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(1)

Skript

Nah VorlesungenvonProf.Dr.Herb ertMüther:

Quantenmehanik I, im Wintersemester 1997/98

Quantenmehanik II, im Sommersemester 1998

Vorlesungsmitshriebevon

SusanneUhl

SvenGanzenmüller

FrankHeuser

ErgänztdurhdienihtinKreidegesetztenWortevon

SvenGanzenmüller

FrankHeuser

MitL A

T

E

XundA

M S-L

A

T

E

X inSzenegesetzt,b earb eitetundergänztvon

SvenGanzenmüller

FrankHeuser

KorrigierteFassungvom5.8.1999

(2)

Vorwort xv

Danksagung xvi

QM I - Wintersemester 1997/98 1

0 Einleitung 3

0.1 Vorb emerkung . . . 3

0.2 WarumistdieQuantenmehanikso revolutionär?. . . 4

Bewegungsb eshreibungdesSystems . . . 4

WeltbildderWellenundTeilhen . . . 4

Messwerte. . . 4

EinussdesExp erimentsaufdasSystem . . . 4

0.3 KlassisheUntersheidungvonTeilhenundWelle . . . 5

0.3.1 Gedankenexp eriment:DerDopp elspalt. . . 5

0.3.2 VersuhmitmakroskopishenKugeln . . . 5

Versuhsablauf . . . 5

ErgebnisfürmakroskopisheTeilhen . . . 6

0.3.3 VersuhmitLihtwellen . . . 6

Versuhsablauf . . . 6

ErgebnisfürWellen . . . 7

0.3.4 FazitunseresGedankenexp eriments . . . 7

0.4 QuantenmehanisherDualismus . . . 8

0.4.1 TeilheneigenshaftendesLihts . . . 8

Energiequanten . . . 8

Fazit . . . 8

0.4.2 WelleneigenshaftenvonTeilhen . . . 8

InterferenzenvonTeilhen . . . 8

0.4.3 QuantenmehanisheDeutungdesDopp elspalts. . . 9

KohärenteÜb erlagerung . . . 9

InkohärenteÜb erlagerung . . . 10

0.4.4 Welle-Teilhen-Dualismus . . . 10

Teilhen inderQuantenmehanik. . . 10

WelleninderQuantenmehanik . . . 10

Zusammenfassung . . . 11

WosinddiemakroskopishenQuanten? . . . 11

Gröÿenordnungsvergleih . . . 11

(3)

0.4.5 HistorisheHinweisezurDualität. . . 12

WelleneigenshaftenvonTeilhen . . . 12

TeilheneigenshaftenvonWellen . . . 12

1 Wellenmehanik eindimensionalerSysteme 15 1.1 LokalisierungvonWellenundErwartungswerte . . . 15

1.1.1 Vorb emerkungen . . . 15

Einstein-de-Broglie-Beziehungen . . . 15

1.1.2 Eb ene Wellen . . . 16

Wahrsheinlihkeit . . . 16

1.1.3 Observable . . . 18

1.1.4 Erwartungswert. . . 18

BeispielefürErwartungswerte. . . 19

1.1.5 AbweihungvomMittelwert. . . 21

1.1.6 Die Dira'sheDeltafunktion . . . 23

EigenshaftenderÆ-Funktion . . . 23

FouriertransformationundÆ-Funktion . . . 24

1.1.7 WellenpaketeundImpulsverteilung. . . 25

Impulsverteilung . . . 26

WahrsheinlihkeitsdihtedesImpulses. . . 28

1.1.8 Die Heisenb erg'sheUnshärferelation . . . 29

ZusammenfassungamverwendetenBeispiel . . . 29

KonsequenzfürdenExp erimentator . . . 30

AllgemeingültigkeitderUnshärfe . . . 30

1.1.9 BerehnungvonErwartungswertendesImpulses . . . 31

DerImpulsop erator . . . 31

Op eratorreihenfolge . . . 33

1.1.10 Zusammenfassung . . . 33

Zustand einesSystems . . . 33

DerWahrsheinlihkeitsb egri . . . 34

WellenfunktionundWahrsheinlihkeit . . . 34

Dihte einerWahrsheinlihkeit . . . 35

Op eratorenfürOrtundImpuls . . . 35

BerehnungvonErwartungswerten . . . 35

Zeitverhalten . . . 36

HerleitungderQuantenmehanik . . . 36

1.2 Shrö dinger-GleihungundKlassisheMehanik . . . 37

1.2.1 Poisson-Klammern . . . 37

1.2.2 EntwiklungvonObservablen . . . 37

Ortsentwiklung . . . 37

Zeitentwiklung . . . 38

1.2.3 Die zeitabhängigeShrö dinger-Gleihung . . . 39

Hamilton-Op eratorundBewegungsgleihung . . . 39

Sp ezialfälle . . . 40

1.2.4 Ehrenfest'shesTheorem. . . 41

Fazit . . . 44

1.3 Kontinuitätsgleihung . . . 45

1.3.1 Vorb emerkungen . . . 45

1.3.2 Kontinuitätsgleihung . . . 45

(4)

1.3.4 Beispieldereb enenWelle . . . 48

1.4 ZeitunabhängigeShrö dinger-Gleihung . . . 50

1.4.1 Shrö dinger-GleihungundZeitunabhängigkeit . . . 50

1.4.2 Energie . . . 52

ErwartungswertdesHamilton-Op erators. . . 52

EigenshaftenderEnergie . . . 52

1.4.3 EnergieundBewegung. . . 53

1.4.4 Beispiele. . . 54

KonstantesPotential . . . 54

StükweisekonstantesPotential. . . 56

Kastenp otentialmit unendlihhohenWänden . . . 57

1.4.5 Zusammenfassung . . . 59

1.5 HarmonisherOszillatorI . . . 62

1.5.1 DerklassisheHarmonisheOszillator . . . 62

1.5.2 HarmonisherOszillatorinderQuantenmehanik. . . 62

1.5.3 LösungderzeitunabhängigenShrö dinger-Gleihung . . . 63

Einleitung. . . 63

Variablensubstitution . . . 63

AnsatzfürdieDierentialgleihung. . . 65

AnsatzinShrö dinger-Gleihungeinsetzen. . . 67

Diskretisierung . . . 68

Zusammenfassung . . . 69

1.5.4 Lösungenmit diskretenEnergien . . . 69

1.5.5 Parität. . . 71

1.5.6 Zusammenfassung . . . 73

2 Grundlagen derQuantenmehanik 77 2.1 Zustand,ObservableundHilb ertraum . . . 77

2.1.1 NotationderSystemb eshreibung. . . 77

KlassisheBeshreibung . . . 77

DarstellungsäquivalenzinderQuantenmehanik . . . 77

Bezugssystem-unabhängigeDarstellung . . . 78

2.1.2 Hilb ertraumundDira-Shreibweise . . . 78

WellenfunktionundVektorraum . . . 78

EigenshaftendesHilb ertraums . . . 79

EigenshaftendesSkalarpro dukts. . . 79

BasisundEntwiklungsko ezienten . . . 82

VektordarstellungderZustände . . . 85

Basistransformation . . . 85

2.1.3 Systemb eshreibungmitdemneuenFormalismus . . . 88

Orts-undImpulsdarstellung. . . 88

BemerkungenzukontinuierlihenBasen . . . 90

ZusammenfassungderDarstellungsarten . . . 91

MessungvonObservablen . . . 91

Hilfsmittel:AdjungierteundhermitesheOp eratoren . . . 94

2.2 EigenzuständeundMatrixdarstellung . . . 99

2.2.1 Eigenzustände . . . 99

2.2.2 EigenzuständeunddieBasisdesZustandsraums . . . 100

2.2.3 BeispielefürEigenwertproblemeinderQuantenmehanik 102

(5)

BestimmungderEigenwertea

i

undEigenzustände j

i

i . 106

2.2.5 Hermitizität inMatrixdarstellung. . . 106

2.3 MessungvonObservablen . . . 108

2.3.1 ZweieinleitendeBeispiele . . . 108

2.3.2 WihtigeDenitionen . . . 108

2.3.3 Messung. . . 109

2.3.4 GleihzeitigeMeÿbarkeit . . . 110

2.3.5 Beispiele zuKommutatoren . . . 113

AnmerkungzuEigenfunktionssysteme . . . 113

2.3.6 Zusammenfassung . . . 114

2.3.7 Heisenb erg'sheUnshärferelation . . . 115

Beispiele. . . 119

2.4 KommutatorrelationundPoisson-Klammer . . . 120

2.4.1 Quantisierungsb edingung . . . 120

Quantisierungsb edingungundEhrenfest'shesTheorem . 121 WeitereBeispiele . . . 122

2.4.2 SymmetrienundErhaltungsgröÿen . . . 123

2.5 HarmonisherOszillatorI I. . . 127

2.5.1 Einleitung . . . 127

2.5.2 Eigenshaftenvon ^ b . . . 127

2.5.3 DerHamilton-Op eratordurh ^ bund ^ b y dargestellt . . . . 129

2.5.4 LösungderzeitunabhängigenShrö dinger-Gleihung . . . 130

EinigemathematisheBeziehungen . . . 131

BerehnungderEigenwertevon ^ N . . . 133

Diskretisierung . . . 134

Grundzustand . . . 134

Angeregte Zustände . . . 135

Zusammenfassung . . . 136

2.5.5 Die Bedeutungvon ^ b und ^ b y . . . 137

2.5.6 Üb ergangsmatrix . . . 137

Üb ergangsmatrixfür ^ b y und ^ b . . . 137

Üb ergangsmatrixfürx^undp^ . . . 138

Üb ergangsmatrixfürx^ 2 . . . 139

2.5.7 BerehnungderWellenfunktionen. . . 140

2.6 Variationsmetho deinderQuantenmehanik . . . 142

2.6.1 Energieminimum . . . 142

2.6.2 VorgehensweiseanhandeinesBeispiels . . . 143

2.6.3 AllgemeineVorgehensweise . . . 144

3 Der Drehimpulsin der Quantenmehanik 146 3.1 DenitionundgrundlegendeEigenshaften . . . 146

3.1.1 DerDrehimpulsinderKlassishenMehanik . . . 146

Denition . . . 146

EigenshaftendesDrehimpulses. . . 146

3.1.2 DerDrehimpulsinderQuantenmehanik . . . 147

Konstruktion . . . 147

DasProblemderDrehimpulserhaltung . . . 150

DerOp erator ^ L 2 . . . 151

Zusammenfassung . . . 152

(6)

