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UNIVERSITÄTSKLINIKUM MAGDEBURG A. ö. R. Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie P P A A T T I I E

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Academic year: 2022

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U NIVERSITÄTSKLINIKUM M AGDEBURG A. ö. R.

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie

P P A A T T I I E E N N T T E E N N R R A A T T G G E E B E B E R R

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HHeHeerrzrzzlliliiccchh whwwiiilllllklkkoomommmmmeenenn iiinn dnddeeerr KrKKllliiinnniiikk fkffüüürrr AAAllllllgggeeemmmeeeiiinnn---,, V,VViiissszzzeeerrraaalll-- u-uunnnddd GGGeeeffääßßßccchhhiirirruuurrgrggiieiee

Wir begrüßen Sie im Namen aller Mitarbeiter sehr herzlich in der Chi- rurgischen Klinik.

Die Klinik verfügt über 102 Betten und einen neuen zentralen Operati- onstrakt mit modernster apparativer Ausstattung. Eine Tagesklinik er- möglicht zudem ambulantes Operie- ren in allen Fachbereichen. Zahlrei- che Spezialsprechstunden der ver- schiedenen Abteilungen garantieren auch für seltene medizinische Prob- leme kompetente Stellungnahmen und Behandlungen. Die interdiszipli- näre Notfallambulanz ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt und komplettiert damit das Spektrum der ärztlichen Patientenversorgung.

Bei uns erhalten Sie eine optimale medizinische Versorgung. Hierzu stehen Ihnen die am aktuellen Stand der Wissenschaft orientierten dia- gnostischen und therapeutischen Möglichkeiten einer Universitätsklinik zur Verfügung. Unsere Mitarbeiter bilden ein hochqualifiziertes Team aus Ärzten, Pflegepersonal und me- dizinisch-technischem Personal sowie aus unzähligen weiteren, teil- weise ehrenamtlichen Helfern. Das gemeinsame Ziel ist die baldige Wiederherstellung oder Verbesse- rung Ihrer Gesundheit. Dabei setzen wir nicht nur auf die modernen Me- thoden und Geräte der Hochleis- tungsmedizin, sondern gerade auch auf das Wissen und die Erfahrung unserer engagierten Mitarbeiter; wir legen auch hierbei immer Wert auf

wesentlicher Teil unseres Han- delns. Im Krankenhaus wird vieles für Sie neu und ungewohnt sein.

Diese Broschüre soll Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, sich in unserer Klinik besser zurechtzufin- den. Für Ihren Heilungsprozess benötigen wir selbstverständlich Ihre Mithilfe. Bitte informieren Sie uns über alles, was Ihnen wichtig und bedeutsam erscheint, und scheuen Sie sich nicht, uns zu fragen, wenn Ihnen einmal etwas unklar ist. Sie werden während Ihres Aufenthaltes bei uns vielen Menschen begegnen und eine für Sie ungewohnte Umgebung und einen speziellen Tagesrhythmus erleben, an den Sie sich sicher erst gewöhnen müssen. Wir bitten auch um Rücksichtnahme und Verständnis gegenüber Ihren Mit- patienten. Wir wünschen Ihnen für die Zeit in unserer Klinik alles Gu- te, einen angenehmen Aufenthalt und dass Sie möglichst schnell wieder gesund werden!

Univ.-Prof. Dr. med. Christiane Bruns

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In I nh ha al lt ts sv ve er rz ze ei ic ch hn ni is s

Der Aufenthalt in unserer Klinik 6

- Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie 6

- Besuchszeiten 6

- Patienten-Cafeteria 6

- Verkaufsstelle 6

- Floristikgeschäft 6

- Info-Punkt 7

- Telefon und Fernsehen 7

- Internet 7

Klinikseelsorge in der Chirurgischen Universitätsklinik 8

- Katholische Kirche 8

- Evangelische Kirche 8

- Raum der Stille 8

- Abendgebet 8

Ehrenamtliche Krankenhaushilfe 9

Die Ambulanz der Klinik f. Allgemein-, Viszeral- u. Gefäßchirurgie 10

- Patientenmanagement 11

- Arbeitsbereich Kinderchirurgie 11

- Spezialsprechstunden 12

Zentrale stationäre Patientenaufnahme zur

Krankenhausbehandlung 14

- Anmeldung zur Krankenhausbehandlung 14

Die stationäre Aufnahme 15

Abläufe auf den Allgemeinchirurgischen Stationen 16

- Aufnahme auf der Station 16

- Empfang 17

- Aufnahmeuntersuchung durch den Stationsarzt 17

- Spezialuntersuchung vor der Operation 18

- Gespräch mit dem für die Operation verantwortlichen Arzt 18 - Gespräch mit dem Anästhesiearzt („Narkosefacharzt“) 19

Der Operationstag 20

- Vorbereitung 20

- Wartezeit 20

- Die Narkose 20

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In I nh ha al lt ts sv ve er rz ze ei ic ch hn ni is s

5

Die Operationsabteilung 22

Aufenthalt auf der Intensivpflegestation 23

- Besuchszeiten ITS 1 24

- Telefonnummern ITS1 24

Die Erholungsphase nach der Operation 25

- Arztvisiten 25

- Entlassung und Nachbetreuung 26

Häufig durchgeführte Operationen 27

- Übersicht über die Bauchorgane 27

Operationen im Überblick 28

- Schilddrüsenoperation 28

- Nebenschilddrüsenoperation 28

- Nebennierenoperation 29

- Lebertransplantation 29

- Speiseröhrenoperation 30

- Magenoperation 30

- Darmoperation 31

- Bauchspeicheldrüsenoperation 32

- Blinddarmoperation 32

- Bruchoperation 33

- Gallenwegsoperation 33

- Gallenblasenoperation 34

- Leberoperation 34

- Laparoskopische Chirurgie 35

- Operation von Erweiterungen der Bauchschlagader 36

- a.v.-Fistelanlage 36

- Carotisoperation (Operation bei Halsschlagaderverengung) 36 - Revaskularisation am Ober- und Unterschenkel 37 - akute Gefäßverschlüsse im Bereich des Armes oder Beines 37

Campus des Universitätsklinikums 38

Ihre Meinung ist uns wichtig 42

Zu guter Letzt 42

- Adresse

- Gestaltung & Layout

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6

De D er r A Au uf fe en nt th ha al lt t i in n u un ns se er re er r K Kl li in ni ik k

Klinik für Allgemein-,

Viszeral- und Gefäßchirurgie

Direktorin: Univ.-Prof. Dr. med.

Christiane Bruns

Sekretariat: Frau H. Hoffmann Tel.-Nr.: 03 91 / 67 15 500 Fax: 03 91 / 67 15 570

Besuchszeiten

Auf den Normalpflegestationen 1, 2 und 3 gibt es grundsätzlich keine festgelegten Besuchszei- ten. Es wird aber gebeten, die Ruhezeit nach 22:00 Uhr, auch im Interesse Ihrer Mitpatienten, zu wahren.

Auf der Intensivpflegestation haben nur die nächsten Ange- hörigen zutritt.

Montag bis Freitag:

16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Samstag, Sonntag und Feier- tags:

15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Patienten-Cafeteria Im Haupteingang des

Hauses 60a erwartet Sie und Ihre Besucher eine

Kaffee-Stube.

Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag von 07:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Hier werden Ihnen Snacks, Getränke, Kaffeevariationen, Kuchen, Süßigkeiten und Zei- tungen angeboten. Die Kaffee- Stube ist auch für Rollstuhlfah- rer gut zu erreichen.

