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Interpellation Paul Spring betreffend Solardächer

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Academic year: 2022

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Sitzung des Einwohnerrats vom 24. November 2021

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.11 CMI: 4314 Nr. 18-22.784.02

Interpellation Paul Spring betreffend Solardächer

Der Gemeinderat beantwortet die Interpellation wie folgt:

Das Energiekonzept gibt vor, dass der Anteil des Stromverbrauchs von den gemeinde- eigenen Gebäuden bis 2025 mind. 20 % eigens produziert sein soll. Im Jahr 2020 ist bereits ein Anteil von 30 % auf den gemeindeeigenen Liegenschaften produziert wor- den.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Ist der Gemeinderat bereit, den IWB Dächer von Liegenschaften im Gemeindebe- sitz zur Montage von Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen? Wenn ja, wel- che Liegenschaften eignen sich dafür? Wenn nein, weshalb nicht?

Die Gemeinde Riehen strebt es als Energiestadt Gold an, auf ihren Gebäuden sel- ber Photovoltaikanlagen installieren zu lassen. Neue Anlagen wie die auf dem Gar- derobengebäude der Sportanlage Grendelmatte lassen es zu, den produzierten Strom gleich vor Ort zu verbrauchen, was als besonders sinnvoll erachtet wird. Zum Beispiel das Dach der Scheune beim Maienbühlhof ist im Jahr 2003 zur Realisie- rung einer Photovoltaikanlage verpachtet worden. Da Photovoltaikanlagen aber im- mer mehr mit der Haustechnik gekoppelt sind und ein Bestandteil dieser sind, ist eine Verpachtung von Dachflächen für die Gemeinde Riehen nicht mehr zielfüh- rend.

2. Falls der Gemeinderat seine eigenen Liegenschaften lieber (in Zusammenhang mit einer nötigen Sanierung) selber mit Photovoltaikanlagen bestücken will, welche Lie- genschaften kommen dafür in Frage resp. in welchen Jahren stehen an welchen gemeindeeigenen Liegenschaften Arbeiten an, in deren Folge die Montage einer Photovoltaikanlage Sinn macht?

Letztmals wurde im Jahr 2014 ein Potenzialcheck für alle Liegenschaften durchge- führt. Diesen gilt es zu überarbeiten. Der Gemeinderat hat die Verwaltung entspre- chend beauftragt. Da insbesondere die Realisierungskosten stark gesunken sind, ist es möglich, das Aussagen zum Kosten-Nutzenverhältnis aus dem Jahr 2014 nicht mehr stimmen. Neu werden auch die Lebenszyklen der einzelnen Dächer in die Betrachtung miteinbezogen.

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Seite 2 3. Eine grössere Liegenschaft, die demnächst saniert werden soll, ist das Wasserstel- zenschulhaus. Ist bei dieser Liegenschaft die Montage von Solarzellen zur Gewin- nung von Strom geplant? Wenn nein, weshalb nicht?

Ein entsprechendes Vorprojekt wird derzeit erstellt.

4 Die Aufstellung von Photovoltaikanlagen immer erst dann, wenn sowieso ein Ge- bäude saniert werden muss, kann auf den ersten Blick ökonomisch Sinn machen.

Ist sich der Gemeinderat aber bewusst, dass es in den nächsten Jahren zu Strom- knappheit in der Schweiz kommen kann und auch aus diesem Grund die Gewin- nung von erneuerbarer Energie wirtschaftlich von Bedeutung ist? Welche Überle- gungen stellt der Gemeinderat zu diesem Thema an?

Die Überarbeitung des Potenzialchecks im Zusammenhang mit den Dachlebens- zyklen wird Auskunft geben, welche Dächer auch ohne anstehende Dachsanierung mit einer Photovoltaikanlage bestückt werden können.

Riehen, 23. November 2021

Gemeinderat Riehen

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