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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach
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Wer den Sommer liebt, für den war der vergange- ne Juli ein Hochgenuss. Sonnenschein, Hitzewelle und wahrlich genug Gelegenheiten zum Grillen.
Mit durchschnittlich 21,2° Celsius war es um +3,6° C wärmer als im langjährigen Mittel. Eine beachtliche Abweichung, aber nichts Rekordver- dächtiges. Bemerkenswert ist allerdings die hohe Anzahl der heißen Tage mit Temperaturen über 30° C, von denen es hier in Fischbach neun Stück (bei 18 Sommertagen) gab, bei einem Maximum von 36,4° C am 5. Juli.
Dieser Tageswert bedeutet für die hiesige Wet- terstation im Gegensatz zum Monatswert einen neuen Rekord (zuvor 34,3° C von 2013), wobei man dazu sagen muss, dass diese Station erst seit Juni 2006 in Betrieb ist. Aber auch in der seit 1982 geführten Wetteraufzeichnung im Fischba- cher Ortskern (Danke Frau Hannesen) wurde ein neuer Allzeit-Rekord verzeichnet. Ebenso wurde in Deutschland ein neuer offi zieller Temperatur- rekord aufgestellt und zwar am 5. Juli mit 40,3°
C in Kitzingen (Bayern). Hierbei muss man aber immer sehr vorsichtig sein, denn erstens lag der bisherige Rekord gerade um 0,1° C darunter, näm- lich bei 40,2° C (1983 in Gämersdorf und 2003 in Karlsruhe), was im Rahmen der Toleranz von Mess(un)genauigkeiten liegt.
Und zweitens gibt es die Station in Kitzingen erst seit 2005, so weiß also niemand, welche Höchst- werte dort an den heißen Tagen von 1983 und 2003 gemessen worden wären.
Richtig unangenehm ist eine Hitzewelle vor allem dann, wenn es nachts nicht abkühlt. So gab es in Fischbach drei Tropennächte (nachts nicht kälter als 20° C). Allerdings hatten wir zum Glück auch deutlich kühlere Nächte, wobei die niedrigste Temperatur vom frühen Morgen des 10. Juli mit 6,1° C stammt.
Der Monat war wieder einmal (wie alle Monate seit einschließlich Februar) deutlich zu trocken, die 28 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter erfüllten noch nicht einmal die Hälfte des Regen- solls.
Mit knapp über 240 Stunden schien die Sonne ca.
10 Prozent mehr als im Juli üblich.
Ganz schön heiß aber nicht rekordverdächtig
Das registrierte Oliver Mollière für den Juli 2015
Nach den trockenen Tagen könnte das schon fast wie Herbst aussehen
Die Toskana in Kelkheim am Reis
„Gestern habe ich einige ‚Toskana‘-Motive auf dem Kelkheimer Reis ‚geschossen‘. Sie veröffent- lichen ab und zu Fotos von Lesern Ihrer Zeitung.
Vielleicht haben Sie Verwendung für ein ‚Toska- na-Foto‘“‚ schrieb uns Gerhard Schuler aus der Brentanostraße und „legte“ dieses Bild bei. Ein
schönes, stimmungsvolles Sommerfoto, dass wir gern drucken. Auch wenn hier keine echten Zyp- ressen zu sehen sind.
Der Liederbach in Hornau
Und so sieht ein Teil des Liederbachs nach der Trockenperiode der letzten Wochen aus: Ausge- trocknet. Das Bild haben wir oberhalb der Brücke Dingesweg gemacht. Ein paar hundert Meter ober- halb gibt es jedoch noch Wasser im Liederbach, oberhalb der Brücke Hornauer Straße. Seltsamer- weise liegt der Liederbach unterhalb dieser Stelle, an der Brücke der Theresenstraße wieder so gut wie trocken dar. Jedenfalls, als wir fotografi er- ten. Und im Mühlgrund gibt es auch mehr Steine als Wassertropfen im Bach. Dafür plätschert der Liederbach in Höhe der Sindlinger Wiesen nicht munter, aber etwas vor sich hin. Wieso verschwin- det das Wasser weiter oberhalb, wo kommt es an anderer Stelle wieder her? Quellen? Ein Zufl uss wie der Gimbach? Vielleicht bekommen wir eine Antwort. Eines steht fest: Jegliches Abpumpen von Wasser ist untersagt.
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SG Bad Soden im Pokal geschlagen
Die Bratwurst am 8. August für einen Euro
SG Bad Soden I – SG Kelkheim I 1:4 Obwohl der Gastgeber gleich nach dem Anstoß eine Riesenge- legenheit vergab, zeigte danach die Mannschaft der SG, dass sie spielerisch einiges zu bieten hat.