Verkaufsstelle

Die Verkaufsstelle für Waren des täglichen Bedarfs befindet sich im Haus 17 und hat für Sie von Montag bis Freitag von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Samstag und Sonntag von 08:00 Uhr bis 16:30 Uhr geöff- net.

Floristikgeschäft Das Floristikgeschäft

„Rosenstolz“ befindet sich di- rekt neben der Kaffee-Stube im Haus 60a.

Öffnungszeiten:

Mo. – Fr.: 07:00 – 18:00 Uhr Samstag: 12:00 – 16:00 Uhr Sonntag: 14:00 – 16:00 Uhr

Für weitere Informationen ste- hen Ihnen selbstverständlich das Pflegepersonal oder unse- re Mitarbeiter im Eingangs- und Informationsbereich zur Verfügung.

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7

De D er r A Au uf fe en nt th ha al lt t i in n u un ns se er re er r K Kl li in ni ik k

Info-Punkt

Wenn Sie das Haus 60a durch den Haupteingang betreten, finden Sie in der Mitte den In- fo-Punkt. Dort erhalten Sie Wegbeschreibungen zur Pati- entenverwaltung, zu den Stati- onen, Ambulanzen und Unter- suchungsräumen oder ande- ren Zielorten, auch außerhalb des Hauses 60a sowie Patien- tenauskünfte.

Gerne nehmen wir hier auch Ihre Wünsche und Anregungen entgegen.

Telefon und Fernsehen Auf den Stationen sind die

Patientenzimmer mit Fernseh- geräten und Telefonen aus- gestattet. Diese Patiententele- fone können gegen eine Ge- bühr, die von der Betreiberfir- ma festgelegt wird, mit einer Chipkarte benutzt werden. Es können damit auch Anrufe am Krankenbett entgegengenom- men werden. Der Fernseh- empfang auf den Stationen ist kostenfrei.

Internet

Soweit Ihre medizinische Be- handlung es erlaubt, können Sie Ihr privates Notebook be- nutzen. Dafür steht Ihnen ein gebührenfreier Internet- Zugang zur Verfügung. Der Zugang erfolgt über unser Gäste-Internet-Portal. Die Freischaltung Ihrer Zugangs- berechtigung erfolgt weitest- gehend automatisch. Bei Be- darf erhalten Sie ein Informati- onsblatt bei der Aufnahme oder über das Stationsperso- nal.

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8

Kl K li in ni ik ks se ee el ls so or rg ge e i in n d de er r C Ch hi ir r ur u rg gi is sc ch he en n U Un ni iv ve er rs si it ät ts sk kl li in ni ik k

Wenn Menschen krank sind, ist es wichtig, neben der körperlichen und psychischen Verfassung auch der spirituellen Seite Aufmerk- samkeit zu schenken. Die Klinikseelsorgerinnen und Klinikseelsorger sind für Sie da, wenn Sie zum Beispiel einen Menschen brauchen, der Ihnen zuhört, mit dem Sie über Lebens- und Glaubensfragen sprechen können, der Sie auf Ihrem Weg begleitet, der mit Ihnen be- tet.

Wenn Sie mit den Klinikseelsorgern Kontakt haben wollen, rufen Sie bitte an. Beachten Sie dazu den Aushang auf Ihrer Station oder spre- chen Sie das Pflegeteam darauf an.

Katholische Kirche Seelsorgerin Barbara Haas Tel.-Nr.: 03 91 / 6 71 40 16 Seelsorger Pfarrer

Stephan Bernstein

Telefon: 03 91 / 6 71 42 20

Raum der Stille

Der Raum der Stille im Ein- gangsbereich von Haus 60a steht für Sie rund um die Uhr offen, wenn Sie sich zurück- ziehen wollen

 für eine Zeit der Ruhe

 für eine Besinnung

 für ein Gebet

Dieser Raum ist eine Oase mitten im Klinikalltag.

Abendgebet

Jeden Montag um 17:00 Uhr 20 Minuten Musik und

Texte.

Evangelische Kirche Pfarrerin Margitta Quast Tel.-Nr.: 03 91 / 6 17 31 42

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Eh E hr re en na am mt tl li ic ch he e K Kr ra an nk ke en nh ha au us sh hi il lf fe e

9

Das Universitätsklinikum Magdeburg bietet seinen Patienten und Pa- tientinnen in Zusammenarbeit mit der Klinikseelsorge den Dienst der

„GGrrüünneenn DaDammeenn uunndd HeHerrrreenn““ an. Seit einigen Jahren sind sie eh- renamtlich mit großem Engagement in den Kliniken im Einsatz. Sie tragen diesen Namen, weil sie im Stationsalltag mit ihren grünen Kit- teln für alle deutlich zu erkennen sind. Dieser Service ist für Sie kos- tenlos und kann während des Aufenthalts in unserer Klinik in An- spruch genommen werden.

Was können die „Grünen Damen und Herren“ für Sie tun?

Sie haben für Sie Zeit und bieten ihre Hilfe an:

 für Gespräche

 für Besorgungen

(Zeitungen, Telefonkarten, Erfrischungen usw.)

 als Begleitung (zu Untersuchungen, zu Spaziergängen, zum Gottesdienst usw.)

 für die Vermittlung von Kontakten zum Sozialdienst und zur Klinikseelsorge

Diese ehrenamtlichen Mitarbei- ter arbeiten eigenverantwort- lich und selbstständig in einem bestimmten Bereich, maximal drei Stunden wöchentlich. Na- türlich unterliegen sie der Ver- schwiegenheit.

Wenn Sie gern Kontakt mit unseren „Grünen Damen und Herren“ aufnehmen möchten, dann wenden Sie sich bitte an unsere Krankenschwestern und Pfleger.

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10

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Die Ambulanz der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie befindet sich im Erdgeschoß des Hauses 60a. Sie erreichen die Mit- arbeiter unter der Telefonnummer:

03 91 / 6 72 14 05.

Herr PD OA Dr. med. Frank Meyer ist der leitende Oberarzt. Frau Kathleen Angermann ist die leitende Schwester der Ambulanz.

Montags bis freitags findet hier die allgemeinchirurgische Sprech- stunde ohne Voranmeldung, lediglich mit Überweisung des Hausarz- tes statt.

Unser Hauptanliegen besteht darin, mit Ihnen einen ersten kompeten- ten und freundlichen Kontakt herzustellen. An dieser Stelle möchten wir Sie bitten, bereits vorhandene Befunde bei der Vorstellung mitzu- bringen. Sollten dann noch Befunde fehlen, besteht für uns die Mög- lichkeit, diese über die Klinik für Radiologie, die zur Ambulanz gehö- rende chirurgische Endoskopie, bzw. eine der anderen mit uns ge- meinsam arbeitenden Kliniken zu erheben.

Sind alle Befunde vollständig, bekommen Sie hier Ihren stationären Aufnahmetermin. Wichtig ist uns, dass Sie wissen, was Sie erwartet,

dass Ihre Fragen beantwortet werden und natürlich, dass Sie sich aufgehoben fühlen.

Fragen Sie nach, wenn es Unklarheiten gibt!

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Patientenmanagement Die Termine der Klinik für All- gemein-, Viszeral- und Gefäß- chirurgie für die stationären Auf- nahmen und Operationen wer- den durch das Patientenmana- gement vergeben. Ein Team bestehend aus qualifi-

zierten Pflegekräften ist verant- wortlich für die Aufnahme-, Ope- rations- und Entlassungspla- nung und steht sowohl für die medizinische wie auch für die pflegerische Fachberatung zur Verfügung. Die Anmeldung im Patientenmanagement erfolgt entweder über die einzelnen Ambulanzen und Sprechstun- den, direkt über den Hausarzt oder über andere Kliniken.

