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Noch einmal Ruppertshain von der Drehleiter

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Academic year: 2022

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Versuchter Handtaschenraub in Liederbach Alte Dame kam mit dem Schrecken davon

Daran wird eine 79-jährige Frau aus Liederbach nur mit Schrecken zurückdenken. Am helllichten Mittag des vergangenen Freitag versuchten zwei Männer der Frau im Bereich des Marktplatzes (Kohlruß) die Handtasche zu entreißen. Zuerst fuhr ein Mann mit einem Fahrrad an ihr vorbei.

Im Polizeibericht: „Kurze Zeit später kam auch eine zweite männliche Person von hinten mit ei- nem Fahrrad herangefahren. Der ergriff den Tra- geriemen der Handtasche und versuchte ihr die Tasche zu entreißen. Der Versuch misslang, da die Dame zum einen den Trageriemen quer über

den Oberkörper gelegt hatte und zum anderen die Handtasche fest zwischen Arm und Hüfte ge- klemmt hatte. Die männlichen Täter mussten die Segel streichen und entkamen, glücklicherweise ohne Beute. Die Polizei sucht in diesem Zusam- menhang dringend nach Zeugen. Beide männli- che Täter, vermutlich deutscher Herkunft, sollen etwa 15-16 Jahre alt und dunkel gekleidet gewe- sen sein. Ein Täter trug eine schwarze Basecap.

– Sachdienliche Hinweise an die Polizeistation Kelkheim unter 06195-674, oder jede andere Po- lizeidienststelle.

Noch einmal Ruppertshain von der Drehleiter

Auf Seite eins der letzten Ausgabe druckten wir das Foto vom Zauberberg. Dafür kam aus Rup- pertshain schnell Lob übers Telefon.

Dieses Mal haben wir ein anderes Bild aus der Serie von der Drehleiter ausgewählt mit der Matthäus-Kirche als Mittelpunkt. Viel Grün auf

diesem Foto, sowohl auf der Streuobstwiese im Hintergrund als auch von den hochgewachsenen Bäumen in den Gärten.

Das Baugebiet „Nördliche Rotebergstraße

wurde in die Rotebergstraße mit einbezogen. Das beschlossen die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung. Der Grund: Das Gelände gehört heute bereits teilweise zur Rotebergstraße oder stößt an diese Straße an.

Zum Bebauungsplan Rotebergstraße fürchtet die UKW-Fraktion im Stadtparlament, dass durch die Industrieanlagen der Süwag Gefährdungen für die neuen Gebäude ergeben könnten. Auch nach Mei- nung der UKW könne dort gebaut werden, aber...

Keine Belastung signalisierte die Süwag, hieß es in der Diskussion, vielleicht etwas Lärmbelästi- gung durch Fahrzeuge. Der warnende UKW-An- trag wurde in der letzten Stadtverordneen-Sitzung abgelehnt.

Die CDU mit Oliver Erdenberger schlug vor, die

Hauswand hinter dem Hanseklinger-Brunnen in Fischbach aufzuhübschen. Günter Horn (FDP):

Das ist Privateigentum. Hans Valentin (SPD):

Lustig, das könnte Sachbeschädigung sein“. Doris Salmon (UKW): „Nichts dagegen einzuwenden, wenn Wände gestaltet werden“. Der Antrag wur- de an den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen, um die Frage des Geldes im laufenden Finanz- haushalt zu überprüfen. Offensichtlich bestehen kaum Bedenken, dass der Hausbesitzer etwas ge- gen eine Verschönerung der Hauswand hat.

Das „verlorene Spielzeug“: Die B8

Die UKW habe ihr „Spielzeug B8“ verloren, meinte Hans Valentin (SPD) in der letzten Stadt- verordnetensitzung, nachdem schon eine Reihe Redebeiträge zu einem Änderungsantrag der UKW gegeben hatte. Und Valentin fuhr fort:

Nicht die UKW habe die B8 verhindert, wie sie überall mit Plakaten versichert habe, sondern der Geldmangel habe zur Einstellung der Planungen geführt. Er warf der UKW vor, „in Krümeln zu rühren“ um im Gespräch zu bleiben.

In ihrem Antrag wollte die UKW den Passus „Die Reinigungspflicht umfasst auch das Entfernen von Bewuchs aus Fugen in Gehweg- und Rinnen- platten“ gestrichen haben. Die Stadt habe doch genügend Handhabe, die allgemeine Satzung zu überprüfen (Doris Salmon, UKW). Erster Stadtrat Dirk Wested antwortete: „Der strenge Winter hat dazu geführt, dass in einzelnen Bereichen nicht geräumt wurde“ und warnte weiter vor Rechtsan- wälten in der Stadt, die Auslöser von Klagen wer- den könnten.

Albrecht Kündiger (UKW): „Mein Gott, ist das denn schlimm, wenn aus dem Asphalt etwas Gründ heraus guckt?“ Mit der Satzung würden Kelkheims Bürger nur mit neuen Paragraphen beglückt. Der FDP warf er vor, sie wolle doch weniger Staat, deshalb dürfe sie eigentlich nicht zustimmen.

Paul Herr von der CDU sagte, es gehe der CDU nur um die Sicherheit der Bürger. Raureif auf Moos auf Gehwegplatten im Winter könne zu Un- fällen führen. Und Doris Salmon (UKW): „Wir möchten nicht, dass Kinder, die auf dem Gehweg spielen, mit chemischen Mitteln in Berührung kommen“. Die UKW stimmte als einzige über de- nAntrag positiv ab.,

Ein weiteres Thema war der Radwegeplan. Den hätte die CDU gern neu aufgelegt. Nicht nötig, meinten die anderen Fraktionen und auch die FDP war dieser Meinung, schlug aber vor, den beste- henden Plan zu aktualisieren. Die CDU und alle stimmten zu.

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Zwei Staatsminister in Kelkheim

Innerhalb von zwei Tagen beehr- ten zwei hessische Staatsminister Kelkheim mit ihrem Besuch. Der eine kam mit dem Fahrrad und radelte, um Geld für krebskranke Kinder zu sammeln, der andere kam auf Einladung der CDU zu einem Informationsabend in den Gutenbergsaal der Bibliothek.

Der Radler, Michael Boddenberg, kam am arbeitsfreien Samstag.

Im Dienstwagen fuhr Boris Rhein vor, der bis dahin einen langen Arbeitstag als neuer In- nen- und Sportminister des Lan- des hinter sich hatte.

Dem Sport und den Sportlern galt auch sein Besuch in Kelkheim.

Denn er nahm an einer Podiums- Diskussion teil, zu der Kelk- heims CDU durch Dr. Markus Bock eingeladen hatte. Das The- ma: „Welche Perspektiven hat der Amateursport?“ und so fanden sich im Gutenbergsaal nicht nur

„normale „CDU-Mitglieder“ ein, sondern auch Vereinsvorstände aus Sportvereinen, die sich leb-

haft an der folgenden Diskussi- on beteiligten, die nicht nur von Boris Rhein getragen wurde,

sondern auch von Ulrich Wolter, der im Deutschen Fußballbund Gesamtkoordinator für die FIFA Frauen Fußball- weltmeisterschaft im kommenden Jahr ist.

Die Bilder zeigen Rhein bei der An- kunft zusammen mit Dr. Markus Bock (Bild oben), dann die Besu- cher des Diskus- sionsabends und schließlich unten von links nach rechts. Boris

Rhein, Dr. Markus Bock und Ul- rich Wolter.

Geldfragen standen im Vorder- grund der Diskussion, das The- ma der Kosten für die Sicherheit in den Stadien durch die Polizei wurde angeschnitten.

Wolters: „Die großen Vereine tragen von sich aus schon viel zur Sicherheit bei und investie- ren.“

Übrigens berichtete Wolters, dass durch die Fußball WM der Frauen ein völlig neues Publi- kum für den Fußball erschlossen worden sei.

Der DFB rechnet offensichtlich mit gutem Besuch bei der WM.

Ruppertshains Minilöscher mit eigenem Fahrzeug: MTK-MLF-1

Gedacht war der Tag als Einla- dung für alle Ruppertshainer, mal einen Blick in die Aufgaben und Arbeit der Ruppertshainer Wehr zu werfen. Doch schnell kristallisierte sich heraus, dass die „Mini-Löscher“ an diesem Tag Vorfahrt hatten. Denn die

Mädchen und Jungen nahmen ihr neues Fahrzeug in Betrieb, das mit allen Schikanen ausgerüstet ist, wie ein Fahrzeug der Großen.

