Informationen aus Harrislee
Unsere
GeMeInDe
54. Jahrgang | Nr. 2 | Sommer 2021
Postwurfsendung an sämtliche Haushalte
strandbad Wassersleben - Der sommer kann kommen.
Kurznachrichten 4 - 6
Strandpromenade Wassersleben 7
Städtebauförderung 8 1. Spatenstich für die Kooperative 9 Regionalleitstelle Nord
Die Gemeindevertretung tagte 10
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten 11 - 12 Auch im Bürgerhaus Harrislee wird die 13 Luca-App genutzt
Aktuelles aus dem Familienzentrum 15 Tipps von der Verbraucherzentrale 16 - 17 Schleswig-Holstein
Die ASF informiert 18 - 19
Umweltservice in Harrislee 20
Klimaschutzregion Flensburg 21 - 23
Baum des Jahres 2021 24
Tourismus Agentur Flensburger Förde GmbH 25
Aus dem Geschäftsleben 26
Eintragung in das Branchenbuch 26
Mitfahrbänke in Harrislee 26
Das Amtliche Bekanntmachungsblatt 26 Standorte von Defibrillatoren in Harrislee 27 Theater-Abo 27
Region Sønderjylland 28
Bov Lokalråd 29
SSF Harreslev 30
Ärztlicher Notdienst in Harrislee / 31 - 32 Gesundheitsdienste
Nachrichten aus dem Albertinenstift 34 Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harrislee 35 - 37 Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Petri 38
Ansgar Kirke 38
Katholische Kirche St. Anna Harrislee 38 Naturgruppe Niehuus - ADS Grenzfriedensbund e. V. 39 ADS-Kneipp-Kindergarten Süderstraße/Osterlükken 39 Evangelische Kindertagesstätte Harrislee 40
Haus der Kinder und Jugend 41 - 42
Volkshochschule Flensburg/ 43 - 49 VHS-Zentrum Harrislee
Dansk Centralbibliotek for Sydslesvig 50
Bücherei Harrislee 51 - 53
TSV Nord Harrislee e. V. 54 - 55
DLRG Harrislee e. V. 56
Reitsportgemeinschaft Harrislee e. V. 57 - 58
Naturfreunde Harrislee e. V. 59
Gemischter Chor Frohsinn von 1905 e. V. 60 Benutzungsplan für die Kleinschwimmhalle 61 und die Sauna
Skat-SG Harrislee 62
Verein zur Förderung des Garden of Hope 63 - 65 Children Home in Likoni-Mombasa-Kenia e. V.
Alte Schule Niehuus 66
LandFrauenVerein Harrislee e. V. 67 - 68
Der offene Kleiderschrank 69
Arbeiterwohlfahrt - Ortsverein Harrislee 70 Impressum 71
Inhaltsverzeichnis
Klassische Massage • Lymphdrainage
Krankengymnastik • MT • Bobath • FDM (Fascienbehandlung) Hausbesuche • Medizinische Trainingstherapie gesundheitlich orientierte Fitness u. Gymnastikgruppen
Zur Höhe 12a • 24955 Harrislee Tel. 0461/74857 • Fax 0461/5058097
Goldankauf
Mühlenholz 26 · Flensburg Fruerlund
Gerade in Zeiten wie diesen müssen Unternehmer*innen wie ich schnell und flexibel planen und handeln. Mit der VR Bank zwischen den Meeren habe ich in Zukunft einen noch kompetenteren und stärkeren Finanzpartner, der mir genau diese Möglichkeiten bietet. Und der mich und meine geschäftliche Situation bestens versteht. Die geplante Fusion macht Maßnahmen und Erfolge für mich noch besser planbar. Ich sage mit einem guten Gefühl:
„Morgen kann kommen“.
Kerstin Hanemann, Inhaberin Coiffeur Hanemann Harrislee
vrzdm.de
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu einer starken Genossenschaftsbank.
Aus Heute w ird Zukunft .
Ich sag „Ja“ zur Fusion!
sprechstunde des Bürgervorstehers
Herr Bürgervorsteher Heinz Peter- sen bietet den Harrisleer Bürgerin- nen und Bürgern eine Sprechstunde am Mittwoch, 04.08.2021, Mitt- woch, 08.09.2021 und Mittwoch, 20.10.2021, jeweils zwischen 17:00 und 17:45 Uhr. im Bürgerhaus, Zim- mer 17 (Tel.-Durchwahl 706-175) an.Um Anmeldung unter Tel. 706-0 und eventuelle Angabe des Ge- sprächsthemas wird gebeten.
Kurznachrichten
Trauungen 2021
Das Standesamt Harrislee vergibt Trautermine nach der Anmeldung der Eheschließung (persönliche Vorsprache, Prüfung der Heiratsunterlagen) grundsätzlich montags bis freitags in den Öffnungszeiten des Bürgerhauses und bietet darüber hinaus von Mai bis Oktober an folgenden Samsta- gen jeweils vormittags Termine zur Trauung an.
03.07. 07.08., 11.09. und 02.10.2021 Trautermin mit besonderen Zahlen in 2021 ist:
Dienstag, der 21.12.21.
Trauungen sind im Trauzimmer des Bürgerhauses oder am besonderen Trauort in Wassersleben (Zusatzkosten: Gebüh- ren Standesamt 150,00 €, samstags 200,00 €, zzgl. Raum- miete Hotel 180,00 €, Gesamtkosten also 330,00 € bzw.
samstags 380,00 €) möglich.
Kontakt über:
Standesamt Harrislee Frau Jastrow
Zimmer 9
Süderstraße 101 Tel. 0461 706-121 24955 Harrislee Fax: 0461 706-5121 E-Mail: standesamt@gemeinde-harrislee.de
einwohnerzahlen der Gemeinde Harrislee
einwohnerzahl nach Angaben des
statistikamtes nord (stichtag 30.09.2020) 11 718 Geburten sterbefälle
März 2021 8 14
April 2021 7 16
Wochentag Uhrzeit
Montag 08:00 - 13:00 –
Dienstag 08:00 - 13:00 14:30 - 16:30
Mittwoch – 14:30 - 17:30
Donnerstag 08:00 - 13:00 –
Freitag 08:00 - 12:00 –
Öffnungszeiten des Bürgerhauses
Außerhalb der Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, bei Bedarf Gesprächstermine mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bürgerhaus zu vereinbaren.
Die aktuellen Zuständigkeiten mit Kontaktdaten (Telefon- und Faxnummern) finden Sie auf unserer Homepage unter www.harrislee.de/Politik & Verwal- tung/Beschäftigte der Verwaltung.
Das Heft 3/2021 soll bis spätestens 10.11.2021 an alle Haushalte in Harrislee verteilt werden.
Informationen aus Harrislee.
Unsere GeMeInDe
redaktionsschluss der nächsten Ausgabe für Harrisleer Vereine und Institutionen:
10.09.2021
schiedspersonen der Gemeinde Harrislee
Wolfgang Vetter - Schiedsmann - Tel. 0461 7703237
E-Mail: wolfgang.vetter@schiedsmann.de
Levke ristow
- Stellvertretende Schiedsfrau - Tel. 0461 5090888
E-Mail: levkeristow@googlemail.com
sprechzeiten der Migrationssozialberatung
Jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr bietet Frau Silke Nissen von der Migrationsso- zialberatung des Kreises Schleswig-Flensburg im Bürger- haus, Zimmer 17 (Telefon-Durchwahl 706-175) Beratung für Spätaussiedler(innen) und Ausländer(innen) an.Offene sprechstunde der eingliederungs- hilfe des Kreises schleswig-Flensburg,
Flensburger straße 7, schleswig,
raum 213, dienstags 14 bis 16 Uhr
Kurznachrichten
Mit dieser rubrik möchten wir einige Tipps und Verhaltensregeln veröffent- lichen, die das miteinander Umgehen deutlich erleichtern.
Tempo-30-Zonen - ein Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
In Harrislee gibt es mittler- weile eine große Anzahl von Tempo-30-Zonen. Einige sind zeitlich begrenzt (vor Schulen und Kitas), andere sind dauernd mit Tempo 30 zu befahren. Wir appellieren an die Vernunft der Verkehrs- teilnehmer/innen, diese Ge- schwindigkeit auch zu fah- ren. Sie leisten hiermit einen
Beitrag zur Verkehrssicherheit in Harrislee, und gleich- zeitig tragen Sie aktiv zum Lärmschutz bei. Vielen Dank!
Harrisleer Wochenmarkt
freitags · 08:00 - 13:00 Uhr - auf dem Marktplatz -
Wichtige Information Ausgabenanzahl und Verteilungszeiträume des Infor- mationsheftes „Unsere Gemeinde“
Das Informationsheft „Unsere Gemeinde“ erscheint drei- mal im Jahr, und zwar vor den Osterferien, vor den Som- merferien und ca. Mitte November.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Verteilung der Informationshefte über die Post erfolgt. In der Regel wird dem Zusteller ein Verteilungs- zeitraum von 1 bis 2 Wochen eingeräumt, es kann also durchaus vorkommen, dass in unterschiedlichen Straßen auch das Zustelldatum bis zu zwei Wochen voneinander abweicht. Das Datum, bis wann alle Hefte verteilt sein sollen, kann den ersten Seiten des vorangegangenen Heftes entnommen werden.
F U n D s A C H e n
Seit Erscheinen der letzten Ausgabe unseres Informationsheftes sind
2 Smartphones 1 Herrenfahrrad 1 Mountainbike einige Schlüsselbunde
im Fundbüro des Bürgerhauses abgegeben worden.
Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Fundbüro (Telefon 706-125) in Verbindung.