Bereits in der 8. Minute erzielte Rüdiger Steinmetz per Kopf den Führungstreffer, nach einer prä- zisen Ecke von Andreas Anicic.
In der Folgezeit war es weiterhin ein munteres Spielchen mit guten Möglichkeiten, sehr häufi g unter Beteiligung von A-Jugendspieler Kermitt Tyler. Es dauerte aber bis zur 40. Minute, ehe Yannick Herrmann am herauseilenden Sodener Torwart vorbei auf 2:0 erhöhen konnte. In der zweiten Hälfte konnte A-Jugend-Zugang Kenan Alicic seine gute Leis- tung mit dem Treffer zum 3:0 belohnen. Bad Soden kam nur gefährlich vor das Kelkheimer Tor, wenn sich die Kelkheimer eine Nachlässigkeit leisteten, was das ein oder andere Mal (zu viel) passierte. Eine solche Un- achtsamkeit erlaubte den Gast- gebern auch den ersten Treffer.
Kelkheim hatte noch einige gut Chancen, vor allem durch Bekir Calginbas, die jedoch ungenutzt blieben. Wiederum Kenan Alicic stellte dann aber nach 60 Minu- ten den Endstand her.
Es spielten: Sven Kappel, Goran Dadic, Rüdiger Steinmetz, Jakov Budimir, Kenan Alicic, Gjengiz Kahriman, Christian Karrer, Kermitt Tyler, Bekir Calginbas, Yannick Herrmann, Andreas Anicic, Nikola Zivotic, Volkan Aksu.
Germania Okriftel II – SG Kelkheim II 2:2
In einem Vorbereitungsspiel trennte sich die 2. Mannschaft 2:2 von Germania Okriftel II.
In der ersten Hälfte dominierten die Kelkheimer das Spielgesche- hen und erspielten sich einige gute Chancen. Allerdings war die Ausbeute zu gering. Jonas Wartenberg erzielte den ver- dienten Führungstreffer in der 23. Minute. In der zweiten Hälfte leistete die Mannschaft sich zu viele Unaufmerksam- keiten und spielte auch nicht mehr konzentriert genug über die Flügel.
Die Folge war, dass Okriftel mit langen Bällen immer wieder vor dem SG-Tor auftauchte, und Tor- wart Sven Kappel einige Male eingreifen musste. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass
Okriftel nach gleichem Muster in der 53. und 55. Minute zwei Tref- fer erzielte und das Spiel so auf den Kopf stellte. Glücklicher- weise fi ng sich die Elf und zeigte nun wieder mehr Konzentration und besseres Kombinationsspiel.
Nikita Jäckel erzielte per Kopf den Ausgleich in der 75. Minute.
Es spielten: Sven Kappel, Jonas Müller, Tobias Dörfl inger, Lucas Wagner, Yannick Bay- er, Thomas Schneider, Kermitt Tyler, Lars Lakomy, Jonas War- tenberg, Jan Merz, Nico Malis, Tim Ka- ther, Nikita Jäckel, Mourad Essafhi, Ma- ximilian Wen zel-Lux.
Am 8. August eröffnet die SG Kelkheim die Saison am Taunusblick auf dem neuen Kunstrasen. Es sind Spiele mit gemischten Mannschaften, Se- nioren und Jugend, sowie der Classic-Mannschaft gegen alte Herren aus Hornau, Fischbach und Oberliederbach vorgesehen.
Die Gaststätte wird an diesem Tag Sonder-Angebote haben, die Fußballabteilung wird den Besu- chern Bratwurst, Bier und alko- holfreie Getränke zum Einheits- preis von einem Euro anbieten.
Frank Sacherer: „Wir laden alle Fans, Sponsoren, Interessierte und vor allem alle Platzpaten ein, mit uns die Saison zu eröff- nen, sich den neuen Platz anzu- sehen und sich ein Bild von un- seren Mannschaften zu machen.“
Im Foto Yannick Hermann auf der „Suche nach dem Ball“. Es fotografi erte Annette Freund.
Die Bilanz für das DRK Kelkheim 2014
Einer der wichtigen Tages- ordnungspunkte der Jahres- hauptversammlung des DRK Kelkheim war die Ehrung von langjährigen Mitgliedern durch den Vor sitzenden Martin Menke (links) und Kreisgeschäftsführer Racky (rechts) im Bild. Geehrt wurden (von links) Lothar Fritz und Helmut Haist (beide vierzig Jahre).
