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Archiv "Sportverletzungen im Bereich des Sprunggelenks: Funktionelle Rehabilitation so früh und intensiv wie möglich" (17.05.1990)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

R

upturen des lateralen Bandhalteapparates sind typische und häufi- ge Verletzungen bei Sportar- ten wie Fußball, Tennis, Bad- minton und Squash. Lange Zeit hat man diese Verlet- zungen als „Distorsionen"

weitgehend ignoriert. Dann setzte ein operativer Boom bei Rissen der lateralen Bandhaltestrukturen am obe- ren Sprunggelenk ein. Heute hat man sich wieder darauf besonnen, daß man auch durch eine konservative früh- funktionelle Behandlung bei derartigen Verletzungen gute Ergebnisse erzielen kann.

Derzeit wird die Entschei- dung für operative oder kon- servative Therapie individuell gestellt und ist Resultat vieler Einzelkomponenten wie Al- ter, sportliche Aktivität, Vor- schäden und zukünftigen An- forderung an die Stabilität

des oberen Sprunggelenks.

Dies betonte Prof. Dr. med.

Wolfgang Pförringer, Staatli- che Orthopädische Klinik, München, auf einer von Grü- nenthal gesponserten Veran- staltung Ende Januar in Ber- lin, die das Thema hatte: „Or- thopädie aktuell — Pro und contra: Konservative oder operative Therapie bei fri- schen Kapselbandläsionen des oberen Sprunggelenkes".

Bei konservativem Vorge- hen kann eine raschere funk- tionelle Wiederherstellung auch durch eine lokale Infil- trationstherapie mit Orgotein (Peroxinorm®) herbeigeführt werden. Verschiedene Studi-

en zeigen, daß bei den mit Orgotein behandelten Patien- ten die klinischen Schmerz- symptome, wie Schwellung und Muskelkontrakturen, nach der ersten Infiltration rascher zurückgehen. Auch Gehvermögen, Arbeits- und Sportfähigkeit lassen sich schneller wieder zurückerlan- gen als bei ausschließlicher Kompressions- oder Gipsbe- handlung.

Absolute Indikationen für eine operative Versorgung sind Bandrupturen nach kom- pletten Sprunkgelenksluxa- tionen, osteochondrale Band- ausrisse und Second-stage- Rupturen. Als eingeschränk-

te Indikationen gelten kom- plette Kapselbandzerreißun- gen, hohe Anforderungen an Stabilität und Belastbarkeit bei Hochleistungssportlern und auch der Operations- wunsch des Patienten.

Auch bei der Rehabilitati- on hat ein Umdenken einge- setzt. Den Denkanstoß gaben die Spitzensportler. Sie waren einfach nicht mehr bereit, nach einer sechswöchigen Gipsruhigstellung weitere sechs Wochen bis zur vollen Sportfähigkeit abzuwarten.

Gleichgültig, ob funktionell oder operativ vorgegangen wird, setzt die funktionelle Rehabilitation bei Spitzen- sportlern so früh wie möglich ein. Zwei Wochen nach dem Unfall wird mit Widerstands- gymnastik begonnen, an- schließend mit Zimmerrad- fahren, unterstützt durch computergesteuerte Kraftma-

Sportverletzungen im Bereich des Sprunggelenks

Funktionelle Rehabilitation

so früh und intensiv wie möglich

Protina GmbH, 8045 Ismaning, Magnesium-Diasporal N Lutsch- tabletten, Zusammensetzung:

1 Lutschtablette enthält Magnesium- citrat 610 mg, Magnesiumgehalt:

98,6 mg = 4 mmol = 8 mval. Magne- sium-Diasporal N 300 Granulat, Zusammensetzung: 1 Briefchen (5 g) enth. Magnes iumcitrat 1.830 mg, Ma- gnesiumgehalt: 295,7 mg = 12 mmol = 24 mval. Anwendung: Neuromus- kuläre, neurovaskuläre, kardiovas- kuläre, und gynäkologische Indika- tionen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehr- bedarf. Gegenanzeige: schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung:

Stuhlerweichung. Wechselwirkung:

Tetracycline (resorptiv). Packungs- größen, Preise (Tagestherapie- kosten): 50 Lutschtabletten 10,90 (0,65); 100 Lutschtabletten 20,50 (0,62); Anstaltspackung 1000 Lutsch- tabletten; 10 Briefchen 9,95 (0,99);

20 Briefchen 17,70 (0,89); 100 Brief- chen 75,80 (0,76); Anstaltspackung 200 Briefchen.

Stand: 11/89

Magnesium-Diasporal Service

J MAGNESIUM II lam 13 I G

1111, BIM/

Muskel-Streik

Für das Muskelsystem im ganzen Organismus ist Magnesium von besonderer Bedeutung: Magnesium reguliert den Tonus von Muskeln und Gefäßen. Ungestörte Muskelfunktion erfordert eine ausgeglichene Mg- Bilanz. Für einen Erwachsenen ohne körperliche Mehrbelastung hat die WHO einen Mindestbedarf von 300 mg/Tag definiert. „Zu wenig" an Magnesium - z. B. durch Diät, einseitige Ernährung, Krankheit oder Medikamente - gefährdet aufgrund einer gesteigerten neuromuskulären Erregbarkeit die physiologischen Funktionsabläufe fast aller Organ- systeme. Die Symptome können sich als krampfartige Beschwerden, auch im kardiovaskulären Bereich äußern.

Zu wenig Magnesium erfordert Mg-Supplementierung, möglichst Com- pliance-freundlich und gut resorbierbar - Magnesium-Diasporal: Als Granulat (das höchstdosierte Magnesium-Arzneimittel mit 300 mg Magnesium) für die Einmal-Dosierung mit 300 mg oder als Lutschtablette (100 mg Magnesium) zur Standard-Dosierung mit 3 x 100 mg.

Gerne informieren wir Sie ausführlicher - bitte nutzen Sie den Abruf-Coupon!

Ja, ich möchte mehr wissen über Magnesium- Supplementierung,

Da stimmt die Dosis

A-1654 (82) Dt. Ärztebl. 87, Heft 20, 17. Mai 1990

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Etofenamat i.m.: Schnell verfügbar, aber mit einer langen Wirkdauer

schinen, wobei Tape-Verbän- de stabilisieren.

Prof. Dr. Heinrich Hess, Chefarzt der Orthopädischen Klinik St. Elisabeth, Saar- louis, skizzierte das weitere Übungsprogramm: In der sechsten postoperativen Wo- che schließt sich ein Lauftrai- ning auf der weichen Matte an, ebenfalls noch unterstützt durch Tape-Verband. In der siebten Woche beginnt das sportartspezifische Training.

Fußballprofis oder Basketbal- ler können danach bereits wieder spielen. Dieses Inten- sivprogramm läßt sich zwar nicht allgemein auf jeden Pa- tienten übertragen, doch soll- ten Teilaspekte daraus für junge sportliche Patienten durchaus übernommen wer- den, meinte der besonders sporterfahrene Prof. Hess.

Dr. med.

Cornelia Herberhold

Vollständige Resorption, schnelle Bioverfügbarkeit so- wie eine lange Halbwertzeit und rasche Elimination soll- ten die Eigenschaften sein, die von einem nichtsteroida- len Antiphlogistikum/Anti- rheumatikum erwartet wer- den. So argumentierte Prof.

Gerd Köhler, Zentrum für or- thopädische Rheumatologie und Rehabilitation der Hes- singstiftung, Augsburg, Ende März auf einer Fachpresse- konferenz der Troponwerke, Köln, anläßlich der Einfüh- rung von Rheumon® i.m., ei- ner neuen Darreichungsform der bewährten Substanz Eto- fenamat.

Gegenüber den bislang nur als wäßrige Lösungen zur Verfügung stehenden An-

tiphlogistika für die intramus- kuläre Injektion handelt es sich bei Etofenamat nicht um ein saures NSAR, sondern um einen chemisch neutralen Ester der Flufenaminsäure.

Dieser Wirkstoff ist in öligen Mitteln ausgezeichnet löslich und besser gewebeverträglich als NSAR in wäßriger Lö- sung. Rheumon® i.m. ist eine 50%ige Lösung von Etofena- mat in Viscoleo®, einem Öl.