Polizeistation Harrislee Geheimrat-Dr.-Schaedel-Straße 20
Tel. 707095 · Fax 7070960
E-Mail: harrislee.pst@polizei.landsh.de
Auf unserer Dienststelle erreichen Sie uns Montag, 10:00 – 12:00 Uhr Mittwoch, 15:00 – 17:00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung Onlinewache: www.polizei.schleswig-holstein.de
Ansonsten können Sie sich jederzeit über den Polizeiruf 110 an die Polizei wenden.
Alters- und ehejubiläen
Wir bitten bei bevorstehenden Alters- oder Ehejubiläen („runde“ Geburtstage ab 80 bzw. ab 50. Ehejubiläum) um vorherige kurze Unterrichtung unter Tel. 0461 706-0, falls Sie bzw. Ihre Familienangehörigen am Jubiläumstag für die persönliche Gratulation durch den gemeindlichen Re- präsentanten nicht anzutreffen sind.
Bitte beachten Sie, dass keine Gratulation erfolgen kann, wenn bei Ihnen eine Übermittlungssperre für Alters- und Ehejubiläen besteht. Ob dies bei Ihnen der Fall ist, können Sie im Bürgerservice (Tel. 0461 706-124) erfragen. Sie können dort durch schriftlichen Antrag auch eine Übermitt- lungssperre für Alters- und Ehejubiläen eintragen lassen.
Viele Augen sehen mehr – Wir bitten um Ihre Mithilfe!
Auf der Startseite unserer Homepage www.harrislee.de finden Sie einen Link zu unserem Kontaktformular.
Bitte informieren Sie uns auf diesem Wege über Ihre An- regungen, etwaige Schäden/Mängel und Wünsche für un- sere schöne Gemeinde.
Unsere Beschäftigten prüfen dann Ihre Hinweise und Vor- schläge. Bitte geben Sie deshalb auch immer Ihren Na- men und Ihre Kontaktdaten an, damit wir Sie bei Rückfra- gen erreichen können.
Ebenso wichtig ist für uns die genaue Ortsangabe, wo Ih- nen etwas aufgefallen ist. Helfen Sie uns, dafür zu sorgen, dass Harrislee so attraktiv bleibt!
e-Tankstelle
Tanken Sie jetzt Ihren Pkw, Ihr E-Bike oder Pedelecs an der öffentlichen E-Tankstelle am Parkplatz Süderstraße/
Vor der Koppe.
Alle Jahre wieder – Weihnachtsbaum gesucht!
Wenn Sie diese Zeilen lesen, steht der Sommer vor der Tür. Aber dennoch muss die Gemeinde voraus- schauend planen und schon an Weihnachten denken.
Deshalb unsere Frage: Haben Sie in Ihrem Garten eine schöne Tanne, die Ihnen etwas „über den Kopf gewachsen ist“? Vielleicht wäre dies ein geeigneter Weihnachtsbaum, z. B. für den Marktplatz oder das Bürgerhaus. Wie in jedem Jahr ist die Gemeinde auf der Suche nach schönen Bäumen, um Harrislee weih- nachtlich schmücken zu können. Haben Sie einen ent- sprechenden Baum aus Ihrem Vorgarten zu verschen- ken, dann setzen Sie sich gerne mit dem gemeindlichen Bauhofleiter, Herrn Marwig, Tel. 0170 2951256, in Ver- bindung. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Kurznachrichten
Wahlhelfer(innen) gesucht
Zur Durchführung
der Bundestagswahl in Harrislee am 26. september 2021
sind voraussichtlich 13 Wahlvorstände zu bilden. Die Wahlvorstände bestehen in der Regel jeweils aus 8 Mitgliedern, sodass insgesamt über 100 ehren- amtliche Wahlhelfer(innen) benötigt werden.
Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Ge- meinde bei der Abwicklung der Wahl durch die Über- nahme eines Wahlehrenamtes unterstützen würden.
Es wird ein Erfrischungsgeld von 50,00 € gezahlt.
Personen, die bereits einmal bei einer Wahl als Bei- sitzer(in) tätig gewesen sind, werden von uns direkt angeschrieben. Wir würden uns aber auch über neue Interessentinnen und Interessenten freuen.
Sofern Sie also Lust und Interesse haben, als Bei- sitzer(in) in einem Wahlvorstand mitzuwirken, mel- den Sie sich bitte bei
Frau Paulsen unter Tel. 706-123 oder
e-Mail: s.paulsen@gemeinde-harrislee.de.
Das schadstoffmobil kommt
Die nächste Sammlung ist für Herbst 2021 in Pla- nung. Die Termine werden über die Aushän- ge der Gemeinde, die Homepage der Gemeinde www.harrislee.de, die Tagespresse und die ASF-Home- page www.asf-online.de veröffentlicht oder können beim ASF-Kundenservice unter Tel. 04621 857222 erfragt werden.
Matthias Fehlberg 04630 909995 vr-immobilien-nord.de
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strandpromenade Wassersleben - Planung für den 2. und 3. Bauabschnitt läuft
Nachdem im vergangenen Jahr der 1. Bauabschnitt der Strandpromenade seiner Bestimmung übergeben werden konnte, wurde in den vergangenen Monaten intensiv an der Fortsetzung des Projektes gearbeitet. Im Mittelpunkt stand jetzt die Neugestaltung des Strandpavillons und der sich nördlich anschließenden Parkplatzfläche.
Der in die Jahre gekommene Strandpavillon soll an gleicher Stelle durch ein Objekt in Holzständerwerk mit Holzfassa- de und begrüntem Flachdach ersetzt werden. Daneben soll eine Photovoltaikanlage zur Deckung des Eigenstrom- bedarfes installiert werden. Neben Räumlichkeiten für die DLRG und barrierefreien öffentlichen WC-Anlagen soll auch ein Gastronomiebetrieb mit 50 Plätzen im Neubau un- tergebracht werden.
Da die Gemeinde pandemiebedingt nicht, wie für den
1. Bauabschnitt, eine öffentliche Informationsveranstaltung für Wassersleben durchführen konnte, wurde eigens ein kleiner Film zum Projekt hergestellt. Mit diesem Film sollte die Öffentlichkeit auf das Projekt hingewiesen werden. Par- allel wurden die Pläne zu den weiteren Baumaßnahmen im Strandpavillon und im Bürgerhaus öffentlich ausgehängt.
Auch mit dieser Form der Öffentlichkeitsbeteiligung wurden die Bürger/innen erreicht, was sich auch an der Vielzahl der Anregungen zum Projekt erkennen lässt.
Auf diesem Wege sei allen Hinweisgeber/innen für ihre akti- ve Mitarbeit am Projekt Wassersleben gedankt.
Im weiteren Verlauf werden sich jetzt die gemeindlichen Gremien mit den Anregungen und Hinweisen zum Projekt beschäftigen, um dann die weiteren Weichen für die Umset- zung der Planung zu stellen.
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www.krankengymnastikhimstedt.de Musbeker Weg 30, Harrislee
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• Sturzprävention / Balancetraining
• Kinesiotaping
• WS-Gymnastik in der Gruppe
• Atemgymnastik
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ein Konzept für die weitere entwicklung
Wir befinden uns jetzt auf dem ersten wegweisenden Schritt der Städtebauförderung in Harrislee:
In diesem Jahr wird das Entwicklungskonzept erstellt, nach dem sich die gesamte wei- tere Entwicklung des Untersuchungsgebiets richten soll.
Für dieses Konzept werden zunächst die Ist-Zustände im Gebiet genau erkannt und kartiert. Dabei wird unterteilt in verschiedene Kategorien:
• Es werden die baulichen Gegebenheiten untersucht, etwa wo Sanierungsbedarf besteht.
• Die wirtschaftliche Situation wird analysiert:
Wo finden sich welche Gewerbearten, was fehlt an welcher Stelle?
• Die soziale Infrastruktur wird untersucht:
Welche sozialen Einrichtungen aus den Bereichen Sport, Bildung, Freizeit, Gesundheit, Religion gibt es wo, was fehlt noch im Gebiet?
• Wie sehen die Grün- und Freiräume im Gebiet aus?
Wo gibt es Verbesserungspotenzial?
Das Planungsbüro Sweco GmbH wurde mit der Erstellung dieser Pläne beauftragt.
Um die Fragen zu beantworten, sind die Mitarbeiter des Büros bereits alle Flächen im Gebiet abgelaufen und haben ihre Einschätzungen als externe Gutachter notiert.
Um das Expertenwissen vor Ort einzubeziehen, wurden Sie als Harrisleerinnen und Harrisleer in einer öffentlichen Umfrage bis zum 23.05.2021 zum Gebiet befragt. In die- ser Umfrage zielten die Fragen darauf ab, die wichtigsten Funktionen des Gebiets zu erkennen und auch die persönlichen Schwerpunkte der Menschen hier auszumachen.
Was sind wichtige Punkte im Quartier, wo fühlen Sie sich wohl, was macht das Gebiet überhaupt aus? Wie „funktioniert“ der Ortskern, welche Schwerpunkte liegen an wel- chen Orten? Macht die Aufteilung so Sinn? Weiter wurde auch nach Verbesserungs- vorschlägen gefragt, ganz konkret vor Ort und auch übergeordnet, welche Themen für die Zukunft wichtig sind.
In einer weiteren Umfrage wurden die Immobilienbesitzer dazu befragt, wie es um ihre Immobilien im Gebiet bestellt ist, vor allem was eventuelle Sanierungsbedarfe betrifft.
Die Ergebnisse dieser Analyse und Umfragen zeigen bereits, wo Entwicklungsschwer- punkte im Untersuchungsgebiet liegen. Um diese Schwerpunkte konkreter zu diskutie- ren, werden im weiteren Verlauf Workshops zu den einzelnen Themen durchgeführt, zu denen betroffene Akteure eingeladen werden.
