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Lunchkonert im Foyer der Berliner Philharmonie; Foto: Maria Rother
„NACHTSTÜCK“ FÜR VIER BRATSCHEN: SECHSTES LUNCHKONZERT DES MUSIKGYMNASIUMS SCHLOSS BELVEDERE IM FOYER DER BERLINER PHILHARMONIE
Das erste „Lunchkonzert“ im Foyer der Berliner Philharmonie fand im Dezember 2011 statt. Nun dürfen die Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schloss Belvedere zum sechsten Mal nach Berlin reisen. In Duos, Trios und Quartetten treten die Eleven dieses Hochbegabtenzentrums der Weimarer Musikhochschule am Dienstag, 4. April um 13:00 Uhr im Foyer des berühmten Scharoun-Baus in der Herbert-von-Karajan-Straße 1 auf. Es werden wieder mehr als 1.000 Zuhörerinnen und Zuhörer erwartet.
Als Vorbereitung auf diese Lunchkonzerte begannen 2014 erste Meisterkurse von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker am Musikgymnasium in Belvedere. Diese dienen jeweils der Vorbereitung auf ein Lunchkonzert und finden an zwei Kurstagen statt. In den vergangenen drei Jahren kamen Solo- Oboist Jonathan Kelly, Klarinettist Alexander Bader und der Stimmführer der 2. Violinen, Christoph Horak, nach Weimar. Kürzlich reiste zum zweiten Mal auch Orchestervorstand und Bratschist Prof. Ulrich Knörzer an, der in zwei Meisterkursen Tipps für die Werke des aktuellen Lunchkonzerts gab.
So probte Ulrich Knörzer am vergangenen Montag, 27. März auch das 8. Streichquartett von Dmitri
Schostakowitsch mit einem Belvedere-Quartett. Er spielte selbst auf der Viola vor, gab Hinweise zu Tempi, Dynamik und Stilistik des Werks. Er lobte viel und kritisierte sanft: „Ihr spielt jetzt schon ein bisschen überdreht“, gab er einen Tempohinweis und schaltete auf seinem Handy zum Vergleich eine tickende Metronom-App ein. Knörzer zeigte sich sehr überzeugt von der engen Zusammenarbeit mit dem
Nachwuchs.
Zu hören sein werden beim Lunchkonzert im Foyer der Berliner Philharmonie am 4. April einzelne Sätze aus Beethovens Streichquartett Nr. 4 in c-Moll, Poulencs Sonate für Klarinette und Fagott und Mendelssohns Klaviertrio Nr. 1. Außerdem erklingen eine Passacaglia von Johan Halvorsen sowie auch ein
„Nachtstück“ von Max Ritter von Weinzierl für vier Bratschen. Es musizieren Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Klassen.
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