Dieses besteht aus Triglyze- riden, mit kurzkettigen phy- siologischen Fettsäuren. Das Trägeröl wird in zwei bis sie- ben Tagen abgebaut.

Rheumon® i.m. erfüllt die scheinbar paradoxe Forde- rung, nämlich schneller Wir- kungseintritt und lange Wirk- dauer. Dies wird verständlich

durch klinisch-experimentelle Untersuchungen, die Prof.

Köhler durchführte: Vor Kniegelenksoperationen wur- de Patienten mit entzündli- chem Rheumatismus Rheu- mon® i.m. (eine Ampulle = 1000 mg Etofenamat) appli- ziert. 3, 6, 9, 12, 18, 24, 36 und 48 Stunden nach der Injekti- on wurden während der Ope- ration Proben aus Synovial- flüssigkeit und -membran, aus Muskel, Knochen, Fett und Knorpel entnommen. In allen Geweben ließen sich thera- peutisch wirksame Spiegel über 24 Stunden nachweisen, was die lange Wirkdauer nach Injektion von Rheumon® i.m.

verständlich macht.

Die besondere Galenik von Etofenamat i.m. erläuter- te Dr. Hans Dieter Dell von den Troponwerken anhand der Plasmaspiegel. Diese stei- gen rasch an, jedoch ohne

MAGNESIUM

Herz-Mittel

Die Gabe von Magnesium bei Mangelsymptomatik ist unumstritten - besonders wertvoll ist jedoch Magnesium als Therapeutikum bei kardiologischen Indikatio- nen. Diese Bedeutung des Minerals beruht im wesentlichen auf seiner Wirkung als

„einziger physiologischer Ca-Antagonist" (Prof Nguyen Duong, Ulm). Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ca-Antagonisten, die Ca-Kanäle blockieren, kommt es durch Magnesium zu einer kompetitiven Verdrängung von Ca an der Zellmembran.

Daraus resultieren Vasodilatation, Senkung der Kontraktilität und Minderung des 02-Verbrauches. Dies sind Vorteile genug, Magnesium als sinnvolles Mittel bei kardiovaskulären Beschwerden zu empfehlen.

Für die Magnesium-Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht Ihnen Magnesium-Diasporal zur Verfügung: Als Granulat (300 mg/Brief chen) und als Lutschtabletten (100 mg/Tablette). Diese anwendungsfreundlichen oralen Formen ermöglichen Ihnen in der Praxis eine individuelle Dosierung bis zu 600 mg/Tag, wie sie von Experten* empfohlen wird.

*Expertengespräch „Magnesium in der Ärztlichen Praxis". London, 13.-15.04.1989

Ja, ich möchte mehr wissen über Magnesium als Therapeutikum bei kardiologischen Indikationen.

Da stimmt die Dosis

Protina GmbH, 8045 Ismaning, Magnesium-Diasporal N Lutsch- tabletten, Zusammensetzung:

1 Lutschtablette enthält Magnesium- citrat 610 mg, Magnesiumgehalt:

98,6 mg = 4 mmol = 8 mval. Magne- sium-Diasporal N300 Granulat, Zusammensetzung: 1 Briefchen (5 g) enth. Magnesiumcitrat 1.830 mg, Ma- gnesiumgehalt: 295,7 mg = 12 mmol = 24 mval. Anwendung: Neuromus- kuläre, neurovaskuläre, kardiovas- kuläre, und gynäkologische Indika- tionen, Magnesiummangelzustände, therapiebedingter Magnesiummehr- bedarf. Gegenanzeige: schwere Niereninsuffizienz. Nebenwirkung:

Stuhlerweichung. Wechselwirkung:

Tetracycline (resorptiv). Packungs- größen, Preise (Tagestherapie- kosten): 50 Lutschtabletten 10,90 (0,65); 100 Lutschtabletten 20,50 (0,62); Anstaltspackung 1000 Lutsch- tabletten; 10 Briefchen 9,95 (0,99);

20 Briefchen 17,70 (0,89); 100 Brief- chen 75,80 (0,76); Anstaltspackung 200 Briefchen.

Stand: 11/89

Magnesium-Diasporal Service

Dt. Ärztebl. 87, Heft 20, 17. Mai 1990 (83) A-1655

Referenzen

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