Eine Arbeitsgruppe der Gemeindevertretung ist während des gesamten Prozesses mit dabei, bespricht und überprüft die Zwischenergebnisse und bringt sich von politischer Seite ein.
Aus den gesammelten Ergebnissen werden anschließend konkrete Maßnahmen und Projekte entwickelt, die im integrierten Entwicklungskonzept festgeschrieben werden sollen. Diese Maßnahmen können dann durch die Bundes- und Landesmittel der Städ- tebauförderung gefördert werden.
Das Entwicklungskonzept wird dann zum Ende dieses ersten Projektabschnitts von der Gemeindevertretung formell beschlossen. Was hier festgesetzt wird, begleitet Harris- lee die nächsten 20 Jahre! Deshalb ist eine so gründliche Auseinandersetzung mit dem Gebiet rund um den Ortskern auch so wichtig.
städtebauförderung
Entwicklungskonzept
Themen-Workshops Öffentliche Umfrage
Formeller Beschluss Begehung + Kartierung
Maßnahmenkatalog Befragung der Eigentümerinnen und Eigentümer
1. spatenstich für die Kooperative regionalleitstelle nord
solarkonzept für das Gemeindegebiet
In Zeiten von Nachhaltigkeit werden auch in der Gemein- de Ideen zur CO2-neutralen Stromerzeugung verfolgt.
Ausgelöst durch Anfragen zur Erstellung von Anlagen zur Freiflächen-Photovoltaik haben sich die gemeindlichen Gremien dazu entschlossen, ein entsprechendes Stand- ortkonzept hierzu erstellen zu lassen. Im Rahmen des Konzeptes wird das gesamte Gemeindegebiet im Hinblick auf mögliche geeignete Standorte überprüft. Hierbei er- folgt eine gesonderte Bewertung des Landschaftsbildes,
um Eingriffe möglichst gering zu halten. Ziel soll es sein, in der Gemeinde Landschaftsbild und Freiflächen-Photo- voltaikanlagen in Einklang zu bringen. Nach Fertigstellung des Konzeptes wird dieses Grundlage für die Ausweisung von geeigneten Freiflächen für Photovoltaikanlagen im Gemeindegebiet sein. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben schließen sich entsprechende Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Aufstellung von Be- bauungsplänen an.
Am 21.04.2021 fand auf dem Grundstück im Ge- werbehof, südlich der Harrisleer Umgehung und östlich der Bahnlinie, der 1. Spatenstich für den Neubau der Kooperativen Regionalleitstelle Nord statt. Aktuell hat die Leit- stelle ihren Sitz im Ge- werbegebiet Am Oxer in den Räumlichkeiten der Landesfeuerwehrschu- le. Nach einer rasanten Entwicklung der Einsatz- und Anrufaufkommen im Bereich Krankentrans- porte und Rettungsdiens- te hatte der Leitstellen- zweckverband Nord sich intensive Gedanken über eine Neuplanung ge- macht. Neben Erweite- rungsüberlegungen am bestehenden Standort erfolgte parallel die Suche nach einem Ersatzstandort, die mit der ursprünglich gemeindlichen Fläche am Gewerbehof dann ein glückliches Ende für die Gemeinde nahm. Im März 2019 wurde das Grundstück von der Gemeinde an den Leitstellenzweckverband verkauft, der unmittelbar im An- schluss daran die Leistungen des Architekten als General- unternehmer ausschrieb. Das Architekturbüro Schmieder Dau BDA aus Kiel wurde für das Projekt gewonnen. Nach
erfolgten Planungsüberlegungen und Abstimmungen mit den zukünftigen Nutzern erfolgte im August 2020 dann der endgültige Beschluss der Verbandsversammlung zum Neubau der Leitstelle. Die Gesamtfläche des neuen Gebäudes beträgt rd. 3200 m², die zukünftig hälftig von der Landespolizei und dem kommunalen Teil der Leitstel- le genutzt werden soll. Anlässlich des 1. Spatenstiches waren Vertreter der Kreise Nordfriesland und Schleswig- Flensburg sowie der Stadt Flensburg, ein Vertreter der Landespolizei, der Architekt sowie eine Vertreterin der Krankenkassenverbände als Kostenträger zum 1. Spa- tenstich erschienen. Im Rahmen ihrer kurzen Grußworte wünschten sie dem Projekt einen guten Verlauf und un- terstrichen die gute über Kreis- und Stadtgrenzen hinaus- gehende Zusammenarbeit für dieses richtungsweisende Projekt.
Die Gemeindevertretung tagte
Die Frühjahrssitzung, die am Donnerstag, dem 25. März 2021, stattgefunden hat, verlief diesmal etwas anders als gewohnt. Durch die immer noch anhaltende Corona-Pan- demie hatten sich Gemeindevertretung und -verwaltung entschlossen, diese Sitzung in digitaler Form als Video- konferenz abzuhalten. Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, über einen Livestream im Internet die Gemeindevertretersitzung zu verfolgen. Fra- gen, die normalerweise live unter dem Tagesordnungs- punkt "Öffentliche Fragestunde" gestellt werden können, konnten vorher per E-Mail oder telefonisch der Gemeinde übermittelt werden. Von dieser Möglichkeit wurde jedoch kein Gebrauch gemacht.
In der Sitzung hat die Gemeindevertretung
• der Annahme des Angebots zur Weiterführung der Be- teiligung an der SH Netz AG zugestimmt. Nach drei Jahren soll die Fortsetzung der Beteiligung geprüft wer-
• dem Bau einer wetterunabhängig nutzbaren Tartan-den.
bahn auf dem Sportplatz zugestimmt, allerdings unter der Voraussetzung, dass die Maßnahme aus Landes- und Bundesmitteln finanziell gefördert wird;
• die V. Nachtragssatzung zur Satzung über die Entschä- digung ehrenamtlich tätiger Bürgerinnen und Bürger
beschlossen, wonach die Entschädigungssätze ange- hoben werden und
• den Jahresbericht der Verwaltung zur Annahme von Zu- wendungen (Spenden, Geschenke pp.) für 2020 entge- gengenommen.
Sie wollen mehr über die Arbeit der gemeindlichen Gremi- en wissen?
Näheres erfahren Sie unter „www.harrislee.de“ auf der Startseite unter der Rubrik "Auf einen Klick - Bürger- und Ratsinformation".
Ebenfalls unter „www.harrislee.de“ finden Sie einen Link zu unserem Kontaktformular. Auf diesem Wege können Sie uns über Ihre Anregungen, etwaige Schäden und Mängel sowie Wünsche für unsere schöne Gemeinde in- formieren.
Unsere Beschäftigten prüfen dann Ihre Hinweise und Vor- schläge. Bitte geben Sie nach Möglichkeit auch immer Ih- ren Namen und Ihre Kontaktdaten an, damit wir Sie bei Rückfragen erreichen können. Ebenso wichtig ist für uns die genaue Ortsangabe, wo Ihnen etwas aufgefallen ist.
Helfen Sie uns, dafür zu sorgen, dass Harrislee so attrak- tiv bleibt!
WWW.ENTSORGUNG-BALZERSEN.DE
Im Norden fest verankert
Gemeinsam für eine starke Region
Balzersen GmbH & Co. KG Mühlenweg 1 24955 Harrislee T l 0461 70 71 72 0 info@entsorgung-balzersen.de Montag – Freitag 07:00 Uhr – 16:30 Uhr Samstag 08:00 Uhr – 12:00 Uhr
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten
seit 150 Jahren § 218 – seit 150 Jahren Bevormun- dung und Kriminalisierung der Frauen, die sich für ei- nen schwangerschaftsabbruch entscheiden! Bundes- weite Proteste am 15. Mai – auch in Flensburg
Seit Oktober 2019 ist das Thema Schwangerschaftsab- bruch in Flensburg hochaktuell. Mit der Fusion zum neuen Malteser-Diako-Klinikum wird das bisher durch die Diako vorgehaltene Versorgungsangebot gestrichen, und ab 2023 werden nur noch in medizinischen Notfällen klini- sche Abbrüche vorgenommen – das lässt eine empfind- liche Lücke im Versorgungsnetz entstehen! Die Pläne zu einem Medizinischen Versorgungszentrum der Stadt wer- den hier und da schon als fest beschlossen dargestellt, sind allerdings bislang noch völlig vage!
Das Gleichstellungsbüro der Gemeinde Harrislee ist Teil des breiten Netzwerkes „Klinische Versorgung in Flens- burg“, das sich in 2020 gründete und gemeinsam mit ver- schiedenen Akteur*innen würdevolle Lösungen im Sinne ungewollt Schwangerer einfordert! Auch in Schleswig- Holstein haben sich seit 2012 die Zahlen der Praxen und Kliniken, die Abbrüche vornehmen, halbiert! In Flensburg sank die Zahl der Praxen von 9 in 2012 auf nur noch 4 derzeit. Weitere Praxen werden in den kommenden 3 bis 5 Jahren absehbar aus Altergründen folgen.
Die Landesregierung hat seit 30 Jahren die Pflicht, aus- reichend Versorgungsangebote zu sichern, damit recht- lich zulässige Abbrüche auch fachgerecht vorgenommen werden können! Vor diesem Hintergrund muss u. E. in Flensburg das künftige moderne Großklinikum in das Ver-
sorgungsnetz eingebunden werden. Doch am Beispiel der Entscheidungen zum Klinikum Flensburg wurde uns bewusst, dass es dafür seitens der Landesregierung bis heute kein planvolles Vorgehen gibt. Die Rechtslage ist schwammig. Am 21. April 2021 hat der Landesfrauenrat Schleswig-Holstein, in dem über 40 mitgliederstarke Frau- enverbände organisiert sind, einstimmig Forderungen an die Landesregierung verabschiedet (https://landesfrauen- rat-s-h.de: Konzept-Sicherstellung-Schwangerschaftsab- brüche).
