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Frühling weckt die LebensgeisterDer Lenz ist da! Menschen, Tiere und Pflanzen werden aktiv und freuen sich auf die warme Jahreszeit

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Academic year: 2022

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12. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 20. MÄRZ 2019

BatmanNRW: Der dunkle Ritter wohnt am Niederrhein

Aus seiner wahren Identität macht der

Fledermausmann ein Geheimnis Seite 5

Sonja Böhm hat ein offenes Ohr für Menschen

Nachbarschaftskoordinatorin mit

Sprechstunden im Rathaus Alpen Seite 6

Christoph Sprave präsentiert

„AuenBilder“ im Naturforum

Ausstellung der Naturfotografien weckt die Liebe zur einzigartigen Landschaft Seite 20

FÖRDERUNG ���������

SONDERSEITE ��������

Unterstützung für Selbsthilfegruppen

Berufliche Perspektiven für Frauen mittleren Alters

Do. Fr.

15° 5° 16° 6°

WETTER �������������

Die regionale Fördergemein- schaft der Krankenkassen im Kreis Wesel fördert auch in diesem Jahr gesundheitsbezoge- ne Selbsthilfegruppen finanziell.

Antragsfrist für die kassenarten- übergreifende Pauschalförde- rung von regionalen Selbsthil- fegruppen ist der 31. März. Bis zu diesem Tag muss der Antrag bei der federführenden Kran- kenkasse, BKK ARGE NRW, c/o VIACTIV Krankenkasse, Willy- Brandt-Platz 3 in Oberhausen, eingegangen sein.Die finanzielle Förderung soll den Selbsthil- fegruppen helfen, ihre Grund- kosten (zum Beispiel anteilige Raummieten, Porto-/Telefon- kosten, Fachliteratur, Bürobe- darf oder auch Fortbildungs- kosten) zu decken. Zusätzlich zur Pauschalförderung können die Selbsthilfegruppen Anträge auf Förderung von gesund- heitsbezogenen Projekten bei den einzelnen Krankenkassen stellen. Weitere Infos unter www.

gkv-selbsthilfefoerderung-nrw.

de, unter Telefon 02841/900016 oder per Mail an selbsthilfe- wesel@paritaet-nrw.org.

Frauen mittleren Alters haben bereits einiges in ihrem Leben erreicht und viele möchten sich wieder beruflich engagieren.

Heike Sauer, Diplom-Ökonomin und Systemischer Coach, möch- te Frauen in einem Workshop dabei unterstützen, selbstbe- wusst neue berufliche Perspek- tiven zu erarbeiten. Der Kurs findet am Freitag, 5. April, von 9 bis 13 Uhr im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, Raum 708 (UG) statt. Die Seminargebühr beträgt 30 Euro. Weitere Infos und Anmeldung bei Monika Sei- bel unter Telefon 0281/2072201, per Mail an monika.seibel@

kreis-wesel.de und unter www.

kreis-wesel.de/frauundberuf.

Rat und Hilfe im Trauerfall ist wichtig (S. 12)

NIEDERRHEIN. Heute ist Früh- lingsanfang. Die Tage werden länger, die Sonne scheint öfter, die Wetterprognose verspricht, dass sich Frühlingsgefühle ein- stellen können. Die Wärme sorgt dafür, dass der Körper positive Botenstoffe aussendet und wir uns wacher fühlen und voller Tatendrang sind. Nicht nur wir Menschen reagieren so auf das Frühlingserwachen, auch die einheimischen Singvögel sind aktiv und legen ihre Eier. Wer genau hinhört, vernimmt ein

Zwitschern, Pfeifen und Gurren:

Die Vögel sind auf Partnersuche.

Interessanterweise steigen auch die Statistiken der menschlichen Partnersuche auf den Online- Portalen im Frühjahr.

Die Obstbäume „messen“ die Temperatur und knospen, die Blumenzwiebeln, die im Winter im Erdreich geschlummert ha- ben, treiben nun aus.

Die höheren Temperaturen lo- cken auch uns Menschen wieder vermehrt nach draußen. Und das ist gut so: Statt durch Frühjahrs-

müdigkeit inaktiv zu werden, sorgt der Sauerstoff dafür, dass unser Blut in Wallung kommt, die Sonne auf der Haut regt zur Bildung des wichtigen Vitamin D an. Ja, und natürlich wird die Lebensfreude geweckt!

Die einen erlegen sich eine Di- ät auf, um das Winterspeck weg zu bekommen, andere nehmen sich vor, wieder draußen Sport zu treiben, nehmen Lauf- oder Walkingkurse wahr oder steigen mit Gleichgesinnten aufs Fahr- rad. Ein Waldspaziergang weckt

ebenfalls die Lebensgeister!

Doch auch der Hausputz ist ein Zauberwort, dem sich viele im Frühjahr verpflichtet fühlen. Das gründliche Reinigen macht Haus und Wohnung zur Wohlfühloase und „räumt“ gleichzeitig auch die Seele auf, indem Überflüssi- ges einfach mal entsorgt wird.

Wer Hilfe dabei braucht oder bei der ersten Gartenarbeit, kann das Angebot der Pfadfinderschaft Sankt Georg aus Xanten in An- spruch nehmen. Für den 6. April heißt es wieder „Rent a Scout“, Arbeiten müssen zuvor angemel- det und abgesprochen werden mit Claudia Hund unter Telefon 02801/5439. Infos unter www.

dpsg-xanten.de

Auch in den Städten und Ge- meinden ist wieder mehr los:

Bereits am 30. März eröffnet das Freizeitzentrum Xanten an der Nord- und Südsee die Wasser- sportsaison. Am Sonntag, 7. Ap- ril, lädt die Sonsbecker Werbege- meinschaft zum Frühlingsmarkt ein. Ebenfalls zum Frühlingsfest heißt die Rheinberger Werbe- gemeinschaft am 7. April Gäste willkommen. Der Xantener Os- termarkt bietet am 13. und 14.

April Kunsthandwerk und öster- liche Dekorationen. Am Sonntag, 28. April, findet wieder das tradi- tionelle Blumen- und Spargelfest in Alpen statt. Lorelies Christian

Frühling weckt die Lebensgeister

Der Lenz ist da! Menschen, Tiere und Pflanzen werden aktiv und freuen sich auf die warme Jahreszeit

Ein farbenfrohes Blumenbeet ist jetzt genau das Richtige nach dem grauen Winter. Foto: pixabay

Die Schülerinnen U 10 hatten sich am Sonntag überwiegend für lange Hosen und langärmelige Trikots entschieden beim Start des 33.

