wöchentliche Beratungen von maximal 10-minütiger Dauer über etwa sechs Monate.

Frage 9:

Welche Aussage zur motivierenden Gesprächsführung trifft zu?

a) Motivierende Gesprächsführung ist besonders für chronisch Alkohlkranke konzipiert worden.

b) Empathische Grundhaltung, Förderung von Veränderungsbereitschaft und Aufbau von Vertrauen in die Selbstwirksamkeit gehören zu den wesentlichen Merkmalen.

c) Konfrontation und rhetorische Fragen sind typische Techniken.

d) Die Motivierende Gesprächsführung bedarf keiner Schulung des Behandlers.

e) Motivierende Gesprächsführung soll speziell die Medikamenten-Compliance des Pati- enten verbessern.

Frage 10:

Welche Aussage zu Anticraving-Substanzen trifft zu?

a) Anticraving-Substanzen sollten nur von Sucht-Fachkliniken eingesetzt werden.

b) Die Anticraving-Substanz Acamprosat ist in Deutschland noch nicht zugelassen.

c) Anticraving-Substanzen können eine Verdoppelung der Abstinenzrate erreichen.

d) Anticraving-Substanzen wie Acamprosat erhöhen die Toxizität von Alkohol und wir- ken so aversiv.

e) Anticraving-Substanzen müssen ihre Wirksamkeit in internationalen Studien erst noch beweisen.

Wichtiger Hinweis

Die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung ist ausschließlich über das Internet möglich:www.aerzteblatt.de/cme

Einsendeschluss ist der 30. September 2005

Einsendungen, die per Brief oder Fax erfolgen, können nicht berücksichtigt werden.

Die Lösungen zu dieser cme-Einheit werden in Heft 41/2005 an dieser Stelle veröf- fentlicht.

Die cme-Einheit „Diagnostik von Demenzerkrankungen“

(Heft 28–29/2005) kann noch bis zum 29. August 2005 bearbeitet werden.

Für Heft 37/2005 ist das Thema „Medikamenteneinnahme und Schwangerschaft“

vorgesehen.

Lösungen zur cme-Einheit in Heft 25/2005

Fleischer B, Burchard GD: Reisemedizin: Schwerpunkt häufige Tropenkrankhei- ten: 1b, 2a, 3c, 4c, 5c, 6c, 7e, 8a, 9b, 10b

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