Der Demonstrationszug auf dem Weg vom Franziskus-Hospital zur Diako-Klinik, Flensburg, 15.05.2021.
Gleichstellungsbeauftragte Utta Weißing auf dem Südermarkt.
Auf dem Weg zum ZOB (Auf dem Schild steht: „Ich bin Maria, im 2. Monat schwanger, Nötigung erlebt, Beratung erfolgt! Und jetzt?“)
Am 15. Mai 1871 wurden die Bestimmungen zum Schwan- gerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch ver- abschiedet. 150 Jahre später gelten Schwangerschafts- abbrüche nach § 218 StGB noch immer als Straftat, die Regelung im Strafgesetzbuch entmündigt Betroffene. Eine selbstbestimmte, verantwortungsbewusste Entscheidung der Frauen wird immer wieder angezweifelt und krimina- lisiert. Außerdem werden die Möglichkeiten, den rechtlich zulässigen Abbruch vornehmen zu lassen, bundesweit so sehr verengt, dass Frauen ihn trotz Einhaltung aller Auf- lagen immer schwerer durchführen lassen können. Ein Recht aber, das die Frauen nicht umsetzen können, ist absurd und ein Un-Recht.
Die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen ist für uns in diesem Prozess essentiell, und daher unter- stützen wir den bundesweiten Aufruf zur Streichung von
§ 218 aus dem Strafgesetzbuch. Ferner fordern wir von der Landesregierung, die Sicherungspflicht durch eine Landesplanung zu gewährleisten und den Rückgang durch Maßnahmen zu stoppen!!
Am 15. Mai 2021 haben bundesweit 120 Organisatio- nen dagegen protestiert und gefordert: Der schwan- gerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung muss als straftat aus dem strafgesetzbuch gestrichen werden! 150 Jahre sind genug!
Bericht der Gleichstellungsbeauftragten
Inge Lausen – ein Portrait ihres engagements auf der Homepage von Bündnis Frau
Inge Lausen ist in Harrislee vor allem als Mitbegründe- rin und langjährige Vorsitzende des Landfrauenver- eins Harrislee bekannt. Doch war sie weit mehr als das!
Über 30 Jahre war sie in vielfältigen weiteren Ehrenäm- tern tätig. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen für ihr En- gagement, so 1984 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Das Frauen-Netzwerk „Bündnis Frau im Kreis Schleswig- Flensburg“ präsentiert auf der Homepage seit dem 8. März 2021 jeden Monat ein neues Porträt einer Frau, die sich im Kreis Schleswig-Flensburg in verschiedener Wei- se verdient gemacht hat. Im Juni 2021 wird Inge Lausen mit einer kurzen Biographie vorgestellt und gewürdigt.
Frauen wie Inge Lausen sind nicht selten wichtige Wegbe- reiterinnen für andere gewesen, die auf den eingeschla- genen Pfaden weitergehen konnten, ermutigt und unter- stützt. Zu zeigen, welche Frauen bei uns gewirkt haben, und sie damit auch jenen bekannt zu machen, die sie noch nicht kennen, ist Ziel dieser kleinen „Frauengeschichts- werkstatt“.
Sollten Sie Anregungen haben, welche Frau aus der Re- gion in der Reihe auf keinen Fall fehlen sollte, wenden Sie sich gern an mich!
Utta Weißing
Gleichstellungsbeauftragte Gemeinde Harrislee
„Bündnis Frau - Portraits“
https://www.buendnis-frau.de/frauen-portraet/inge-lausen Inge Lausen (links, mit Ebba Nielsen, bis Anfang 2017 ihre Nach- folgerin als Vorsitzende des LandFrauenVereins Harrislee)
Der Protestzug hielt auch an der katholischen Kirche in Flens- burg, um eine „Maria“ anzubringen.
Mit einer „informativen Kleiderbügelausstellung“, Ständen und einer Kundgebung endete der Aktionstag auf dem Südermarkt.
Es nahmen insgesamt rd. 250 Personen teil.
In Flensburg begannen die Proteste vor dem Franzis- kus-Hospital um 13:00 Uhr mit einem Spaziergang, der an der Diako vorbeiführte und am ZOB endete. Dort rief das Flensburger Frauenforum ab 14 Uhr zu einer Schilderket- te am ZOB auf, und ab 16 Uhr fand eine Kundgebung und Ausstellung der Feministischen Aktion Flensburg auf dem Südermarkt statt.
Der Protest geht bundesweit weiter: Dazu wurde eine Kampagnen-Seite eingerichtet, auf der weitere Informati- onen, Materialien, Links und Veranstaltungen eingestellt werden. Wir freuen uns darüber, wenn die Veranstaltun- gen in Euren Netzwerken geteilt und verlinkt werden: weg- mit218.de/termine.
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Auch im Bürgerhaus Harrislee wird die Luca-App genutzt
Die Luca-App kann einen nach- haltigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten und uns allen einen Weg in die erhoffte Normalität bereiten. Die einfach zu handhabende App kann überall da eingesetzt werden, wo Menschen zusammenkommen. Sie ermög- licht eine verschlüsselte und da- tenschutzkonforme Kontaktdaten- erfassung sowie eine schnelle und lückenlose Nachverfolgung von In- fektionsketten. Durch das Scannen eines QR-Codes z. B. am Eingang eines Geschäfts, eines Restaurants oder eines anderen öffentlichen Or- tes, können die Kontaktdaten eines Besuchers über die App verschlüs- selt registriert werden. Eine „Zet- telwirtschaft“ ist somit nicht mehr erforderlich. Die Abmeldung erfolgt automatisch, sobald der Besucher den Standort wieder verlässt.
Auch die Gemeinde Harrislee setzt die Luca-App bereits selber zur Erfassung von Kontaktdaten ein. Besucherin-
nen und Besucher des Bürgerhau- ses sowie der Bücherei können zum
"Einchecken" einen QR-Code mit dem eigenen Smartphone einscan- nen. Weiterhin hängen QR-Codes im Haus der Kinder und Jugend, in der (aktuell für den normalen Bade- betrieb geschlossenen) Schwimm- halle sowie in der Holmberghalle aus.Wer kein Smartphone besitzt, kann die Luca-App dennoch in Form ei- nes Schlüsselanhängers nutzen.
Der Kreis Schleswig-Flensburg hat 10 000 dieser Anhänger für alle Äm- ter und Gemeinden im Kreisgebiet bestellt. Ein genauer Liefertermin steht leider noch nicht fest. Die Ge- meinde wird zu gegebener Zeit auf ihrer Homepage darüber informie- ren, wie die Verteilung an interes- sierte Bürgerinnen und Bürger in Harrislee erfolgen wird.
Alle Informationen zur Luca-App stehen unter www.luca- app.de zur Verfügung.
Wie ein engel helfen: wellcome-Flensburg bietet wir- kungsvolles ehrenamt zur Unterstützung von Familien wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt beim Haus der Familie Flensburg – in Trägerschaft von ADS – Grenz- friedensbund e. V. bietet die Möglichkeit, sich für junge Fa- milien zu engagieren. Ehrenamtliche unterstützen Eltern im ersten Lebensjahr nach der Geburt eines Kindes. Die ersten Monate nach der Geburt sind für alle jungen Eltern herausfordernd. Gut, wenn dann Familie oder Freunde unterstützen können. Doch in Zeiten wachsender Mobi- lität und kinderferner Lebenswelten fehlt immer häufiger ein persönliches Netzwerk, das die Herausforderungen zu meistern hilft. Da sind die wellcome-Ehrenamtlichen oft die rettenden Engel! wellcome-Ehrenamtliche entlasten ganz praktisch im Alltag: Sie gehen mit dem Baby spa- zieren, damit die Mutter Schlaf nachholen kann, begleiten die Zwillingsmutter zu Arztbesuchen oder spielen mit den Geschwisterkindern. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite oder hören einfach zu. Die Ehrenamtlichen besuchen die Familien ein bis zwei Mal pro Woche für ca. zwei Stunden.
Sie wünschen Unterstützung durch wellcome?
Sie möchten wellcome mit ehrenamtlicher Mitarbeit unter- stützen?
Kontakt:
wellcome Flensburg beim Haus der Familie Flensburg – in Trägerschaft von ADS – Grenzfriedensbund e. V.
Nelli Schmidt, wellcome-Koordinatorin
Adresse: Mürwiker Straße 115, 24943 Flensburg Telefon: 0461 503260
E-Mail: flensburg@wellcome-online.de sie möchten wellcome fördern?
wellcome finanziert sich zum größten Teil über Spenden.
Jede Spende hilft uns, unsere Arbeit erfolgreich fortzufüh- ren.
Bankverbindung:
ADS-Grenzfriedensbund e. V.
Hypovereinsbank BIC: HYVEDEMM300
IBAN: DE27 2003 0000 0080 0094 07 Stichwort: wellcome
Aktuelles aus dem Familienzentrum
Kontakt:
Familienzentrum Harrislee Koordinatorin: Martina Asmussen Mail: fz-harrislee@mail.de Tel: 0151 44 86 93 44 eHrenAMT in Harrislee
Wie herrlich, wenn man in Rente geht, alles darf und nichts mehr muss!
Doch nach einiger Zeit fehlt vielen Menschen im Renten- alter eine Aufgabe und das Gefühl, (noch) gebraucht zu werden. Um dem entgegenzuwirken, bietet sich für die meisten ein Ehrenamt an, in dem sie dann auch noch im besten Fall etwas Gutes und Sinnvolles tun dürfen.
