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Rundbrief Nr.2 Mai 2005

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Information der Koordinierungsstelle

SINUS-Transfer Grundschule beim Programmträger

Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften, Olshausenstraße 62, 24098 Kiel http://www.sinus-grundschule.de

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die zweite zentrale Fortbildungsver- anstaltung in Soltau liegt hinter uns und hat – wie wir finden – deutlich gezeigt, wie viel Schwung die Arbeit an einzelnen Schulen, in Sets und Ländern bereits entwickelt hat. Nur sechs Monate nach Start des Pro- gramms haben Kolleginnen und Kolle- gen in Workshops schon beeindru- ckende Beispiele aus ihrer Arbeit vorgelegt; angeregte und lebhafte Diskussionen während der ganzen Tagung, in Workshops und während der Pausen- und Essenszeiten gaben einen Eindruck von der belebenden Atmosphäre.

Der zweite „Rundbrief“ von SINUS- Transfer Grundschule enthält neben einer Reihe aktueller Meldungen und einer langfristigen Terminübersicht einen Beitrag zum „Logbuch“ als In- strument der Selbststeuerung und Reflexion mit Erläuterungen der Vorhaben des Programmträgers aus der Perspektive der Evaluation. Den aktuellen Stand der Arbeit in Län- dern, Sets und Schulen entnehmen Sie bitte der Übersicht am Ende.

Wir wünschen Ihnen informative Lektüre und freuen uns auf Ihre Rückmeldung.

Ihr STG-Team aus Kiel

Aktivitäten

Zweite zentrale Fortbildungsveranstal- tung in Soltau/Niedersachsen, 21. – 23.

April 2005

Vor über 90 Teilnehmenden hielt Prof. Dr.

Kornelia Möller (Universität Münster) das Impulsreferat zum Thema: „Fordern und fördern im Sachunterricht der Grundschu- le“ und sorgte damit für anregende und weiter führende Gespräche im Verlauf der Tagung. Der Austausch erster Erfahrungen aus der Umsetzung der Basismodule in Mathematik und den Naturwissenschaften stand im Mittelpunkt der Arbeit in sechs Workshops und vermittelte einen Eindruck von den vielfältigen und kreativen Ansät- zen, die in Unterricht, Schul- und Setarbeit sichtbar werden. Mit Prozessgestaltung und –steuerung befasste sich ein weiterer Workshop. Nachdem inzwischen Nieder- sachsen und Baden-Württemberg in die aktive Programmarbeit eingestiegen sind, hat sich die Zahl der beteiligten Länder auf 12 erhöht. Relevante Tagungsmaterialien liegen auf dem Web-Server unter http://www.sinus-grundschule.de bereit.

Zweites Treffen der Landeskoordina- tor/-innen in Soltau, 21. April 2005 Ein Impuls von PD Dr. Alfred Wasser- mann (ZMN-U Bayreuth) befasste sich mit Möglichkeiten der Nutzung des Web- Servers von SINUS-Transfer Grundschule in seiner Informations- und Austausch- funktion. Die „Länder-Seiten“ sollen in Zukunft stärker als „Schaufenster“ für die eigene Arbeit genutzt werden. Eine Reihe von Vereinbarungen bezogen sich auf den weiteren Umgang mit dem „Logbuch“

(vgl. den entspr. Beitrag in diesem Rund- brief).

Rundbrief Nr.2

Mai 2005

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Termine 2005 / 2006 Zentrale Veranstaltungen 25. – 27. September 2005

Bad Nauheim/Hessen

Dritte Fortbildungsveranstaltung für Landes- und Setkoordinator/-innen zu einzelnen Erweiterungsmodulen G4 – G10, jeweils für Mathematik und Na- turwissenschaften.

Das Impulsreferat soll sich mit einem Thema der Mathematikdidaktik be- schäftigen. Die sieben Workshops die- nen der Vorstellung der neuen Module und der Einführung in die Arbeit damit.

Neue Modulbeschreibungen werden Anfang September 2005 verschickt.

26. – 28. März 2006

„Gastgeber“ gesucht

Vierte Fortbildungsveranstaltung für Landes- und Setkoordinator/-innen zu den restlichen Erweiterungsmodulen G4 – G10, jeweils für Mathematik und Naturwissenschaften.

Das Impulsreferat soll sich mit einem Thema der Naturwissenschaftsdidaktik befassen. Die sieben Workshops die- nen der Vorstellung der neuen Module und der Einführung in die Arbeit damit.

Neue Modulbeschreibungen werden ab Anfang März 2006 verschickt.

