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Archiv "„Gesundheitsquoten“ im internationalen Vergleich" (13.07.1992)

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Australien 4,5 4,8 5,7 7,5 7,4 7,8 7,5

Belgien 3,4 3,9 4,1 5,9 6,7 7,4 7,4

Dänemark 3,6 4,8 6,1 6,5 6,8 6,3 6,2

Deutschland 4,7 5,1 5,9 8,1 8,4 8,7 8,1

Finnland 3,9 4,9 5,7 6,3 6,5 7,2 7,4

Frankreich 4,2 5,2 5,8 7,0 7,6 8,5 8,9

Griechenland 3,2 3,6 4,0 4,1 4,3 4,9 5,3

Irland 4,0 4,4 5,6 7,6 9,0 8,3 7,1

Island 3,5 4,2 5,3 6,2 6,5 7,4 8,5

Italien 3,3 4,0 5,2 6,1 6,8 7,0 7,6

Japan 2,9 4,3 4,4 5,5 6,4 6,5 6,5

Kanada 5,5 6,0 7,1 7,2 7,4 8,5 9,0

Luxemburg 4,1 5,6 6,8 6,8 7,2

Neuseeland 4,3 4,4 5,2 6,7 7,2 6,5 7,2

Niederlande 3,9 4,4 6,0 7,6 8,0 8,0 8,1

Norwegen 3,3 3,9 5,0 6,7 6,6 6,4 7,2

Österreich 4,6 5,0 5,4 7,3 7,9 7,6 8,4

Portugal 3,1 6,4 5,9 7,0 6,7

Schweden 4,7 5,6 7,2 7,9 9,4 8,8 8,7

Schweiz 3,3 3,8 5,2 7,0 7,3 7,4

Durchschnitt 3,9 4,5 6.5 7,0 7,2

7,6 1975 1980

Land

1985 1990

Großbritannien 3,9 4,1 4,5 5,5 5,6 5,8 6,1

Spanien Türkei

USA 5,3

1,5 2,5

5,9

3,7

7,4

4,8 3,5 8,4

5,6 4,0 9,3

5,7 2,8

10,7 12,4 4,0 6,6

„Gesundheitsquoten" 1 ) im internationalen Vergleich

1) Die gesamten Gesundheitsausgaben des jeweiligen Landes in Prozent des en sprechen- den Bruttoinlandsprodukts.

Quelle: Zusammengestellt und berechnet nach OECD, programm OECD Health Data. - Referat Prof. Dr. rer. pol. Eberhard Wille, Universität Mannheim, vor der Vertreterversammlung der Kas- senärztlichen Bundesvereinigung am 11. Mai 1992 in Köln.

ICPM-GE Neue Operations-Klassifikation

Die Notwendigkeit, internatio- nal verbreitete und gepflegte Klassi- fikationen für die Medizin anzuwen- den, ist seit langem unbestritten.

Diese Anforderung konnte insbeson- dere für die Dokumentation medizi- nischer Prozeduren bisher nur unbe- friedigend erfüllt werden.

Während des 109. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chir- urgie in München wurde die deut- sche Fassung der Internationalen Klassifikation medizinischer Proze- duren (International Classification of Procedures in Medicine, German Extension - ICPM-GE) durch die Friedrich-Wingert-Stiftung, Ham- burg, I D Information und Doku- mentation im Gesundheitswesen, Berlin, und Prof. Dr. Rudolf Thur- mayr, MRI München, vorgestellt.

Orientiert an der Zielsetzung der Europäischen Gemeinschaft, einheitliche Definitionen und termi- nologische Standards für die Medi- zin zu erarbeiten, hat die WCC (Dutch Classification and Termino- logy Committee for Health, Zoeter- meer) in den Niederlanden die von ihr erarbeitete Prozedurenklassifika- tion ICPM-DE (Dutch Extension) auch anderen Staaten zugänglich ge- macht.

Die ICPM-DE wird als interna- tionale Prozedurenklassifikation im Ergebnis des AIM-SESAME-Projek- tes unter den zur Verfügung stehen- den Klassifikationen positiv bewer- tet. Im Forschungsbericht des Bun- desministers für Gesundheit „Dia- gnosenstatistik - Einsatz im Kran- kenhaus und für Pflegesatzverhand- lungen" wird die ICPM-GE ebenfalls als Prozedurenklassifikation emp- fohlen.

Durch die Übersetzung und die intensive Beratung zwischen den an der Erstellung der ICPM-GE Betei- ligten wird eine Voraussetzung für eine verbesserte medizinische Doku- mentation geschaffen, die einerseits die Qualität der medizinischen Ver- sorgung und Forschung positiv be- einflussen kann, andererseits einen Beitrag zu einer einheitlichen euro- päischen Basis für die medizinische Dokumentation leistet.

Eine aktuelle, fachgebietsüber- greifende Klassifikation für medizi- nische Prozeduren ist unter den Ge- sichtspunkten der klinischen Doku- mentation, sowie der Therapiefor- schung, der Qualitätssicherung und auch der Leistungsdarstellung unab- dingbar.

Leistungsorientierte Preissyste- me bei der Abrechnung von Kran- kenhausleistungen - wie Sonderent- gelte, PMC oder DRG - können oh- ne einen Bezugsrahmen weder klar definiert noch fortgeschrieben wer- den. Aus Gründen der Wirtschaft- lichkeit wie auch der Qualität der Dokumentation sollten diese Infor- mationen aus den klinischen Routi- neprozessen ableitbar sein. EB

A1-2448 (28) Dt. Ärztebl. 89, Heft 28/29, 13. Juli 1992

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