Nur alles eben etwas Mini.

Für die Gäste blieb aber viel Zeit, um Einzelheiten aus der Wehr zu erfahren. Und wer früh genug gekommen war, konnte sich auch an einer Weißwurst mit süßem Senf und Brezel erfreuen.

Unter den Gästen auch Oliver Conz, der im kommenden Jahr für Bündnis 90 /Grüne gegen

den Kreisbeigeordneten Micha- el Cyriax (CDU) bei der Wahl zum Landrat antreten wird. Da- mit startete Conz seine Tour, um

landauf, landab Bekanntheitsgra- de unter den Wählern zu sam- meln. (Zweites Bild rechts von oben).

Sechzehn Stunden Probezeit für die Sängerinnen und Sänger der Euterpe

Um sich für das bevorstehende große Konzert am 24. Oktober in der Stadthalle vorzubereiten, trafen sich die Euterpe-Chöre ein Wochenende lang bei Proben – 23 Sängerinnen und 23 Sänger.

Die Proben waren unterteilt für die verschiedenen Formationen.

Frauenchor, Männerchor, Ge- mischter Chor sowie der Kleine Chor feilten an den bereits ein- studierten Musikstücken, um

den nötigen „Feinschliff“ für die einzelnen Darbietungen zu erreichen. „Für den gemeinsa- men Dirigenten Ulrich Stoll war es schon eine große Herausfor- derung - er hat in immerhin 16 Stunden reiner Probezeit den Sängerinnen und Sängern die

‚richtigen Töne‘ beigebracht“, schreibt Ingried Hartleb. Und nicht nur die Töne, sondern auch die Dynamik, Lautstärke und Be-

tonung der verschiedenen Stücke wurden aufpoliert.

Nun ist man sich bei der Euter- pe sicher, dass die Chöre für das Konzert am 24. Oktober (Sonn- tag) um 16 Uhr in der Stadthalle gut gerüstet sind.

Eintrittskarten gibt es bei allen aktiven Sängerinnen und Sän- gern, im Vorverkauf beim Blu- menhaus Schönermark sowie an der Abendkasse.

Apfelkuchen für die Senioren

Bei den Dreifaltigkeits-Seni- oren gibt es eine Änderung im Programm für den 29. September (Mittwoch). Die Seniorengym- nastik mit Margit Hahn wird verschoben. Dafür feiern die Se- nioren ein „Apfelfest“, an dem es allerlei Wissenswertes über den Apfel zu erfahren gibt. Natürlich gibt es auch Apfelkuchen. Gäste sind gern gesehen.

Mit Horst Liebelt nach China Das neue Semester beginnt

Mit einem Vortrag von Horst Lie- belt am 28. September um 19.30 Uhr in der Schönwiesenhalle beginnt das neue Semester des Volksbildungswerkes Rupperts- hain. Liebelt wird seine Gäste zu einer Reise nach China entfüh- ren.

Liebelt ist in den vergangenen Jahren einige Male im Reich der

Mitte gewesen und schöpft damit wieder aus seinem riesigen Vor- rat der Fotos und Informationen.

Nicht zuletzt wird er auch einiges über die Entwicklung des Landes seit Mao Tse Tung im Jahr 1949 berichten.

Das Schwergewicht wird jedoch – wie immer – auf Land und Leu- ten liegen.

Geschichtliche

Wanderung mit Dietrich Kleipa

Bundesweit beschäftigte sich der „Tag des offenen Denkmals“

Handelsrouten, Gebäude, die mit dem Handel zu tun hatten – Diet- rich Kleipa griff das auf in einer geschichtlichen Wanderung auf der Alten Straße von Fischbach am Friedhof entlang zum Lands- graben bei Ruppertshain. Diese Wanderung führte an einer Reihe von historischen Stätten vorbei, aber auch an Stellen, die nicht nur geschichtlich, sondern auch naturkundlich interessant sind, wie zum Beispiel im Krebsbach- tal. Drei Stunden waren die Kelk- heimer unterwegs, teilweise auf befestigten Wegen, teilweise aber

auch im Wald, wo man in ehema- ligen Hohlwegen stolpern konn- te, so man nicht aufpasste. Halt gemacht wurde an Grabhügel aus der Bronzezeit, am Befrei- ungstein aus dem Jahr 1930, an der ehemaligen Lungenheilstätte

Ruppertshain, in Alt-Rupperts- hain und am Wall und Graben einer mittelalterlichen Zollstelle.

Das untere Bild: Sammeln an der Fischbacher Straße vor einer ma- lerischen Hofeinfahrt, darüber:

Der Abmarsch.

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Hornau fast ein Geburtsort für das heutige Europa

Die gute Nachricht zur guten Ge- schichte zuerst: Es handelt sich um ein Gerücht, um absoluten Unsinn, dass die Firma Alcoa Fastening Systems Kelkheim verlassen will oder wird. Es ist nicht bekannt, wer dieses Mär- chen in Umlauf brachte, aber für Kelkheim ist es die gute Nach- richt. Der Stadt bleibt eine Firma erhalten, die einen guten Teil zur Gewerbesteuer in dieser Kom- mune beiträgt, wichtiger aber noch: Alcoa Fastening Systems ist wohl die einzige Kelkheimer Firma, die immer wieder in den letzten Jahren große Beträge für bedeutende Vorhaben in der Stadt lockermachte. Es waren immer wieder Schecks aus der Alcoa

Foundation mit zwanzigtausend Dollar, die Geschäftsführer Axel van der Putte dabei hatte, wenn es galt, Kelkheimer gemeinnüt- zige Projekte entscheidend zu unterstützen. Erinnert sei an die Sindlinger Wiesen, an die Hilfe für Kindergärten oder Schulen, an die Neugestaltung des Mühl- grunds oder an die Hilfe für das Kelkheimer Museum.

Immer war ein Scheck dabei und Axel van der Putte erläuterte auch, weshalb: „Wir fühlen uns wohl hier und wir möchten uns an der Gemeinschaft dieser Stadt beteiligen.“

Dieses Mal schüttete die Alcoa

Foundation ihr Füllhorn über ein Projekt in Hornau aus, den Ga- gernweg. Mit ihm soll vor allem die geschichtliche Bedeutung unterstrichen werden, die die im 19. Jahrhundert in Hornau le- bende Familie von Gagern nicht nur für die Religion, sondern für Deutschland, wenn nicht gar für Europa hatte.

Irgendwie knüpfte Axel van der Putte gerade an diesen Punkt an, als er offenbarte, dass er sich in den Wochen vor der Eröffnung des Gagernweges, der zunächst

über einen Kilometer mit zehn Informations-Stationen führt mit der Familie von Gagern, vor allem aber mit Heinrich von Ga- gern, dem ersten Präsidenten der Nationalversammlung (1848), be- schäftigt hatte. „Ich habe bis da- hin nicht gewusst, dass hier ein so bedeutsamer Bürger gelebt hat“, meinte van der Putte und fuhr fort: „Eigentlich war er schon ein Europäer. Aufgaben beim Wiener Kongress, Aufgaben an entschei- denden Stellen in europäischen Hauptstädten als Botschafter oder er war als

Minister unter- wegs war.“

Die fünf Sta- tionen – fünf

weitere sind in Vo r b e r e i t u n g und harren der Finanzierung – beleuchten die Lebensumstän- de der Familie von Gagern und

der Rundweg beginnt auf dem Gelände des ehemaligen Hofgu- tes über die Hornauer Straße ent- lang des Liederbaches etwa zwei Kilometer durch Hornau.

Bürgermeister Thomas Horn:

„In einer politisch turbulenten Zeit wurden hier im Dunstkreis von Frankfurt freiheitliche Ideen diskutiert und entwickelt. Und

in kaum einer Region ist dieser

´Geist der Freiheit´ so unmit- telbar fassbar wie in der Rhein- Main-Region. Heinrich von Ga- gern war der erste Präsident der Frankfurter Nationalversamm- lung (1848). Mit Hans Christoph von Gagern, und seinen drei

’politischen’ Söhnen Friedrich, Heinrich und Maximilian gingen von Hornau wichtige Impulse für die Einheit Deutschlands aus.“

Die Einweihung des Gagernwe- ges hatte ein großes Echo. Teil- nehmer der Veranstaltung auf

dem Platz vor der Martinskirche kamen nicht nur aus Hornau, son- dern auch aus anderen Stadttei- len – von Münster bis Fischbach (Bild oben).