3.2.1 Einleitung. . . 153

Eigenshaftendes ^ J-Kommutators: . . . 153

DerOp erator ^ J 2 . . . 153

3.2.2 LösungdesEigenwertproblemsvon ^ J 2 und ^ J z . . . 154

DasEigenwertgleihungssystem . . . 154

EigenshaftenderOp eratoren ^ J + und ^ J . . . 154

WirkungderOp eratoren ^ J + und ^ J . . . 155

EigenshaftenderEigenwerte~ 2 aund~b . . . 156

3.3 DrehimpulsinOrtsdarstellung . . . 163

3.3.1 Einleitung. . . 163

3.3.2 ^ ~ LinKugelko ordinaten . . . 165

3.3.3 BerehnungderKugelähenfunktionen . . . 166

BestimmungvonY lm (#;') . . . 167

Bestimmungvon lm (#) -Legendre-PolynomeP lm () . . 168

BestimmungderLegendre-PolynomeP lm . . . 169

3.3.4 Beispiele. . . 171

BestimmungderY lm fürm=0 . . . 171

BestimmungderY lm fürm6=0 . . . 172

3.3.5 EigenshaftenderKugelähenfunktionenY lm (#;') . . . 173

3.4 DieShrö dinger-GleihungfürdasZentralfeld . . . 175

3.4.1 Einleitung. . . 175

3.4.2 DieKommutatorenvon ^ L 2 , ^ L z mit ^ H . . . 175

3.4.3 DieLösungsfunktionen Elm imZentralfeld . . . 176

BestimmungderR Elm (r ) . . . 176

BestimmungderR El (r ) bzw.u El (r ) . . . 177

3.4.4 ParitätvonZuständen . . . 181

3.4.5 Normierungder Elm . . . 183

3.5 DreidimensionalerHarmonisherOszillator . . . 184

3.5.1 Einleitung. . . 184

3.5.2 Bestimmungderu El . . . 184

3.5.3 Konsequenzen-Beispiel . . . 187

3.6 Wasserstoatom . . . 189

3.6.1 Einleitung. . . 189

3.6.2 Hamilton-Op eratorundShwerpunktsko ordinaten . . . . 189

Shwerpunktsko ordinaten . . . 189

3.6.3 SeparationderWellenfunktion . . . 191

3.6.4 SeparierteShrö dinger-GleihungenfürdasH-Atom . . . 193

3.6.5 Wasserstoatom . . . 194

LösungderShrö dinger-Gleihung . . . 194

DiskussiondervershiedenenLösungen . . . 196

3.7 NummerisheLösungI . . . 198

3.7.1 Einleitung. . . 198

3.7.2 NummerisheLösung . . . 198

EineMöglihkeit zurnummerishenLösung . . . 199

3.8 NummerisheLösungI I . . . 202

3.8.1 Einleitung. . . 202

3.8.2 NummerisheLösung . . . 202

BerehnungderC ia ,E a : . . . 202

(7)

4 Spin und Rotation 206

4.1 DerTeilhen-Spin. . . 206

4.1.1 Stern-Gerlah-Exp eriment . . . 206

Versuhsanordnung. . . 207

Wirkungeines ~ B-Felds. . . 207

Exp erimentelleBefunde . . . 207

MagnetishesMoment . . . 208

Energie undKraft durhdasMagnetfeld . . . 208

Atome iminhomogenenMagnetfeld . . . 209

VorhersagefürSilb eratome . . . 210

4.1.2 DerElektronenspin. . . 211

Denition . . . 211

WeitereShreibweisenfürdenSpin . . . 212

EigenshaftendesSpins . . . 213

Spinop eratoren . . . 213

EigenshaftenderSpin-Matrizen . . . 216

Deutung desStern-Gerlah-Versuhs . . . 217

4.2 TranslationundRotation . . . 218

4.2.1 TranslationvonZuständen . . . 218

Vorüb erlegungen . . . 218

AufstellendesTranslationsop erators . . . 219

EigenshaftendesTranslationsop erators . . . 221

4.2.2 RotationvonZuständen . . . 222

Vorüb erlegungen . . . 222

AufstellendesRotationsop erators . . . 223

VergleihvonRotations-undTranslationsop erator . . . . 226

4.2.3 AllgemeineRotationen. . . 226

Euler'sheWinkel . . . 227

EigenshaftendesRotationsop erators . . . 227

DrehungenundBasisdarstellung . . . 229

DrehungundSpin . . . 230

4.3 Exp erimentemit demStern-Gerlah-Magnet . . . 233

4.3.1 EinmaligeVersuhsdurhführungundOp erator ^ O App . . . 233

4.3.2 SequenzielleVersuhsdurhführung . . . 234

ZweiFilterhintereinandergeshaltet . . . 234

DreiFilterhintereinandergeshaltet . . . 236

4.4 KopplungvonzweiDrehimpulsen . . . 238

4.4.1 Einleitung . . . 238

4.4.2 Drehimpulskopplung . . . 238

Gekopp elterDrehimpuls . . . 238

Eigenshaftendesgekopp eltenDrehimpulses . . . 239

Gekopp elteZustände. . . 241

Clebsh-Gordon-Ko ezienten . . . 242

4.4.3 Zur BerehnungderClebsh-Gordon-Ko ezienten . . . . 243

4.5 BeispielefürDrehimpulskopplung. . . 246

4.5.1 Spin-Bahn-WehselwirkunginderAtomphysik . . . 246

4.5.2 WehselwirkungzwishenzweiNukleonenpundn . . . . 247

(8)

5 Zeitunabhängige Störungstheorie 250

5.1 StörungstheorieohneEntartung. . . 250

5.1.1 Grundlagen . . . 250

5.1.2 Ansatz. . . 251

Grundüb erlegungenzumgestörtenZustand . . . 251

Korrekturen amungestörtenZustand. . . 253

5.1.3 Störungstheorie0.Ordnung . . . 254

5.1.4 Störungstheorie1.Ordnung . . . 254

Energiekorrekturin1.Ordnung . . . 254

Zustandskorrekturin1.Ordnung . . . 255

5.1.5 Störungstheorien-terOrdnung . . . 256

Energiekorrekturinn-terOrdnung . . . 256

Zustandskorrekturinn-ter Ordnung . . . 256

5.2 Störungstheoriemit Entartung . . . 259

5.2.1 Grundlagen . . . 259

Üb ergangsmatrix . . . 259

Projektionsop eratoren . . . 260

5.2.2 HerleitungdeseektivenHamilton-Op erators . . . 261

Ansatz. . . 261

Feshbah-Formalismus . . . 262

5.2.3 Anwendung . . . 264

5.3 Atomeimelektrostatishen Feld . . . 266

5.3.1 Grundlagen . . . 266

DasWasserstoatomimelektrostatishenFeld . . . 266

Energieb eiträgederMatrixelemente . . . 267

5.3.2 DerStark-Eekt . . . 268

QuadratisherStark-Eekt . . . 268

LinearerStark-Eekt. . . 268

5.4 AtomeimMagnetfeld . . . 270

5.4.1 DerZeeman-Eekt . . . 271

5.4.2 DerPashen-Bak-Eekt . . . 273

Berehnungvon ^ V ls mitderStörungstheorie. . . 273

5.4.3 Zusammenfassung(zurVorgehensweise) . . . 275

5.5 Pauli-Prinzip . . . 276

5.5.1 UntersheidungskriterienfürTeilhen . . . 276

5.5.2 Teilhen-Vertaushung . . . 278

DerTeilhen-Vertaushungsop erator . . . 278

GemeinsamesEigenfunktionssystemzu ^ P und ^ H . . . 279

FermionenundBosonen . . . 280

5.5.3 Pauli-Prinzip . . . 281

BeispielezumPauli-Prinzip . . . 281

5.6 Mo delldesFestkörp ersI . . . 285

5.6.1 Beshreibungsgrundlage . . . 285

5.6.2 ZweiatomigerFestkörp er. . . 285

Hamilton-Op eratorderAtomkette . . . 285

EnergieeigenwertederElektronen. . . 286

BestimmungderEigenzustände . . . 286

5.6.3 DreiatomigerFestkörp er . . . 288

5.6.4 N-atomigerFestkörp er. . . 288

(9)

5.7 Mo delldesFestkörp ersI I . . . 291

5.7.1 Ansatz: Perio dishesPotential . . . 291

5.7.2 Lösungendesp erio dishenPotentials. . . 291

Impulswellenfunktionimp erio dishenPotential . . . 291

BestimmungderWellenfunktion;Blo h-Funktion . . . 293

5.8 DasMesonen-Austaush-Mo dell. . . 295

5.8.1 Hamilton-Op eratordesZweikörp erproblems . . . 295

Shwerpunktsystem . . . 295

Mesonenaustaush . . . 296

5.8.2 Yukawa-Potential. . . 296

Ansatz fürdasWehselwirkungsp otential . . . 296

Wehselwirkungsp otentialimOrtsraum . . . 297

EigenshaftendesYukawa-Potentials. . . 298

5.9 DieBell'sheUngleihung . . . 300

5.9.1 Niht-lokaleKorrelationimZweiteilhensystem . . . 300

Einstein-Po dolsky-Rosen-Paradoxon . . . 300

Verb orgeneParameter . . . 301

5.9.2 Die Bell'sheUngleihung . . . 301

AllgemeinesZweiteilhensystemmitSpin . . . 301

Vorhersagefürverb orgeneParameter . . . 301

VorhersagederQuantenmehanik. . . 302

FazitdesWiderspruhs . . . 303

QM II - Sommersemester 1998 304 6 Quantendynamik 306 6.1 ZeitentwiklungimShrö dinger-Bild . . . 306

6.1.1 Einleitung . . . 306

6.1.2 DerZeitentwiklungsop erator ^ U(t) . . . 307

GewünshteEigenshaftendesZeitentwiklungsop erators 307 BestimmungdesinnitesimalenZeitentwiklunsop erators 308 Bestimmungvon ^ . . . 309

DerZeitentwiklungsop erator ^ U(t)für ^ H( )t . . . 310

EntwiklungderErwartungswertemitderZeit . . . 312

6.2 ZeitentwiklungimHeisenb erg-Bild. . . 313

6.2.1 Einleitung . . . 313

6.2.2 Op eratormitZeitabhängigkeit . . . 313

6.2.3 Heisenb erg'sheBewegungsgleihung . . . 313

6.2.4 AnalogiederPoisson-Klammern . . . 314

6.3 Wehselwirkungsdarstellung . . . 316

6.3.1 Einleitung . . . 316

6.3.2 ZeitentwiklungindenvershiedenenBildern . . . 316

6.3.3 DasWehselwirkungsbild . . . 317

6.3.4 BewegungsgleihungimWehselwirkungsbild . . . 318

Zustandsgleihung . . . 318

Observablengleihung . . . 318

6.3.5 ZuständeimWehselwirkungsbild . . . 319

6.4 ZeitabhängigeStörungstheorie. . . 322

(10)