Das Familienzentrum Harrislee sucht Menschen, die ger- ne Wunschgroßeltern für Familien sein möchten, wo es keine Großeltern (mehr) gibt und die Kinder sich eine Oma oder einen Opa wünschen, mit der/dem sie etwas unter- nehmen und/oder spielen können.
Des Weiteren suchen wir Ehrenamtliche (evtl. Lehrer), die Menschen aus Harrislee mit Migrationshintergrund im Pro- jekt „Mama lernt Deutsch“ unterrichten möchten. Natürlich sind nicht nur Pensionierte, sondern auch alle anderen, die gerne ein Ehrenamt übernehmen möchten, herzlich willkommen, Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir freuen uns auf Sie!
Familienzentrum Harrislee Koordinatorin: Martina Asmussen Mail: fz-harrislee@mail.de Tel: 0151 44 86 93 44
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GeschäftsführerAm Oxer 28 · 24955 Harrislee
Telefon (04 61) 2 09 90 · Fax (04 61) 14 02 57
www.info@fliesen-lange.de · e-mail: info@fliesen-lange.de
erstattung durchgesetzt mit Unterstützung der Ver- braucherzentrale
Mit Unterstützung der Beraterin hat die Betroffene der For- derung widersprochen und bekommt den vollen Betrag erstattet. „Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind beschränkt geschäftsfähig. Ohne Zustimmung der Eltern dürfen sie nur Kleinigkeiten kaufen, die sie vom Taschen- geld bezahlen können“, erläutert Hannemann. Die Höhe der Summen ist nicht festgelegt, als Orientierung dient die Taschengeldtabelle des Deutschen Jugendinstitutes. Bei kleinen Kindern unter zehn Jahren sind das etwa drei Euro in der Woche, bei älteren Minderjährigen bis zu 61 Euro im Monat.
Zuvor hatte die Mutter des Jungen Kontakt zu ihrem Mo- bilfunkanbieter und zu Google aufgenommen, um das Problem zu lösen. „Trotz Schriftverkehrs zwischen den beiden Unternehmen und einer Anzeige bei der Polizei ist dabei leider nichts herausgekommen“, sagt die Betrof- fene. Auf den Tipp von Kollegen hatte sie sich dann an die Verbraucherzentrale gewandt und auf diesem Weg ihr Recht durchgesetzt.
Das können betroffene eltern tun
Wenn ein Kind unter 18 Jahren im Internet eine größere Summe ausgegeben hat, können die Eltern per Muster- brief der Forderung widersprechen und dem Unterneh- men gegenüber erklären, dass sie die Genehmigung für den Kauf verweigern.
• Der sicherste Weg ist der Brief an das Unternehmen per Einschreiben mit Rückschein.
• Zusätzlich können Eltern den Online-Kauf innerhalb von 14 Tagen widerrufen – am besten schriftlich und per Ein- schreiben.
• Mit einem Passwortschutz für Käufe mit dem Smartpho- ne und einer Drittanbietersperre beim Mobilfunkunter- nehmen lässt sich das Risiko für solche Pannen verrin- gern.
• Beratung und Unterstützung bei Ärger mit Mobilfunkun- ternehmen und Anbietern im Internet bietet die Verbrau- cherzentrale Flensburg.
Tipps von der
Kind gibt 2.500 euro mit smartphone aus – erste Hilfe für eltern
Bucht der Mobilfunkanbieter plötzlich riesige Beträge vom Konto ab, können Online-Einkäufe von Kindern dahinter- stecken. So ist es jetzt einer Familie aus Schleswig-Hol- stein ergangen. In solchen Fällen schützt das Verbrau- cherrecht die Eltern. Die Verbraucherzentrale kann helfen, solche Forderungen abzuwenden und bietet dafür einen kostenfreien Musterbrief an.
Wenn gelangweilte Kinder quengeln, ist der Griff zum Smartphone oft die Notlösung. Das kann teuer werden, wie ein aktueller Fall der Verbraucherzentrale Schles- wig-Holstein zeigt: Mit seinem Smartphone hatte ein Zehn- jähriger unbemerkt knapp 2.500 Euro für Spielzubehör im Internet ausgegeben. Erst als die Abrechnung des Mobil- funkanbieters kam, erfuhren die Eltern von den Ausgaben in verschiedenen Online-Spielen. „Dieser Fall zeigt: Selbst wenn keine Kreditkartendaten beim Mobilfunkanbieter hinterlegt sind, können Kinder aus Versehen oder heim- lich riesige Summen mit dem Smartphone ausgeben“, sagt Christine Hannemann von der Verbraucherberatung in Flensburg. In diesem Fall war der Junge beim Spielen offenbar an Drittanbieter im Netz geraten und hatte unbe- merkt Zubehör gekauft. Oft genügt im Internet ein Klick auf ein Banner, um ungewollt einen Vertrag zu schließen und Geld auszugeben.
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Tipps von der
Für weitere Informationen:
Christine Hannemann
Leiterin der Verbraucherzentrale Flensburg Tel. 0431 28604
flensburg@vzsh.de
www.vzsh.de · www.twitter.com/vzsh reisen in der Pandemie – Tipps für die Urlaubspla-
nung
Reiseplanung in Corona-Zeiten ist eine Herausforde- rung. Wenn die gebuchte Reise ausfällt, ist es für Ver- braucher:innen schwer, ihre Rechte durchzusetzen. Viele haben schlechte Erfahrungen mit Reiseunternehmen ge- macht und wollen sich jetzt besser absichern, denn in der Reisebranche sind Vorauszahlungen üblich.
Kurz vor der ersten Urlaubssaison sind Verbraucher in der Zwickmühle. Nach einem Jahr voller Einschränkun- gen ist die Reiselust groß, aber schlechte Erfahrungen und Unsicherheit über die weitere Entwicklung machen die Entscheidung schwierig. In der Pandemie haben viele Reiseunternehmen beim Krisenmanagement versagt. Die Folge: Kunden mussten nach dem Ausfall ihrer gebuchten Reisen bis zu einem Jahr auf die Erstattung ihrer Voraus- zahlungen warten. Etliche haben bis heute keine Rückzah- lung erhalten. Die Pandemie hat deutlich gemacht, dass die Reise- und Flugbranche strukturelle Mängel aufweist.
rechtliche Lage ist undurchsichtig
„Die rechtliche Situation der Verbraucher gegenüber Rei- seunternehmen ist kompliziert und in vielen Punkten un- geklärt. So sind Urlauber beispielsweise bei einer Pau- schalreise besser abgesichert als bei einzeln gebuchten Flügen oder Übernachtungen", erläutert Christine Hanne- mann von der Verbraucherzentrale Flensburg. Ob Reisen- de in der Pandemie kostenfrei stornieren können, hängt von Details ab. Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes spielen dabei eine Rolle, ebenso Tarifbedingungen von Fluggesellschaften oder der Unternehmenssitz des Ver- tragspartners. Bei der Planung und Buchung von Reisen in der Pandemie können sich Verbraucher gegen Verluste besser absichern, wenn sie Einzelheiten beachten.
Vorauszahlungen vermeiden
Wer spontan bucht und kurz vor Reisebeginn bezahlt, verringert das finanzielle Risiko. Wichtig ist eine klare schriftliche Regelung für den Fall, dass die Reise durch Einschränkungen unmöglich oder stark erschwert wird – zum Beispiel bei Lockdown, Beherbergungsverboten oder Ausgangssperren am Reiseziel. Viele Betroffene hatten sich im vergangenen Jahr beschwert, weil Ferienhaus- anbieter trotz geschlossener Grenzen bis zu 100 Prozent des Mietpreises verlangten.
Pauschalreisen bieten mehr sicherheit
Bei Pauschalreisen ist der Preis über eine Versicherung des Reiseveranstalters abgesichert. Dies muss das Un- ternehmen mit einem Sicherungsschein bei der Buchung nachweisen. Erst dann dürfen Veranstalter oder Reisebü- ros eine Anzahlung verlangen. Für Individualreisen gibt es diesen gesetzlichen Insolvenzschutz nicht. „Wer nur einen Flug buchen will, tut das am besten direkt bei der Airline und zahlt per Kreditkarte. Falls die Airline Insolvenz an- meldet, besteht so eine größere Chance auf Erstattung“, so Christine Hannemann. Voraussetzung ist, dass die Kre- ditkartengesellschaft ein Chargeback-Verfahren anbietet.
Wichtige Fragen vor der Buchung klären
Vor einer Reisebuchung sollten Urlauber wissen, wie die Situation am Urlaubsziel aussieht. Ist das Reiseziel als Ri-
sikogebiet eingestuft? Gelten Einschränkungen? Hilfreich bei der Vorbereitung sind die Reisehinweise und die App
‚sicher reisen‘ des Auswärtigen Amtes. Wichtig ist außer- dem der Überblick, wann welche Vorauszahlungen fällig werden und welche Stornierungsmöglichkeiten im Vertrag festgehalten sind. Bei diesen wichtigen rechtlichen Fragen sollten sich Verbraucher nie auf mündliche Zusagen ver- lassen. Entscheidend ist, was im Vertrag steht. In der Be- ratungsstelle Flensburg der Verbraucherzentrale Schles- wig-Holstein erhalten Interessierte Flyer und weiteres Informationsmaterial.
Weitere Tipps und Unterstützung für Verbraucher Unter der Servicenummer 0461 28604, per Kontaktformu- lar oder E-Mail an flensburg@vzsh.de bietet die Verbrau- cherzentrale Betroffenen Rat und Unterstützung. Einen Termin für eine telefonische Beratung können Verbrau- cher unter verbraucherzentrale.sh buchen.
Wir lieben recycling: Trennen rOCKT!