Sonsbecker Frühjahrswaldlaufs im Winkelschen Busch. Sie trotzten dem wechselhaften Wetter, andere Athleten hatten sich wohl davon ab- halten lassen, denn es kamen insgesamt nur 257 Läufer ins Ziel, weniger als der SV Sonsbeck erwartet hatte. Großes Lob an alle Teilnehmer, die jüngsten gerade mal vom Jahrgang 2015, die ältesten vom Jahrgang 1942! Alle Ergebnisse unter www.sv-sonsbeck.de NN-Foto: Theo Leie

Die Amplonius-Statue vor der St. Peter Kirche auf dem Markt ist am Sonntag eingeweiht worden. Sie erinnert an eine historische Per- sönlichkeit, die in Rheinberg geboren wurde und 1412 das Collegium Amploniana gründete. Als Zeichen einer medizinischen Fakultät dient der Totenkopf. Mehr dazu auf Seite 13. NN-Foto: Theo Leie

Evangelischer Kirchenkreis regt an: „Plastik fasten!“

Tipps, um mit weniger Plastik auszukommen

KREIS WESEL. Die Fastenzeit hat begonnen und ist für viele Menschen ein Anstoß, die eige- nen Gewohnheiten zu überden- ken und Neues auszuprobieren.

Warum in diesem Jahr nicht ein- mal Plastik fasten?

Das Begleitheft geht auf die Kampagne „Plastik: teuflisch gut“ des evangelischen Kirchen- kreises Wesel mit Unterstüt- zung des Gemeindedienstes für Mission und Ökumene (GMÖ) zurück und zeigt neue Möglich- keiten, ganz bewusst auf Plastik zu verzichten. Das kann duchaus zu einer großen Herausforde- rung werden, weil vom Apfel bis zur Zahnpasta fast alle Waren in Plastik verpackt sind. Das Be- gleitheft hilft, Prioritäten beim Plastik Fasten zu setzen und für jeden das richtige Level des Fastens zu finden, zum Beispiel durch Verzicht auf Plastiktüten beim Kauf von Obst und Gemü- se oder To-go-Bechern und PET-

Flaschen. Auch zeitlich begrenz- tes Fasten ist möglich. Durch den Verzicht auf vermeidbares Plastik lernt man Alternativen kennen, um den Plastikmüll zu reduzie- ren und damit die Umwelt zu schützen. Das Begleitheft „Plastik Fasten“ ist bei den evangelischen Kirchengemeinden in Wesel und den Gemeinden im Kirchenkreis, kostenlos erhältlich und kann auf der Internetseite der Stadt Wesel und des Kirchenkreises Wesel he- runtergeladen werden.

Allein 2017 fielen in Deutsch- land insgesamt 6,15 Millionen Tonnen Plastikmüll an. Ein Großteil davon sind kurzlebige Verpackungen, wie Tüten, Foli- en oder Flaschen, die nur weni- ge Minuten im Gebrauch sind, bevor sie als Abfall enden. Nur ein Drittel der Plastikabfälle in Deutschland wird recycelt. Der Rest wird energetisch verwertet, also verbrannt, oder landet in der Landschaft oder in Gewässern.

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Holzheizkraftwerk: klima- freundlich oder schädlich?

Die Grünen sehen den aktuellen Solvay-Genehmigungsantrag kritisch

RHEINBERG. Das Holzheiz- kraftwerk, das die Firma Solvay ab 2021 in Ossenberg betreiben möchte, ist nach Auffassung der Grünen „nicht klimafreund- lich“. In der geplanten Anlage werde keine Biomasse ver- brannt, sondern „gefährlicher Abfall“, betont Petra Schmidt- Niersmann. Die Juristin ist Sprecherin der Grünen im Kreis Wesel und verfasste im Auftrag des Bundes für Umwelt und Na- turschutz eine Stellungnahme zum Genehmigungsantrag, den Solvay bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt hat.

Bei einem Pressetermin stell- te Grünen-Fraktionssprecher Jürgen Bartsch klar: „Natürlich begrüßen wir, dass ein Industrie- unternehmen auf eine Alterna- tive zum Kohlekraftwerk setzt, aber wir fordern deutlich höhere Standards zum Schutz der Men- schen und der Umwelt.“ Solvays Ankündigung, die neue Anlage stoße circa ein Viertel weniger Kohlendioxid aus, dürfe nicht isoliert betrachtet werden. „Bei der Verbrennung des Altholzes entstehen auch schädliche Di- oxine und Furane“, sagt Jürgen Bartsch. „Die Verringerung des CO2-Ausstoßes darf auf der anderen Seite nicht durch Ge- sundheitsbelastungen- und ge- fährdungen anderer Art erkauft werden.“

Petra Schmidt-Niersmann bemängelt, dass Solvay alle vier denkbaren Klassen von Altholz aufbereiten und zur Energiege- winnung verbrennen will. Die geplanten 200.000 Tonnen pro Jahr seien nicht nur naturbelas- sene Frischhölzer der Kategorie A I, sondern vor allem lackierte, verleimte, beschichtete oder sonstwie behandelte Althölzer der Kategorien A II bis A IV, da- runter Möbel, Außentüren und Bahnschwellen.

Die Grünen fürchten nicht nur die Emissionen des Holz- heizkraftwerkes, das an der Ecke Xantener Straße, Ecke Zollstraße

gebaut werden soll. Auch die circa 8000 Quadratmeter großen Hal- len für die Holzaufarbeitungsan- lage, die das Gocher Unterneh- men AVG Baustoffe betreiben soll, ist ihnen ein Dorn im Auge.

„Täglich werden 60 Lkw das Altholz anliefern, hinzu kommen Leerfahrten und der Abtransport der Asche, die auf eine Sonder- mülldeponie gebracht werden muss“, sorgen sich Barbara Ett- wig und Svenja Reinert. Beide leben in Ossenberg und sind für die Grünen aktiv. Sie rechnen mit einem höheren Verkehrsaufkom- men auf der L137, begleitet von Lärm und CO2-Ausstoß.

Petra Schmidt-Niersmann be- fürchtet zudem eine „Konkur- renzsituation“ zwischen Solvay und etablierten Müllverbren- nungsanlagen. Die 200.000 Ton- nen Altholz, die Solvay pro Jahr im Umkreis von 150 Kilometern sammeln und verbrennen lassen will, würden an anderer Stelle fehlen. Die jüngste verfügbare Studie gibt an, dass die derzeit 26 Müllverbrennungsanlagen Nord- rhein-Westfalens im Jahr 2016 insgesamt 937.000 Tonnen Alt- holz verbrannten.

„Wofür brauchen wir also eine weitere Verbrennungsanlage für Altholz?“, fragt Petra Schmidt- Niersmann und gibt die Antwort gleich selbst: „Solvay baut die An- lage nicht, weil zu viel Altholz da ist, sondern weil sich damit Geld verdienen oder einsparen lässt.“

Das Streben nach Profit dürfe aber nicht zu Lasten der Gesund- heit der Anwohner gehen: „Da die Firma für Filteranlagen keinen Cent mehr ausgeben wird, als die Gesetze es vorschreiben, ist es un- sere Aufgabe, einen Gegenpol zu schaffen und uns für den Schutz der Anwohner einzusetzen.“

Fraktionssprecher Jürgen Bartsch nennt es „eine komische Situation“, dass die Grünen un- verhofft die Müllverbrennungs- anlage Asdonkshof verteidigen:

„Sie ist damals von uns sehr kri- tisch begleitet worden. Aber im-

merhin haben die Proteste dazu geführt, dass wir nun eine Müll- verbrennungsanlage mit strengen Emissionswerten und guten Fil- tern haben.“ Es sei nicht zu ver- antworten, wenn hoch belastetes Altholz künftig nach Rheinberg umgeleitet werde, um dort viel- leicht unter schlechteren Bedin- gungen als in der von Steuergel- dern finanzierten Anlage Asdon- kshof verbrannt zu werden.

