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Archiv "Magnesium als Antiarrhythmikum" (16.07.1990)

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Academic year: 2022

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WOLLMARSHÖHE Privates Krankenhaus für Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Chefarzt Dr. Roman Dries

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für Tumor-Patienten

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Die vierte Säule in der Onkotherapie

Zusammensetzung: 1 ml pyrogenfreie Injek- tionslösung enthält 50 mg biotechnologisch gewonnene, chromatographisch einheitliche, molekular standardisierte Polypeptide, Glyko- peptide, Glykolipide und Nukleotide (extract.

hepatis et lienalis agni) mit einem Molekularge- wicht <10.000 Dalton.

Anwendungsgebiete: Zur supportiven Tu- mortherapie.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Polypeptide.

Dosierung: FACTOR AF2 wird über mehrere Tage i.m., i.v., als Zusatz zu Infusionen oder in- trapleural in ansteigenden Dosen von 1,0 bis

4,0 ml gegeben, in besonderen Fällen bis 40 ml, sofern vom Arzt nicht anders verordnet.

Supportiv zur Chemotherapie wird FACTOR AF2 mindestens 2 x 10•n1 täglich verabreicht.

Bei besonders aggressiven Chemotherapie- protokollen sollte die Dosis auf 4 x 10 ml erhöht werden.

Darreichungsformen und Packungsgrößen:

Packungen: 5 Ampullen zu 1 ml DM 53,98, 5 Ampullen zu 2 ml DM 93,50, 10 Ampullen zu 1 ml DM 94,24, 10 Ampullen zu 2 ml DM 168,50, 1 Ampulle zu 10 ml DM 82,34, Anstaltspackun- gen: 50 Ampullen zu 1 ml, 50 Ampullen zu 2 ml, 50 Ampullen zu 10 ml.

nischen Erfahrungen bisher bestätigt".

Professor Schunack ging auch auf die Unterschiede zwischen den Schwester-Sub- stanzen, den HGM-CoA-Re- duktasehemmern Lovastatin und Simvastatin, ein, deren Entwicklung und Prüfung fast gleichzeitig in den US-ameri- kanischen Forschungslabora- torien von MSD Sharp &

Dohme begann. Lovastatin ist ein Naturstoff und wird aus Aspergillus terreus gewon- nen. „Das Molekül ist so kom- pliziert, wie es nur die Natur herstellen kann." Simvastatin ist dagegen ein semisyntheti- scher Hemmstoff, gewonnen.

durch Partialsynthese aus ei- nem Fermentationsprodukt von Aspergillus terreus, und

Die antiarrhythmische Wirkung von Magnesium ist seit langem bekannt. Bisher wurde ihr aber klinisch wenig Beachtung geschenkt. Nun- mehr befaßte sich mit diesem Thema das II. Expertenge- spräch „Kausale und adjuvan- te Magnesiumtherapie bei kardiovaskulären Erkrankun- gen", Anfang April in Mai- land, gesponsert vom Phar- maunternehmen Protina, Is- maning.

Die antiarrhythmische Wirkung von Magnesium be- ruht im wesentlichen auf drei Mechanismen: Kalziumanta- gonismus, Membranstabilisie- rung und Hemmung der Frei- setzung von Noradrenalin und Adrenalin. Allerdings sollte man die kalziumantago- nistische Wirkung von Ma- gnesium nicht überbetonen, schränkte Prof. Wolfgang Vierling vom Pharmakologi- schen Institut der TU Mün- chen bei der Pressekonferenz zu diesem Expertengespräch ein. Hinter dem Schlagwort

„Membranstabilisierung" ver- bergen sich eine verminderte Erregbarkeit und eine ver- langsamte diastolische Depo- larisation.

Vermehrtes Interesse an der antiarrhythmischen Wir-

hat eine zusätzliche Methyl- gruppe als Wirkverstärker.

Simvastatin und Lovasta- tin sind Prodrugs, deren Lak- ton-Ring durch enzymatische Hydrolyse in der Leber zu Hydroxysäure, dem aktiven Metaboliten, gespalten wird.

Dieser Metabolit ersetzt durch seine starke Ähnlich- keit und wegen der 10 000 mal stärkeren Affinität das natürliche Reduktase-Enzym.

Der Unterschied zwischen Lovastatin und Simvastatin liegt in der Größenordnung von eins zu drei. Simvastatin ist mit Abstand der wirkstärk- ste Inhibitor, dreimal wirk- stärker als Lovastatin und et- wa zehnmal stärker als das noch nicht eingeführte Prava- statin. Gabriele Blaeser-Kiel

kung von Magnesium wurde derzeit durch verschiedene kleinere Doppelblindstudien geweckt, die einen Trend er- kennen lassen, daß Magnesi- um im akuten Notfall nach Herzinfarkt günstig auf die Unterdrückung von Arrhyth- mien wirkt.

