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Archiv "Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft verliehen" (03.03.1977)

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Academic year: 2022

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etwa 7000 Einwohner und ist 13 km von der Kreisstadt Vechta entfernt. ln Gol- denstadt praktizieren zwei praktische Ärzte, daS Durchschnittsalter beträgt 65 Jahre. Kindergärten, Altersheim, Alten- wohnheim, Grundschulen und Haupt- schule sind vorhanden; alle weiterfüh- renden Schulen sind in Vechta.

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 25 000 im Vierteljahr für die Dauer eines Jahres und ein Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 gewährt.

Bösel, Praktischer Arzt bzw. Arzt für All- gemeinmedizin. ln der Gemeinde Bösel (6000 Einwohner) ist die Niederlassung eines zweiten praktischen Arztes erfor- derlich. Der dort ansässige Arzt befindet sich im 65. Lebensjahr und ist gesund- heitlich den Anforderungen nicht mehr gewachsen.

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 25 000 im Vierteljahr fÜr die Dauer eines Jahres und ein Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 gewährt.

Essen, Arzt für Allgemeinmedizin bzw.

praktischer Arzt. ln Essen sind zur Zeit ein Internist, ein Chirurg und eine Kin- derärztin in freier Praxis tätig. Zur Si- cherstellung der ärztlichen Versorgung ist die Niederlassung eines Arztes für All- gemeinmedizin bzw. eines praktischen Arztes notwendig. Belegärztliche Tätig- keit ist evtl. möglich. Essen liegt im südli- chen Teil des Landkreises Cloppenburg. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 6500. Am Ort ist eine Grundschule mit Orientie- rungsstufe vorhanden; weiterführende Schulen befinden sich in Quakenbrück (Entfernung 6 km) und Löningen (Entfer- nung 14 km). Zu beiden Orten bestehen gute Verkehrsverbindungen.

~ Einem der zugelassenen Bewerber wird eine Umsatzgarantie in Höhe von DM 25 000 im Vierteljahr für die Dauer eines Jahres und ein Honorarvorschuß in Höhe von DM 30 000 gewährt.

Nähere Auskunft erteilt die Kassenärzt- liche Vereinigung Niedersachsen, Be-

zirksstelle Oldenburg, Gartenstraße 9,

Tel. 04 41/2 55 78, Oldenburg.

Südbaden

Von der Kassenärztlichen Vereinigung Südbaden werden folgende Kassenarzt- sitze als vordringlich zu besetzen ausge- schrieben:

BEKANNTMACHUNGEN

Singen Htwl., Kreis Konstanz, Lungen- arzt. ln Singen mit rd. 47 000 Einwohnern ist die Niederlassung eines Lungenarztes erwünscht. Der einzige am Ort niederge- lassene Lungenarzt hat die Absicht, krankheitshalber seine Praxis aufzuge- ben und wäre bereit, dieselbe einem Nachfolger zu übergeben.

Tuttlingen, praktischer Arzt bzw. Arzt für Allgemeinmedizin. ln Tuttlingen mit rd.

32 000 Einwohnern ist die Wiederbeset- zung einer durch Todesfall freigeworde- nen Praktikerstelle erwünscht. Die Praxis kann übernommen werden.

Näheres ist in beiden Fällen zu erfahren durch die Kassenärztliche Vereinigung Südbaden, Abrechnungsstelle Konstanz, 7750 Konstanz, Zeppelinstr. 9, Telefon:

07531/55061.

Bewerbungsvordrucke wollen beim Zu- lassungsausschuß für Ärzte im Regie- rungsbezirk Freiburg, 7800 Freiburg, Sundgauallee 27, angefordert werden.

Bundesärztekammer

Einführungslehrgang in die betriebsärztliche Tätigkeit

Westfalen-Lippe

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe wird in der Zeit vom 14. 3 bis einschließlich 23.

3. 1977 wiederum einen 14tägigen Ein- führungslehrgang in die betriebsärzt- liche Tätigkeit beim Staatlichen Gewer- bearzt für den Aufsichtsbezirk Westfalen.

Marienplatz 2-6,4630 Bochum, Telefon: (02 34) 6 05 75 bis 79 abhalten. Die Teil- nehmegebühr beträgt DM 450. Die An- meldungen sollen direkt beim Staatli- chen Gewerbearzt in Bochum vorge- nommen werden.

Schüleraustausch mit Frankreich

Französische Arzttochter, 20 Jahre, hu-

manistisches Gymnasium, sucht

Deutschlandaufenthalt im Juli. Aus- tauschmöglichkeit im Anschluß gegeben.

Interessenten werden gebeten, schrift-

liche Angebote an den Auslandsdienst

der Bundesärztekammer, Haedenkamp- straße 5, 5000 Köln 41, zu richten. Alle Zuschriften werden an den Auftraggeber in Frankreich weitergeleitet.

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen

PERSONALIA

Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft verliehen

Gustav Joisten

Als Dank und Anerkennung für seine über vierzig Jahre im Dienst der Ärzte geleistete Arbeit verlieh der Vorstand der Bundesärztekammer dem Leiter der Abteilung für Stati- stik, Vertragswesen und Dokumen-

Gustav Joisten, Stuttgart, wurde mit dem Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft ausgezeichnet Foto: privat

tation der Kassenärztlichen Vereini- gung Nordwürttemberg, Gustav Joi- sten, das Ehrenzeichen der deut- schen Ärzteschaft Die Übergabe der Auszeichnung wurde durch den Er- sten Vorsitzenden der KV NW, Pro- fessor Dr. Häussler vorgenommen.

Gustav Joisten begann seine Tätig- keit bei den ärztlichen Organisatio- nen mit 16 Jahren als Lehrling der KVD, Landesstelle Württemberg.

