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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Von der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung
Station 1
Name:Die „Stunde Null“ kennzeichnet das Kriegsende am 8. Mai 1945 und die unmittelbare Zeit danach.
In Deutschland liegen die Städte in Trümmern. Unzählige Kinder haben ihre Väter verloren, zwischen 4 bis 5 Millionen Wohnungen sind zerstört, 400 Millionen Kubikmeter Schutt mussten beseitigt werden.
Aufgabe 1
Erkundige dich im Internet, was man unter Trümmerfrauen versteht und weshalb ihnen im Rentenalter großes Unrecht widerfahren ist.
Aufgabe 2
Überlege, welche Dinge unseres täglichen Lebens es damals noch nicht gab.
Aufgabe 3
Vervollständige den Lückentext zum Thema Flucht und Vertreibung mit folgenden Begriffen.
Trümmer, Flucht und Vertreibung
Flüsse – wilde – Sudetenland – zwei – Heimatvertriebene – Neiße – Vormarsch – Ostgebieten – zwölf – Demütigungen – willkürlichen – östlich – Potsdamer – deutscher
Als zählen jene Menschen Staatsangehörigkeit,
welche aus den des Deutschen Reiches, dem
sowie alter Siedlungsgebiete Ost- und Südosteuropas vertrieben wurden. Nahezu alle
Menschen der Oder und waren davon betroffen.
Das Abkommen legitimierte das Vorgehen. Bis 1950 suchten etwa Millionen Menschen eine neue Heimat. Zirka Millionen Fliehende ließen dabei ihr Leben. Bereits 1944 fanden beim der Roten Armee
„ Vertreibungen“ statt, die von Morden,
Hinrichtungen, Vergewaltigungen und bestimmt wurden.
Aufgabe 4
Nenne Beispiele der Geschichte und der Gegenwart, in denen Menschen auf der Flucht sind und aus welchen Gründen.
Aufgabe 5
Verfasse den Tagebucheintrag eines Trümmerkindes oder eines Heimatvertriebenen.
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VORSC
HAU
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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Von der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung
Station 2
Name:1
↓ 3↓ 8↓ 11↓
2
→ 10↓
1
→
2
↓
4
↓
5
↓
6
↓
7
↓ 3
→
9
↓
4→
12↓ 13↓
5→
6
→ 7
→
8
→
14
↓ 9→
10
→
11
→
12
→
(Umlaute bitte wie folgt ausschreiben: Ä = AE, Ö = OE, Ü = UE)
Lösungswort:
I D E V E E I I N
Kurze Chronologie der Bundesrepublik (2)
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VORSC
HAU
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Manfred Januarius Bauer: Geschichte an Stationen Klasse 9 / 10 © Auer Verlag Von der Nachkriegszeit bis zur Wiedervereinigung
Station 4
Name:28 Jahre trennte die 155 Kilometer lange Berliner Mauer die Menschen in Ost- und Westdeutschland.
Zudem bildeten Grenzsicherungsanlagen in einer Länge von zirka 1 400 Kilometern die Grenze der beiden deutschen Staaten.
Grenzziehungen
Die Berliner Mauer Beginn: 13. August 1961 Öffnung: 9. November 1989
Gesamtlänge: 155 km (davon 43 km im Stadtgebiet) Beobachtungstürme: 302
Gelungene Fluchten über Mauer und Todesstreifen (1961–1989): 5 075
Todesopfer an der Berliner Mauer: mind. 139 (Daten z.T. entnommen von dpa 10381)
Aufgabe 1
a) Wer veranlasste die Errichtung der Berliner Mauer und Grenzanlagen?
b) Was war die offizielle Begründung für die Grenzziehung und wann begann der Bau?
c) Welchen Zweck erfüllte der Aufbau der Grenzanlage (s. Abb.) tatsächlich?
d) War es überhaupt möglich, dass sich Menschen gegenseitig besuchen konnten?
e) Welche Fluchtmöglichkeiten suchten sich die Menschen?
f) Wie viele Fluchtversuche und Grenztote gab es bis 1989 entlang der ganzen Mauer?
g) An welches geschichtliche Kapitel könnte der Aufbau der Grenze noch erinnern?
Aufgabe 2
Erläutere den Begriff „Eiserner Vorhang“ im Kontext des Kalten Krieges.