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Biotechnologie im Dienste der Medizin Peptide • Proteine • Zytostatika Nobelstr. 15 7000 Stuttgart 80 • Tel. 07 11/6 87 47 11
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KLINIKWOLLMARSHÖHE Privates Krankenhaus für Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Chefarzt Dr. Roman Dries
7981 Bodnegg/Ravensburg, Telefon 07520/2020
Lebensqualität
für Tumor-Patienten
FACTOR AF2®
Die vierte Säule in der Onkotherapie
Zusammensetzung: 1 ml pyrogenfreie Injek- tionslösung enthält 50 mg biotechnologisch gewonnene, chromatographisch einheitliche, molekular standardisierte Polypeptide, Glyko- peptide, Glykolipide und Nukleotide (extract.
hepatis et lienalis agni) mit einem Molekularge- wicht <10.000 Dalton.
Anwendungsgebiete: Zur supportiven Tu- mortherapie.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Polypeptide.
Dosierung: FACTOR AF2 wird über mehrere Tage i.m., i.v., als Zusatz zu Infusionen oder in- trapleural in ansteigenden Dosen von 1,0 bis
4,0 ml gegeben, in besonderen Fällen bis 40 ml, sofern vom Arzt nicht anders verordnet.
Supportiv zur Chemotherapie wird FACTOR AF2 mindestens 2 x 10•n1 täglich verabreicht.
Bei besonders aggressiven Chemotherapie- protokollen sollte die Dosis auf 4 x 10 ml erhöht werden.
Darreichungsformen und Packungsgrößen:
Packungen: 5 Ampullen zu 1 ml DM 53,98, 5 Ampullen zu 2 ml DM 93,50, 10 Ampullen zu 1 ml DM 94,24, 10 Ampullen zu 2 ml DM 168,50, 1 Ampulle zu 10 ml DM 82,34, Anstaltspackun- gen: 50 Ampullen zu 1 ml, 50 Ampullen zu 2 ml, 50 Ampullen zu 10 ml.
nischen Erfahrungen bisher bestätigt".
Professor Schunack ging auch auf die Unterschiede zwischen den Schwester-Sub- stanzen, den HGM-CoA-Re- duktasehemmern Lovastatin und Simvastatin, ein, deren Entwicklung und Prüfung fast gleichzeitig in den US-ameri- kanischen Forschungslabora- torien von MSD Sharp &
Dohme begann. Lovastatin ist ein Naturstoff und wird aus Aspergillus terreus gewon- nen. „Das Molekül ist so kom- pliziert, wie es nur die Natur herstellen kann." Simvastatin ist dagegen ein semisyntheti- scher Hemmstoff, gewonnen.
durch Partialsynthese aus ei- nem Fermentationsprodukt von Aspergillus terreus, und
Die antiarrhythmische Wirkung von Magnesium ist seit langem bekannt. Bisher wurde ihr aber klinisch wenig Beachtung geschenkt. Nun- mehr befaßte sich mit diesem Thema das II. Expertenge- spräch „Kausale und adjuvan- te Magnesiumtherapie bei kardiovaskulären Erkrankun- gen", Anfang April in Mai- land, gesponsert vom Phar- maunternehmen Protina, Is- maning.
Die antiarrhythmische Wirkung von Magnesium be- ruht im wesentlichen auf drei Mechanismen: Kalziumanta- gonismus, Membranstabilisie- rung und Hemmung der Frei- setzung von Noradrenalin und Adrenalin. Allerdings sollte man die kalziumantago- nistische Wirkung von Ma- gnesium nicht überbetonen, schränkte Prof. Wolfgang Vierling vom Pharmakologi- schen Institut der TU Mün- chen bei der Pressekonferenz zu diesem Expertengespräch ein. Hinter dem Schlagwort
„Membranstabilisierung" ver- bergen sich eine verminderte Erregbarkeit und eine ver- langsamte diastolische Depo- larisation.
Vermehrtes Interesse an der antiarrhythmischen Wir-
hat eine zusätzliche Methyl- gruppe als Wirkverstärker.
Simvastatin und Lovasta- tin sind Prodrugs, deren Lak- ton-Ring durch enzymatische Hydrolyse in der Leber zu Hydroxysäure, dem aktiven Metaboliten, gespalten wird.
Dieser Metabolit ersetzt durch seine starke Ähnlich- keit und wegen der 10 000 mal stärkeren Affinität das natürliche Reduktase-Enzym.
Der Unterschied zwischen Lovastatin und Simvastatin liegt in der Größenordnung von eins zu drei. Simvastatin ist mit Abstand der wirkstärk- ste Inhibitor, dreimal wirk- stärker als Lovastatin und et- wa zehnmal stärker als das noch nicht eingeführte Prava- statin. Gabriele Blaeser-Kiel
kung von Magnesium wurde derzeit durch verschiedene kleinere Doppelblindstudien geweckt, die einen Trend er- kennen lassen, daß Magnesi- um im akuten Notfall nach Herzinfarkt günstig auf die Unterdrückung von Arrhyth- mien wirkt.
