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Korrespondenzadresse: Text PraktischeundkommunikativeFertigkeitengegenüberFakten-undEntscheidungswissen. StrukturanalyseeinesOSCEimFach"InnereMedizin“

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Strukturanalyse eines OSCE im Fach "Innere Medizin“

Praktische und kommunikative Fertigkeiten gegenüber Fakten- und Entscheidungswissen.

• Andreas Möltner1• Jobst-Hendrik Schultz2• Jana Jünger3

Text

Der Einsatz innovativer Prüfungsformen wie objektiv strukturierter Prüfungen (OSCE) ist im Wesentlichen damit begründet, dass mit diesen die für den ärztlichen Beruf wichtigen praktischen und kommunikativen Fertigkeiten festgestellt werden können.

Die "face-validity“ solcher Prüfungsformen bedarf jedoch einer fundierten Überprüfung: OSCE-Stationen, an denen vornehmlich Faktenwissen abgefragt wird, verfehlen einerseits das Hauptziel dieser Prüfungsform, andererseits sind sie unökonomisch, da Faktenwissen besser schriftlich geprüft wird.

Die einzelnen OSCE-Stationen im Fach "Innere Medizin“ der Universität Heidelberg im WS 2005/06 (3 Parcours mit 12 Statio- nen) wurden durch je 2 Prüfer hinsichtlich des jeweils abgefragten Anteils an Fakten- und Entscheidungswissen sowie praktischen und kommunikativen Fertigkeiten eingeschätzt. Für 10 Stationen erfolgten zusätzlich je 7-11 Beurteilungen durch eine Reviewer- gruppe, die interdisziplinär zusammengesetzt war..

Die Prüfungsergebnisse des OSCE (je Station 30-40 Durchläufe,bei insgesamt 116 Studierenden) wurden faktorenanalytisch untersucht

und ihr Zusammenhang mit den Einschätzungen der Prüfer und Reviewern analysiert.

Die Einschätzungen der Stationen von Prüfern und Reviewern unterschieden sich nicht signifikant. Die Faktorenanalyse der Prüfungsergebnisse der Studierenden führte zu zwei Faktoren, die (1) als allgemeines Können und (2) als differenzierend zwischen praktischem und theoretischem Wissen charakterisiert werden können. Der zweite Faktor korreliert hoch mit den Einschätzungen (z.B. Anteil an abgefragten praktischen Fertigkeiten: r=0.76, p<0.01).

Damit ist gezeigt, dass mit den untersuchten Stationen "mehr“ als nur eine Dimension medizinischer Kompetenz geprüft wird. Die Analyse erlaubt weiterhin die Identifikation von Stationen, an de- nen der Anteil auch schriftlich prüfbarer Aufgaben zu hoch ist und die einen erneuten Reviewprozess durchlaufen sollten.

Korrespondenzadresse:

• Dr. phil. Andreas Möltner, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Kompetenzzentrum Prüfungen in der Medizin Baden-Württemberg, Im Neuenheimer Feld 346, 69120 Heidelberg, Deutschland, Tel.: 06221/56-8249, Fax: 06221/56-7175 andreas.moeltner@med.uni-heidelberg.de

1Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Kompetenzzentrum Prüfungen in der Medizin Baden-Württemberg, Heidelberg, Deutschland

2Medizinisches Universitäsklinikum Heidelberg, Innere Medizin II, Heidelberg, Deutschland

3Medizinisches Universitätsklinikum Heidelberg, Innere Medizin, Heidelberg, Deutschland

V ortrag GMA-Jahrestagung 2006 Humanmedizin

©2007 Möltner et.al.; licensee GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung. This is an Open Access article: verbatim copying and redistribution of this article is permitted in all media for any purpose, provided this notice is preserved with the article's original URL.

Artikel online frei zugänglich unter http://www.egms.de/en/journals/zma/2007-24/zma000358.shtml

Bitte zitieren als: Möltner A, Schultz JH, Jünger J. Strukturanalyse eines OSCE im Fach "Innere Medizin“: Praktische und kommunikative Fertigkeiten gegenüber Fakten- und Entscheidungswissen.. GMS Z Med Ausbild. 2007;24(1):Doc64.

g2p(G20061212.1)

- 1 / 1 - GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung ISSN 1860-3572

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