Dann das aktive Mitglied (seit 45 Jahren) Waltraud Seip, Andrea Göndöcs (40 Jahre passiv) und Anni Meyer (45 Jahre aktiv).
Martin Menke berichtete über das abgelaufene Jahr mit den Großveranstaltungen Ironman, Marathon, GP Morgan Lauf sowie Konzerte und anderen Veranstaltungen in der Jahrhun- derthalle, bei denen das DRK Kelkheim im Einsatz war. Ins- gesamt kamen im vergangenen Jahr bei den verschiedensten Einsätzen, bei der Ausbildung, bei den Blutspendeterminen und der Verwaltungsarbeiten 3.846 ehrenamtliche Ar beits- stunden zusammen. Zur DRK- Bereitschaft Kelkheim gehören
20 weibliche und 19 männliche Helfer.
Dem DRK Kelkheim gehören augenblicklich 1.899 Mitglieder an, darunter 61 aktive.
Martin Menke sagte, dass es vo- raussichtlich zum Jahreswechsel 2015/16 eine Werbung geben wird, um fördernde Mitglieder zu gewinnen.
Die Tagespfl ege werde augen- blicklich im Durchschnitt bei zwölf zur Verfügung stehenden Plätzen von über elf Personen genutzt. Nun die Statistik über
Essen auf Rädern. Im Jahr 2014 wurden insgesamt rund 11.000 Portionen (2013 = 10.800) aus- geliefert. Und bei den vier Blutspendeterminen wurden insgesamt 460 Blutspenden ab- gegeben.
Beim Seniorentanz waren unver- ändert zwei Gruppen mit jeweils 25 Teilnehmer/innen in Bewe- gung.
Bei der Seniorengymnastik fan- den Mittwochs jeweils zwei Kur- se statt – dabei waren zusammen rund 30 Teilnehmer/innen aktiv.
Krimi-Autor las bei der Chorvereinigung
Bühnendekoration mit Urlaubs- fl air, Impressionen südlicher Traumstrände als Bühnenhinter- grund, stimmungsvolle Beleuch- tung und die hessische Hitze welle waren die „Umgebung“ für den
„Kommissar in Badeshorts“, Tim Frühlings Fuerteventurakrimi.
Die Chorvereinigung Fischbach hatte zur Autorenlesung ins Bür- gerhaus Fischbach eingeladen.
Die beiden Chöre „Rainbow- Singers“ und der Frauenchor er- öffneten die Veranstaltung mit
„Conquest of paradise“ und dem
„Kriminaltango“.
Gudrun Kalig, die Vorsitzende, stellte fest, dass zwar auf den ersten Blick eine Autorenlesung bei einem Gesangverein viel- leicht etwas ungewöhnlich sei, auf den zweiten Blick aber viele Gemeinsamkeiten zwischen Sin- gen, Lesen und Reisen bestehen.
Man wollte einmal etwas Neues ausprobieren, eine Veranstal- tung anbieten, bei der nicht aus- schließlich gesungen wird.
Immer wieder kamen spontane Lacher beim Publikum auf. So
war es nicht verwunderlich, dass sich am Verkaufstisch in der Pau- se eine lange Schlange bildete, die mitgebrachten Bücher nicht ausreichten und Tim Frühling kaum mit dem Signieren nach- kam. Eine umfangreiche Bestell- liste muss er als „Hausaufgabe“
abarbeiten.
Eine Dame aus dem Publikum darf sich nun überlegen, ob sie einen Club-Urlaub auf Fuerte- ventura selbst erleben will. Sie gewann einen Reisegutschein im Wert von 200 Euro.
Trauer um Hans Port
Nicht nur die Münsterer Wehr trauert um einen verdienten Kelkheimer: Im Alter von 85 Jahren ist jetzt der frühere stell- vertretende Stadtbrand-Inspektor Hans Port gestorben. Er war Trä- ger des Goldenen Brandschutz- ehrenzeichens, Träger des Deut- schen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold, Träger der Ehrenme- daille in Gold des Nassauischen Feuerwehrverbandes, Träger der Heinrich-Freiherr-von-Gagern- Plakette in Silber und Träger des Ehrenbriefes des Landes Hessen.
Hans Port war seit über 50 Jah- ren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Münster und wurde noch im April (un- ser Foto) für seine langjährige Mitgliedschaft geehrt. Während seiner aktiven Zeit bekleidete er von 1975 bis 1978 das Amt des stellvertretenden Wehrführers und von 1978 bis 1988 das Amt des Wehrführers.