In einer Doppelblindstu- die konnte kürzlich gezeigt werden, daß sich bei Patien- ten, die oral hochdosiert (30 mmol/d) mit Magnesium be- handelt wurden, die Fre- quenz ventrikulärer Extrasy- stolen der Gruppe IV um mehr als 75 Prozent unter- drücken ließ. Dabei lag bei keinem Patienten ein Magne- siummangel vor. Allerdings wurde die interessante Beob- achtung nur an einer sehr kleinen Patientenzahl erho- ben und bedarf der Bestäti- gung.

Wann soll man Patienten mit Magnesium therapieren?

Prof. Vierling empfahl, herz- gesunde Patienten mit einer Erkrankung, die zu Magnesi- umverlusten führen kann, wie Diabetes, Alkoholismus, zu therapieren. Streß-Patienten oder Leistungssportlern sollte bei Beschwerden zunächst ge- raten werden, ihre Lebens- weise zu ändern. Bei herz-

Magnesium als Antiarrhythmikum

A-2264 (76) Dt. Ärztebl. 87, Heft 28/29, 16. Juli 1990

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kranken Patienten (KHK, Herzinsuffizienz, Postinfarkt, Digitalis-, Diuretikatherapie) kann neben der Basis-Thera- pie zusätzlich die Gabe von Magnesium empfohlen wer- den. Gerade unter Diuretika- oder Digitalistherapie kann es zu massiven Magnesium- verlusten kommen. Anderer- seits hat Magnesium eine sehr gute Wirkung bei digita- lisinduzierten Rhythmusstö- rungen.

Therapiert werden sollte mit 12 bis 24 mmol, das ent- spricht 300 bis 600 mg Ma- gnesium. Da oral appliziertes Magnesium relativ schlecht resorbiert wird (30 Prozent Resorptionsquote) und die Wirkung relativ langsam ein- tritt, können vor Beginn der oralen Therapie zunächst die tiefen Kompartimente mit Magnesium i. m. aufgefüllt werden.

In Mailand wurde eine Anwendungsstudie vorge- stellt. 1160 Patienten mit Herzrhythmusstörungen wa- ren in 232 Praxen mit Magne- sium therapiert worden. Ein- gesetzt wurde hochdosiertes Magnesium (Magnesium- Diasporal 300 Granulat) über sechs Wochen.

Unterteilt wurde in Sinus- tachykardie, Sinusarrhyth- mie, supraventrikuläre Extra- systolie, ventrikuläre Extrasy- stolie, Vorhofflattern, Vor- hofflimmern, Kammertachy- kardie und Torsades de poin- tes. Bei hochfrequenten Ar- rhythmien war der Therapie- erfolg besser als bei niedrig- frequenten Arrhythmien.

In der Anwendungsstudie zeigten Patienten, die länger als sechs Wochen therapiert wurden, keine Unterschiede im Therapieerfolg gegenüber denen, die sechs Wochen the-

rapiert wurden. Allerdings ließ sich der Therapieerfolg von der Zwischenuntersu- chung (nach durchschnittlich 20 Tagen) bis zur Endunter- suchung (nach durchschnitt- lich 49 Tagen) signifikant

HIV-Infektion und AIDS:

Pentamidin-

Inhalation auf Video

Mit der Pentacarinat®-In- halationsbehandlung (Penta- midin) sind in jüngster Zeit erhebliche Fortschritte in der Therapie und Prophylaxe der Pneumocystis carinii (PcP) erzielt worden, die HIV-Infi- zierten droht. Von großer Be- deutung für den Erfolg ist je- doch, daß die Inhalation sachgerecht durchgeführt wird. Das Pharmaunterneh-

steigern. Zusätzlich wirkte sich die hochdosierte Magne- siumtherapie günstig auf kar- diovaskuläre Begleiterkran- kungen (z. B. erhöhten Blut- druck) aus.

Dr. med. C. Herberhold

men Rhöne-Poulenc hat in Zusammenarbeit mit Ober- arzt Dr. med. S. Staszewski, Infektionsambulanz der Uni- versitätsklinik Frankfurt, und dem Berliner Internisten Dr.

med. E. Baranowski einen sechzehnminütigen Video- film entwickelt, der Ärzte, Helfer und Patienten über die richtige Durchführung der Pentacarinat®-Inhalation informiert.

Interessenten können sich wenden an: Rhöne-Poulenc Pharma GmbH, Abteilung Pentacarinat®, Postfach 35 01 20, 5000 Köln 30.

Dt. Ärztebl. 87, Heft 28/29, 16. Juli 1990 (77) A-2265

Referenzen

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