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Archiv "Elektronischer Arztbrief: Landesweit in Nordrhein-Westfalen" (09.11.2012)

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ELEKTRONISCHER ARZTBRIEF

Landesweit in Nordrhein-Westfalen

Die flächendeckende Einführung des elektronischen Arztbriefs in Nordrhein-Westfalen hat Landesge- sundheitsministerin Barbara Stef- fens (Bündnis 90/Die Grünen) an- gekündigt. Anlass war die Präsenta- tion erster Ergebnisse eines Pilot- projekts am 17. Oktober in Düren.

„Die Infrastruktur für den elektroni- schen Arztbrief soll ab 2015 für alle komplett zur Verfügung stehen“, spezifizierte ein Sprecher den Zeit- plan dem Deutschen Ärzteblatt.

Im Ärztenetz Düren werden im Rahmen eines von der Europä -

ischen Union und dem Land Nord- rhein-Westfalen geförderten Pro- jekts bereits mehr als 8 000 mit dem elektronischen Heilbe- rufsausweis signierte Arztbriefe verschickt, in Bochum soll noch in diesem Jahr ein Pilotprojekt mit 500 Ärzten starten. Wird der Arzt- brief mit dem elektronischen Arzt- ausweis signiert, ist dieser in sei- ner Beweiskraft dem handschrift- lich unterschriebenen Arztbrief gleichgestellt. Auch medizinische Dokumente wie Röntgenbilder können auf diesem Weg übermit- telt werden.

Für den Versand der elektroni- schen Briefe und die Datenver- schlüsselung sollen die Ärzte künf- tig das sichere Netz der Kassenärzt- lichen Vereinigungen (KV-Safenet) nutzen. Die Kassenärztliche Verei- nigung Nordrhein bestätigte den Er- folg in den Pilotprojekten, wollte sich aber nicht auf einen Zeitplan festlegen. „Wir sind da sehr weit.

Der elektronische Arztbrief steht vor der Einführung“, sagte eine Sprecherin. „Insbesondere im länd- lichen Raum besteht im Gesund- heitswesen ein großer Bedarf an neuen Informations- und Kommu- nikationstechnologien, die an den Bedürfnissen der Patienten ausge- richtet sind“, betonte Ministerin

Steffens. hil

Ab 2015 soll der elektronische Arztbrief für alle nordrhein- westfälischen Ärzte

verfügbar sein.

Foto: RB-Pictures

Die AOK Bayern und das Unternehmen SHL Telemedicine starten eine Telemedizinlösung für die chro- nisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). SHL wird für die nächsten fünf Jahre telemedizinische Dienste für Versicherte erbringen, die an einer schweren Form der COPD leiden (www.shl-telemedicine.

com). Diese ist mit einer starken Einschränkung der Atmung verbunden, die sich häufig verschlimmert und Einweisungen ins Krankenhaus verursacht.

Die AOK Bayern (www.aok.de/bayern) setzt erstmals ein landesweites COPD-Programm zur Verbes- serung der Versorgungsqualität betroffener Patienten um. Für ihre Versicherten ist die Teilnahme daran kostenfrei. Das Modellvorhaben umfasst ein Home-Monitoring-System, das in der Wohnung des Patien- ten installiert wird. Das integrierte System ermöglicht die nahtlose Übertragung von medizinischen Da- ten an das Telemedizinzentrum von SHL, wo alle Daten kontinuierlich kontrolliert und überprüft werden.

Die behandelnden Haus- und Fachärzte werden über Veränderungen des Gesundheitszustandes ihrer Patienten informiert und erhalten direkten Zugang zur elektronischen Patientenakte.

Das Programm soll die Häufigkeit von Krankheitsschüben und stationären Einweisungen reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Schätzungen von SHL zufolge lassen sich akut gefährliche Vorfälle um

30 bis 50 Prozent verringern. KBr

TELEMEDIZIN FÜR COPD-PATIENTEN

S O N D E R S E I T E N P R A X i S

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