Außerdem gründete er 1962 die Feuerwehrkapelle mit, war Klei- derwart der Wehr, Jugendleiter und später Beisitzer im Vorstand.
Zudem war er als Kreisausbilder tätig.
Gemeinsam mit dem damaligen Stadtbrandinspektor Willi Hop- pe trug er maßgeblich zu einer Annäherung der sechs Kelkhei- mer Wehren zueinander bei.
Fischbach: Baustelle B 455
Nur einspurig befahrbar ist au- genblicklich die Langstraße in Fischbach. Der Grund: Die Bundesstraßenbrücke (455) wird augenblicklich saniert. Dafür musste unter der Brücke ein Ge- rüst aufgebaut werden, damit die
Arbei ter an der Decke arbeiten können. Dies wiederum hat zur Folge, dass für die Zeit der Repa- raturarbeiten der eine Parkplatz unter der Brücke wegfällt, zum anderen aber die Langstraße nur einspurig befahrbar ist.
Sommerfest im Haus Mainblick
Der „Fröhliche Hesse“ sorgte beim Sommerfest des Hauses Mainblick der AWO für die Mu- sik aus Alten Zeiten, mit dem Wetter klappte es auch, da sich der Regen erst einstellte, als die Bratwürste vom Grill schon fer- tig waren. Vorher waren Kuchen und Getränke, darunter auch ein Glas Sekt Trumpf.
Jens Schreiber führte Besu- chern den erneuerten Speisesaal vor, der gerade mal eine Woche vor dem Sommerfest in Betrieb genommen worden war. Der alte Speisesaal war dem Feuer Weihnachten 2013 zum Opfer gefallen. Das Urteil: Ein heller,
attraktiver Speisesaal, der sich auch für Veranstaltungen eignet.
Exhibitionist festgenommen
In der Lorsbacher Straße wurde am Montag in der Nähe des Frei- bades ein 61-jähriger Mann aus Kriftel festgenommen, der auf dem Waldweg hinter dem Zaun des Bades mit heruntergelasse- ner Hose stand und masturbiert hatte. Eine Zeugin reagierte so- fort und tat das einzig Richtige:
Sie informierte die Polizei. Zwei Streifen konnten den Mann nach einem kurzen Fluchtversuch stoppen und ihn festnehmen.
Vordere Plätze
Der KSC 70 war bei den Jahr- gangsmeisterschaften auf der 50 Meter Bahn in Wetzlar drei Sportlern vertreten. Die meis- ten Wettkämpfe bestritt Tonique Braun (Jahrgang 2004). Auf der 200 und 400 Meter Freistil und der 100 Meter Schmetterling Strecke kam sie dabei jeweils un- ter die Top 20. Bei ihren Rennen über 100 und 200 Meter Rücken schlug sie jeweils als 25. an. Eli- sabeth Knetsch (’03) verbesserte über 100 Meter Freistil ihre bis- herige Zeit und wurde 23. Simon Ksinsik (’04) hatte sich über 50, 100 und 200 Meter Brust quali- fi ziert und kam mit neuen per- sönlichen Bestzeiten unter die besten 12 seines Jahrgangs.
Beim Wettkampf über 100 Me- ter Schmetterling erzielte er den 20. Platz und beim Disziplinen- Mehr kampf einen 11. Platz.
Glück gehabt: Kein Gegenverkehr
Glücklicherweise gab es keinen Gegenverkehr, als eine 56-jäh- rige Kelkheimerin auf der B519 von Hofheim kommend kurz vor der Anschlussstelle Liederbach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke fuhr.
Durch Gegenlenken geriet das Fahrzeug ins Schleudern, über- schlug sich, überquerte die Ge- genfahrbahn, stieß dort erneut in die Leitplanke und kam wie- der auf den Rädern stehend zum
Stehen. Wie gesagt: Kein Gegen- verkehr, so wurde die Frau „nur“
leicht verletzt, am Auto entstand Totalschaden (15.000 Euro).
SPD-Kreisvorstand Nancy Faeser bleibt
Vertreterin
Nachdem Nancy Faeser – sie wurde vor kurzer Zeit Mutter – den Vorsitz der SPD Main- Tau nus abgegeben hatte, wur- de jetzt der Bürgermeister von Flörsheim, Michael Antenbrink, zum Nachfolger gewählt. Nancy Faeser bleibt seine Vertreterin.
Aus Kelkheim und Liederbach gehören dem Vorstand an: Nicole Dittmar (Liederbach als Beisitze- rin), und Julia Ostrowicki (Kelk- heim als Pressesprecherin).
