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Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BB-KLR-P11-070428 /BW-REW-P21-070428

Datum 28.04.07

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Bearbeitungszeit: 120 Minuten Hilfsmittel: — HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: - 10 -

Höchstpunktzahl: - 100 -

Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

max.

Punktzahl 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

Notenspiegel

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw.

Punkte

100-95 94,5- 90

89,5- 85

84,5- 80

79,5- 75

74,5- 70

69,5- 65

64,5- 60

59,5- 55

54,5- 50

49,5-0

(2)

BB-KLR-P11-070428 /BW-REW-P21-070428

Aufgabe 1 (10 Punkte)

Das betriebliche Rechnungswesen stellt Informationen für die Preispolitik und Vorkalkulation zur Verfügung.

Erläutern Sie, inwiefern diese Informationen in der Preispolitik und in der Vorkalkulation benötigt werden!

Aufgabe 2 (10 Punkte)

Ein Unternehmen kauft im September 50 kg eines Rohstoffes zu 200 GE/kg. Die Bezahlung erfolgt im September und Oktober mit je 5.000 GE. Der Rohstoff wird in der Produktion im Oktober (10 kg), im November (25 kg) und im Dezember (15 kg) verbraucht.

In welchen Monaten sind in welcher Höhe Auszahlungen, Ausgaben, Aufwendungen und Kosten angefallen?

Achtung:

Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken!

Aufgabe 3 (10 Punkte)

Grenzen Sie die Rechengrößen Ertrag und Leistung definitorisch gegeneinander ab (a) und kategorisieren Sie die folgenden Geschäftsvorfälle entsprechend (b) !

Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken!

Aufgabe 4 (10 Punkte)

Die Primärkosten von zwei Hilfskostenstellen betragen:

Hilfskostenstelle I 10.100 GE und Hilfskostenstelle II 8.000 GE.

Die Hilfskostenstelle I erbrachte 40.000 Leistungseinheiten, wovon 5.000

Leistungseinheiten an die Hilfskostenstelle II abgegeben wurden. Die Hilfskostenstelle II erstellte 15.000 Leistungseinheiten von denen 3.000 Einheiten an die Kostenstelle I geliefert wurden.

Ermitteln Sie nach dem Simultanverfahren, welche Kosten den beiden

Hilfskostenstellen in der Abrechnungsperiode verursachungsgerecht zuzurechnen sind und errechnen Sie die innerbetrieblichen Verrechnungssätze!

Aufgabe 5 (10 Punkte)

Es gelten für ein Einproduktunternehmen für das vergangene Geschäftsjahr folgende Daten:

Produktionsmenge 15.000 Stück

Absatzmenge 12.000 Stück

Verkaufspreis je Stück 10 €

Material- und Lohneinzelkosten 14.000 € Material- und Fertigungsgemeinkosten 16.000 € Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 10.000 € Ermitteln Sie das Betriebsergebnis der Periode

a) nach dem Gesamtkostenverfahren und

b) nach dem Umsatzkostenverfahren! 5 Pkte.

5 Pkte.

(3)

Aufgabe 6 (10 Punkte)

a) Das angewendete Kalkulationsverfahren richtet sich u.a. nach dem

Fertigungsverfahren. Kennzeichnen Sie vier grundlegende Fertigungsverfahren knapp und ordnen sie diesen ein geeignetes Kalkulationsverfahren zu!

5 Pkte.

b) Ein Elektrogerätehersteller hat folgende Kalkulationswerte für einen neuen Typ

eines Multifunktionsmixers veranschlagt: 5 Pkte.

Materialgemeinkosten 5,5 %

Fertigungslöhne/Stück 25 €

Fertigungsgemeinkosten 50 %

Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 30 %

Weiterhin ist aufgrund von Marktforschungen bekannt, dass die Kunden gerade einen maximalen Preis von 250 € akzeptieren. Ein höherer Preis ist nicht durchsetzbar.

Um mit den Zulieferer eine entsprechende Preisverhandlung durchführen zu können, muss das Unternehmen wissen, wie hoch die Materialeinzelkosten maximal sein dürfen, damit unter Berücksichtigung der oben genannten Kalkulationswerte kein Verlust erzielt wird.

Ermitteln Sie dies mit Hilfe der Zuschlagskalkulation!