Die Grünen hoffen, dass das Solvay-Projekt nur mit hohen Auflagen genehmigt wird. Ne- ben modernsten Filteranlagen sei auch der freiwillige oder ge- setzlich vorgeschriebene Verzicht auf besonders belastetes Altholz der Kategorie IV denkbar. Auch den Verbrennungsprozess wür- den die Grünen gern beeinflus- sen: „Solvay will das Altholz zwei Sekunden lang bei einer Kessel- temperatur von 850 Grad Celsius verbrennen“, zitiert Petra Sch- midt-Niersmann aus dem Ge- nehmigungsantrag. „Allerdings gewährleisten nur drei Sekunden bei 1100 Grad Celsius, dass keine Dioxine und Furane in die Umge- bung entweichen.“

Die Grünen warten nun auf die Stellungnahme der Stadt Rhein- berg. In der Ausschusssitzung für Stadtentwicklung und Um- welt am Mittwoch, 27. März, will Solvay ab 17 Uhr im Stadthaus die Pläne für die Altholzverbren- nungsanlage vorstellen, ohne die das bereits beantragte Kraftwerk nicht betrieben werden könnte.

Solvay will in das Projekt ei- nen hohen zweistelligen Millio- nenbetrag investieren und damit den Standort Rheinberg sichern.

Das Werk produziert Soda, unter anderem für die Glasindustrie und die Herstellung von Wasch- mitteln. Das derzeit bestehende Kraftwerk verbrennt pro Jahr 200.000 Tonnen Kohle, die durch das von der Regierung beschlos- sene „Kohle-Aus“ in naher Zu- kunft nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Michael Scholten Die Firma Solvay möchte am Standort Rheinberg ab 2021 Altholz statt Kohle verbrennen, um Energie zu gewinnen. Die Grünen fürchten die Nebenwirkungen und fordern höhere Standards. Foto: Solvay

Die Grünen fordern ein Ende der „RB 31-Misere“

Unterschriftenaktion der ortsverbände läuft bis Mai

KREIS WESEL. Die Grünen- Ortsverbände in Alpen, Moers, Rheinberg, Sonsbeck und Xan- ten fordern ein Ende der „RB 31-Misere“ und eine schnelle, deutliche Verbesserung des Bahnverkehrs in der Region.

Auf einem Flugblatt, das die Ortsverbände im Rahmen einer bis Ende Mai andauernden Un- terschriftenaktion verteilen, wird die „unzumutbare Situation“

kritisiert: „Verspätungen oder Zugausfälle sind inzwischen an der Tagesordnung und weder für die Fahrgäste noch für das Perso- nal hinnehmbar.“

Wer den aktuellen Missstän- den etwas entgegen setzen wolle, dürfe sich nicht damit begnügen, den örtlichen Eisenbahnern zu drohen, erklären die Ortsverbän- de. Vielmehr müsse man bei der

„Ursache allen Übels“ ansetzen, nämlich der „maroden Schie- neninfrastruktur der Deutschen Bahn“, die dringend moderni- siert werden müsse. Das Flugblatt fordert die Deutsche Bahn, den VRR, die Nordwestbahn und die Bundesregierung auf, umgehend Verbesserungen einzuleiten.

„Es heißt immer, die Bahn sei nicht wandlungsfähig, das ist aber historisch falsch“, sagten die Vertreter der Ortsverbände jetzt bei einem Pressegespräch. „Die heutige RB 31, die vor über 100 Jahren als Rüben- und Kartoffel- bahn mit 30 km/h begann und schon kurz darauf zur Regional- strecke in die Niederlande mit

100 km/h ertüchtigt worden war, hat Höhen und Tiefen erlebt, 1988 die Stilllegung zwischen Xanten und Kleve im Zuge des Autobooms hinnehmen müs- sen und trotz ihres Wertes als Gefahrguttransporter der Sol- vay-Werke in den letzten Jahren immer weitere Rückbauten erlit- ten, wie zuletzt die Kappung der Rheinberger Zweigleisigkeit.“

Dies dürfe so nicht weiterge- hen: „Die DB Netz muss grund- sätzlich umsteuern, in Rheinberg und auch anderswo in der Fläche.

Dazu muss sie ihre Bedeutung als zuverlässiger Partner für den Klimaschutz im Personen- und Güterverkehr endlich im vollen Umfang erkennen und in der Fläche, vor allem in Ballungs- randlagen wie Rheinberg und Xanten zügig umsetzen!“

Es ist fünf vor zwölf, mei- nen die Ortsverbände. Des- halb habe man nicht mehr die Zeit „für teure und unsinnige Millionengräber wie Stuttgart 21 oder fragwürdige Hochge- schwindigkeitsstrecken, die nach zwölf Jahren wieder neue Gleise brauchen und ihren Zeitvorteil schon am nächsten Umsteige- bahnhof abgeben.“ Vielmehr müsse der Bundesverkehrsmi- nister die Bahn umweltpolitisch in die Pflicht nehmen. „Und wir im Kreis Wesel müssen das den Verantwortlichen in Bund und Land sagen“, sagen die Grünen- Ortsverbände und hoffen auf viele Unterstützer ihrer Aktion.

Arbeitsagentur gibt „Mint

& Sozial for you“ heraus

Neues infoheft bereitet auf Girls‘ und Boys‘Day vor

KREIS WESEL. Die Bundes- agentur für Arbeit bietet in Hinblick auf den Girls‘Day und Boys‘Day am Donnerstag, 28.

März, umfangreiches Informa- tionsmaterial, unter anderem das neue Wendeheft „Mint &

Sozial for you“.

Im Mint-Teil kommen eine Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, eine Packmit- teltechnologin, eine Elektroni- kerin der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik sowie eine Fachkraft für Metalltechnik zu Wort. Außerdem stellt eine ange- hende Technikerin für Farb- und Lacktechnik ihre Weiterbildung und die damit verbundenen Möglichkeiten vor.

Im Sozial-Teil stellen ein Zahn- medizinischer Fachangestellter, ein Gesundheits- und Kranken- pflegehelfer, ein Fachangestell- ter für Arbeitsmarktdienstlei- stungen und ein Sozialassistent ihre Ausbildungen vor. Eine Re- portage über die Weiterbildung zum Fachaltenpfleger zeigt, wie eine Karriere im sozialen Bereich verlaufen kann.

Das Heft ist kostenlos im Be- rufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wesel, Reeser Landstraße 61 in Wesel, erhältlich. Man kann es auch

online unter www.planet-beruf.

de lesen. Auf www.mint.arbeits- agentur.de gibt es Podcasts, Steckbriefe und Infobroschüren mit spannenden Einblicken in die Welt der Mint-Berufe, die Mathematik, Informatik, Natur- wissenschaften und Technik um- fassen. Im Mint-Test, der auch als App erhältlich ist, kann man herausfinden, welches Fach am besten zu einem passt.

Konkrete Beispiele von Ju- gendlichen, die ihren Weg un- abhängig von Klischees gehen, werden auf www.dasbringtmich- weiter.de vorgestellt. Hier gibt es auch Tipps dazu, wie man herausfindet, welcher Beruf zu einem passt.

