Wiederholungsaufgaben Teil 3
Inhaltsverzeichnis
1 Rotation . . . . 1
2 Kepler-Gesetzte und Gravitation . . . . 4
3 Elastizit¨ at. . . . 5
4 Harmonische Schwingung. . . . 5
5 Wellen. . . . 6
6 Fl¨ ussigkeiten . . . . 9
1 Rotation
1.1 Grundgr¨ oßen
(1.1) Vergleichen Sie alle Translations- und Rotationsgr¨ oßen und zeigen Sie die Verbindungen zwischen diesen Gr¨ oßen!
(1.2) Bestimmen Sie Winkelgeschwindigkeit und Bahngeschwindigkeit eines 2 m langen Minutenzeigers!
(1.3) Die R¨ ader eines Autos haben den Radius r = 40 cm. Berechnen Sie Winkelgeschwindigkeit und Frequenz, wenn das Auto mit 120 km/h f¨ ahrt!
(1.4) Die beiden linken Zahnr¨ ader sind fest mit einander verbunden und haben die Radien r
1= 10 m und r
2= 4 m. Das rechte Zahnrad mit dem Radius r
3= 16 m greift in die Z¨ ahne des oberen linken Zahnrades.
a) Welche R¨ ader haben dieselbe Winkelgeschwindigkeit?
b) Welche R¨ ader haben dieselbe Bahngeschwindigkeit?
c) Rad 1 dreht sich mit der Frequenz f
1. Berechnen Sie die Frequenz f
3von Rad 3!
(1.5) a) Welche R¨ ader haben dieselbe Winkelgeschwindigkeit?
b) Welche R¨ ader haben dieselbe Bahngeschwindigkeit?
c) Rad 1 dreht sich mit der Frequenz f
1. Berechnen Sie f
3!
(1.6) Die beiden Wellr¨ ader haben dieselbe Masse und sind um eine feste Achse drehbar. Die Masse, die am Faden h¨ angt, ist in beiden Abbildungen gleich groß. Am Anfang gibt es keine Rotation. Nach einer Zeit t dreht sich eines der beiden R¨ ader doppelt so schnell wie das andere.
a) Welche Rotationsgr¨ oßen sind in beiden Abbildungen gleich, welche sind verschieden?
b) Welches der beiden R¨ ader ist schneller und warum?
(1.7) Gegeben ist ein Wellrad wie in der letzten Frage. Die Masse, die am Faden h¨ angt, betr¨ agt m = 0, 5 kg. Die Anfangsgeschwindigkeit ist gleich Null. Der große Radius betr¨ agt R = 0, 8 m, der kleine Radius betr¨ agt r = 0, 4 m. Nach 10 s ist die Masse um 2 m gesunken.
a) Bestimmen Sie das Drehmoment, das auf das System wirkt!
b) Das Tr¨ agheitsmoment des Wellrades!
(1.8) Das Tr¨ agheitsmoment des Rades (Radius r = 25 cm) ist mit 0, 4 Einheiten gegeben.
Die kleinere Kraft betr¨ agt F
1= 2 N, die gr¨ oßere betr¨ agt F
2= 4 N. F
2greift im Punkt (10|10) cm an und bildet mit der y-Achse einen Winkel von 45
◦. Die Drehachse geht durch den Ursprung.
Bestimmen Sie die Winkelbeschleunigung, die das Rad bekommt!
(1.9) Die Person dreht die beiden Kugeln, die an einer Stange befestigt sind, um eine vertikale Achse und erteilt ihnen eine bestimmte Winkelbe- schleunigung α.
a) Welche beiden Rotationsgr¨ oßen spielen dabei eine wichtige Rolle?
b) In welchem Bild (links oder rechts) braucht die Person dazu weniger Kraft? Begr¨ unden Sie ihre Antwort!
c) Angenommen, die Kugeln w¨ aren nicht befestigt. Welche Kraft w¨ urde
auf sie im rotierenden System wirken. Wie groß w¨ are diese Kraft?
1.2 Drehimpuls
(1.10) Eine Eiskunstl¨ auferin beginnt eine Pirouette, in dem sie f¨ ur eine Umdrehung 0,4 s ben¨ otigt. Durch Heran- ziehen der Arme verringert sich das Tr¨ agheitsmoment um 22%.
Wie lange braucht sie jetzt f¨ ur eine Umdrehung?