Aufgrund seiner besonderen Fähig- keiten wurde er sehr bald nach sei- ner Ausbildung zum Buchhalter er- nannt. Nach Rückkehr aus dem Kriege übernahm er die verantwor- tungsvolle Aufbautätigkeit als Se- kretär der Ärzteschaft des Kreises G roß-Stuttgart. ln seiner jetzigen

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Heft 9 vom 3. März 1977 611

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Stellung hat Gustav Joisten sich große Verdienste erworben, insbe- sondere durch die Erarbeitung und Auswertung umfangreicher Statisti- ken für die gesundheits- und sozial- politische Dikussion bei der Vorbe- reitung und Mitwirkung an den Ver- trags- und Honorarverhandlungen und bei der Dokumentation des Schriftgutes und der Literatur. Für viele Ärzte Nordwürttembergs ist Gustav Joisten ein hervorragender Informant in allen Fragen des Hono- rar- und Vertragswesens und der Statistik. FB/BÄK

Verdienstorden

Dr. med. Herbert Essmeyer. Der in Wilhelmshaven niedergelassene Ra- diologe Dr. med. Herbert Essmeyer wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausge- zeichnet. Er ist seit zehn Jahren Vor- sitzender der Bezirksstelle Wil- helmshaven der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Er war während ei- ner Legislaturperiode Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Nie- dersachsen und ist jetzt schon in der dritten Legislaturperiode Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen. Neben seiner Tätigkeit im Aufsichtsaus- schuß der Ärzteversorgung Nieder- sachsen gehört er mehreren Aus- schüssen der ärztlichen Körper- schaften als Mitglied an und beklei- det darüber hinaus Ehrenämter ärzt- licher und nichtärztlicher Organisa- tionen. DÄ-N

Berufen

Dr. med. Dr. phil. Heinz Häfner, Or- dentlicher Professor für Psychiatrie an der Universität Heidelberg und Direktor des Zentralinstituts für See- lische Gesundheit Mannheim, wurde vom Bundespräsidenten als neues Mitglied in den Wissenschaftsrat be- rufen. DÄ

Ernst Fromm wird sechzig

Am 3. März feiert Prof. Dr. med. Dr.

med. h. c. Ernst Fromm (Hamburg), der Ehrenpräsident der Bundesärz- tekammer, seinen 60. Geburtstag.

Ein Tag des Rückblicks, nicht nur für ihn selbst:

In Dankbarkeit würdigt die deutsche Ärzteschaft das Wirken des Mannes, der als Präsident der Bundesärzte- kammer und des Deutschen Ärzteta- ges vierzehn Jahre lang die Geschik- ke der deutschen Ärzteschaft mitge- tragen und entscheidend mitgeprägt hat. Unter seiner Führung konnte die deutsche Ärzteschaft die Erfolge einer schwierigen Zeit des Wieder- aufbaus unseres Gesundheitssy- stems und der ärztlichen Selbstver- waltung festigen und wichtige ge- sundheitspolitische Entwicklungen einleiten und verwirklichen.

Die Mitarbeit Ernst Fromms in wich- tigen ärztlichen Gremien und Spit- zenfunktionen der Europäischen Gemeinschaft und des Weltärzte- bundes hat das Ansehen der deut- schen Ärzteschaft unter den Kolle- gen in Europa und in der Welt geför- dert. In Anerkennung seiner Ver- dienste für den Weltärztebund wurde ihm 1971 die Ehrendoktor- würde der Universität Ottawa anläß- lich der 25. Generalversammlung des Weltärztebundes verliehen.

Die Amtszeit Ernst Fromms war ge- kennzeichnet von sozialpolitischen Auseinandersetzungen und in den letzten Jahren zunehmender Kritik am Gesundheitswesen unseres Lan- des. Ernst Fromm hat sich stets un- beirrt für ein freiheitliches Gesund- heitssystem in einer demokratischen Gesellschaftsordnung, für freie Arzt- wahl und für einen freien Arztberuf eingesetzt.

„Das mir entgegengebrachte Ver- trauen wird mir Verpflichtung und Ansporn sein, dieses Amt nach be- sten Kräften im Interesse der deut- schen Ärzteschaft zu versehen" — dieses 1959 gegebene Bekenntnis als neugewählter Präsident der Bun-

Ernst Fromm Foto: Marion Kempf

desärztekammer und des Deutschen Ärztetages zu der ihm gestellten Aufgabe hat er tatkräftig erfüllt, bis er 1973 sein Amt niederlegte, von Amts wegen nicht nur immer wieder mit Repräsentanz, sondern mit einer Unmenge Arbeit belastet, ebenfalls von Amts wegen immer wieder die Zielscheibe sachlicher und anderer (zunehmend unsachlicher) Angriffe

— verletzlich, aber stets souverän.

Ernst Fromm wurde am 3. März 1917 im Hamburger Stadtteil Altona ge- boren. 1936 begann er mit dem Stu- dium der Medizin an der Universität Hamburg, welches er nach Unter- brechung durch Kriegsdienst in Jena fortsetzte und 1942 mit Staatsexamen und Promotion in Hamburg beendete. Bis zum Ende des Krieges war er als Bakteriologe und Hygieniker am Standortlazarett Hamburg-Wandsbeck tätig, später als Assistenzarzt am Hygienischen Institut der Hansestadt Hamburg.

Seit 1. April 1949 leitet Ernst Fromm die Abteilung Bakteriologie und Se- rologie und die Medizinaluntersu- chungsstelle im Allgemeinen Kran- kenhaus Hamburg-Harburg.

Bereits 1951 wurde Fromm als Ver- treter der angestellten Ärzte vom Deutschen Ärztetag in den Ge- schäftsführenden Vorstand der Bun-

612 Heft 9 vom 3. März 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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