Wer seine Berufswahl persön- lich mit einem Profi besprechen möchte, kann sich jederzeit an die Berufsberatung der Arbeits- agentur Wesel wenden, die in den Geschäftsstellen Wesel, Dins- laken, Moers, Kamp-Lintfort, Geldern, Goch, Emmerich und Kleve vertreten ist. Termine kann man unter Telefon 0800/4555500 (kostenfrei) oder online unter www.arbeitsagentur.de/bera- tungswunsch vereinbaren.

Weitere Informationen gibt es auch unter www.girls-day.de und www.boys-day.de.

Weber N°5 und der große Wahnsinn

In der Stadthalle Rheinberg wird es am Freitag, 12. April, um 20 Uhr „webermäßig“ lu- stig. Mit seinem neuen Kaba- rettprogramm „Weber N°5: Ich liebe ihn!“ baut Philipp Weber einen Schutzwall gegen jegliche Versuche der Manipulation auf und gibt damit eine heitere Ge- brauchsanweisung für den freien Willen, denn: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag.

Die Frage ist, warum machen wir da mit? Die Antwort ist ganz einfach: Marketing! Es vernebelt

den Verstand des Menschen und regt seine drei wichtigsten Sinne an: den Blödsinn, den Wahnsinn und den Irrsinn. Und alle ma- chen mit. Doch wer schützt uns davor? Ganz klar: Philipp Weber.

Karten für die Veranstaltung sind zum Vorverkaufspreis von 19 Euro im Kulturbüro der Stadt Rheinberg (Zimmer 15 im Stadthaus), unter Telefon 02843/171271 oder online zum Selbstausdrucken unter www.

stadt-rheinberg.reservix.de so- wie an allen Reservix-Vorver- kaufsstellen erhältlich.

Foto: privat

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Mit dem Lauftreff Vynen die Xantener Nordsee umrunden

Darauf freuen sich die 80 Mitglie- der des Lauftreff Vynen schon lange – endlich ihre Stirnlampe einmotten und die Xantener Nordsee wieder bei Tageslicht umrunden. Dann startet auch wieder der neue Anfängerkurs.

Seit über 20 Jahren werden hier Laufinteressenten unter fachkun- diger Anleitung ans Laufen her- angeführt. Wer seine Fitness ver- bessern möchte, sollte sich Diens- tag, 2. April um 18.30 Uhr im Kalender eintragen – Treffpunkt:

Hafen Vynen. Laufen kann zwar unabhängig vom Alter fast jeder (das älteste aktive Mitglied ist 76 Jahre alt!). Wer allerdings alleine beginnt, macht in der Regel die typischen Anfängerfehler: er läuft zu schnell und zu lange. Erfahrene

Trainer verhindern dies durch regelmäßige Gehpausen und lang- sames sowie vor allem gleichmä- ßiges Tempo. Kontinuierlich wer- den während des zehnwöchigen Kurses (jeweils Dienstag und Donnerstag wird gelaufen) die Laufphasen verlängert und späte- stens in der letzten Woche kann bei regelmäßiger Teilnahme jeder die Nordsee umrunden. Viele hät- ten dies zu Kursbeginn nie für möglich gehalten. Das gilt übri- gens auch für fit gebliebene Seni- oren.

Wer bisher im Xantener Raum seine Laufrunden alleine absol- viert, sollte einfach mal das Laufen mit Gleichgesinnten testen. Die Zeit vergeht schneller und auch bei ungemütlichem Wetter ist

man motiviert. Dabei spielt der Leistungsgedanke beim LT Vynen keine Rolle, die meisten laufen für ihre Fitness. Das schließt natürlich einen gesunden Ehrgeiz nicht aus und der ein oder andere besucht auch schon mal gerne schöne Lauf events. Jeder findet Mitläufer in seinem Leistungsbereich. Sehr großer Beliebtheit erfreut sich auch die im Herbst gegründete Walkinggruppe. Unter fachkun- diger Anleitung wird in zügigem Tempo auch hier die Nordsee umrundet. Interessenten finden weitere Informationen auf der Homepage (www.Lauftreff- vynen.de) oder erkundigen sich einfach beim Lauftreffleiter Siggi Christian unter Telefon 0160 5602238. Foto: privat

Rahel Brömmel holt sich Platz 8

Rahel Brömmel (Mitte) ging bei den Deutschen Cross Meister- schaften in Ingolstadt in der AK WU18 über 4,1 Kilometer an den Start. In den ersten zwei von vier Runden konnte Brömmel in der Spitzengruppe mitlaufen, in der dritten Runde wurde jedoch das Tempo angezogen. Doch in der

letzten Runde zeigte sie ein wil- lensstarkes Rennen und holte sich knapp Platz 8, zeitgleich mit dem 7. Platz in 16:03 Minuten.

Damit hat sie sich auf das erwei- terte Siegerpodest gekämpft. Die Trainer Rene Niersmann und Robin Schäfer waren sehr zufrie- den mit dem Ergebnis. Foto: privat

Neue Jacken dank der FZX-Spende

Die Reha- und Behinderten- Sport Abteilung des SV Vynen- Marienbaum freut sich über eine Spende in Höhe von 1000 Euro von der FZX Xanten GmbH. Das Geld wurde in warme Jacken investiert, damit die inklusive Walking-Gruppe bei jedem Wet- ter gut geschützt ist oder trocken die Turnhalle erreichen kann.

Die Reha- und Behinderten- Sport Abteilung des Sportvereins schloss vor sieben Jahren eine Kooperation mit dem Heilpä- dagogischen Haus des LVR in Marienbaum und lädt freitags um 18 Uhr zum Nordic-Walking

ein. Auch sonst ist das Angebot der Behinderten-Reha Abteilung sehr vielfältig. Montags gibt es von 14 bis 18 Uhr Rehasport in Marienbaum und Vynen. Diens- tags wird „Sport für die Seele“

von 18 bis 19.30 Uhr angeboten, alle 14 Tage samstags ab 11 Uhr auch in der Turnhalle Marien- baum mit den Ehrenamtlichen Susanna Schön, Anneliese Heien, Ulrike Beekmann-Graf und Irm- gard Hagen. Beim Sportfest in Düsseldorf-Monheim gewann die Gruppe 2018 in der Leicht- athletik zweimal Gold und ein- mal Silber. Foto: privat

Tennisabteilung plant

Turnier zur 100-Jahr-Feier

ideen für das Jubiläum des SV concordia orsoy

ORSOY. Die Tennisabteilung des SV Orsoy verändert sich und hat viel zu tun. Neben ar- beitsintensiven Projekten wie der anstehenden 100-Jahr-Feier des Gesamtvereins mit beglei- tendem LK-Turnier, wird auch an einer neuen Internetseite gearbeitet. Darüber hinaus gibt es Änderungen im Vorstand.

Die vergangene Mitgliederver- sammlung befasste sich mit den Änderungen.