Aufgabe 7 (10 Punkte)

Ihr Unternehmen produziert und vertreibt 4 Bücherregaltypen. Ihnen sind folgende Daten der letzten Periode bekannt:

Produkt Absatzmenge Verkaufspreis je

Stück Gesamte

Stückkosten Variable Stückkosten

I 2.000 80,00 € 39,40 € 25,00 €

II 2.500 65,30 € 32,50 € 19,95 €

III 1.200 39,95 € 27,50 € 15,00 €

IV 2.700 69,90 € 29,30 € 21,50 €

Ermitteln Sie das Betriebsergebnis auf der Grundlage von Voll- und Teilkosten bei oben genannten Daten!

Aufgabe 8 (10 Punkte)

Ihnen ist bekannt, dass Ihr Unternehmen für den kommenden Monat noch freie Kapazitäten zur Verfügung hat. Ein Kunde möchte Ihnen einen Auftrag für 500 Stück erteilen zu einem Preis von je 75 €. Sie haben allerdings Selbstkosten lt. Kalkulation der Vollkostenrechnung in Höhe von 90 € je Stück. Um keinen Verlust zu erleiden, lehnt der Vertriebsleiter diesen Auftrag ab.

a) Überprüfen Sie die Entscheidung nochmals unter dem Gesichtspunkt, dass Ihre variablen Kosten 60 € pro Stück betragen!

5 Pkte.

b) Ermitteln Sie auch den Gewinn mit und ohne diesen Zusatzauftrag, wenn folgende

Werte bekannt sind: 5 Pkte.

Umsatzerlöse (ohne Zusatzauftrag) 700.000 € variable Kosten (ohne Zusatzauftrag) 420.000 €

Fixkosten 150.000 €

(4)

BB-KLR-P11-070428 /BW-REW-P21-070428

Aufgabe 9 (10 Punkte)

Ermitteln Sie auf Grundlage der nachstehenden Informationen die Preis-, Verbrauchs- und Be- schäftigungsabweichung:

Istkosten zu Istpreisen: 48.250 GE Istkosten zu Planpreisen: 45.800 GE

Sollkosten: 41.300 GE

Verrechnete Plankosten: 38.750 GE

Aufgabe 10 (10 Punkte)

Im Rahmen der Plankostenrechnung werden die starre Plankostenrechnung und die flexible Plankostenrechung unterschieden.

Grenzen Sie diese beiden Verfahren gegeneinander ab und nennen Sie jeweils zwei Vor- und zwei Nachteile.

(5)

Achtung:

Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken!

Matrikelnummer

Name, Vorname

Lösung Aufgabe 2 (10 Punkte)

Stromgröße in

GE/Mon. September Oktober November Dezember

Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten

Lösung Aufgabe 3 (b) (6 Punkte)

Geschäftsvorfall Ertrag und Leistung?

Erträge aus der Verpachtung eines Grundstücks und Gewinne aus Wertpapieren und

Beteiligungen

Verkauf von Waren oder

Dienstleistungen (Umsatzerlöse) Bewertung der Erzeugnisse in der Kostenrechnung zu erwarteten höheren

Marktpreisen (Differenzbetrag)

(6)

Studiengänge Betriebswirtschaft, Studienkonzept Bachelor und Diplom

Fach Kosten- und Leistungsrechnung/

Rechnungswesen II, Kosten- und Leistungsrechnung Art der Leistung Prüfungsleistung

Klausur-Knz. BB-KLR-P11-070428 /BW-REW-P21-070428

Datum 28.04.07

Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zur Bewertung heranzuziehen.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0

notw. Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 - 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 – 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

16. Mai 2007

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine

Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

Bewertungsschlüssel

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

max.

Punktzahl 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

(7)

Lösung Aufgabe 1 (10 Punkt)

SB1, Abschnitt 1.1.2

— Preisober- und -untergrenzen für Einkaufs- und Verkaufspreise: 4 Pkte.

Die Daten der Kostenrechnung sind Grundlage für die Kalkulation der Selbstkosten.

Jedes nach Gewinn strebende Unternehmen wird bestrebt sein, zumindest seine Selbstkosten durch den Verkaufspreis zu decken. Aufgrund dessen stellen die Daten des betrieblichen Rechnungswesens wesentliche Informationen für die Preisfindung insbesondere für die Festlegung der Preisuntergrenzen bereit.

Auf der anderen Seite kann aber auch die Beschaffungsabteilung aufgrund der Informationen aus dem Rechnungswesen eine Preisobergrenze für die Lieferanten vorgeben.