Arbeitsbereich Kinderchirurgie

Herr Dr. med. Hardy Krause ist der leiten- de Oberarzt. Frau Anke Schulz ist die leitende Schwester der Kinderchirurgie.

Der Arbeitsbereich in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie ist im Haus 60b in der 5. Etage untergebracht.

Dort stehen insgesamt 18 Betten in Zweibettzimmern

mit separaten Bad- und Sanitäreinrichtungen zur

Verfügung. Die Farbgestatung und Ausstattung ist

kindgerecht adaptiert. Der Auf- gabenbereich umfasst die Schwerpunkte stationäre und ambulante Versorgung. Zur stationären Versorgung gehö- ren die diagnostische und ope- rative Versorgung von Früh-, Neugeborenen sowie Säuglin- gen mit angeborenen Anoma- lien und die Akutversorgung von Kindern, die notfallmäßig eingewiesen werden und bei denen eine Operation nötig ist.

Bei sehr kleinen Kindern er- folgt die chirurgische Versor- gung innerhalb des Perinatal- zentrums in der Landesfrauen- klinik. Des weiteren werden Kinder mit speziellen angebo- renen oder erworbenen chirur- gisch-relevanten Erkrankungen behandelt. Im Rahmen der ständigen Kinderonkologi- schen Tumorkonferenzen wer- den die Operationen von Tu- moren im Kindesalter geplant und durchgeführt. Die hoch- spezialisierte operative und konservative kindertraumato- logische Versorgung stellt ei- nen weiteren Schwerpunkt der Kinderchirurgie dar. Mütter und Väter können ihre Kinder un- eingeschränkt besuchen und versorgen.

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S Sp pe ez zi ia al ls sp pr re ec ch hs st tu un nd de en n

Neben unserer allgemeinchirurgischen Sprechstunde gibt es zahlreiche Spezialsprechstunden.

Art Sprechstunde Leitung Telefon

Allgemeinchirurgische Sprechstunde

Montag - Donnerstag:

8:00 – 15:00 Uhr, Fr.: 8:00 - 13:00 Uhr ohne Voranmeldung

PD OA Dr. Meyer,

Dr. C. Schmidt (FÄ)

03 91 / 6 72 14 05

Gefäßchirurgische Sprechstunde

Dienstag und Freitag:

8:00 – 12:00 Uhr, nach Voranmeldung

OA Dr. Halloul 03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 72 14 12

Strumasprechstunde Donnerstag:

11:00 – 13:00 Uhr, nach Voranmeldung

PD OA Dr. Kuhn 03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 55 29

Minimalinvasive Chirurgie

Dienstag:

12:00 – 15:00 Uhr, nach Voranmeldung

PD OA Dr.

Schubert

03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 55 29

Adipositaszentrum Montag:

10:00 – 13:00 Uhr, nach Voranmeldung

PD OÄ Dr. Wolff, Dr. Benedix, Dr. Arend

03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 55 29

Leber-Pankreas- sprechstunde

Mittwoch:

12:00 – 14:00 Uhr, nach Voranmeldung

Prof. Dr. Schulz, PD OA Dr. Meyer, Dr. Jannasch

03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 55 29

Sprechstunde für Transplantation

Montag:

08:00 – 10:00 Uhr, nach Voranmeldung

PD OÄ Dr. Wolff, Dr. Arend

03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 55 29

Wundsprechstunde Montag & Donnerstag:

09:00 – 11:00 Uhr, nach Voranmeldung

Dr. Jannasch 03 91 / 6 72 14 10

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S Sp pe ez zi ia al ls sp pr re ec ch hs st tu un nd de en n

Art Sprechstunde Leitung Telefon

Stomasprechstunde Donnerstag:

09:00 – 11:00 Uhr, nach Voranmeldung

N. Bien 03 91 / 6 72 14 10 (Schwester Regine)

Chemosprechstunde Mittwoch:

08:00 – 12:00 Uhr, nach Voranmeldung

Dr. Stübs, Dr. Jannasch, Dr. Granowski

03 91 / 6 71 56 45 (Chemoambulanz)

Proktologie Mittwoch:

08:00 – 12:00 Uhr, nach Voranmeldung

PD OA Dr.

Scheidbach, N. Bien, Dr. Mroczkowski, Dr. Benedix

03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 56 67

Chirurgische Endoskopie

nach Vereinbarung über die Proktologie oder UICCC

N. Bien

Sprechstunde des UICCC (Dick- und Enddarmkarzinome)

Donnerstag:

08:00 – 12:00 Uhr, nach Voranmeldung

Dr. Mroczkowski, Dr. Petersen

03 91 / 6 72 14 05 oder

03 91 / 6 71 56 67 Fax.:

03 91 / 67 29 01 87

e-mail:

uiccc@med.ovgu.

de

Privatsprechstunde Prof. Lippert

Mittwoch:

13:00 – 14:30 Uhr, nach Voranmeldung

03 91 / 6 71 55 00 (Sekretariat: Frau Hoffmann)

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Anmeldung zur Krankenhausbehandlung

Bitte melden Sie sich am Tag Ihrer Krankenhausaufnahme zuerst mit Ihrer „Verordnung zur Krankenhausbehandlung“ in unserer Zentralen Stationären Patientenaufnahme im Haus 60a, Erdgeschoss.

Unsere Patientenaufnahme ist für Sie von Montag bis Freitag in der Zeit von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.

Wenn Sie Wahlleistungen in Anspruch nehmen möchten, sollten sie das bei der Aufnahme angeben, da ein gesonderter Vertrag mit ihnen abgeschlossen wird.

Für die stationäre Aufnahme werden folgende Unterlagen benötigt:

- die „Verordnung von Krankenhausbehandlung“ von ihrem einweisenden Arzt,

- die Versichertenkarte,

- der Personalausweis oder Pass und - Gesundheitspässe, soweit vorhanden

Sollten Sie als Patient nicht selbst die Patientenaufnahme aufsuchen können, so sind selbstverständlich auch Angehörige in Ihrem Auftrag zur Anmeldung berechtigt. Im Ausnahmefall und bei Notfallaufnah-

men übernimmt das Pflegepersonal Ihre Anmeldung. Mit Ihren persönlichen Daten, die Sie uns anvertraut haben, gehen wir selbstverständlich gewissenhaft und vertraulich entsprechend den Vorschriften der Datenschutzgesetze um.

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15

Di D ie e s st ta at ti io on är r e A e Au uf fn na ah hm me e

Die entsprechenden Stationen können Sie mit dem Fahrstuhl prob- lemlos erreichen. Alle drei chirurgischen Stationen befinden sich in der 5. Etage.