Aufklärungskampagne für bessere Mülltrennung und Klimaschutz
Mülltrennung und Recycling sind ein wichtiger Beitrag der Entsorgungswirtschaft für den Klimaschutz. Unter dem Motto „Wir lieben Recycling“ realisiert die ASF ge- meinsam mit sechs weiteren Abfallwirtschaftsbetrieben in Schleswig-Holstein eine Kampagne, die das Ziel verfolgt,
Die Abfallwirtschaft schleswig-Flensburg GmbH (AsF) informiert:
neBen der Papierton- ne stehende Bündel und Kartons werden nicht mehr mitgenom- men!Was nun?
• Gebrauchte Pappkar- tons bitte erst flachma- chen – falten, knicken, zusammendrücken, zerreißen, zerschnei- den – und erst dann platzsparend in die Tonne geben.
• Papier, Pappe und Kartonage (PPK) kostenfrei auf den ASF-Recyclinghöfen anliefern – sollte die Mehrmenge nicht bis zur nächsten Leerung zwischengelagert wer- den können.
Warum wird das Mehr nicht mehr mitgenommen?
Das hat gute Gründe:
1. Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Altpapier ist ein Rohstoff, der gut recycelt werden kann. Allerdings nur, wenn er trocken ist. Durchgeweichte Pappen und Pa- piere sind dafür nicht geeignet, mindern insgesamt die Qualität und sind nur noch Restmüll. Durch die richtige Entsorgung und Bereitstellung leisten Sie einen wichti- gen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
2. Die Menge ist das Problem. Stand früher hier und da eine Zusatzmenge neben dem Behälter, stehen jetzt an sehr vielen Behältern Beistellungen. Das erschwert die Tourenplanung, da nicht mehr die Anzahl der Behälter zugrunde gelegt werden kann.
3. Zudem kostet das händische Verladen Zeit. Viel Zeit – und damit Geld. Unser Appell, Pappe und Papier zu zerreißen oder flach zu falten, erfolgt mit
dem Ziel, das vorhandene Tonnenvolumen optimal zu nutzen, um die Abfuhr effizient und planbar zu gestalten. Das hilft, die Ab- fallgebühren stabil zu halten.
4. Der Arbeitsschutz. Die Gesundheit der Mitarbeiter:innen liegt uns am Herzen.
Ein zusätzlicher Karton ist nicht so schwer - stimmt. Doch wenn bis zu 800 Behälter am Tag zu schütten sind und neben jedem dritten oder vierten eine Mehrmenge steht, sieht die Sache schon anders aus. Aus gu- tem Grund gibt die Berufsgenossenschaft ausschließlich die Papiersammlung über Abfallbehälter vor und nicht als lose Bün- delsammlung.
100 : 3 – ein klares ergebnis
Die ASF ist sicher, dass bei optimaler Nutzung das Volu- men der Papiertonne in der Regel ausreichen wird. Woher diese Gewissheit? Ganz einfach: Gefaltet und zerrissen passen 100 (!) Kartons der Größe 55 x 70 x 20 cm in eine 240-Liter-Papiertonne! Aufgefaltet passen nur drei der Kartons hinein.
Wer dauerhaft PPK-Mehrmengen hat, wendet sich bitte an den ASF-Kundenservice. Gemeinsam findet sich eine Lösung.
UMsTYLInG:
Mit eine wenig Geschick wird der Schuh-Karton zum …
• … Kabelsortierer
• … Ablagefach im Home-Office
• … Foto-Archiv
• … Schätzkästchen
• …
Welche Ideen haben Sie?
te unserer Gesellschaft: ein Barber aus Kiel, ein Müllwer- ker aus Flensburg, eine Sängerin aus Neumünster und eine Inhaberin eines Tattoo-Studios in Hamburg. Reali- siert wird die Kampagne von der schweitzer media gmbh aus Kiel, die gemeinsam mit Abfallwirtschaftsbetrieben aus Schleswig-Holstein nach #wirfuerbio die zweite über- regionale Umweltkampagne startet.
Das Ziel der ASF ist die nachhaltige Verwertung von Ab- fällen jeder Art. Das kann nur gelingen, wenn der Abfall sortenrein getrennt wird und möglichst wenig in der Rest- mülltonne landet.
Machen sie mit und trennen sie richtig, denn Ihr Müll ist ein rohstoff – Trennen rockt!
Mehr Informationen unter:
www.wir-lieben-recycling.de/asf
Alle Informationen zur Kampagne unter:
www.wir-lieben-recycling.de
facebook.com/asf.sl.fl | instagram.com/asf_sl_fl
Die Abfallwirtschaft schleswig-Flensburg GmbH (AsF) informiert:
Dein Altpapier wird zu Zeitungen, Toilettenpapier und Co. Das ist unser Beitrag zum Klimaschutz.
wir-lieben-recycling.de
TRENNEN ROCKT!
ALTPAPIER IST EIN ROHSTOFF
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Mülltrennung nachhaltig zu verbessern. Neben Fahrzeug- plakaten setzt die Kampagne vor allem auf digitale Medi- en, um Ressourcen zu schonen.
Bei fast allem, was wir tun, fällt Abfall an. Aus Abfall kann jede Menge Neues entstehen, wenn dieser richtig getrennt wird. Aus Bioabfall wird Biokompost und CO2-neutrale Energie, aus Altpapier wird Recyclingpapier, aus Altglas werden neue Glasflaschen und aus alten PET-Flaschen werden neue. In Schleswig-Flensburg gibt es Tonnen oder Container für Bio- und Gartenabfälle, Papier, Verpa- ckungen und Glas. Die Restmülltonne ist nur für Stoffe, die nicht wiederverwertet werden können – für den so- genannten „Rest“. Es landen immer noch zu viele Stoffe in der Restmülltonne und werden nicht wiederverwertet.
Mülltrennung und Recycling sind ein wichtiger Beitrag der Entsorgungswirtschaft für den Klima- und Umweltschutz.
Die Botschaft der Recycling-Kampagne „Wir lieben Recy- cling“ lautet: „Dein Müll ist ein Rohstoff – Trennen rockt!“.
Lutz Döring, Geschäftsführer der ASF, erläutert: „Es ist wichtig, dass wir nur so viel Müll produzieren, wie es un- bedingt nötig ist – dabei kann jeder helfen: Wenn Abfall entsteht, geht es darum, Ressourcen zu recyceln. Hier setzt die Kampagne mit der Botschaft „Trennen rockt!“
an.“ Nur so könne die Kreislaufwirtschaft funktionieren.
Recycling und Wiederverwertung seien der Beitrag der ASF zum Klimaschutz, und der funktioniere nur mit Hil- fe aller Bürger:innen in Schleswig-Flensburg, betont Lutz Döring.
Die Botschaft „Trennen rockt“ als zentrales Motiv der Kampagne wird auf Müllfahrzeugen, Bannern am Recy- clinghof und vor allem digital ausgespielt, um Ressourcen zu schonen. Im Bereich der sozialen Medien werden die Kanäle Facebook und Instagram von der ASF bedient.
Als zentrales Element der Kampagne führt die Kampa- gnenwebsite www.wir-lieben-recycling.de alle Informati- onen zusammen. Bürgerinnen und Bürger erhalten hier, neben allgemeinen Fakten zum Thema Recycling, kon- krete Trennhinweise für Verpackungen, Bioabfall und Altpapier sowie Hinweise zum Thema E-Schrott. Auf der ASF-eigenen Landingpage unter www.wir-lieben- recycling.de/asf erhalten Interessierte spezielle Zahlen und Fakten zum Recycling im Kreis Schleswig-Flensburg.
Die Gesichter der Kampagne sind Menschen aus der Mit-
Umweltservice in Harrislee – Informationen zum Umweltschutz HeLFen sIe MIT,
rOHsTOFFe WIeDerZUVerWerTen !
• Standorte von
„GrÜnen UnD WeIssen ALTGLAsGLOCKen“:
Alt Frösleer Weg/Achter de Möhl, Alter Holmberg, Am Hang, Am Markt (Parkplatz EDEKA), Bushaltestelle Musbeker Weg, Buswendeplatz Am Klueshof, Geheim- rat-Dr.-Schaedel-Straße, Geschäftszentrum Holmberg, Glyngøre (Feuerwehrgerätehaus), Hohe Mark/Moränen- weg, Kupfermühle (Bushaltestelle), Niehuus (Schloß- berg), Parkplatz Käthe-Haken-/Hedwig-Marggraff-Stra- ße, Pastor-Wacker-Straße, Steinkamp, Strandpavillon Wassersleben, Süderholm, Vor der Koppe
• GELBER SACK:
Gesammelt werden Verpackungen aus Kunststoffen, Verbundstoffen und Metallen (z. B. Joghurt- und Quarkbe- cher, Plastiktüten, Folien, Getränkekartons, Tiefkühlkost- verpackungen, Alu-Folie, Tuben, Schraubverschlüsse, Konservendosen) sowie Styropor (Formteile) aus Verpa- ckungen.
• GRÜNABFÄLLE:
Rasenschnitt, Äste und weitere Gartenabfälle entsorgen Sie hier: Balzersen GmbH & Co. KG – Ihr Entsorgungs- partner im Norden – Mühlenweg 1, 24955 Harrislee Öffnungszeiten:
Mo. - Fr.: 07:00 - 16:30 Uhr, Sa.: 08:00 - 12:00 Uhr Tel.: 0461 7071720 (gebührenpflichtig)
Berechtigungskarten erhalten Sie vor Ort.
Grünabfälle u. a. Abfälle können von den Einwoh- ner(innen) des Kreises Schleswig-Flensburg auch auf den Flensburger Recyclinghöfen abgegeben werden.