6.4.2 Zeitentwiklungsop eratorimWehselwirkungsbild . . . . 322

6.4.3 Üb ergangswahrsheinlihkeit . . . 324

BeispieleinerkonstantenStörung. . . 325

FermisgoldeneRegel. . . 326

BeispieleineroszillierendenStörung . . . 327

6.5 Green'sheFunktion . . . 329

6.5.1 PropagatorundGreen'sheFunktion. . . 329

VergleihmitderElektro dynamik . . . 330

6.5.2 EigenshaftenderGreen'shenFunktionalsPropagator . 330 6.5.3 LehmanndarstellungderkausalenGreen'shenFunktion . 331 Stufenfunktion . . . 331

ReihenentwiklungderGreen'shenFunktion . . . 334

6.5.4 BeshreibungdurhFeynmandiagramme. . . 335

6.6 Feynman'sheWegintegrale . . . 337

6.6.1 Einleitung. . . 337

6.6.2 Propagator . . . 337

6.6.3 VergleihmitderKlassishenMehanik . . . 338

6.6.4 Üb ertragungindieQuantenmehanik . . . 338

7 Streutheorie 343 7.1 Problemstellung. . . 343

7.1.1 Grundlagen . . . 343

7.1.2 Wirkungsquershnitt . . . 344

InterpretationderBegrie . . . 345

7.1.3 Zeitunabhängige,asymptotisheBetrahtung . . . 345

AnsatzfürdieeinlaufendeWelle . . . 346

AnsatzfürdieauslaufendeWelle . . . 347

ZusammenfassungzurasymptotishenStreulösung . . . . 349

7.1.4 StreuungimrealenExp eriment . . . 349

7.2 Lippmann-Shwinger-Gleihung . . . 351

7.2.1 Grundlagen . . . 351

7.2.2 Lippmann-Shwinger-Gleihung . . . 352

Ansatz:UmformenderShrö dinger-Gleihung. . . 352

Green'sheFunktionalsDarstellungsmatrix . . . 353

7.2.3 Lippmann-ShwingerinImpulsdarstellung. . . 354

7.2.4 Lippmann-ShwingerinOrtsdarstellung . . . 355

Neb enrehnung:BestimmungderGreen'shenFunktion . 355 FortsetzungderBerehnungvon . . . 359

7.2.5 Zusammenfassung . . . 360

7.3 DieT-MatrixunddasOptisheTheorem . . . 362

7.3.1 DieTransition-Matrix . . . 362

Motivation . . . 362

Bestimmungsgleihungfür ^ T . . . 363

BedeutungderT-Matrix. . . 364

7.3.2 OptishesTheorem . . . 366

BeweisdesOptishenTheorems . . . 367

InterpretationdesOptishenTheorems . . . 370

7.4 DieBorn'sheReihe . . . 372

7.4.1 DarstellungderT-MatrixalsReihe. . . 372

(11)

7.4.2 Møller-Op erator . . . 373

7.4.3 Die Born'sheReiheimOrtsraum . . . 374

Deutung dereinzelnenReihenglieder . . . 374

Born'sheReihealsFeynman-Diagramm. . . 375

7.5 Born'sheNäherung . . . 376

7.5.1 Grundidee. . . 376

Lokalität . . . 376

Impulsüb ertrag . . . 377

7.5.2 StreuamplitudeinBorn'sherNäherung . . . 377

Güte derNäherung. . . 379

7.5.3 Anwendung:ElektrisherFormfaktor. . . 379

StreuamplitudeundElektro dynamik . . . 379

Beispiele elektrisherFormfaktoren . . . 381

7.6 StreuamplitudeundStreuphasen . . . 382

7.6.1 BetrahtungsweisedestheoretishenPhysikers . . . 382

Sp ezialfall:TeilhenohneDrehimpuls . . . 382

Teilhen mitDrehimpuls. . . 383

VorteilederDarstellungsart . . . 384

7.6.2 BetrahtungausderSihtdesExp erimentators . . . 385

7.6.3 Vergleihderb eidenDarstellungsarten . . . 386

7.6.4 ZusammenfassungderPhasenb etrahtung . . . 388

7.6.5 Üb erprüfungdesOptishenTheorems . . . 388

7.7 DieDistortedWaveBorn Approximation(DWBA) . . . 390

7.7.1 Grundgedanke . . . 390

7.7.2 AufspaltungdesPotentials . . . 390

7.7.3 AufspaltungderT-Matrix . . . 392

7.7.4 Begrisbildung . . . 393

7.7.5 Beispiele ausderKernphysik . . . 394

8 Vieltei l hentheori e 396 8.1 SystemevonuntersheidbarenTeilhen. . . 396

8.1.1 UnabhängigeBewegung . . . 396

8.1.2 AbhängigeBewegung . . . 398

8.2 Symmetrisierungb eiidentishenTeilhen . . . 400

8.2.1 Einleitung . . . 400

8.2.2 Nomenklatur . . . 400

8.2.3 Op eratoreninVielteilhensystemen . . . 401

8.2.4 DerVertaushungsop erator ^ P ih . . . 402

Aussehen der(anti-)symmetrishenWellenfunktionen . . 404

8.2.5 Slater-Determinante . . . 407

8.2.6 MatrixelementeinesEinteilhenop erators . . . 409

Zusammenfassung . . . 410

8.3 Fo k-Darstellung . . . 411

8.3.1 Einleitung . . . 411

Vielteilhensysteme. . . 411

8.3.2 Fo k-Darstellung . . . 412

8.3.3 Transformation . . . 413

8.3.4 Zweiteilhensysteme . . . 415

8.3.5 Ausblik. . . 419

(12)

8.4.1 Nomenklatur . . . 420

8.4.2 Op eratoren . . . 421

Einteilhenop eratoren . . . 422

AntisymmetrisheVielteilhenop eratoren . . . 423

Zweiteilhenop eratoren. . . 425

8.5 Wik'shesTheorem . . . 428

8.5.1 Einleitung. . . 428

8.5.2 Normalpro duktN( ^ U ^ V ^ Z)undKontraktionK ( ^ U ^ V) . . 428

8.5.3 Wik'shesTheorem . . . 430

8.6 Hartree-Fo k-Gleihung . . . 433

8.6.1 Problemb eshreibung. . . 433

8.6.2 Reduktionauf einenEinteilhen-Op erator . . . 433

MögliheAnsätze. . . 433

OptimaleNäherung . . . 434

AnsatzfürdieEinteilhen-Wellenfunktion . . . 434

Hartree-Fo k-Gleihung . . . 435

Selbstkonsistenz-Problem . . . 437

AbshlieÿendeBemerkung . . . 438

8.7 Quasiteilhen;dasBCS-Theorem . . . 439

8.7.1 VariantenzumHartree-Fo k-Verfahren. . . 439

Sup erp ositionvonSlater-Determinanten . . . 439

Beimishungen . . . 439

8.7.2 VerallgemeinerungdesQuasiteilhen-Ansatzes. . . 440

8.7.3 AllgemeinesQuasiteilhen-Vakuum jBCSi . . . 442

Sonderfälle . . . 442

Teilhenpaare . . . 442

Hamilton-Op erator. . . 443

8.8 SymmetrieeigenshaftderVieltteilhensysteme . . . 446

8.8.1 Shalenmo dellderAtomphysik . . . 446

8.8.2 Shalenmo dellderKernphysik . . . 446

8.8.3 Shalenmo dellderTeilhenphysik. . . 446

8.8.4 FreiesVielteilhensystem . . . 447

8.8.5 EntartetesFermigas . . . 447

9 Relativisti she Quantenmehanik 449 9.1 BegriederSp eziellenRelativitätstheorie . . . 449

9.1.1 Lihtausbreitung . . . 449

9.1.2 4-er-Vektoren . . . 450

Ortsvektor . . . 450

Ko-undkontravarianteVektorshreibweise . . . 450

MetrikderRaum-Zeit . . . 451

Lorentz-Transformation . . . 452

Geshwindigkeit . . . 453

9.1.3 Eigenzeit . . . 453

9.1.4 Impulsals4-er-Vektor . . . 454

Impulsundeektive Masse . . . 454

EnergieundImpuls . . . 455

9.1.5 Vektor-Nomenklatur . . . 456

Mishshreibweise . . . 456

(13)

TransformationsverhaltenkovarianterVektoren . . . 458

Rüktransformation . . . 458

Dierentiation . . . 459

9.1.6 Impulsop erator . . . 460

9.2 Klein-Gordon-Gleihung . . . 462

9.2.1 RelativistisheShrö dinger-Gleihung . . . 462

Problematik. . . 462

Zielsetzung . . . 463

9.2.2 RelativistisheWellenfunktionI. . . 463

Ansatz . . . 463

Klein-Gordon-Gleihung . . . 463

9.2.3 Üb erprüfungderKlein-Gordon-Gleihung . . . 464

Zeitb etrahtung. . . 465

Wahrsheinlihkeits-undStromdihte . . . 465

9.2.4 ErgebnisdurhUminterpretation . . . 467

ProblemdesGrenzfalls . . . 467

Uminterpretation . . . 468

Ansatz zurErfüllungdesGrenzfalls . . . 468

Stromdihte . . . 469

Ausblik. . . 469

9.3 Dira-Gleihung. . . 470

9.3.1 Motivation . . . 470

9.3.2 RelativistisheWellengleihungI I. . . 470

LinearerAnsatz. . . 470

Entwiklungsko ezientendesWurzelop erators . . . 470

Dira-Matrizen . . . 471

Dira-Gleihung . . . 473

VorläugeInterpretation desBeispiels . . . 474

Ergebnis. . . 474

9.3.3 Kontinuitätsgleihung . . . 475

Ergebnis. . . 476

ZusammenfassenderSpinorkomp onenten . . . 476

9.3.4 Ausblik. . . 476

9.4 KovarianzderDira-Gleihung . . . 477

9.4.1 ShreibweisederDira-Gleihung . . . 477

-Matrizen . . . 477

Dolh-Op erator . . . 479

Fragestellung . . . 479

9.4.2 Ko ordinatentransformationen . . . 479

Beispielsystem . . . 479

Ko ordinatentransformation . . . 480

KontravarianteTransformationsmatrix . . . 481

KovarianteTransformationsmatrix . . . 482

Rüktransformation . . . 483

9.4.3 LösungderDira-Gleihung . . . 484

Zur Erinnerung . . . 484

LösungimRuhesystemdesTeilhens. . . 485

LösungimLab orsystem . . . 486

AllgemeinerAnsatz . . . 487

(14)