Der 1. Vorsitzende, Rolf Roth- gang, konnte 27 Mitglieder be- grüßen. Er stellte die geleistete Arbeit seiner Vorstandkollegen und die Entwicklung des Ver- eins vor. „Wir blicken auf ein Jahr zurück, das leider durch den tragischen Tod vom ersten Vorsitzenden Carsten Richter überschattet wurde“, so Roth- gang. Auch im Sinne von Rich- ter, könne man sich aber auf ein ereignisreiches Jahr 2019 freuen.

Als besonderer Höhepunkt wur- de den Anwesenden die Planung zur 100-Jahr-Feier präsentiert, die mit einem großen Festakt am 30. April in einem extra errichte- ten Zelt hinter der Tennisanlage stattfinden soll.

Unter anderem standen die Neuwahlen an. Neu gewählt wurden der gebürtige Orsoyer Stephan Karl als 2. Vorsitzender, der zur 1. Mannschaft gehörige Adrian Fertykowski als stellver- tretender Sportwart und Denis Schieg als Assistent des Kassen- prüfers. Im Amt bestätigt wurde die langjährige Schatzmeisterin Gisela Feldt. Adrian Fertykowski folgt auf den vor zwei Jahren ge- wählten Domenic Menzel.

Stephan Karl beerbt den seit 24 Jahren im Amt tätigen Bernd Gawron, der zuvor den Wunsch geäußert hatte, sein Amt nieder- zulegen. Rolf Rothgang bedank- te sich herzlich für die Unter- stützung durch Bernd Gawron in den vergangenen Jahren.

Sowohl der neue 2. Vorsitzen- de als auch der neue stellver- tretende Sportwart stellten ihre Projekte für 2019 vor. Während Karl sich auf die neue Website konzentrieren und weitere öf- fentlichkeitswirksame Marke- tingmaßnahmen anstoßen will, konzentriert sich Fertykow- ski auf die Organisation des LK-Turniers im Rahmen der 100-Jahr-Feier.

Sport nach Mitternacht

KREIS WESEL. Die Stadt Wesel und der Kreissportbund Wesel halten ein Sportangebot zu einer besonderen Uhrzeit bereit In der Nacht von Freitag, 12. April, auf Samstag, 13. April, heißt es von 24 bis 2 Uhr: Sport, Spiel und Spaß. Die Pforte der Turnhalle Ost, Kirchturmstraße 3 in We- sel, ist erstmals nach Mitternacht geöffnet. Alle Interessierten sind eingeladen. Das Angebot ist ko- stenlos. Teilnehmen können alle ab 18 Jahren. Es gibt zwei Ange- bote, bei denen die Bewegungs- freude an erster Stelle steht, dabei können sich die Teilnehmenden den sportlichen Fähigkeiten zu Kraft, Ausdauer und Beweglich- keit stellen. Es wird ein buntes Programm von den Lauffreun- den Hadi e.V. und dem Kampf- kunstverein Wesel e.V. durchge- führt.

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Mittwoch 20. März 2019 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

04

6 9

5

3 8

2

1

10

7 4 Gesten

Abk.:

Intercity

heftige Gefühls- regung

Ausruf der Freude

ital.

Artikel

chem. Z.:

Radon

Abk.:

Druck- sache

Deh- nungs- laut

Verhält- niswort

Himmels- richtung

Preis- schild

witzige Film- szene Hoch- herzig- keit

Edelpelz Verständ- nis, Anteil- nahme

Dramenge- stalt bei Shakes- peare

den Atom- kern be- treffend

Stadt westl.

von Hamburg

kurz für:

Alphabet

franz.

Industrie- stadt im Artois

Raub- katze

Kfz.-Z.:

Vereinigte Arabische Emirate

enthalt- same Lebens- weise

Abk.:

Lizenz dt. Komi- kerin (Carolin)

Insel der Aleuten

Schmier- vorrich- tung

transatlant.

Frei- handelsab- kommen

Teil des Transis- tors

feucht und kalt

dunkles engl. Bier

entweder ...

wüst und leer

estnische Krone (Abk.)

Musik- stück für acht In- strumente

Halbgott

Wein- ranken

hunnen- verwand- ter Reiter- nomade

regel- widrig, krankhaft besitzan- zeigen- des Für- wort

lat.: Zorn

tibet.

Lasten- träger

span.

Schrift- steller † (Max)

Kose- name der Groß- mutter

franz.: ja Compu- terhoch- rechnung

Ele- mentar- teilchen

Inhalts- losigkeit

Abk.: vor der

Riesen- schlange

engl.: ob

asiat.

Bergvolk

Länder- kennzei- chen für Dänemark

Abk.:

Normal- null

Abk.:

Euro- päische Union

Spanner, Zaungast

ange- nehm, behag- lich

Philatelie

zu keiner Zeit

2019-562-1017

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

G A K E E T N

U SE R SC HO NE HE I5 T SP FL GE E P LI K3 A

OR MA1 N Z OP F E

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G J E

A NS R R

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L OS E N

S OP T4 A SP AR AT

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UT2 NN EL

OB RE ST

EL I EE N R L Z N S EF UE

LE SE N7 YE LL WO

ST O6 N E PE RI

EDV-An- wender Vor- richtung am Reit- stiefel Anfass- stück

enthalt- samer Mensch

Abk.:

circa

Kfz.-Z.:

Bad Kreuz- nach

Abk.:

Energie- Einheit

süddt.:

sowieso

chem. Z.:

Titan

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Nano- sekunde Bitte um Antwort Schiffsge- schwin- digkeits- messer Pikto- gramm in el. Nach- richten schwers- ter Stö- rungsfall im AKW ein Schiff kapern

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Koseform von Ilona

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Ur- schriften

kurz für:

an das

förmliche Anrede

Fleisch- gericht (franz.)

Teil niederl.

Namen

vorsprin- gende Spitze

Lichtbild (Kurzw.)

brasil.

Hafen- stadt (Kurzw.)

lediglich frei, leger, zwanglos Send- bote, Jünger Jesu

Vorsilbe:

drei

Forst- bezirk schlaf- ähnlicher Zustand, Trance

US-Nach- richten- sender US- Schau- spielerin (Meryl)

feindlich gesinnter

Lotterie- schein

Rolle zum Auf- wickeln japan.

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Vorfahr

in hohem Grade

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Halb- wüchsi- ger

Karpfen- fisch

Behälter, Hülle

altgriech.

Stadt

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Unter- führung

Offiziers- rang

jüdischer Hohe- priester

hollän- disch:

eins

griech.

Buch- stabe

Abk.: Rial

ital.

