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Archiv "EDV-Einsatz: Die Investition lohnt sich" (10.05.1990)

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Praxis

Dr. med. Wolfgang Sylvester Schnelldorf

Ein Anwender-Bericht für Praktiker

9 . So schnell, ein- / fach und sicher hatten wir unsere Ab- rechnung noch 44 nie erledigt!

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Die Lösung für Ihre Abrechnungsprobleme:

O KV-Zulassung für Datenträgeraustausch O Abrechnung auf Knopf-

druck

O Fehlerfreiheit durch EBM-Regelprüfung O jederzeit Ubersicht über

finanzielle Situation O Intelligentes

Digitalisierbrett O Barcodeleser Information bei:

Data-Team

Datentechnik GmbH Nordring 23 8510 Fürth Telefon 0911/3000555

D

en Entschluß, EDV in meiner Praxis einzuset- zen, habe ich eigentlich nie bereut, auch wenn mal et- was nicht gleich auf Anhieb klappte. Zum Beispiel war es schon eine Umstellung, die Karteikarte komplett „elek- tronisch" zu führen.

Ich bin damit aber schnel- ler als früher, als ich alles handschriftlich gemacht ha- be. Zum Beispiel werden Me- dikamente per Kürzel oder direkt aus der Dauermedika- mentenliste des Patienten aufgerufen, automatisch im Krankenblatt dokumentiert, auf das Rezept gedruckt und für die Statistik zugänglich gemacht. Besonders deutlich empfinde ich die Zeiterspar- nis beim Wiederholungsre- zept oder bei komplexen Re- zepturen oder bei der Ver- ordnung von physikalischen Anwendungen.

Durch die integrierte Arztbrieffunktion kann ich dem Patienten sofort ein „Be- ratungsrezept" mit auf den Weg geben. Die hilft Arznei- kosten zu senken, die Arzt- Patienten-Bindung zu erhö- hen und den Therapieerfolg zu sichern. Ich setze ein bis drei Seiten umfassende Bera- tungstexte etwa bei Patienten mit Obstipation, Fettstoff- wechselstörungen, Hyperto- nie, Magen-Darm-Störungen und so weiter ein.

Disketten-Abrechnung im Feldversuch

Der Ausdruck erfolgt indi- vidualisiert mit dem Namen des Patienten innerhalb weni- ger Sekunden oder Minuten durch den Drucker im An- meldebereich; die Helferin händigt den Text dann aus.

Wahlweise kann ich den Text jedoch auch durch meinen Drucker im Sprechzimmer ausdrucken lassen. Hier kann ich ebenso Rezepte, Über- weisungen, Arbeitsunfähig- keitsbescheinigungen und an- deres sofort ausdrucken.

Die KV-Abrechnung läuft zur Zeit noch über Kranken- scheinaufkleber, aber an dem Feldversuch der Kassenärztli- chen Vereinigung Rheinhes- sen (Mainz) mit Disketten- Abrechnung nehme ich seit dem 4. Quartal 1989 teil.

Die Datenfernübertra- gung mit der Laborgemein- schaft wird wohl in Kürze rea- lisiert, dann ist sichergestellt, daß keine Laborziffer mehr in der Abrechnung vergessen wird, Befunde können nicht mehr falsch zugeordnet wer- den, weil alles automatisch läuft. Durch das Betriebssy- stem TB/OS sind die Pro- gramme nach meinen Ver-

gleichen etwa drei- bis vier- mal schneller als UNIX oder XENIX.

Diese brauchen etwa drei bis vier MB RAM,TB/OS nur ein Viertel, was sich in größe- rer Schnelligkeit und geringe- ren Kosten niederschlägt.

Preislich liegt meine Lö- sung auf dem Niveau der Mit- bewerber, ist allerdings nicht an den Kauf (überteuerter) Marken-Geräte gebunden, bei der der Name oft mitbe- zahlt werden muß.