(1.11) Zwei schwere Kugeln sind auf einer horizontalen Stange symmetrisch zur vertikalen Achseverschiebbar. Man versetzt die Anordnung mit f = 2 Hz in Rotation. Dabei sollen die Kugeln den Abstand r
1= 3 m von der vertikalen Achse haben. Danach wird der Abstand der Kugeln von der Achse durch einen Mechanismus auf r
2= 1 m verk¨ urzt.
Berechnen Sie ω
2! Vernachl¨ assigen Sie die Masse des Gest¨ anges!
1.3 Rotationsenergie
(1.12) Ein Reifen mit Anfangsgeschwindigkeit v
0= 0 (m = 2 kg, r = 0, 5 m) rollt unter der Wirkung der Schwer- kraft reibungsfrei ¨ uber eine schiefe Ebene 10 m weit. Die Ebene schließt mit der Horizontalen einen Winkel β = 20
◦ein.
a) Welchen H¨ ohenunterschied ¨ uberwindet der Reifen?
b) Welche Formen der Energie verwandeln sich in einander?
c) Bestimmen Sie die Geschwindigkeit, die der Reifen nach diesem Weg hat!
(1.13) Ein Ring (Masse m, Radius r) rollt auf einer schiefen Ebene aus der H¨ ohe h zu Boden.
Die Anfangsgeschwindigkeit ist v
0= 0, die Reibung soll vernachl¨ assigt werden.
a) Welche drei Formen der Energie ¨ andern sich bei diesem Vorgang?
b) Wie kann man daraus die Geschwindigkeit des Rings bei der Ankunft am Boden bestimmen?
(1.14) a) Welche Geschwindigkeit erreicht eine Vollkugel (Tr¨ agheitsmoment Θ
kugel=
25· m · r
2), die auf einer schiefen Ebene aus der H¨ ohe h reibungsfrei herunterrollt?
b) Wie ¨ andert sich die Geschwindigkeit, wenn an Stelle der Kugel ein Vollzylinder (Tr¨ agheitsmoment Θ
vollzyl=
12· m · r
2) mit gleicher Masse m und mit gleichem Radius r die Ebene herunterrollt?
1.4 Schwerpunkt
(1.15) Drei verschiedene Massen befinden sich in folgenden Punkten und sind unter einander starr verbunden.
Masse m
1= 3 kg m
2= 8 kg m
3= 9 kg Punkt P
1(2/5) P
2(4/0) P
3(7/5)
a) Was versteht man unter dem Schwerpunkt eines K¨ orpers?
b) Berechnen Sie den Schwerpunkt der drei Massen!
(1.16) Der abgebildete K¨ orper besteht aus zwei gleichen Quadern der Masse m. Die Abmessun- gen sind: L¨ ange L, Breite b und H¨ ohe h.
Bestimmen Sie die Koordinaten des gemeinsamen Schwerpunkts!
(1.17) Gegeben ist ein starres System von drei Massenpunkten: m
1= 3 kg befindet sich im Punkt P(2/5), m
2= 1 kg in Q(7/0) und m
3= 11 kg in R(12/2).
a) Definieren Sie den Schwerpunkt eines Systems von Massenpunkten!
b) Bestimmen sie die Koordinaten des gemeinsamen Schwerpunkts der gegebenen Massenpunkte!
1.5 Gleichgewicht
(1.18) Eine Kugel mit der Masse m = 15 kg wird vom Ober- arm im rechten Winkel vom K¨ orper weg gehalten. Wir nehmen an, dass Knochen und Muskeln keine Masse ha- ben. Wie groß muß die Kraft F sein, mit der der Muskel ziehen muß, um die Kugel im Gleichgewicht zu halten?
Katharina Durstberger-Rennhofer, www.vwu.at/physik WS 2013/2014
(1.19) Der Balken hat die Masse m = 100 kg und ist l = 8 m lang. Er bildet mit der Horizontalen den Winkel β = 60
◦.
a) Wie viele Drehmomente wirken im Gleichgewicht? In welchen Punkten grei- fen die Kr¨ afte dieser Drehmomente an?
b) Wie groß ist die Kraft, mit welcher die Person ziehen muss, um den Balken im Gleichgewicht zu halten?