Sie erlebten die Schecküberga- be an Thomas Horn durch Axel van der Putte (unten) und hörten, was Rüdiger von Gagern (rechte Spalte, oben) zu sagen hatte, der mit seinem Verwandten Benedikt von Gagern gekommen war. Rü- diger: „Ich komme seit dreißig Jahren immer wieder gern nach Kelkheim und Hornau.“ Darun-

ter die Bilder: Dietrich Kleipa und Christa Wittekind beim Erläutern der Tafeln. Dietrich Kleipa bekannte, dass er bei der Vorbereitung dieser Veranstal- tung auf eine Fülle von Fakten gestoßen sei, die ihm nicht be- kannt waren und die zu neuen Erkenntnissen führten. Und zum Amüsement aller las er aus ei- nem Bericht über die damaligen Frühstücks-und morgendlichen Aufsteh-Gepflogenheiten der Fa- milie von Gagern vor. Da kam viel Menschliches zutage.

Alcoa, so formulierte es jemand, sollte eigentlich auch Nachahmer aus dem Kreis anderer Kelk- heimer Firmen haben. Aber so ganz allein steht diese Firma nicht da. So erwähnte Thomas Horn ausdrücklich Dr. Hildegard Bonczkowitz, die 1958 schon die Gestaltung der Gagernanlage mitfinanzierte und nun die Be- schaffung der Tafel von Max von Gagern fördert.

Vielleicht noch ergänzend: Das ländliche Hofgut in Hornau war von 1818 bis 1866 im Besitz der Familie von Gagern.

Viel ist nicht mehr davon übrig geblieben.

Eine Mauer, die jetzt in Teilen von den Bürgern für Hornau erneuert werden soll und das Gebäude des heutigen Pfarrzentrums St.

Martin, früher zu den Stallun- gen oder zum Hofhaus gehörend.

Zum Hofgut gehörten rund 200

Morgen Ackerland, Wiesen und

Wälder. Und das zweistöckige

Herrenhaus – es lag östlich vom

Liederbach etwa in Höhe der

heutigen Martins-Kirche – hatte

dreißig Zimmer.

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Liederbacher in Frauenwald

Fröhlich und locker sollte sie sein, die Feier zur Wiederverei- nigung. Und so ließ die Gruppe Weck‘N Aehr aus Stützerbach zur Feier der 20-jährigen Wie- dervereinigung die alterehrwür- dige Schinkelkirche „ordentlich beben“. Mit der Veranstaltung in der Kirche der Partnergemeinde Liederbachs wolle man ein Zei- chen setzen, sagte Bürgermeister Frank Amm. „Vor der Wende wäre kein Politiker auf die Idee gekommen, so etwas in einer Kirche zu veranstalten. Aber wir sind stolz auf unsere Schinkel- kirche und mit den Musikern von Weck‘N Aehr haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht. Die Musik kommt bei allen Genera- tionen an.“

Seit rund 20 Jahren unterhält die thüringische Gemeinde Frau- enwald am Rennsteig freund- schaftliche Beziehungen zu ih-

rer hessischen Partnergemeinde Liederbach. Bürgermeisterin Eva Söllner war – zum ersten Mal - mit einer Delegation zu Gast und betonte in ihrer Rede, dass viele

Menschen das nach der Wende Geschaffene bereits als selbst- verständlich hinnähmen. „Dabei musste man doch um so vieles lange Zeit hart kämpfen, das dür- fen wir nicht vergessen.“ Wenn sie an die Wendezeit denke, sei sie sehr froh, dass alles so ge- kommen sei.

Die Liederbacher verfolgten mit Interesse auch die Podiumsdis- kussion zur Wanderausstellung mit dem Titel „Von Liebe und Zorn - Jung Sein in der Diktatur“.

Sie dokumentiert die Träume der jungen Leute vor rund 30 Jahren von einer besseren Welt in Liebe und Toleranz, von San Francisco und Paris und von Pink-Floyd- Konzerten. Aber sie lebten in der DDR, hinter einer Mauer und diese Dinge waren für sie uner- reichbar. Die Podiumsgäste erin- nerten sich an eigene Erlebnisse.

Gemeinderätin Jutta Ewald hat die Idee gehabt, die Ausstellung anlässlich der Jubiläumsfeier nach Frauenwald zu holen. Die- ser Ort sei zu DDR-Zeiten von Stasi regelrecht umringt gewesen mit Bunker und Stasi-Heim. Das habe die Menschen hier geprägt.

Mit der Ausstellung könne man eine Brücke schlagen zur Ver- gangenheit und sich erinnern, wie es war. „Es ist ein Stück Ge- schichte, das nicht in Vergessen- heit geraten darf.“

Nach der Podiumsdiskussion trafen sich Frauenwalder und Liederbacher beim Open-Air- Konzert mit Weck‘N Aehr vor der Kirche , um 20 Jahre Wieder- vereinigung zu feiern.

„Weck’N Aehr – das heißt übri-

gens Brötchen und Eier“, weiß Carl Ficke, der Vorsitzende des Freundeskreises Europäische Partnerschaften Liederbach, seit kurzem. Die achtköpfi ge Grup- pe nutzte die Zeit auch für einen Besuch der Liederbacher Georg- Linde, die der Verein vor sieben Jahren anlässlich des Todes des ehemaligen Partnerschaftsver- einsvorsitzenden Georg Wen- geler in Frauenwald gepfl anzt hatte. Brigitte Keil vom Al- tenclub Rentnerruh nutzte den Aufenthalt, um mit der Frauen-

walder Seniorengruppe Kontakt für gemeinsame Unternehmun- gen aufzunehmen. „Wir haben gute Gespräche geführt und bei schönstem Sonnenschein die le- ckeren Thüringer Klöße genos- sen“, erinnert sich Ficke an die erlebnisreiche Kurzreise.

Die Bilder zeigen oben die Teil- nehmer des Treffens, dann links den Turm der Kirche der Part- nergemeinde und rechts „Hasen“.

Hasen deshalb, weil die Frauen- walder „Hasen“ genannt werden, die die Liederbacher Hämmel (Oberliederbach) und Gäns (Nie- derhofheim). Fotos: Braun

Vergeblich bemühten

sich Un- bekannte in der Nacht zum ver- gangenen Samstag die Tür der Bäckerei eines Supermarktes an der Höchster Straße aufzubre- chen. Aber immerhin: Sachscha- den 2.000 Euro.

Unter den Bauherren im Kreis,

deren „denkmalpfl egerische Bau- vorhaben“ mit insgesamt 21.000 Euro gefördert werden, gehört auch ein Bauprojekt in Lieder- bach.

Zwei Einbrüche in die Liederbachschule

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag der vergangenen Woche suchten Einbrecher die Liederbachschule heim. Bis- lang unbekannte Täter hebelten ein Bürofenster auf, stiegen ein, durchsuchten das Sekretariat und das Lehrerzimmer und erbeute- ten schließlich eine Geldkassette mit 15 Euro Bargeld, Druckerpa- tronen und verschiedene Schlüs- sel.

Während sich die Polizei noch mit diesem Einbruch beschäftig- te, kam die nächste Einbruchmel- dung aus der Schule.

In der Nacht zum Montag kamen neuerlich Einbrecher. Und zwar in der Zeit vom Sonntag 13 Uhr bis Montag sieben Uhr.

Auch in diesem Fall hebelten die Ganoven ein Fenster auf, stiegen ein und entwendeten aus dem Sekretariat ein All-in-One-Gerät (Fax/Scanner/Kopierer/Drucker) und ein Beschriftungsgerät.

Zudem stahlen sie zwei Pakete Kopierpapier. Bei diesem Ein- bruch wird der Schaden auf fast 1.300 Euro beziffert. Die Krimi- nalpolizei in Hofheim bittet um Hinweise unter 06192-20790.

Die U9 des TC Liederbach Hessenmeister

Nach dem Gewinn der Kreis- meisterschaft spielte die U9 des TC Liederbach in Schwalbach um die Bezirksmeisterschaft.