Station 1 Allgemeinchirurgie: Haus 60a, Ebene 5 Tel.: 03 91 / 6 71 55 22

Leitung: Herr PD OA Dr. D. Schubert Stationsleitung: Frau Vera Krusche

Station 2A Allgemeinchirurgie: Haus 60a, Ebene 5 Tel.: 03 91 / 6 71 55 26

Leitung: Frau PD OÄ Dr. St. Wolff Stationsleitung: Herr Marco Kiontke

Station 2B Gefäßchirurgie: Haus 60a, Ebene 5

Tel.: 03 91 / 6 71 55 26

Leitung: Herr OA Dr. Z. Halloul Stationsleitung: Herr Marco Kiontke

Station 3A Allgemeinchirurgie: Haus 60a, Ebene 5 Tel.: 03 91 / 6 71 55 27

Leitung: Herr PD OA Dr. H. Scheidbach Stationsleitung: Frau Christina Hannemann

Station 3B Allgemeinchirurgie: Haus 60a, Ebene 5 Tel.: 03 91 / 6 71 55 27

Leitung: Herr PD OA Dr. R. Kuhn

Stationsleitung: Frau Christina Hannemann

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16

A

Ab bl äu uf fe e a au uf f d de en n A Al ll lg ge em me ei in nc ch hi ir ru ur rg gi is sc ch he en n S St ta at ti io on ne en n

Aufnahme auf der Station

Zur Aufnahme bringen Sie bitte nur das Notwendigste mit:

 Toilettenartikel

 Unterwäsche

 Hausschuhe

 Schlafanzug & Bademantel

 Handtuch & Badetuch

 Waschhandschuhe

 Krankenkassen / Versicherungsausweis

 Blutgruppenausweis (falls vorhanden)

 Allergieausweis (falls vorhanden)

 Impfkarte (falls vorhanden)

 Medikamentenliste (falls vorhanden)

 Befunde und weitere Unterlagen Ihrer Krankengeschichte (falls vorhanden)

Bitte keine Wertsachen oder größere Geldbeträge mitbringen

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A

Ab bl äu uf fe e a au uf f d de en n A Al ll lg ge em me ei in nc ch hi ir ru ur rg gi is sc ch he en n S St ta at ti io on ne en n

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Empfang

Sie werden im Stützpunkt der Station empfangen und in Ihr Zimmer begleitet. Die zustän- dige Pflegekraft informiert Sie über verschiedene Dinge, zum Beispiel, wo sich die Sanitär- anlagen und ihr persönlicher Schrank befinden. Auch die Handhabung und evtl. Anmie- tung Ihres Telefons, Fernseh- und Internetzugangs wird Ih- nen erklärt. Es kann vorkom- men, dass Ihr Zimmer wegen der Reinigung noch nicht be- zugsbereit ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall etwas zu gedulden.

Das Universitätsklinikum Mag- deburg ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und nimmt deshalb Aufgaben, zur Ausbildung von Medizinstu- denten, Krankenpflegeschülern und in der Forschung war.

Es wird daher während Ihres Klinikaufenthaltes vorkommen, dass auch Studenten und Krankenpflegeschüler unter

Aufsicht der Stationsärzte und des Pflegepersonals in

Ihre Behandlung einbe- zogen sind.

Aufnahmeuntersuchung durch den Stationsarzt

Ein Assistenzarzt und eventu- ell zusätzlich ein Medizinstu- dent werden Sie eingehend über Ihre bestehende Erkran- kung, aber auch über frühere Erkrankungen oder Operatio- nen sowie Medikamente, die sie regelmäßig einnehmen, befragen. Für die Ärzte ist es sehr hilfreich, wenn Sie diese Daten bereits genau wissen oder das Wichtigste aufge- schrieben haben. Anschlie- ßend erfolgen eine körperliche Untersuchung sowie eine Blut- entnahme, denn für die Opera- tion sind aktuelle Labordaten wichtig.

Auch die Pflegenden werden mit Ihnen im Verlauf des ersten Tages ein Aufnahmegespräch führen. Sie möchten darin er- fahren, wie Sie mit Ihrer Krankheit umgehen und wie viel Hilfe Sie benötigen. Zudem werden Ihnen die täglichen Abläufe in der Klinik vorge- stellt.

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Ab bl äu uf fe e a au uf f d de en n A Al ll lg ge em me ei in nc ch hi ir ru ur rg gi is sc ch he en n S St ta at ti io on ne en n

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Spezialuntersuchungen vor der Operation

Je nach Art und Größe der Operation werden am Auf- nahmetag noch Untersuchun- gen durchgeführt, wenn diese nicht bereits vor der Aufnahme ambulant (z. B. beim Hausarzt) durchgeführt worden sind. Die- se dienen einerseits dazu, uns auf eventuelle Risiken der be- vorstehenden Operationen aufmerksam zu machen, ande- rerseits geben sie uns die für die genaue Planung der Ope- ration notwendigen Informatio- nen.

Bei einer großen Anzahl von Untersuchungen werden diese über mehrere Tage verteilt. Sie können zu einer möglichst rei- bungslosen Abwicklung beitra- gen, indem Sie in Ihrem Zim- mer erreichbar bleiben und sich beim Verlassen der Stati- on beim zuständigen Pflege- personal abmelden. Viele Un- tersuchungen finden erfah- rungsgemäß kurzfristig statt.

Wartezeiten zwischen den einzelnen Untersuchungen lassen sich in der Regel nicht

vermeiden, auch wenn wir bemüht sind, diese auf ein Minimum zu

reduzieren.

Gespräch mit dem für die Operation verantwortlichen Arzt

Vielleicht wird es für Sie zuerst etwas verwirrend sein, wenn Sie mehrere Ärzte sehen: die Stationsärzte, den Oberarzt und den Operateur. Diese werden Sie nun genau über die Operation und die Risiken sowie die Nachbehandlung informieren und Ihnen eben- falls offene Fragen ausführlich beantworten.

Zudem werden Sie informiert, wohin Sie nach erfolgter Ope- ration verlegt werden, ob Sie unmittelbar nach der Operation in Ihrem Zimmer oder gegebe- nenfalls nach größeren Opera- tionen auf der Intensivpflege- station betreut werden.

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A

Ab bl äu uf fe e a au uf f d de en n A Al ll lg ge em me ei in nc ch hi ir ru ur rg gi is sc ch he en n S St ta at ti io on ne en n

19

Sie werden anschließend vom Stationsarzt noch einmal eine kurze schriftliche Zusammen- fassung des Besprochenen erhalten, die Sie als „Einver- ständniserklärung zur Operati- on“ unterschreiben sollten. Ihr Hausarzt und die von Ihnen gewünschten Person werden entsprechend Ihren Wünschen nach der Operation telefonisch informiert. Der Operateur wird Sie, sobald Sie sich von der Narkose erholt haben, eben- falls persönlich über den Aus- gang der Operation unterrich- ten. Falls Sie wünschen, dass eine Ihnen nahe stehende Person zusätzlich informiert werden soll, so teilen Sie uns dies bitte mit, damit wir einen geeigneten Termin zu einem gemeinsamen Gespräch ver- einbaren können

Gespräch mit dem Anästhe- siearzt („Narkosefacharzt“) Dieser Spezialist ist dafür zu- ständig, dass Sie während der Operation schlafen, keine Schmerzen spüren und genau überwacht werden. Er wird Ihnen noch einmal Fragen, die speziell für die Narkose wichtig sind, wie z. B. die Frage nach Herz- oder Lungenkrankheiten, Allergien oder früheren Narko- sen stellen.

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20

De D er r O Op pe er ra at ti io on ns st ta ag g

Vorbereitung

Ab Mitternacht dürfen Sie we- der essen noch trinken oder rauchen, da sonst das Risiko einer Komplikation während der Operation deutlich erhöht ist. Am Morgen sollten Sie du- schen und nur ein frischen Krankenhaushemd sowie Anti- thrombosestrümpfe anziehen.

Etwa eine Stunde bevor Sie in den Operationssaal gebracht werden, erhalten Sie das vom Narkosearzt verordnete Medi- kament zur Narkosevorberei- tung, das Sie etwas schläfrig macht und Sie auch beruhigen soll.

