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Physik IV – Atome und Molek¨ule

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Physik IV – Atome und Molek¨ule

Sommer 2005, Prof. Wim de Boer, Universit¨at Karlsruhe

L¨osung 12

1. Elektron in der K-Schale des Wolframatoms

(a) Ein Elektron in der K-Schale (mit n=1) hat im Wolframatom (mit Z=74) die EnergieE=−(Z−1)2(13,6ev) =−72,5keV. Dabei ist die effektive Kernladungszahl zu Z-1 angenommen.

(b) Mit der effektiven Kerladungszahl Z −σ ist E = −(Z−σ)2(13,6ev).

Der experimentelle Wert von E betr¨agt -69,5keV. Somit ist die Abschir- mungskonstante σ = Z−

q

13,6evE = 2,51. Also werden die ¨ausseren Wellenfunktionen durch die inneren Elektronen merklich durchdrungen.

2. ¨Uberg¨ange im Kaliumatom

(a) Wir berechnen die Energien nach E = hcλ = (1239,852ev·nm)

λ . Mit λ =

766,41nmfolgtE= 1,61774eV, und f¨urλ= 769,90nmistE= 1,61041eV. Beachten sie: Die h¨ohere Energie entspricht j = 32 , und die geringere j=12.

(b) ∆E= 1,61774eV 1,61041eV = 7,33·10−3eV

(c) Die Energien der magnetischen Wechselwirkung istV =µZB=BjB.

Damit ist die Energiedifferenz ∆E = B(32 12)B = 2µBB. Aufl¨osen nach dem Magnetfeld B ergibtB= ∆E

B = 6,33·105G= 63,3T. Das ist ein ziemlich starkes Magnetfeld.

3. Flugweite virtueller Teilchen

(a) Nach der Unsch¨arferelation darf der Energiersatz innerhalb einer Zeit

∆t um ∆W “ ¨uberzogen“ werden, falls ∆W ·∆t ¯h. Erzeugung eines Elektronenaares kostet mindestens ∆W = 2m0c2. Das Paar kann also h¨ochstens eine Zeit ∆t 2m¯h

0c2 existieren. Selbst mit Lichtgeschwindig- keit k¨amen diese Teilchen in dieser Zeit bestenfalls bisr≈c∆t≈2m¯h

0c2c, d.h. um eine Compton-Wellenl¨ange des Elektronsλe=re= m¯h

0c weit.

(b) Die Energie ∆W = 2mc2 = p2m0c2

1−v2

c2

ergibt eine Existenz-H¨ochstdauer von ∆t=∆W¯h und eine H¨ochstflugstrecker=v∆t=12revc−1

q 1vc22

Diese Funktion von v hat ihr Maximum bei v = c2, und zwar beir =

re

4 = 0,25re

4. Laser

Monochromasie bestimmt durch Lebensdauer der metastabilen Niveaus; Ko- herenz durch Quantumeffekt: nur wenn Welle des Photons und Welle des Elektrons gleiche Frequenz und Phase haben, dann gibt es eine stimulierte Emission.

Klassisches Bild der Dipoloszillator: siehe Gerthsen, Intensit¨at propional zuAmplitude2=N2I0

Gl¨uhbirne mit inkoherentes Licht propional zuN I0

5. Warum bilden zwei Heliumatome nicht ein Helium-Molek¨ulHe2?

L:

die vier Elektronen besetzen die 2 untere Niveaus (σgundσu), d.h. es gibt genau so viel bindende wie nichtbindende Elektronen, wodurch keine Bindung entsteht.

1

(2)

6. Erkl¨aren sie kurz was diesp3, sp2 und sp-Hybridisierung beim C-Atom be- deutet und geben sie ein Beispiel f¨ur jede Hybridisierung!

L:

sp3: Hybridisierung aller 4 Elektronen in s,px,pyundpzOrbitalen, Beispiel CH4 sp2: Hybridisierung der Elektronen in s, px und py Orbitalen, Beispiel H2-C=C-H2 sp: Hybridisierung der Elektronen in s undpzOrbitalen, Beispiel HC=-CH (dreifache Kohlenstoffbindung)

Ubungsleiter: Frank Hartmann, Forschungszentrum Karlsruhe,¨ Tel.: 07247 82 6330; Email: Frank.Hartmann@cern.ch

www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/∼hartmann/atom.html

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