Auch hier konnte nach deutlichen Siegen gegen Kronberg (16:8), Ober-Erlenbach (20:4) und im Finale gegen Steinbach (20:4) der Siegerpokal im neuen Clubhaus abgeliefert werden. Damit war die U9 für die Hessischen Meis- terschaften qualifi ziert, die in Weiterstadt ausgetragen wurden.

Hier treten die Bezirksmeister der Tennisbezirke von Hessen gegeneinander an. In der Grup-

penphase wurde zunächst gegen Fulda und Urberach gespielt, die beide in Spielen mit 18:6 geschla- gen wurden. Der Finalgegner war wie erwartet die favorisierte Mannschaft des FTC Palmengar- ten. In dem spannenden Endspiel drehten die Liederbacher einen 8:4 Rückstand in einer hochdra- matischen Schlussphase in den 14:10-Finalsieg des TC.

Die von Esther Kuschka be- treuten Hessenmeister U9/2010:

Colin Kuschka (MF), Jonathan Lutz, Emily Rest, Alexander Bauch.

Die Wahl zum Ausländerbeirat

(ds). Gelebte Integration – dieses Gefühl hatte man zumindest am vergangenen Sonntag beim „in- terreligiösen Fest“ zu dem der Ausländerbeirat in die Kultur- scheune eingeladen hatte. Dort herrschte allseits beste Stim- mung, Höhepunkt war ein tür- kischer Hochzeitsvorbereitungs- tanz der Gruppe Canlar von der alevitischen Gemeinde Frank- furt. „Canlar – die Lebenden – tanzen den so genannten Henna- Abend, wo Braut und Bräutigam auf die Hochzeit vorbereitet wer- den“, erklärt Ünal Boynuuzun.

„Letztes Jahr war der Neben- raum der Liederbachhalle zu klein, dieses Jahr ist die Kultur- scheune schon fast zu klein und nächstes Jahr feiern wir dann in der Liederbachhalle“, lacht Boynuuzun, der seine Ansage in deutsch und in türkisch macht.

Die Veranstaltung war aber auch ein Aufruf zur Wahl des neuen Ausländerbeirats am 7. Novem- ber. „Gehen Sie mit allen anderen

ausländischen Mitbürgern, die in Hessen leben, am 7. Novem- ber wählen“, appelliert auch Dr.

Emile Ndiaye, der aktuelle Vor- sitzende des Ausländerbeirats, an alle Gäste mit ausländischem Pass.

Gemeinsam mit acht weiteren Kandidaten kandidiert der im Senegal geborene Agrarökonom für den Ausländerbeirat: dazu

gehören Karoline Fiedler, Jo- hann Haider (beide Österreich), Arzu Saral und Ünal Boynuuzun (beide Türkei), Lisa Leismann (USA), Zhang Yimei (China),

Francoise Blank (Frankreich) und Ali Yahyazadeh (Iran). Der neue Ausländerbeirat beabsich- tigt, den Deutschkurs „Mama lernt Deutsch, Papa auch“ weiter- zuführen, er plant die Gründung von Integrationslotsen für auslän- dische Neubürger, die Unterstüt- zung von Projekten wie „Mango“

- der gemeinnützige Verein führt seit 1995 regelmäßige Opera-

tions-Einsätze in ländlichen Ge- beten von Guinea (Westafrika) durch – und die Durchführung von integrativen Festen.

Bis zum 7. November möchten die Kandidaten die 998 auslän- dischen Mitbürger in Liederbach – das sind knapp 12 Prozent der Gesamtbevölkerung - zur Wahl motiviert haben.

Dazu sind eine groß angelegte Plakatierung sowie Infostände an den Großmärkten geplant. Damit will man die schwache Wahlbe- teiligung von 2005 auf jeden Fall toppen:

Damals wählten von 879 Wahl- berechtigten ganze 61 – das ent- sprach einer Wahlbeteiligung von knapp sieben Prozent.

Erstmals haben die Bürger bei der Ausländerbeiratswahl am 7.

November im Rathaus auch die Möglichkeit, ihr Votum vorab per Briefwahl abzugeben. Die Wahlbenachrichtigungen werden voraussichtlich in der ersten Ok- toberwoche versendet.

Kino

auf dem Marktplatz?

Einen Zeitungsartikel über das Kelkheimer Kino hatte die FDP- Fraktion zum Anlass genommen, einen Antrag zur Erweiterung des kulturellen Angebots in Lie- derbach zu stellen. So sollen im nächsten Jahr auch in Liederbach Open-Air-Kino-Vorführungen stattfi nden, um das kulturelle Geschehen mit relativ geringen fi nanziellen Mitteln ein wenig zu beleben. Der Kelkheimer Ki- noverein hat sein Interesse be- reits signalisiert. Nun soll der Gemeindevorstand Termine und mögliche Orte für Kinovorfüh- rungen in Liederbach festlegen.

Strom tanken in Liederbach

Die Gemeinde plant langfristig, ein bis zwei Elektrotankstellen in Liederbach einzurichten, au- ßerdem soll ein Elektrofahrzeug angeschafft werden. Derzeit prüfen Rathausmitarbeiter ver- schiedene Angebote, bei denen es zu den Elektro-Autos gleich die passende Tankstelle dazugibt, berichtet Eva Söllner. Einen ent- sprechenden Antrag hatte CDU- Fraktion schon vor einiger Zeit in der Gemeindevertretung ge- stellt. Standorte für Tankstellen böten sich etwa am Rathaus, an der Liederbachhalle oder an den Lebensmittelmärkten Höchster Straße an, so die Bürgermeiste- rin. So könne man während eines

„normalen“ Einkaufs zwar kei- ne vollständige Aufl adung eines Elektrofahrzeugs vornehmen – die dauert circa drei bis vier Stunden -, aber wenigstens eine Teilaufl adung sei möglich.

Partnerschaften Stammtische

Am 4. Oktober (Montag) um 20 Uhr treffen sich Freunde der englischen Sprache um 20 Uhr in der Liederbachhalle zum Stamm- tisch. Französisch wird beim Stammtisch am 6. Oktober (Mitt- woch) gesprochen, ebenfalls um 20 Uhr in der Liederbachhalle.

Am zweiten Oktoberwochenen- de fi ndet vom 7. bis 9. Oktober das jährliche Treffen des Part- nerschaftsvereins mit dem Part- nerschaftscomité von Villebon statt. Carl A. Ficke nimmt Anre- gungen, Kontaktwünsche, Jubi- läumsfeiertermine von Liederba- cher Vereinen oder interessierten Privatpersonen zu Villeboner Vereinen entgegen. Kontakt: 069- 30999353 oder E-Mail c-a-f@t- online.de.

Ladakh, Auf den Spuren des

Glücks – Dieter Glogowski zeigt seine Multivision am 30. Oktober (Samstag) in der Liederbachhalle.

Einmal im Rahmen eines Fo- toworkshops von 13.30 bis 17.30 Uhr, Kosten: Vorverkauf 35 EUR, Abendkasse 39 EUR. So- wie im Rahmen eines Vortrags um 19.30 Uhr, Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 Euro.

Für Führerscheinneulinge und

alle, gibt es am 9. Oktober (Sams-

tag) von 8.30 bis 16.30 Uhr einen

Erste-Hilfe-Lehrgang des DRK

im Sindlinger Weg 10. Anmel-

dungen: 06192-207744.

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Der Weltkindertag in der Stadtmitte

Ein Septembertag wie Samt und Seide, wie bestellt zum Weltkin- dertag und für die Veranstaltung in der Stadtmitte, die wieder vom Kinderhort Rosa Raupe betreut

wurde, organisatorisch und mit dem Kuchen und den Getränken.

Zunächst sah es wohl so aus,als ob die Veranstaltung nicht so gut besucht wurde, wie in den Vor-

jahren – es wurde auch gerätselt, warum?

Viele Veranstaltungen viel- leicht, wie der vorhergehende verkaufsoffene Sonntag mit den Programmpunkten in der Stadt- mitte? Eine klare Antwort gab es nicht. Es sei denn, die Tatsache, dass der Chor der Pestalozzi- Schule dieses Mal fehlte.

Jedoch, die Zahl der Besucher erwies sich als größer, als zu- nächst geglaubt. Die Mütter und Väter besichtigten die mit Lie- be hergerichteten Auslagen für den Kinderflohmarkt. Auch ein Student befand sich unter den Verkäufern. Keine Zeit mehr für Dinge aus der ganz jungen Ver- gangenheit, meinte er.