9.4.4 Bo ost . . . 490

Zielsetzung . . . 490

TransformationdesDira-Spinors. . . 490

AnsatzfürdenBo ost . . . 491

AufstellendesBo ost-Op erators . . . 492

Bo ost-Beispiele . . . 492

9.4.5 NegativeEnergien . . . 494

Ruhesystem . . . 494

Lab orsystem . . . 495

Interpretation. . . 495

Lamb-Shift . . . 496

9.4.6 Ausblik. . . 496

9.5 Dira-TeilhenimZentralfeld . . . 497

9.5.1 VergleihmitderShrö dinger-Gleihung . . . 497

Eigenfunktionssystem . . . 497

Paritätsop erator . . . 497

9.5.2 AnsatzfürdieLösungderDira-Gleihung . . . 500

Separationsansatz . . . 500

EigenwertgleihungenfürdieLösungsanteile. . . 500

FormaleLösung. . . 503

Wahrsheinlihkeitsdihte . . . 504

9.6 LadungimelektromagnetishenFeld . . . 505

9.6.1 KlassisheElektro dynamik . . . 505

Maxwellgleihungen . . . 505

Elektro dynamikundMehanik . . . 506

MagnetfeldundVektorp otential . . . 506

9.6.2 Dira-Gleihung . . . 507

Vektorp otential . . . 507

Hamilton-Funktion . . . 508

Hamilton-Op erator. . . 509

Dira-Gleihung . . . 509

Ansatz. . . 510

NihtrelativistisherGrenzfall . . . 511

Anhang 513

A Griehishes Alphabet 513

B Physikalishe Konstanten 514

C Zeihen und Symbolik 515

Tabellenverzeihnis 517

Abbildungsverzeihni s 517

(15)

Zur Vorb ereitungauf dieDiplomprüfunginTheoretisherPhysikentshlossen

wir uns dazu, die Mitshrieb e der Quantenmehanik-Vorlesungen von Herrn

MütherineinelesbareFormzubringen(unsereLive-Mitshrieb eerfüllendie-

senAnspruh niht).StändigePräsenz inden Vorlesungen,Mitshriftdes Ta-

felanshriebsundeineArtKommentierung,alsoeineNiedershriftdessen,was

HerrMüthernurerzählthatohneesanzushreib en,warendieVoraussetzungen

fürdasvorliegendeSkript.

Handshriftlihmahtein solhesProjektwenigSinn,daesshwerzu ändern,

zu ergänzen, und vor allem auh zu vervielfältigen ist. Nur ein Textverarb ei-

tungssystemkann den rihtigen Rahmenbieten. Nah (negativ ausgefallenen)

Tests zumThemaFormelnmitStandardOe-Paketen eldie Wahlshnell

auf L A

T

E

X. InHinblikauf dieEinsetzbarkeit diesesSatz-Wissensauh fürdie

Diplomarb eit, arb eiteten wir uns zunähst grob in die Befehlswelt von L A

T

E X

ein.WährenddieerstenKapitelentstanden,konntenwirunserenBefehlsshatz

ergänzen;insb esondereumdieMöglihkeitenderA

M

S-Pakete Dankderaus-

gezeihnetenDarstellungin[Grätzer℄.

NunzudenAbstrihen.VorallemAbbildungenkommenzukurz;mangelsZeit

wurdensieweggelassen. Wo HerrMüthereine Skizzeangemalt hat,wurde sie

jedo h wenigstensdurheineBilduntershriftangedeutet.Die meistenSkizzen

sindfürdasTextverständnisauhnihtunb edingt notwendig, siedienenmehr

derAuo kerungdurhVisualisierung.

EinenIndexzuerstellenistwohlsehraufwendig.Stattdessenversuhtenwirden

Text durh zusätzlihe Gliederungseb enen sinnvoll(feiner) zu unterteilen, um

denHandlungsgangoensihtliherzugestalten.ImInhaltsverzeihnisführen

wir alle vier Üb ershriftseb enen auf, so dass auh ohne Index ein Navigieren

möglihist.

AnsonstenwurdedieStrukturderVorlesungb eib ehalten.DerInhaltwurdevon

uns ergänzt und b earb eitet, so dass wir es (möglihst auf Anhieb) verstehen

würden,würdenwiresdasersteMallesen.VorallemdieserAnspruhhatviel

Mühe gekostet und das Skript dik werden lassen. Wir sind dadurh jedo h

unserem Ziel einer Prüfungsvorb ereitung näher gekommen, und hoen, dass

auhAnderedavonprotierenkönnen.

(16)

Wir danken!

BlekmannMo defürMännerGmbHfürdiegeneröseBereitstellungvon

tausendenvonSeitenKonzeptpapierfürmehrereProb eausdruke.

(17)

1997/98

(18)
(19)

Einleitung

0.1 Vorbemerkung

ZuBeginndiesesJahrhundertswirddieKlassisheMehanikdurhneueTheori-

enabgelöst.VershiedeneExp erimenteführenzuWidersprühen,wennklassish

argumentiertwird.AndieStellederKlassishenMehaniktretenTheorien,die

die Exp erimente widerspruhsfrei erklären können. Gleihzeitig enthalten die-

seTheorienjedo h dieKlassisheMehanik alsGrenzfall.Siesindsomitkeine

Sp ezialfälle,sondernglobal gültig,wob eisihihreFormelnaufdie Klassishen

reduzieren, solange die Gröÿenordnungen der Parameter in einem menshli-

hen Rahmenbleib en.

DieRelativitätstheorie:RaumundZeitwerdengleihwertigb ehandelt;sie

sinddurhdieGravitationgeknautsht.

Sind die b etrahteten Geshwindigkeiten klein gegen die Lihtgeshwin-

digkeitunddieKörp ernihtzumassiv,sokannmanklassishrehnen.

Die Quantenmehanik: Die Physik des mikroskopishen Bereihs ist ei-

ne Revolution. Sie ist kontraintuitiv, ihre Voraussagen widersprehen

manhmaldemgesundenMenshenverstand.IhrAuftauhen lösteinen

Streitaus,derphilosophisherundreligiöserNaturist.

1

Im makroskopishen Bereih, wenn die Maÿstäb e und die auftretenden

Energien niht zu klein sind, darf klassish gerehnet werden. Bendet

man sih ab er tief im mikroskopishen Bereih, versagt die menshlihe

Anshauung.Mo dellekönnen dies teilweise abfangen,man sollte sih al-

lerdingsdavorhüten,siezuwörtlihzunehmen!

1

Alb ertEinsteinrükblikendzuseinerverzweifeltenSuhenaheinereinheitlihenTheorie

derQuanten[Hermann,S.193℄:

Eswar,wiewenneinemderBo denunterdenFüÿenweggezogenwordenwäre.

(20)

0.2 Warum ist die Quantenmehanik so revolu-

tionär?

VergleihenwirdieKlassisheMehanikmitderQuantenmehanik.

KlassisheMehanik Quantenmehanik

Bewegungsbeshreibungdes Systems

Die Bewegungsgleihungmit den An-

fangsb edingungen liefert eine eindeu-

tige Vorhersage fürdie Zukunft eines

SystemsausPunktteilhen.

Ausgehend von den Hamilton'shen

Bewegungsgleihungen:

_ p

i

= H

q

i

_ q

i

= H

p

i

erhält man durh die Kenntnis der

Anfangsb edingungenp

i (t

0 )undq

i (t

0 ),

sowie der Hamilton-Funktion H, die

dynamishen Parameter p

i

(t) und

q

i

(t)desSystems.

Die dynamishen Variablen des Sy-

stems, p

i und q

i

, sind niht gleih-

zeitig b estimmbar. Des weiteren sind

nur Aussagen üb er die Wahrshein-

lihkeitsverteilung der b etrahteten

Gröÿen möglih, also welher Wert

im Mittel vieler Messungengefunden

wird.

2

Weltbil d derWellen und Teilhen

KlassisheTeilhen(oft alsPunktteil-

hen b eshrieb en), wie z.B. Elektro-

nen, Nukleonen, o der die Erde, sind

Teilhenundverhaltensihauhso.

Wellen breiten sih wie Wellen aus.

Beshrieb enwerdensieinderElektro-

dynamik,OptikundHydro dynamik.

Die strengeTrennung der klassishen

Konzepte Welle und Teilhen wird

ersetzt durh einen Welle-Teilhen-

Dualismus.WellenzeigeneinTeilhen-

verhalten, Teilhen können als Welle

b eshrieb enwerden.

Messwerte

Messwertesindkontinuierlih. Für viele Messgröÿen (Observablen)

gibtesnurdiskreteMesswerte;siesind

quantisiert.

Einuss des Experiments auf dasSystem

Das Exp eriment hat keinen Einuss

auf das System; die Messapparatur

stört die Messung(b ei durhdahtem

Aufbau)niht.

DerBeobahterstörtdenZustanddes

Systemsdurhjede Messung,undb e-

einusstdamitunmittelbardasMess-

ergebnis.

2

(21)

0.3 Klassishe Untersheidung von Teilhen- und

Welleneigenshaften

0.3.1 Gedankenexperiment: Der Doppelspalt

EinGedankenexp erimentsolldieUntershiedezwishendemquantenmehani-

shenWelle-Teilhen-DualismusunddemklassishenMo dellverdeutlihen.

Wir b etrahten eine idealisierte (vereinfahte) Darstellung des Dopp elspalt-

Versuhs.

3

Abbildung1:ShematisherAufbaudesDopp elspalt-Exp eriments.

0.3.2 Versuh mit makroskopishen Kugeln

DerDetektormisst,wievieleTeilhenn(x),b eiderPositionx,aufdemShirm

auftreen.DieGesamtzahl derdetektierten TeilhenseiN.Dannist:

W(x)= n(x)

N

der Anteil der Kugeln die b ei x ankommen. W(x) entspriht ab er auh der

Wahrsheinlihkeit füreine Kugel,dasssiegeradeb ei x den Shirmtrit. Die

VerteilungsfunktionW(x)zählt Kugeln,istalsop ositivdenit,d.h.W(x)0.

Versuhsablauf

1. ZunähstwirdderlinkeSpaltabgedekt,sodassdieKugelnnurdurhdie

rehteÖnungiegenkönnen.DieVerteilungW

r

(x)wirddetektiert.

Abbildung2:VerteilungderKugelnb eiabgedektemlinkenSpalt.

2. Nun werdendie Kugelnnurdurh den linkenSpalt gelassen.DieVertei-

lung W

l

(x)entspriht(statistishb etrahtet)dervonW

r

(x),bisauf eine

VershiebungdurhdenAbstand derSpalte.

Abbildung3:VerteilungderKugelnb ei abgedektemrehtenSpalt.