Wartezeit

Falls Sie nicht unmittelbar an erster Stelle auf dem Operati- onsprogramm stehen, kann Ihnen nur eine ungefähre An- gabe über den Operationszeit- punkt gemacht werden. Ab- hängig von den vorangehen- den Operationen kann sich dieser Termin verschieben. Da im geplanten Operationspro- gramm auch Notfälle operiert werden müssen, kann es na- türlich vorkommen, dass

geplante Operationen leider um einen ganzen Tag ver- schoben werden

müssen. Das Ziel ist es aber immer, dass Patienten, bei denen die Operationen ver- schoben werden musste, am folgenden Tag operiert wer- den.

Die Narkose

Die Narkose und damit zu- sammenhängende Behand- lungen werden von Professor Dr. Th. Hachenberg, Direktor der Universitätsklinik für Anäs- thesiologie und Intensivthera- pie, und seinen Mitarbeitern durchgeführt. Eine enge Ko- operation unserer Klinik mit den hochqualifizierten Narko- seärzten ermöglicht eine opti- male Betreuung während und nach der Operation.

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21

De D er r O Op pe er ra at ti io on ns st ta ag g

Unmittelbar nach der Operation

Für die ersten Stunden nach der Operation ist eine intensive Überwa- chung des Herz-Kreislauf-Systems, der Lungen und Nieren notwen- dig, deshalb werden Sie in den Aufwachraum oder auf eine unserer Intensivstationen verlegt. Im Aufwachraum werden Sie von erfahre- nen Anästhesieschwestern betreut. Sie erhalten dort eventuell Sau- erstoff über eine Nasensonde. Schon kurz nach Operationsende er- halten Sie hochwirksame Schmerzmedikamente. Sollten im Aufwach- raum erneut Schmerzen auftreten, werden diese umgehend behan- delt. Sobald sich Ihr Kreislauf stabilisiert hat, werden Sie in Ihr Zim- mer auf die Station zurückverlegt.

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22

Di D ie e O Op pe er ra at ti io on ns sa ab bt te ei il lu un ng g

Am Tag Ihrer Operation wer- den Sie, nachdem alle Vorbe- reitungen getroffen sind, in die Operationsabteilung gebracht.

Die OP-Abteilung befindet sich im 1. OG (Ebene 2). Dort an- gekommen, werden Sie in der OP-Schleuse von einem/er qualifizierten Mitarbeiter/in empfangen. Nachdem alle wichtigen Unterlagen kontrol- liert wurden, werden Sie auf den Operationstisch umgela- gert. Für jeden Patienten wird der Operationstisch speziell für seine Lagerung während der Operation vorbereitet. Unmit- telbar vor der Operation erfolgt ein Sicherheitscheck, der

neben der Identität noch- mals alle Abläufe kontrol- liert (team time out).

Während des Eingriffes wird für Ihre Sicherheit gesorgt. An Ihrer Operation nehmen neben dem Operateur, der erste As- sistent und der zweite Assis- tent teil. Für die Narkose sind ein Anästhesist und eine quali- fizierte Pflegekraft zuständig.

Für den Ablauf der Operation sind eine OP-Pflegekraft zur Instrumentation sowie ein fachkundiger Mitarbeiter, der das gesamte Team durch An- reichetätigkeiten unterstützt, zuständig. Nach Ihrer Operati- on werden Sie in ein frisches Bett umgelagert und in den Aufwachraum begleitet.

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Au A uf fe en nt th ha al lt t a au uf f d de er r I In nt te en ns si iv vp pf fl le eg ge es st ta at ti io on n

In einigen Fällen kann es not- wendig sein, dass Sie nach der Operation für einen gewissen Zeitraum eine intensive Herz- und Kreislaufüberwachung brauchen oder künstlich beat- met werden müssen. Diese Behandlung wird auf der Inten- sivpflegestation durchgeführt.

Dafür werden Sie an einen Monitor angeschlossen, der regelmäßig den Herzschlag, Blutdruck und den Sauerstoff- gehalt im Blut misst. Falls eine künstliche Beatmung erforder- lich ist, können Sie während dieser Zeit nicht sprechen.

Nach dem Entfernen des Be- atmungsschlauches ist dies aber wieder ganz normal

möglich. Atemgymnastik und frühzeitiges Aufste- hen, unterstützt durch

die Pflegekräfte, helfen Ihnen, Ihren Krankenhausaufenthalt zu verkürzen. All dies können Sie nur tun, wenn Sie

schmerzfrei sind. Die Schmerzmittelgabe erfolgt entweder regelmäßig durch das Pflegepersonal oder durch eine von Ihnen zu bedienende oder kontinuierlich laufende Schmerzmittelpumpe. Sie wer- den regelmäßig befragt, ob Sie Schmerzen haben, um den Schmerzmittelbedarf immer wieder anpassen zu können.

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Au A uf fe en nt th ha al lt t a au uf f d de er r I In nt te en ns si iv vp pf fl le eg ge es st ta at ti io on n

Während des Aufenthalts auf der Intensivpflegestation benö- tigen Sie Ihre Kulturtasche, festsitzende Hausschuhe und natürlich Hilfsmittel wie Zahn- prothese, Brille oder Hörgerät.

Diese Dinge können vom Pfle- gepersonal oder von Ihren Angehörigen von Ihrer

„Heimatstation“ abgeholt wer- den. Da viele Untersuchungen während Ihres Aufenthaltes auf der Intensivpflegestation direkt auf der Station erfolgen und die Patienten mehr Pflege- maßnahmen benötigen, sind die Besuchszeiten einge- schränkt. Am Tag Ihrer Opera- tion ist es selbstverständlich möglich, dass Ihre Angehöri- gen Sie kurz sehen. Bitte in- formieren Sie Ihre Angehöri- gen über die Besuchszeiten der Station.

Besuchszeiten ITS 1:

Montag bis Freitag:

16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Samstag, Sonntag und Feier- tags:

15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Am Operationstag können Ihre nächsten Angehörigen sich unter der unten stehenden Telefonnummer über Ihr Befin- den informieren und ggf. selbst mit Ihnen sprechen. Solle es Ihr Wunsch sein, dass Sie kurz besucht werden, so wird dies ermöglicht. Es ist hilfreich, wenn Sie einen Ansprechpart- ner benennen, der Auskünfte erhalten soll und der diese dann an die Familienmitglieder weitergibt. Aus rechtlichen Gründen ist es leider nicht möglich entfernten Verwandten und Bekannten Auskünfte zu erteilen.

Telefonnummern:

Station ITS1: 0391 / 6 71 55 21

Aufwachraum:

03 91 / 6 72 11 23

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Di D ie e E Er rh ho ol lu un ng gs sp ph ha as se e n na ac ch h d de er r O Op pe er ra at ti io on n

Arztvisiten

Die Arztvisiten werden täglich zwischen 07:00 Uhr und 07:30 Uhr durch das Ärzte- team zusammen mit dem Pfle- geteam und den Studenten durchgeführt. Alle wichtigen Untersuchungsresultate und Entscheidungen über Maß- nahmen wird der Stationsarzt täglich mit dem zuständigen Oberarzt und bei Bedarf auch mit dem Chefarzt besprechen.

Zusätzlich finden wöchentlich noch Visiten mit dem verant- wortlichen Oberarzt und / oder Chefarzt und dem Team der behandelnden Ärzte mit Stu- denten und den Pflegenden statt.