Erster Stadtrat Dirk Westedt hat- te die Begrüßung übernommen.

Ihm folgte eine Autorenlesung mit Birgit Gröger, die aus „Ge-

schichten zum Träumen und Mutmachen“ las. Es folgten mit Vorführungen die Tanzschule

„La Luna“ wie die Tanzschule

„Harlekin“

Ein Helferfest nach dem Halbmarathon Der Fortbestand ist nicht gesichert

Anlässlich das 25. Jubiläums des Kelkheimer Halbmarathons, be- dankten sich die Organisatoren der Veranstaltung bei den vie- len freiwilligen Helfern aus den veranstaltenden Vereinen TuS Hornau, Skiclub Kelkheim, SV Fischbach, SG Kelkheim und LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain mit einem Helferfest im Kelkhei- mer Kino.

So manche Geschichte aus ver- gangenen Zeiten wurde erzählt

und langjährige, verdienstvolle Helfer wurden geehrt.

Der Fortbestand der Traditions- veranstaltung ist zum jetzigen Zeitpunkt aber keineswegs gesi- chert, heißt es in einem Bericht von Uwe Martin, auf dessen Schultern die meiste Organisa- tions-Arbeit lastet. Viele Vereine werden von Nachwuchssorgen geplagt, können also nicht wie gewünscht mit Helfern einsprin- gen. Auf der Suche nach einem

Laufleiter, der den Hauptorga- nisator Uwe Martin unterstützt, wurden die Läufer bisher nicht

„fündig“. Wer sport- und/oder laufbegeistert ist und ehrenamt- lich tätig werden möchte, kann sich noch bis Ende des Monats unter folgender Mailadresse mel- den: uwe.martin@halbmarathon- kelkheim.de. Er hat weitere Ein- zelheiten zu dem Thema. Eine Vereinszugehörigkeit ist nicht erforderlich.

Familientag auf der HGON-Obstwiese im Schmiehbachtal

Erntezeit auf den HGON-Streu- obstwiesen: Am Sonntag (26.

September) kann man mit der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) Boskop, Parmäne und Renette von den Bäumen schüt- teln, schnibbeln und mit einer

Presse zu Süßem veredeln. Ne- ben Wissenswertem rund um den Lebensraum Streuobstwiese, kann jeder frischen Apfelsaft mit nach Hause nehmen.

Also eigene Flaschen nicht ver- gessen. Beginn um 15 Uhr am Kelkheimer Hauptfriedhof, von

dort wird ins Schmiehbachtal ge- wandert. Die Veranstaltung rich- tet sich an Familien mit Kindern und ist auch zugleich die letzte Veranstaltung der Kelkheimer Nestflüchter. Informationen und Termine unter www.hgon-kelk- heim.de.

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DLRG-Damen auf dem Weg nach Ägypten

In diesem Sommer machten sich die Rettungssportler aus Kelk- heim auf den Weg nach Haltern am See, an den Tuttenbrocksee in Beckum und zum Abschluss der Serie an den Wannsee in Berlin, um sich gegen die bundesdeut- sche Spitze sowie Mannschaften aus den Niederlanden, Belgien und aus der Schweiz zu behaup- ten. Die Wettkampfserie erlebte in diesem Jahr mit über 750 Ath- leten aus 77 Mannschaften eine Rekordbeteiligung.

Die 1. Damenmannschaft mit Maja Erbach, Monika Hirte, Ale- na Kröhler und Mona Pawelzik startete mit besonderen Ambitio- nen, sie werden vom 6. bis 16. Ok- tober an den Weltmeisterschaften in Alexandria (Ägypten) teilneh- men. Das intensive Training des letzten Jahres sollte sich für die vier Damen auszahlen, sie konn- ten sich in der Gesamtwertung in der Staffeldisziplin Retten mit dem Gurtretter durchsetzen und die nationale und internationale Konkurrenz hinter sich lassen.

Der Grundstein für diesen Er- folg wurde bei der 1. Veranstal- tung Ende Juni in Haltern am See gelegt. Die Kelkheimerinnen gewannen und verwiesen die Se- riensiegerinnen der letzten Jahre aus Halle an der Saale deutlich in

die Schranken. Auch Mitte Au- gust in Beckum wiederholten die Kelkheimer Damen den Triumph . Lediglich Anfang September in Berlin mussten sie sich mit dem 3. Platz begnügen aber der Vorsprung aus den ersten beiden

Wettkämpfen reichte aus, um den Sieg in der Gesamtwertung nach Kelkheim zu holen. Auch die weiteren Staffeldisziplinen absol- vierten die vier Rettungsschwim- merinnen des 1. Damenteams erfolgreich. In der Kombination aus Rettungsbrett, Rettungska- jak, Brandungsschwimmen und Standsprint belegten sie bei allen drei Veranstaltungen jeweils den dritten Platz, dies bedeutete den 2. Platz in der Gesamtwertung.

In der Disziplin Retten mit dem Rettungsbrett sicherten sich die Kelkheimerinnen mit dem 3.

Platz in der Gesamt- wertung eine weitere Platzierung auf dem Treppchen. Auch in den Einzeldiszip- linen gelangen den vier Sportlerinnen in den Disziplinen Brandungsschwim- men, Rettungskajak, Ret t u ngst r iat h lon und Standsprint viele Finalteilnahmen. Be- sonders erfolgreich schnitt Mona Pawel- zik im Standsprint Finale in Beckum ab. Sie konnte sich bei einem spannen- den Wettstreit um die Medaillen den bron- zenen Treppchenplatz sichern. Auch ihre Ergebnisse in Haltern und Berlin waren her- vorragend, sodass sie sich in Standsprint über den 3. Platz in der Gesamtwertung der Serie freuen konnte.

Die Herrenmann-

schaft bestand aus den Nach- wuchsportlern Matthias Ber- kefeld, Leon Gressler, Rudolf Griemert und Leonard Meyer.

Sie absolvierten in diesem Jahr ihre erste Freigewässer Wett- kampfserie, in erster Linie ging es darum, Erfahrungen zu sam- meln und sich das ein oder an- dere von den Spitzenathleten abzuschauen. Erfreulicherweise gelang dies in der „Kelkheimer Disziplin“ Retten mit dem Gurt- retter am besten, hier erreichten sie einige gute Ergebnisse. In den Einzeldisziplinen gelang Rudolf Griemert im Standsprint fast eine Überraschung, als er in Beckum knapp am Einzug ins Finale der letzten 16 Sportler scheiterte.

Die 2. Damenmannschaft, die in wechselnder Besetzung aus den erfahrenen Sportlerinnen Lisa Gahn, Carolin Meier und Re- becca Thonke und aus den Nach- wuchsathletinnen Britta Grether, Julia Meier, Nadine Neureiter, Janina Nieper und Jennifer Win- genfeld bestand, schlug sich be- achtlich. Ihnen gelang in Berlin im Retten mit dem Gurtretter sogar der Einzug ins A-Finale, so dass dort unter den letzten acht Damen-Teams gleich zwei Kelk- heimer Mannschaften vertreten waren. Der verdiente Lohn für

das 2. Damen-Team war der 12.

Platz in dieser Disziplin in der Gesamtwertung der Serie. In den Einzeldisziplinen verzeichnete Nadine Neureiter gute Ergebnis- se im Rettungskajak und im Ret- tungstriathlon.

Nach dem für die Kelkheimer er- folgreichen Abschluss der Wett- kampfserie ist auch Trainer And- reas Vogel zufrieden.

„Ich bin sehr zuversichtlich, was die Weltmeisterschaft in Alex- andria im Oktober angeht und hoffe, dass meine Sportlerinnen sich weiter steigern können, dann sind sicher einige Finalteilnah-

men möglich.

Die Bilder: Oben Siegerehrung mit hinten links Monika Hirte, rechts Alena Kröhler, vorne links Mona Pawelzik, rechts Maja Er- bach – Darunter: Start board race der Damen in Beckum. Links außen 1. Platz Kelkheim, links zieht Alena Kröhler, rechts Maja Erbach, Mitte Monika Hirte (wird gezogen), Flossenschwim- merin Mona Pawelzik (nicht im Bild) und unten rechts: Sieger- ehrung beach fl ags in Beckum, Platz 3 Mona Pawelzik (rechts).

Die Fotos machten Sigrid und Theo Himmel von der DLRG Beckum.

