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Wissen Sie eigentlich, wer Ihnen die Zeitung in den Briefkasten steckt? : Ein Mann für alle Fälle

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Academic year: 2022

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(1)Wissen Sie eigentlich, wer Ihnen die Zeitung in den Briefkasten steckt? : Ein Mann für alle Fälle. Autor(en):. Weissenberger, Lea. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Akzent. Band (Jahr): - (2011) Heft 4:. Schwerpunkt : Presse im Wandel. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-842889. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) akzent magazin. I. Schwerpunkt. W/ssen S/'e e/grenf/zcA?, wer //?nen c//e Ze/Yung. /"n. den ßr/ef/casfen sfec/cf?. £i7j Afann/ür a//e FöV/e Er. stammt aus einer bürgerlichen Familie und wur-. de mit der Vorstellung gross, das Leben bestehe aus. Arbeit: von morgens um acht bis abends um fünf. Und so absolvierte er dann auch eine Lehre als Landschaftsgärtner. Doch so richtig, sagt er, passte ihm diese Art zu leben nicht. Der Job als Zeitungsverträger, den er vorerst noch nebenbei ausübte, um ein zusätzliches Einkommen zu haben, gefiel ihm besser. Das frühe Aufstehen nehme er gerne in Kauf, wenn er dafür bereits vor getaner Arbeit stehe, während die meisten noch nicht einmal damit angefangen haben. Er sei «nit z bequäm zum schaffe, überhaupt nit, aber eifach biz ä schlaue» und deshalb sage ihm der jetzige Lebensentwurf auch so zu, weil Flexibilität gefragt sei, «mä cha ä bitzeli vo däm und ä weneli vo sällem mache», wie er sich ausdrückt. Gleichzeitige bleibe auch noch Zeit für seine Kinder und sein Hobby, mit dem Gleitschirm am Himmel zu kreisen. Und dann kramt er aus seinem Repertoire die spannendsten Geschichten heraus. Schon zwei Mal ist er als Lebensretter in Erscheinung getreten: Da war einmal jene Frau, die um drei Uhr morgens bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Nachthemd Stefan Trüssel. f/wj Jeden Morgen steckt im ßr/'eflrasfen,. ivas immer man abonniert bat; die ßaZ, die ßZ, die A/ZZ, der Tag/. Obne die ir/e/en Verfräger/nnen und Verträger, die bei der Presto, einer Tochterfirma der Post, angesfe//f s/nd, ginge gar nichts und wir könnten uns n/cht schon beim Frühstück unserem te/bb/att zuwenden, ßere/fs um drei L/hr /n der Früh sind s/e auf den ße/nen respekt/ve dem Motorrad. Zwischen ein b/s zwei Touren machen sie fäg/ich. ß/s zu 700000 Hausha/fe in der ßeg/on werden m/t Lesestoff versorgt. Braun gebrannt sitzt er da. Strahlend blaue Augen und ein paar Schürfwunden zieren sein Aussehen. Seine Erzählungen unterstreicht er gestenreich. Und zu erzählen gibt es viel. Seine Touren als Zeitungsverträger führen ihn durch Riehen. Und da hat er ja auch schon Einiges erlebt. Während man seinen Schilderungen lauscht, taucht leise die Frage auf, ob Stephan Trüssel nicht viel mehr ist als einer, der <nur> Zeitungen austrägt: ein Lebenskünstler.. 28. vollkommen derangiert durchs Quartier irrte. Er brachte sie ins Spital. Ein anderes Mal sah er einen Stiefel aus einem Gebüsch ragen. Zum Glück fiel ihm auf, dass da noch ein Mensch in diesem Stiefel steckte, ein junger Mann, der nach einem Motorradunfall liegengeblieben war. Auch ihm leistete er Erste Hilfe und sorgte für ärztlichen Beistand.. Einbrecher hat er auch schon verjagt. Drei an der Zahl. Er sei gerade mit seinem «Töff» angefahren gekommen, als sie dabei waren, eine Wohnung auszuräumen. Sie flohen. Man sieht: Zeitungen vertragen im gutbürgerlichen Riehen, kann eine spannende Angelegenheit sein. Und so wünschen wir ihm von Herzen, dass sein mit. einem Augenzwinkern geäusserter Wunsch in Erfüllung geht: «Dr Füürtüüfel vo Rieche verwütsch ich emool und gäge d'Belohnig vo 40000 Franke han i au nüt.» Was wir ihm gerne glauben.. akzent magazin.

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