(1.20) Der Arm des Krans ist L = 6 m lang und hat die Masse M = 50 kg. Das Gewicht, das an seinem Ende h¨ angt, hat die Masse m = 80 kg. Der Winkel zwischen Kranarm und der Vertikalen betr¨ agt β = 40
◦. Der Kranarm wird mit einer Kraft F gehalten. Der Abstand zwischen der Achse und dem An- griffspunkt von F betr¨ agt 4 m. Bestimmen Sie F so, dass das System im Gleichgewicht ist!
1.6 Beschleunigte Bezugssysteme
(1.21) a) In welchen Bezugssystemen hat man mit Scheinkr¨ aften zu tun?
b) Wie heißen diese Kr¨ afte und unter welchen Bedingungen treten sie auf?
c) Nennen sie je ein Beispiel? Eine der beiden Kr¨ afte hat f¨ ur das Wetter auf der Erde eine große Bedeutung?
Welche ist es? Beschreiben sie ihre Wirkung!
d) Warum treten auch bei der gleichf¨ ormigen Rotation (ω = const) Scheinkr¨ afte auf?
(1.22) Lastkraftwagen (LKW) f¨ ahrt mit v = 15 m/s. Auf seiner Ladefl¨ ache steht ein Schrank mit y = 2m H¨ ohe und x = 0, 8 m Breite. Der Schrank kann nicht gleiten sondern nur kippen. Der Schwerpunkt des Schranks sich befindet genau in seinem Mittelpunkt.
F¨ unfzig Meter vor dem LKW zeigt eine Ampel rotes Licht. Bis dahin muss der LKW durch Bremsen zum Stillstand kommen. Wird der Schrank dabei kippen?
(1.23) Ein LKW erh¨ alt eine Beschleunigung von a = 3 m/s
2. Auf seiner Ladefl¨ ache steht ein K¨ orper K in Form eines Quaders mit der H¨ ohe h = 2 m, der Breite b = 80 cm und der Masse m. Der K¨ orper K kann nicht gleiten sondern nur kippen.
a) Welche beiden Kr¨ afte wirken auf K f¨ ur einen Beobachter, der sich auf dem Lastwagen befindet?
b) Handelt es sich um wirkliche Kr¨ afte oder um Scheinkr¨ afte?
c) Bestimmen Sie die Drehmomente, um zu beurteilen, ob der K¨ orper K kippt!
d) Was geschieht, wenn sich der Lastwagen mit gleichf¨ ormiger Geschwindigkeit bewegt? In welchen Systemen treten Tr¨ agheitskr¨ afte auf?
(1.24) Ein LKW f¨ ahrt in Pfeilrichtung mit v = 10 m/s. Auf seiner Ladefl¨ ache steht ein K¨ orper K in Form eines Quaders mit der H¨ ohe h = 2 m, der Breite b = 80 cm und der Masse m = 100 kg. Der K¨ orper K kann nicht gleiten sondern nur kippen. Der Lastwagen muss bremsen, so dass er nach 2 Sekunden zum Stillstand kommt.
a) Welche Kr¨ afte wirken auf den Lastwagen und auf K, wenn man die Situation von der Straße aus beob- achtet?
b) Welche Kr¨ afte wirken auf K, wenn man die Situation am Lastwagen selbst beobachtet?
c) Bestimmen sie die Drehmomente, die auf K wirken, um zu beurteilen, ob K kippt!
(1.25) Ein Auto f¨ ahrt mit v = 96 km/h in einer Rechtskurve mit Kurvenradius r = 80m. Eine Person (m = 75 kg) sitzt rechts auf der glatten (Reibung= 0) hinteren Bank des Autos.
a) Was passiert mit der Person wirklich?
b) Was glaubt die Person, daß mit ihr geschieht? Mit welcher Kraft muß sich die Person am Auto anhalten, damit dies nicht geschieht?
(1.26) Ein Lastkraftwagen f¨ ahrt in einer Kurve mit Radius R = 100 m. Auf seiner Ladefl¨ ache steht ein quaderf¨ ormiger Schrank (H¨ ohe h = 2 m, Breite b = 0, 8 m).
Wie schnell darf das Auto h¨ ochstens fahren, damit der Schrank nicht kippt?
1.7 Zentripetalkraft
(1.27) Die Masse m = 10 kg rotiert an einem 2 m langen Faden, welcher bei einer Belastung von 50 N reißt.
Ab welcher Frequenz geschieht dies?