Sind Sie privat versichert und haben Sie als Wahlleistung

„Chefarztbehandlung“ gewählt, wird Sie der Chefarzt oder sein Vertreter einmal täglich besu- chen. Ungefähr drei bis fünf Tage nach Ihrer Operation kommt das Resultat der mikro- skopischen und histologischen Untersuchung des Gewebes, das bei der Operation ent- nommen wurde. Sollte nun eine weitere Therapie notwen-

dig werden (z. B. bei bestimm- ten Tumorerkrankungen),

so wird der Kontakt mit den Spezialisten für die

medikamentöse oder strahlen- therapeutische Behandlung von Tumorerkrankungen (On- kologen oder Radio-

Onkologen) aufgenommen werden, damit gemeinsam mit Ihnen, dem Operateur und diesen Spezialisten das weite- re Vorgehen und die weiteren Behandlungsschritte bespro- chen und geplant werden kön- nen.

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Di D ie e E Er rh ho ol lu un ng gs sp ph ha as se e n na ac ch h d de er r O Op pe er ra at ti io on n

Entlassung und Nach- betreuung

Der Stationsarzt wird die Kran- kenhausentlassung mit Ihnen frühzeitig planen. Er wird Sie in jedem Fall vor der Entlassung über Medikamente, die Sie weiter einnehmen sollten, kör- perliche Schonung und Nach- betreuung informieren. Ebenso wird der Stationsarzt zur Orga- nisation aller weiteren Maß- nahmen mit dem Entlas- sungsmanagement Kontakt aufnehmen, z. B. zur Ernäh- rungsberatung oder häuslichen Versorgung. Insbesondere wird er mit Ihnen besprechen, ob bei Ihnen eine sogenannte Anschlussheilbehandlung not- wendig ist.

Es ist für Sie, die Ärzte und den Sozialdienst sehr hilfreich, wenn Sie sich frühzeitig Ge- danken darüber machen.

Wenn Sie oder Ihre Angehöri- gen eine solche Nachbetreu- ung nicht selbst organisieren können, steht Ihnen der Sozi- aldienst für die weitere Pla- nung gerne zur Verfügung. Bei Entlassung erhalten Sie einen Arztbrief, den Sie bei Ihrem Hausarzt abgeben sollten.

Dieser Brief enthält alle wichti- gen Informationen über die Operation, den Krankenhaus- aufenthalt und die weitere Nachbehandlung. Natürlich wird Ihr Hausarzt auch gerne bei weiteren Fragen zu Ihrem Krankenhausaufenthalt durch den Stationsarzt informiert.

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H äu uf fi ig g d du ur rc ch hg ge ef üh hr rt te e O O pe p er ra at ti io on ne en n

Übersicht über die Bauchorgane

Zum besseren Verständnis wird Ihnen eine Übersicht über die Bauchorgane, die Speiseröhre und die Schilddrüse gezeigt. Für eini- ge Operationen bzw. zugrunde liegenden Erkrankungen sowie für

die Information zur Narkose gibt es weiterführende ausführliche Informationsbroschüren der Klinik. Bitte fragen Sie das Pflege- personal oder Ihren Stationsarzt nach diesen Informationen.

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Op O pe er ra at ti io on ne en n i im m Ü Üb be er r bl b li ic ck k

Schilddrüsenoperation Die Schilddrüse wird mit einer Ultraschalluntersuchung, einer Szintigrafie (Darstellung der Schilddrüse mittels Strahlung kleiner ungefährlicher Mengen radioaktiver Stoffe) sowie einer Blutentnahme zur Bestimmung der Schilddrüsenhormone und allenfalls einer Gewebeent- nahme (Feinnadelpunktion) untersucht. Vor der Operation und am 2. oder 3. Tag nach der Operation werden die Stimmbänder gespiegelt. Bei der Operation wird ein Haut- schnitt von ungefähr vier bis sechs cm Breite am Übergang vom Hals zum Brustkorb ge- führt. Das veränderte Schild- drüsengewebe wird ent-

fernt. Im Regelfall ist nach einer Teilentfernung oder kompletten Entfernung

der Schilddrüse eine Therapie mit Schilddrüsenhormonen zur Substitution und Rezi-

divprophylaxe erforderlich. Sie dürfen bereits am Operations- tag Tee trinken und am nächs- ten Tag normal essen. Zwei bis drei Tage nach der Opera- tion können Sie das Kranken- haus verlassen.

Nebenschilddrüsenoperation Die Nebenschilddrüsen sind verantwortlich für einen gere- gelten Kalziumhaushalt im Körper, indem sie ein Hormon, das sogenannte Parathormon, produzieren. Bei manchen Erkrankungen ist es notwen- dig, eine bzw. alle funktionsge- störten Nebenschilddrüsen zu entfernen. Die Untersuchun- gen, der Operationsschnitt sowie der Verlauf nach der Operation und die Operations- risiken sind ähnlich wie bei der Schilddrüsenoperation. In un- serer Klinik besteht zudem die Möglichkeit, diese Form der Operation minimal invasiv, d.

h. über einen besonders klei- nen Hautschnitt durchzufüh- ren. Diese Operationsform kann jedoch nur bei speziellen Voraussetzungen und somit nicht bei allen Patienten durchgeführt werden.

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Op O pe er ra at ti io on ne en n i im m Ü Üb be er r bl b li ic ck k

Falls alle vier Nebenschilddrü- senkörperchen entfernt werden müssen, werden wir einen Teil einer Nebenschilddrüse in die Muskulatur des Unterschen- kels einpflanzen, damit Ihr Kal- ziumwert im Blut nicht zu tief sinkt. Bereits während der Operation erfolgt eine Kontrolle des Operationserfolges durch eine Messung des intraopera- tiven Parathormons. Nach der Operation werden die

Kalziumwerte während einiger Tage gemessen, eventuell muss Ihnen Kalzium in Form von Brausetabletten zugeführt werden. Sie können erst ent- lassen werden, wenn sich die- se Werte normalisiert haben bzw. wenn Ihr Hausarzt oder ein Facharzt (Endokrinologe, Nephrologe) die weiteren Kon- trollen durchführen kann.

Nebennierenoperation Erhöhte Nebennierenhormon- produktion oder Vergrößerun- gen der Nebenniere erfordern oft eine chirurgische Behand- lung. Mit minimal-invasiven Operationstechniken können diese Tumoren entfernt wer- den. Ein individueller Opera- tionsplan, der mit unseren

Endokrinologen und Anästhesisten erstellt

wird, sichert auch die Hormon- balance, wenn die Nebenniere entfernt ist.

Lebertransplantation

Die Lebertransplantation wird im Endstadium einer Leberer- krankung durchgeführt, wenn keine anderen Maßnahmen zum Lebenserhalt möglich sind. Die Entscheidung zur Organtransplantation wird in einem Team von Gastro- enterologen und Transplantati- onschirurgen nach ausführli- cher Prüfung getroffen. Es sind deshalb zur Vorbereitung zahl- reiche Untersuchungen erfor- derlich, die einen Kranken- hausaufenthalt erfordern. Die Transplantation kann zu jeder Tages- und Nachtzeit in Ab- hängigkeit von der streng überwachten Organzuweisung erfolgen. Deshalb ist die stän- dige Erreichbarkeit der Patien- ten notwendig. Nach der Transplantation ist ein längerer Aufenthalt im Intensivtherapie- bereich mit strengster Hygie- neregelung erforderlich. Eine exakte, lebenslange Medika- menteneinnahme soll eine Abstoßung des Organs verhin- dern.

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Alle Patienten mit Organtrans- plantaten werden in einer Spe- zialsprechstunde betreut, so dass besondere Fragen dort geklärt werden.

