M E D I Z I N
A
A 3434
Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 49⏐⏐9. Dezember 2005FFrraag geen n zzu urr zzeerrttiiffiizziieerrtteen n FFo orrttb biilld du un ng g (nur eine Antwort pro Frage ist jeweils möglich, zu suchen ist dabei die am ehesten zutreffende Antwort)
Frage 1:
Garden-I-Frakturen
a) können immer konservativ behandelt werden.
b) sind klinisch gekennzeichnet durch Verkürzung und Außenrotation des Beines.
c) kommen nur bei jungen Patienten vor.
d) können prophylaktisch stabilisiert werden, um die Mobilisation zu ermöglichen.
e) bedürfen keiner Sekundärprophylaxe.
Frage 2:
Die Sekundärprophylaxe nach Oberschenkelhalsbruch a) sollte erst vom Hausarzt eingeleitet werden.
b) ist immer nur medikamentös.
c) ist zu aufwendig und ineffektiv.
d) kann auch bei alleiniger Calcium- und Vitamin-D-Substitution das Frakturrisiko um 30 bis 50 Prozent reduzieren.
e) muss Bisphosphonate enthalten.
Frage 3:
Die mediale Schenkelhalsfraktur a) ist immer eine osteoporotische Fraktur.
b) kann immer geschlossen reponiert werden.
c) sollte bei Osteosynthesen innerhalb von sechs Stunden operiert werden.
d) sollte bereits am Unfallort reponiert werden.
e) muss fast nie operiert werden.
Frage 4:
Die Implantation einer Duokopfprothese ist indiziert bei a) jungen Patienten.
b) dislozierten Frakturen des alten Menschen mit vorbestehender Arthrose.
c) dislozierten Frakturen des 60-jährigen Patienten mit hohem Aktivitätsgrad.
d) dislozierten Frakturen des alten Menschen ohne wesentliche Arthrose.
e) alten Patienten mit reduziertem Aktivitätslevel als Minimaleingriff.
Frage 5:
Von Patienten mit einer Schenkelhalsfraktur a) bleiben 25 Prozent dauerhaft auf Hilfe angewiesen.
b) verunfallt der Großteil im Rahmen eines Hochrasanztraumas.
c) sind beide Geschlechter gleich häufig betroffen.
d) versterben circa 50 Prozent innerhalb des ersten Jahres.
e) ist ein Vitamin-D-Mangel eine Seltenheit.
Frage 6:
Bei der Osteosynthese der Schenkelhalsfraktur a) kommt allein die Schraubenosteosynthese in Betracht.
b) muss immer offen reponiert werden.
c ) ist eine annähernd anatomische Reposition erforderlich für gute Ergebnisse.
d) gibt es keine Pseudarthrose.
e) ist der Operationszeitpunkt von geringer Bedeutung.
Frage 7:
Garden-III- und IV-Frakturen:
a) können grundsätzlich konservativ behandelt werden.
b) führen fast immer bei Osteosynthesen zu einer Hüftkopfnekrose.
c) werden bei älteren Patienten gut mit einer Duokopfprothese behandelt.
d) sind immer eine Notfallindikation.
e) bedürfen einer primären Extensionsbehandlung.
Frage 8:
Bei der Schraubenosteosynthese der Schenkelhalsfraktur a) ist die Repositionsqualität von geringer Bedeutung.
b) muss das Gewinde der Schrauben jenseits der Fraktur liegen.
c) werden alle Schrauben in der axialen Projektion zentral platziert.
d) ist immer eine offene Reposition erforderlich.
e) sind die Ergebnisse deutlich besser als mit der dynamische Hüftschraube.
Frage 9:
Die Inzidenz der Schenkelhalsfraktur
a) beträgt derzeit 90/100 000 Einwohner/Jahr in Deutschland.
b) wird sich in den nächsten 20 Jahren vervierfachen.
c) ist bei Frauen gleich hoch wie bei Männern.
d) ist medikamentös nicht beeinflussbar.
e) ist unabhängig von der Altersgruppe.
Frage 10:
Die Osteosynthese der Schenkelhalsfraktur zeichnet sich gegenüber der Endoprothese aus durch
a) die geringere Rate an Revisionsoperationen.
b) das geringere Operationstrauma.
c) höhere Mortalität.
d) höheren Blutverlust.
e) höhere Kosten.
Wichtiger Hinweis
Die Teilnahme an der zertifizierten Fortbildung ist ausschließlich über das Internet möglich:www.aerzteblatt.de/cme
Einsendeschluss ist der 20. Januar 2006.
Einsendungen, die per Brief oder Fax erfolgen, können nicht berücksichtigt werden.
Die Lösungen zu dieser cme-Einheit werden in Heft 5/2006 an dieser Stelle veröf- fentlicht.
Die cme-Einheit „Initialdiagnostik beim akuten ischämischen Hirninsult“
(Heft 45/2005) kann noch bis zum 26. Dezember 2005 bearbeitet werden.
Für Heft 1–2/2005 ist das Thema „Pharmakologische Therapie der rheumatoiden Arthritis“ vorgesehen.
Lösungen zur cme-Einheit in Heft 41/2005
Janni W, Gerber B, Sommer H, Untch M, Krause A, Dan D, Runnebaum I, Rack B, Friese K: Therapie des primären, invasiven Mammakarzinoms. 1/a, 2/b, 3/e, 4/d, 5/b, 6/e, 7/b, 8/b, 9/b, 10/c