Die TuS-Damen: Tore, nur Tore

Während die zweite Mannschaft unbeirrt von Sieg zu Sieg eilt, musste die „Erste“ bereits die dritte Niederlage in Folge einste- cken und rutschte somit vorerst ins Niemandsland der Tabelle ab. Die Damen blieben auch in ihrem zweiten Saisonspiel ohne Gegentor und kamen zu einem ungefährdeten Kantersieg, be- richtet Andreas Wolf.

Viktoria Sindlingen - TuS Hornau 2:1 (0:1)

Es war ein heißer Kampf gegen den schlecht gestarteten Mit- favoriten aus Sindlingen. Trotz erneuter Umstellungen kam die Hornauer Mannschaft sehr gut ins Spiel. Der Ball lief geschickt durch die eigenen Reihen, so dass der Gastgeber kaum Spiel- anteile hatte - die Führung war der verdiente Lohn. Auch in der Folgezeit kontrollierten die TuS- Spieler das Geschehen. Gute Tor- chancen, die weitere Sicherheit gebracht hätten, wurden nicht genutzt.

In der zweiten Halbzeit änder- ten sich die Machtverhältnisse auf dem Sindlinger Rasen. Die Heimmannschaft machte Druck und es gelang den Hornauern noch selten, aufbauend nach vorn zu spielen. Trotzdem ergaben sich einige gute Kontersituatio- nen, die nicht sauber ausgespielt wurden. Nachdem die Hinter- mannschaft mehrere brenzlige Situationen glücklich überstan- den hatte, „klingelte“ es doch noch zweimal im eigenen „Kas- ten“.

Die Schlussoffensive brachte nichts Zählbares. Die Gastgeber nutzten jede Spielunterbrechung um Zeit zu schinden, während die Aktionen der TuS in dieser Phase zu hektisch waren, sodass die notwendige Genauigkeit fehl- te, um zum erfolgreichen Ab- schluss zu kommen.

Es gilt nun, den Schwung der ers- ten Halbzeit für die kommenden Spiele mitzunehmen.

Aufstellung: Klöckner – Rolf, Klose, Brinnel, Ovcak – E. Lenz, Freund (Felber) –Sornberger, Tiessen (Wackerbarth), Dohou – Tögel. Weiter im Aufgebot: Hat- jievangelu.

Tor: 0:1 E. Lenz (20., Lupfer nach Ecke von Tögel).

Roter Stern Hofheim - TuS Hornau II 1:6 (1:3)

Trotz des fünften Sieges in Fol- ge überzeugte die Zweite Mann- schaft nicht wie in den vorigen Begegnungen. Da der Gegner optisch sowie spielerisch klar unterlegen war, konnte man sich vereinzelt dennoch

kleinere Aussetzer er- lauben, ohne Gefahr zu laufen, Punkte lassen zu müssen. So fi el zum Beispiel der einzige Hofheimer Treffer Se- kunden nach Wieder- anpfi ff durch gütige Mithilfe der Hornauer Hinter- mannschaft, als eine missglückte Abseitsfalle zum zwischenzeit- lichen 1:3 führte. Erwähnens- wert darüber hinaus noch der lupenreine Hattrick von Canton in der zweiten Halbzeit, welcher letztlich auch den Schlusspunkt unter einen unspektakulären aber wichtigen Pfl ichtsieg setzte.

Aufstellung: Schmidt – Bender, Englerth, Reifschneider, Beu- ger – K. Herrmann, Thonke – T.

Lenz (68. Dardour), Smailovic, Canton (65. Dogru) – Vidakovic (59. Thalheimer).

Tore: 1:0 Vidakovic (11., Vorlage Thonke), 2:0 T. Lenz (17.), nach Fehler des gegnerischen Tor- warts), 3:0 Vidakovic (26., nach Kopfballverlängerung Thonke), 3:1 (46.), 4:1 Canton (52. nach Zuspiel von Smailovic), 5:1, 6:1 Canton (53., 64., jeweils nach Zu-

spiel von T. Lenz).

TuS Hornau – SV 09 Flörsheim 11:0 (5:0)

Das Team vom „Reis“ war in bes- ter Spiellaune. Auch wenn Flörs- heim mit nur zehn Spielerinnen antrat und den Hornauerinnen das Leben zugegebener Weise nicht schwer machte, zeigten die TuS-Damen Spielwitz und kaum Einzelaktionen. Bereits zum Halbzeitstand von 5:0 übermit- telte Trainerin Evelin Albrecht aufgrund der gelungenen Kom- binationen lobende Worte an die Mannschaft.

Auch in der zweiten Halbzeit riss das gute Spiel der TuS nicht ab.

Vor allem die Neuzugänge inte- grierten sich gut in das Spiel. Ebenso über- zeugte Jessica Winkler auffällig im Mittelfeld.

Darauf lässt sich auf- bauen. Es fehlten durch Krankheit Sabine John, Jeanette Albrecht und Kerstin Hammer, die aufgrund einer Operation noch länger ausfallen wird.

Trainerin Albrecht war zufrie- den und hofft, dass die Mann- schaft weiterhin an die Leistung anknüpfen kann. Den Torreigen eröffnete Tanja Wiegand bereits in der fünften Minute. Maria Dominante als erfolgreichste Schützin mit vier Treffern sowie je zweimal Lusia Lopez und Ant- je Senftleben ließen weitere Tore folgen. Wiederum Tanja Wiegand setzte mit ihrem dritten Treffer letztlich den Schlusspunkt unter eine Begegnung, bei der Torfrau Beatrice Thamm ruhige 90 Mi- nuten erlebte.

Aufstellung: Thamm, Helmchen, Hoxha, Prokasky, M. Albrecht, Winkler, Wiegand, Senftleben, Wambsganß, Lopez, Dominante, Matern, Wiessler

Eine klare Heimniederlage der SG

Mit dieser klaren 3:7 Niederlage hatte niemand gerechnet. Damit ist die Erfolgsserie der SG erst einmal gerissen und die Mann- schaft vom „Taunusblick“ hat seine weiße Weste eingebüßt. Für Kelkheims Spielertrainer Özcan Kara war das Spiel gegen die zweite Mannschaft vom Grup- penligisten Germania Weilbach ein besonderes Spiel. Spielte er doch in der Zeit von 2004 bis 2009 fünf Jahre lang in Weilbach und erlebte dort „seine schönste Zeit im sportlichen als auch im gesellschaftlichen Bereich“. Ei- nige ehemalige Weggefährten konnte er dann auch am „Taunus- blick“ herzlich begrüßen.

Nicht nur Freude sondern auch Sorgen belasteten Spielertrainer Kara vor dem Spiel. Denn hinter dem Einsatz von den zuletzt stark und erfolgreich spielenden Of- fensiv-Kräften Wolfgang Höhn, Turgut Erdogan und Dirk Mann stand noch ein Fragezeichen. Bei Dirk Mann lag schon fest, dass er nach seiner Knieverletzung noch einige Wochen ausfallen wird. Torjäger Wolfgang Höhn und Turgut Erdogan stellten sich für dieses wichtige Spiel zwar zur Verfügung, doch man merkte beiden an, dass sie noch nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte sind.

Ihre erste Niederlage haben sich die Kelkheimer allerdings selbst zuzuschreiben.

In diesem Spiel hat über- haupt nichts geklappt. Die Mannschaft beging zu viele persönliche Fehler und mit den ehrgeizigen und lauffreudigen Gästen kam man nicht zurecht.

Man stand viel zu weit vom Gegner weg und ermöglich- te dadurch den Weilbachern die besten Einschussmöglichkeiten, die sie auch konsequent nutzten.

Nach dreißig Minuten lag die SG schon 0:4 zurück Alle die- se Tore ergaben sich aus einer großer Unordnung im eigenen Strafraum. Mit dem Pausenpfi ff gelang der mit nach vorne geeilte Corgundang per Kopf nach Flan- ke von Kara der 1:4 Anschluss- treffer.

Auch nach der Pause kontrollier- ten die Weilbacher mit beherzten Angriffen das Spielgeschehen und kamen innerhalb von zehn Minuten zu zwei weiteren Tref- fern.

Nachdem Kara mit einem Heber über Torwart Kuschel zum 2:6 verkürzte und anschließend nach schöner Hereingabe von Rosa- rio Rivarolo Torjäger Wolfgang Höhn auf 3:6 einschränkte, keim-

te bei den Kelkheimern noch mal Hoffnung auf.