Speiseröhrenoperation Speiseröhrenoperationen sind bei Tumoren oder nach Verlet- zungen notwendig. Es wird ein Längsschnitt im Bauch durch- geführt. Allenfalls wird man auch auf der rechten Seite des Brustkorbes sowie im unteren Halsbereich links einen Schnitt anlegen müssen. Die Speise-

röhre kann durch Hochzie- hen des Magens, durch

Dickdarm oder durch Dünndarm ersetzt wer-

den. Der Operateur wird Ihnen das geplante Verfahren der Operation genau erklären.

Nach dieser Operation werden Sie abhängig vom Operations- verlauf für 24 bis 48 Stunden künstlich beatmet, um Ihnen die Atemarbeit abzunehmen und vor allem, damit sich ihre Lungen wieder ganz ausdeh- nen können. Sie werden hier- für für mehrere Tage auf einer Wachstation (Intensivstation) betreut werden. Am fünften Tag nach der Operation wird eine Röntgenkontrolle mit Kon- trastmittel erfolgen. Vom Er- gebnis ist abhängig, ob Sie anschließend mit dem Nah- rungsaufbau beginnen können.

Magenoperation

Meistens muss eine Magen- operation durchgeführt wer- den, weil ein Tumor vorliegt oder weil ein Magengeschwür zu Blutungen oder einem Ma- genwanddurchbruch geführt hat. Es wird ein Längsschnitt in der Bauchmitte durchgeführt (siehe Speiseröhrenoperatio- nen) und entweder nur die Blutungsstelle oder das Loch in der Magenwand übernäht.

Bei Tumoren wird ein Stück oder aber der ganze Magen entfernt. Wenn möglich, wird man aus Dünndarm einen

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neuen Magen formen. Der Mensch kann ohne Magen leben. Er muss nur darauf ach- ten, dass er häufiger und klei- nere Portionen zu sich nimmt.

Darmoperation

Für eine Darmoperation ist ebenfalls ein Längsschnitt im Bauch notwendig. Gründe für Darmoperationen können Darmverschlüsse, Entzündun- gen, Darmrisse oder Tumore sein. Bei Darmrissen muss manchmal nur der Riss über- näht werden, meistens muss aber ein Stück Dünn- oder Dickdarm entfernt werden. Im Dünndarm wird die Nahrung aufgenommen, deshalb darf man nur Teile davon entfer- nen. Der Dickdarm kann prob- lemlos teilweise oder ganz entfernt werden. Der Körper gewöhnt sich an den neuen Zustand und wird einzig in den ersten Wochen nach der Ope- ration mit Durchfällen reagie- ren. Wenn irgendwie möglich, wird man den Darm sofort wie- der zusammennähen. In man- chen Fällen ist es jedoch bes- ser, wenn man vorübergehend einen künstlichen Darmaus-

gang(= Stoma) anlegt, da- mit der neu verbundene Darm besser abheilt.

Sollte dies bei Ihnen zutreffen, haben Sie vor der Operation die Möglichkeit, Ihre Fragen im Beratungsgespräch mit der Stomatherapeutin zu klären.

Im Anschluss an dieses Ge- spräch wird sie eine günstige Lage für das Stoma wählen und dessen Position auf Ihrer Haut kennzeichnen. Nach der Operation lernen Sie, unter Anleitung der Stomatherapeu- tin, Ihr Stoma selbst zu versor- gen. Selbstverständlich kön- nen auch Ihre Angehörigen in dieses Training miteinbezogen werden. Das ergänzende In- formations- und Beratungsan- gebot wird es Ihnen erleich- tern, sich mit den durch das Stoma bedingten Veränderun- gen schnell vertraut zu ma- chen. In den meisten Fällen kann nach drei oder mehr Mo- naten in einer zweiten, kleine- ren Operation der künstliche Darmausgang wieder beseitigt werden.

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Bauchspeicheldrüsenoperation Bei Fragen über die verschie- denen Erkrankungen (Bauch- speicheldrüsentumoren, akute und chronische Bauchspei- cheldrüsenentzündung), die eine Bauchspeicheldrüsenope- ration notwendig machen so- wie über die jeweiligen Opera- tionsverfahren, wenden Sie sich bitte an den leitenden Oberarzt Herrn Prof. H.–U.

Schulz.

Kurz zusammengefasst erfolgt für Bauchspeicheldrüsenope- rationen häufig ein Längs- schnitt in der Bauchmitte.

Je nach Art der Erkrankung Ihrer Bauchspeicheldrüse wird man nebst einem Teil der Bauchspeicheldrüse zusätzlich den Zwölffingerdarm und ge- gebenenfalls den Magenaus- gang entfernen. Bei schweren, akuten Entzündungen der Bauchspeicheldrüse werden nach operativer Entfernung des abgestorbenen Gewebes dieses Organs Spülschläuche in den Bauch gelegt, die erst nach zwei bis vier Wochen entfernt werden können.

Blinddarmoperation Die Blinddarmoperation

(Wurmfortsatz/Appendix) wird in den meisten Fällen notfall- mäßig durchgeführt. Für die Entscheidung, ob operiert wer- den soll, benötigt man eine genaue Bauchuntersuchung durch den Arzt, eine Blutent- nahme und eventuell eine Ult- raschalluntersuchung. Die Operation wird über einen un- gefähr 10 cm langen Schnitt im rechten Unterbauch vorge- nommen. Manchmal wird zu- erst eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) durchgeführt.

Häufig ist es dann möglich, die Blinddarmentfernung lapa- roskopisch durchzuführen.

Dabei wird der Blinddarm, wel- cher eine kleine Fortsetzung des Dickdarmes darstellt, ent- fernt.

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Sie erholen sich nach diesem Eingriff rasch und können das Krankenhaus in der Regel drei bis vier Tage nach der Opera- tion wieder verlassen.

Bruchoperation

Bei einem Bruch (Hernie) han- delt es sich um eine Schwäche der Bauchwand, so dass es zur Ausstülpung von Bauch- höhleninhalt (meistens Darm oder Darmteilen) bis unter die Haut kommt. Die meisten Brü- che treten in der Leistenge- gend auf. Dabei zwängt sich der Darm durch den Leisten- kanal. Die große Gefahr be- steht darin, dass es zum Ein- klemmen und zum Absterben des ausgestülpten Darms kommen kann.

Die Operation besteht darin, dass der Bruchinhalt in die Bauchhöhle zurückgeschoben, die Ausstülpung des Bauch- fells (Auskleidung der Bauch- höhle) verkleinert und an- schließend die Bauchwand verschlossen wird. Wenn die Bauchwand zu dünn ist, muss allenfalls ein künstliches Netz eingenäht werden.

Gallenwegsoperation

Der Zugang zu diesem Opera- tionsgebiet erfolgt über einen Schnitt am rechten unteren Rippenrand. Bei Gallengangs- verengungen oder Steinbil- dung in den Gallengängen nach Gallenblasenentfernung wird der Gallengang vor dem Hindernis abgeschnitten und in eine Darmschlinge eingenäht.

Im Falle von Gallengangstu- moren wird der kranke Anteil der Gallengänge und allenfalls mitbefallenes Lebergewebe oder sogar eine ganze Leber- hälfte entfernt. Sollte eine Ent- fernung nicht möglich sein, wird versucht, mit einer Umge- hungsoperation dafür zu sor- gen, dass die Galle trotzdem aus der Leber in den Darm abfließt. Vor diesen Operatio- nen kann zusätzlich ein Leber- funktionstest und eine Ultra- schalluntersuchung der Leber- gefäße durchgeführt werden.