Kein Alkohol aber Cannabis:
Genauso schlecht
Zwar verlief der Alkoholtest eines 21-jährigen Kelkheimers noch negativ („bravouröse 0,0 Promil- le“), aber „aufgrund körperlicher Anzeichen“ wurde die Kontrolle durch die Polizeibeamten in der Johann-Strauß-Straße am Diens- tag um 1.40 Uhr intensiver. Im durch und gab einen Cannabis- konsum zu. Eine Blutentnahme auf der Kelkheimer Dienststelle und die Aussicht auf den Verlust der Fahrerlaubnis sind die Folgen dieser Fahrt. Angehalten wurde der Mann bei einer routinemäßi- gen Kontrolle.
Entgegen der ursprünglichen Planung wird die Ausstellung
„Sommerfarben“ im Gesund- heitszentrum nur noch bis zum 22. August und nicht bis zum 24.
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Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:
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Lesung und Samba-Trommeln
In diesem Jahr gab es nicht nur Spiele und Spaß bei den Ferien- spielen, an denen rund 300 Kin- der teilnahmen. Als Neuerung stand in diesem Jahr eine Lesung auf dem Programm. Der Sulz- bacher Kinderbuchautor Jochen Till (im Bild oben), der von sich sagte, dass er zwar gut schreiben, aber nicht gut vorlesen kann, war mit Linus König, der las, in den Plenarsaal gekommen, wo es sich die Kleinen auf Kissen und Stüh- len gemütlich gemacht hatten und den Geschichten über fantas- tische Geschöpfe aus der „litera- rischen Retorte“ des Sulzbachers lauschten. Kein Zweifel, die
jungen Lese ratten hatten Spaß an der Geschichte und stöberten auch fleißig in den Büchern des Autors, die auf einem Tisch aus- lagen.
Nicht minder vergnüglich ging es beim Sambatrommeln zu, arran-
giert von der Jugendbetreuung.
Und da zum Samba in Brasilien ein Caipirinha gehört, wurde ein solches Getränk auch in einer Pause gemixt. Jedoch ohne Al- kohol versteht sich. Aber andere Zutaten, die nun einmal zu dem
Getränk gehören, waren dabei.
Früchte, Säfte, Eis, Limetten, Orangen. Tonic Water, Rohr- zucker und anderes. Es mixten voller Freude die Jungen wie die Mädchen. Und das Produkt führ- ten die beiden jungen Damen vor.
Wandern ...
„Schon wieder geht’s auf Wan- derschaft“, schreibt Doris Hoff- mann, Taunusklub Münster. Und zwar am 9. Au-
gust (Sonntag) Rundwanderung
um Görsroth/Hün stet ten über 14 Kilometer. Abfahrt mit PKW: 9 Uhr Kirchplatz Münster. Info:
06195-910325.
Smartphone im Hand- schuhfach – weg ist es
Erst schlugen Unbekannte letzte Woche die Seitenscheibe eines am Schieferberg geparkten Audi S4 ein, dann durchsuchten sie das Auto und fanden im Handschuh- fach ein Smartphone. Der Wert zwar „nur 100 Euro“, der Sach- schaden am Auto das Doppelte.
Aber der Ärger ...
Korrektur: In dem Bericht über Möbelspenden für die Bücherei der Rossert-Schule (Nr. 31) ist uns ein Fehler unterlaufen.
Spender waren nicht die Rotarier, sondern die Kelkheimer Lions, gemeinsam mit dem Förderver- ein der Rossert-Schule in Rup- pertshain
Nicht die Rotarier,
die Lions waren es
In der ersten Ferienwoche lern- ten Liederbacher Kinder nun schon zum dritten Mal während der Ferienspiele im Liederbacher Jugendtreff polnische Speisen kennen, sie bereiteten die Spei- sen selbst zu, um sie dann ge- meinsam zu verzehren.
Malgorzata Gerber, Ewa Hisztin- Kasper, Grazyna Bielawska und Uwe Rethmeier vom Freundes- kreis Europäische Partnerschaf- ten Liederbach freuten sich über das große Interesse der Kinder am Kurs „Kinder kochen pol- nisch“ und ganz besonders darü- ber, dass einige Kinder schon das zweite Mal dabei waren.
In diesem Jahr standen eine Blu- wa), „faule Klößchen“ (Pierogi leniwe) und als Nachspeise ein Pudding (Budyn) auf dem Plan.
„Faule Klößchen“ wird diese Art von Pierogi genannt, weil sie ein- fach und schnell, also ohne große Mühe zubereitet werden können.