— Nachweis der Selbstkosten bei öffentlichen Aufträgen. 2 Pkte.

— Verrechnungspreise für innerbetriebliche Leistungen 4 Pkte.

In einem Unternehmen werden nicht ausschließlich Leistungen erstellt, die an die Märkte abgegeben werden, sondern es werden auch Leistungen zwischen den einzelnen betrieblichen Abteilungen ausgetauscht. So nimmt beispielsweise die Verwaltung die Reparaturabteilung in Anspruch, wenn der Fahrradständer vor dem Verwaltungsgebäude repariert wird. Um unternehmenspolitische Entscheidungen treffen zu können, ist es erforderlich, auch diese Leistungen zu bewerten und zuzuordnen.

Lösung Aufgabe 2 (10 Punkte)

SB1, Abschnitt 1.3.2 10 Pkte.

(Nennung des korrekten Betrags:0,5 Pkte. und korrekte Zuordnung zu Monat 0,5 Pkte., bei Vollständiger Korrektheit + 1Pkt.)

Stromgröße in

GE/Mon. September Oktober November Dezember

Auszahlung 5.000 5.000

Ausgabe 10.000

Aufwand 2.000 5.000 3.000

Kosten 2.000 5.000 3.000

Lösung Aufgabe 3 (10 Punkte)

SB1, Abschnitt 1.3.3-7 Ertrag

Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode (aufgrund gesetzlicher Vorschriften);

verändert „Reinvermögen“.

2 Pkte.

Leistung

Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode und zwar im Rahmen der typischen betrieblichen Tätigkeit; verändert „Betriebsnotwendiges Vermögen“.

2 Pkte.

Geschäftsvorfall Ertrag und Leistung?

Erträge aus der Verpachtung eines Grundstücks und Gewinne aus Wertpapieren und Beteiligungen

Ertrag, da Erstellung von Dienstleistungen und da Gesamtvermögen steigt.

Keine Leistung, da keine Erstellung betriebsnotwendiger Leistungen und da betriebsnotwendiges Vermögen konstant bleibt.

2 Pkte.

Verkauf von Waren oder Dienstleistungen (Umsatzerlöse)

Ertrag, da Erstellung von Waren und da

Gesamtvermögen steigt.

Leistung, da Erstellung betriebsnotwendiger Leistungen und da betriebsnotwendiges Vermögen steigt.

2 Pkte.

(8)

BB-KLR-P11-070428 /BW-REW-P21-070428

Lösung Aufgabe 4 (10 Punkte)

SB2, Abschnitt 1.5.4.4 Gleichung aufstellen:

(1) 40.000 q1 = 10.100 GE + 3.000 q2 (2) 15.000 q2 = 8.000 GE + 5.000 q1

4 Pkte.

Nach Umstellung:

(3) 10.100 GE = 40.000 q1 - 3.000 q2 (4) 8.000 GE = -5.000 q1 + 15.000 q2 Gleichung (1) multipliziert mit 5:

(1a) 50.500 GE = 200.000 q1 - 15.000 q2 Gleichung (2) + (1a) ergibt:

(3) 58.500 GE = 195.000 q1 Daraus folgt nach Umformung

(3)

q1 = 58.500 GE / 195.000 = 0,30 GE je Leistungseinheit Nach Einsetzen in Gleichung (1) und Umformung erhält man:

3 Pkte.

(1) 40.000 * 0,3 = 10.100 GE + 3.000 q2 3.000 q2 = 12.000 GE - 10.100 GE = 1.900 GE

q2 = 1.900 GE / 3.000 = 0,6333 GE je Leistungseinheit

3 Pkte.

Werte in GE Hilfskostenstelle I Hilfskostenstell II

Σ primäre Gemeinkosten 10.100 GE 8.000 GE

+ sek. GK der anderen Hilfs-KoSt 1.900GE

(3.000 * 0,633) 1.500 E

(5.000 *0,3)

- Leistungsabgabe -1.500 GE - 1.900 GE

Σ Gemeinkosten nach ibLV 10.500 GE 7.600 GE

Σ Hilfskostenstellen gesamt 18.100 GE

Lösung Aufgabe 5 (10 Punkte)

SB2, Abschnitt 2.1

a) Gesamtkostenverfahren 5 Pkte.