3. Beide Spaltesind oen, man erhält die Summeder b eiden Einzelvertei-

lungen,dadieKugelnsihnihtgegenseitigb eeinussen:

W(x)=W

l

(x)+W

r (x)

3

Youngführtedashierb eshrieb eneExp erimentmitPhotonenaus(Young'sherDopp el-

spaltversuh),undzeigtedamitdenDualismusfür klassishalsWelleb etrahtete Objekte

(derenTheorieEinstein1905aufstellte).

DavissonundGermerwarendieErsten,dievergleihbareExp erimentemitElektronendurh-

führten(1927),undsomitdenDualismusfürObjektezugänglihmahten,diebisheralsreine

Teilhenb etrahtetwurden(zumindestbis1923, alsdeBrogliedenDualismusfürTeilhen

(22)

Abbildung4:GesamtverteilungderKugelnb eimDopp elspalt.

Ergebnisfür makroskopishe Teilhen

BeimakroskopishenKugelnaddierensihdieEinzelverteilungenungestörtzur

Gesamtverteilung.

0.3.3 Versuh mit Lihtwellen

DerEinfahheithalb erwählenwirmono hromatisheelektromagnetisheWel-

len. Die Wellenlänge soll sein, dann ist die zugehörige Wellenzahl k = 2

.

MitderVakuumlihtgeshwindigkeitistdie(Kreis-)Frequenz!=k.Dieder

LihtwellezugeordneteWellenfunktion:

(~r;t)=ae i(

~

k ~r ! t)

b eshreibtdieAusbreitungderWellenimRaum.Die RihtungdesWellenvek-

tors

~

k gibtdieAusbreitungsrihtungderWellean.Ersteht gleihzeitigfürdie

räumlihePerio dizitätderWelle.

Die Wellenfunktion selbst kann durh kein Exp erimentgemessen werden. Die

Detektoren könnennurdieIntensitätmessen:

4

I(x)=

(x)(x)

EventuellvorhandenePhaseninformationengehendab eiverloren.

5

Auhhierist

die(Intensitäts-)VerteilungI=

0 p ositivdenit.

WiederholenwirnundiedreiTeilexp erimentefürLihtwellen,wob eiwirideali-

siertdenSpaltsokleinwählen,dassnurjeweilseineElementarwellehinterdem

Spaltentsteht.

6

Versuhsablauf

1. ZunähstwirdwiederderlinkeSpaltabgedekt.Wirsehenno hmalseine

Verteilung wie in Abbildung 2. Die Wellenfunktion und die zugehörige

Intensitätsverteilungsindgegeb endurh:

r

= a

r

r e

i! t

e ik r

r

I

r

=

r

r

= a

2

r 2

r

(r

r und r

l

sind im Folgenden der Abstand der Shirmko ordinate x zur

rehtenbzw.linkenSpaltönung.)

4

Der Vereinfahungwegen b etrahten wir nur eine Dimension der Verteilung auf dem

Shirm.

5

EinPhasenfaktore i'

wirddurhdieBetragsquadratbildungmitseinemnegativen Ge-

genstüke i'

zu1wegmultipliziert.

6

Interferenzen,diedurhÜb erlagerungvershiedenerWellenzügeeinunddesselb enSpalts

zustandekommen,mö htenwiralsoignorieren.DasentsprihtzwarnihtderRealität,dadie-

serEektjedo hnihtszuunserenÜb erlegungenb eiträgt,könnenwirihngetrostweglassen;

(23)

2. DekenwirdenrehtenSpaltab,soerhaltenwirerwartungsgemäÿAbbil-

dung3:

l

= a

r

l e

i! t

e ik rl

I

l

=

l

l

= a

2

r 2

l

3. Sindnunb eideSpalteoen,sointerferierendieLihtwellenderElementar-

welledeslinken Spaltsmit derdes rehtenSpalts. Die Wellenfunktionen

addierensih zwarungestört:

ges

=

r +

l

=ae i! t

e ik rr

r

r +

e ik rl

r

l

fürdieIntensitätenergibtsihjedo heinzusätzliherInterferenzterm:

I

ges

=

ges

ges

=

ae i! t

e ik rr

r

r +

e ik rl

r

l

ae i! t

e ik rr

r

r +

e ik rl

r

l

=a 2

1

r 2

r +

1

r 2

l

+ 1

r

r r

l

e

ik (rr rl)

+e

ik (rr rl)

=a 2

1

r 2

r +

1

r 2

l +

2

r

r r

l

os(k(r

r r

l ))

Abbildung5:Intensitätsverteilungb eimDopp elspaltmitLihtwellen.

Ergebnisfür Wellen

DieIntensitätendereinzelnenWellenzügeaddierensihnihtungestörtwiedie

Wellenfunktionen:

I

ges 6=I

l +I

r

dadieWellenmiteinanderinterferieren;esentstehteineandereGesamtintensi-

tät.Formalkönnen wirdieDierenz durheinInterferenzglied b eshreib en:

I

ges

=I

l +I

r +I

Interferenz

0.3.4 Fazit unseres Gedankenexperiments

Bishierhin ist die Welt no h klassishin Ordnung.Unsere Kugelnzeigen das

erwartete Teilhenverhalten, die Interferenzersheinungender elektromagneti-

shenWellensindunsseit Huygensb ekannt.

(24)

0.4 Quantenmehanisher Dualismus

0.4.1 Teilheneigenshaften des Lihts

Energiequanten

Ein Detektor für Liht ist der Szintillationszähler. Shwähen wir die Inten-

sität eines detektierten Strahls, so kann man im Szintillationszähler einzelne

Elektronenerkennen.DiesewerdenjeweilsvoneinzelnenPhotonendurhden

Photoeekt ausgelöst.

Satz. DieEnergiedesLihts(allgemeinallerelektromagnetisherWellen)wird

in PaketenderEnergie:

E

Photon

=h=~! Energiequant

transportiert. Der Proportionalitätsfaktor ~ :=

h

2

dieser Beziehung zwishen

Energie undFrequenz isteineNaturkonstante.

DasPlank'sheWirkungsquantum hhatdieDimensionvonEnergieZeit bzw.

ImpulsLänge. DiesentsprihteinerWirkung.

h=6;6260755(40)10 34

Js Plank'shesWirkungsquantum

Fazit

ElektromagnetisheWellenkönnensih wieTeilhenverhalten.Ab er wiesieht

esmitdenTeilhenselbstaus?

0.4.2 Welleneigenshaften von Teilhen

Interferenzen von Teilhen

Wir wiederholen den Dopp elspaltversuh mit mono energetishen Elektronen.

Den Elektronen wird zwishen Glühkatho de und Gitterano de die kinetishe

Energie 1

2 mv

2

=eU mitgegeb en,wennU diePotentialdierenzderb eidenElek-

tro denist.MitdieserEnergiewerdensieinRihtungDopp elspaltfreigelassen.

Abbildung6:Dopp elspaltversuhmitElektronen.

Auf demShirmnden wir das Interferenzbild vor, dasswir shon vom Liht

kennen!

VersuhenwirdenImpulsdesTeilhensinBeziehungzudieserWelleneigenshaft

zu bringen. Benutzenwir dazu die Impulsb eziehung p =~k, wie sieauh für

Photonengilt,so gelangenwirzu:

k= p

(25)

Setzenwirinp=mv dienahv aufgelösteEnergieb eziehungein:

k= p

2meU

~

ÄndertmandieBeshleunigungsspannungU,soändertsihalsodiedenElektro-

nenmitImpulspzugeordneteWellenzahlk,unddamitauhdasInterferenzbild,

dasdieseElektronenauf demShirmhinterlassen.

0.4.3 Quantenmehanishe Deutung des Doppelspalts

Wir hab en gesehen, dasssih die Verteilungauf demShirmändert, je nah-

dem,obwireinenSpaltzuhalten,undsomitwissen,durhwelhenShlitzdas

Teilheniegt,o derobwirb eideWegefreihalten,unddamitnihtmehrrekon-

struierenkönnen,welhenWegdasTeilhengenommenhat.

ImerstenFalladdierensihdieIntensitätendereinzelnenVerteilungen,imzwei-

tenFalladdierensih dieWellenfunktionen; dieGesamtintensitäterhält einen

zusätzlihen Interferenzterm. Manmuss also untersheiden, wiedie Üb erlage-

rungstattndet.

Zub eahtenistdab eiimmer,dasswirinderQuantenmehaniknurWahrshein-

lihkeitsverteilungenW(x)messenkönnen.VonderWellenfunktionselbstkön-

nenwirnurdasBetragsquadratinErfahrungbringen:

W(x)=

(x)(x)

Wir müssen nun oensihtlih zwei Alternativen der Üb erlagerung von Wel-

lenfunktionenbzw.ihrerIntensitätenb etrahten.EineausführliheDarstellung

dazu(undzumgesamtenDopp elspalt-Exp eriment)ndetsihin[Feynman,Ka-

pitel1℄.FassenwirdieUntershiedezusammen.

Kohärente Überlagerung

Sindb eide Spalteoen, sosinddieWege,dieeinElektronvonderQuellezum

Shirmzurüklegenkann, ununtersheidbar,

= X

i

i z.B.

=

1.Spalt +

2.Spalt

mansprihtvon einemkohärenten Zustand.Bei derWahrsheinlihkeitsvertei-

lungtretendannInterferenzgliederauf:

W(x)=

X

i

i (x)

2

= X

i W

i

(x)+Interferenzterme

Kohärente Üb erlagerungheiÿt also,dasssihdie Wellenfunktionengegenseitig

b eeinussen können. Sie addieren sih zu einer resultierenden Gesamtwellen-

(26)

Inkohärente Überlagerung

Sind die Wege untersheidbar (indem man wehselweise die Spalte ab dekt,

o derdieElektronenb eimPassiereneinesSpaltssihtbarmaht),sondetkeine

Interferenzstatt:

W(x)= X

i W

i (x)=

X

i j

i (x)j

2

Hier spriht man von einem inkohärenten Zustand. Die Wellenfunktionen der

einzelnenAlternativenkennen sihhierniht.Entsprehendaddierensihnur

ihreErgebnisse,dieEinzelintensitäten.

0.4.4 Welle-Teilhen- Duali smus

Teilhen in derQuantenmehanik

VomElektronwissenwir,dassesTeilheneigenshaftenb esitzt:

DenierterAnkunftsort(Punkt aufeinemShirm).

Fliegt(nahweisbar)durheinen(konkreten)Spalt.

Besitzt wohldenierteEnergieundImpuls.

Wir hab en ab er auh gesehen, dass Elektronen Eigenshafteneiner Welle an-

nehmenkönnen:

Bewegung durh einen Dopp elspalt wie eine Welle, mit Beugungs- und

Interferenzersheinungen.