Mit großem Eifer zerkleinerten die Köche den Blumenkohl, rühr- ten die Suppe, schlugen Eier auf, verrührten Eiweiß zu Eischnee, rührten, wälzten, formten und teilten den Teig für die Pierogi und stellten unter anderem aus
Vanilleschoten – und ganz ohne Puddingpulver – einen leckeren Pudding her, der mit Heidelbee- ren verziert wurde.
Selbstverständlich packten die Kinder auch dort überall mit an, wo es nicht direkt ums Kochen ging. So waren die Tische für das Essen zu deko- rieren und zu decken, der Fußboden hatte nach der intensiven Beschäftigung mit dem Blumenkohl und der Teigproduktion eine Putzaktion nötig und nach dem Essen musste das gebrauchte
Geschirr und Besteck in die Kü- che gebracht werden.
Wie auch in den Vorjahren waren in einem Quiz Fragen über Polen zu beantworten.
Liegt Polen an der Ostsee oder überhaupt nicht am Meer? Fah- ren die Autos links?
In welchem Verein spielt Robert Lewandowski? Welche Flagge ist die polnische?
Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer eine „Urkunde für die beste Köchin“ oder „Urkunde für den besten Koch“, einen klei- nen Anstecker mit der deutschen und der polnischen Fahne sowie Prospektmaterial über Polen als Reiseland.
Fleißige Köche und „Faule Klößchen“
Hier das Rezept sowie die Zu- taten für 3-4 Portionen: 500 Gramm Quark (weißer Käse), drei Eier, Salz, 130 Gramm Wei- zenmehl (etwa eine Kaffeetasse voll), Butter.
Zubereitung: 1. Eigelb vom Ei- weiß trennen. 2. Den Quark (oder den Käse) mit dem Eigelb ver- rühren. 3. Zum Eiweiß eine Prise Salz hinzugeben und steif schla- gen. 4. Das steif geschlagene Ei- weiß mit der vorher zubereiteten Quarkmasse verrühren. 5. Mehl dazugeben und einen Teig kne- ten. Falls der Teig zu klebrig ist, dann etwas mehr Mehl nehmen.
Achtung: Nicht zu viel Mehl nehmen, sonst werden die Klöß-
chen zu hart. 6. Den Teig in zwei Hälften teilen. 7. Die erste Hälfte auf ein Brett geben, das vorher mit Mehl bestäubt wurde. 8. Nun den Teig mit den Händen zu einer cken. Mit einem Messer den Teig kreuz und quer leicht anritzen, damit die Klößchen später schön aussehen. 9. Die geformte Rolle wird nun mit dem Messer in etwa ein Zentimeter breite Stücke ge- schnitten. 10. Die zweite Hälfte des Teigs genauso bearbeiten. 11.
Gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. 12. Die ge- schnittenen Stücke nacheinander einzeln in das Wasser legen und
leicht weiterkochen lassen. 13.
Wenn die Klößchen nach einigen Minuten oben schwimmen, dann vorsichtig mit einem Heber/Kelle aus dem Wasser nehmen und auf einen Teller legen. 14. In einer Pfanne etwas Butter leicht an- rösten lassen. 15. Die angeröstete Butter über die Klößchen gie- ßen und je nach Geschmack mit Zucker (evtl. braunem Zucker) leicht bestreuen.
Ein Ratschlag dabei: Die Klöß- chen können mit Speck, gerös- teten Zwiebeln, angebratenen Semmelbröseln, Sahne, Zimt mit Zucker oder Vanillesoße serviert werden.
Na, dann guten Appetit.
So bereitet man „Faule Klößchen“ zu
Wertvolle Fahr- räder gestohlen
Gleich zweimal am vergange- nen Wochenende gab es Arbeit für die Polizei. Am ersten Tag des Monats August um 1.40 Uhr wurde der Besitzer von zwei wertvollen Fahrrädern – ein Mountainbike und ein Trecking- bike – Opfer eines unbekannten Täters. Der Mann durchtrennte mit einem Bolzenschneider das Spiralschloss, mit dem die Räder gesichert waren, und fl üchtete in Richtung Skaterbahn/B 8. Als der Mann verschwand, war der Besitzer der Fahrräder aufmerk- sam geworden und beschreibt den Mann wie folgt: etwa 16-18 Jahre alt, 175-180 cm groß, dünne Gestalt, helles Kapuzenshirt mit Aufdruck und dunkle Hose.
Einen versuchten Wohnungsein- bruch gab es zwischen Mittwoch und Freitag in der Alleestraße.
Unbekannte hatten hier vergeb- lich versucht, die Terrassentür des Wintergartens aufzuhebeln.
Sie hinterließen einen Sachscha- den von rund 3.000 Euro.