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Abk.:

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20. | Mittwoch

MILLINGEN

Mitgliederversammlung Leichtathleti- kabteilung SV Millingen, Turnhalle Millingen, Millinger Straße, an der Grundschule, 19 Uhr

XANTEN

Stammtisch VdK Ortsverband Xanten Gaststätte Zur Börse, Markt 12, 19 Uhr Jahreshauptversammlung ADFC Alpen-Sonsbeck-Xanten, Gaststätte Zur Börse, Markt 12, 19 Uhr, Auch Interessierte sind willkommen

21. | Donnerstag

RHEINBERG

Vorlesestunde, Stadtbibliothek Rhein- berg, Lützenhofstraße 9, 16 bis 16.30 Uhr, Für Kinder ab drei Jahren Jahreshauptversammlung des Träger- vereins Altes Rathaus Rheinberg, Gast- stätt Punto, Gelderstraße 28, 19.30 Uhr XANTEN

Treffen Freundeskreis Xanten für Suchtkrankenhilfe, Haus Michael, Kapitel 17, 19 bis 21 Uhr

Jahreshauptversammlung des Heimat- und Bürgervereins Lüttingen

Pizzaria San Marino, Am Schürkamp 8, 19.30 Uhr

Gute Nacht Lauf bei Vollmond, Markt Xanten, 20.30 Uhr, Spendenlauf für den Verein „Laufen gegen Leiden“ Jeder kann mitlaufen

22. | Freitag

MENZELEN-OST

„Mutti wills noch einmal wissen“, Theateraufführung des KAB-Laien- spielteams Menzelen-Ost, Adlersaal Menzelen-Ost, Ringstraße 87, 20 Uhr MILLINGEN

Mitgliederversammlung des SV Mil- lingen, Clubheim SV Millingen, Jahn- straße, 19 Uhr

XANTEN

Exkursion zu den Steinkäuzen Naturforum Bislicher Insel, Bislicher Insel 11, 18 Uhr, Teilnehmerbeitrag 5 Euro

PoetrySlam Saisoneröffnung, Buch- handlung Librarium, Marssstraße 12, 19 Uhr

23. | Samstag

ALPEN

Aufräumaktion des Bönninghardter Fördervereins für Naturschutz und Brauchtum. Spielplatz Bönninghardt, Bönninghardter Straße 116, 9 Uhr MENZELEN-OST

KAB Laienspiel „Mutti will es noch einmal wissen“, Adlersaal Menzelen- Ost, Ringstraße 87, 20 Uhr, Im Vorver- kauf bei der Volksbank Menzelen-Ost poder an der Abendkasse 8 Euro Erwachsene, 6 Euro für Kinder OSSENBERG

Jahreshauptversammlung SV Concor- dia Ossenberg, Vereinsheim Paullis, Schlossstraße 41, 10.30 Uhr SONSBECK

Frühjahrskonzert der Mr. Queens Big Band Xanten, Kastell Sonsbeck, Herren- straße 2, 19.30 Uhr, Eintritt frei, Spen- den erbeten

VEEN

Große Party nach dem 11. Veener Kegelpokal, Spargelhof Schippers, Tackenstraße 14 19.30 Uhr, Eintritt frei, Spenden erbeten

XANTEN

ADFC-Radtour, Norbertbrunnen, 10 Uhr Treffpunkt Ohrensessel, Stadtbücherei, Kapitel 18, 11 bis 12 Uhr, Ohne Voran- meldung für Kinder ab vier Jahren

24. | Sonntag

ALPEN

Konzert mit „The Modern Cello-Piano Duo“, Rathaus Alpen, Rathausstraße 5, 17 Uhr, im Foyer, Vorverkauf im Rat- haus zu 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, Rest- karten an der Abendkasse zu 12 Euro / 7 Euro

Alpener Laienspiel „Die zauberhafte Glaskugel oder Wahrsagen will gelernt sein“, Pädagogisches Zentrum, Fürst-

Bentheim-Straße, 17 Uhr, Abendkasse 8 Euro Erwachsene, Kinder 4 Euro BIRTEN

Tagung des St. Sebastianus Bezirksver- band Moers, Schützenhaus, Ginderi- cher Straße, nach dem 9.30 Uhr Gottes- dienst in der Pfarrkirche

MENZELEN-OST

KAB Laienspiel „Mutti will es noch einmal wissen“, Adlersaal Menzelen- Ost, Ringstraße 87, 17 Uhr, Vorverkauf bei der Volksbank Alpen und an der Abendkasse 8 Euro Erwachsene und 6 Euro für Kinder

RHEINBERG

Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 9 Uhr, Mit Wanderführer Walter Hek- kes, Telefon 02841 4880951 Mitgliederversammlung der IG BCE Hotel am Fischmarkt, Fischmarkt 2-5, 11 Uhr

Blues-Rock-Konzert mit Ben Poole Schwarzer Adler, Baerler Str. 96, 20 Uhr SONSBECK

Vogelkundliche Wanderung der Orni- thologischen Arbeitsgemeinschaft Sonsbeck, Rathaus Sonsbeck, Herren- straße 2, 9 Uhr, Treffpunkt am Park- platz

VEENDRK Blutspende, Grundschule Veen, Kirchstraße 16, 9 bis 12 Uhr XANTEN

Fotoausstellung „AuenBilder“ von Christoph Sprave, Naturforum Bisli- cher Insel, Bislicher Insel 11, 11 Uhr, Ausstellungseröffnung, die Ausstellung läuft bis zum 12. Mai

Alt-Berliner-Nachmittag mit Kabaret- tist Rolf Raatz, Evangelischer Gemein- desaal, Kurfürstenstraße 3, 15 Uhr

25. | Montag

SONSBECK

Treffen Kreuzbundgruppe St. Maria Magdalena Sonsbeck, Pfarrheim Haus Maria Magdalena, Herrenstraße, 18 bis 20 Uhr

XANTEN

Treffen der IG „All inclusive“, Haus der Begegnung, Karthaus, Haus der Begegnung, 18 Uhr

27. | Mittwoch

MARIENBAUM DRK Blutspendetermin

Kath. Grundschule Marienbaum, Emil- Underberg-Straße 25, 17 bis 20 Uhr RHEINBERG

Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 14 Uhr, Um den Lohheidesee mit Manfred und Sieglinde Koch, Telefon 02843 5507

Theatergruppe der Millinger Schützen spielt „Tante Lucy aus Las Vegas“

Anke Sprünken hat wieder ein Theaterstück für die Theater- gruppe der St. Ulrich Bruder- schaft Millingen geschrieben. Es heißt „Tante Lucy aus Las Vegas“

und, wie man sieht, haben die Damen bereits bei den Proben je- de Menge Spaß. Tante Lucy wird gespielt von Lucia Riedel. Mit dabei sind auch Ruth Deenen als Opa Kurt Schmitz, Gaby Behrens

(fehlt auf dem Foto) als Markus Schmitz, Sandra Spandick als Ju- le Schmitz, Antje Kremer-Adams als Luca Schmitz, Susanne Fran- ken als Butler, Manuela Jordan und Klaudia Kannemann als Po- lizisten, Gitti Lindner als Kevin und Monika Willert als Souffleu- se. Im Stück hat Familie Schmitz Geldsorgen, daher ist Sparen angesagt. Doch das mögen die

Familienmitglieder nicht, und daher sind sie glücklich, als sich die reiche Tante aus Amerika zu Besuch ankündigt. Obwohl sie Tante Lucy schön verwöhnen, bleibt der Geldregen aus. Als sich herausstellt, dass sie eine Spie- lerin ist, die ihr Vernmögen auf nicht ganz legale Weise erwor- ben hat, und die Polizisten vorm Haus Schmitz stehen, ist das Cha-

os perfekt! Die Aufführungen am 24. März und 27. März sind schon ausverkauft. Eine weitere öffentliche Aufführung findet am Freitag, 29. März, im Pfarrheim St. Anna in Rheinberg statt. Der Eintritt ist frei, allerdings ist das Platzangebot begrenzt und Inte- ressenten sollten sich frühzeitig einen Sitzplatz sichern.