Man erspielte sich plötzlich Chancen, die das Ergebnis eng gemacht hätten doch die Kelkheimer scheiter- ten entweder am guten Weilbacher Torwart oder sie verfehlten das Tor nur um Zentimeter.

Trotz dieses Aufbäumens blieben die Fehlerquoten weiter- hin hoch, so dass die Gäste noch zu einem – wie zuvor vermeid- baren Tor zum 3:7 Endstand ka- men. Diese unerwartete Niederlage sollte man schnell abhaken und sich die verlorenen Punkte am kommenden Sonntag beim SV Flörsheim wieder holen, mahnt Alfred Straßburger in seinem Bericht..

Aufstellung: Klaue, Aksu, Esche, Corgundang, Klara, Stra- bel, Roth, Pehl, Mack, Selvan, Höhn (Kühner, Rivarolo, Erdo- gan).

Reserve gewann

Die Reserve der SG Kelkheim gewann gegen die dritte Mann- schaft von Germania Weilbach nach einer geschlossenen Mann- schaftsleistung klar mit 5:1. Tor- schützen: Tim Hammersen 3,

An die Erfolge der letzten Saison anknüpfen

SV Fischbach – FC Sulz- bach 5 : 2 (4:1).

Nach dem 5:2 gegen den FC Sulzbach kündigte der Spielaus- schussvorsitzende des SVF zu- frieden an, dass sich sein Team nach dem holpri- gen Start nun endgültig gefunden habe und in der Zukunft an die Er- folge aus der vergange- nen Saison anknüpfen werde.

Der SV Fischbach geriet zwar schnell in Rückstand, aber davon ließen sich die Gastgeber nicht schocken und siegten letz- ten Endes überlegen.

Durch teilweise schöne Kombi-

nationen wie beim Tor von Alex Stojakovic nach einer wunderba- ren Kombination über Bougnich und Kahraman ließ man dem Gast nicht einen Hauch einer

Chance.

Nach nun drei Siegen in Folge hat Fischbach den Kontakt zur Ver- folgergruppe wieder hergestellt.

Tore: 0:1, 4:2 Fröhlich (12., 50./Foulelfmeter), 1:1 Kahraman (18.), 2:1 A. Stojakovic (35.), 3:1 Bougnich (39.), 4:1 Gündogdu (43.), 5:2 Gök (75.). – Reserven: 0:0.

********

Joachim Adam berichtete.

„Die HSG bezahlt viel Lehrgeld“

So ist der Bericht von Andreas Jacobi über das Heimspiel der HSG in der Kreissporthalle in Kriftel überschrieben, das gegen den ThSV Eisenach mit 29:35 (15:19)verloren ging. Die Partie gegen die Thüringer war die ers- te der noch jungen Spielzeit, in der man dem Gegner über weite Strecken unterlegen war.„Dieses Spiel gehört zu dem Lehrgeld, dass man bezahlt, wenn man mit so einer jungen Mannschaft

antreten muss, sagte Bansa. Der Trainer wirkte bei der Pressekon- ferenz nach der relativ einseitigen Begegnung vor der guten Kulisse

von 800 Zuschauern in der Krif- teler Kreissporthalle gefasst. Bei aller Euphorie und jugendlichem Tatendrang weiß Bansa nur zu genau, dass es zur Entwicklung seines Teams auch gehört, eine solch deutliche Niederlage weg- zustecken und wieder nach vor- ne zu blicken, schreibt Andreas Jacobi. Den besseren Start in die Partie – angepeitscht durch ihre lautstarken Fans – hatte die HSG.

Schnelle Tore brachten das 3:1, jedes Tor wurde frenetisch be- jubelt, der Mannschaft war die hohe Motivation anzumerken.

Doch die Gäste gingen das hohe Tempo mit, hatten eine hohe Wurfeffi zienz und nutzten jeden HSG-Fehler gnadenlos aus. Nach dem Wechsel zogen die Gäste durch zwei Strafwürfe von Koke gleich auf 21:15 davon, und der HSG gelang es trotz aller Bemü- hungen nicht mehr, deutlich nä- her heranzukommen.

Aber: Der Stachel sitzt noch tief.

Das Gute an der enttäuschen- den 29:35-Heimschlappe gegen

den ThSV Eisenach: Die HSG FrankfurtRheinMain kann ihn am kommenden Samstag schon wieder entfernen. Dazu ist eine couragierte Mannschaft beim TV Hüttenberg vonnöten, der um 19.30 Uhr in eigener Halle als klarer Favorit ins Hessender- by der 2. Handball-Bundesliga gehen wird. Helfen würde Lindt und Co die Routine von Fabian Bohnert, nach Steffen Weber der zweiterfahrenste Spieler im HSG-Kader. Der Abwehr-Chef hofft nach seiner Kreuzband- verletzung, rechtzeitig für den Samstag fi t zu werden.

Die HSG erwartet beim Viert- platzierten der vorigen Saison ein heißer Tanz. Nach drei Siegen hat der TV Hüttenberg in Coburg seinen ersten Punkt abgegeben.

Mit Kreisläufer Sebastian We- ber und Timm Schneider (beide HSG Wetzlar) hat sich der Hes- senrivale verstärkt und ist damit ein Kandidat für den Sprung in die eingleisige 2. Liga.Das HSG- Foto: Schröder beim Wurf.

Malteser-Informationen

Unterricht: Lebensrettende Sofortmaßnahmen für Führer- scheinbewerber der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T am 2. Ok- tober 9-16.30 Uhr. Sehtest mög- lich in der Zeit ab 9.30 Uhr. Oder 4. und 5. Oktober - Abendkurs, 2 zusammen-hängende Abende, je- weils von 18-21.15 Uhr.

Unterricht: Erste-Hilfe-Fortbil- dung (Modul Berufsgenossen- schaften) für Betriebshelfer 2.

Oktober 9-16.30 Uhr. Erste-Hilfe bei Kindernotfällen 2. und 3, sowie 9. Oktober 9-16.30 Uhr.

Alle Kurse und Lehrgänge fi nden im Malteserhaus in Fischbach statt. – Anmeldung unter 06195- 911119. Mittwochs 18-19.30 Uhr unter 06195-997620 Internet:

www.malteser.kurse.de.

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Unterschiede zwischen den christlichen Religionen oder Gemeinsamkeiten

Ein Abend, wie ihn Kelkheim bisher wohl auch noch nicht er- lebt hat: Eine evangelische Pfar- rerin und ein katholischer Diakon erklärten dem Chor St. Dionysius in Münster die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten für die Christen der beiden Religionen.

Der Grund: Dem Chor St. Di- onysius, ein katholischer Kir- chenchor, gehören immer mehr evangelische Mitglieder an und das Thema des Abends zu Fragen der Ökumene: „Was verbindet

uns – was trennt uns.“ Vorn am Tisch saßen Pfarrerin Elisabeth Paulmann von der Evangeli- schen Paulus-Gemeinde und Di- akon Norbert Hark, St. Dionysius Münster.

Nun glaube man nicht, dass es ein bierernster Abend wurde.

Norbert Hark, sozusagen Köl- ner Frohnatur und die positive Elisabeth Paulmann hielten das Interesse mit einer Fülle von Bei- spielen aus ihrer täglichen Arbeit wach, hatten Erklärungen, die jeweiligen Bibeln und anderes aus der Pfarrbibliothek mitge- bracht, Diakon Hark zeigte das Fläschchen mit dem Messwein (ohne allerdings auf die Qualität einzugehen), hatte eine kleine

Monstranz dabei wie auch ein umfangreiches Dokument mit den Daten aus der Gemeinde, wer wann wen heiratete, welche Kin- der geboren wurden und anderes über die Pfarrmitglieder werde hier notiert, wie übrigens auch in einer Fülle von Formularen, die den Pfarreien von übergeordneter Stelle auf den Tisch fl attern.

Ähnliches ließ Elisabeth Paul- mann anklingen und sie hatte Karten dabei mit Begriffe, aus beiden Religionen: Welche Be- griffe treffen auf beide Religio- nen zu, welche dagegen nur auf eine von beiden.

Zur Verblüffung mancher, war manches gleich, beispielsweise Taufe, Ostern, Vater Unser, Got-

tesdienst, die Zehn Gebote und manches andere.