Die Polizei in Kelkheim und Hofheim erreicht man über 06195-67490 und 06192-20790.
Bilanz der Tennis-Club-Jugend bei den Medenspielen
Mitch de Valle, der Trainer des TC Liederbach zieht für die Ju- gendmannschaften Bilanz für die Tennissaison.
Von zwölf Jugendmannschaften belegten sechs einen zweiten, eine Mannschaft den ersten, zwei Mannschaften den dritten und sowie drei Mannschaften vierte und fünfte Plätze.
Der Verein, so de Valle, fördere sehr deutlich die Jugend, ein Ein- satz, der vom Vorsitzenden Wer- ner Mierschke und seinem Team unterstützt werde.
Im MTK sei der TC Liederbach einer der wenigen Vereine, der in den letzten Jahren in allen Al- tersklassen (U8, U9, U10, U12, U14 und U18) Mannschaften stellen konnte.
Dies liegt auch an dem Engage- ment des Jugendwartes und Chef Coaches Mitch del Valle und sei- nem Trainerteam.
Hier werden schon Kinder im Al- ter von drei bis vier Jahren in das Training eingebunden, um ihnen
Spaß am Tennis zu vermitteln.
Auch im nächsten Jahr werden alle Altersklassen aus eigener Jugend, Mannschaften stellen können.
Das Bild: Die U-8-Mannschaft des Vereins.
Fotoclub: „Blaue Stunde“ auf dem Maintower in Frankfurt am 11. August. Treffen um 19.30 Uhr am Vereinshaus mit vollen Akkus im Gepäck sowie leeren Spei- cherkarten und Stativen.
Altenklub Rentnerruh: Krank- heitsgründe führten zum Rücktritt eines Paares für die Reise in den Spreewald. Deshalb ist ein Dop- pelzimmer frei geworden, berich- tet Brigitte Keil (06196-26224).
VdK: Ein Kurzurlaub steht für die Zeit vom 11. bis 16. Oktober auf dem Programm. Ziel ist Rim- bach im Bayerischen Wald. Nä- heres: 06195-5975.
Fahrt des VdK zum Rochusberg am 28. August.
Abendrast in Bingen im Gutsaus- schank Annenhof.
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61476 Kronberg im Taunus Tel. 06173 32746-0 Fax. 06173 32746-20 info@peyerl-ra.de www.peyerl-ra.de Trennungsunterhalt und nachehelicher Unterhalt sind nicht
identisch. Als Trennungsunterhalt werden die Zahlungen bezeichnet, die bis zur Rechtskraft der Scheidung, also auch während des gesamten Scheidungsverfahrens geleistet wer- den. Der nacheheliche Unterhalt beginnt ab der Rechtskraft der Scheidung. Allem voran steht aber die Frage, ob über- haupt ein Anspruch auf nachehelichen Unterhalt besteht.
Dies ist lange nicht mehr so selbstverständlich, wie das früher einmal war. Sowohl Unterhaltsverpfl ichtete als auch Unterhaltsberechtigte sollten sich vor Unterzeichnung einer Vereinbarung hierzu von einem Spezialisten beraten lassen.
Spätestens seit der Unterhaltsreform vom 1. Januar 2008 gilt ein deutlich verschärfter Grundsatz der Eigenverantwortung eines jeden Ehegatten. Danach soll jeder Ehegatte nach der Scheidung grundsätzlich für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen.
Die Grundsätze der ehelichen Solidarität in Form von wirt- schaftlicher Mitverantwortung des Einkommensstärkeren ge- genüber dem Einkommensschwächeren sind in den Hinter- grund getreten. Der Gesetzgeber hat dies wie folgt formuliert:
„Nach der Scheidung obliegt es jedem Ehegatten, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen. Ist er dazu außerstande, hat er gegen den anderen Ehegatten einen Anspruch auf Unterhalt nur nach den folgenden Vorschriften.“
Unter dieser Prämisse sind die Unterhaltstatbestände des nachehelichen Unterhalts zu prüfen. Lesen Sie hierzu auch in meinem Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschie- nen bei Beck-Rechtsberater im dtv.
Fortsetzung hierzu am Donnerstag, dem 20. August 2015.
Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus
Teil 18: Der nacheheliche Unterhalt (Teil 1)
N A C H R I C H T E N D E R W O C H E
AKTUELLES aus Liederbach
Christian Bedor: Andere „Mallorca-Welten“
Zugegeben – manches muss man zweimal lesen, um den richtigen Kontakt zu fi nden. Aber, und das ist wichtig: Mit dem Kelkheimer Christian Bedor betritt ein Kelk- heimer Autor die Kelkheimer Kulturbühne, der sich in Spra- che und der Hintergründigkeit des Denkens von allen Kelkheimer Autoren abhebt. Eigentlich der beste Grund für die Kultur ge mein de oder für das Kulturdezernat des Rathauses, ihn zu einer Lesung aus seinem letz- ten Buch „Schrittweiß“
einzuladen, das jetzt in den Buchhandel gekom- men ist.
Er wird seinem Publi- kum als beredter Plau- derer begegnen, als ein Schrift- steller, der sich bei der Erzählung
„Schrittweiß“ einiges gedacht hat. Hier schöpft er nicht zuletzt aus einer Erfahrung, denn Chris- tian Bedor beschreibt den Urlaub eines Frankfurter Taxifahrers in Mallorca. Als Student, so erin- nert sich der Autor, bin ich auch Taxe gefahren.
Herr Mondholz ist mit Susanne nach Mallorca gefahren oder gefl ogen, gemeinsame Ausfl üge, getrennte Zimmer, geteilte Inte- ressen, Gemeinsames, jedoch bei Mondholz mit dem Blick in die Arbeitswelt, die Frage nach dem
Sinn, die Frage, kann man sein Leben auch anders ausgestalten, wie verhalten wir uns? Richtig?
Falsch? Das soll der Leser ent- scheiden.
Nachdenkliches wird mit ein paar Säufersprüchen garniert, im Taxibetrieb aufgelesen, die
Möglichkeit, für den Aufbruch (nicht nur mit der Bahn, wie auf dem Foto am Münsterer Bahn- hof angedeutet) und den Fragen:
Was soll ich machen, was kann ich? Susanne spiegelt ihm in den Gesprächen und ihren Möglich- keiten einiges vor. Er hat echte Bilder mit der Kamera gemacht und Susannes Worte innerlich gespeichert, verarbeitet. Zufrie- denheit über Veränderungen, die diese Urlaubs tage über Weih- nachten und Silvester brachten.
Er wird seinen Alltag künftig anders meistern.
Viel bleibt dem Leser überlassen,
regt zum Nachdenken an, dass man Gewohnheiten ändern kann, dass man sich auf den Weg ma- chen kann.
Es ist nicht das erste Buch, dass Christian Bedor schrieb. Der Postkarten-Künstler und Ar- beitskabarettist, der Filmwissen- schaften studierte (Magis- ter), der Kurzgeschichten schrieb, sich sehr mit Witz und Satire beschäftigte.
Über ihn fi ndet sich in der Vita: „Parallel dazu ent- wickelte Christian Bedor die mobile Entertainment- Tombola Müll-Zeit-Lose plus Messestand. Unzähli- ge Menschen zogen in den vergangenen Jahren an sei- ner roten Bauchladen-Müll- tonne Lose und gewannen seine Kunstprodukte: Filme, Bü- cher, Postkarten. Seit mehreren Jahren strahlt ALEX-TV, Berlin, monatlich die satirische Film- Serie Personalberatung Team Verreckt, PTV, – Arbeits kabarett – aus, in der Bedors Mülltonnen eine zentrale Rolle spielen. Auf diversen Video-Portalen im In- ternet fi nden sich PTV-Clips.
Komplette Folgen auf www.me- diathek-hessen.de.“
Kurzum, mal etwas anderes aus Kelkheim.
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Mit orangener Farbe wurde in der Nacht von Freitag zum Samstag ein Garagentor in der Jahnstraße be- sprüht. (Polizei: 06195-67490).
Unbekannte haben sich in der Zeit zwischen Freitagabend und Samstagmorgen Zugang zu ei- nem in der Garage geparkten Auto (Toyota) in der Straße Un- ter den Kastanien verschafft, schlugen die Seitenscheibe des
abgestellten Autos ein und ent- wendeten einen I-Pod.
Das Auto war ordnungsgemäß in der Garage abgestellt, wie der oder die Täter in die Garage ein- drangen, ist nicht bekannt.
Polizei: 06195-67490.
Auto in der Garage aufgebrochen
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Tel. 06172/941254 Putz/Bügelfrau für Privathaushalt in Bad Homburg, 2-Zi. Neubau, wöchentl. Fr. 8 – 11 Uhr, Rechnung Klein unternehmer erforderlich.
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Kein Pflegefall, Putzfrau ist vorhan- den. Kochkenntnisse werden vor- ausgesetzt. 3-4 Tage die Woche 15–19 Uhr,Tausch mit vormittags flexibel möglich. Chiffre KB 32/1
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