Näheres unter www.tbz-flensburg.de
• BAUABFÄLLE:
Für Mauerwerk, Dachziegel u. weitere Abfälle buchen Sie Ihren Container über: www.containerdienst-balzersen.de Balzersen GmbH & Co. KG – Tel.: 0461 7071720 (gebührenpflichtig), Mühlenweg 1, 24955 Harrislee
• ALUMINIUM:
Zentralschule Harrislee
- Aluminium kann selbstverständlich auch über den Gel- ben Sack entsorgt werden. Wichtig ist, dass die Alude- ckel von den Bechern getrennt werden. Durch moderne Separationstechniken kann das Aluminium erfasst und stofflich recycelt werden.
• KORK (Wein- und Sektflaschenkorken):
Bürgerhaus (Information)
• ZERTIFIZIERTER AUTOVERWERTUNGSBETRIEB:
Kufa, Messinghof 5, Harrislee
• ALTHANDYSAMMLUNG (in Kooperation mit dem Nabu Flensburg): Bürgerhaus, Information
sCHADsTOFFe GeHÖren nIeMALs In DIe resTMÜLLTOnne !
• Annahmestelle für
SCHADSTOFFE AUS HAUSHALTEN:
Technisches Betriebszentrum der Stadt Flensburg (TBZ), Schleswiger Str. 95 a, Flensburg;
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 08:00 - 17:00 Uhr, Sa. 08:00 - 13:00 Uhr
Termine über den Einsatz der mobilen Annahmestelle („Schadstoffmobil“) der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Schleswig-Flensburg (ASF) werden in der Ta- gespresse, den gemeindlichen Aushängen und auf der ASF-Homepage www.asf-online.de bekannt gegeben.
• ALTBATTERIEN:
werden überall dort zurückgenommen, wo sie verkauft werden. Zudem ist die Abgabe auf den Recyclinghöfen und am Schadstoffmobil möglich; darüber hinaus:
Bürgerhaus (Information),
Schulen: Zentralschule, Dänische Schule Wassersleben
• ALTMEDIKAMENTE:
Schadstoffsammlung
(Recyclinghöfe oder Schadstoffmobil)
•
ALTÖL (Anlieferung nur in geschlossenen Behältern):Rückgabe nur beim Verkäufer!
• ENERGIESPARLAMPEN:
gehören in die schadstoffsammlung
Technisches Betriebszentrum der Stadt Flensburg (TBZ), Schleswiger Str. 95 a, Flensburg
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 08:00 - 17:00 Uhr, Sa 08:00 - 13:00 Uhr,
oder am ASF-Schadstoffmobil
• RECYCLINGHOF Lornsendamm:
(Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 08:00 - 17:00 Uhr, Sa. 08:00 - 13:00 Uhr), mittwochs geschlossen Annahme u. a. von Sperrmüll, Elektro-, Elektronik-, Metallschrott, Batterien
• SPERRMÜLL, ELEKTRO- UND KÄLTEGERÄTE:
bitte per Telefon zur Abholung anmelden beim ASF-Kun- denservice, Tel. 04621 85-7222.
Die Kundenberatung nennt Ihnen den Abholtermin so- fort.
•
Im Eingangsbereich des Bürgerhauses befinden sich Bro- schüren und Faltblätter zu Fragen des Umweltschutzes.Die Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg GmbH (ASF) bie- tet im Kreis Schleswig-Flensburg einen Komplett-Service in Sachen Abfall an. Die ASF leert Restabfall-, Papier- und Biotonnen, informiert rund um den Gelben Sack, holt Sperr- müll- und Elektro-Schrott ab und betreibt fünf Recyclinghöfe im Kreis Schleswig-Flensburg. Alle benötigten Abfallbehäl- ter melden Sie bei der ASF an, um oder ab. Haushalte und Gewerbebetriebe werden individuell beraten.
Kontakt: 04621 85-7222 oder service@asf-online.de.
www.asf-online.de
Im Homeoffice für den Klimaschutz
Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung haben im Ja- nuar 2021, ähnlich wie schon im letzten Frühjahr zu Beginn der Pandemie, ca. 25 % der Arbeitnehmer/innen überwie- gend von zu Hause gearbeitet. Das entspricht etwa einer Verdoppelung gegenüber dem Status vor der Pandemie und, obwohl sich nicht alle Tätigkeiten nach Hause verla- gern lassen, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsfor-
schung bereits im Jahr 2016 das Potential zur vollständi- gen oder großteiligen Ausübung der beruflichen Tätigkeit im Homeoffice auf ca. 40 % der Arbeitsplätze geschätzt.
Aus einer Studie des Berliner Instituts für Zukunftsstudi- en und Technologiebewertung ging nun hervor, dass die Verkehrsbelastung erheblich eingeschränkt würde, wenn diese 40 % der Arbeitnehmer/innen nur zwei Tage pro Wo- che von zu Hause arbeiten würden. Insgesamt 35 Milli- arden Personenkilometer würden entfallen, und 5,4 Mio.
Tonnen CO2 würden eingespart werden, die bisher jedes Jahr durch das tägliche Pendeln überwiegend im PKW in Deutschland entstehen. Die Ersparnis von 18 % der durch das Pendeln erzeugten CO2-Emissionen berück- sichtigt noch nicht die zusätzlichen Dienstreisen innerhalb Deutschlands, die zu großen Teilen ebenfalls mit dem PKW oder sogar mit dem Flugzeug angetreten werden.
Die Pandemie lehrt uns, dass vor allem Letztere mindes- tens teilweise durch digitale Konferenzsysteme ersetzt werden können und nicht jedes Meeting in Präsenz aller Beteiligten abgehalten werden muss.
Im Gegenzug führt das Homeoffice zu einem erhöhten Stromverbrauch im eigenen Haushalt, der allerdings nur
Klimaschutzregion Flensburg
einen Bruchteil der eingesparten CO2-Emissionen im Be- reich Mobilität ausgleicht. Insgesamt macht der Arbeits- platz im Haushalt sogar etwa 14 % des Gesamtstromver- brauchs aus und hat damit einen Spitzenplatz unter den Verbrauchern inne. Folgendes kann man tun, um den Stromverbrauch zu senken:
• Ein Laptop ist sparsamer als ein PC.
• Alle Geräte sollten bei Nichtgebrauch grundsätzlich vom Netz getrennt werden oder zumindest nach kurzer Zeit automatisch in einen Ruhe- oder Stromsparmodus versetzt werden.
• Druckgeräte können z. B. nur bei Bedarf überhaupt eingeschaltet werden, da Druckaufträge auch im aus- geschalteten Zustand auflaufen und dann gesammelt gedruckt werden können.
• Doppelseitiges Drucken spart neben dem Strom auch Papier. Während für die Herstellung von 1 kg herkömm- lichem Papier ca. 50 l Wasser und 5 kWh Energie ver- wendet werden, spart man mit der Nutzung von Recy- clingpapier 50 % der benötigten Energie und 65 % des Wassers ein.
• Neben dem Stromverbrauch der Elektrogeräte wie Rechner, Bildschirm und Drucker führt vor allem der Datenverkehr über WLAN und Internet zu steigenden Stromkosten. Durch den Betrieb und die Kühlung der großen Serverfarmen erzeugt das Internet 2,5 bis 3 % der weltweiten CO2-Emissionen und damit mehr als das gesamte Deutschland. Einige Anbieter betreiben ihre Serverfarmen mit Strom aus erneuerbaren Energien, und grüne Suchmaschinen wie Ecosia pflanzen welt- weit Bäume und tun auf diese Weise etwas für den Kli- maschutz.
• Direkten Einfluss können wir auf unseren Router zu Hause nehmen: Unnötige Funktionen wie ungenutzte WLAN-Frequenzen oder die DECT-Funktion (nur sinn- voll bei verbundenen Schnurlostelefonen) können abge- schaltet werden, um Strom zu sparen. Die meisten Rou- ter verfügen darüber hinaus auch über Stromsparmodi oder könnten nachts sogar automatisch abgeschaltet werden – das regelmäßige Hochfahren am Morgen kann die Funktion des Geräts sogar noch verbessern.
• Ein „ökologisches Homeoffice“ setzt im besten Fall auf den Strombezug aus erneuerbaren Energien und die Nutzung der Geräte über ihre gesamte Lebensdauer, da die Klimawirksamkeit der Elektrogeräte zum Großteil auf ihre Herstellung zurückzuführen ist.
Aber ist Homeoffice nur eine vorübergehende Erschei- nung, oder hat das Konzept eine Zukunft über die Pan- demie hinaus? Gegenüber der Hans-Böckler-Stiftung gab ein Großteil der Arbeitnehmer an, dass das Arbeiten zu Hause die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich erleichtert und man sich aufgrund der höheren Flexibili- tät sogar effektiver organisieren kann als im Büro, aller- dings verschwimmen auch die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit stärker. Eine Umfrage der IHK Berlin ergab, dass etwas 2/3 der Arbeitgeber Homeoffice seit Beginn der Pandemie verstärkt zulassen. 25 % sehen Homeoffice mittlerweile als festen Bestandteil der zukünftigen Arbeits- weise an, und 50 % wollen über die Pandemie hinaus ein Hybrid-Modell aus Homeoffice und Präsenzarbeit weiter- verfolgen.
Klimaschutzregion Flensburg
Was bringt uns die CO2-Bepreisung?