Wellen in derQuantenmehanik

VonelektromagnetishenWellenkennen wirdastypisheWellenverhalten:

Beugung,

Interferenz.

BeigenauererBetrahtungndetman ab erauhTeilheneigenshaften:

WohldenierteEnergie~!.

Konkreter Impuls (z.B. Impulsüb ertrag auf Elektronen b ei Photo- und

(27)

Zusammenfassung

Die Untersheidung zwishen Teilhen und Wellen muss aufgegeb en werden.

Klassish als Teilhen b etrahtete Objekte zeigen Wellenharakter, während

elektromagnetisheWellen(Newtonwürdediesgernehören)Teilheneigenshaf-

tenaufweisen.Wir sprehenvomWelle-Teilhen-Dualismus.

7

Wo sinddie makroskopishenQuanten?

VerhaltensihmakroskopisheObjekte andersalsmikroskopishe?Warum se-

henwirkeineInterferenzenindermakroskopishenPhysik?

Fest steht,dassdie makroskopisheWelt sihum viele Gröÿenordnungenvom

mikroskopishenBereihuntersheidet.DesWeiterensindvielemakroskopishe

Ereignisseunmittelbarmessbar(Jedersieht,obeinFahrgastdurhdiehintere

o dervordereTüredesBussesaussteigt,dieseSihtbarkeitlässtsihnihtohne

weiteresabshalten).Zusammenfassendlässtsihsagen:

Die makroskopishenAlternativensinduntersheidbar.

EntsprehendliegeninkohärenteZuständevor(ohneInterferenz).

DieEnergiensindimVergleihsehrgroÿ,sodassdieWellenlängenextrem

kurzsind,gemäÿdemob en b erehnetenGesetz

k= p

2mE

~

= 2

Gröÿenordnungsvergleih

VergleihenwirdieWelten anhandzweierBeispiele.

Beispiel (Mikroskopishe Welt). Ein Elektron wird mit 1V b eshleunigt;

esgewinntdab ei folgendeEnergie:

E=1eV=10 6

MeV

DieElektronenmasse b eträgt:

8

m

e

2

0;5MeV

DasergibtfürdieWellenzahl:

k= p

20;510 6

(MeV) 2

~

10

3

MeV

200MeVfm

= 1

DieWellenlängeliegtalsoimÅ-Bereih(1 Å=10 10

m).

9

7

HierkönntemannatürlihdieFragestellen,obdieb etrahtetenObjekteWelleundTeil-

henzugleihsind,denMantelb eiGelegenheitwehseln,o derdo heherkeinesvonb eidem

sind,undmanb esserdenBegrides(Wellen-o derTeilhen-)Charaktersverwendet.Dieklas-

sisheBegriswelthintersihlassendkannmandieObjektestilehtQuantennennen.

8

DerTeilhenphysikersprihtgernevon derMasseeinesTeilhens,obwohler eigentlih

die Energie des Teilhens meint. Manhe drüken sih korrekter aus und reden von der

(Ruhe-)MasseinderEinheitMeVüb er 2

.DieseSprehweiseergibtsihausderb erühmten

FormelE=m 2

.

9

DieLängeneinheitFemtometer(1fm=10 15

m)wirdinderKernphysikauhgerneals

(28)

Beispiel (Makroskopishe Welt). Eine Kugel derMasse m= 1g falle aus

derHöheh=1mherunter.

k= 1

10 16

fm

= 1

10 29

m

Zwishenden Weltenliegen alsoetwa20 Gröÿenordnungen!

0.4.5 Historishe Hinweise (Experimente) zur Dualität

Welleneigenshaf ten von Teilhen

DerWellenharaktervonTeilhenistvielfahnahweisbar:

Wellen-undBeugungsphänomenevonElektronen.

Neutroneninterferometer.

UnendlihvieleExp erimentemitElementarteilhen(Elektron,Proton,

Atomkern) 10

Historishzuerstentdektwurdenjedo hdie:

Teilhenei genshaften von Wellen

EntsheidendehistorisheExp erimentedazusind:

Der Photoeekt:PhotonenshlagenElektronen aus ihremAtom. Das

Photon gibtseine gesamteEnergie ~! anein Elektronab, dassineinem

Atomgebundenist.WenndasEnergiequant~! gröÿeralsdieBindungs-

energiedesElektronsist,verlässtdasElektronseinAtommitderverblei-

b endenEnergie:

E

kin

= 1

2 m

e v

2

e

=~! E

Bindung

Abbildung7:Photo eekt.

Der Comptoneekt: Photonen streuen an (quasi-)freien Elektronen.

PhotonundElektronführeneinenStoÿaus,dermit Hilfederklassishen

ErhaltungsgröÿenEnergie:

11

E

i

=~!

i

= 1

2 m

e v

2

e +~!

f

10

Als Elementarteilhen b ezeihnetman genau genommennur solhe Teilhen,die sih

nihtausanderenzusammensetzen.NahdemderzeitanerkanntenStandardmodell derTeil-

henphysiksiehehierzu[Griths ℄sinddasLeptonen(ElektronensindLeptonen),Quarks

undWehselwirkungsteilhen(wiez.B.dasPhoton dasAustaushteilhenderelektroma-

gnetishenWehselwirkung).Sosindz.B.Protonen,mitdenQuarksalsKonstituenten,keine

Elementarteilhen.DeshalbstehendieAnführungszeihenimText.

11

(29)

undImpuls:

p

i

=~k

i

=~k

f +m

e v

e

b erehnetwerdenkann,wenndemPhotondieEnergie~!undderImpuls

~k,entsprehendseinerFrequenz ! und seinerWellenzahlk, zugeordnet

wird.

Abbildung8:Comptoneekt.

Shwarzer Körper(Hohlraumstrahler):Bei diesemwihtigenExp e-

rimentwurdezumerstenMaldieAnnahmederQuantelungphysikalisher

GröÿenzurLösungeinesProblemsb enutzt.

Denition. Ein Shwarzer Körper ist ein Objekt, das die gesamte auf-

treendeStrahlung absorbiert.

Satz. EinKörper konstanterTemperaturstrahlteinSpektrumelektroma-

gnetisher Wellenaus, das zeitlihkonstant bleibt.Das Frequenzspektrum

einesShwarzen Körpers hängt alleinevonseinerTemperatur ab.

Abbildung9:Sp ektrumeinesShwarzenKörp ers.

Im Hohlraumwürfel(endlihen Volumens) der Kantenlängeabilden sih

stehendeWellen.DieZahldermöglihenShwingungsmodenNergibtsih

Abbildung10:StehendeWellenimHohlraumstrahler.

ausderSummeüb eralle KnotenindiedreiRaumrihtungen:

N = X

n

x n

y n

z b

= Z

d 3

k Z

! 2

d!

Dab eigiltfürdieWellenzahlendermöglihenShwingungen(n

x

;n

y

;n

z 2

N):

k

x

=n

x

a

; k

y

=n

y

a

; k

z

=n

z

a

Für jede Mo de (jede stehende Welle bzw. Freiheitsgrad !

i

= k

i ) gibt

es,nahdemGleihverteilungssatzder klassishenStatistik, die mittlere

Energie E= 1

2 k

B T.

Vor 1900 konnte die exp erimentell festgestellte sp ektrale Intensitätsver-

teilungI(!;T)zwardurhzweiNäherungsformelnb erehnetwerden;al-

lerdingsnihtimgesamtenSp ektrum. Dietheoretishe Beshreibungdes

gesamtenKurvenverlaufskonntensienihtleisten:

Für kleine! (

~!

kBT

1)liefertenRayleighundJeans mitobigenÜb erle-

gungen:

I! 2

k T

(30)

Das Wien'she Strahlungsgesetz setzte für groÿe !, also

~!

k

B T

1 die

Prop ortionalitätfolgendermaÿenan:

I! 3

e

~!

k

B T

Plankstellte dieHyp othese derEnergiepakete~! auf.DieWahrshein-

lihkeiteinsolhesEnergiepaketzundenistdab ei:

W e

~!

k

B T

Mit diesem Ansatz gelang es Plank die Näherungsformeln durh eine

exakte Berehnungsformelabzulösen.

Satz. Für alle Körper, die sih im thermishen Gleihgewiht benden,

gilt als spektrale Energiedihte

dE(! ;T)

d!

:

I(!;T)=

~

2

3

! 3

e

~!

k

B T

1

Plank'sheStrahlungsformel

DieseQuantelungderEnergie wurdespätervonanderenPhysikernüb er-

nommen;PlankselbstsahsienuralseinenTashenspielertrik,mitdem

dasrihtigeErgebnisherauskam.

(31)

Wellenmehanik

eindimensionaler Systeme

1.1 Erwartungswerte von Observablen undLoka-

lisierung durh Wellenpakete

1.1.1 Vorbemerkungen

Einstein-de-Broglie-Bezi ehungen

Der Welle-Teilhen-Dualismus der Quantenmehanik manifestiert sih in den

folgendenb eidenBeziehungen:

E=~! Einstein'sheBeziehung

~ p=~

~

k de-Broglie-Beziehung

Sie gelten in b eiden Rihtungen; sie denieren also die Welleneigenshaften

einesTeilhensgenausowiedieTeilheneigenshafteneinerWelle.Indieserletz-

tenKonsequenzstellte EinsteinseineBeziehunginderKorpuskulartheoriedes

Lihtsvon1905auf.deBrogliestellte1923dieHyp otheseauf,dassauhmateri-

elleTeilhenWellenharakterb esitzenkönnen.Diede-Broglie-Beziehungkonn-

tefürTeilhenerst JahrespäterinElektronenb eugungsexp erimentenb estätigt

werden.

Deutung. DieEinstein-de-Broglie-Beziehungenverknüpfen diedynamishen

Variablen des Teilhens mit den harakteristishen Gröÿen der zugeordneten

Welle.

Einem Materieteilhen der Energie E entspriht eine Materiewelle der

(Kreis-)Frequenz!.

Einereb enenWellee i(

~

k ~r ! t)

isteinegleihförmigeBewegungderEnergie

E inRihtungvon

~

kzuzuordnen.

(32)

Die Einstein-de-Broglie-Beziehungen gelten auh im relativistishen Bereih.

Dortmussallerdingsb eahtetwerden,dassdasVerbindungsglied eineandere

Formannimmt:

E= q

p 2

2

+m 2

0

4

m

0

istdie Ruhemassedes b etrahteten Teilhens,die Vakuumlihtgeshwin-

digkeit.