Fachtagungen 14. – 15. November 2005 MNU-Tagung in Bremerhaven http://stabi.hs-bremerhaven.de/mnu 20. – 22. September 2005

Universität Dortmund

Tagung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DgfE)

http://www.dgfe2005.fb12.uni- dortmund.de

Treffen der Landeskoordinator/- innen

25. September 2005, 16.30 Uhr Bad Nauheim / Hessen

27. – 29. November 2005 Augsburg

26. März 2006, spätnachmittags Am Ort der Frühjahrstagung

Unterlagen vom bzw. für den Pro- grammträger

ab 15. Mai 2005

Programmträger stellt die Fassung von

„Zielpapier“ und „Logbuch“ zur Verfü- gung, mit dem in den Schulteams ge- arbeitet werden soll.

Ab Schuljahrsbeginn 2005

Einsatz der überarbeiteten Fassung von „Zielpapier“ und „Logbuch“ in den Schulgruppen

bis 15. August 2005

Erster Zwischenbericht der Länder an das IPN

Anfang September 2005 Versand einzelner neuer

Modulbeschreibungen ab Modul G 4 ff.

15. Dezember 2005

IPN verschickt ersten Zwischenbericht für SINUS-Transfer Grundschule

Frühjahr 2006

„Testziehung“ von „Logbüchern“ (nach Absprache mit und Einbeziehung von Landeskoordinationen)

Impressum

BLK-Programm SINUS-Transfer Grundschule, Koordinierungsstelle beim Programmträger, IPN Kiel, Olshausenstr. 62, 24098 Kiel

http://www.ipn.uni-kiel.de Verantwortlich: Claudia Fischer e-mail: cfischer@ipn.uni-kiel.de Erscheint: Mai 2005

(3)

Das Logbuch ist ein Instrument der Dokumentation und Reflexion. Seine

Eignung soll evaluiert werden.

Die Teilnahme am Programm SINUS- Transfer Grundschule schließt die Be- reitschaft zu Dokumentation und Eva- luation mit ein. Unter den vielen In- strumenten, mit deren Hilfe dokumen- tiert werden kann, schlägt der Pro- grammträger den Einsatz eines Log- buches vor, weil mit seiner Hilfe auf der Ebene der Schulgruppe der Ar- beitsprozess dokumentiert und re- flektiert werden kann. Die Schulgrup- pe ist die Instanz, die intensiv mit Ver- änderungen des Unterrichts befasst ist.

Will man also wissen, ob ein Instru- ment wie das Logbuch hilfreich ist, dann sollte man sich mit der Schul- gruppe befassen.

Das Logbuch enthält drei unterschied- liche Typen von Unterlagen:

1. Zielpapier

Hier werden über einen längeren Zeit- raum in der Vorschau Vorhaben ein- getragen. Dieser Zeitraum kann durch- aus ein ganzes Schuljahr umfassen (er kann auch noch größer sein und sich auf die gesamte Zeitdauer der Projekt- arbeit beziehen; dann sollte er aber in weitere, kürzere Phasen unterteilt sein, damit die Beteiligten den Überblick behalten).

2. Einlegeblätter

Hier werden in kürzeren Zeitabständen Eintragungen vorgenommen, immer dann, wenn sich das Schulteam zur SINUS-Arbeit trifft (also wöchentlich, zweiwöchentlich, usw.). Die Einlege- blätter sollten in Abständen immer wieder mit dem Zielpapier verglichen werden.

3. Andere Unterlagen

Sie werden von den in der Schulgrup- pe aktiven Lehrkräften den Einlegeblät- tern beigefügt und dienen dem besse- ren Verständnis dessen, woran gear-

beitet wurde (z.B. Kopie einer Schul- buchseite, Arbeits- oder Aufgabenblät- ter, Lösungen eines oder mehrerer Kinder, Fotografie einer Versuchsan- ordnung, einer Gruppenarbeitssituati- on). Erforderlich ist eine wirkliche Auswahl derjenigen Stücke, die aus Sicht der Gruppe von Bedeutung sind.

Die Beteiligten müssen sich darüber verständigen, was sie warum aus- wählen wollen und welche Rolle diese Auswahl für sie spielt (Kriterien).

Das Führen eines Logbuches kostet Arbeit und Zeit. Gut ist: es gibt we- der „richtige“ noch „falsche“ Ein- träge; Maßstab sind die Beteiligten selbst und ihr Stand in einem Prozess der kollegialen Zusammenarbeit. Der Nutzen von Aufwand und Mühe be- steht in der Möglichkeit, zu jeder Zeit überprüfen zu können, an welcher Stelle sich die Arbeit befindet, ob die Beteiligten noch „in der Spur“ der ge- meinsamen Verabredungen sind oder sich „verlaufen“ haben. Die Anregung zu Reflexion und Selbstreflexion kann Erfahrung und Erleben von Selbstwirksamkeit nachhaltig erhö- hen und die Qualität von Unterricht spürbar verbessern.