In einer Doppelblindstu- die konnte kürzlich gezeigt werden, daß sich bei Patien- ten, die oral hochdosiert (30 mmol/d) mit Magnesium be- handelt wurden, die Fre- quenz ventrikulärer Extrasy- stolen der Gruppe IV um mehr als 75 Prozent unter- drücken ließ. Dabei lag bei keinem Patienten ein Magne- siummangel vor. Allerdings wurde die interessante Beob- achtung nur an einer sehr kleinen Patientenzahl erho- ben und bedarf der Bestäti- gung.
Wann soll man Patienten mit Magnesium therapieren?
Prof. Vierling empfahl, herz- gesunde Patienten mit einer Erkrankung, die zu Magnesi- umverlusten führen kann, wie Diabetes, Alkoholismus, zu therapieren. Streß-Patienten oder Leistungssportlern sollte bei Beschwerden zunächst ge- raten werden, ihre Lebens- weise zu ändern. Bei herz-
Magnesium als Antiarrhythmikum
A-2264 (76) Dt. Ärztebl. 87, Heft 28/29, 16. Juli 1990
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kranken Patienten (KHK, Herzinsuffizienz, Postinfarkt, Digitalis-, Diuretikatherapie) kann neben der Basis-Thera- pie zusätzlich die Gabe von Magnesium empfohlen wer- den. Gerade unter Diuretika- oder Digitalistherapie kann es zu massiven Magnesium- verlusten kommen. Anderer- seits hat Magnesium eine sehr gute Wirkung bei digita- lisinduzierten Rhythmusstö- rungen.
Therapiert werden sollte mit 12 bis 24 mmol, das ent- spricht 300 bis 600 mg Ma- gnesium. Da oral appliziertes Magnesium relativ schlecht resorbiert wird (30 Prozent Resorptionsquote) und die Wirkung relativ langsam ein- tritt, können vor Beginn der oralen Therapie zunächst die tiefen Kompartimente mit Magnesium i. m. aufgefüllt werden.
In Mailand wurde eine Anwendungsstudie vorge- stellt. 1160 Patienten mit Herzrhythmusstörungen wa- ren in 232 Praxen mit Magne- sium therapiert worden. Ein- gesetzt wurde hochdosiertes Magnesium (Magnesium- Diasporal 300 Granulat) über sechs Wochen.
Unterteilt wurde in Sinus- tachykardie, Sinusarrhyth- mie, supraventrikuläre Extra- systolie, ventrikuläre Extrasy- stolie, Vorhofflattern, Vor- hofflimmern, Kammertachy- kardie und Torsades de poin- tes. Bei hochfrequenten Ar- rhythmien war der Therapie- erfolg besser als bei niedrig- frequenten Arrhythmien.
In der Anwendungsstudie zeigten Patienten, die länger als sechs Wochen therapiert wurden, keine Unterschiede im Therapieerfolg gegenüber denen, die sechs Wochen the-
rapiert wurden. Allerdings ließ sich der Therapieerfolg von der Zwischenuntersu- chung (nach durchschnittlich 20 Tagen) bis zur Endunter- suchung (nach durchschnitt- lich 49 Tagen) signifikant
HIV-Infektion und AIDS:
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Inhalation auf Video
Mit der Pentacarinat®-In- halationsbehandlung (Penta- midin) sind in jüngster Zeit erhebliche Fortschritte in der Therapie und Prophylaxe der Pneumocystis carinii (PcP) erzielt worden, die HIV-Infi- zierten droht. Von großer Be- deutung für den Erfolg ist je- doch, daß die Inhalation sachgerecht durchgeführt wird. Das Pharmaunterneh-
steigern. Zusätzlich wirkte sich die hochdosierte Magne- siumtherapie günstig auf kar- diovaskuläre Begleiterkran- kungen (z. B. erhöhten Blut- druck) aus.
Dr. med. C. Herberhold
men Rhöne-Poulenc hat in Zusammenarbeit mit Ober- arzt Dr. med. S. Staszewski, Infektionsambulanz der Uni- versitätsklinik Frankfurt, und dem Berliner Internisten Dr.
med. E. Baranowski einen sechzehnminütigen Video- film entwickelt, der Ärzte, Helfer und Patienten über die richtige Durchführung der Pentacarinat®-Inhalation informiert.
Interessenten können sich wenden an: Rhöne-Poulenc Pharma GmbH, Abteilung Pentacarinat®, Postfach 35 01 20, 5000 Köln 30.
Dt. Ärztebl. 87, Heft 28/29, 16. Juli 1990 (77) A-2265