1.1.2 Ebene Wellen

Wahrsheinlihkei t

DieWellenfunktionzurBeshreibungeinerWellenb ewegunglautet imeinfah-

stenFall:

(x;t)=Ae i(k

0 x ! t)

wob eifüreb eneWellendieAmplitudeA=onst:ist.MitdieserWellenfunktion

(x;t) werdenin derElektro dynamik elektromagnetishe Wellenb eshrieb en,

wob ei!eineFunktionvonkist 1

.InderElektro dynamikndenwirweiter,dass

das Betragsquadrat der Wellenfunktion j j 2

der Intensität der Welle

entspriht.Das Exp erimentzeigtuns, dassdieseIntensitätimFallevonTeil-

henwellen derNahweiswahrsheinlihkeitdieserTeilhenentspriht.

Satz. Die Wahrsheinlihkeit ein Teilhen an einer bestimmten Stelle nah-

zuweisen, ist durh das Betragsquadrat der Wellenfunktion gegeben, durh die

unserTeilhenimSinnedes Welle-Teilhen-Dualismusbeshrieben wird.

FürdiesesBetragsquadratführenwireinenneuenBegri ein:

Denition. DieWahrsheinlihkeitsdihte:

%(~r;t):=

(~r;t) (~r;t)j (~r;t)j 2

Wahrsheinlihkeitsdihte

entsprihtderWahrsheinlihkeit, dassdasTeilhen,dasdurhdieWellenfunk-

tion (~r;t)beshrieben wird, amPunkt 2

~rgefundenwird.

Wirb erehnendamitdieTeilhendihteunserereb enenWelle:

%(x;t):=

=jAj 2

=onst:

DieWahrsheinlihkeitsdihteeinereb enenWelleliefertunskeineInformation!

Die Aufenthaltswahrsheinlihkeitistimganzen Raumgleih.Damit hatman

imPrinzipeinfreiesTeilhenvorliegen.Wegen derinKürzevorgestelltenNor-

mierungsb edingungkannjedo heineeb eneWellekeinephysikalishenTeilhen

b eshreib en.

3

Zur formelmäÿigenErfassungehter Teilhenb enötigen wirden

1

DieVerknüpfung!=! (k )wirdalsDisp ersionb ezeihnet.FürelektromagnetisheWellen

imVakuumgilt!=j

~

k j

2

GenaugenommenistesnihtdieWahrsheinlihkeitaneinem(mathematishen)Punkt,

sondernineineminnitesimalenVolumenelementd 3

rumdenPunkt.

3

InmanhenFällengenügtes,eineWellenfunktiondurheineeb eneWellezunähernum

(33)

Begri desWellenpakets.Für einsolhesWellenpaket wird dann%nihtmehr

konstantsein,sonderneineehte Verteilungliefern.

Betrahtenwirnuneineortsabhängige(undzeitunabhängige 4

)Wellenfunktion

(x).MitA=A(x) istdieWahrsheinlihkeitsdihte:

%(x)=jA(x)j 2

6=onst:

WenndieAmplitudevonxabhängt,hab enwirsiherkeineshöneeb eneWelle

mehr,mit deressihso gutrehnenlässt.

UmphysikalishsinnvolleTeilhenb eshreib enzukönnen,müssenwireineFor-

derungandieWahrsheinlihkeitsdihte,unddamitauhandieWellenfunktio-

nenstellen.

Satz (Normierungsbedingung). Wirnormieren dieGesamtwahrsheinlih-

keitaufeins.DieseNormierungsbedingunggarantiertuns,dasssihdasTeilhen

(als Ganzes) irgendwo imbetrahteten Raumaufhält:

Z

V

%(~r)d 3

r=1 Normierungsb edingung

Erstmit dieserNormierungsb edingungkönnenwirgenauerformulieren:

Satz. Die Wahrsheinlihkeitsdihte %(~r) gibt uns die Wahrsheinlihkeit an,

das Teilhenim vorgegebenenVolumen amOrt~rzu nden.

Abbildung1.1:Wahrsheinlihkeitsdihte%(x)

Beispiel. SeidieWellenamplitudeA(x)=e x

2

2a 2

.DiesesA(x)b eshreibtdie

Ortsabhängigkeit der Wellenfunktion(a gibthierb ei die Genauigkeit desAuf-

enthaltsortesan,bzw.dieBreitederVerteilung).DieWahrsheinlihkeitsdihte

ergibtsih dannzu:

%(x)= 2

e x

2

a 2

Der Faktor soll sihern,dass obige Normierungsforderung erfüllt wird.Wir

müssenalsozunähstdiesenNormierungsfaktor b erehnen:

Z

+1

1

%(x)dx= 2

Z

+1

1 e

x 2

a 2

dx

[Bronstein℄

=

2

a p

AusderNormierungsb edingung R

%dx=1folgt für:

= 1

p

a p

4

Zeitunabhängigsollhierheiÿen,dassunszunähstnurdieAbhängigkeitvomOrtinter-

(34)

UnsereWellenfunktion 5

istdamit:

(x)=A(x)e ik

0 x

=e x

2

a 2

e ik

0 x

= 1

p

a p

e

x 2

2a 2

e ik0x

(

Beispiel )

Das Teilhenist also um x lokalisiert,mit einer gewissenAbweihungx. Es

istnihtexakt amPunktx lokalisierbar.

6

1.1.3 Observable

Gröÿen, die wir theoretish zu b eshreib enversuhen, sind grundsätzlih sol-

he, die wir auh im Exp eriment messen können. Wir nennen sie auh gerne

physikalisheGröÿen.NurfürsiekönnenwirdieTheoriedurhdasExp eriment

üb erprüfen.VoralleminderQuantenmehanikhatsihfürdieseb eobahtba-

ren GröÿenderBegri Observable eingebürgert.

1.1.4 Erwartungswert

DieQuantenmehanikliefertunsWahrsheinlihkeitsaussagenüb ereinSystem.

UmdiesezuverizierenmussimExp erimenteinegroÿeAnzahlvonMessungen

unteridentishenBedingungendurhgeführtwerden.EinfürsolheMessreihen

aussagekräftigesErgebnisfüreineObservableqistihrMittelwertq.

InderQuantenmehanikwirddasSystem,daswirb eobahten,durheineWel-

lenfunktion b eshrieb en.DerenOrtsverteilungist%(x)=

.DerMittelwert

einerObservablenf(x)hängtsiherlihdavonab,wosihdasSystemb evorzugt

aufhält.ManndetfolgendeBeziehung:

Satz. DerMittelwert

f(x)einerObservablenf(x)einesSystems,dessenWahr-

sheinlihkeitsdihte %(x)ist, istgegeben durh:

f(x)= Z

+1

1

f(x)%(x)dx

Beispiel. SoistderMittelwertfürdieObservableOrt xgegeb endurh:

x=

Z

+1

1

x%(x)dx

Diesertheoretishe Wert gibtden imExp erimentgemessenen(wenn wir x oft

genug messen) um so b esser wieder, je genauer die gewählte Wellenfunktion

unserTeilhenb eshreibt.

5

Diesekonkrete WellenfunktionziehtsihalsBeispieldurhdieweiterenBetrahtungen.

Wirnennensiedeshalb

Beispiel

undverweisengegeb enenfallsaufdieseSeite.

6

EineMessreihedesAufenthaltsorteswürdeeineVerteilungderMesspunkteentsprehend

(35)

FürunsereBeispiel-Wellenfunktionistdies:

x=

Z

+1

1

(x)x (x)dx

= 1

a p

Z

+1

1 xe

x 2

a 2

dx

= 1

a p

Z

+1

0 xe

x 2

a 2

dx+ Z

0

1 xe

x 2

a 2

dx

=0

AlsoderKo ordinatenursprung.

In der Quantenmehanik hat sih eine andere Begriswelt und Nomenklatur

entwikelt,deren Relevanz wir erst später erkennen werden. Dazu ordnen wir

% =

im Integral um und nennenquantenmehanisheMittelwerte fortan

Erwartungswerte:

Denition. DerErwartungswerteiner Gröÿe f(x) istdeniertals der Mittel-

wertvon f(x) bezogenauf die Wahrsheinlihkeitsdihte %(x)=

:

hfih jfj i:=

Z

+1

1

(x)f(x ) (x)dx

Notation. BeahtedieabkürzendeShreibweisehfiinderDenition.Siekann

nur verwendetwerden,wenn eindeutigist, auf welhe Wellenfunktionsih der

Erwartungswert b ezieht. Ist dies unklar, so muss der Erwartungswert ausge-

shrieb enwerden.Manhmalwirddannauh hfi geshrieb en.

Bemerkung. MandarfdenErwartungswerthfinihtmitdemzeitlihenMit-

teleinerMessungzeitabhängigerVorgängeverwehseln.ErstelltdenMittelwert

einerMengeidentisherEinzelmessungen(einesstatishenSystems)dar.

Beispiele für Erwartungswerte

Beispiel. BetrahtedieObservableOrt:

f(x)=x

IhrErwartungswertist:

hf(x)i=hxi

Erharakterisiertden mittlerenAufenthaltsortdesTeilhens,alsodenOrt,an

demdasTeilhenmitdergröÿtenWahrsheinlihkeitgemessenwerdenkann.

WennwirdieWellenfunktionkennen,könnenwirdieWahrsheinlihkeitsdihte

b erehnen.Der ErwartungswerteinerphysikalishenMessgröÿe (z.B. derAuf-

trepunkteinesPhotonsaufdemShirmhintereinemDopp elspalt)istdieGe-

wihtungdieserMessgröÿemitderWahrsheinlihkeitsdihtederWellenfunkti-

(36)

Beispiel. Seif(x)einortsabhängigesPotential:

f(x)=V(x)

DerErwartungswertistdanngegeb endurh:

hf(x)i= Z

+1

1

V(x)%(x)dx

BevorwirdiesesBeispielkonkretisierenkönnen, b enötigenwirno heine:

Denition (Gamma-Funktion). Esist:

7

(k+1)=k (k)

mitdenspeziellen Funktionswerten:

(1)=1

1

2

= p

Abbildung1.2:Potentialverlauf.

Beispiel. Damitkönnenwirkonkreterwerden:V(x)=bx k

.

DerErwartungswertistdab ei:

hbx k

i= 1

a p

Z

+1

1 bx

k

e x

2

a 2

dx

= b

a p

(

0; fürungeradek;

2 R

+1

0 e

x 2

a 2

x k

dx=a k +1

k +1

2

; fürgeradek.

Beispiel. Werdenwirganzkonkret,undsetzenk=2ein.

Fürk=2b enötigenwirden -FunktionswertanderStelle 3

2 :

3

2

= 1

2 1

2

= p

2

Darausfolgt fürobigenMittelwert:

hbx 2

i= b

a p

a

3

p

2

= ba

2

2

Wirdagröÿer, sowirddieVerteilungbreiter.