(1.28) Die Masse m rotiert wie abgebildet in einer horizontalen Ebene mit konstanter Winkelgeschwin- digkeit an einem Faden der L¨ ange l = 2 m.
a) F¨ uhrt die Masse eine gleichf¨ ormige oder eine beschleunigte Bewegung aus? Begr¨ unden Sie Ihre Antwort!
b) Bei welcher Frequenz betr¨ agt der Winkel zwischen Faden und Achse α = 30
◦?
(1.29) Ein Kettenkarussell ist nur halb besetzt, ein Teil der Gondeln ist leer. Wenn sich das Karussell dreht, bewegen sich die Gondeln aus der Senkrechten weg nach außen und bilden mit der Senkrechten einen Winkel.
a) Wie verh¨ alt sich dieser Winkel f¨ ur die leeren und die besetzten Gondel?
(Der Winkel ist bei den leeren Gondeln gr¨ oßer. / Der Winkel ist bei den leeren und den besetzten Gondeln etwa gleich groß. / Der Winkel ist bei den besetzten Gondeln gr¨ oßer.)
b) Begr¨ unden Sie Ihre Antwort!
(1.30) a) Beschreiben sie die wichtigsten Merkmale und den Unterschied zwischen Corioliskraft, Zentripetalkraft und Zentrifugalkraft. Bei welcher Art von Bewegung kommen diese Kr¨ afte vor? Welche dieser Kr¨ afte sind Scheinkr¨ afte?
b) Nennen Sie ein wichtiges allt¨ agliches Beispiele f¨ ur die Wirkung der Corioliskraft!
(1.31) Ein Massenpunkt (m = 0, 5 kg) rotiert an einem Faden der L¨ ange l = 80 cm. Der Faden ¨ uberstreicht dabei pro Sekunde einen Winkel β = 150
◦.
a) Berechnen Sie Bahn- und Winkelgeschwindigkeit, Frequenz und Umlaufdauer!
b) Welche Kraft ¨ ubt der Faden auf die Masse aus?
(1.32) Ein Massenpunkt m = 5 kg rotiert wie in der Abbildung an einem l = 20 cm langen Faden, der mit der vertikalen Achse den Winkel α = 30
◦einschließt.
a) Beschreiben Sie die Wirkung der eingezeichneten Kr¨ afte! Welche von ihnen sind Schein- kr¨ afte?
b) Bestimmen Sie die Winkelgeschwindigkeit?
2 Kepler-Gesetzte und Gravitation
(2.1) a) Wie lautet das allgemeine Graviationsgesetz von Newton?
b) Wie erh¨ alt man aus diesem Gesetz die Erdbeschleunigung g auf der Erdoberfl¨ ache?
c) Wie erh¨ alt man die Erdbeschleunigung, ohne das Gravitationsgesetz anzuwenden?
(2.2) Wie lauten die drei Keplerschen Gesetze?
(2.3) Mit welchem Ger¨ at misst man die allgemeine Gravit¨ atskonstante G ! Erkl¨ aren Sie die Wirkungsweise!
(2.4) Die Masse der Erde ist M
E, die Masse des Mondes ist M
M=
811M
E. Der Mond umkreist die Erde auf einer Kreisbahn mit dem Radius r = 384 400 km. Wie groß ist der Abstand r
Evom Erdmittelpunkt, bei dem sich die Schwerkraft der Erde und des Mondes aufheben?
(2.5) Die Masse der Erde ist M
E, die Masse des Mondes ist M
M. Der Mond umkreist die Erde auf einer Kreisbahn mit dem Radius r. Bestimmen Sie eine Formel f¨ ur die Umlaufzeit T !
(2.6) In welchem Abstand zur Erdoberfl¨ ache muss ein Satellit die Erde am ¨ Aquator umkreisen, damit er ¨ uber einem Punkt der Erdoberfl¨ ache stillzustehen scheint? Welche Bahngeschwindigkeit besitzt er auf dieser Bahn?
(2.7) Ein Satellit der Masse m umkreist die Erde mit einer Umlaufzeit von 10 Stunden auf einer Kreisbahn.
Berechnen Sie die H¨ ohe der Umlaufbahn ¨ uber dem Erdboden.