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Gallenblasenoperation Bei einem Steinleiden der Gal- lenblase ist zur Verhinderung von Komplikationen eine Ent- fernung dieses Organs not- wendig. Die Gallenblase hat die Funktion eines Reservoirs für die Galle. Nach einer Gal- lenblasenentfernung ist der normale Gallefluss von der Leber in den Darm nicht be- hindert. Dementsprechend werden Sie nach der Operation normal essen können und müssen keine Diät einhalten.

Die Operation wird heute meis- tens minimal-invasiv lapa- roskopisch durchgeführt. Dabei wird die Gallenblase am Leber- rand gelöst und danach ent- fernt. Falls die laparoskopische Methode nicht angewendet werden kann, wird die Gallen- blase über einen Schnitt am rechten unteren Rippenrand entfernt.

Leberoperation

Für diese Operation wird ein Schnitt entlang der beiden Rippenbogen angelegt. Leber- operationen werden häufig bei gut- oder bösartigen Tumoren durchgeführt. Bei Lebertumo- ren handelt es sich meistens um Ableger eines anderen Tumors, so genannte Metasta- sen. Seltener entstehen die Tumore direkt in der Leber. Als Operationsverfahren bieten sich eine vollständige Entfer- nung des Tumors unter Zu- rückbelassen von gesundem Lebergewebe oder aber das Entfernen einer Leberhälfte an.

Falls der Tumorbefall zu aus- gedehnt ist, muss auf eine operative Entfernung des be- fallenen Gewebes verzichtet werden.

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Dabei kann in speziellen Fällen ein feiner Schlauch, verbunden mit einem unter der Haut gele- genen Reservoir, in ein größe- res Blutgefäß der Leber einge- setzt werden. Durch dieses System kann später eine auf den Tumor beschränkte Che- motherapie durchgeführt wer- den. Vor großen Leberoperati- onen kann ein sogenannter Leberfunktionstest durchge- führt werden. So kann die Ge- fahr vermindert werden, dass es nach der Operation zu einer Unterfunktion der Leber

kommt.

Laparoskopische Chirurgie (Minimal-invasive Chirurgie = Chirurgie mit kleinstmöglichen Hautschnitten)

Operationen bei Gallensteinen, Leistenbrüchen, Leberzysten, Zwerchfellbrüchen, Nebennie- rentumoren, krankhaftem Übergewicht und bei Verdacht auf eine Blinddarmentzündung können auch laparoskopisch durchgeführt werden. Lapa- roskopische Chirurgie bedeu- tet, dass kein größerer Bauch schnitt durchgeführt, sondern

über einen ca. drei cm lan- gen Schnitt eine Kamera in

den Bauchraum ein-

gebracht wird. Über zwei bis vier zusätzliche kleine Schnitte werden Arbeitsinstrumente eingeführt.

Laparoskopische Operationen bringen in vielen, aber nicht in allen Fällen Vorteile gegenüber den herkömmlichen Operati- onstechniken. Es wird Ihnen die bei Ihrer Erkrankung sinn- volle und geeignete Methode empfohlen. In manchen Fällen muss aus operationstechni- schen Gründen während der Operation vom laparoskopi- schen auf das offene Verfah- ren umgestellt werden.

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Op O pe er ra at ti io on ne en n i im m Ü Üb be er rb bl li ic ck k - - A Ar rb be ei it ts sb be er re ei ic ch h G Ge ef äß ßc ch hi ir ru ur rg gi ie e

Operation von Erweiterun- gen der Bauchschlagader (Aortenaneurysmen)

Hier stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Es hat sich die Versorgung mittels endovasku- lärem Aortenrepairs (EVAR) mit ummanteltem Stent durch- gesetzt. Der Katheter wird in lokaler Anästhesie über beide Leisten vorgeschoben und unter Röntgenkontrolle der Stent so platziert und anmodel- liert, dass dieser die Erweite- rung der Bauchschlagader vollständig abdeckt. Der Blut- fluss läuft anschließend durch den ummantelten Stent. Ein Platzen der Bauchschlagader wird somit verhindert. Ein Vor- teil bei dieser Operation ist neben dem Vermeiden von großen Wunden auch ein viel kürzer stationärer Aufenthalt und eine wesentlich bessere Verträglichkeit für den Patien- ten. Allerdings ist diese Form der Versorgung nicht bei allen Patienten auf Grund der Größe und der Form der Aussackung der Bauchschlagader möglich.

Auch bei Aussackungen der Brustschlagader ist diese Ver- sorgungsmöglichkeit mittels

hochgeschobenen umman- telten Stent möglich (TEVAR).

a.v.-Fistelanlage

Patienten mit chronischer Nie- reninsuffizienz, die dialyse- pflichtig werden, benötigen ein geeignetes Blutgefäß mit ho- hem Flussvolumen, dass zu- dem einfach zu punktieren ist.

Dies ist notwendig, damit das Dialysegerät genügend Blutvo- lumen pro Zeiteinheit filtern kann. Hierzu behilft man sich mittels Anlage einer sogenann- ten a.v.-Fistel, indem man eine Vene und eine Arterie mitein- ander verbindet. Dies kann im Bereich des Unterarmes, vor- wiegend an der weniger be- nutzten Hand, erfolgen.

Carotisoperation (Operation bei

Halsschlagaderverengung) Die Patienten werden zusam- men mit der Universitätsklinik für Neurologie betreut. Bei einer Verengung der Hals- schlagadergefäße droht ein Schlaganfall. Deswegen sollte bei einem bestimmten Stadium der Einengung operiert wer- den.

Den Grad der Engstelle kann mit Ultraschall bestimmt wer- den. Die Operation findet in regionaler Anästhesie statt.

Die Halsschlagader wird frei- gelegt und im Bereich der Engstelle längs eingeschnitten.

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Die Engstelle wird mit einem Gefäßspatel ausgeschält. An- schließend wird die eröffnete Stelle mit einem kleinen Fli- cken (Patch) mittels feinsten Nähten wieder verschlossen.

Der Patient wird danach auf einer Intensivstation oder Schlaganfallstation für 24 h überwacht. Der Patient bleibt in engmaschiger Behandlung in der Klinik für Gefäßchirurgie und Neurologie.

Revaskularisation am Ober- und Unterschenkel Besteht ein fortgeschrittenes Stadium einer peripheren Ver-

schlusskrankheit, so ist in vie- len Fällen eine Operation mit einem Bypass (Gefäßprothe- se/körpereigene Vene) mög- lich.

akute Gefäßverschlüsse im Bereich des Armes oder Beines Bei akuten Verschlüssen im Bereich des Armes oder des Beines verspüren die Patien- ten in der entsprechenden Ex- tremität ein plötzlich auftreten- des Kältegefühl. Zudem kön- nen Einschränkungen der Be- weglichkeit und des Gefühls auftreten. In solchen Fällen muss die Durchblutung rasch, d. h. innerhalb der nächsten 6 Stunden, wiederhergestellt werden. Als operative Maß- nahme kann man an einer ge- eigneten Stelle das Schlag- adergefäß freilegen. Dies er- folgt im Armbereich in der El- lenbeuge, im Beinbereich in der Leiste. Anschließend wird ein Ballonkatheter vorgescho- ben. Wenn er tief im Gefäß einliegt, wird er aufgeblasen und in diesem Zustand lang- sam und vorsichtig wieder zu- rückgezogen. So kann das Blutgerinnsel über die Operati- onsstelle aus dem Gefäß ent- fernt werden. Die Eintrittsstelle des Ballonkatheters (Fogarty- katheter) wird mit Gefäßnähten wieder verschlossen.

Referenzen

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