Doch bei den Begriffen Abend- mahl, Buß- und Bettag, Pfarre- rin, Pfarrer und zwei Sakramen- te. Die Liste wurde aber noch länger, als die Gäste des Abends die Markierungen auf der katho- lischen Seite sahen. Ewiges Licht, Beichtstuhl, Messe, Eucharistie, Kommunion, Papst und Zölibat sahen, um diese zu nennen.

Wie gesagt, in der Ausführung ein eher lockerer Abend, in der Substanz aber ein Abend, der beiden Seiten vieles vermittelte, das der eine von der anderen Sei- te nicht kannte oder wusste und umgekehrt.

Die Frage sei erlaubt: Kann man

Ähnliches nicht bei einer größe- ren Veranstaltung machen, die sich dann nicht nur auf einen Ver- ein beschränkt? Wenn ja, dann bitte nicht zu wissenschaftlich oder akademisch, sondern ver- ständlich und locker wie hier in Münster mit Elisabeth Paulmann und Norbert Hark.e

Das Stillen lernen

Die Geburtshilfl iche Klinik des Bad Sodener Krankenhauses ver- anstaltet am 6. Oktober (Mitt- woch) um 18 Uhr einen weite- ren Informationsabend über das Stillen. Veranstaltungsort: Der Konferenzbereich der Klinik.

Werdende Eltern und alle Interes- sierten erhalten an diesem Abend Ratschläge, wie sie das Stillen des Babys von Anfang an fördern können. Da ein gut informierter Partner für die stillende Mutter eine wertvolle Unterstützung ist, sind werdende Väter an diesem Abend genau so gern gsehen. Im Anschluss an die Kurzvorträge der Gynäkologin Birgit Schwest- ka und der Stillberaterin Christel Fritz besteht die Gelegenheit zur Diskussion.

Kinder frühzeitig fördern

Eine positive Zwischenbilanz beim Kindersprachscreening

„KiSS“ ziehen der Kreisbei- geordnete Michael Cyriax und Dirk Westedt, Erster Stadtrat in Kelkheim nach einem Besuch im Kelkheimer Kommunalen Kin- dergarten.

Der Main-Taunus-Kreis hat den

Sprachtest vor drei Jahren einge- führt. „Seitdem haben wir mehr als 1000 Kinder getestet“, be- richtet Cyriax. „41 Kindergärten sind mittlerweile dabei.“ Zu den ersten, die das Konzept erprobt hatten, gehörte die Städtische Kindertagesstätte in Fischbach.

Es gehe nicht darum, die Kinder einer Prüfung zu unterziehen, erläutert Westedt. „Ziel ist, den Sprachstand spielerisch zu erfas-

sen und die Kinder – wenn nötig – frühzeitig zu fördern.“

Birgitta Lenger, die Leiterin der Städtischen Kita in Fischbach, und ihre Stellvertreterin Erika Haselhuhn führen den Test seit nunmehr drei Jahren durch. „So können wir objektiv feststellen, wie weit die Kinder sprachlich sind.“ Nach Angaben von Sabine Dankwardt, der Sprachheilbeauf- tragten des Kreises, gibt es bei rund 80 Prozent der Kinder eine altersgemäße sprachliche Ent- wicklung. Die übrigen müssen von den Eltern und der Kita noch stärker gefördert werden, einige brauchen auch eine logopädi- sche Beratung beim Kinderarzt.

Bei der Einschulung sollen dann möglichst alle über einen alters- gemäßen Sprachstand verfügen.

Das Konzept stammt vom Hes- sischen Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit.

Bislang ist die Teilnahme der Kin- dergärten freiwillig. Der Schul- dezernent spricht sich dafür aus, das Sprachscreening verbindlich einzuführen. Nur dann könne es einen Baustein für die Schulein- gangsuntersuchung bilden.

Das MTK-Foto zeigt die vier Jah- re alte Maria mit Birgitta Lenger.

Pfarrer Peters segnete neue Fahrzeuge für die Malteser

Die Malteser in Kelkheim ha- ben ihren Fahrzeugpark durch zwei neue Fahrzeuge aufgerüs- tet: Einen Rettungswagen und ein Fahrzeug für die betreuten Krankenfahrten.

Bei dem neuen Rettungswagen handelt es sich um einen Merce- des Benz Sprinter mit 190 PS.

Er wurde im Austausch für ei- nen älteren beschafft, der weit über 210.000 Einsatzkilometer hinter sich hat. Allein im Jahr 2009 waren die beiden Malteser

Rettungswagen 3.300 Mal im Einsatz.

Da die Malteser als erste Orga- nisation der freien Wohlfahrts- pfl ege ein bundesweit einheitli- ches Qualitätsmanagement im Rettungsdienst aufgebaut haben, das jährlich überprüft wird und natürlich auch die Kontrolle der Rettungswagen beinhaltet, erfül- len die Malteser in Kelkheim- Fischbach mit dieser Neuan- schaffung alle Voraussetzungen, um den Menschen in Not schnell

und kompetent helfen zu können.

Bei dem neuen Fahrzeug für den Krankenfahrdienst handelt es sich um einen VW Transporter 5 mit 105 PS. Dieses Fahrzeug ist mit einem Tragestuhl und einer Liege für die Beförderung von nicht gehfähigen Patienten ausgestattet, die keiner medi- zinischen Betreuung bedürfen und wird von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 18 Uhr bereit- gehalten, um nicht gehfähigen Menschen Arztbesuche, The-

rapiefahrten, Behandlungen im Krankenhaus und Entlassungs- fahrten aus dem Krankenhaus nach Hause zu ermöglichen.

Im Malteser Krankenfahrdienst werden 4 Fahrzeuge eingesetzt, die dieses Jahr bereits 3033 Be- förderungen hinter sich haben.

Pfarrer Josef Peters (unser Foto mit Maltesern) segne- te die Fahrzeuge nach einem Malteser-Gottesdienst in der Dreifaltigkeits-Kirche in Fisch- bach auf dem Kirchplatz.

Senioren-Beratungsstellen

Mit fi nanzieller Unterstützung des Kreises hat sich die Anzahl der Seniorenberatungsstellen im MTK verdoppelt. Nach Angaben des Ersten Kreisbeigeordneten Hans-Jürgen Hielscher haben Hattersheim, Bad Soden, Lie- derbach und Sulzbach nun Be- ratungsangebote eingerichtet. In Eschborn, Schwalbach, Hofheim und Hochheim gibt es bereits seit längerem Seniorenbüros. Insge- samt stellt der Kreis in diesem Jahr rund 130.000 Euro an För- dergeldern zur Verfügung.

In den Büros fi nden ältere Bürge- rinnen und Bürger Rat bei Fragen rund um das Thema Älterwerden.

Es gibt Tipps und Informationen bei Pfl egebedürftigkeit und der Suche nach sozialer Betreuung.

Auch beraten die Mitarbeiter über barrierefreies Wohnen in den eigenen vier Wänden. Außer- dem bieten die Mitarbeiter einen mobilen Beratungsdienst an, sie suchen die älteren Menschen bei Bedarf auch zu Hause auf.

Zunehmend werden die Berater laut Hielscher auch mit schwie- rigen Einzelfällen konfrontiert, zum Beispiel mit schwerer Pfl e- gebedürftigkeit, Verwahrlosung

von alleinlebenden älteren Men- schen und psychischen Erkran- kungen im Alter.

Die Erfahrungen zeigten, dass die Beratungsstellen wichtige Institutionen seien, die in keiner Kommune mehr fehlen dürften.

Weitere Kommunen planten nun, ebenfalls Seniorenberatung an- zubieten.

Auch in Kelkheim sind dafür ers- te Schritte unternommen. Ergeb- nisse werden mitgeteilt.

Der zweite Kunstmarkt in der Stadthalle

Das Büro für buergerschaftliches Engagement veranstaltet am 2.

Adventswochenende (4. und .5.

Dezember) zum zweiten Mal einen Künstlermarkt zu Guns- ten des Vereins Buergerstiftung in der Stadthalle. Interessierte Kelkheimer Künstler, gleich welcher Kunstrichtung, können sich ab sofort für diese Veran- staltung anmelden und zwar un- ter 903223 (Anrufbeantworter), Fax: 9695371, E-Mail: buerger engagement@t-online.de. An- meldeschluss ist der 31. Oktober.

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