(Radius Erde r
E= 6366km, Masse der Erde M
E= 5, 96 × 10
24kg)
(2.8) Die Umlaufdauer der Erde um die Sonne betr¨ agt 1 Jahr = 365,25 Tage. Der Abstand der Erde zur Sonne betr¨ agt R
E= 150 × 10
6km. Wir nehmen an, dass die Erdbahn ein Kreis mit dem Radius R
Eist.
a) Bestimmen Sie die Sonnenmasse M
S.
b) Geben Sie das Verh¨ altnis Sonnenmasse M
Szur Erdmasse M
Ean.
c) Wie groß ist die Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne?
(2.9) Die Erde l¨ auft in der Entfernung von a
1= 150 × 10
6km = 1 AE (Astronomische Einheit) um die Sonne und braucht dazu T
1= 1 Jahr.
Berechnen Sie, wie viele Jahre ein Planet f¨ ur den Umlauf um die Sonne braucht, wenn er in der Entfernung von a
2= 2 AE um die Sonne l¨ auft. (Verwenden Sie das 3. Kepler Gesetz.)
(2.10) Welche Geschwindigkeit muss eine Rakete besitzen, die die Erde in einer H¨ ohe von 2000 km ¨ uber der Erdoberfl¨ ache umkreist?
Katharina Durstberger-Rennhofer, www.vwu.at/physik WS 2013/2014
3 Elastizit¨ at
(3.1) Vergleichen Sie die Kr¨ afte bei der Ausdehnung einer Feder und eines langen Stabes!
a) Zu welchen Gr¨ oßen sind diese Kr¨ afte proportional oder umgekehrt proportional?
b) Wor¨ uber informieren die Konstanten, die dabei eine Rolle spielen?
(3.2) F¨ ur die Ausdehnung einer Feder um ∆x = 2 mm ben¨ otigt man die Kraft F = 16 N.
a) Berechnen Sie die Federkonstante! Ist die Federkonstante eine reine Materialkonstante? Wenn nein, wof¨ ur gilt dann die Federkonstante?
b) Wie groß ist die Kraft, die man braucht, um die Feder um 6 mm auszudehnen bzw. um 3mm zu kompri- mieren?
c) Wie viel Energie ist in der Feder gespeichert, wenn sie um 2mm ausgedehnt ist bzw. wenn sie um 2mm komprimiert ist?
(3.3) a) Welche Kraft muss man anwenden um eine Feder mit der Federkonstante D = 1000 N/m um 4 mm ausgedehnt zu halten?
b) Welche Energie braucht man f¨ ur die Ausdehnung?
(3.4) Der Elastizit¨ atsmodul f¨ ur ein bestimmtes Metall betr¨ agt 40 Milliarden N/m
2.
Wie groß muss die Kraft sein, die man braucht um einen Draht aus diesem Metall mit dem Querschnitt A = 1 mm um 2% auszudehnen?
(3.5) F¨ ur die Ausdehnung eines 5m langen Stabs mit Querschnitt A = 2 mm
2um 3% ben¨ otigt man die Kraft F = 16 N.
a) Wie groß ist die Kraft, die man braucht, um einen 6m langen Stab aus demselben Material um 6%
auszudehnen bzw. um 10 mm auszudehnen?
b) Wie ist der Elastizit¨ atsmodul definiert? Ist er eine reine Materialkonstante? Wenn nein, wof¨ ur gilt dann der Elastizit¨ atsmodul?
(3.6) Gegeben ist ein Draht von 2 m L¨ ange und 2 mm
2Querschnitt. Um ihn um 5 mm auszudehnen braucht man die Kraft F = 100 N.
a) Bestimmen Sie den Elastizit¨ atsmodul!
b) Welche Kraft braucht man, um 4 m Draht mit dem Querschnitt 3 mm
2um 10 mm auszudehnen?
4 Harmonische Schwingung
(4.1) Was versteht man unter einer harmonischen Schwingung? Nennen Sie die wichtigsten Merkmale und zwei wichtige praktische Beispiele!
(4.2) Die Masse m = 0, 05 kg schwingt in vertikaler Richtung so, dass die r¨ ucktreibende Kraft zu jeder Zeit 4,05 mal so groß ist wie die Elongation. Die Amplitude betr¨ agt 40 cm.
a) Zeichnen Sie ein Weg-Zeit-Diagramm dieser Schwingung!
b) Wie weit ist die schwingende Masse zum Zeitpunkt t = 0, 1 s ¨ uber oder unter der Ruhelage.
c) Wie groß ist die Energie dieser Schwingung?
d) Wie schnell ist die Masse beim Durchgang durch die Ruhelage?