Leistungen:

Erlöse (12.000 Stück * 10 €) 120.000 €

Bestandserhöhung (3.000 Stück * 2,00 €)

(14.000 € + 16.000 €) / 15.000 Stück = 2,00 € 6.000 € Kosten:

Material - und Lohneinzelkosten 14.000 € Material- und Fertigungsgemeinkosten 16.000 €

Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 10.000 € 40.000 €

Betriebsergebnis 86.000 €

b) Umsatzkostenverfahren 5 Pkte.

Umsatzleistung (12.000 Stück * 10 €) 120.000 €

Selbstkosten:

Herstellkosten (12.000 * 2,00 €) 24.000 €

Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten 10.000 € 34.000 €

Betriebsergebnis 86.000 €

(9)

Lösung Aufgabe 6 (10 Punkte)

SB2, Abschnitt 2.3.4

a) Fertigungsverfahren Kalkulationsverfahren 5 Pkte.

Massenfertigung

(ein einheitliches Produkt) ein-, zwei- und mehrstufige Divisionskalkulation Sortenfertigung

(mehrere artähnliche Produkte)

ein-, zwei- und mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation Einzel- und Serienfertigung

(mehrere verschiedenartige Produkte) Zuschlagkalkulation Kuppelfertigung

(mehrere gleichzeitig und

zwangsläufig anfallende Produkte)

Kuppelkalkulation

b) Die Zuschlagskalkulation muss in diesem Fall rückwärts berechnet werden. 5 Pkte.

Verkaufspreis = Selbstkosten = 250,00 € 130 % 0,5 Pkte.

- 30 % Verw.- und Vertr.kosten = 57,69 € 0,5 Pkte.

= Herstellkosten = 192,31 € 100 % (da 30 % Verw.Vertr.Ko auf HK) 0,5 Pkte.

- Fertigungslöhne = 25,00 € 0,5 Pkte.

- 50 % Fertigungsgemeinkosten = 12,50 € (50 % der Fertigungseinzelkosten) 0,5 Pkte.

= Materialkosten = 154,81 € 105,5 % (Mat.einzelko. + 5,5 % Gemeinko.) 0,5 Pkte.

- 5,5 % Materialgemeinkosten = 8,07 € (5,5 % der Materialeinzelkosten) 0,5 Pkte.

Fertigungsmaterial = 146,74 € 100 % 0,5 Pkte.

Das Fertigungsmaterial (Materialeinzelkosten) darf maximal 146,74 € kosten um bei oben

genannten Bedingungen keinen Verlust zu erzielen. 1 Pkt.

Lösung Aufgabe 7 (10 Punkte)

SB3, Abschnitt 2, 3.2.2:

a) Vollkostenrechnung: 4,5 Pkte.

Produkt Verkaufspreis Gesamte Stückkosten

Stückgewinn Absatzmenge Gesamtgewinn

I 80,00 € 39,40 € 40,60 € 2.000 81.200,00 €

II 65,30 € 32,50 € 32,80 € 2.500 82.000,00 €

III 39,95 € 27,50 € 12,45 € 1.200 14.940,00 €

IV 69,90 € 29,30 € 40,60 € 2.700 109.620,00 €

Betriebsergebnis 287.760,00 €

½ Pkt. je Stückgewinn und ½ Pkt. je Gesamtgewinn 0,5 Pkte.für Betriebsergebnis

b) Teilkostenrechnung: 5,5 Pkte.

Produkt Verkaufspreis Variable

Stückkosten Stück-

DB Absatz-

Menge Gesamter

Deckungsbeitrag

I 80,00 € 25,00 € 55,00 € 2.000 110.000,00 € (1 Pkt.

II 65,30 € 19,95 € 45,35 € 2.500 113.375,00 € 1 Pkt.

III 39,95 € 15,00 € 24,95 € 1.200 29.940,00 € 1 Pkt.

IV 69,90 € 21,50 € 48,40 € 2.700 130.680,00 € 1 Pkt.

DB 383.995,00 € 0,5 Pkte.

Fixkosten -96.235,00 € 0,5 Pkte.

Betriebsergebnis 287.760,00 € 0,5 Pkte.)