DieseBerehnungenliefern unsalsInformationden Mittelwert einerObserva-

blen.Die nähsteInformationdie unsinteressiert,istdieShwankungumdas

Mittel,alsoeineAussageüb erden FehlereinerMessung.

7

DieGleihungensindgenaugenommennihtdie Denitionder -Funktion, sondernEi-

genshaften,diesihausderDenitionergeb en.FürunsereZwekespieltdiesjedo hkeine

(37)

1.1.5 Abweihung vom Mittelwert

Zwar wissen wir no h nihts üb er die mittlere Streuung der Messwerte vom

Mittelwert, dieAbweihungderEinzelmessungkönnenwirjedo halsBasisfür

weitereUntersuhungenverwenden.

Denition. Die Abweihungsfunktion g(x) gibt an, wie stark jede Einzelmes-

sungf(x) vomMittelwertabweiht.

g(x):=f(x) hfi

Dawirno hkeinemathematisheBeshreibungfürdieShwankungderMessrei-

hekennen,versuhenwiresmiteinemsinnvollersheinendenAnsatz,undprüfen

diesendarauf,oberphysikalishauswertbareErgebnisseliefert.

1.Versuh umInformationenaus derAbweihungsfunktiong(x) zu gewinnen;

DerMittelwertderAbweihungsfunktion:

hgi= Z

+1

1

(f hfi) dx

= Z

+1

1

f dx Z

+1

1

hfi dx

hfiisteineZahl undkannvordasIntegralgezogenwerden:

=hfi hfi Z

+1

1

dx

MitderNormierungunsererWellenfunktion:

=hfi hfi1

=0

Ergebnis:GenausovieleMessungenliegenlinkswierehtsvomMit-

telwert.DerMittelwertderAbweihungsfunktionb estraft ab erje-

deAbweihunggleih,egaloblinkso derrehts.Erliefertunssomit

keineInformation.

2.Versuh Diesmal quadrieren wir die Abweihungsfunktion, damit die Rih-

tungsabhängigkeit der Abweihung wegfällt. Wir b etrahten dazu

denMittelwert desQuadratsderAbweihungsfunktion:

hg 2

i=h j(f hfi) 2

j i

Klammernausmultiplizieren:

=h jf 2

2hfif+hfi 2

j i

ErwartungswertineinzelneTermeauösen:

=hf 2

i 2hfih jfj i+h jhfi 2

j i

(38)

AbkürzendeShreibweisefüralleTerme:

=hf 2

i 2hfihfi+hhfi 2

i

Der Erwartungswert ist eine Zahl; der Erwartungswert einer Zahl

istdieseselbst.Imletzten Term kanndie Zahlhfi 2

herausgezogen

werden(dasdab ei übrigbleib enedeSkalarpro dukth j iistwegen

derNormierungeins):

=hf 2

i 2hfihfi+hfi 2

=hf 2

i 2hfi 2

+hfi 2

=hf 2

i hfi 2

Eswirdsihzeigen,dassdieserAnsatz sinnvollist.

Denition (Mittleres Shwankungsquadrat). Das mittlere Shwankungs-

quadrateinerFunktionf istgegebendurhdenErwartungswertderquadrierten

Abweihungsfunktion:

(f) 2

:=hg 2

i=hf 2

i hfi 2

Denition (Standardabweihung). Die Standardabweihung einer Funkti-

onf istdurh dieWurzeldes mittlerenShwankungsquadrats deniert:

f =

p

(f) 2

= p

hf 2

i hfi 2

Überprüfung desmittlerenShwankungsquadrats. Wir mö hten prüfen, ob die

DenitioneinesinnvolleGröÿeliefert.Betrahtenwirhierzuwiederdieortsab-

hängigeWellenfunktion

Beispiel

vonSeite18:

(x)= 1

p

a p

e

x 2

2a 2

e ik

0 x

unddieObservableOrt:

f(x)=x

DannistderErwartungswertderObservable:

hf(x)i=hxi=0

derErwartungswertdesOrtsquadrats:

hf 2

i=hx 2

i= a

2

2

DasmittlereShwankungsquadratergibtsihdamit zu:

( x) 2

= a

2

0 2

= a

2

(39)

unddieStandardabweihungistgegeb endurh:

x=

a

p

2

Die DenitiondesmittlerenShwankungsquadratsliefert einenWert, der eine

sinnvolleAussageüb erdieBreitederVerteilungliefert.

DasmittlereShwankungsquadrat() 2

istfürb eliebigeObservableb enutz-

bar.

SpäterwerdenwirdieUnshärfeeinerObservablemitihrerStandardabweihung

identizieren.

1.1.6 Mathematisher Einshub: Dira'she Æ-Funkti on

Indiesem Abshnitt(eigentlih ständig) b enötigenwirdie Deltafunktion. Wir

b etrahtensiefüreindimensionaleKo ordinaten(im dreidimensionalenFallän-

dernsih imPrinzipnurdieVorfaktoren).

8

Denition (Æ-Funktion). Die Dira'she Æ-Funktion lässt sih als Integral-

kern mitfolgenderEigenshaft denieren:

9

f(x

0 ):=

Z

+1

1

f(x)Æ(x x

0 )dx

Die Integrationsgrenzen müssen niht notwendigerweise den ganzen Raum ab-

steken.Allgemeinerkönntemandenieren:

Z

b

a

f(x)Æ(x x

0 )dx:=

(

f(x

0

); fürx

0 2[a;b℄

0; fürx

0

= 2[a;b℄

EinSp ezialfalldieserDenitonistmit x

0

=0gegeb en:

f(0)= Z

+1

1

f(x)Æ(x)dx

Eigenshaften derÆ-Funktion

1. Symmetrie:

Æ( x)=Æ(x)

allgemeiner:

Æ(x x

0 )=Æ(x

0 x)

8

EinesehrausführliheDarstellungzurÆ -FunktionndetsihimAnhangvon[Cohen-2℄.

9

EinemMathematiker magesgrausendieseIntegralshreibweisezusehen,dadasstreng

genommenfüreineDistribution,wasdieÆ -Funktioneigentlihist,nihtgerehtfertigtist.Ein

(40)

2. FaktorimArgument:

Æ(x)= 1

jj Æ(x)

3. ArgumentalsVorfaktor:

xÆ(x x

0 )=x

0 Æ(x x

0 )

alsSp ezialfalldavon:

xÆ(x)=0

mit allgemeinemVorfaktor:

g(x)Æ(x x

0 )=g(x

0

)Æ(x x

0 )

4. Üb erlapp endeÆ-Funktionen:

Z

+1

1

Æ(x y)Æ(x z)dx=Æ(y z)

5. IstdasArgumentderÆ-FunktioneineFunktion,Æ(f(x)),sokannsiedurh

folgendeVorshriftaufdieFormÆ(x x

0

)gebrahtwerden:

Æ(f(x))= X

i 1

jf 0

(x

i )j

Æ(x x

i )

wob eix

i

dieNullstellenf(x

i

)=0derFunktion f(x) sind.

FouriertransformationundÆ-Funktion

Die FouriertransformiertederDira'shenÆ-Funktionwird inder Quantenme-

hanikoftb enutzt;mitihrerKenntnislässtsihmanhesIntegralvereinfahen:

Æ FT

x

0 (k)=

1

p

2 Z

+1

1 e

ik x

Æ(x x

0 )dx

Setztmanstattk denImpulsein,so ändertsihderVorfaktor:

Æ FT

x

0 (p)=

1

p

2~

Z

+1

1 e

i p

~ x

Æ(x x

0 )dx

ImSp ezialfallx

0

=0 wirddarauseineKonstante:

Æ FT

0 (k)=

1

p

2

Odermit geändertemVorfaktor fürp:

Æ FT

0 (p)=

1

p

(41)

Mitder inversenFouriertransformationerhält man eine alternative Denition

derÆ-Funktion:

Æ(x x

0 )=

1

2 Z

+1

1 e

ik (x x0)

dk

= 1

2~

Z

+1

1 e

i p(x x

0 )

~

dp

1.1.7 Wellenpakete und Impulsverteilung

Eine eb ene Welle (~r;t) = Ae i(

~

k~r ! t)

b eshreibt kein ehtes physikalishes

Teilhen,damit derAmplitudeA=onst:auh dieWahrsheinlihkeitsdihte

%imgesamtenRaumkonstantist.ImPrinzipwürdedieseinemfreienTeilhen

entsprehen,jedo histeinsolhes nihtnormierbar,d.h.dasIntegral R

%d 3

r

divergiert.

WirmüssenalsoWellenfunktionennden,die dierealenBedingungenerfüllen,

nämlihdassein TeilhenimgesamtenRaumgenaueinganzesmal vorhanden

ist.

10

Eszeigtsih,dassfür eb eneWellendas Sup erp ositionsprinzipgilt.Löseneb e-

ne Wellen die Bewegungsgleihung die unser System b eshreibt, so lösen alle

LinearkombinationendieserWellenwiederdieseDierentialgleihung.

Eine solheLinearkombinationlässt sih als Integral shreib en(Sup erp osition

Summe unendlihvieler eb enerWellen):

(~r;t)= 1

(2) 3

2 Z

C(

~

k )e i(

~

k~r ! (

~

k )t)

d 3

k

DieseSup erp ositioneb enerWellennenntman ein(3-dimensionales)Wellenpa-

ket,manhmalauhWellengruppe.

Eine Wellenfunktion die eine Bewegungsgleihung löst,also ein physikalishes

Systemdynamishb eshreibt,isteinWellenpaket.

Wir b etrahten zunähst nur eindimensionale Probleme, z.B. Bewegungen in

x-Rihtung.DieWellenfunktionhatdannfolgendeForm:

(x;t)= 1

p

2 Z

+1

1

C(k)e i(k x ! t)

dk

BetrahtenwirdieWellenfunktionnurzueinemkonkretenZeitpunkt(einfah-

heitshalb ermeistt=0):

(x)= 1

p

2 Z

+1

1

C(k)e ik x

dk

10

Wenn im Folgendenimmerwiedereine eb eneWelleals Beispielwellenfunktiongewählt

wird,sohatdieszweiGründe.Zumeinenlässtessihmiteb enenWellensehreinfahrehnen;

zumanderenliefernsie,füreinfahereProblemstellungen,durhauskorrekteErgebnisse.Die

Abbildung

Abbildung 5: Intensitätsverteilung b eim Dopp elspalt mit Lihtwellen.
Abbildung 1.7: Stükweise konstantes Potential
Abbildung 1.11: Energien in Parab el (S.102 Flieÿbah)
Abbildung 2.4: Orthogonale Basistransformation.
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