(4.3) Eine Masse m = 2 kg schwingt folgendermaßen:
Elongation [in cm] 12 3,6 -2,4 15,6 R¨ ucktreibende Kraft [in N] -7 -2,1 1,4 F a) Zeigen Sie, daß die Schwingung harmonisch ist!
b) Berechnen Sie die fehlende r¨ ucktreibende Kraft F und die Frequenz der Schwingung! Wovon ist die Frequenz unabh¨ angig?
(4.4) Betrachten Sie zwei Rotationen eines Punktes mit der Bahngeschwindigkeit v = 2 m/s, und dem Radius r = 0, 25 m. Die zweite Rotation beginnt um 0,3 Sekunden sp¨ ater als die erste.
a) Zeichnen Sie ein Weg-Zeit Diagramm der beiden harmonischen Schwingungen, die durch Normalprojektion der Kreisbewegungen entstehen!
b) Welchen Phasenverschiebung haben die Schwingungen?
(4.5) Um eine bestimmte Feder um 2 cm auszudehnen, braucht man die Kraft F = 800 N. Wir lassen nun die Masse m = 20 kg mit der Amplitude r = 3 cm an dieser Feder schwingen.
a) Bestimmen Sie die Frequenz und Energie dieser Schwingung!
b) Wie groß ist die Geschwindigkeit der Masse in der Ruhelage?
(4.6) Zwei harmonische Schwingungen mit der Amplitude 20 cm haben einen Zeitunterschied von 0,1 s und einen
Phasenunterschied von 15
◦. Bestimmen Sie die Frequenz der Schwingung!
(4.7) a) Was versteht man unter einer harmonischen Schwingung?
b) Auf welchen Punkt ist die R¨ uckstellkraft immer gerichtet?
c) Zu welchen Gr¨ oßen ist die R¨ uckstellkraft proportional? Gilt diese Proportionalit¨ at zu jeder Zeit der Schwingung oder nur zu bestimmten Zeiten?
(4.8) a) Zu welchen Gr¨ oßen ist die Energie einer Schwingung proportional?
b) Wie viel mal gr¨ oßer wird die Energie einer Schwingung wenn man die Amplitude verdoppelt?
c) Wie viel mal gr¨ oßer wird die Energie einer Schwingung wenn man die Frequenz verdreifacht?
d) In welchem Punkt der Schwingung ist die kinetische Energie am gr¨ oßten?
(4.9) a) Erkl¨ aren Sie das mathematische Pendel! Ist seine Schwingung harmonisch?
b) Wieviel Schwingungen macht ein 5m langes mathematisches Pendel pro Stunde? Wie lang muss es sein, damit es doppelt so schnell schwingt?
(4.10) Ein Mensch (m = 100 kg) befindet sich auf einem fremden Stern. Er m¨ ochte dort die Schwerkraft messen, die von der Erde verschieden ist. Ein mathematisches Pendel mit 2 m L¨ ange schwingt auf diesem Stern 24 mal pro Minute. Wie “schwer” ist dieser Mensch auf dem Stern?
5 Wellen
5.1 Stehende und laufende Wellen
(5.1) a) Wie h¨ angt die Ausbreitungsgeschwindigkeit von der Wellenl¨ ange und der Frequenz ab?
b) Was k¨ onnen sie ¨ uber die Schwingungsrichtung und die Ausbreitungsrichtung bei Transversalwellen und bei Longitudinalwellen sagen?
(5.2) Gegeben ist eine laufende Welle. Ein Wellenberg hat die L¨ ange 5 cm und verwandelt sich in 2 s in ein Wellental. Berechnen Sie f, c und λ!
(5.3) Bei einer stehenden Welle ist der Abstand zwischen einem Knoten und einem Bauch gleich 4 cm. Außerdem ist alle 0,1 s keine Welle zu sehen. Bestimmen Sie f, c und λ!
(5.4) Die Abbildung zeigt dieselbe Welle zu verschiedenen Zeiten. Die L¨ ange des Pfeils betr¨ agt 35 cm. Der Zeitunterschied betr¨ agt 0,05 s. Bestimmen Sie Phasenunterschied, Frequenz und Aus- breitungsgeschwindigkeit der Welle!
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