½ Pkt. je Stück-DB und ½ Pkt. je gesamt DB

Fixkosten:

(10)

BB-KLR-P11-070428 /BW-REW-P21-070428

Lösung Aufgabe 8 (10 Punkte)

SB3, Abschnitt 3, 4.2.1.1:

a) Der Auftrag müsste bei freien Kapazitäten angenommen werden, da er einen positiven Deckungsbeitrag (zusätzlichen Erfolgsbeitrag von 75 € – 60 € = 15 € pro Stück (= 7.500 € gesamt) erzielt. Die Selbstkosten beinhalten sowohl die variablen als auch die fixen Kosten. Die Fixkosten fallen unabhängig von dem zusätzlichen Auftrag an.

5 Pkte.

b) 5 Pkte.

ohne Zusatzauftrag Zusatzauftrag Gesamt

Umsatzerlöse 700.000 37.500 737.500

Kosten

variable Kosten 420.000 30.000 450.000

fixe Kosten 150.000 150.000

Gewinn 130.000 7.500 137.500

Gewinn ohne Zusatzauftrag 2,5 Pkte. und Gesamtgewinn 2,5 Pkte.

Lösung Aufgabe 9 (10 Punkte)

SB 4, Abschnitt 2.2.2.1 10 Pkte.

(Je 3 P. je richtiger Abweichung, +1 Pkt. bei vollständiger Korrektheit)

Abweichung Preis- abweichung

Verbrauchs- abweichung

Beschäftigungs- abweichung Istkosten zu Istpreisen 48.250

Istkosten zu Planpreisen 45.800 45.800

Sollkosten 41.300 41.300

Verrechnete Plankosten 38.750

Abweichung +2.450 +4.500 +2.550

(11)

Lösung Aufgabe 10 (10 Punkte)

SB4, Abschnitt 2.2.2.1

In der starren Plankostenrechnung werden für jede Kostenstelle die Plankosten lediglich für einen einzigen konstant gehaltenen Beschäftigungsgrad, die

Planbeschäftigung, ermittelt. In der Abrechnungsperiode erfolgt keine Umrechung der Plankosten auf die jeweilige Istbeschäftigung, d.h., die starre Plankostenrechung kennt im Unterschied zur flexiblen Plankostenrechung keine Sollkosten. Sämtliche anderen Größen, die auf die geplante Kostenhöhe einen Einfluss haben, bleiben unverändert, also starr.

3 Pkte.

Vorteile:

• Unterstützt die Planung, da Zukunftswerte zugrunde liegen

• Vielfältige Einblicke in den Betriebsprozess

• Keine Kostenauflösung erforderlich

• Einfach, schnell und wirtschaftlich durchführbar

1 Pkt.

(2x0,5 Pkte., max. 1 Pkt.)

Nachteile:

• Differenz zwischen Plan- und Istkosten ist für Kontrollzwecke kaum aussagefähig, da beide Werte auf unterschiedlichen Beschäftigungsgraden beruhen, d.h., der Beschäftigungsgrad bleibt unberücksichtigt

• Die Differenz zwischen den Istkosten und den verrechneten Plankosten ist wenig aussagfähig, da in den verrechneten Plankosten fixe und variable

Kostenbestandteile enthalten sind

• Sollkostenverlauf bleibt unbekannt

• Unterstützung von Entscheidungen erschwert, da keine Trennung von variablen und fixen Gemeinkosten erfolgt

1 Pkt.

(2x0,5 Pkte., max. 1 Pkt.)

Die Grundidee der flexiblen Plankostenrechnung ist in der Kostenaufspaltung zu sehen, d.h. in der Auflösung des Kostenblocks in seine fixen und variablen

Bestandteile. Dadurch wird es möglich, monatlich für unterschidliche

Istbeschäftigungsgrade die entsprechenden Sollkosten zu ermitteln und den Istkosten gegenüberzustellen (Abweichungsanalyse).

3 Pkte.

Vorteile:

• Gute Grundlage für preispolitische Entscheidungen, Verbesserung der Kalkulationsgenauigkeit

• Gute Vorgabewerte für die Kostenstellenleiter

• Aussagefähige Kostenkontrolle wird möglich

1 Pkt.

(2x0,5 Pkte., max. 1 Pkt.)

Nachteile:

• Fixkostenproblem bleibt ungelöst, daher als Entscheidungsgrundlage ungeeignet

• Variable Kosten verhalten sich nur z.T. proportional zur gewählten Bezugsgröße

• geringe Anwendungsmöglichkeit bei häufig wechselnden Fertigungsprogrammen

1 Pkt.

(2x0,5 Pkte., max. 1 Pkt.)

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