Erwartungen des Programmträgers Zu den Aufgaben des Programmträ- gers gehört, in Abständen die Wirk- samkeit des Programms zu erheben und darüber zu berichten. In Bezug auf das Logbuch sollen drei Fragen unter- sucht werden, die der weiteren Gewin- nung von Erkenntnissen über die Nütz- lichkeit des Instrumentes dienen:

- Ist ein solches Instrument in ei- ner Schulart wie der Grundschu- le hilfreich, um kollegiale Ent- wicklungsprozesse zu beglei- ten und zu reflektieren?

- Ob und in welchem Umfang wird die Programm-Arbeit an den SINUS-Modulen ausge- richtet?

- Welche Hinweise gibt es auf die Veränderung von Unterricht?

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Geplantes Vorgehen

Ab 15. Mai stellt der Programmträger nach einer sechsmonatigen Testphase die verbindlichen „offiziellen“ For- mulare zur Verfügung, die dann bzw.

zum Beginn des neuen Schuljahres eingesetzt werden sollen. Länderspezi- fische Abwandlungen bzw. Ergänzun- gen sollten im Anschluss an das For- mular untergebracht werden. Sie wer- den bei der zentralen Evaluation durch das IPN nicht berücksichtigt. Völlig frei gewählte Dokumentationsformen wer- den aus methodischen Gründen als

„Sonderform“ berücksichtigt.

Die im Frühjahr 2006 geplante erste Stichprobenziehung gilt als „Testzie- hung“. Befunde werden an die am Programm beteiligten Schulen, Sets und Länder zurück gemeldet und die- nen dem Aufbau weiterer Erfahrungen.

Die für Frühjahr 2007 geplante zweite Stichprobe wird als repräsentative Zufallsstichprobe entlang der o.g. Fra- gestellungen ausgewertet. Eine im Frühjahr 2008 mögliche dritte Stich- probe könnte dann 50% „alte“ und 50% „neue“ Schulen (aus der Erweite- rungsphase) enthalten.

Themenwünsche für weitere Fort- bildungsveranstaltungen für Koor-

dinator/-innen

bestehen wie folgt (Stand: 02.05.05):

Evaluation / Prozessbegleitung / Orga- nisation und Arbeit im Set / Zeitmanagement / Lehrerrolle und Steigerung der Arbeitszufriedenheit / Feedback mit Kindern – von Anfang an / Schülerbeobachtung

Plakate, Flyer

stehen auf dem Web-Server zum Download bereit. Bei Rückfragen wen- den Sie sich bitte an Corinna Vinicom- be: vinicombe@ipn.uni-kiel.de

Aktivitäten in den Bundesländern Baden-Württemberg:

Teilnahme ab 1. Februar 2006

Beginn der Arbeit an den Schulen: März 2005, 1 Set, 5 Schulen

Bayern

Auftakt: 18./19. Oktober 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen:

Okt./Nov. 2004, 4 Sets, 20 Schulen Berlin

Auftakt: 21./22. Februar 2005

Beginn der Arbeit an den Schulen: August 2004, 2 Sets, 12 Schulen

Brandenburg:

Teilnahme ab 1. Februar 2006 Bremen:

Auftakt: 27. November 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen:

Okt./Nov. 2004, 2 Sets, 10 Schulen Hamburg:

Auftakt: 15. Juni 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen: 16. Au- gust 2004, 1 Set, 11 Schulen

Hessen:

Auftakt: 28. Januar 2005

Beginn der Arbeit an den Schulen: 28. Jan.

2005, 2 Sets, 10 Schulen Niedersachsen:

Teilnahme ab 1. Aug. 2005 mit 4 Sets und 20 Schulen

Nordrhein-Westfalen:

Auftakt: 2. November 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen:

Okt./Nov. 2004, 3 Sets, 15 Schulen Rheinland-Pfalz:

Auftakt: 28.02. – 01.03.05

Beginn der Arbeit an den Schulen: 1. Feb- ruar 2005, 2 Sets, 10 Schulen

Sachsen-Anhalt:

Auftakt: 15./16. November 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen: 17.

Nov. 2004, 2 Sets, 10 Schulen Schleswig-Holstein:

Auftakt: 4. November 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen:

Nov./Dez. 2004, 2 Sets, 11 Schulen Thüringen:

Auftakt: 20. September 2004

Beginn der Arbeit an den Schulen: 20.

Sept. 2004, 2 Sets, 14 Schulen

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Referenzen

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