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Archiv "Deutsches Ärzteblatt cme" (23.06.2006)

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M E D I Z I N

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A 1762

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 25⏐⏐23. Juni 2006

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Frage 1:

Welche Aussage zur Prävalenz depressiver Störungen trifft zu?

a) Die Lebenszeitprävalenz beträgt 5 Prozent.

b) Die Lebenszeitprävalenz beträgt 10 bis 18 Prozent.

c) Die meisten Patienten erkranken erst im höheren Alter.

d) Kinder und Jugendliche sind fast nie betroffen.

e) Die Punktprävalenz depressiver Störungen beträgt maximal 2 Prozent.

Frage 2:

Welche Aussage hinsichtlich der Epidemiologie der depressiven Störun- gen trifft zu?

a) Von einer depressiven Störung sind meist ältere Männer betroffen.

b) Erstmanifestationen nach dem 60. Lebensjahr sind die Regel.

c) Frauen erkranken doppelt so häufig an einer depressiven Störung.

d) Männer und Frauen erkranken gleich häufig.

e) Der Häufigkeitsgipfel der depressiven Störungen liegt in der 2. Lebensdekade.

Frage 3:

Welche Aussage zur Komorbidität der depressiven Störungen mit anderen psychischen Störungen trifft zu?

a) Bis zu 50 Prozent der Patienten mit einer depressiven Störung leiden unter weiteren psychischen Störungen.

b) Komorbide Erkrankungen beeinflussen den Verlauf günstig.

c) Die Therapie ist bei begleitenden psychischen Erkrankungen so erfolgreich wie bei ei- ner ausschließlich depressiven Störung.

d) Die Chronifizierung der depressiven Störung ist unabhängig von der Komorbidität.

e) Substanzabhängigkeiten treten fast nie bei Menschen mit depressiven Störungen auf.

Frage 4:

Welche Aussage zur Diagnostik der depressiven Störung trifft zu?

a) Depressive Patienten berichten häufig spontan von depressiven Symptomen.

b) Screeningverfahren sind für die hausärztliche Praxis ungeeignet, da sie zu zeitauf- wendig sind.

c) Screeningverfahren reichen aus, um eine eindeutige Diagnose zu stellen.

d) Schlafstörungen, Appetitverlust und Schmerzen werden häufig von depressiven Pati- enten als Grund für den Arztbesuch genannt.

e) Das klinische Erscheinungsbild der depressiven Störungen ist jederzeit und eindeutig zu erkennen.

Frage 5:

Welche Aussage zu den Symptomen der depressiven Störungen trifft zu?

a) Interessenverlust und Freudlosigkeit gehören zu den Hauptsymptomen der depressi- ven Störungen.

b) Nur wenn alle Hauptsymptome vorhanden sind, darf die Diagnose einer depressiven Störung gestellt werden.

c) Die Dauer des Vorliegens der Symptome ist unerheblich.

d) Die Symptome müssen den ganzen Tag über kontinuierlich vorhanden sein.

e) Die Zusatzsymptome wie zum Beispiel Schlafstörungen und Appetitverlust belasten den Patienten nicht.

Frage 6:

Welche Aussage zur Diagnosestellung einer depressiven Störung trifft zu?

a) Der Schweregrad der Störung wird nicht erfasst.

b) Die Diagnosekriterien müssen für eine Dauer von mindestens 2 Wochen erfüllt sein.

c) Somatische Komorbidität schließt die Diagnose einer depressiven Störung aus.

d) Es darf keine Tagesschwankungen der depressiven Symptomatik geben.

e) Die Diagnose kann nur durch einen Facharzt erfolgen.

Frage 7:

Welche Aussage zum klinischen Verlauf der depressiven Störungen trifft zu?

a) Die Therapie beeinflusst die Dauer der depressiven Episode nicht.

b) Die Therapie hat keinen Einfluss auf eine mögliche Chronifizierung der depressiven Störung.

c) Bei der Mehrzahl der Patienten treten mehrere depressive Episoden im Laufe Ihres Lebens auf.

d) Die Dauer einer unbehandelten depressiven Episode ist nur unwesentlich länger als unter adäquater Therapie.

e) Die Unterteilung in verschiedene Verlaufsformen ist für die Behandlung ohne größe- re Bedeutung.

Frage 8:

Welche Antwort zur Differenzialdiagnose der depressiven Störung ist richtig?

a) Das Vorliegen einer anderen psychischen Erkrankung schließt das Vorliegen einer de- pressiven Störung aus.

b) Eine depressive Störung sollte auch bei körperlicher Beschwerdesymptomatik erwo- gen werden.

c) Eine depressive Anpassungsstörung (z.B. Trauerreaktion) ist gleichbedeutend mit ei- ner depressiven Störung.

d) Eine gedrückte Stimmung ist pathognomonisch für eine depressive Störung.

e) Frühere depressive Episoden sind kein Hinweis auf das mögliche erneute Vorliegen einer depressiven Störung.

Frage 9:

Welche Antwort zur somatischen Komorbidität ist richtig?

a) Somatische Erkrankungen sind stets unabhängig von psychischen Erkrankungen zu betrachten.

b) Die Behandlung der somatischen Grunderkrankung ist bei begleitender depressiver Störung vollkommen ausreichend.

c) Es ist für die Behandlung der depressiven Störung unabdingbar, die ätiologischen Faktoren zu kennen.

d) Die Behandlung einer depressiven Störung sollte auch bei Vorliegen einer somati- schen Grunderkrankung in die Behandlungsplanung integriert werden.

e) Bei einer depressiven Störung als „Reaktion“ auf eine somatische Grunderkrankung ist eine medikamentöse Therapie unnötig.

Frage 10:

Welche Antwort zu den Zusammenhängen von somatischen Erkrankungen und depressiven Störungen ist richtig?

a) Die medikamentöse Therapie einer somatischen Behandlung hat keinen Einfluss auf eine begleitende depressive Störung.

b) Eine depressive Störung sollte erst nach Behandlung der somatischen Behandlung erfolgen.

c) Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist unnötig, wenn man die somatische Ursache einer depressiven Störung kennt.

d) Bei depressiver Verarbeitung einer somatischen Erkrankung ist eine medikamentöse Therapie der Depression kontraindiziert.

e) Die bekannte Komorbidität von depressiven und somatischen Erkrankungen macht es erforderlich, depressive Patienten auch bezüglich somatischer Erkrankungen zu untersuchen.

Wichtiger Hinweis

Die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung ist ausschließlich über das Internet möglich:www.aerzteblatt.de/cme Einsendeschluss ist der 4.August 2006

Einsendungen, die per Brief oder Fax erfolgen, können nicht berücksichtigt werden.

Die Lösungen zu dieser cme-Einheit werden in Heft 33/2006 an dieser Stelle veröffentlicht.

Die cme-Einheit „Leitsymptom Juckreiz“ (Heft 21/2006) kann noch bis zum 7. Juli 2006 bearbeitet werden.

Für Heft 28–29/2006 ist das Thema „Diagnostik und Therapie des Aszites“ vorgesehen.

Lösungen zur cme-Einheit in Heft 17/2006 May A: Diagnostik und moderne Therapie der Migräne.

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