Die Idee des Emissionshandels ist nicht neu:
Schon seit 2013 müssen Kraftwerksbetreiber bei der Stromerzeugung Zertifikate für das bei der Kohle- oder Gasverbrennung ausgesto- ßene CO2 erwerben. Auch Fluggesellschaf- ten müssen schon länger u. a. die durch den Kerosinverbrauch erzeugten CO2-Emissionen durch den Zertifikatkauf ausgleichen. Seit diesem Jahr wird nun auch ein so genannter
„CO2-Preis“ auf fossile Kraft- und Brennstoffe erhoben, das heißt, jedes Unternehmen, das bei der Produktherstellung oder beim Ange- bot von Dienstleistungen CO2-Emissionen erzeugt, muss eine entsprechende Abgabe leisten und bei der Deutschen Emissionshan- delsstelle Zertifikate für die genutzten Brenn- stoffe erwerben.
Der CO2-Preis wird zunächst nur auf Erdgas, Heizöl, Flüssiggas, Benzin und Diesel erho- ben und von den Unternehmen überwiegend auf die Endverbraucher umgelegt. Ab 2023 werden dann auch Kohle und Biobrennstof- fe wie Biogas, Biodiesel, Palm- oder Kokosöl besteuert. Gerade Pflanzenöle wie Palmöl befinden sich auch in vielen Nahrungs- und Futtermitteln (z. B. in Margarine und Süßwa- ren wie Schokocreme) sowie in Kosmetikpro- dukten und Waschmitteln. Die Steuer fällt für Brennstoffe höher aus, bei deren Verbren- nung mehr CO2 frei wird. Der Preis pro Tonne CO2 liegt aktuell bei 25 € und erhöht sich jähr-
lich um 5 bis 10 € auf 50 €/t CO2 im Jahr 2025. Ab 2026 soll die Menge der verfügbaren CO2-Zertifikate durch die Deutsche Emissionshandelsstelle dann entsprechend der gültigen Klimaschutzziele der Bundesregierung begrenzt werden, und die Zertifikate werden im Bereich von 55 bis 65 €/t CO2 versteigert. Ab 2027 soll allein der Markt den CO2-Preis regulieren.
Da für den Endverbraucher zuzüglich auf die CO2-Be- preisung (netto 25 €/t CO2) 19 % Mehrwertsteuer entfal- len, bedeutet die neue Regelung schon jetzt eine Brut- topreissteigerung von ca. 7 ct/l Benzin bzw. 8 ct/l Heizöl (Quelle: www.finanztip.de). Mit den Einnahmen aus der CO2-Steuer will die Bundesregierung allerdings gezielt klimafreundliches Verhalten fördern: Förderprogramme zur Umstellung von Heizungsanlagen, zur energetischen Sanierung von Gebäuden und zur Umstellung auf alter- native Antriebe oder klimafreundliche Mobilitätslösungen sollen den Verbrauchern helfen, den Energiebedarf zu senken und auf regenerative Energien umzusteigen. Der CO2-Steuer entgeht man nämlich vollständig durch die Nutzung von Holzbrennstoffen, Solarenergie oder Wärme- pumpen sowie Fahrzeugen mit Elektroantrieb oder Brenn- stoffzelle. Mittels der Steuereinnahmen wurde mit Beginn des Jahres außerdem die EEG-Umlage auf 6,5 ct/kWh ge- deckelt, die Pendlerpauschale für Arbeitswege ab 20 km auf 0,35 ct/km erhöht und zum Ausgleich der erhöhten Ne- benkosten auch eine Wohngeldanhebung, gestaffelt nach Haushaltsgröße, vorgenommen.
Wer sich näher über den europäischen oder nationalen Emissionshandel als zentrales Klimaschutzinstrument in-
formieren möchte, findet alle Informationen verständlich und übersichtlich zusammengestellt auf der Homepage der Deutschen Emissionshandelsstelle (www.dehst.de).
susi, Carl und Lilli freuen sich auf Farbe – Klimatiere zum Ausmalen
Die drei Klimatiere der Klimaschutzregion Flensburg gibt es ab sofort zum Ausmalen. Zwei Malbögen können auf unserer Homepage unter www.klimaschutzregion- flensburg.de heruntergeladen werden. Die Libelle Lilli be- sucht ihre Freundin Susi Sattelschwein auf ihrem Hof. Sie lernt dort andere Schweine und auch Ferkel kennen. Auf dem zweiten Malbogen reist Lilli mit kleinem Rucksack ge- meinsam mit Carl Chamäleon in seine alte Heimat im Re- genwald. Carl zeigt Lilli
die wertvolle Artenvielfalt und seine Freunde, die ihre Heimat noch nicht verlassen haben.
Die drei Klimatiere freuen sich auf Farbe und wer mag, darf das ausgemal- te Bild per E-Mail (info@
ksm-region-flensburg.de) an uns zurückschicken.
Wir freuen uns auf die bunten Bilder und würden mit der Zustimmung der Künstler gerne eine Aus- wahl auf unserer Home- page veröffentlichen.
Klimaschutzregion Flensburg
strand – Wald – stadt: Urlaub bei uns in der region Nicht nur zu Zeiten von Corona bietet sich unsere Region sehr für Urlaubsausflüge an. Mittlerweile ist es bekannt, dass Flugreisen oder auch weite Autofahrten eine langfristi- ge Belastung für unser Klima sind. Die Stiftung Naturschutz S.-H. bietet mit der Plattform „Wildes Schleswig-Holstein“
Übernachtungsplätze im „Wilden Schleswig-Holstein“ und somit eine Alternative für Urlaubsziele bei uns an. Die Plätze stehen Menschen, die eine Wanderung oder Fahr- radtour unternehmen, zur Verfügung. Rund um die Klimaschutzre- gion Flensburg kann an folgenden Orten das wilde Schles- wig-Holstein für eine Nacht genossen werden:
• Husby
• Schäferhaus
• Winderatter See
• Koppelheck in Niesgrau
Nähere Informationen sind auf der folgenden Homepage zu finden: www.wildes-sh.de.
Rund um das Thema E-Bike-Tour bietet der Tourismus- verein Grünes Binnenland e. V. eine Übersicht über Fernradwege, die durch die Klimaschutzregion führen.
Dazu gehören der Wikinger-Friesen-Weg, der Eider-Tree- ne-Sorge-Radweg, der Ochsenweg sowie die Grenzrou- te. Nähere Informationen sind direkt auf der Homepage zu finden: www.gruenes-binnenland.de. Wer lieber einen kulturellen Tagesausflug zum Thema Energieerzeugung machen möchte, kann den Erlebnispark „Powerpark“ von artefact in Glücksburg besuchen. Eine Watt-Wanderung, Powerpark-Rallye und thematische Sonnenuhr werden dort für Jung und Alt angeboten. Eine Übernachtung im Gästehaus in der Nähe der Flensburger Förde ist auch möglich: www.artefact.de. Neben wilden Übernachtungen oder kulturellen Ausflügen bietet das mittlerweile beliebte SUPen = Stand Up Paddling Erholung auf dem Wasser.
Für die Schlei sowie in der Eider-Treene-Sorge-Region werden vielfältige Touren und Ausleihmöglichkeiten ange- boten. Wer gerne einen
Tag auf der Schlei mit Board und Paddle ver- bringen möchte, erhält dazu nähere Informatio- nen unter www.ostsee- fjordschlei.de. Diese kurz vorgestellten Ausflugszie- le in unserer Region sind nur eine kleine Auswahl und sollen Geschmack auf mehr machen. Es lohnt sich, regionale Tou- rismusvereine wie z. B.
das Grüne Binnenland e. V. oder lokale Touris- mus-Organisationen wie die Ostseefjord Schlei
GmbH zu kontaktieren. SUPen im Sonnenuntergang an der Ostsee. Foto: M. Nitsch
Bio-Gurke macht sachen
Wir müssen zugeben, als wir das erste Mal die Bilder von den Ge- wächshäusern in Süd- spanien gesehen ha- ben, waren wir sehr betroffen. Nicht nur, weil es unschwer zu er- kennen war, dass der Gurkenanbau – ob konventionell oder Bio – im Winter in Spanien sehr energieintensiv und da-
mit klimaschädlich ist, sondern auch, weil mit einem Blick in den eigenen Kühlschrank genau so eine Gurke mit dem Etikett „Produziert in Spanien“
gefunden wird. Auf dem wöchentli- chen Einkaufszettel ist zugegebener- maßen jede Woche eine Bio-Gurke aufgelistet. Zu jeder Jahreszeit. Gibt man die Ortsangaben auf dem Etikett bei Google ein, tauchen schnell die unzähligen Gewächshäuser entlang der spanischen Südküste in und um Almeria auf.
Für die Produktion von Tomaten, Gur-
ken und Paprika (unabhängig von Bio oder konventionell) werden dort Unmengen an Brunnenwasser und Energie benötigt. Ist eine Gurke für die Vermarktung reif genug, wird sie 2000 km weit zu uns in den Norden in die Super- märkte Aldi, Lidl, Rewe und Co. gefahren. Erdbeeren im Winter sind mittlerweile für die meisten von uns ein Tabu.
Bei Gurken, Tomaten und Paprika setzt der Klimaschutz- gedanke aber plötzlich aus. Die Kinder brauchen Gurken in ihren Brotdosen. Alternativen wie Äpfel oder Möhren aus Deutschland, besser noch aus Norddeutschland, kön- nen eine Lösung sein. Es klingt so einfach, in der Umset- zung fällt es uns jedoch oft schwer. Gerade die Alltagsge- wohnheiten sind die dicksten Bretter, die es zu bohren gilt.
Nein, man muss nicht sofort seine Konsumgewohnheiten zu 100 % umstellen. Nur anfangen sollten wir. Und dazu gehört auch, die Bio-Gurke im Winter in der Gemüseab- teilung bei REWE liegen zu lassen. Und wenn die Kin- der fragen, warum heute keine heiß geliebte Gurke in der Brotdose ist, dann sollte die Wahrheit über die Herkunft unserer Gurken im Winter ans Licht.