Ich habe bei einem Main- zer Computer-Haus die kom- plette Hardware preisgünstig gekauft und bin sehr zufrie- den: Schneller Rechner, 100 Prozent kompatibel, Wang- tek-Streamer, Epson-Drucker und Qume-Terminals.

Meine Helferinnen und ich haben die von Adamed mitgelieferten umfangreichen Medikamente-, Diagnosen-, Befund-, Rezepturen-, Kran- kenkassen- und Textdateien enorm erweitert und ich möchte sie allen interessier- ten Kollegen gerne zum Ko- A-1566 (104) Dt. Ärztebl. 87, Heft 19, 10. Mai 1990

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pieren anbieten. Erfaßt wur- den fast alle gängigen Dia- gnosen und Medikamente ei- ner Allgemeinpraxis, viele mit Eingabe von Kontraindikatio- nen und Wechselwirkungen, einige hundert Rezepturen (EKG, physikalische Thera- pie, phytotherapeutische Re- zepturen) und mehr als 100 Adressen von Selbsthilfe- gruppen und Organisationen, die ich sehr einfach abrufen kann.

Auf Tastendruck zeigt das Programm in Frage kommen- de Medikamente zu bestimm- ten Diagnosen an. Die Zu- ordnung kann man selbst an- legen und beliebig abändern oder löschen.

Sämtliche Krankenkassen für die südwestdeutsche Re- gion sind erfaßt, einschließ- lich der wichtigen fünfstelli- gen normierten Kassennum- mer, ohne die keine korrekte Disketten-KV-Abrechnung möglich ist. Ich rate, nicht al- le rund 1200 deutschen Kran-

kenkassen zu speichern, weil dies die Reaktionszeit des Sy- stems belastet und Speicher- platz raubt.

Viele mitgelieferten und von mir entworfenen Befund- masken erleichtern die Arbeit und erfüllen die Auflagen an die Dokumentationspflicht von bestimmten Leistungen.

Da nach dem Eintrag einer bestimmten Leistung automa- tisch (Prüf-)Diagnosen zur Übernahme vom System an- geböten werden und die pas- sende Befundmarke auf dem Bildschirm zum Ausfüllen er- scheint, wird jetzt nur noch selten „KV-relevantes" ver- gessen.

Alle relevanten Informationen

Ein On-Line-Informa- tionssystem bringt auf Ta- stendruck alle relevanten In- formationen zur Labordia- gnostik: Etwa „Hypertonie"

oder „Unklares Fieber" oder

„Carditis" oder zu Phy- totherapeutika wie Johannis- kraut oder Arnika.

Ich habe auch einige tau- send Phytotherapeutika und Homöopathika gespeichert und den entsprechenden In- dikationen zugeordnet. Auf Knopfdruck erscheinen sie zur Auswahl am Bildschirm, drei bis vier weitere Tasten- drucke übertragen sie ins Krankenblatt und auf das Re- zept.

Rund 400 Akupunktur- punkte sind mit Kurzbesch- reibungen ihrer Lage abruf- bar. Gängige „Akupunktur- Rezepte" für häufige Krank- heitsbilder können sofort ein- geblendet und im Kranken- blatt dokumentiert werden.

Da zeigt sich die enorme Fle- xibilität des Programmes, das ja für Akupunkturanwendun- gen nicht konzipiert war. Ohne jede Programmierkenntnisse konnte ich es meinen Anforde- rungen gezielt anpassen. So

entstand die wohl größte bio- logisch-n aturheilkundliche Datenbank für eine Arztpra- xis-Software, die voll integriert ist im Alltagsbetrieb.

Im Computer habe ich auch „Diagnosis" installiert, zur Zeit die wohl mächtigste, umfangreichste und preiswer- teste medizinische Daten- bank für den „Hausge- brauch".

Ein (kostenloses) Prüfpro- gramm der KBV sorgt dafür, daß ich nur komplett fehler- freie Disketten zur KV-Quar- talsabrechnung gebe.