NN-Foto: theo Leie

„The Acoustics“ spielen Sams- tag ab 21 Uhr im Hafen Xanten.

Der Eintritt ist frei. Foto: Veranstalter

Ein Liederabend mit Bariton Marco Vassalli

Die NN verlosen 3 x 2 Freikarten fürs Konzert

RHEINBERG. Die Musikalische Gesellschaft Rheinberg lädt ein zum Liederabend mit Ba- riton Marco Vassalli in Beglei- tung von Stephan Lutermann am Klavier. Er findet statt am Sonntag, 31. März, um 19 Uhr in der Stadthalle Rheinberg.

Marco Vassalli ist mit italie- nischen Wurzeln am Bodensee aufgewachsen und nahm 1994 sein Studium bei Ruth Frenk in Konstanz auf. Sein Diplomstudi- um an der Hochschule für Musik in Köln schloss er bei Kammer- sängerin Prof. Edda Moser mit Auszeichnung ab. Bedeutende Partien seines Fachs wie „Dok- tor Malatesta“ (Don Pasquale), Conte Almaviva (Le Nozze di Figaro), Wolfram von Eschen- bach (Tannhäuser) u.a. sang er an bekannten Opernhäusern wie Köln, Düsseldorf, Baden-Baden, Schwerin, Deutsche Oper Berlin und Hannover. Bei der Fernseh- produktion von „Rigoletto“ un- ter Thomas Hengelbrock verkör- perte er den „Graf von Ceprano“;

außerdem wirkte er beim „Parsi- fal“ unter Kent Nagano mit.

Der Pianist Stephan Luter- mann ist ein viel gefragter Solist in Europa, Nord- und Südameri- ka; er tritt regelmäßig bei bedeu- tenden Festivals und Konzertrei- hen auf. Als Kammermusikpart- ner ergänzt er sein Repertoire und Tätigkeitsfeld. Verschiedene

CD-Einspielungen sowie Rund- funk- und Fernsehaufnahmen spiegeln sein breit gefächertes Können wider. Als Kirchenmu- siker ist er an der St. Matthäus Kirche in Melle und als Lehrbe- auftragter für Chorleitung an der Hochschule Osnabrück tätig.

Marco Vassalli und Stephan Lutermann werden in Rheinberg Werke von Robert Schumann, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Francesco Paolo Tosti und Richard Strauss zu Gehör bringen.

Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 12 Euro) gibt es bei der Buchhandlung Schif- fer-Neumann, Rheinberg, Holz- markt 10-12, Buchhandlung am Rathaus, Kamp-Lintfort, Moers- ser Straße 239 und bei Lore Rabe unter Telefon 02843/5428 sowie an der Abendkasse. Jugendliche haben freien Eintritt zum Kon- zert.

Gewinnspiel

Die NN verlosen drei mal zwei Eintrittskarten für dieses Konzert.

Einfach eine E-Mail mit dem Betreff

„Liederabend“ unter Angabe des Namen und Adresse an gewinn- spiel@nn-verlag.de schicken.

Einsendeschluss ist der 25. März.

Die Gewinner werden verständigt und die Namen werden unter www.niederrhein-nachrichten.de veröffentlicht. .

Dem „Rapunzel“-Mörder auf der Spur

Mit dem Kriminalstück „Ra- punzelgrab“ (nach dem Roman von Judith Merchant) setzt das Kulturbüro der Stadt Rheinberg die Abendtheaterreihe am Sams- tag, 30. März, um 20 Uhr in der Stadthalle Rheinberg fort. Aus dem Inhalt: Ein Mord wie im Märchen. Das ist der erste Ein- druck, den Kommissar Seidel und seine Kollegin von der male- risch drapierten Leiche am Fuße des düsteren Rheinbacher He- xenturms haben. Doch der Mör- der hat die tote junge Frau nicht nur mit langen blonden Rapun- zelzöpfen ausgestattet, er scheint auch ganz genau zu wissen, dass sein Opfer an einer rätselhaften Krankheit litt, dem Rapunzel- syndrom. Im Umfeld der Toten bekommen die Kommissare es mit einem eigenartigen Kreis exzentrischer Schriftsteller und Literaturliebhaber zu tun. Wer

hatte einen Grund, die beliebte junge Frau zu töten? Und dann ist da noch der geheimnisvolle Gegenstand, den die junge Frau selbst im Tod fest umklammert hält. Zum Glück hat Kommissar Seidel tatkräftige Unterstützung von seiner Oma Edith, mit der er seit einiger Zeit in einer ver- gnüglichen Wohngemeinschaft in Königswinter zusammenlebt.

Die „Rheinische Miss Marple“

mischt sich beherzt in die Er- mittlungen ein und bringt die Kommissare schließlich auf die entscheidende Spur.

Karten für das Kriminalstück gibt es für 13 bis 19 Euro (je nach Platzkategorie) im Kulturbüro der Stadt Rheinberg, unter Te- lefon 02843/171270 oder online unter www.stadt-rheinberg.re- servix.de sowie in allen Vorver- kaufsstellen des Reservix-Ticket- systems. Foto: privat

Bariton Marco Vassalli tritt am 31. März in der Rheinberger Stadt-

halle auf. Foto: Jörg Schwalfenberg

Osterrenntag in Sonsbeck

SONSBECK. Der Reiterverein Graf Haeseler plant wieder den Osterrenntag. Traditionell findet er Ostersonntag an der Reithal- le im Winkelschen Busch statt.

Viele Familien sind Stammgäste und freuen sich bereits auf diesen Ausflug. Spannend geht‘s zu bei den verschiedenen Rennen: Ga- lopp-, Trab- Kaltblut- und Pony.

Viele freuen sich auch aufs Wet- ten, macht das doch immer den besonderen Reiz aus. Die Kinder bevorzugen sicherlich die Hüpf- burg oder das Kinderschminken.

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Mittwoch 20. März 2019 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

05

Dieser Batman stammt nicht aus einer Hollywood-Produktion, sondern ist am Niederrhein heimisch.

Wo „BatmanNRW“ ehrenamtlich auftaucht, ist jedes Mal eine Überraschung. NN-Foto: G. Seybert

BatmanNRW: Der dunkle

Ritter wohnt am Niederrhein

Aus seiner wahren identität macht der Fledermausmann ein großes Geheimnis

NIEDERRHEIN. „Wer ist Bat- man?“ Diese Frage bewegt die Popkultur, seit Zeichner Bob Kane und Autor Bill Finger den mysteriösen Fledermausmann im März 1939 in sein erstes Abenteuer schickten. Viele Co- mics, Fernsehserien und Kino- filme später weiß die Fange- meinde in aller Welt: Batman ist die zweite Identität des Milliar- därs Bruce Wayne, der in seiner fiktiven Heimatstadt Gotham City für Gerechtigkeit sorgt.

Seit einiger Zeit taucht Batman aber auch immer öfter in Nord- rhein-Westfalen auf. Mehrfach wurde er im Centro Oberhausen gesichtet, am vergangenen Sonn- tag auch beim Bambini-Treff des SV Viktoria Winnekendonk in einer Sporthalle in Kevelaer.