Per BTX kann ich Kontakt zu Europas größter medizini- schen Datenbank „DIMDI"

in Köln aufnehmen und Da- ten im Computer zum Spei- chern oder Ausdrucken über- nehmen. BTX bietet jetzt auch den Zugang zum Mail- box- und Telefax-Dienst.

Dieter Wettig prakt. Arzt Bahnhofstraße 13 6500 Mainz

-PUNKTE

Zusammensetzung: 1 Tablette Corvaton enthält 2 mg Molsidomin;ITablette Corvaton forte enthält 4 mg Molsi- domin;1Tablette Corvaton mite enthält 1 mg Molsidomin;

1 Tablette Corvaton retard enthält 8 mg Molsidomin;

1 Ampulle Corvaton enthält 2 mg Molsidomin.

Indikationen: Orale Formen: Stabile und instabile Angina pectoris bei gleichzeitig bestehender Linksherzinsuffi- zienz, Angina pectoris im akuten Stadium des Herz- infarktes (erst nach Stabilisierung des Kreislaufs), Angina pectoris, wenn andere Arzneimittel nicht an- gezeigt sind, nicht vertragen wurden oder nicht aus- reichend wirksam waren sowie bei Patienten in höherem Lebensalter. Bei schwerer chronischer Herzinsuffizienz in Kombination mit Herzglykosiden und/oder Diuretika;

pulmonale Hypertonie. Ampullen: Angina pectoris im akuten Stadium des Herzinfarktes und akutes Stadium des Herzinfarktes, schwerste Formen der Angina pec- toris. Bei schwerer chronischer Herzinsuffizienz in Kombination mit Herzglykosiden und/oder Diuretika;

pulmonale Hypertonie. Kontraindikationen: Nicht bei akutem Kreislaufversagen (Schock, Gefäßkollaps, er- niedrigten Füllungsdrücken) und schwerer Hypotonie (systolischer Blutdruck unter100 mm Hg). Beim frischen Herzinfarkt nur unter strengster ärztlicher Kontrolle und kontinuierlicher Kontrolle der Kreislaufverhältnisse.

Nicht zur Durchbrechung des akuten Angina-pectoris- Anfalls. In den ersten drei Monaten einer Schwanger- schaft nur auf ausdrückliche Anweisung. Nicht bei Überempfindlichkeit gegenüber Molsidomin.

Nebenwirkungen: Gelegentlich Kopfschmerzen, Senkung des Ruheblutdruckes, Blutdruckabfall bis hin zu Kollaps und Schock. In Einzelfällen Schwindel, Übelkeit und Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Haut, Asthma). Vorsicht im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. In Tierversuchen hat Molsidomin in hohen Dosen Krebs hervorgerufen. Solange die Übertrag- barkeit dieser Befunde auf den Menschen nicht geklärt ist, bleibt ein Verdacht krebserregender Wirkungen bestehen. Handelsformen und Preise:

30 Retardtabletten (N1) DM 42,20; 50 Retardtabletten (N2) DM 67,25; 100 Retardtabletten (N3) DM 126,55;

112 Retardtabletten (Kalenderpackung) DM 127,55;

Krankenhauspackung. Höhere Angaben über das Präparat enthält die Fachinformation.

PLUS

ZZ

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Präparate, die primär die Nachlast senken, können die Koronarper- fusion verringern und so die Angina-pectoris- Symptomatik verschlech- tern.

ISCHÄMIESCHUTZ

4.

aufgrund der selektiven Vor-

Corvaton® retard

ist

lastsenkung zuverlässig und ohne Gefahr eines Steal-Phäno- mens wirksam

Corvaton®

Keine Toleranzentwicklung ilochwirksarne Mono-Therapie Selektiver Vorlastsenker ra55Ella

nedel Cassella-Riedel Pharma GmbH 6000 Frankfurt (Main) 61

Dt. Ärztebl. 87, Heft 19, 10. Mai 1990 (105) A-1567

Referenzen

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