Und auch dort fragten sich die erstaunten Kinder und Eltern gleichermaßen: „Wer ist dieser Batman?“

Nur so viel darf verraten wer- den: Der dunkle Ritter, der unter dem Namen „BatmanNRW“ auf Instagram die Bilder seiner spon- tanen Ausflüge postet, wohnt in einer niederrheinischen Klein- stadt. Mehr will der Mittdrei- ßiger nicht von sich preisgeben:

„Wenn alle wissen, wer ich bin, ist das große Mysterium um Batman verschwunden.“ Ledig- lich seine Familie und der engste Freundeskreis wissen, wer unter der Maske steckt: „Die sagen, ich habe einen Vollschaden, aber andererseits finden sie die ganze Aktion auch total geil.“

Seit seiner frühesten Kindheit ist BatmanNRW dem großen Vorbild aus Gotham City verfal- len. Die Fernsehserie mit Haupt- darsteller Adam West war ein herrliches Vergnügen, doch erst der von Christian Bale gespielte

Rächer in Christopher Nolans finsterer „The Dark Knight“- Trilogie (2008-2012) prägte ihn so nachhaltig, dass er auf dessen Spuren wandeln wollte.

Nach intensiver Recherche im Internet fand er eine Spezi- alfirma in den USA, die ihm für mehr als 3.000 Euro die schwarze Rüstung samt Cape und Maske auf den 1,84 Meter großen Leib schneiderte. Anfang 2018 trafen die vielen Einzelteile am Niederr- hein ein und wurden, direkt am Körper, zwei Wochen lang mit 78 Grad heißem Flüssigleim zusam- mengesetzt: „Das hat mich viel verbrannte Haut und viele aus- gerissene Körperhaare gekostet.“

Doch der Einsatz zahlte sich schnell aus: „Wenn ich Lust habe, fahre ich mit meiner Assistentin einfach irgendwo hin und lasse Batman im öffentlichen Raum auftauchen. Meistens komme ich dann nur noch mit Security zu- rück zum Auto, weil sich riesige Menschentrauben um mich he- rum bilden und alle ein Foto mit Batman machen wollen.“

Man kann BatmanNRW nicht buchen. Wo immer er auftaucht, nimmt er weder Honorare noch Trinkgeld: „Ich verdiene gut in meinem eigentlich Job. Die Bat- man-Sache mache ich aus Spaß und für mein Karma. Wenn ich in die Augen der Kinder schaue oder auch in die Augen der El- tern, die sehen, wie ihre Kinder ausflippen, weil sie ihr großes Idol Batman treffen... das ist mit Geld nicht zu bezahlen.“

Doch worin liegt die Faszi- nation dieser Figur? „Batman ist nicht nur eine Figur, son- dern eine Institution“, betont BatmanNRW. „Er steht für die Message: Setze Dich für andere Menschen ein! Hilf‘ denen, die

es im Leben nicht leicht haben!

Batman macht das, ohne dass er dafür Ruhm erwartet. Schließlich weiß ja niemand, wer er ist.“

Ob Jungen, Mädchen, Män- ner oder Frauen: Jede Gruppe reagiert anders, wenn sie un- verhofft auf den dunklen Ritter trifft. „Die Kinder zucken erst- mal zusammen, wenn ich sie mit tiefer Stimme frage, ob sie denn auch lieb waren. Dann weicht die Angst der puren Begeisterung.

Die Frauen schmiegen sich gern an den Körper des starken Bat- man, während die Männer gern die Faust hochhalten und sich mit Batman in kämpferischer Pose fotografieren lassen. Da schwingt die Faszination mit, die schon die Band Die Ärzte be- sungen hat: ,Batman, am Tag ein Playboy und nachts ein Rächer.‘“

Die Rolle als BatmanNRW er- fordert vollen Körpereinsatz: So geht er mehrmals pro Woche ins Fitnesstudio, damit die 15 Kilo- gramm schwere Rüstung immer einwandfrei sitzt. Und vor jedem Ausflug muss der gepflegte Drei- Tage-Bart aus dem Gesicht wei- chen, damit das Kinn glattrasiert zum Vorschein kommt.

Für die Zukunft hat der dun- kle Ritter vom Niederrhein noch viele Pläne: Er möchte Polizisten bei der Verkehrserziehung in Grundschulen helfen, Kindersta- tionen in Krankenhäusern besu- chen oder – unterstützt durch ei- nen befreundeten Piloten – über- raschend mit dem Hubschrauber an Orten landen, an denen viele Kinder spielen oder feiern.

BatmanNRW gibt weder Te- lefonnummer noch Mailadresse preis, empfiehlt aber Instagram:

„Da bin ich komplett anonym, aber trotzdem erreichbar.“

Michael Scholten Vorstandswahlen: Die Jahres-

hauptversammlung des Heimat- und Bürgervereins Lüttingen fin- det am Donnerstag, 21. März, um 19.30 Uhr in der Gaststätte San Marino in Lüttingen statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Vorstandsneuwahlen.

Inklusionsbeirat: Die Interessen- gemeinschaft „All inclusive“ trifft sich am Montag, 25. März, um 18 Uhr im Haus der Begegnung an der Karthaus in Xanten. Die Gruppe wird Aktuelles aus dem Inklusionsbeirat der Stadt Xan- ten besprechen. Darüber hinaus gilt es, den internationalen Pro- testtag für Menschen mit Behin- derung vorzubereiten.

Radtour: Der Allgemeine Deut- sche Fahrrad-Club (ADFC) lädt am Samstag, 23. März, zum Rundkurs im Bereich Xanten- Sonsbeck-Alpen ein. Die etwa 55 Kilometer lange Tour im ge- mütlichem Tempo (15 bis 17 Stundenkilometer) beginnt um 10 Uhr am Xantener Markt, Nor- bertbrunnen. Der Tourenbeitrag für Nicht-Mitglieder beträgt drei Euro. Weitere Infos beim Touren- leiter Hubert Scholten unter Tele- fon 02801/9177.

Andacht: Die kfd Ginderich lädt am Freitag, 22. März, um 15 Uhr zur Kreuzwegandacht in die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt Ginderich ein. Im Anschluss wird zum Kaffeetrin- ken (Kostenbeitrag: fünf Euro) ins Pfarrheim geladen. Anmel- dungen bei Sabine Döring unter Telefon 02803/800686.

Wanderung: Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Sonsbeck lädt Wanderfreunde am Sonntag, 24. März, um 9 Uhr zu einer circa zweistündigen vogelkundlichen Wanderung mit Bruno Gasthaus ein. Start ist auf dem Parkplatz am Sonsbecker Rathaus. Ein Fernglas und Notizblock sollten mitgebracht werden.

KURZ & KNAPP

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Karten für die Veranstaltung gibt es zum Preis von 24, 26 und und 28 Euro (je nach Platzkate- gorie) im Kulturbüro der Stadt Rheinberg, Telefon 02843/171- 270 oder -271..

Karten für diese Veranstaltung gibt’s ab sofort zum Preis von 3 Euro im Kulturbüro der Stadt Rheinberg, Zimmer 123 im Stadthaus oder unter Telefon 02843/171- 270.. Film über

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